DE1447889A1 - Verfahren zur Herstellung planographischer Drucke und nach diesem Verfahren erhaltene planographische Drucke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung planographischer Drucke und nach diesem Verfahren erhaltene planographische Drucke

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DE1447889A1
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Houtermans Antonius H Ignatius
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Oce Van der Grinten NV
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/016Diazonium salts or compounds

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

; V^ 1A47889
Ni-.. Jtril
'" TlL. «51*1
Dr. Expl.
S.O. 3795
Ohemisehe ?abriek It. van der Grinten N.V., Venlo, Holland
Yorfabren »ur Heretellung planographic eher Drucke -tmdr" nafih (\\*9*mr?+vf »hren, « tet~piaPcgrapMeoh» Drucke,
BIe JSriladmii betrifft ein Verfahren eur Herat ellung pianographleoher Drucke, bei dem eine planographieohe Druckplatte hergestellt wird, indem ein bildwelse belichtetes Blatt Ton lichtemqpfiadlichea Siaioubertragoneematerial nach Befeuchten alt UaMer oder einer vKfirigen FLtteeigkeit gegen die hydrophüe Oberflfcohe einte Blatte· you Druckplattenpapier gepreßt, die Blatter dann voneinander getrennt und der Kontraet oleophiloleophob Bwleohen dem 00 gebildeten Übertragungebild und der das Obertraguttgebild tragenden Druckplatte durch Behandeln mit einer eogenannten fixier- oder XtsflüeeigMt υ erstarkt wird.
BAt)
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wonach τοη der 00 hergestellten Druckplatte planographieohe Brücke gedruckt werden.
Solche Verfahren zur Herstellung planographisoher Drucke eind in ä.en holländischen Patentschriften 80 662, 81 848 und 82 beschrieben·
Die holländische, Patentschrift 81 848 beschreibt lichtempfindliche Blätter zur Durchführung des oben skizzierten Übertragungsverfahren β, die wie folgt zusammengesetzt sind! trüber oder transparenter Träger - poröses hydrophobes Haterial -hydrophiles lichtempfindliches Haterial· Durch die bildweiee Belichtung sinkt das Haftvermögen des hydrophilen Materials»
• ■ · I
in άβη belichteten Teilen, wodurch es möglich wird, das hydrophile Material und das anhaftende poröse hydrophobe Material selektiv von den nicht belichteten Teilen auf einen Aufüahmeträger zu übertragen, wenn die Iiohtempfindliche Oberfläche des bildweise belichteten Blatte« gegen eine Aufnahmeoberfläche gepreßt wird, nachdem wenigstens eine der aneinander zu pressenden Oberflächen mit Wasser befeuchtet ist· Wenn da« lichtempfindliche Blatt mit einem Blatt Druckplatten*· papier mit einer hydrophilen Aufnahmefläche Bueammtngeprtflt wird» so wird eine hydrophile p&pierplanographieoh· Druckplatte mit einem hydrophoben farbfreund Hohen Bild erhalten·
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Die holländische Pat ent schrift 82 809 beschreibt lichtempfind-Ii ehe Übertragungsblättor zur Durchführung eine β eolohen Tt rfahrens, die wie folgt zusammengesetzt sindi transparenter Träger - poröses hydrophobes Material in der ?orm eines reflektographiechenSiebes - hydrophiles lichtempfindliches Material, In der Übertragungestufe - selbstverständlich nach bild w eis er Belichtung des lichtempfindlichen Materials - wird das hydrophile Material zusammen mit dem anhaftenden porösen hydrophoben Material, in diesem Tall das Siebmaterial, aelektiv von den nicht belichteten Bildteilen des Blattes auf die Aufnähmefläche übertragen.
Die holländische Patentschrift 80 662 beschreibt lichtempfindliche Übertragungehlätter zur Durchführung eines solchen Verfahren, die wie folgt zusammengesetzt sind» transparenter Iräger - nichtübertragbaree Sieb - hydrophobes poröse· Material hydrophil«« lichtempfindliche Material. In der übertragung«- stufe wird das hydrophil« lichtempfindliche Material mit dem anhaftenden porösen hydrophoben Material τ on den nloht belichteten Teilen dieser Blätter auf die Aufnahmeflache übertragen, während dae Sieb in dem ursprünglichen lichtempfindlichen
In den oben beschriebenen lichtompfijidlichen Übertragungsblätter:
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geoaß den holl&idisollen Patenteohriftaa SO 662, 8? 848 und 82 809 kau» das poröne hydrophobs Material aus eln»m ^siniach eines Pigmentes mit einem. Bindemittel, in d©ia wenigariaae eine dieser Subetanisen hydrophob ißts bestehen« Geeignete JPigmente· sind beiepielsvjeise ?3aryts EuJ, Eisenoxyele §eeigsst® Bindemittel aind beispielsweise Oelluloaeacetatbutyrat land Asphalt.
Die Sie'ee bestehen immer abwechselnd aus Sl@btei!l.@&· tie praktisch undurchlässig für aktijäiaches !licht si&cL, 12nd Siebtsilen, die für aktinisches 3jicht gut durchlässig slM, Ia äen lichteapfiaiiliclien Übertragungsblätiera gemäß fier iielländiechsB Patentschrift 82 809 übt da»'Sieb gleichzeitig di© funktion des porösen hydrophoben Materials
Beispiels fSfcp hydrophile EiMsmittel in dem lichtempfindlichen Material ßinds Gelatine, Polyvinylalkohol, öessia, Flechleim, und Beispiele für lichtempfindliche [email protected]« phot ο chemisches Zersetzungaprodukt das Eaftverastgen des mittelB herabsetzt, sind? p-Piazo-H-äthyl-H-a-hyd lin, p-DiEso-Sj 5-diäthoxy-li«benzoy!anilin und ein Kondensation^· produkt von p-2)iaz odiphenylamin und Ponaaldeh|<t«
Wenn die ein Sieb enthaltenden lichtempfindlichen Biasotibartregungeblätier verwendet werden* so kann die bildwsise Be-
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«. 5 —
liohtung reflektographisoh erfolgen. In diesem Pall steht das Übertragungablatt mit dem liohtempfindlichen Material in Berührung alt der Bildseite dea Originals, das durch das Übertragungeblatt belichtet wird.
Das nach des oben beschriebenen Verfahren auf die Druckplatte aufgebrachte Übertragungsbild muö gegen die verschiedenen Druokoperationen widerstandefähig gemacht werden, um zu verhindern, dad das Übertragungsbild während des Drückens von der Platte verschwindet. In den erwähnten holländischen Patentschriften sind einige Methoden, die für diesen Zweck angewandt werden können, beschrieben· So kann die in den hydrophilen Material anwesende Diazοverbindung in einen hydrophoben Azofarbetoff Übergeführt werden, entweder, indem man sie mit einer alkalischen Löeung einer Azokomponente behandelt, oder, wenn eine geeignete Azokomponente zusammen mit der Diazoverbindung in dea hydrophilen Material anwesend ist, durch Behandeln eit Asaaoniak·
Sine weitere Methode mir Erzielung einer verbesserten Widerstandsfähigkeit des Übertragungsbildeβ gegenüber den Druokoperationen besteht in einer Behandlung des nbertragungsbil~ des mit einer Löeung eines Gerbmittele, wie Alaun, formaldehyd
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oder Bichromate
Attraktivere Methoden aur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit gegen die Druckoperatic^.en sind jedoch diejenigen, gemäß denen das Übertrngungsbild an cm Oberfläche der Platte fixiert wird, indem man ea 1 bis 2 Minutan t-lt einer starken Ultraviolett-Lientquelle bestrahlt oder gemär· denen die das Übertragungsbild tragende Platte 1 bis 2 Minu*.m auf etwa 20O0C erhitzt wird. Insbesondere din letztere Methode erfreut aich in der
Praxis großer Beliebtheit.«,
Obwohl die zuletzt genannten Mithoden sehr einfach >.,£ sauber eind, erfordern sie doch im Mladeetfall so viel Zeit wio <ie Belichtung und die Übertragung zusaamengenommeno Das 1st Ina-
* r
dazm unbequemf wenn in kurzer Zelt eine verhältnisgering® Zahl von Kopien» beispielsweise 10-200, hergeetellt vexaen soll·
Kach dar Behandlung der Platte aur Verbesserung -der \7ideretandsfähigkeit des Bildes gegen die DruckoperatiQnen wird sie mit eines* sogenannten Ätz- oder 7ixierflttssigjlcit abgerieben, um (fer; Eontraat oleophil-oleophob avieohan dem Übertragungebild und de* Oberfläche der Platte zu verstärken» Eine solch· Flüssigkeit jiachi die Oberfläche der Druckplatte tatsächlich starker
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hydrophil und erhöht manchmal auch das Farbaufnahmevermögen des übertragungsbildes· Sie enthält beispielsweise ein hydrophiles Kolloid, wie Gelatine, Gummi arabicum, usw.», eine Säure, wie Phosphorsäure, eine diepergierte hydrophobe Substatne, wie Metallseife, Oleinsäure, Siliconhars, LeinsamenÖl, u9*· und Wasser» ,· ..-, .-. . ·.
?ür das pianographische Drucken werden in großem TJscfenge Papierdruokplatten verwendet. Sie werden hauptsächlich dann verwendet, wenn in kureer Zeit eine verhältnismäßig kleine Anmahl τοη Kopien hergestellt werden soll und keine besonders hohen Ansprüche an die Qualität der Drucke gestellt werden« Das Druok- plattenpapier, aus den solche pianographischen Papierplatten
gewo'imiioa hergestellt werden, besteht/aus einea aleolich schweren Träger papier (120-200 g/m ), das mit einer hydrophilen Pigmenteohioht Übersogen ist. Diese Pigmentschloht besteht beispieleweise aus einea fein verteilten Pigment, wie Baryt, Titaadioxyd, Ton. und eine« hydrophilen Bindemittel, wie Gelatine, Oasein, Polyvinylalkohol, Carboxymethylcellulose, Butadien/Styrol-ÄsohpolymeriBat (Vgl« USA-Patentschrift«! 2 635 537 und 2 778 301 sowie Documentreproductie 1962, Vt, 2, Seite 26, Zeilen 30-48),
Dit Erfindung betrifft nun ein Verfahren ßur Herstellung planographiecher Drucke unter Venvendung lichtempfindlicher Blätter,
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wie der in den erwähnten holländischen Patentschriften 80 662, 81 848 und 82 809 beschriebenen, wobei das lichtempfindliche tlbertragungsmaterial aus einem Träger mit einer hydrophilen Oberfläche besteht, der eine gleichmäßige Schicht eines porösen hydrophoben Materials und über dieser Schicht eine hydrophile lichtempfindliche Schicht, die ein hydrophiles Bindemittel und eine lichtempfindliche Diazoverbindung, die bei Belichtung eine Änderung des Haftvermögens des Bindemittels verursacht, enthält, trägt, während das Druckplattenpapier mil; einer hydrophilen Schicht überzogen ist, deren Oberfläche die Bxtiokoberflache bildet und die eine nicht flüchtige, ziemlich stark bis stark alkalische organische oder anorganische Substanz mit guter Vfaeserlöelichkeit enthältο
Eine nach dem Verfahren der Erfindung hergestellte planographic Druckplatte kann unmittelbar nach der Übertragung alt der sogenannten Fixier- oder Ätssflttssigkeit behandelt werden, am den Kontrast oleophil-oleophob zwischen dem Übertragungsbild und der Oberfläche der Platte zu erhöhen, wonach von äei Platte Drucke gemacht werden können« D.h., eine Behandlung «ur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit des Übertragunga"bj.Idee gegenüber den Druokope rat ionen ist überflüssig, eo daß Aas Verfahren gemäß der Erfindung das planegraphiseh· Drucken aaoh dem sogenannten Diazotibertragungaverfahren vereinfacht·
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alkalische Substanz kann in die Oberflächenschicht dee D.ruokplattenp*piexs eingebracht werden, indem man der ELtieaigkeitf bxm der die Oberflächenschicht eines solchen Papiere gebildet wird, eine geeignete alkalische Substanz zusetzt oder indem »an die Oberflächenschicht mit einer Lösung einer solchen Buoetan* behandelt, Gute Ergebnisse werden beispielsweise erhelten, wenn man die Oberfläche der Platte 1-3 Minuten lang in eise wäßrige Lösung von Zimmertemperatur, die 2-10 öew,~# einer alkalischen Substanz enthält, taucht und dann trocknet.
tfesm die Oberfläche der Druckplatte mit einer alkalischen Lösung behandelt wird, so muB die Oberflächenschicht so beschaffen sein, daS sie in ausreichend kurzer Zeit eine ausreichend« Menge an der alkalischen Substanz absorbieren kann und kein Verschwinden dieser Substanz, beispielsweise durch Diffusion in das irägerpapier oder duroh Umsetzung mit irgendwelcher anderen Substanz, zuläßt, wenn die Druckplatte länger· Ztit,
-■'"'·■'■'" . - - ■ "Ϊ ■
beispielsweiee 2 öle 3 Monate, gelagert wird. Viele der im Ben* dtl erhältlichen papier pianographischen Druckplatten haberi eine Oberflächeneohicht alt solcher Beschaffenheit.
latÜ>lioh IMÖ die alkalieche Substanz nichtflüohtig oder wenigst«as praktißch nichtflüchtig sein.
-:- ,f; b r. <. r ^ 809811/0582
Wenn während des Zusammeπores3θπβ des bildweise beHöhtet·η Diazoübertragungeblattes und de» Druokplattonpapiers dl· lichtempfindliche Schicht und die Oberflächenschicht der Druckplatte in engen Kontakt gekommen sind* dringt die alkaliaohe Substanz In die nicht belichteten (Felle der lichteapfindliohen Schicht und verursacht dadurch eine Verbesserung der Widerstandsfähigkeit ?es übertragungsbildes (das während der Trennung der Blätter anschließend an dae Aneinanderpreeeen gebildet wird) gegenüber den Druokoperationen.
Wenn eine rasohe fttffieion der alkalischen Subetana in die lichtempfindliche? Schickt möglich sein soll, so muß die alka» lieche Substanr natürlich in der Flüssigkeit, mit der die während der Übertragung zusammenwirkenden Oberfläohen befeuchtet werden, fcrvor sie zusammengepreßt werden, gut löslich sein. Biese ütissiikeit ist Wasser oder besteht zumindest weitgehend aus Wasser*
J>l*aie»4ft-en alkalischer Substanz, die in der Oberfläohenoohlelrt .er Druckplatte anwesend sein muß, wenn eine beträchtliche Verbesserung der Widerstandsfähigkeit des Übertragungsbildea gegenüber den Druokoperationen erzielt werden soll, hängt von verschiedenen Faktoren ab und kann daher schwergenau angegeben werden» Faktoren, die die zur Erzielung einer beträchtlichen Verbesserung erforderliohe Menge an alka-
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liecher Subetan* bestimmen, sind beispielsweise die Alkalinität und dl· Löslichkeit der alkallsvtun Snbatans, dl· Dick· der Oberfläclieneohioht der Sruokplatta, -lie Zugänglichkeit dieser Behiebt für dl· alkalische Subetane ode? gegebenenfalls dl· der alkalieohen Sub et an«, in 41·λ«
, dl· Dioke der llohteapflndllc\en Sohioht des und die Zuglnglichktit dieew> Sohleht
die alkalischβ Substan».
In ein·« gegebenen Tall· d.h« Bit einen bestiaaten Dia«ottbex ■kragungeblatt, einer beetimmten Papitrdruokplat-be und einer bee-tierten alkalieohen Subaian», let ββ nioht eohwierig, die richtige loneentratton der Löeuuf und die riohtige Behandlung dar Dx«u»lqplmirk· heratuimttfinden· i
Oeelgnete alkalieohe Sutetaasen sind die Hydroxyd· von
Kaliu« Zdtliliai, latritjM/'und Barium, dl« Oarbonate und tertiären Orthophoephate τοη Kalium und latriu» eowie dl« eogenannten oreanieohen quaternttren Juaaoniumbeaen, die kein« anaf«aproebene Befeuchtungewiätong haben, wie trfcramethylaneioniumhydroxyd, getratthanolaamonitimhydroxyd und Tetrabutylamaoniumhydroxyd.
Die hydrophile Schicht des Sruokplattenpaplers kann eine hydrophile iileaohioht, die ei oh bei Befeuchten mit Waeeer
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lust oder stark klebend wird, β ein, Sine eolohe Sohicht kann beispielsweise aus wasserunlöslichem Polyvinylalkohol oder gehärteter Gelatine gebildet werden, Um eine gute selektive übertragung der nicht belichteten !Peile dee bildweise belichteten Diazottbertragungsblattea auf die hydrophile Schicht eu ersielen, muß die Oberfläche der letsterwähnten Schicht matt sein.
Schichten, die eich sehr gut als hydrophile Schichten eignen« eind hydrophile Pigmentschichten» beispielsweise eolohe Schichten, die Baryt, Calciumcarbonat, Titandioxyd und Siliciumdloxyd ale Pigment und Casein, (Je la tine u« dgl. als Sindeini tt el enthalten.
In den Maeotibertragungeblättera, die sich für die Durchführung des Verfahrene gemäß der Erfindung eignen, besteht das poröse hydrophobe Material vor«ugs\/eiee aus einen hydrophoben Gemisch von Pigment und einem Bindemittel« Berorsugte Gemische sind diejenigen, die ein hydrophobes Bindemittel, wie Oelluloeeaoetatbutyrat, Asphalt, Polyvinylacetat, und ein sohwarees oder gefärbtes Pigment» wie SuS, Eisenozyd u.dgl., enthalten·
Wie oben erwähnt, ist die Flüssigkeit, mit der vor der tJbertragungsstufe wenigstens eine der aneinanderzupressenden Ober« flächen befeuchtet wird, Wasser oder ein« weitgehend aus Wasser
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oertehende flüssigkeit. ¥«nn beispielsweise du lffi der llohtejm)flndliohen Sohioht verwendete Bindemittel Polyvinylalkohol let, so sind die bevoreugten "Übertragungeflüealgkeiten" Gemisch« ▼on Vmea«r und Utohol, beiepieleweiee Cfoaleoh· au· 65-θίΐ Ttiltn «it 55-15 fellen Xthanol.
Die gett&e de« Verfahren der Erfindung hergeatellten planogr»- phleoäen Druckplatten können in dem normalen planofraphleehen Druoltverfahren (In den dae Druckfarben bild direkt auf da· Io~ pierpapler gedruokt wird) und in dem eogenannienOffeet^Druok-▼erfahren verwendet werden·
Mit liohteBpfindlichen Siebttbertragungäblättern können aono^l reflektographiech ale auch duroh franeaieeionakopieren Kopien hergestellt werden* Wenn reflektographieoh Kopien hergestellt werden» eo wird auf der Druckplatte ein leebareβ Übertragungebild erhalten, so dafi die Druckplatte eioh für den Offeetdruok
Tob beeonderea Intere8ee let daher diejenige Durchfttturungeform de· Yerfchrene gesafl der Erfindung, bei der da· Terwendete Diaeottbertragungeblatt ein Blatt alt einem lioht|ttrohlt«aigem frager mit hydrophiler Oberfläche, die eine einheitliche 8ohioht au· einem porösen hydrophoben Material trügt, wobei
fBIH 1/ΟΜί
diese Sohlelit iie Fers e£ä@© refluktograsfcl sahen. Siebte hat -Md ein® 1.1 ihtempii,...''',;:,c Sohle!:-" . .? ielatia® sie BLnAe-Biflel und ein Xaadsneationsparoaukt van f»Ma,EG«dlphen?laain
sait Forissliialiyä, als Biasoirerbinaung ®mÜMlt, trägt« let, und bei äer die hydrophil;:: SüMcIiI; der Bnä©&flatte eine - eoge^annt ist« "
all on den erwähnten alLk^Xiselicm gnbatajizaii keimen- gmte Brersielt wardea* Bis "aktif@»@ii-^iiil aie ^dtoxjde.TCÄ » Mtkiiam, Hatritm wiä Kalium« Äsungen dieser 3ub»tangreifen jedoch die Haut eenr βά9 bq ia0 es nloht sehr an« gemehB let« mit limeii au
In dar obm aiwäimtesi lösend@re is-ter^^oamten Durohführungeform der .'rfinrluisg köjx-sn gute £x>g«mss« ituoh mit den Carbonaten miß den tertiären Orthophosphates tqm Sntrium und Xallua erhielt weräm, I^eung@n dieser 8u\t®tmx®& greifen die BiUt eshr viel weniger an ale die Wmmgm äm> Ήγύίοπγά^ Silimcarbonat land tertitoee. KalliuBortiiop^asfMt -eind ihrer besseren Waieerlöelicitkeit wegen den entspr@©ti®nd®ii ffatriunsalsen gegenüber bevorzugt.
Die USA-Patent8cLiriit 2 ?94 388 beeehr^iM eint Methode eur Herstellung planographiecher Druokpla^t#m9 bei der duroh bild-
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weise Belichtung und gerbende Entwicklung in einer Silberhalogenid/öelat ines ohlfot ein Bild erzeugt wird, das aus Teilen gehärteter Gelatine und Teilen nicht gehärteter Gelatine besteht, wobei die nlohtgehärteten BiI^teile anschließend auf eine papierplanographieehe Druckplatte übertragen werden und das tibertragungebild mit einer Lösung von Gerbsäure und Thioharnstoff gehärtet wird.
In diesen Verfahren kann ee vorteilhaft βein, die Aufnahme-Oberfläche der Sruokplatte vor der Übertragungsetufe sohwaoh alkalisch zu machen und daduroh ein Bleeigwerden der Gelatine» sohioht und die Übertragung von Gelatine von den belichteten feilen dsr GeIatlnesohient durch den Unterschied der Oberfläche der Platte und der Gelatinesohlent hinsiehtIioh ihres pH-Wertes su verhindern.
In diesem Fall dient die alkalische Substans in der Aufnahmedruckplattβ der Verminderung der Haftung von Material aus dem bildweiee belichteten Blatt an der Oberfläche der Druckplatte.
Wenn In den folgenden Beispielen ein Sieb-Oellulostaeetatblatt erwähnt wird, so 1st darunter in jedem Fall, ein 8iebblatt su verstehen, das wie Im folgenden beschrieben hergestellt lets In einmal·Oelluloseaoetatblatt. (in dem das Celluloseacetat
einen AoebyIgehalt von etwa 50 Gew.-Jo gebundener Essigsäure hat) wird ein Relief geprägt. Die Beliefoberfläohe wird dann entacetyliert und die Vertiefungen des Reliefe werden . mit einer Pigmentsuspension gefüllt, die in den folgenden Beispielen näher definiert istο Das erfolgt in der Weise, daß ein Sieb mit einer Struktur gemäß den Figuren 6 und 7 der holländischen Patentschrift 82 809 erhalten wird, in dem die Hittelpunktsabstände (vgl. Figur 4 der erwähnten Patentschrift und die entsprechende Beschreibung) etwa 50 Ai betragen und die Lichtdurchlässigkeit des Siebes etwa 12J* beträgt.
Beispiel 1
Auf der Siebseite eines Sieb-Oelluloseaoetatblattes, für dessen Herstellung eine Pigmentsuepenβion der folgenden ZusanBensetsungt - . .
130 g RuB Kownoe 20 (der united Carbon Company Ino·, Charleston, W. Va., Q.S*A.)
>** 13 g Celluloseaoetatbutyrat
1000 ml Äthylaoetat
verwendet wurde, wird eine Gelatinesohioht Ton etwa 5 g/» gebildet, indem eine Iusung von:
80 g Gelatine in . 1000 ml Wasser von 400O . ' .
t ·
darauf gegossen und getrocknet wird·
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Me getrocknete Geletinesohioht wird dann senslblllsiert Bit einer Löeung τοηΐ
75 g Kondensationsprodukt τοη p-Diaiodlphenylaein
mit !formaldehyd In 1000 ml faaser«
lach Trocknen wird das so erhaltene Übertragungeblatt reflektographieoh in Kontakt alt ein·« masohinebeaohriebenen Original (wobei die Bildseite dea Originale alt der liohtempfindliohen Sohioht in Kontakt steht) belichtet.
Hne AttffcabMdruQkplatt·, die eine Barytschioht trägt, spiewgDwe fc t teyiia flteinbaoh Φ Öle.,-HwIaXyι Belgien, wird präpariert» indem die Barytsehioht eine Minute alt einer lösung τοη ZIamerteaperatur τοηι
25 g Lithiuahydroxyd In 1000 al Wasser
imprägniert und getrooknet wird·
Das bjlldweiee beliohtete Übertragungeblatt und die Druokplatte, die wie oben beschrieben präpariert 1st, werden beide*Mit Wasser befeuohtet und dann aneinander gepreSt» so
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daß die liohtempfindli; *&e Seit· des Übertragungsblattee alt der Barytoberfläche der Druckplatte In Berührung steht.
Duroh Trennen der Blätter werden die nloht belichteten !Feil· der lichtempfindlichen Schicht susanmen mit dem anhaftenden porösen hydrophoben Siebmaterial auf die Oberfläche der Druckplatte übertragen. Diese Oberfläche trägt nun ein positives lesbares Bild des Originals und wird unmittelbar naoh der Übertragung mit einer sogenannten Xtslösung befeuchtet, die aus ι
2,5 g Oumnl arabikum 27 ml Phosphorsäure (epee. Qew.1,3) 10 ml ölyoerln 1000 ml Wasser
besteht. Dann wird die Druckplatte in einem Offeet-Druoker montiert, und es werden Kopien davon gemacht. Auf diese Welse können ron dem Original wenigstens 200 po ei tire Offset-Kopien gemaoht werden.
Wenn das Bild auf eine glelohe, Jedooh nloht präparierte Druckplatte übertragen würde, so würde eine Druckplatte erhalten werden, mit der weniger als 25 gute Kopien erhalten werden könnten·
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Beispiel 2 Auf der Slebaeite eines Sieb-Celluloseaoetatblattes, für
deseen Herstellung eine Pl&aieat suspension aus:
275 β Rue Kosmos 20
18 g Asphalt -1000 ml Xylol
verwendet wurde, wird eine hydrophile Bindemittelschioht ▼on etwa 2,5 g/m gebildet, indem eine Lusung aus»
90 g KLvanol 31-31 (das zu 76-79£ aus hydrolyeier-
tem Polyvinylacetat besteht, E.I. DuPont de ' Hemours & Co·) 500 ml Xthmnol ' 500 ml lasser
'dax'auf gegossen und getrooknet wird·
Die getrooknete Folyvinylalkoholsohioht wird dann sensibilleiert mit einer Lösung von
75 g Kondensationsprodukt von p-DiaBOdifhenylamin
und Formaldehyd in . 1000 ml VasseY.
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Haoh Trooknen wird das so erhaltene Siebübertragungeblatt ref lekto^rmphisdi wie in Beispiel 1 beeohrieben bildweise belichtet.
Mn Blatt Druokplattenpapier mit einer Baryteohioht, die . t eine Minute mit einer Lösung von
100 g Kaliumcarbonat in 1000 ml Wasser von 300C
imprägniert und dann getrocknet ist, wird ale Aufnahmedruckplatte verwendet.
Zusammen mit der Aufnahmedruckplatte wird das bildwelee beliohtete Übertragungsblatt duroh einen sogenannten Übertragungeapparat , in dem die beiden Blätter befeuchtet und dann Busammengepreßt werden, geführt. Sie Apparatur ist mit einer flüssigkeit gefüllt, die aus 25 Teilen Äthanol und 75 Teilen Wasser besteht.
Duroh Trennen werden die nicht belichteten Teile der lichtempfindlichen Sohioht zusammen mit dem anhaftenden hydrophoben Material auf die Aufnahmeflache der Druckplatte übertragen.
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lie so erhaltene planographlsohe Druckplatte wird in einen Offeet-Druoker mit einer automatischen Ätzvorrichtung, alt deren tfllfe die Platte mit einer It!flüssigkeit der in Beispiel 1 angegebenen Zusammenaetsung abgerieben wird, eingebraoht. Wenigetens 100 gute positive Offset-Kopien werden ▼on den Original erhalten.
Wenn das Bild auf eine niaht präparierte Platte übertragen würde» so würden weniger als 50 gute Kopien erhalten werden.
Beispiel 3
Auf der Siebeeite eines Sieb-Celluloseaoetatblattes, für dessen Herstellung eine Pigmentsuspension der folgenden Zusammensetzung*
190 g Blsenuxyd, beispielweise Mapioo blaok (la ' den Handel gebracht τοη. der Columbian-Oajpbon Ooapanf, New York 17, H.ϊ., U.S.A.)
• - ■ ·
1) § Oellu'ioseaoetatbutyrat .
' ' 1000 ml Xthylaoetat '
▼erwendet wurde, wird eine hydrophile Bindemittelsohloht ▼on etwa 2 g/m auf gebraoht, indem eine Lösung au et
50 g fieohle:m 1000 ml Waseer darauf gegossen und getrocknet wird·
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Die so erhaltene Schlafet wird senslbllisiert alt einer Lösung von ι
75 β Xondensationsprodukt von p-Dia«odiphenylaain
mit Formaldehyd In 1000 ml Wasser«
flach (Frooknen wird das so hergestellte Siebttbertragungeblatt wie In Beispiel 1 beschrieben bildweiss beliohtet ·
Sine Papier-Gevalith-Platte (der Oeraert U.V., !fortsei, Belgien) wird als Aufnahnedruokplatte rerwendet, naohdea si· 1 Minute in eine Lösung aus
100 g Kaliumcarbonat In 1000 al lasser
yon 200O getaucht und dann getrocknet ist·
Sie Höht empfind Ii ο he Seite des übe'rtragungablattes und- dl· > AufnahBaoberflftohe der Druckplatte werden alt Wasser be feuohtet und dann cusammengepreBt«
Durch !rennen der Oberflächen werden die niohtbeliohteten Teile der Iiohtempfindlichen Sohioht Bueamaen alt den anhaftenden porösen hydrophoben Siebmaterial auf die Druckplatte übertragen.
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ULe so erhaltene planographiaohe tauokplatte wird alt der Tixlerflüaeigkeit Botafix.B (der Bo:aprint L.Q., Berlin I 65) abgerieben und dann in einen Of feet-Druck tr Montiert· lenigatene 60 gute poeitlve Offaat-Koplen werten τ on des Original erhalten· Wenn dee Bild auf eine nio.lt präparierte Platte Übertragen füre, so würde nioht eine tintige gute Kopie erhalten werden, weil in der Sruotaaaohlie dae Obertragungebild von der Oberfläche der Platt« τ«reihwinden würde.
Auf die 8iebeeite einee Sleb-Oelluloseaoetatblatte^ tür deeeen Heretellung eine Plgaenteuepeneion der folge«d«>·«
130 g Bieenoxyd Maploo blaok 13 g Oelluloeeaoetatbutyrut 1000 ml Äthylaoetat
Terwendet wurde, wird eine hydrophile Bindemittelaehioht gebildet, lüde· eine Löeung ate ι
100 g Oaeein
10 ml Aamoniak (25*) . 1000 ml Vaeaer darauf auegegoeeen und getrocknet wird·
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Die erhaltene Schicht wird aenaibiliaiert Bit einer Lösung Tont
75 g Kondeneationaprodukt von p-Diaaodiphenyl-
anin mit Formaldehyd in 1000 al Wasser.
Äaeh Trocknen wird das eo hergestellteSiebttDertragungsblatt wie in Beispiel 1 beschrieben bildweise beliebtet·
Dae Auinahmeblatt ist ein Blatt Bruolcplattenpapier, deaaen Baiyteohiont 1 llinute «it einer Lösung au«
25 g Vatriuahydroxyd in 1000 Ml Waaae?.·
Ten 200C iaprägnierii und dann getrooknet iet.
lie beiden Blätter werdtn «uaaaein duroh einen mit Wasser -on Zimmerteaperatür gefüllten Übvrtragungsapparat gefüllt·
Beia Trennen werden die nioht belioh\eten feile der Höht« eapfindliohen Sohioht xuaanmen nit dat.- anhaftenden porösen hydrophoben Material auf 3ie Druckplatte übertragen*
laohde« die Platte mit einer Xtaflüaaäglctit abgerieben ist, können in einem Offaet-Druoker venigeten* 200 gute Druoke gemaoht. werden.
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ItIm ·1η niob* präparierteβ Blatt Druokplattenpapler Terwendet würde, eo würden etna 80 gut· Drucke erhalten werden·
Beispiel 5
Auf der Siebseite eines Sieb-Oelluloseaoetatblattes, für dessen Herstellung die glelohe Pigment suspension, wie sie In Beispiel 4 yerwendet wurde« benutst wurde, wird eine hydrophile Bindeelt tele chi oht aufgebracht, indem eine 18-sung Tont
\ 80 g Gelatine In 1000 A lasser τοη 400O
darauf gegossen und getrocknet wird· Sie getrooknet· Sohloht (2,5 g/s2) wird sit einer AlaunlCeung behandelt (etwa 1 Oew·*^ Alaun la lasser), getrooknet, dann eeneibillelert alt einer IOeuni Tont
75 g Condensationeprodukt τοη p-Diasodlphenylsjalii
tilt foraaldehyd la 1000 al tasser
und getrooknet·
Das so erhalten«! Ubertragungeblatt wird in 12 Teile geteilt· Jedes Teil wird in der gleichen leise bildwelse beliohtet und dann susanen mit einen Blatt Druokplattenpapier duroa
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einen mit Wasser von 350O gefüllten Übertragungsapparat geführt, so daß beim Tvennen die nicht belichteten Teile der lichtempfindlichen Schicht zusammen mit dem anhaftenden porösen hydrophoben Material auf das Druokplattenpapier übertragen werden·
Druokplattenpapier ißt nacheinander; 1. Eine Botamasta Blue-Platte (Rotaprlnt A4G., Berlin). 2« Die gleiche Platte wie in 1, jedoch mit einer wäßrigen Lösung (10 Gew.-#) von Trinatriumphosphat imprägniert·
3. Eine R.K.L./D.S.-Platte (Blikman en Sartoriua N.V., Hoikin 17* Amsterdam)·
4. Die gleiche Platte wie in 3» jedooh mit einer wäßrigen lösung (10 Gew.-?£) von Tetramethylammoniumhydroxyd imprägniert·
5. Eine Platte, die duroh Behandeln von photographisohem Gevabrom-Papier (Gevaert N#V«, Mortsel, Belgien) mit einer photographisohen Fixierlösung und dann Wasohen mit Wasser erhalten ist·
6. Die gleiohe Platte wie in 5, jedoch mit einer wäßrigen lösung (3f5 Gew.-Ji) von Bariumhydroxyd imprägniert.
7« Eine Platte, die hergestellt wurde, indem auf geleimtem weißem Papier duroh Aufgießen einer Suspension von:
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2 g Gelatine 27 g Blancfix (Vernle- en verffab rl ek Fa. S. Brost,
Venlo» Hiederlands) 100 ml lasser 20 ib1 Formalin
und Trocknen eine Oberflächenschicht τοη etna 3 β/» gebildet und die βο gebildete Schicht 16 Stunden mit Formalindaapf behandelt wurde.
8· Sie gleiche Platte wie in 7, deren Oberflächenschicht alt Hilfe einer Suepeηeion von: 2 g Gelatine
27 g Blanofix (wie unter 7) 80 ml Wasser
20 ml 13,An Kaliumhydroxydlöaung 20 aa Formalin gebildet ist. 9· Bin Blatt des Papiere Dry photo Hat (Papeterlee Steinbaoh
* Oie.t Malmedy, Belgien). 10· Sie gleiohe Platte wie in 9t jsdooh «it einer alkoholischen
LOeung (5 Gew.-^) τοη Kaliuahydroxyd imprägniert. 11· Us gleiohe Platte «ie in 9· Jsdooh alt einer wäßrigen Losung
(10 Gew.-5ί) von Tetrsathanolsmiionlumhydrozyd imprägniert. 12· BIe gleiohe Platte wie in 9t Jsdooh nit einer wäßrigen Lösung (10 Gew.-?C) von Tetrabutylammoniumhydroxyd impragnlsrt·
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Nachdem alle die so hergestellten Druckplatten mit der gleichen Fixierlösung behandelt sind, wird jeweils eine von ihnen In einem Offset-Drucker montiert, und Kopien werden von ihnen hergestellt·
Die Anzahl an guten Kopien, die mit den verschiedenen präparierten und nicht präparierten Platten erhalten werden können, 1st in der folgend·» Tabelle angegebens
Hummer der Platt· Anzahl euter Koüien
1 keine
2 wenigstens 25
3 •twa 40
4 etwa 200
5 keine
6 etwa 100
7 •twa 50
8 •twa 200
9 •twa 25
10 •twa 200
11 •twa 200
12 •twa 200
BeiiPlel 6
«Auf einem Sieb-Cclluloeeaoetatblatt, für des··» Herstellung •la· PigmenteuepeJiaion der folgenden
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120 g Spanisches Eisenoxyd (rot)
12 g Celluloseacetatbutyrat 1000 ml Äthylaoetat
verwendet wurde» wird eine hydrophile Blndomittelsohloht ▼on etwa 2 g/m gebildet, indem eine Lösung von:
80 g Gelatine in 1000 ml Wasser von 4O0C
darauf gegossen und getrocknet wird.
Die getrooknete Gelatinesohioht wird seneibilisi^rt mit einer Lösung von:
100 g Doppelsalz von 4-N-Äthy 1-N-2-hydropathy 1-bensol-diazoniumohlorid und Zinkohlcrid in 1000 ml Wasser.
Naoh Trooknen wird das so erhaltene DiaaoübertragungeVlatt bildweise belichtet, wie in Beispiel 1 beschrieben·
Sie verwendete Aufnahmedruokplatte ist ein Blatt Druokplt.ttenpapier mit einer Barytaohioht, die mit einer LOeung von
100 g Trlkallumphosphat in 1000 ml Wasser imprägniert und dann getrocknet 1st.
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Sie beiden Flatten werden zusammen durch einen mit Wasser von 200C gefüllten Übertragungsapparat geführt und dann getrennt.
Duron Trennen der Blätter wird eine positive planographisoae Druckplatte erhalten, die wenigstens 80 gute positive Offset-Kopien von dem Original, naohdem es mit einer Ätzflüssigkeit behandelt ist» ergibt«
Wenn eine Aufnahmedruokplatte, die nicht mit der alkalischen Subetana imprägniert 1st» verwendet würde, so würden nicht mehr als 25 gute Kopien erhalten werden.
Beispiel 7 Auf ein Blatt photographlaohes Barytpapier von 150 g/m
wird eine Pigmentsuspension aust
120 g Eisenoxyd Mapioo blaok 15 β Celluloseacetatbutyrat 1000 ml Ätbylaoetat
gegoeeen, und das Papier wird getrocknet, so daß eine dünne Pigmentaohloht von etwa 1,5 g/m erhalten wird.
Auf diese dünne Pigmentsohloht wird eine lichtempfindliche
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Sohlcht aufgebracht, indem durch Aufgießen einer Lösung von:
80 g Gelatine in 1000 ml Wasser von 400C
und Trocknen eine Gelutinesohioht von etwa 2 g/m aufgebracht und diese Schioht mit einer Lösung von
100 g Kondensationeprodukt von p-Diazodiphenylamin
und Formaldehyd in 1000 ml Wasser
und erneutes Trocknen sensibilisiert wird.
Dae eo erhaltene lichtempfindliche Pigment blatt wird durch «in transparentes Original belichtet, so daß das während dor Belichtung in der lichtempfindlichen Sohicht gebildete latente Bild ein Spiegelbild ist.
Dae bildweiee belichtete Blatt wird dann zusammen mit eines
* ■
Blatt Druokplattenpapier, das eine Barytschicht, die alt einer Lösung von:
100 g Kaliumcarbonat in 1000 ml Wasser imprägniert und getrocknet ist, trügt, duroh einen alt
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Wasser ron. 200C gefüllten Übertragungsappai'at geführt.
Beim Trennen werden die nicht belichteten "eile der lichtempfindlichen Schicht zusammen mit dem anhaftenden porösen hydrophoben Material auf die Oberfläche de* Druckplattenpapiers übertragen.
Die so erhaltene Druckplatte v/irä mit einer sogenannten XtsfltissigJceit behandelt und öann la einem Of.rset-Drucker montiert. Etwa 100 gute positive Kopien werden von diesem Original erhalten.
Wenn die gleiche Auf.uahmedruokplatte, die nicht mit der alkalischen Substanz imprägniert ist, verwendet würde, so wUrden etwa 50 gute Kopien von dem Original erhalten werden.
Beispiel 8
In einem Celluloseaaetatblatt (dessen Celluloseacetat einen Acetylgehalt von etwr, 50 Gew«-?s gebundener Essigsäure hat) wird ein üelief gepvägt. Df.e Vertiefungen des Beliefs werden mit einer Jigmentsusjension der folgenden ZusammeneetBungt
200 g xiuß Kosmos 20 80 g Asphalt
900 ml Xylol
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tfaoh Trocknen wird auf das to gebildete Sieb eine dünne hydrophile Sohloht aufgebracht, indem eine Lösung ausι
30 g Quasi arabikum in 1000 al lasser
darauf gegossen und getrooknet wird·* Sie Sohloht «legt etwa 0,8 g/m2· Bann wird darauf eine porOee hydrophob· Sohloht Ton etwa 2 g/m2 gebildet, indem die folgende Suspension
100 g Tlotoriablau (Olba A.6., Basel, Sohwels) 25 g Oelluloeeaoetatbutyrat 1000 ml Ithylaoetat
darauf gegossen und getrooknet wird·
Bis liohtempfindliohe 8ohioht wird in der gleiohen leise wie in Beispiel 7 erhalten·
Mach reflsktographisoher bildweiser Beliohtung wird das erhaltene liohtempfindliohe Übertragungeblatt «iss—n mit einem Blatt Bruokplattenpapler, das mit einer Baryt-
BAO
•oteii/06ta
schioht, die mit Hilfe einer lösung (10 Gew.-5;) von Kaliumcarbonat imprägniert ist, überzogen ist, duroh einen mit Wasser von 200C gefüllten Übertragungaapparat geführt.
Durch !Trennen werden die nicht belichteten Teile zusammen mit dem anhaftenden porösen hydrophoben Material auf die Druckplatte übertragen. Nach Behandeln mit sogenannter Ätzflüssigkeit wird die Druckplatte in einem Offset-Drucker montiert. Fünfzig gute positive Kopien werden von dem Original erhalten.
Wenn die gleiche Druckplatte, die jedoch nioht imprägniert iat, verwendet würde, so würden nur 25 gute positive Kopien von dem Original erhalten herden*
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Verfahren but Heratellung planographieoher Drucke, bei enen eine planographieohe Druckplatte hergestellt wird, indem ein bildwelse belichtetes Blatt τοη lichtempfindlichem Diasoübertragungsmaterial naoh Befeuchten mit Wasser oder einer wäBrigen flüssigkeit gegen die hydrophile Oberfläche eines Blattes von Druckplattenpapier gepreBt, die Blätter dann Toneinaader getrennt und der Kontrast oleophil-oleophob ewisehen dem so gebildeten Übertragungsbild und der das Obertragungeblld tragenden Druckplatte durch Behandeln mit einer sogenannten Fixier- oder Itsflüeaigkelt Teratärkt wird, wonach τοη der so hergestellten Druckplatte planographieohe Drucke gedruckt werden) dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche tibertragungsmatexial aus einem träger mit einer hydrophilen Oberfläche, die eine gleicheaflige Sohioht einea/bydrophoben Haterlals und auf dieser Sohioht
    eine hydrophile liohtempflndliehe 8ohicht, die ein hydroph^Lee Bindemittel und eine liohtempitindliohe Diasorerbindung, die bei Belichtung eine änderung des BaftrermOgens des Bindemittels Terursacht, enthält· trägt, besteht, während das Druckplattenpspier mit einer hydrophilen Schicht ttbersogen 1st, deren Oberfläche die Druckoberflaohe bildet und die eine nichtflüchtige, siemlleh stark bis stark alkalisehe orgamlsehs
    " BAD ORIGINAL
    •Ott Π/0512
    oder anorganic ehe Subetans nit guter Waeeerlöaliohkeit enthält·
    2· Verfahren but Herstellung planographisoher Drucke nach
    Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger in dta
    t · · lichtempfindlichen ttbertraeungsftaterial lioh-qturonlasale isJL das die Sohieht von porösen hydrophobe« Material die Tora einee reflektographißehen Siebes hai, daß dit liohteapfindliehe Schicht Gelatine als Bindemittel und ein Kondensat ionsprcdukt von p-Diaaodiphenylamin Bit·Ioroaldehyd als lioht-
    empfindliche Diazorerbindung tnthält iaad daB dit hydrophile Schicht der Druckplatten tintn hydrophilen füllstoff .und ein hydrophiles Bindemittel enthält·
    3« Druckplatte sur Durchführung dee Verfahrene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenneeichnet, daß dit hydrophile Sohicht EaliuBoarbonat oder tertiärst laliuaorthophoephat
    enthält· v ,
    4·' Planographieohe Druoke, die nach dta Verfahren τοη Anepruoh 1 oder 2 erhalten aind. .
    BAD
    -Mit 11/bit}
DE19631447889 1962-07-13 1963-07-05 Verfahren zur Herstellung planographischer Drucke und nach diesem Verfahren erhaltene planographische Drucke Pending DE1447889A1 (de)

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