DE1450988C - Emstuckiges Befestigungsglied - Google Patents
Emstuckiges BefestigungsgliedInfo
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Description
kannter Weise federnd und vorzugsweise auch rostfrei gemacht wurde.
Das Befestigungsglied 10 hat zwei Arme 11 und 12, die durch einen Steg 13 verbunden sind. Der Arm
12, der, wie später noch erklärt, als flaches Anlagestück dient, bildet zusammen mit einer Verlängerung
15 des Armes ein Befestigungsgteil 14. Das Befestigungsteil 14 hat innere Zacken 16, die nach rückwärts
gerichtet sind und die das Befestigungsteil an einer Plattenkante halten.
Der Arm 11 ist auf einem mittleren Teil dem Arm 12 zu so gebogen, daß sich dort ein U-förmiges Mittelstück
17 in Form eines Ellbogens ergibt, derart, daß dieser Ellbogen mit dem Arm 12 ein im wesentlichen
R-förmiges Halteteil bildet. Der Arm 12 gehört damit sowohl zum Befestigungsteil 14, als auch zum
Halteteil 17. Das freie Ende 18 des Armes 11 hat eine kreisförmige Einstecköffnung 19.
In dem Steg 13 ist ein Durchgang in Form einer kreisförmigen Durchgangsöffnung 20 von kleinerem
Durchmesser als die Einstecköffnung 19 vorgesehen, und ferner ist eine rechteckige Festhalteöffnüng 21,
deren Breite zwischen den Durchmessern der beiden Öffnungen 19 und 20 liegt, im Mittelstück 17 angeordnet.
Die öffnungen 19 und 20 sind durch einen durchgehenden
Schlitz 22 verbunden, und die öffnungen
20 und 21 sind durch einen durchgehenden Schlitz 23 verbunden. Die Breite der Schlitze 22 und 23 ist kleiner
als der Durchmesser der Durchgangsöffnung 20, und in dem fertigen Befestigungsglied sind die öffnungen
19, 20 und 21 fluchtend zueinander angeordnet. Dies geht deutlich aus F i g. 3 hervor.
Das Befestigungsglied 10 dient dazu (s. F i g. 5 und 6), um eine Seele 24 eines Bowdenzuges 24, 28 an
einer mit einer öffnung versehenen Trägerplatte 25 zu halten.
Das Befestigungsglied 10 wird zuerst an der Trägerplatte 25 dadurch befestigt, daß das Befestigungsgteil 14 in bekannter Weise über die Kante
einer öffnung 26 der Trägerplatte geschoben wird. Der Arm 12 liegt dabei flach, gegen die Trägerplatte
an.
Daraufhin wird die Seele 24, die einen Einstecknippel 27 am einen Ende aufweist, durch die Einstecköffnung
19 in die in F i g. 6 dargestellte Lage hindurchgesteckt. Die Seele 24 wird dann durch die
Schlitze 22, 23 so abwärts gedrückt, daß sie sich durch die Durchgangsöffnung 20 im Steg des Befestigungsgliedes
hindurch erstreckt. Die Seele 24 kann dabei entweder mit Spiel die Schlitze 22, 23 durchgreifen
oder unter leichter Schiebewirkung hineingedrückt werden.
Schließlich wird das freie Ende des Armes 11 vom Arm 12 abgehoben und die Hülle 28 des Bowdenzuges
zwischen die Seitenkanten der Festhalteöffnung
21 im Mittelstück 17 so weit eingepreßt, bis er gegen
den Steg 13 anschlägt. Der Arm 11 wird dann abgesenkt. Der Durchmesser der Hülle 28 ist derart, daß
eine oder beide Endkanten der Festhalteöffnung 21, vorzugsweise die Kanten 29, 30, die nben dem Steg
angeordnet sind, federnd nach unten gegen die Hülle gepreßt werden und so einem Herausziehen des Befestigungsgliedes
in Richtung vom Steg weg widerstehen.
Das Befestigungsglied 10 hat also den Vorteil, daß der Einstecknippel 27 mit der Seele 24 verlötet oder
sonstwie mit dieser verbunden werden kann, bevor die Seele am Befestigungsglied angebracht wird. ■
In Fig. 7 und 8 ist eine zweite Ausführungsform eines Befestigungsgliedes dargestellt, das hier als
Ganzes mit 40 bezeichnet ist. Bei diesem Befestigungsglied ist das freie Ende 41 eines mit einem Ellbogen
versehenen Armes 42 nach unten der Ebene des anderen Armes 43 zu gebogen. Dadurch kann die
ίο Seele 24 federnd durch die Kanten der Schlitze 44
und 45 erfaßt werden. Die Hülle 28 wird dann durch eine Einstecköffnung 46 am freien Ende 41 des Armes
42 hindurchgeführt. Im übrigen ist das Befestigunsglied 40 ähnlich dem Befestigungsglied 10. Das
Befestigungsglied 40 hat gegenüber dem Befestigungsglied 10 den Vorteil, daß die Notwendigkeit des
Hindurchführens der Seele 24 durch die Einstecköffnung am freien Ende des mit einem Ellbogen versehenen
Armes 11 nicht erforderlich ist.
In einer weiteren Ausführungsform eines als Ganzes mit 50 bezeichneten Befestigungsgliedes nach
F i g. 8 ist ein ununterbrochener Schlitz 51 in dem mit einem Ellbogen versehenen Arm 52 so angeordnet,
daß dieser am freien Ende 53 des Armes 52 ausläuft.
Im übrigen entspricht das Befestigungsglied 50 dem Befestigungsglied 10. Bei der Anwendung wird die
Seele 24 durch den ununterbrochenen Schlitz 51 in die Durchgangsöffnung des Steges eingeführt oder
eingepreßt. Damit hat das Befestigungsglied 50 den gleichen Vorteil gegenüber dem Befestigungsglied 10
wie das Befestigungsglied 40, insofern als die Notwendigkeit des Einführens der Seele 24 durch eine
Einstecköffnung am freien Ende des mit einem Ellbogen versehenen Armes 52 vermieden wird.
Die F i g. 9 bis 12 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Befestigungsgliedes, das hier als Ganzes
mit 60 bezeichnet ist. Das Befestigungsglied 60 ist ähnlich dem Befestigungsglied 10 nur mit dem Unterschied,
daß dieses einen mit einem Ellbogen versehenen Arm 61 hat, dessen freies Ende 66 so abgebogen
ist, daß es sich im wesentlichen parallel zum anderen Arm 62 erstreckt. Dieser Arm 62 hat an seiner
Längskante ein Ansatzstück 63, das mit dem Arm 62 ein U-förmiges Befestigungsteil 62, 63 bildet, das
Zacken 64 aufweist, die nach rückwärts dem Steg des Ansatzstückes 63 und der einen Stirnkante desselben
zu gerichtet sind. Das Befestigungsglied 60 unterscheidet sich ferner vom Befestigungsglied 10 dadurch,
daß das freie Ende des mit einem Ellbogen versehenen Armes 61 mit einer rechteckigen Einstecköffnung
65 versehen ist.
Das Befestigungsglied 60 wird in der gleichen Weise wie das Befestigungsglied 10 verwendet, nur
mit dem Unterschied, daß das Befestigungsteil 62, 63
.55 an einer Kante einer Trägerplatte entweder durch Aufpressen der Schenkel des Befestigungsteils 62, 63
auf der Plattenkante befestigt wird, bis dann die Plattenkante gegen den Steg des Befestigungsteiles anschlägt,
oder dadurch, daß die Schenkel entlangt der Kante der Platte so weit verschoben werden, bis das
Befestigungsglied in der richtigen Lage ist. Es ergibt sich ferner, daß die Richtung der Zacken derart ist,
daß das Befestigungsteil 62, 63 nur in einer Richtung über die Plattenkante verschoben werden kann und
sich einem Herausziehen in entgegengesetzter Richtung
widersetzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einstückiges Befestigungsglied zum Halten und größer als die Seele ist, und wobei das U-förmige
eines Bowdenzuges an einem Träger mit einem 5 Mittelstück des Halteteils dem Anlagestück zugericham
Träger befestigbaren, mit einem Anlagestück tet und reiterartig auf die Hülle zum flachen, federnflach
am Träger anlegbaren Befestigungsteil und den Anpressen derselben gegen das senkrecht zum
mit einem zum Halten der Hülle dienenden Hai- Steg angeordnete Anlagestück aufsetzbar ist, nach
teteil, der über einen Steg mit dem Befestigungs- Patent 1 303 184.
teil verbunden ist und der ein dem Anlagestück io Bei der Konstruktion nach der deutschen Patentzugerichtetes,
U-förmiges Mittelstück mit einer schrift 1 303 184 ist es erforderlich, zuerst die Seele
Festhalteöffnung für die Aufnahme der Hülle hat, des Bowdenzuges durch den Durchgang hindurchzuwobei
der zum Halteteil gehörende Steg als fla- stecken, bevor ein fester Nippel am vorderen Ende
ches Anschlagstück für die Stirnseite der Hülle der Seele befestigt werden kann, wie dies bei vielen
ausgebildet ist und einen Durchgang hat, der klei- 15 Anwendungen erforderlich ist. Eine solche Befestiner
als die Hülle und größer als die Seele ist, und gung ist häufig nach dem Einbau der Seele wegen
wobei das U-förmige Mittelstück des Halteteils Platzmangel schwierig durchzuführen, insbesondere
dem Anlagestück zugerichtet und reiterartig auf auch, wenn die Befestigung durch Löten erfolgt,
die Hülle zum flachen, federnden Anpressen der- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, selben gegen das senkrecht zum Steg angeordnete 20 diese Konstruktion nach der deutschen Patentschrift Anlagestück aufsetzbar ist, nach Patent 1 303 184 in der Weise zu verbessern, daß am vorde-1 303 184, dadurch gekennzeichnet, ren Ende der Seele ein fester Nippel schon vor dem daß das freie Ende (18, 41, 66) des Mittelstückes Durchstecken der Seele durch das Befestigungsglied (17, 42, 61) eine dem Durchmesser der Hülle (28) befestigt werden kann. Diese Aufgabe wird bei dem entsprechende Einstecköffnung (19, 46, 65) auf- 35 eingangs erwähnten Befestigungsglied gemäß einer weist, und daß sowohl diese Einstecköffnung als ersten Form der Erfindung dadurch gelöst, daß das auch der Durchgang (20) im Steg (13) jeweils mit freie Ende des Mittelstückes eine dem Durchmesser der Festhalteöffnung (21) durch einen Schlitz (22, der Hülle entsprechende Einstecköffnung aufweist, 45, 23, 44) verbunden ist, dessen Breite minde- und daß sowohl diese Einstecköffnung als auch der stens gleich dem Durchmesser der Seele ist. 30 Durchgang im Steg jeweils mit der Festhalteöffnung
die Hülle zum flachen, federnden Anpressen der- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, selben gegen das senkrecht zum Steg angeordnete 20 diese Konstruktion nach der deutschen Patentschrift Anlagestück aufsetzbar ist, nach Patent 1 303 184 in der Weise zu verbessern, daß am vorde-1 303 184, dadurch gekennzeichnet, ren Ende der Seele ein fester Nippel schon vor dem daß das freie Ende (18, 41, 66) des Mittelstückes Durchstecken der Seele durch das Befestigungsglied (17, 42, 61) eine dem Durchmesser der Hülle (28) befestigt werden kann. Diese Aufgabe wird bei dem entsprechende Einstecköffnung (19, 46, 65) auf- 35 eingangs erwähnten Befestigungsglied gemäß einer weist, und daß sowohl diese Einstecköffnung als ersten Form der Erfindung dadurch gelöst, daß das auch der Durchgang (20) im Steg (13) jeweils mit freie Ende des Mittelstückes eine dem Durchmesser der Festhalteöffnung (21) durch einen Schlitz (22, der Hülle entsprechende Einstecköffnung aufweist, 45, 23, 44) verbunden ist, dessen Breite minde- und daß sowohl diese Einstecköffnung als auch der stens gleich dem Durchmesser der Seele ist. 30 Durchgang im Steg jeweils mit der Festhalteöffnung
2. Einstückiges Befestigungsglied zum Halten durch einea Schlitz verbunden ist, dessen Breite mineines
Bowdenzuges an einem Träger mit einem destens gleich dem Durchmesser der Seele ist.
am Träger befestigbaren, mit einem Anlagestück Bei einer zweiten Form der Erfindung ist die Lö-
flach am Träger anlegbaren Befestigungsteil und sung dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil mit
mit einem zum Halten der Hülle dienenden Hai- 35 einem ununterbrochenen, dem Durchmesser der
teteil, der über einen Steg mit dem Befestigungs- Seele entsprechenden Schlitz versehen ist, der vom
teil verbunden ist und der ein dem Anlagestück Durchgang im Steg über die Festhalteöffnung bis zum
zugerichtetes, U-förmiges Mittelstück mit einer freien Ende des Halteteils reicht und an diesem freien
Festhalteöffnung für die Aufnahme der Hülle hat, Ende ausläuft.
wobei der zum Halteteil gehörende Steg als fla- 40 In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
ches Anschlagstück für die Stirnseite der Hülle Erfindung dargestellt. Es zeigt
ausgebildet ist und einen Durchgang hat, der klei- Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausfüh-
ner als die Hülle und größer als die Seele ist, und rungsform,
wobei das U-förmige Mittelstück des Halteteils Fig. 2 eine Draufsicht nach Fig. 1,
dem Anlagestück zugerichtet und reiterartig auf 45 F i g. 3 eine Stirnansicht nach F i g. 1,
die Hülle zum flachen, federnden Anpressen der- F i g. 4 eine Draufsicht auf das ausgestanzte Rohseiben gegen das senkrecht zum Steg angeordnete stück, aus dem das Befestigungsglied nach F i g. 1 bis Anlagestück aufsetzbar ist, nach Patent 3 gebildet ist,
dem Anlagestück zugerichtet und reiterartig auf 45 F i g. 3 eine Stirnansicht nach F i g. 1,
die Hülle zum flachen, federnden Anpressen der- F i g. 4 eine Draufsicht auf das ausgestanzte Rohseiben gegen das senkrecht zum Steg angeordnete stück, aus dem das Befestigungsglied nach F i g. 1 bis Anlagestück aufsetzbar ist, nach Patent 3 gebildet ist,
1 303 184, dadurch gekennzeichnet, daß das Hai- Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht zur
teteil (52) mit einem ununterbrochenen, dem 50 Darstellung der Befestigung eines Bowdenzuges mit
Durchmesser der Seele entsprechenden Schlitz Hilfe eines Befestigungsgliedes nach F i g. 1 bis 3,
(51) versehen ist, der vom Durchgang im Steg F i g. 6 eine Seitenansicht ähnlich F i g. 5 zur Er-
über die Festhalteöffnung bis zum freien Ende läuterung des Einsetzens des Bowdenzuges in das Be-
(53) des Halteteils reicht und an diesem freien festigungsglied,
Ende ausläuft. 55 F i g. 7 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform,
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform,
Fig. 9 eine Seitenansicht einer vierten Ausfüh-
Die Erfindung betrifft ein einstückiges Befesti- 60 rungsform,
gungsglied zum Halten eines Bowdenzuges an einem Fig. 10 eine Draufsicht nach Fig. 9,
Träger mit einem am Träger befestigbaren, mit einem Fig. 11 eine Stirnansicht nach Fig. 9,
Anlagestück flach am Träger anlegbaren Befesti- Fig. 12 eine Untersicht nach Fig. 9.
gungsteil und mit einem zum Halten der Hülle die- In der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 ist als
nenden Halteteil, der über einen Steg mit dem Befe- 65 Ganzes mit 10 ein Befestigungsglied bezeichnet, das
stigungsteil verbunden ist und der ein dem Anlage- aus einem einzigen, mit parallelen Seiten versehenen
stück zugerichtetes, U-förmiges Mittelstück mit einer Stahlstreifen gebildet ist, der nach seinem Ausstanzen
Festhalteöffnung für die Aufnahme der Hülle hat, (s. Fig. 4) und Biegen in die endgültige Form in be-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4564563 | 1963-11-19 | ||
DEF0044429 | 1964-11-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1450988C true DE1450988C (de) | 1973-02-15 |
Family
ID=
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