DE1456118A1 - Vorrichtung zum Transportieren und Abwerfen von Lasten ohne Ring,insbesondere fuer Luftfahrtzwecke - Google Patents
Vorrichtung zum Transportieren und Abwerfen von Lasten ohne Ring,insbesondere fuer LuftfahrtzweckeInfo
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Description
- Vorrichtung zum Transportieren und Abwerfen von hasten ohne Ring, insbesondere für huftfahrtzwecke Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Transport und den Abwurf von hasten.
- Die insbesondere in der Luftfahrt für den Transport und Abwurf von Lasten verwendeten Vorrichtungen weisen im allgemeinen einen odermehrere Haken auf, die die Last mit Hilfe von an dieser befestigten Ringen tragen.
- Aus mannigfaltigen Gründen gilt das Vorhandensein derartiger Ringe in gewissen Fällen als unerwünscht, so daß man darangegangen ist) Vorrichtungen zu schaffen, die fähig sind, von Einhängeringen freie Lasten zu tragen und freizugeben. Derartige Vorrichtungen weisen im allgemeinen bewegliche Klauen auf, die spreizbar und gegeneinander führbar sind, so daß sie die zu tragende Last aufnehmen und fassen können. Die für die Steuerung des Schließvorganges der Klauen nach Anbringen der Last verwendbaren Mechanismen haben den Nachteil, daß sie die Aufhängevorrichtung für die von einem Luftfahrzeug getragene Last sowie die Einhängemanöver komplizieren bzw. das zufriedenstellende Funktionieren nicht gewährleisten.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteilen abzuhelfen, indem eine zangenartige Vorrichtung geschaffen wird, deren Schließen, durch das das Einhängen der Last gewährleistet wird, automatisch gesteuert ist, indem die zu transportierende Last in ihre Stellung gebracht wird. Dies wird dadurch erreicht, daB die Vorrichtung im wesentlichen aus einer Zange mit zwei Klauen besteht, die schwenkbar gelagert sind und die last unterhalb ihrer Schwenkachsen faßt, und weist unterhalb des oberen Teiles der zu transportierenden Last ein gegen die Last gerichtetes Fühlorgan auf, das mechanisch mit einem Spreizriegel verbunden ist, der mittels des Fühlorgans bis in eine Stellung verschiebbar ist, bei der er sich zwischen die oberen Verlängerungen der Klauen oberhalb der Schwenkachsen derselben derart setzt, daß er auf diese Weise die Schließstellung der Zange sichert, wenn die Last angebracht ist, während das Abwerfen der Last durch Verschiebung des Spreizriegels in der entgegengesetzten Richtung erzielbar ist. Wie ersichtlich, kann das in Rede stehende Spreizorgan für den Abwurf entweder durch eine mechanische Steuerung oder durch eine elektrische Steuerung oder pyrotechnisch unter der Wirkung einer Sprengladung betätigbar sein. Während des Abwurfes kann die Vorrichtung die hast einfach freigeben, so daß diese unter der Wirkung der Schwerkraft fällt, oder die Vorrichtung kann auf die Last derart einwirken, daß sie mit einer Geschwindigkeit fortgeschleudert wird, die höher ist als die durch die Schwerkraft hervorgerufene Geschwindigkeit. Im letzteren Fall kann bei einer Ausführungsform der Erfindung die Schleuderkraft vorteilhafterweise der Last durch Einwirkung des auf die Klauen wirkenden Spreizriegels und des an der betreffenden Last angreifenden Fühlorganes mitgeteilt werden.
- Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Die Figuren 1 und 2 zeigen zwei Ausführungsformen der Erfindung, und die Teile der Vorrichtung sind in ihrer Lastentransportstellung in vollen Linien und in ihrer He- oder Entladestellung in strichpunktierten Linien dargestellt.
- Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht im weBentliehen aus zwei Klauen 1-2, die an je einer von zwei festen Achsen 3, 4 angelenkt sind. Diese Klauen, die eine Zange bilden, sind dazu bestimmt, die haut 5, die mm sich beispielsweise in der allgemeinen Form eines syiindrisdh Körpers vorstellen kann, zu ergreifen. Die Klauen sind in ihrem oberen Teil durch Arme 7, 8 verlängert, zwischen die ein Riegel 6 einfuhrbar ist, der einen Teil eines Kolbens 9 bildet, der im Inneren eines Zylinders 10 spielt und mit dem die Achsen 3, 4 verbunden sind.
- Der Zylinder endet in seinem oberen Teil in einer Kammer 11, der ein Gas unter Druck über eine Leitung 12 zuführbar ist. In seinem unteren Teil ist der Riegel 6 unter Zwischenlage einer Feder 13 mit einem Fühler 14 verbunden, der ein durch Berührung mit der Last 5 betätigbares Organ bildet. Wenn dem Greifer die Last 5 dargeboten wird, befindet sich der Riegel 6 noch in seiner unteren Stellung, die in strichpunktierten Linien dargestellt ist, und die Arme 7, 8 können sich einander nähern, so daß sie das Öffnen der Klauen 1, 2 für das-Einführen der Last 5 gestatten.
- Wenn diese Last mit dem Fühler 14 zur Berührung gelangt, wird die Feder 13 zusammengedrückt und drückt auf den Riegel 6, der nun bestrebt ist, zwischen die Arme 7, 8 einzutreten. Diese Bewegung ist nur möglich, wenn die Last genügend weit angehoben ist, um ein Ergreifen derselben mittels der Klauen zu ermöglichen. Die hast braucht dann nicht weiter eingeschoben zu werden, Die Feder 13,
- Die Klaue 22 weist eine Verlängerung 39 auf, die in der Mittelebene des Systems liegt. Wenn die last zwischen die gespreizten Klauen 21, 22 eingeführt wird, stößt die-obere -Erzeugende der last an der Verlängerung 39 an, verschiebt sie und zwingt die Klaue 22, sich zu schließen und dabei über die Schwenkarme 31, 32 auch die Klaue 21 mitzunehmen, so daß die last 25 ergriffen und eingeklemmt wird. Bei dieser Bewegung rastet das Ende 35 des Fingers 34 des Mittelstückes 26 an dem Anker 37 des Elektromagneten 38 ein und verhindert, daß die Klauen sich unter dem Gewicht der last öffnen.
- Wenn der Elektromagnet unter Strom gesetzt wird, wird der Anker 37 angezogen, das Ende 35 des Mittelstückes 26 wird freigegeben, dieses kann sich nun um seine Achse 33 drehen und gestattet den Achsen 29 und 30, sich einander zu nähern, und folglich den Klauen 21 und 22, sich durch Schwenkung um ihre Achsen 23, 24 zu öffnen, so daß die Last 25 freigegeben wird.
- Einer der Vorteile der Vorrichtung nach der Fig. 2, die mit Schwenkarmen ausgerüstet ist, besteht darin, daß die von den Schwenkarmen 31 und 32 auf,die Achsen 29 und 30 ausgeübten Reaktionskräfte nahe an der Achse 33 liegen.
- Es genügt daher ein minimaler Kraftaufwand, um das Ende 35 des Mittelstückes 26 zu halten, und dies gestattet die Verwendung eines Elektromagneten 38 von geringer Leistung. Wenn viel Energie zur Verfügung steht, kann das Schließen der Klauen durch einen einfachen Nocken herbeigeführt werden, der zwischen den Punkten 29 und 30 angeordnet ist und diese Punkte im Abstand voneinander hält. Dieser Nocken kann mit einem gegen die Last gerichteten Fühlorgan mechanisch verbunden sein. Die Verschiebung oder Verdrehung dieses Nockens für die Freigabe der Klauen kann dann entweder durch einen Motor oder durch die Freigabe einer vorher gespannten Feder hervorgerufen werden.
- Die oben beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungen sind als Beispiele aufzufassen, auf die die Erfindung nicht beschränkt ist. Mannigfaltige Abwandlungen sind ohne Abweichung vom Erfindungsgedanken möglich. Insbesondere kann eine handbetriebene Betätigungsvorrichtung vorgesehen sein, die entweder auf den Riegel 6 nach Fig. 1 oder auf den Anker 37 nach Fig. 2 einwirkt, um die Freigabe der Last herbeizuführen, wenn ein Druckmittel oder elektrischer Strom nicht zur Verfügung steht.
Claims (1)
- Patentansprüche 't. Vorrichtung für den Transport und den Abwurf von Lasten ohne Aufhängering, insbesondere in der Luftfahrt, die im wesentlichen aus einer aus zwei schwenkbaren Klauen zum Ergreifen und Einklemmen der zu transportierenden Last zusammengesetzten Zange besteht, dadurch gekennzeichnety daß die Vorrichtung oberhalb des oberen Teiles der zu transportierenden hast ein Organ zur Berührung mit der Last aufweist, das mechanisch mit einem Spreizriegel derart verbunden ist, daß es diesen bis in eine Stellung verschiebt, in der er zwischen die oberen Verlängerungen der Klauen oberhalb der Schwenkachsen derselben eintritt und auf diese Weise das Schließen der Zange sichert, wenn die Last angebracht wurde, während der Abwurf der Last durch Verschiebung des Spreizriegels in der entgegengesetzten Richtung herbeigeführt wird. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ für die Berührung mit der last ein mittels einer Feder mit dem Riegel verbundener Fühler ist, der mit einem Steuerkolben fest verbunden ist, welch. letzterer durch ein Druckmittel betätigbar ist, mit dem der Zylinder gespeist ist, in dem der Kolben spielt. 3o Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel aus einem schwenkbaren Glied besteht, das mittels Schwenkarmen mit den Klauen zum Ergreifen der Last verbunden ist und in der Schließstellung der Zange mittels eines Hakens gehalten ist, dessen Ablenkung mittels eines Elektromagneten steuerbar ist, und daß dann das Organ für die Berührung mit der Last mit einer der Klauen fest verbunden ist.
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