DE1449664B2 - Vorrichtung zum aufwickeln einer beliebigen anzahl laengsgeschnittener bahnen - Google Patents
Vorrichtung zum aufwickeln einer beliebigen anzahl laengsgeschnittener bahnenInfo
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- B65H2301/41—Winding, unwinding
- B65H2301/414—Winding
- B65H2301/4148—Winding slitting
- B65H2301/41486—Winding slitting winding on two or more winding shafts simultaneously
- B65H2301/414863—Winding slitting winding on two or more winding shafts simultaneously directly against central support roller
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwickeln einer beliebigen Anzahl längsgeschnittener
Bahnen auf eine gleiche Anzahl unabhängig voneinander angetriebener Wickelkerne, deren Achsen jeweils
am freien Ende je einer um eine in parallelem Abstand zur Wickelkernachse liegenden Achse verschwenkbaren
Tragarmvorrichtung gelagert sind, wobei die Tragarmvorrichtungen über die Länge der die
Bahnen zuführenden Trommel verstellbar sind.
Eine derartige nach der USA.-Patentschrift 777 644 bekannte Ausführung weist eine Wickelvorrichtung
für Bahnen mit einer Zuführtrommel auf. Gegen die Trommel werden die Wickelkerne abwechselnd
an gegenüberliegenden Seiten angedrückt. Deren Aufbau wird durch seitlichen Schub durch
Druckfedern aneinandergehalten. Ein Widerlager der Federn ist jedoch nur unter Verwendung besonderer
Werkzeuge einstellbar, eine Verstellung während des Betriebes aber nicht vorgesehen, zumal der Anlagedruck
der Wickelkerne an der Zuführtrommel eine Funktion des Reibungsmoments ist, welches die Reibungskupplungen
auf einen Stützarm ausüben. Dabei soll der Schlupf zwischen glatten Metallflächen für
die Aufrechterhaltung der richtigen Wickelspannung sorgen. Die bekannte Vorrichtung hat auf jeder Seite
der Zuführtrommel eine gemeinsame Antriebswelle für jede Reihe von Wickelkernen, wobei jeweils Reibungskupplungen
vorgesehen sind.
Da das durch die verschiedenen Reibungskupplungen ausgeübte Reibungsmoment nicht genau gleich
aufrechterhalten werden kann, was in der Hauptsache auf Abnutzung zurückzuführen ist, muß sich auch der
Anlagedruck der verschiedenen Wickelkerne ändern. Wenn Wickelkerne mit größeren Längen verwendet
werden, neigen diese zum Taumeln, weil die bekannte Stützarmvorrichtung nur einen einzigen Arm
aufwfeist. Die verschiedenen Stützarmvorrichtungen sind weiterhin nicht einzeln entlang der Zuführtrommel
verstellbar.
Ferner ist aus der französischen Patentschrift
1 327 982 eine Stützannanordnung mit zwei doppelarmigen
Hebern bekannt, die in parallelem Abstand zueinander angeordnet sind, wobei ein Paar auf jeder
Seite einer Zuführtrommel angeordnet ist. Ein Hebelpaar ist auf einer zentralen Welle angebracht und
kann einen Wickelkern auf einer Welle tragen, welche jeweils die freien Enden der doppelarmigen
Hebel verbindet. Wenn ein Wickelkern gefüllt ist, kann die Stützarmanordnung um die zentrale Achse
gedreht werden. Die die Wickelkerne tragenden Wellen sind durch einen Motor angetrieben, und die
Drehzahl wird reduziert, wenn die Wicklungen auf dem Kern zunehmen.
Die Stützarmvorrichtung ist nicht verstellbar, um Wickelkerne mit verschiedenen Längen aufnehmen
zu können. Nur eine Stützarmvorrichtung ist an jeder Seite der Zuführtrommel angeordnet, und beide Wellen
werden durch nur einen Motor angetrieben.
Bei der Ausführung nach der USA.-Patentschrift
2 777 644, bei welcher die Wickelkerne abwechselnd an gegenüberliegenden Seiten einer die Bahnen zuführenden
angetriebenen Trommel anliegen, befinden sich die Wickelkernachsen auf zwei durch die Achse
der Trommel gehenden Ebenen, die einen spitzen Winkel einschließen, aber völlig unsymmetrisch zur
vertikalen, durch die Trommelachse gehenden Ebene angeordnet sind.
Ferner ist es durch die USA.-Patentschrift
2 984 429 bekannt, an einer Maschine ein ungleichschenkeliges Hebelpaar, das an den freien Enden der
langen Hebelarme die ab- bzw. aufzuwickelnde Rolle aufnimmt, fest auf einer Welle anzuordnen, wobei
eine Anpassungsfähigkeit an verschieden breite Rollen fehlt. Kolbenmotoren ermöglichen eine Schwenkung
in eine Austauschstellung.
Die deutsche Patentschrift 582 548 zeigt eine Vorrichtung zum Ankleben des Papierstranges einer vollen
Papierrolle an den Strang einer abgelaufenen Papierrolle, die ebenfalls ein ungleichschenkeliges Hebelpaar
als Tragarmvorrichtung für die Rollen zeigt, mit denen diese gegen eine angetriebene Trommel gedrückt
werden. Für diese Entgegenhaltung gilt dasselbe wie für die USA.-Patentschrift 2 984 429.
Bei der weiterhin durch die USA.-Patentschrift
3 086 726 bekanntgewordenen Einrichtung werden von jeder Tragarmvorrichtung mehrere Wickelkerne
auf einer gemeinsamen Achse getragen, so daß es
nicht möglich ist, die einzelnen Wickelkerne je nach dem Bewicklungsgrad unabhängig voneinander in die
Entladestellung zu schwenken. Es ist hier weiter eine zusätzliche Tragarmvorrichtung mit Andrückrollen
vorgesehen, wodurch sich nicht nur ein sehr komplizierter mechanischer Aufbau ergibt, sondern bei Verwendung
von Wickelkernen anderer Länge die gesamte Tragannvorrichtung für die Andrückrollen einschließlich
dieser Andrückrollen selbst und der ihnen zugeordneten Antriebsvorrichtung ausgewechselt
werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
welche die Aufwicklung von Bändern verschiedener Bandbreiten gestattet und dabei leicht auf die jeweils
gewünschten Bandbreiten umgestellt werden kann, ohne daß dadurch die Aufwicklung beeinträchtigt
wird, vielmehr die Bänder auf die einzelnen Kerne glatt und faltenfrei aufgerollt werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch ao gelöst, daß zur Lagerung verschieden langer Wickelkerne
jede Tragarmvorrichtung zwei Arme aufweist, die sich parallel zueinander erstrecken, wobei der
parallele Abstand der Arme einer jeden Tragarmvorrichtung unabhängig von den übrigen Tragarmvorrichtungen
verstellbar ist, indem jeder Arm auf einer auf der Achse lösbar angeordneten Hülse befestigt
ist, welche in einem parallel zu der Achse verschiebbaren Lagerbock drehbar gelagert ist.
Vorteilhaft ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß die Lagerböcke in einer Führung gelagert sind, die als
schwalbenschwanzförmige Leiste ausgebildet ist, auf welcher die Lagerböcke mit einer entsprechenden, in
ihrer unteren Fußfläche vorgesehenen Ausnehmung geführt sind, und daß in einer quer zur Führung der
Lagerböcke verlaufenden Nut ein an der schwalbenschwanzförmigen Leiste angreifendes Verriegelungsglied geführt ist, das durch eine den Fuß des Lagerbocks
durchsetzende Schraube festklemmbar ist.
Im einzelnen kann die Hülse über Kugellager im Lagerbock gelagert sein; die Hülse ist vorzugsweise
mit einem geschlitzten Ende versehen und durch einen Spannring auf der Achse festspannbar.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in
den F i g. 1 bis 5 der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In diesen Figuren,
in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile in verschiedenen Ansichten bezeichnen, zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
F i g. 2 eine Vorderansicht der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung,
F i g. 3 eine vergrößerte Vorderansicht zweier zusammengehöriger Arme einer Tragarmvorrichtung
für die Wickelkerne, wobei einzelne Teile zur Verdeutlichung im Schnitt gezeigt sind,
F i g. 4 eine Seitenansicht eines der Arme gemäß Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4.
Zuerst wird auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. In diesen ist eine Maschine zum Längsschneiden
einer fortlaufenden Bahn 10 und zum Aufwikkeln der Einzelbahnen gezeigt. Die Bahn 10 kommt
von einer geeigneten, nicht gezeigten Vorratsquelle und läuft in der Richtung der eingezeichneten Pfeile.
Die Bahn 10 läuft über Rollen 11,12,13,14; letztere
Rolle ist den Messerrädern 15 zugeordnet, durch welche die Bahn 10 in einzelne schmälere Bahnen
10 a, 10 b und 10 c zerschnitten wird, welche dann über eine Rolle 16 und eine zur Drehung angetriebene
Rolltrommel 17 laufen. Von dieser laufen benachbarte Bahnen des Materials in verschiedene
Richtungen, wodurch sie getrennt und auf Wickelkerne 18 an der Vorderseite der Maschine sowie auf
einen Wickelkern 18' an der Hinterseite der Maschine aufgewickelt wird. Letzterer Wickelkern kann
genauso wie die Wickelkerne 18 ausgeführt sein.
Die Wickelkerne 18 und 18' sind an den Enden von Armen 19 gelagert, welche um Achsen 20 und
20' verschwenkbar und Teile einer Tragarmvorrichtung sind. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, stützte jede
Welle ein Paar Arme ab, welches wiederum als unabhängige Abstützung für jeden Wickelkern eine solche
trägt. Es können Einrichtungen wie Motore 21 zum Antrieb der Wickelkerne 18,18' einbezogen sein. Die
Motore sind auf den Armen gelagert und durch Vorgelege bzw. Kupplungen 22 mit den Wickelkernen für
deren Antrieb verbunden. Das auf die Wickelkerne übertragene Drehmoment der Motore 21, welche die
Wickelkerne antreiben, auf die die einzelnen Bahnen gewickelt werden, erzeugt in den Bahnen, die auf die
Wickelkerne gewickelt werden, eine Spannung. Durch Steuerung der Erregung der Motore kann eine
gesteuerte mittlere Wickelspannung erzielt werden.
Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, sind die Rollen 11, 12, 13, 14 und 16 sowie die Rolltrommel 17 drehbar
zwischen den Seitenwänden 23 der Maschine gelagert, welche sich von einer Grundplatte 24 nach oben
erstrecken. Geeignete, nicht gezeigte Mittel treiben die Rollen 13,14 und die Rolltrommel 17 an. Doppel-T-Träger
erstrecken sich zwischen den Seitenwänden quer über die Maschine, an deren vorderen und hinteren
Enden. Auf diesen Trägern sind Führungen 25, die in Längsrichtung der Träger verlaufen und als
schwalbenschwanzförmige Leisten ausgebildet sind, beispielsweise durch Verschweißung befestigt. Paare
von gegabelten Lagerböcken 26, 26' sind verschiebbar auf den Führungen 25 gelagert und an irgendeiner
gewünschten Stelle derselben mittels drehbarer Handgriffe 27 verriegelt, die in F i g. 1 gezeigt sind.
Die Arme 19 sind an den Lagerböcken 26, 26' verschwenkbar gelagert. Da letztere längs der Führungen
25 einstellbar sind, ist auch der Abstand zwischen solchen Armen durch Bewegung der Lagerböcke
entlang der Führungen einstellbar. Deshalb können in den Armen Wickelkerne geeigneter Länge
angeordnet werden, um einzelne Bahnen gewünschter Breite aufzunehmen.
Ein einstellbarer Wickeldruck zwischen den Wikkelkernen 18, 18' und der Rolltrommel 17 wird mittels
der druckmittelbetätigten Zylinder 28 aufgebracht, die beispielsweise bei 29 an jedem Lagerbock
schwenkbar befestigt sind. Ein Kolben mit einer an ihm befestigten Kolbenstange 30 ist in den Zylindern
axial verschiebbar. Die Enden der Kolbenstangen sind verschwenkbar an einem Arm 31 der Arm 19
befestigt. Die Zylinder 28 sind über Leitungen 32 mit einer geeigneten Druckmittelquelle verbunden. Beim
Ausfahren der Kolben aus den Zylindern werden die Wickelkerne gegen die Rolltrommel gedrückt, und
durch Einstellung des Zylinderdruckes wird der Wikkeldruck eingestellt. Zusätzlich können die Kolbenstangen
durch Zuführung von unter Druck stehendem Strömungsmittel zu der entgegengesetzten Kolbenfläche
zurückgezogen werden, dadurch werden die
Arme 19 und Wickelkerne von der Rolltrommel fortgeschwenkt,
um das Einsetzen leerer Wickelkerne und das Herausnehmen der fertiggestellten Rollen zu
erleichtern. Ein Arm 19 ist in F i g. 1 in der angehobenen Stellung gestrichelt gezeigt.
Einzelheiten der Arme der Tragarmvorrichtung sind zusammen mit neuen Einrichtungen für ihre
schwenkbare Lagerung an der Maschine und den Einrichtungen zur drehbaren Lagerung der Wickelkerne
an diesen Armen in der Beschreibung der F i g. 3, 4 und 5 enthalten.
In F i g. 3 ist ein Paar Arme 19 gezeigt. Nur an einem derselben ist ein Motor 21 gelagert. Es ist verständlich,
daß in Fällen, bei denen ein einzelner Motor in der Lage ist, das gewünschte Drehmoment auf
den Wickelkern für eine gut gewickelte Rolle aufzubringen, nur ein Arm jedes Paares mit einem Motor
versehen zu werden braucht.
Im oberen Teil der F i g. 3 und 4 ist eine Vorrichtung zum Antrieb und zur Befestigung sowie Auswechslung
verschieden langer Wickelkerne dargestellt, die durch das deutsche Patent 1 256 503 geschützt
und dort näher erläutert ist.
Durch Einstellung des Zwischenraumes zwischen den Armen 19 können Wickelkerne in gewünschter
Breite in Anpassung an die Bandbreite verwendet werden. Hierzu ist die Vorrichtung wie folgt ausgebildet:
Die Schwenklageranordnung für die Arme 19 der Tragarmvorrichtung enthält eine einen Teil eines Lagers
bildende Hülse 33. Diese erstreckt sich durch eine Bohrung in mit Abstand voneinander angeordneten
Armansätzen 33 α und 33 b des Lagerbockes 26 (der Lagerbock 26' gleicht dem Lagerbock 26 und
wird daher nicht im einzelnen beschrieben). .
Die Hülse 33 ist in den Armansätzen 33 a, 33 b
mittels Kugellagern 34 gelagert. Der innere Laufring jedes Kugellagers liegt an einer Schulter der Hülse
an, während der äußere Laufring des bezüglich F i g. 3 rechts liegenden Kugellagers an einem Federring
35 anliegt. Der äußere Laufring des anderen Kugellagers liegt an einer Haltescheibe 36 an, die durch
Schrauben 37 an dem Armansatz 33 α befestigt ist. Der Arm 19 ist durch Schrauben 38 an einem
Flansch der Hülse 33 befestigt. In dieser Hülse sind T-förmige Schlitze 39 ausgebildet, die von einem
Ende der Hülse ausgehen. Ein geteilter Spannring 40 umgibt das geschlitzte Ende der Hülse 33, durch den
die Hülse auf der Achse 20 durch Anziehen einer Schraube 41 festspannbar ist. Die Bohrung der Hülse
ist etwas größer als der Durchmesser der Achse 20, so daß die Hülse nach Lockerung der Schraube 41
leicht auf die Achse aufgeschoben und von dieser abgenommen werden kann. Es ist ersichtlich, daß die
verschwenkten Hülsen 33 mit den daran befestigten Armen 19 leicht an einer Achse 20 irgendeiner gewünschten
Länge befestigt werden können. Die Achse 20 ist aus handelsüblich verfügbarem zylindrischem
Stangenmaterial oder einem Rohr hergestellt, das mit der gewünschten Länge abgeschnitten
wird. Für eine Änderung des Abstandes zwischen den Armen 19 sind keine besonders bearbeiteten Teile
notwendig.
Wie oben erwähnt, sind die Lagerböcke 26, 26' längs den sich quer über die Maschine erstreckenden
Führungen 25 beweglich feststellbar. Wie am besten in den F i g. 4 und 5 zu sehen ist, führt eine Spindel
42 durch eine Bohrung 43, welche in dem Lagerbock vorgesehen ist und trägt eine mit dem Handgriff 27
versehene Mutter an einem Ende und ein Verriegelungsglied 44 mit einer schräg verlaufenden Kante 45
an dem anderen Ende. Eine schrägliegende Wand 46 des Lagerbocks 26 greift an der einen Seite der Führung
25 an, während das Verriegelungsglied 44 an der gegenüberliegenden Seite angreift. Durch Anziehen
der am Handgriff 27 befindlichen Mutter auf der Spindel 42 wird das Verriegelungsglied 44 angezogen,
um den Lagerbock 26 an der Führung festzuspannen. Um den Lagerbock 26 längs der Führung zu
verschieben, wird das Verriegelungsglied 44 durch Lösen der vorgenannten Mutter gelöst.
In F i g. 4 sind die Arme 19 in einer angehobenen Stellung gezeigt, in welcher der Arm 31 an einen Anschlag
47 anstößt. Dieser besteht aus einer Schraube, die in den Lagerbock eingeschraubt ist. In dieser Stellung
ist die Achse des Armes aus einer vertikalen Stellung um die Achse 20 in einer Richtung entgegen
dem Uhrzeigersinn etwas schräggestellt. Auch wenn der den Kolben zurückziehende Druck am Zylinder
28 abgesperrt oder der Zylinder entlastet wird, bleibt das Armpaar der Tragarmvorrichtung in der gezeigten
Stellung an dem Anschlag 47, ohne zurückzufallen.
Mit dem gesteuerten mittleren Wickeldrehmoment an jedem Wickelkern, das durch einen oder zwei Motore
21 mit konstantem Drehmoment erzeugt wird, werden glatte faltenfreie Rollen mit gewünschter
Härte hergestellt. Da die Wickelkerne einzeln gelagert sind, berühren alle Wickelkerne die Rolltrommel
17 zwangläufig zur Herstellung glatter Rollen. Weiterhin können einzelne Wickelkerne leichter gehandhabt
werden als ein einziger Aufspanndorn, der mehrere solcher Wickelrollen aufnimmt. Auch die Verschwenkung
der Arme der Tragarmvorrichtung in eine angehobene Stellung wird einfach durch die mit
unter Druck stehendem Strömungsmittel arbeitenden Einrichtungen erreicht, die die Zylinder 28 aufweisen.
Der Zwischenraum zwischen den Armen 19 für Bänder verschiedener Breiten wird daher mit der erfindungsgemäßen
Anordnung leicht eingestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Aufwickeln einer beliebigen Anzahl längsgeschnittener Bahnen auf eine
gleiche Anzahl unabhängig voneinander angetriebener Wickelkerne, deren Achsen jeweils am
freien Ende je einer um eine in parallelem Abstand zur Wickelkernachse liegenden Achse verschwenkbaren
Tragannvorrichtung gelagert sind, wobei die Tragarmvorrichtungen über die Länge der die Bahnen zuführenden Trommel verstellbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung verschieden langer Wickelkerne jede
Tragarmvorrichtung zwei Arme (19) aufweist, die sich parallel zueinander erstrecken, wobei der
parallele Abstand der Arme einer jeden Tragarmvorrichtung unabhängig von den übrigen Tragarmvorrichtungen
verstellbar ist, indem jeder Arm (19) auf einer auf der Achse (20) lösbar angeordneten
Hülse (33) befestigt ist, welche in einem parallel zu der Achse verschiebbaren Lagerbock (26, 26') drehbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerböcke (26, 26') in
einer Führung (25) gelagert sind, die als schwalbenschwanzförmige Leiste ausgebildet ist, auf
welcher die Lagerböcke mit einer entsprechenden, in ihrer unteren Fußfläche vorgesehenen
Ausnehmung geführt sind, und daß in einer quer zur Führung der Lagerböcke verlaufenden Nut
ein an der schwalbenschwanzförmigen Leiste angreifendes Verriegelungsglied (44) geführt ist, das
durch ein den Fuß des Lagerbocks durchsetzende Schraube (41) festklemmbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (33) über
Kugellager (34) im Lagerbock (26, 26') gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem geschlitzten
Ende versehene Hülse (33) durch einen Spannring (40) auf der Achse (20) festspannbar
ist.
45
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0042839 | 1963-10-31 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1449664A1 DE1449664A1 (de) | 1968-12-12 |
DE1449664B2 true DE1449664B2 (de) | 1972-05-31 |
Family
ID=7047153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631449664 Pending DE1449664B2 (de) | 1963-10-31 | 1963-10-31 | Vorrichtung zum aufwickeln einer beliebigen anzahl laengsgeschnittener bahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1449664B2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3102894A1 (de) * | 1981-01-29 | 1982-08-05 | Jagenberg-Werke AG, 4000 Düsseldorf | Vorrichtung zum getrennten aufwickeln laengsgeteilter bahnen |
DE3347221A1 (de) * | 1983-12-28 | 1985-07-18 | Erwin Kampf Gmbh & Co Maschinenfabrik, 5276 Wiehl | Bearbeitungsmaschine fuer materialbahnen |
EP0097730B1 (de) * | 1982-06-25 | 1985-09-25 | Kampf GmbH & Co. Maschinenfabrik | Wickelmaschine |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3800702C2 (de) * | 1988-01-13 | 1995-06-14 | Beloit Corp | Stützwalzen-Wickelvorrichtung |
DE3800703A1 (de) * | 1988-01-13 | 1989-08-03 | Beloit Corp | Vorrichtung zum aufwickeln von bahnen |
-
1963
- 1963-10-31 DE DE19631449664 patent/DE1449664B2/de active Pending
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---|---|---|---|---|
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DE3347221A1 (de) * | 1983-12-28 | 1985-07-18 | Erwin Kampf Gmbh & Co Maschinenfabrik, 5276 Wiehl | Bearbeitungsmaschine fuer materialbahnen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1449664A1 (de) | 1968-12-12 |
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