DE1453701A1 - Schraegtrommel-Axialkolbenmotor - Google Patents
Schraegtrommel-AxialkolbenmotorInfo
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Description
Anmelderin: The Weatherhead Company, Cleveland, Ohio, USA
Schrägtrommel-Axialkolbenmotor
Die Erfindung betrifft einen Schrägtrommel-Axialkolbenmotor,
dessen geneigte Zylindertrommel über eine lose Keilverzahnung mit einer Triebwelle verbunden ist, von der ein Triebwellenteil
in einem Lager in der Steuerspiegelscheibe gelagert
ist, während das andere Ende der Triebwelle eine Abtriebswelle über einen Kegeltrieb antreibt.
Bei Motoren dieser Bauart (USA-Patentschrift 3 053 197)
besteht die Schwierigkeit, daß während des Betriebs beträchtliche Spannungen aufgrund von auf das Gehäuse ausgeübten Momenten
auftreten können, welche die Folge hoher Druckunterschiede in verschiedenen Bereichen des Motors sind. Durch die Erfindung
sollen diese zu Deformationen führenden Spannungen möglichst weitgehend verringert, werden, um Leckverluste zu vermeiden
und um einen gleichmäßigen und konstanten Auflagedruck zwischen dem Steuerspiegel und der Zylindertrommel beizubehalten.
Bei einem anderen Motor unterschiedlicher Bauart ist es bereits bekannt (USA-Patentschrift 2 642 810) , daß bei einer
Neigung der Achse der Triebwelle gegenüber der Achse der Zylindertrommel die auf den Kolben ausgeübte Komponente die Zylindertrommel
verschwenkt. Deshalb wird dort eine Keilverzahnung
zwischen der Zylindertrommel und der Triebwelle im Bereich des Zentrums der Antriebsscheibe für die Pumpenkolben vorgesehen.
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Durch diese Maßnahme kann zwar eine Auslenkung der Triebwelle aufgenommen werden. Der Erfindung liegt demgegenüber die Erkenntnis
zugrunde, daß auch die Deformationen des Gehäuses aufgenommen werden müssen, damit der Steuerspiegel jederzeit
gut an der Stirnfläche der Zylindertrommel anliegt. Bei Pumpen der eingangs genannten Art (USA-Patentschrift 3 053 197) wurde
dagegen zur Vermeidung von Schwierigkeiten dieser Art versucht,
eine besonders stabile Verbindung zwischen der Zylindertrommel und der Steuerspiegelscheibe herzustellen, um relative
Kippbewegungen zu vermeiden. Bei einer derartigen Anordnung werden jedoch zusätzliche Momente auf das Gehäuse übertragen
und ToIeranzSchwierigkeiten vergrößert. Ferner werden
Deformationen des Gehäuses nicht ausreichend ausgeglichen, was zu den erwähnten Leckverlusten zwischen der Steuerspiegelscheibe
und dem Gehäuse führen kann«
Ein Schrägtrommel-Axialkolbenmotor der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Keilverzahnung
nahe der an dem Steuerspiegel anliegenden Stirnfläche der Zylindertrommel vorgesehen ist, daß das Lager in der Steuerspiegelscheibe
ein Lagergehäuse mit einer radial vorspringenden ringförmigen Kontaktfläche hat, während die übrige
Außenfläche des Lagergehäuses einen solchen Abstand von den dieses umgebenden Innenflächen der Steuerspiegelscheibe hat,
daß das Lagergehäuse schwenkbar ist, wenn die Zylindertrommel sich um die Keilverzahnung bewegt, so daß der Steuerspiegel
weiterhin an der Stirnfläche der Zylindertrommel anliegt, und daß die Öffnungen in der Steuerspiegelscheibe jeweils mit
einem schwimmend gelagerten Verbindungsrohr mit dem Motorgehäuse in Verbindung stehen. Auf diese Weise können durch Druckunterschiede
bedingte Kräfte sowohl im Hinblick auf die Zylindertrommel als auch auf die Steuerspiegelscheibe aufge- '
nommen werden, während die auf das Pumpengehäuse ausgeübten Spannungen bzw. Deformationen verringert werden. Es bleibt
deshalb gewährleistet, daß die Steuerspiegelscheibe selbst bei sehr hohem Druck eben bleibt, welchem der Steuerspiegel
beim Betrieb des Motors ausgesetzt wird. Weil der Kontakt des Steuerspiegels am kritischsten ist, wenn mit dem niedrigsten
Volumen und dem höchsten Druck gearbeitet wird, wird zweck-
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mäßigerweise in jeder Zylinderbohrung eine Druckfeder vorgesehen, welche den Zylinderblock gegen den Steuerspiegel drückt.
In diesen Kammern des Motors sind die hydraulischen Kräfte teil
weise ausgeglichen, um die Kräfte zwischen der Zylindertrommel und der Steuerspiegelscheibe zu verringern.
. An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Ee zeigenχ
Fig· I einen Längsschnitt durch einen hydrostatischen
Motor gemäe der Erfindung;
Fig. 2 eine Endansicht der am Steuerspiegel anliegenden
Stirnfläche der Zylindertrommel;
Fig. 3 eine Endansicht des Steuerspiegels;
Fig. 4 eine vergrößerte Endansicht der gegenüberliegenden Stirnfläche des Steuerspiegels; *
Fig. 5 einen vergrößerten Teilschnitt entlang der Linie 5-5 in Flg. 4;
Fig. 6 einen Querschnitt zur Erläuterung des Aufbaus einer der übertragungshüleen, welche die Durchtrittsöffnungen des
Steuerapiegels mit der Druckmittelleitung und den Rückfluß-Öffnungen
des Gehäuses verbinden;
Fig. 7 einen die Anordnung der Verbindungsstangen in dem Reaktionsglied erläuternden Querschnitt; und
Fig. 8 eine Endansicht des Gehäuses, aus der die Lage der zur Zufuhr beziehungsweise zum Rückfluß dienenden Durchtrittsöffnungen
in dem Gehäuse ersichtlich ist.
Das dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel eines hydrostatischen Motors gemäß der Erfindung weist ein Hauptgehäuse
10 und ein Endgehäuse 11 auf, welche durch Bolzen 12 miteinander verbunden und durch einen O-Ring 13 abgedichtet
sind. Die Abtriebswelle 14 ist in dem Endgehäuse 11 auf Wälzlagern 16 und 17 gelagert. Das konische Walzen aufweisende
Lager 16 ist besonders zur Aufnahme von axialen und auch radialen
Belastungen geeignet, während das Lager 17 vor allem radiale Belastungen aufnehmen kann. Die beiden Lager dienen
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jedoch insgesamt dazu, das Reaktionsglied 14 in dem Endgehäuse 11 in axialer Richtung für eine Rotation um eine erste Achse
18 zu fixieren. Das Ende der Abtriebswelle 14 ragt über das Ende des Innengehäuses hinaus und ist mit einer Keilnut 19 oder
dergleichen versehen, um die Abtriebswelle 14 mit der Last zu verbinden, wenn die Einrichtung als Motor verwandt wird, oder'
mit einer Kraftquelle im Falle der Verwendung als Pumpe. Eine Abdichtung 21 ist in dem Endgehäuse 11 mit Hilfe eines Klemmrings
22 angeordnet, um Leckverluste aus dem Innenraum des Gehäuses entlang der Abtriebswelle zu verhindern.
Eine Steuerspiegelscheibe 23 ist am Ende des Gehäuses 10 gegenüber der Abtriebswelle 14 vorgesehen und weist einen
radialen Steuerspiegel 24 auf, welcher auf einem Ende des Zylinderblocks
26 anliegt. Der Zylinderblock 26 weist eine Reihe von symmetrisch angeordneten Zylinderbohrungen 27 auf, die sich
parallel zueinander erstrecken. Vorzugsweise wird eine ungerade Anzahl von Zylinderbohrungen 27 vorgesehen, wie in Fig. 2
dargestellt ist. In jeder Zylinderbohrung 27 befindet sich ein Kolben 28, der mit der Abtriebswelle 14 über eine Kolbenstange
29 in Verbindung steht.
Um eine synchrone Rotation der Abtriebswelle 14 mit dem Zylinderblock 26 zu ermöglichen, ist ein erstes Stirnzahnrad
■31 auf der Abtriebswelle 14 mit einem Bolzen 32 befestigt. Eine Antriebswelle 33 ist mit einem zweiten Stirnzahnrad 34
versehen, das mit dem Zahnrad 31 in Eingriff steht. Die Antriebswelle 33 ist an ihren Enden drehbar so gelagert, daß
sie um eine zweite Achse 36 rotieren kann, die zu der ersten Achse 18 geneigt ist und diese Achse in dem Zentrum eines
Kugellagers 38 schneidet, welches Kugelpfannen 39 und 41 in dem Zahnrad 31 beziehungsweise der Antriebswelle 33 aufweist.
Dieses Kugellager gewährleistet sowohl eine axiale als auch radiale Lokalisierung des Zahnrads 34 der Antriebswelle 33
und ermöglicht eine freie Verschwenkung zwischen der Antriebswelle
und der Abtriebswelle. Das andere Ende der Antriebswelle 33 erstreckt sich durch eine axiale Bohrung 37 in dem Zylinderblock
und ist radial in einem Wälzlager 42 gelagert, welches von einem Lagergehäuse 43 getragen wird.
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Ein Drucklager 44 ist zwischen dem Ende des Lagergehäuses 43 und einer Drucklagerscheibe 46 angeordnet, die
ihrerseits an einer Schulter 47 an der Antriebswelle 33 aufliegt. Dieses Drucklager dient zur axialen Ausrichtung der
Antriebswelle zu dem Lagergehäuse 43 und dem Kugellager 38. An der Stelle 48 ist ein Spiel zwischen der Scheibe 46 und
dem Zylinderblock 26 vorgesehen, um irgendeine Berührung zwischen diesen Lagern und dem Zylinderblock zwangsläufig
zu verhindern.
Das Lagergehäuse 43 weist am Außenumfang einen Vorsprung 49 auf, der an der Innenwand einer axialen Blindbohrung 51 in
der Steuerspiegelscheibe 23 anliegt. Dadurch ergibt sich eine radiale Abstützung des Lagergehäuses 43. Da aber der Vorsprung
49 eine verhältnismäßig kurze axiale Länge besitzt oder kugelförmig sein kann, kann sich das Lagergehäuse zu der Antriebswelle
33 ausrichten, selbst wenn die Bohrung 51 nicht genau mit der Achse 36 ausgerichtet ist. Ein Bolzen 52 erstreckt
sich in Bohrungen, die in der Steuerspiegelscheibe 23 und dem
Lagergehäuse 43 ausgebildet sind, um eine Relativdrehung zu verhindern. Jedoch ist ein hinreichendes Spiel vorhanden, so
daß der Bolzen 52 nicht verhindert, daß das Lagergehäuse sich selbst zu der Achse 36 frei ausrichtet.
Ein Justierbolzen 53 erstreckt sich durch eine Bohrung 54 in der Steuerspiegelscheibe 23 und eine Bohrung 56 in dem
Gehäuse 10 und liegt mit seinem äußeren Ende an einer Justierschraube 57 an, welche in das Gehäuse 10 eingeschraubt ist.
Eine Dichtung 58 an der Verbindungsstelle der Bohrungen 54 und 56 verhindert Leckverluste entlang dem Justierbolzen 53. Das
innere Ende des Justierbolz ens 53 liegt an dem Lagergehäuse 43 an. Eine äußere Einstellung der Justierschraube 57 ermöglicht
eine axiale Einjustierung der Antriebswelle 33, um geeignete Spielräume für das Kugellager 38 und zwischen den Zahnrädern
31 und 34 zu ermöglichen. Deshalb ist es nicht erforderlich, diese Teile mit sehr engen Herstellungstoleranzen vorzusehen,
da eine einfache Einrichtung zum Ausgleich von Unterschieden durch Herstellungstoleranzen verwendbar ist, und damit ferner
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auftretende Abnutzungserscheinungen kompensiert werden können.
Die Antriebswelle 33 erstreckt sich durch die Bohrung 37 in dem Zylinderblock 26 mit einem Spiel zu einer Stelle angrenzend
an die StsuerspiegeIscheibe 23. An dieser Stelle angrenzend
an die Scheibe 46 sind die Antriebswelle 33 und der Zylinderblock 26 mit ineinander greifenden Keilverzahnungen
59 versehen, welche die Antriebsverbindung zwischen der Antriebswelle und dem Zylinderblock ermöglichen. Die Keilverzahnungen
59 sind mit einer so losen Passung ausgebildet, daß ein Spiel und eine Fehlausrichtung zwischen der Rotationsachse
36 der Antriebswelle 33 und der Rotationsachse des Zylinderblocks 26 möglich ist. Wegen der losen Passung der
Keilverzahnungen 59 können keine Kräfte von dem Getriebeglied 33 zu dem Zylinderblock 26 übertragen werden, welche den Zylinderblock
relativ zu der Stirnfläche 24 heben oder kippen könnten. Der Zylinderblock 26 kann sich deshalb geeignet gegen
den Steuerspiegel 24 anlegen, selbst wenn der Steuerspiegel 24 nicht genau senkrecht zur Achse 36 verläuft. Diese Freiheit der
Lageranpassung halt Leckverluste auf einem Minimum und gewährleistet
eine zuverlässige Betriebsweise. Die Keilverzahntmg1
59 gewährleisten die radiale Lokalisierung des Zylinderblocks relativ zu der Achse 36 und der Steuerspiegelscheibe
23. Die kleine radiale Freiheit wegen der losen Keilverzahnung
beeinflußt die Arbeitsweise des Motors nicht in nachteiliger Weise, da die radiale Anordnung der Steuerfläche nicht übermäßig
kritisch ist. Wenn jedoch die Zähne der Keilverzahnung
sphärisch ausgebildet werden, kann das radiale Spiel beseitigt werden, während die Eigenschaften hinsichtlich der
begrenzten universalen Ausrichtung beibehalten werden.
Jede der Zylinderbohrungen 27 ist mit einer zugeordneten Zylinderöffnung 61 an der Steuerfläche des Zylinderblocks 26
versehen. Diese Verbindung ergibt sich durch abgestufte Bohrungen 62 und 63, die durch eine radiale Schulter 64 verbunden
sind. Eine Rückholfeder 66 erstreckt sich zwischen der Schulter 64 und einer radialen Oberfläche 67, welche an dem Kolben 28
ausgebildet ist, um den Kolben federnd zu der Abtriebswelle 14 hin zu drücken.
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Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, ist die Steuerfläche der Steuerspiegelscheibe 23 mit zwei gekrümmten Durchtrittsöffnungen
68 und 69 versehen, die ihrerseits mit Einlaß- und Auslaßöffnungen 71 bzw. 72 in Verbindung stehen. Ein
in Fig. 5 dargestellter Übergangsabschnitt 73 verbindet die
zugeordneten Einlaß- und Auslaßöffnungen.
Radial innerhalb der Öffnungen 68 und 69 ist der Steuerspiegel
24 mit einer ringförmigen Rille 74 versehen, die mit einer Anzahl von symmetrisch angeordneten Abflußleitungen 76
in Verbindung steht. In entsprechender Weise ist eine äußere ringförmige Rille 77 um die Durchlässe 68 und 69 ausgebildet,
die mit dem Hauptraum des Motors über eine Anzahl von radialen Rillen 78 in Verbindung steht. Die Rillen 74 und 77 wirken zusammen
zur Begrenzung des Dichtungsbereichs der anliegenden Steuerflächen der Steuerspiegelscheibe 23 und des Zylinderblocks
26. Der Steuerspiegel 24 muß genau ausgebildet sein, und die daran angreifende Oberfläche des Zylinderblocks 26
muß ebenfalls genau ausgebildet sein, damit eine geeignete Abdichtung erzielt wird. Jedoch müssen die gegenüberliegende·
Stirnfläche 79 der Steuerspiegelscheibe 23 und die Stirnfläche 81 am Gehäuse 10 nicht mit engen Herstellungstoleranzen gefertigt
werden, da sie nur zur axialen Lokalisierung der Steuerspiegelscheibe in dem Hauptgehäuse 10 dienen, und der
Zylinderblock 26 sich frei gegen den Steuerspiegel 24 anlegen kann, selbst wenn diese Oberfläche nicht genau senkrecht zu
der Achse 36 verläuft. Wenn das Hauptgehäuse 10 durch Belastung deformiert wird und ermöglicht, daß die Steuerspiegelscheibe
23 sich relativ zu der Achse 36 bewegt, ergibt sich deshalb keine Schwierigkeit, weil der Zylinderblock 26 sich
frei in die geeignete Lage relativ zu der Steuerspiegelscheibe 23 bewegen kann.
Um ein im wesentlichen hydrostatisches Gleichgewicht
für die Steuerspiegelscheibe zu ermöglichen, finden Übertragungsrohre in jeder der Öffnungen 71 und 72 Verwendung.
Das Übertragungsrohr 82 in der Einlaßöffnung 71 ist in Fig.6 dargestellt. Ein gleiches Rohr ist in der Auslaßöffnung 72
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angeordnet. Das Übertragungsrohr 82 erstreckt sich von der Einlaßöffnung
71 in eine entsprechende Bohrung 83, ,welche in dem Hauptgehäuse 10 ausgebildet und mit dem Motoreinlaß 84 verbunden
ist. Das Übertragungsrohr 82 ist an seinem Außenumfang mit einer ersten Dichtung 86 versehen, welche gegen die Einlaßöffnung
71 abdichtet, sowie mit einer zweiten Dichtung 87,. welche mit der Bohrung 83 abdichtet, so daß das Übertragungsrohr sowohl relativ zu der SteuerspiegeIscheibe 23 als auch
zu dem Gehäuse 10 frei verschiebbar ist.
Vorzugsweise beträgt die Größe der Einlaßöffnung 71 etwa 90% der Größe der zugeordneten Öffnung 68; sie ist so angeordnet,
daß sie praktisch koaxial zu dem Zentrum des Bereichs oder Flächenschwerpunkts des Querschnitts der Ventilöffnung
68 verläuft. Deshalb wird eine hydrostatische Reaktionskraft, welche die Ventilplatte zu der Endwand 81 drücken würde,
im wesentlichen durch eine entgegengesetzte hydrostatische Reaktionskraft ausgeglichen, die in der entgegengesetzten
Richtung entlang derselben Angriffslinie wirkt. Deshalb ist die Ventilplatte keiner beträchtlichen Kraft ausgesetzt, welche
die Platte verwerfen oder verbiegen könnte, so daß die Ventilfläche
24 eben bleibt. Die geringe nicht ausgeglichene Kraft dient zur Halterung der Ventilplatte in einer geeigneten Lage
in dem Gehäuse 10.
Ferner ist der Zylinderblock einer nicht abgeglichenen Kraft ausgesetzt, welche diesen in eine abdichtende Berührung
mit der Ventilplatte vorspannt. Die Zylinderöffnungen 61 besitzen einen Querschnitt, der kleiner als der Querschnitt der
Zylinderbohrungen ist. Diese Querschnittsdifferenz ist größer als der Bereich des Zylinderblocks zwischen den Öffnungen 61,
welcher dem hohen Druck in den Öffnungen des SteuerspiegeIs ausgesetzt ist. Diese Bereiche sind so ausgewählt, daß sich
eine resultierende Kraft ergibt, welche den Zylinderblock gegen die Ventilplatte vorspannt, so daß sich die Berührungskraft
zwischen der Ventilfläche 24 und dem zugeordneten Ende des Zylinderblocks 26 in direkter Abhängigkeit von dem abgedichteten
Druck erhöht. Dadurch ist gewährleistet, daß jederzeit
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eine geeignete Abdichtung vorhanden ist. Die Federn 66 erzeugen eine Reaktionskraft auf den Zylinder, welche die hydrostatische
Abdichtkraft verstärkt und ferner gewährleistet, daß der Zylinderblock weiterhin gegen die Ventilplatte anliegt, so daß
eine geeignete Abdichtung beim Anlaufen des Motors vorhanden ist.
Das zum Drehen des Zylinderblocks 26 mit dem Reaktionsglied 14 erforderliche Drehmoment ist verhältnismäßig klein im
Vergleich zu dem Ausgangsdrehmoment des Motors. Jedoch drückt irgendein über die Zahnräder 31 und 34 übertragenes Drehmoment
das Getriebeglied in eine Richtung, in der eine Ausrichtung mit der ersten Achse 18 bewirkt wird. Diese Antriebsreaktionskraft
wird von dem Lagerkäfig 43 und dem Ventil 23 aufgenommen, und wird nicht auf den Zylinderblock 26 übertragen. Die Anordnung
der losen Keilverzahnung 58 im wesentlichen angrenzend an die Ventilplatte 23 gewährleistet, daß die zentrierenden oder radial
lokalisierenden Kräfte, welche auf den Zylinderblock ausgeübt werden, nicht die Erzeugung einer beträchtlichen Kippkraft
verursachen.
Wie aus den Fig. 1 und 7 ersichtlich ist, ist jede Kolbenstange 29 mit einem kugelförmigen Endteil 91 versehen,
welcher in einer Kugelpfanne 92 in dem Kolben 28 sitzt. Jeder Kolben 28 weist eine Bohrung 93 auf, welche sich von der Kugelpfanne
92 zu einem konischen Abschnitt 94 erstreckt, der sich seinerseits zu einer größeren zweiten Bohrung 96 erstreckt.
Der Angriff des kugelförmigen Endteils 91 an der kugelförmigen Pfanne 92 ergibt eine selbst-zentrierende Verbindung,
welche die Antriebskräfte von dem Kolben zu dem Reaktionsglied überträgt, während ein ausreichendes Spiel
vorgesehen ist, um die notwendige Verschwenkung zuzulassen.
Wenn der Motor unter Bedingungen arbeitet, bei denen er durch die Last angetrieben wird oder sich unter sonstigen
Bedingungen dreht, unter denen die Druckmittelkräfte und die Federkräfte der Federn 66 die Kolben 28 nicht zu dem Reaktionsglied mit einer ausreichenden Geschwindigkeit bewegen, um die
Berührung mit den Verbindungsstangen 29 aufrechtzuerhalten,
bewegt sich der kugelförmige Endteil 91 nur nach rechts, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, so daß er außer Eingriff mit der
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Pfanne gelangt'. Jedoch sind die Elemente so proportioniert,
daß der kugelförmige Endteil 91 in den hohlen Teilen der Kolben 28 verbleibt und in seine geeignet aufsitzende Lage durch
die Bohrungen 93 und 96 und den konischen Abschnitt 94 zurückgeführt wird. Da es nicht erforderlich ist, eine absolute Berührung
zwischen den Kolben und den zugeordneten Verbindungsstangen aufrecht zu erhalten, können leichtere Federn 66 benutzt
werden, als dies sonst erforderlich wäre.
Das an das Reaktionsglied angrenzende Ende jeder Kolbenstange 29 ist hinsichtlich seiner Ausbildung am besten aus
Fig. 7 ersichtlich. Das Reaktionsglied 14 weist eine Kugelpfanne 97 für jede Verbindungsstange 29 auf. Das angrenzende
Ende der Verbindungsstange ist mit einem Kopf 100 mit einer
kugelförmigen Stirnfläche 98 versehen, die normalerweise an der Wand der Pfanne 97 anliegt, um eine verschwenkbare Verbindung
für die Übertragung der Antriebskräfte auf das Rekationsglied 14 zu ermöglichen.
Um zu gewährleisten, daß die Köpfe 100 der Kolbenstangen in den zugeordneten Pfannen 97 verbleiben, ist eine Halteplatte
99 an dem Reaktionsglied 14 mit Hilfe eines Klemmrings 101 angeordnet. Eine Öffnung 102, deren Durchmesser
kleiner als der maximale Durchmesser des Knopfs 100 ist, ist in der Halteplatte angrenzend an jede der Pfannen 97 ausgebildet.
Deshalb ist jeder Kopf 100 aber zwangsläufig in der zugeordneten Pfanne 97 nach dem Zusammenbau dieses Mechanismus
gehaltert. Das KrümmungsZentrum der Pfanne 97 befindet
sich innerhalb der Öffnung 102, so daß ein Verschwenken der Verbindungsstange 29 kein zu großes Spiel zwischen der Öffnung
102 und der Verbxndungsstange 29 erfordert. Vorzugsweise ist
die Verbxndungsstange 29 mit einem kurzen Abschnitt 103 mit
einem verringerten Durchmesser in der Nähe der Öffnung 102 versehen. Jedoch muß die Öffnung 102 einen Durchmesser haben,
der etwas größer als der Hauptdurchmesser der Verbindungsstange ist, um einen Zusammenbau der Anordnung zu ermöglichen.
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- Ii -
In dem Lagergehäuse 43 bzw. dem Zylinderblock 26 sind Abflußkanäle 104 und 106 ausgebildet, die zusammen mit den
Abflußleitungen 76 gewährleisten, daß der Druck nicht in der
zentralen Zone zwischen dem Zylinderblock und der Ventilplatte aufgebaut wird. Die Öffnungen 106 sind über das Spiel zwischen
dem Getriebeglied 3 3 und der Zylinderblockbohrung 3 7 mit dem Hauptraum verbunden. Öffnungen 107 und 108 sind in dem Hauptgehäuse
10 und dem Endgehäuse 11 vorgesehen, um einen Abfluß aus dem Hauptraum zu ermöglichen.
Wenn der Zylinderblock 26 so angeordnet wird, daß er
sich mit der Ventilplatte frei bewegen kann und nicht irgendwelchen Kräften ausgesetzt ist, welche ihn relativ zu der
Ventilplatte kippen könnten, wird eine wirksame Ventilwirkung aufrecht erhalten, selbst wenn die Ventilfläche 23 relativ zu
der Achse 36 nicht genau angeordnet ist. Ferner vermeidet die Verwendung eines hydraulischen Gleichgewichts eines beträchtlichen
Teils der Kräfte auf die Ventilplatte eine Verbiegung davon, und ferner zusammen mit der schwimmenden Lagerung eine
geeignete Ventilwirkung bei allen Betriebsbedingungen. Die vereinfachte Ausbildung der Verbindungsstangen mit einem einfachen
und nicht kostspieligen Halter an dem Reaktionsglied, ohne daß eine zwangsläufige Halterung des Kolbenendes erforderlich
ist, ermöglicht verringerte Herstellungskosten und vereinfacht die Anordnung ohne den Wirkungsgrad, die Vielseitigkeit
oder die Lebensdauer zu beeinträchtigen.
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Claims (2)
1. Schrägtrommel-Axialkolbenmotor, dessen geneigte Zylinder trommel über eine lose Keilverzahnung mit einer Triebwelle
verbunden ist, von der ein Triebwellenteil in einem Lager in der SteuerspiegeIseheibe gelagert ist, während
das andere Ende der Triebwelle eine Abtriebswelle über einen Kegeltrieb antreibt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Keilverzahnung (59) nahe der an dem Steuerspiegel (24) anliegenden Stirnfläche der
Zylindertrommel (26) vorgesehen ist, daß das Lager in dor
Steuerspiegel scheibe (23) ein Lagergehäuse (43) mit einer radial vorspringenden ringförmigen Kontaktfläche (49) hat,
während die übrige Außenfläche des Lagergehäuses (43) einen solchen Abstand von den dieses umgebenden Innenflächen der
Steuerspi regelscheibe hat, daß das Lagergehäuse schwenkbar
ist, wenn die Zylindertrommel (26) sich um die Keilverzahnung
(59) bewegt, so daß der Steuerspiegel (24) weiterhin an der Stirnfläche der Zylindertrommel anliegt, und
daß die Öffnungen (71,72) in der Steuerspiegelseheibe jeweils
mit einem schwimmend gelagerten Verbindungsrohr (82) mit dem Motorgehäuse in Verbindung stehen.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
.ζ ei c h η ο t , daß die Einlaßöffnung (71) der Steuerspiegelscheibe
eine Querschnittsfläche hat, die etwa.90%
der zugeordneten Steueröffnung (68) im Steuerspiegel beträgt, und daß die Einlaßöffnung (71)- im wesentlichen gleichachsig
mit dem zentralen Bereich der Steueröffnung (68) angeordnet ist.
3; Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennz
ei c h η c t , daß die Zylinderöffnungen (61) an
der Zylindertrommel eine Querschnittsfläche haben, die um
einen Differenzbetrag kleiner ist als die Querschnittsfläche der Zylinderbohrungen, welcher größer als die dem
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Einlaßdruck ausgesetzte Fläche des Zylinderblocks zwischen den Zylinderöffnungen (61) ist, und daß die Zylindertrommeln
durch Federn (66) gegen den Steuerspiegel (24) gedrückt wird.
009831 /0063
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