DE1456610C3 - Rollenförderer - Google Patents

Rollenförderer

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Publication number
DE1456610C3
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DE
Germany
Prior art keywords
roller conveyor
shafts
rollers
sheet metal
guide rollers
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Expired
Application number
DE19661456610
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English (en)
Other versions
DE1456610B2 (de
DE1456610A1 (de
Inventor
Charles Gunnar Birger; Levin Nils Hermann; Örebro Bergung (Schweden)
Original Assignee
Ingenjörsfirma Hebe Aktiebolag, Örebro (Schweden)
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Publication date
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Publication of DE1456610B2 publication Critical patent/DE1456610B2/de
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Publication of DE1456610C3 publication Critical patent/DE1456610C3/de
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Description

Die Erfindung betrifft einen Rollenförderer, insbesondere für Blechplatten, bei dem die einen Enden der die Rollen tragenden Wellen an einem gemeinsamen, in Längsrichtung des Rollenförderers bewegbaren Träger und die anderen Enden an einem dazu parallelen, feststehenden Träger gelagert sind.
Es ist ein Rollenförderer dieser Art bekannt, bei dem die Rollen gemeinsam durch Längsbewegung des einen Trägers relativ zum anderen Träger geschwenkt werden können (US-PS 17 05 505, 18 51 105). Zum Ermöglichen der seitlichen Schwenkbewegung sind die Rollen getrennt von ihrer Drehlagerung mit senkrecht zur Förderebene gerichteten Lagerzapfen in entsprechenden Lagerbohrungen der seitlichen Träger gelagert.
Bei Rollenförderern ist auch eine sphärische Lagerung zum Ermöglichen von Ausweichbewegungen einzelner Rollen unabhängig voneinander unter radialer oder axialer Last bekannt (US-PS 11 60 592).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rollenförderer der eingangas beschriebenen Art mit einer verbesserten Schwenklagerung zu gestalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß beide Enden der Wellen in sphärischen Lagern gelagert sind.
Die sphärische Lagerung der die Rollen tragenden Wellen an beiden Enden in Verbindung mit der Relativbeweglichkeit dieser beiden Enden ermöglicht ein zwangloses Schwenken der Rollen bei einfach einleitbarer Schwenkbewegung über den längsbewegbaren Träger, derart, daß eine von den Rollen geförderte Blechplatte feinfühlig in die jeweils gewünschte Lage gefahren werden kann. Der Schwenkwinkel, in dem die Wellen ohne Zwängung geschwenkt werden können, ist dabei durch die Auslegung und Dimensionierung des sphärischen Lagers vorgegeben. Ein Schwenkwinkel im Bereich von 0,3 bis 0,5° reicht in der Praxis gewöhnlich aus. Übliche sphärische Rollenlager lassen jedoch Winkelschwenkbewegungen von 1 bis 2° zwischen dem inneren und äußeren Laufring zu.
Die Rollen können zylindrisch sein. Wenn der Rollenförderer in Verbindung mit einer Blechschneidemaschine verwendet wird, sollten vorzugsweise Scheiben aus Gußeisen verwendet werden, welche nicht beschädigt werden, wenn eine Schneidflamme über sie hinwegstreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen beschrieben. F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht und
Fig.2 eine Stirnansicht eines ausgebildeten Rollenförderers, der für die Anwendung bei einer Brennschneidmaschine für Blechplatten für den Schiffsbau gedacht ist;
Fig.3 zeigt eine Ansicht des Rollenförderers von oben, und
F i g. 4 zeigt einen Querschnitt durch ein sphärisches Wälzlager für die Welle der Förderrollen.
Der in den Zeichnungen dargestellte Rollenförderer umfaßt einen Rahmen 1, der zwei Längsträger 2 und 3 unterstützt. Der Träger 3 ist auf Rollen 4 abgestützt und kann mittels eines an dem Rahmen 1 befestigten Hydraulikzylinders 5 in Längsrichtung hin- und herbewegt werden. Der Träger 3 besitzt ein Anschlagglied 6, das mit Einstellschrauben 7 zusammenwirkt, welche die Endstellungen des beweglichen Trägers 3 festlegen.
Die Träger 2 und 3 tragen Lager 8 und 9 für Wellen 10, die mit scheibenförmigen Gußeisenrollen 11 versehen sind. Die Wellen 10 werden mittels eines nicht dargestellten Motors über Ketten 13 und Kettenräder 12 in Drehung versetzt. Oberhalb der Wellen 10 ist ein Boden angeordnet, der aus Platten 14 besteht, die einen solchen Abstand voneinander haben, daß der obere Teil der Rollen zwischen zwei benachbarten Platten hindurchragen kann. Eine der Wellen 10 ist mit einer Zangenbremse versehen, welche aus zwei Bremsbakken 16 und zwei Bremshebeln 17 besteht, die mittels einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung 17 betätigt werden.
Beide Seiten des Rollenförderers sind mit seitlichen Führungsrollen 18 bzw. 21 mit senkrechter Drehachse versehen. Diese Führungsrollen sind an dem einen Ende eines Arms 19 drehbar gelagert. Das andere Ende des Arms 19 ist mit einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung 20 verbunden. Die Rollen 18 können durch diese in die in F i g. 2 mit 18a bezeichnete Lage gebracht werden.
Die Lager 8 und 9 für die Wellen 10 sind sphärische Wälzlager, bestehend aus einem äußeren Laufring 9a (F i g. 4), der jeweils starr an den Trägern 2 und 3 befestigt und einem inneren Laufring 9b der jeweils an einem Ende der Wellen 10 vorgesehen ist. Wie aus Fig.4 ersichtlich, kann die Welle 10 mit dem inneren Laufring 9b um den Winkel ν gegenüber dem äußeren Laufring 9a geschwenkt werden.
Wenn eine Blechplatte auf dem Förderer transportiert wird, können ihre Längskanten, je nachdem in weiche Richtung die Wellen 10 geschwenkt werden, zum Zusammenwirken mit den seitlichen Führungsrollen 18 oder 21 gebracht werden. Wenn die Blechplatte die gewünschte Lage erreicht hat, wird die Bewegung des Rollenförderers unterbrochen, indem die Bremse 15 bis 17 betätigt wird. Nun werden die seitlichen Führungsrollen 18 bzw. 21 in die in F i g. 2 mit dem Bezugszeichen 18a bezeichnete Lage gebracht: Die gesamte Blechplatte ist nunmehr frei zugänglich und kann in der üblichen Weise geschnkten werden. Die geschnittenen
Teile können entweder dadurch weiterbefördert werden, daß der Rollenförderer wieder in Gang gesetzt wird, oder dadurch, daß sie von dem Rollenförderer abgehoben werden, beispielsweise durch eine magnetische Hubvorrichtung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Rollenförderer, insbesondere für Blechplatten, bei dem die einen Enden der die Rollen tragenden Wellen an einem gemeinsamen, in Längsrichtung des Rollenförderers bewegbaren Träger und die anderen Enden an einem dazu parallelen, feststehenden Träger gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden der Wellen (10) in sphärischen Lagern (9a, 9b) gelagert sind.
2. Rollenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten des Rollenförderers Führungsrollen (18, 21) mit senkrechter Drehachse vorgesehen sind.
3. Rollenförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (18, 21) zur Seite weg bewegbar sind.
4. Rollenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, für den Transport von Blechplatten, die mittels einer Brennschneidmaschine geschnitten werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Welle (10) mindestens zwei Scheiben (Gußeisenrollen 11) trägt und daß mindestens eine der Wellen mit einer Bremse (15 bis 17) versehen ist, welche ein Drehen der Wellen während des Schneidvorgangs verhindert.
DE19661456610 1966-12-23 1966-12-23 Rollenförderer Expired DE1456610C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ0032609 1966-12-23
DEJ0032609 1966-12-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1456610A1 DE1456610A1 (de) 1969-10-02
DE1456610B2 DE1456610B2 (de) 1975-06-26
DE1456610C3 true DE1456610C3 (de) 1976-07-29

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