DE1447909C3 - Flachdruckplatte - Google Patents

Flachdruckplatte

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DE1447909C3
DE1447909C3 DE19641447909 DE1447909A DE1447909C3 DE 1447909 C3 DE1447909 C3 DE 1447909C3 DE 19641447909 DE19641447909 DE 19641447909 DE 1447909 A DE1447909 A DE 1447909A DE 1447909 C3 DE1447909 C3 DE 1447909C3
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Fritz Dr. 6202 Wiesbaden Uhlig
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Znsatz zu: 11 60 733 Hoechst AG, 6000 Frankfurt
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Description

Gegenstand des Patentes 1 134 093 ist eine Flachdruckplatte bestehend aus Aluminiumträger und darauf befindlicher Kopierschicht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sich auf dem Aluminiumträger zwischen diesem und der Kopierschicht eine dünne Schicht befindet, die ganz oder teilweise aus mindestens einer Phosphonsäure und/oder ihren Derivaten besteht.
Gegenstand der vorveröffentlichten deutschen Auslegeschrift 1 160 733, die eine Zusatzanmeldung zu dem Patent 1 134 093 darstellt, ist eine Flachdruckplatte, bei der die auf der Schicht aus Phosphonsäure und/oder Phosphonsäureabkömmling haftende Kopierschicht als lichtempfindliche Substanz metallsalzfreie, in saurem Medium hergestellte Kondensationsprodukte von nicht-substituierten oder substituierten DiphenyIamin-4-diazoniumsalzen mit Formaldehyd enthält. Nach Beispiel 2 der deutschen Auslegeschrift 1 160 733 enthält die Kopierschicht auch ein synthetisches Harz.
Aufgabe der vorliegenden Zusatzanmeldung ist es, eine Flachdruckplatte zu schaffen, die eine Erhöhung der Druckauflage gegenüber Flachdruckplatten nach Zusatzpatent 1 160 733 gewährleistet.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einer Flachdruckplatte, wie sie im vorstehenden Anspruch 1 genannt wird.
In der Kopierschicht kann, wie schon in den Kopierschichten der Flachdruckplatten gemäß deutsche Auslegeschrift 1 160 733, überschüssige, d. h. freie Phosphorsäure enthalten sein.
Von den Novolaken sind diejenigen bevorzugt, deren Erweichungspunkte oberhalb 100° C liegen.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Polyvinylacetalharze sind solche, die aus Polyvinylalkohol und Formaldehyd bzw. Butyraldehyd aufgebaut sind.
Die Phenol- und Polyvinylacetalharze können den lichtempfindlichen Schichten, zweckmäßig den die Diazoverbindungen enthaltenden Lösungen, zugesetzt werden. Man kann auch Gemische dieser Harze verwenden. Die Zusatzmengen können in weiten Grenzen schwanken und beispielsweise zwischen 0,1 und 10 Gewichtsteile bezogen, auf einen Gewichtsteil der eingesetzten Diazoverbindung betragen. Besonders gute Ergebnisse erzielt rnan, wenn diese Zusätze im Bereich zwischen 1 und 3 Gewichtsteilen bezogen auf einen Gewichtsteil Diazoverbindung liegen.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Flachdruckplatte gegenüber bereits bekannten Flachdruckplatten, bei denen das Trägermaterial ebenfalls eine Zwischenschicht von Phosphonsäuren und/oder deren Derivaten enthält, in deren lichtempfindlicher Schicht aber keine Phenolharze und/oder Polyvinylacetalharze vorhanden sind, besteht in der deutlich höheren Druckauflage und in der erheblich besseren Lagerfähigkeit des so vorsensibilisierten Materials, vor allem unter tropischen Bedingungen.
Beispiel 1
Eine mechanisch aufgerauhte und nach den Angaben des deutschen Patentes 1 151818 mit einer Böhmitschicht versehene Aluminiumplatte wird 10 see bei 701C in ein Bad von 0,5% Polyvinylphosphonsäure in Wasser getaucht und getrocknet. Danach beschichtet man die Folie mit einer lichtempfindlichen Lösung, die man erhält, wenn man ihre Bestandteile in folgendem Gewichtsverhältnis mischt: 0,4 Gewichtsteile eines in Beispiel 1 der deutschen Auslegeschrift 1 160 733 näher beschriebenen Polykondensate aus Paraformaldehyd und Diphenylamin-4-diazoniumchlorid, 0,25 Gewichtsteile eines Polyvinylbutyraldehydacetals (Molgewicht etwa 60000 bis 70000, Acetalgehalt 69 bis 71%, Acetatgehalt 1%, Alkoholgehalt 24 bis 27%, Viskosität 20 bis 30 cpoise bei 2O0C), 0,75 Gewichtsteile eines Novolaks (nach der Kapillarmethode gemessenes Schmelzintervall 108 bis 1180C), 5 Gewichtsteile Wasser und 95 Gewichtsteile Methylglykol.
Die beschichtete Aluminiumfolie wird getrocknet und ist, in der Dunkelheit aufbewahrt, viele Monate ausgezeichnet lagerfähig. Zur Herstellung einer Druckform arbeitet man wie in Beispiel 1 der deutschen Auslegeschrift 1 160 733 beschrieben.
Mit gleich gutem Erfolg und in gleicher Weise kann an Stelle von Diphenylamin-4-diazoniumchlorid das S-Methoxydiphenylamin^-diazoniumchlorid oder das 2-Methoxy-diphenylamin-4-diazoniumchlorid oder das 3-Methyl-diphenylamin-4-diazoniumchlorid oder das 4-Methoxy-diphenylamin-4-diazoniumchlorid oder das S-Äthoxy-diphenylamin^-diazoniumchlorid zur Kondensation mit Formaldehyd in Phosphorsäure verwendet werden. Die Herstellung dieser Kondensate ist völlig analog der für das unsubstituierte Kondensat beschriebenen Arbeitsweise.
Beispiel 2
Man arbeitet wie in Beispiel 1, verwendet aber eine Sensibilisierungslösung aus folgenden Bestandteilen: 1 Gewichtsteil des in Beispiel 5 der deutschen Auslegeschrift 1 160 733 näher beschriebenen Kondensationsprodukts, 2 Gewichtsteile eines Polyvinylformaldehydacetals (Molgewicht 30000, Hydroxylgruppengehalt 7%, Acetatgehalt 20 bis 27%, Viskosität 18 bis 22 cpoise bei 20° C), 10 Gewichtsteile Wasser und 87 Gewichtsteile Äthylglykol.
Beispiel 3
Ein aufgerauhtes Aluminiumband wird durch ein Bad gezogen, welches eine Lösung von 0,1% eines Mischpolymerisats von Vinylphosphonsäure und Acryl-
säure (Verhältnis 6:4) in Wasser enthält, getrocknet und mit einer lichtempfindlichen Lösung beschichtet, die 0,3 Gewichtsteile des in Beispiel 9 der deutschen Auslegeschrift 1 160 733 näher beschriebenen Kondensationsprodukts und 0,8 Gewichtsteile des in Beispiel 1 genannten Novolaks in Methylglykol enthält. Die Herstellung der Druckform erfolgt wie in Beispiel 1 angegeben.
Beispiel 4
Eine walzblanke Aluminiumfolie wird 1 min bei 8O0C in Wasser getaucht, das 1,0% Polyvinylphosphonsäure und 0,2% Vinylphosphonsäure enthält.
Nach dem Trocknen wird mit einer lichtempfindlichen Lösung sensibilisiert, die folgende Bestandteile enthält: 0,4 Gewichtsteile des in Beispiel 1 der deutschen Auslegeschrift 1 160 733 näher beschriebenen Polykondensats, 0,8 Gewichtsteile Polyvinylbutyraldehydacetal (Molgewicht 60000 bis 70000, Acetalgehalt 75 bis 77%, Acetatgehalt 1%, Alkoholgehalt 18 bis 21%, Viskosität 20 bis 30 cpoise bei 200C), 1,0 Gewichtsteil eines Novolaks vom Erweichungspunkt 105 bis 1100C, 7,8 Gewichtsteile Butyjacetat, 10 Gewichtsteile Xylol und 80 Gewichtsteile Äthylglykolacetat.
Die Herstellung der Druckform erfolgt wie in Beispiel 1 angegeben.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Flachdruckplatte, die zwischen einem Aluminiumschichtträger und einer Kopierschicht eine dünne Schicht aufweist, die ganz oder teilweise aus mindestens einer Phosphonsäure und/oder ihren Derivaten besteht, und deren Kopierschicht ein synthetisches Harz und als lichtempfindliche Substanz metallsalzfreie, in saurem Medium hergestellte Kondensationsprodukte von nicht-substituierten oder substituierten :Diphenylamin-4-diazoniumsalzen mit Formaldehyd enthält, nach Zusatzpatent 1 160 733, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische Harz Phenol- harz-Novolak, Polyvinylformal und/oder PoIyvinylbutyralharz ist und an Gewicht das 1- bis 3fache der Menge des Diazoniumsalzkondensats ausmacht.
2. Flachdruckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopierschicht zusätzlich überschüssige Phosphorsäure enthält.
DE19641447909 1964-02-04 1964-02-04 Flachdruckplatte Expired DE1447909C3 (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK41387A DE1134093B (de) 1960-08-05 1960-08-05 Flachdruckplatte
DEK43011A DE1160733B (de) 1960-08-05 1961-02-25 Flachdruckplatte
DEK51939A DE1205118B (de) 1960-08-05 1964-01-25 Flachdruckplatte mit einer sich zwischen Traeger und Kopierschicht befindlichen Zwischenschicht
DEK0052019 1964-02-04
DEK0052019 1964-02-04

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1447909A1 DE1447909A1 (de) 1969-01-09
DE1447909B2 DE1447909B2 (de) 1975-06-19
DE1447909C3 true DE1447909C3 (de) 1976-02-05

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