DE1300657B - Luftverteiler - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Luftverteiler mit einer eine kreisrunde Öffnung enthaltenden Stirnplatte, die in einen in einen Befestigungsrahmen für den Luftverteiler einsetzbaren Stutzen übergeht und mehrere im gegenseitigen Abstand in der Öffnung befestigte Lamellen aufweist, von welchen mindestens der äußere Teil zur öffnungsebene geneigt ist. Ein derartiger Luftverteiler ist bereits bekannt. Bei ihm sind zur öffnungsebene geneigte Lamellen vorgesehen, die aus zueinander parallelen geraden Streifen bestehen. Die dadurch gebildeten Durchtrittsspalte für die ausströmende Luft sind am Rand der Öffnung begrenzt. An diesen Spaltenden ergeben sich bei hohen Luftaustrittsgeschwindigkeiten beim Ablösen der Luftstrahlen Wirbel, die zu einem hohen Geräuschpegel führen. Der bekannte Luftverteiler ist daher nur für geringe Austrittsgeschwindigkeiten geeignet, wie sie vor einiger Zeit in Ventilationsanlagen üblich waren. Bei den heutigen Ventilationsanlagen sind aber in der Regel hohe Strömungsgeschwindigkeiten gegeben.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Luftverteiler mit zur Ebene der Austrittsöffnung geneigten Lamellen zu schaffen, der auch bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten der aus ihm austretenden Luft einen geringen Geräuschpegel hat. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Lamellen ringförmig und zueinander konzentrisch sind und ihr geneigter Teil einen gegen die Ebene der Öffnung geneigten Hohlzylinder bildet, dessen Längsachse einen spitzen Winkel zur Öffnungsebene bildet. Die sich bei dieser Ausbildung eines Luftverteilers zwischen den Lamellen ergebenden ringförmigen Austrittsschlitze haben keine seitlichen schmalen Ränder, die zu einem unerwünscht hohen Geräuschpegel bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten führen würden. Nachdem sich der erfindungsgemäße Luftverteiler durch einen geringen Druckverlust und geringes Eigengeräusch auszeichnet, ist er besonders für Wohnräume geeignet.

Ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden näher beschrieben:

F i g. 1 zeigt einen Querschnitt durch diese Ausführungsform und

F i g. 2 eine Unteransicht dieser Ausführungsform nach Linie II-II in F i g. 1.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Luftverteiler mit einer kreisförmigen Stirnplatte 1 versehen, welche einen abgebogenen Außenrand 1 α und eine kreisrunde Öffnung 2 aufweist und die in einen in einen nicht gezeigten Befestigungsrahmen einsetzbaren Zylinderstutzen 3 übergeht. In der Öffnung 2 sind mehrere ringförmige, durch Stege 5 gegenseitig gehaltene und miteinander verbundene, konzentrische Lamellen 4 befestigt.

Das äußere, der Ebene der Stirnplatte zugewandte Teil 4 α der Lamellen wird von gegen die Ebene der Stirnplatte 1 geneigten Hohlzylindern gebildet, während das innere Teil 4 b, ä. h. das von der Stirnplatte abgewandte Teil, von rechtwinklig zur Stirnplatte 1 liegenden Hohlzylindern gebildet ist. Die Lamellen können aber auch über ihren gesamten Querschnitt gegen die Achse der Öffnung 2 geneigt sein.

Für seine Verankerung im Befestigungsrahmen ist der Luftverteiler mit Federelementen 6 versehen, welche an zwei gegenüberliegenden Flanschen 3 a des Zylinderstutzens 3 beweglich befestigt sind, wobei die Flansche, wie gezeigt, durch Bügel versteift sind. Die Federelemente sollen mit ihren freien Enden in eine Ringnut im Befestigungsrahmen eingreifen und sind so ausgelegt, daß sie beim Hineindrücken des Luftverteilers eine instabile Zwischenstellung überschreiten. Die Nut und die Federelemente dienen auch als Führung für den Luftverteiler, wenn der letztere (vorzugsweise etwas herausgezogen) zur Erzielung einer gewünschten Änderung der Luftausströmrichtung im Befestigungsrahmen gedreht wird. Gleichzeitig kann, falls erwünscht, auch der Einflußbereich des Luftstroms mittels einer in die Zufuhrleitung eingebauten Drosseleinrichtung verändert werden. Der Luftverteiler gemäß der Erfindung gewährleistet daher, unabhängig von seiner Befestigung in einer Wand oder einer Decke, immer eine zugfreie Zufuhr von vorerwärmter Außenluft in Räume verschiedener Größe und Form.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Luftverteiler mit einer eine kreisrunde Öffnung enthaltenden Stirnplatte, die in einen in einen Befestigungsrahmen für den Luftverteiler einsetzbaren Stutzen übergeht und mehrere im gegenseitigen Abstand in der Öffnung befestigte Lamellen aufweist, von welchen mindestens der äußere Teil zur Öffnungsebene geneigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (4) ringförmig und zueinander konzentrisch sind und ihr geneigter Teil (4 α) einen gegen die Ebene der Öffnung (2) geneigten Hohlzylinder bildet, dessen Längsachse einen spitzen Winkel zur öffnungsebene bildet.