DE1454560A1

DE1454560A1 - Vorrichtung zur Luftverbesserung oder Klimatisierung von Raeumen

Info

Publication number: DE1454560A1
Application number: DE1964F0041887
Authority: DE
Inventors: Alvaro Frigerio
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-01-31
Filing date: 1964-01-31
Publication date: 1969-03-20
Also published as: GB1058285A; FR1382036A; US3208236A

Description

Vorrichtung zur Luftverbesserung oder Klimatisierung von Räumen Vorrichtung zur Luftverbesserung oder Klimatisierung von Räumen, bestehend aus einem Gehäuse und darin angeordnetem Kompressor, Verdampfer, Gebläsen mit Antriebsmotoren und eines Kondensator sowie diesen zugeordneten Luftzuführungs-und Luftabgabeleitung, sind in verschiedenen Ausführungs- formen bekannt. Die Luftzuführungsleitungen und die Luitabgabeleitungen für den Kondensator werden dabei zumeist durch Fensteröffnungen zur Außenseite des Gebäudes geführt. Ferner ist es bekannt, diese Rohrleitungen durch die Außen-wände zu führen. In den meisten Fällen ist dabei eine der- artige Vorrichtung ortsfest in inneren des Gebäudes ange- ordnet und kann daher von ihrem Aufstellungsplatz nicht mehr fortbewegt werden. Dieses ist selbstverständlich ein Nachteil, da man eine derartige Vorrichtung weder von dem einen Zimmer zu dem anderen transportieren kann .oder durch die nach außen z. B. durch ein Fenster geführten Luftzuführungs- und Luftabgabeleitung die Betätigung von Rolläden oder 4hnlichen Mitteln sowie das Öffnen der Fenster, an denen eine derartige Vorrichtung vorgesehen ist, verhin- dert wird.
Die Erfindung hatte h die Aufgabe geste-Ilt eine Vorrichtung zur Luftverbesserung oder Klimatisierung von Räumen so zu gestalten, daß die für die Luftzuführung bzw. Luftabfuhr des Kondensators vorgesehenen Stutzen in ihrer Länge der- art veränderbar sind, daß eine Anpassung vom Aufstellungs- ort der Vorrichtung zu den zugeordneten Wand- oder Fensteröffnungen in verschiedenen Bäumen und insbesondere ein Schließen von Rolläden und dergleichen bei dem erfindungs- gemäßen Aufbau unter allen Umständen durchführbar ist.
De_i Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Luftverbesserung oder Klimatisierung von Bäumen, bestehend aus einem Gehäuse und darin angeordnetem Kompressor, Verdampfer, Gebläse mit Antriebsmotoren und einem Kondensator sowie diesem zugeord- neter Luftzuführungs- und Luftabgabeleitung. Die Erfindung besteht darin, daß die Luftzuführung- und Luftabgabsleitung einen rechteckigen, kreisförmigen oder einen ein regelmäßiges Vieleck darstellenden Querschnitt zusammengefaßt und mbar eine oder mehrere Trennwände voneinander getrennt sowie in ihrer Längelängenverstellbar eingerichtet sind. Die Erfindung lgBt sich dabei auf verschiedene Weise verwirklichen. In allgemeinen sind die Luftzuführungs- und Luft- abgabeleitung aus zwei konzentrisch angeordneten Rohr-stutzen aufgebaut, die einen Ringspalt zwischen sich frei- lassen und ist die Luftzuführungsleitung einerseits am Hondeneatorteil der Vorrichtung befestigt und anderer- seits mit einem teleskopartig verschiebbaren Rohrstutzen an eine Öffnunge, z.B. an eine Fensterausnehmung, sowie die Luitabgabeleitung auf einer Seite mit dem Diffusor einen Gebläses verbunden oder als Teil desselben ausge- bildet und mit einem ebenfalls teleskopartig im oder auf dieser verstellbaren Rohrstutzen mit dem Ende des erst- genannten verbunden, insbesondere über Abstandshalter verbundeh. Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind die Luftsuführungs- und die Luftabgabeleitung aus jeweils zwei kon$entrisoh angeordneten Rohrstutzen aufgebaut so-wie die einander zugeordneten Rohrstutzen über balgartige Ausbildungen jeweils miteinander und die sich konzentrisch umgebenen Rohrstutzen über Abstandshalter untereinander ab- gestützt. Die Erfindung kann auch dadurch verwirklicht werden, daß die Luftzuführungs- und die Luftabgabeleitung nebeneinander. angeordnet sowie mit einem ein- oder mehr- teiligen Trennwand versehen und teleskopartig mit der Trennwand jeweils ineinanderschiebbar oder in ihren mitt- leren Bereich die einanderzugeordneten Stutzen über balg- artige Ausbildungen aneinander angeschlossen sind. Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß einerseits die erfindungsge- mäße Vorrichtung in unterschiedlichen Räumen aufgebaut werden kann und dabei je nach den dort anzutreffenden Verhältnissen in einem kleineren oder größeren Abstand zu den im Mauerwerk oder in Fenstern vorgesehen Öffnungen für die Luftzufuhr und Luftabfuhr des Kondensators auf- gestellt werden kann. Ferner besteht die Möglichkeit um Rolladen und dergleichen herunterlassen zu können, die Luftzuführungs- und die Luftabgabeleitung in Richtung auf die Vorrichtung einzuschieben, so daß diese Maßnahmen nicht behindert werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, Fig. 2 die Seitenansicht des Gegenstandes nach Figur 1 mit teilweise aufgebrochenem Gehäuse in Richtung II-II durch@den Gegenstand nach Figur 1, Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Luftzuführungs- und der Luftabgabeleitung den Gegenstandes nach Figur i und Fig. 4 eine weitere Ausführungsform den Gegenstandes nach Figur 3 in perspektivischer Ansicht. Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Vorrichtung dient zur Luftverbesserung oder Klimatisierung von Räumen. Die Vorrichtung besitzt im unteren Teil des Gehäuses 1 nach einem bekannten Schema angeordnet, einen Kompressor 2, ein Gebläse 3, das von einem Motor 4 angetrieben wird, und eineg Verdampfer 5, im oberen Teil eine Kammer 6 (siehe Fig. 2) mit einem Kondensator 7, der vorne ge- öffnet ist und durch eine Kupplungsleitung 8 mit dem mittleren Teil eines Gebläses 9, das beispielsweise von einem Zentralmotor 10 angQtrieben wird, verbunden ist. Das Gebläse 9 ist mit einem schneckenartigen Gebläse 10a bekannter Art versehen, das mit einem Rohrstutzen 11 ver- bunden ist, der beispielsweise zu einem zweiten Rohrstutzen 12 von größerem Radius konzentrisch sitzt, so daß die Rohrsutzen einen Ringspalt bilden, der einen fast ähnlichen oder etwas größeren Querschnitt als der Rohrstutzen 11 auf- weist.
Der Rohrstutzen 12 ist beispielsweise von außen am Gehäuse befestigt, während man den Rohrstutzen 11 in einem einzigen Teil mit dem Gebläsegehäuse 10a, zum Beispiel aus Plastik- material, ausgebildet hat.
Die Bohrstutzen 12 und 13 können gemäß verschiedener, leicht voraussehbarer Systeme in der Länge verändert werden, in Fig. 1 ist eine Ausführungsform dargestellt, nach der die Rohr- stutzen iib und 12b im mittleren Teil mit einem elastischen verlängerbaren Balg 14 versehen sind, der ihre gleichzeitige Verlängerung ermöglicht, wobei die konzentrisch bleiben; die Fig. 4 zeigt dagegen eine Lösung, nach der die Luftzuführungs- und Luftabgabeleitung lic und 12c nebeneinanderliegen und von einer mittleren Trennwand 15 getailt werden, mit einem mittleren elastischen verläugerbaren Balg 14b für alle Wandteile.
Die Enden der Rohratutzeh 12a und 1la (siehe Fig, 1) sind mit Abstandshaltern 18 versehen, z.B. drei in einer Entfernung von 120o voneinandel#versetzt angeordnet, so daß sie sich gemeinsam bewegen können; der äußere Rohrstutzen kann an seinem Ende einen Sitz 19 für eine Dichtung 20 aufweisen, mit der der Rohrstutzen an eine Öffnung beispielsweise in einem Fensterglas 21, anschließbar ist. Außerdem ist der Rohrstutzen 11a länger als der entsprechende Rohrstutzen 12a, so da.B sein Ende mit der Öffnung gegenüber dem Rohrstutzen 12a mehr nach außen vorsteht und das sofortige Einlaufen der ausgeblasenen Abkühlungsluft nicht möglich ist; im allgemeinen wird nämlich die Luft durch den äußeren Rohrstutzen in der von den Pfeilen A angezeigten Richtung eingesaugt und infolge des voig Gebläserad 9 bewirkten Druckes durch den Rohrstutzen 11a in der von den Pfeilen B angegebenen Richtung ausgeblasen. Natürlicherweise ist es möglich, mit einer der oben aufgezählten Lösungen oder mit anderen leicht voraussehbaren, aber immerhin innerhalb des Erfindungsgebietes liegenden, die Rohr- stutzen für die.Abkühlungsiuft des Kondensators einer einfachen Öffnung in einem Fensterglas anzupassen und die Vorrichtung in irgend einem wechselbaren Abstand vom Fenster selbst zu stellen; da man die Vorrichtung auch auf einem der Höhe nach regulierbaren Ständer oder Fahrgestell setzen kann, ist es klar, daß eine Vorrichtung gemäß dieser Erfindung sehr einfach angelegt werden kann, seine Anwendung in ver- schiedenen Zimmern, seine Verschiebung beim Puten usw.
oder während der Zeit, in der er nicht gebraucht wird, ist ermöglicht, wobei man nur für das Abschließen der Öffnungen in den Fenstergläsern mit einem Deckel aus durchsichtigem Plastikmaterial oder ähnlichen Mitteln zu sorgen hat. Das Material, das man für die Herstellung der Rohrstutzen ver- wendet, kann beliebig sein, aber es sind Plastikmaterialien vorzuziehen, wie z.B. Polyvinylchlorid und verschiedene Kunstharze.

Claims

A n s p r ü c h e 1) Vorrichtung zur Luftverbesserung oder Klimatisierung von Räumen, bestehend aus einem Gehäuse und darin angeordnetem Kompressor, Verdampfer, Gebläsen mit Antriebsmotoren und einem Kondensator sowie diesem zugeordneter Luftzuführungs- und Luftabgabeleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführungs- und Luftabgabeleitung (1i, iia,lib,lle)_und (12,12a,12b,i2c) einen rechteckigen, kreisförmigen oder einen ein regelmäßiges Vieleck darstellenden Querschnitt aufweisen und über ein oder mehrere Trennwände voneinander getrennt sowie in ihrer Länge längenverstellbar eingerichtet sind.
2) Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführungs- und Luftabgabeleitung aus zwei konzentrisch angeordneten Rohren (i1,12), die einen Ringspalt (13) zwischen sich freilassen, bestehen und die Luft-zurführungsleitung (12) einerseits am Kondensatorteil der Vorrichtung befestigt und andererseits mit einem teleskopartig verschiebbaren@Rohrstutzen (12a) an einer Öffnung, z.H. einer Fensterausnehmung, angepaßt ist sowie die Luft= abgabeleitung (ii) auf einer Seite mit dem Diffusor eines Gebläses (9) verbunden oder als Teil desselben ausgebildet und mit seinem ebenfalls teleskopartig ein oder auf diesem verstellbaren Rohrstutzen (12a) mit dem Ende des erstge- nannten verbunden, insbesondere über Abstandshalter (18) verbunden ist. 3) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Luftzuführungs- und die Luftabgabeleitung (11,12) auf jeweils zwei konzentrisch angeordneten Rohrstutzeh (ii,iibj bzw. i2,i2b) bestehen sowie die einanderzugeordneten Rohrstutzen über balgartige Ausbildungen (14) jeweils miteinander und die sich konzentrisch umgebenen Rohrstutzen über Abstandshalter (13) untereinander abge- stützt sind. 4) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafl die Luftzuführungs- und die Luftabgabeleitung (ii, bzw. 12) nebeneinander angeordnet sowie mit einer ein-oder mehrteiligen Trennwand (15) versehen und teleskopartig mit der Trennwand (15) jeweils ineinander schiebbar oder in ihren mittleren Bereich mit den einander zugeordneten Rohrstutzen (11,11o, bzw. 12,12c) über balg-artige Ausbildungen (14b) einander angeschlossen sind.