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Photographische Kamera Die Erfindung betrifft eine photographische
Kamera mit einer Vorrichtung zum schrittweisen Transport eines Filmstreifens längs
einer vorbestimmteng in der Bildebene liegenden Bahng der in gZeichmäßigen, der
Schrittlänge gleichen Abständen mit Perforationen versehen ist, in die ein Tastglied
der Transportvorrichtung einzufallen vermagg-um das Blockieren der Transportvorrichtung
zu bewirken.
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Vorrichtungen zum Bemessen der Schrittlänge beim Weiterschalten eines-.Filmes
längs der Bildebene einer Kamerag bei denen die Transportvorrichtung in Abhängigkeit
von dem Ertasten von Löchern oder Kerben$ die in regelmäßigen Abständen in den Film
eingeschnitten sindp arretiert wirdv sind bereits. seit langen bekannt. Im allgemeinen
waren die bekannten Vorrichtungen jedoch nicht völlig befriädigendg und zwar wegen
der folgendeng solchen Vorrichtungen anhaftenden Mängeln: Ein auf den Film ausgeübterg
zu starker Zug verursacht ein Zerkratzen oder Ausreißen .des Filmes und noch häufiger
ein Verwinden der Filnebenee Eine
ungenügende Brems- oder Verriegelungskraft
hat ein Versagen der zwangsweisen Arretierung zur Folge und ermöglicht ein Überziehen
des Filmes durch den Photograpliierenden. Ebenso kann ein Versagen der Bemessüngsvorrichtung
durch einen zu-kleinen Wegdes Tastgliedes und/oder ein durch das Bewegen der Vorrichtung
in die Sperrstellung bedingtes Aufstauchen der Kante des in Eingriff itehenden Perforationsloches
verursacht werden. End-' lieh besteht die Möglichkeit, die bekannten Vorrichtungen
dadurch zu überspielen, daß der Film zu schnell-transportiert wird.
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Durch die Erfindung wird eine einfache und wirtschaftliche Vorrichtung
geschaffen, die alle die Nachteile der bekannten Einrichtungen vermeidet. Für die
Erfindung ist wesentlich, daß von einem Tastglied Gebrauch gemacht wird, das unter
verhältnismä Sig geriftgem Druck an der Oberfläche des Filmes anliegt und mit einem
Sperrglied in Wirkverbindung stehtg da-s unter der Wirkung einer von dem Tastglied
unabhängigen Kraft steht. Wenn das Tastglied in ein Perforationsloch-einfälltg wird
das-Sperrglied freigegeben, das dann unter Wirkung der unabhängigen Kraft in Eingriff
mit einem Glied der Transporteinrichtung gebracht wird und dieses sperrt. Es sei
betont, daß keine Bewegung des des Tastgliedes durch den Film erforderlich ist,
um-die Transportvorrichtung anzuhalten$ wie es bei-den meisten bekannten Vorrichtungen
der Fall ist.Infolgedessen wird bei der erfindungsgemäßen-Vorrichtung der Film nicht
unter eine Längsspannung gesetzt.
Durch die Bewegung des Sperrgliedesq
insbesondere eines Sperrhebels» wird zugleich ein Verschlußauslösehebel freigegeben,
sodaß nun vom Photographierenden eine Aufnahme 'gemacht werden kann. Nach dem Aufnehmen
eines Bildes wird der Sperrhebel automatisch durch die Betätigung des terschlußauslösers
in seine Ruhestellung, in der er unter Spannung steht"zurUckgebracht und in dieser
verriegelt. Nun kann der Film--weitergeschaltet werden. Zu Beginn der Bewegung wird
das Tastglied aus dem entsprechenden Perforationsloch hinausgedrUckt.. Es liegt
dann an der Filmoberfläche an, um das nächste Loch zu ertasten und erneut die Transportvorrichtung,in
der beschriebenen Weise anzuhalten. Wenn das Tastglied aus dem Perforationsloch
ausgelenkt wirdy gibt es den Riegel fUr den Sperrhebel freig wodurch der Sperrhebel
wieder unter die Kontrolle des zweckmäßig ebenfalls als.Rebel ausgebildeten Tastgliedes
gebracht wird.
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Um zu verhindern, daß die Transportvorrichtung so schnell bevegt werden
kann, daß die Bemessungsvorrichtung überspielt wird$ ist erfindungsgemäß, die Transportvorrichtung
mit einem Regler verseheng der die Geschwindigkeitg mit welcher der Film bewegt
werden kann, unabhängig davon begrenztg mit welcher Geschwindigkeit der Photographierende
oder ein sonstiger Antrieb die Transportvorrichtung zu bewegen bestrebt ist. Ein
solcher Regler Ist besonders nUtzlich in Verbindung mit einer Transportvorrichtungg
die mit einem Federmotor versehen ist,- wie es bei einem bevorzugten Äusführungsbeispiel
der Erfindung der Fall ist. Der Federmotor Ist von solcher Größe, daß ein einziges
Aufziehen desselben
im allgemeinen genügt, um einen ganzen Film
durch die Kamera zu bewegen. Der Motor ist-durch wiederholtes Ziehen an einem federbelasteten
Band aufziehbarl das an der Unterseite der .Kamera zugänglich angeordnet ist. Nach
dem Aufziehen des Motores und dem völligen Einziehen des Bandes in seine Ruhestellung
wird der Federmotor automatisch von dem Aufzugsband und der da--.mit verbundenen
Anordnung getrennt.
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Der Sperrhebel der erfindungsgemäßen Vorrichtung verhindert die Drehung
eines Gliedes des Geschwindigkeitsreglers, um den Motor zu stoppen, so daß dabei
keine Kraft auf den Film selbst ausgeübt wird. Damit der Sperrhebel schnell außer
Eingriff mit dem Glied des Reglers kommen kanng ohne daa der Bewegung des Verschlußauslösers
ein zu größer Widerstand entgegengesetzt wirdp kommt ein Teil des Verschlußauslösers
während des ersten Teiles seiner Bewegung beim Aufnehmen eines Bildes mit dem Regler
in Eingriffl und zwar bevor die Verbindung des-Sperrhebels mit dem 'Regler gelöst
wirdg und entlastet den Sperrhebel von der durch den Regler übertragenen Kraft der
Antriebsfeder.#Die Verbindung zwischendem Federmotor und der Aufzügsvorrichtung
Ist so'ausgebildet, daß der vordere Teil des Filmes bis zum Einfall des Tasthebels
in das erste Loch der Filmperforation bei der Betätigung-des Auf-zugsbandes durch
die Filmbahn der Kamera bewegt wird. Das Aufziehen der Motorfeder beginnt erst danng
wenn die Transportvorrichtung durch das Einfallen des Tasthebels in das erste Loch
blockiert wird. Damit der Federmotor am Ende eines Filmes ablaufen kam und/oder
ein neuer Film in die Kamera eingelegt
werden kanng ohne daß auf-dessen
vorderen Teil eine übermäßige Belastung von dem Tastglied ausgeübt wirdg sind Mittel
vorgesehen.,um den Sperrhebel außer Eingriff mit dem Geschwlndigkeitsregler zu bringen
und so lange außer*Betrieb zu halten, wie ein Riegel fUr die KamerarUckwand zum
Zwecke eines Filmwechsels sich in der Offenstellung befindet.
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Durch die Erfindung wird demnach eine neue und verbesserte Vorrichtung
zum Transport und Bemessen der Transportschritte fUr photographische Kameras insbesondere
eine Rollfilmkamera geschaffen, die für einen in regelmäßigen Abständen gelochten
oder mit Kerben versehenen Film eingerichtet ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Bemessung der Transports-chritte hat den-Vorteilg daß die Transportvorrichtung
mit Sicherheit-blockiert wird, ohne daß der Film der geringsten Längsspannung unterworfen
wird. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht daring daß die Transportvorrichtung
mit einem Federmotor versehen istg der in der Lage ist, bei einmaligem Aufziehen
einen ganzen Film durch die Kamera zu befördern. Dieser Federmotor ist-in vorteilhafter
Weise mit Hilfe eines gegen Federkraft ausziehbaren Bandes aufziehbare das automatisch
von dem Federmotor entkoppelt istg wenn es nach dem Durchziehen des Filmanfanges
und Aufziehen des Motors zur Rückkehr in seine Ruhe§tellung freigegeben wird.
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Durch die Erfindung wird ferner die Aufgabe gelösitg eine Transportvorrichtung
zu schaffen, die mit einem Regler zur Begrenzung der Filmgeschwindigkeit auf einen
Wert versehen litt bei
dem ein Überspielen der Bemessungsvorrich-tung
nicht mehr möglieh ist. Der Sperrhebel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wirkt
in vorteilhafter Weise mit diesem Regler zusammen, was ermöglicht, daß die Transportvorrichtung
schnell gestoppt werden kann, ohne die Bemessungsvorrichtung einer übermäßigen und
ohne den Film einer jeglichen Belastung auszusetzen. Weitere Vorteile der Erfindung
sind darin zu erblickeng daß das Sperrglied außer Betrieb gesetzt werden kanng um
den Federmotor nach Ü der vollständigen Belichtung eines Filmes zum gänzlichen
Ablaufen frelzugebeng was durch die Herstellung einer Verbindung zwischen-dem Sperrhebel
der Bemessungsvorrichtung und dem Riegel für die Kamerarückwand erzielt-wird, so
daß ein Bewegen des Riegels in die Offenstellun'g zum Zwecke des Filmwechsels die
Transportvorrichtung freigibt und dem Federmotor ein Ab--laufen-ermöglicht.
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Die Erfindung, und zwar sowohl ihr Aufbau und ihre Wirkungsweise als
auch ihre Ziele und Vortelleg wird anhand des in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispieles
im folgenden näher beschrieben und erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in
verkleinertem Maßstab eine Rollfilmkamera der Art, die eine-nach der Erfindung ausgebildete
Transport- und Bemessungsvorrichtung aufnehmen kanng
Fig. 2 vereinfachte
perspektivische Ansichten der Bemessungsbis 4.
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Vorrichtung nach der Erfindung In drei voneinander verschiedenen Betriebsstellungen
unter Fortlassung aller hierfUr nicht erforderlichen Teileg Fige einen vergrößerten
Vertikalschnitt durch das die Aufwickelspule aufweisende Ende der Kamera zur Darstellung
der vollständigen Transportvorrichtung nach der Erfindungg Fig. 6 Seitenansichten
der Transportvorrichtung nach Fig.,5. und ?- mit geschlossenen und geöffnetem Riegel
für die Kamerarückwandv Fige 8 eine Draufsicht auf ein Detail des Federmotores
in vergrößertem Maßstab zur Darstellung der damit in Verbindung stehenden Kupplungsteile
und Glieder zur Begrenzung der Aufzugs- und Ablau-fbewegungen des Motors und Fig«
9, einen Schnitt längs der Linie 9-§ durch die Anordnung nach Fig.
8.
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Bei der in Fig. 1 dargestellten Kamera 10 handelt es
sich um eine photographische Kamerag in der ein Rollfilm StUck fUr Stück dem Licht
ausgesetzt werden kann, das durch ein Objektiv 11
einfällt, indem er an einem
Bildfenster vorbeibewegt wird,
das sich in der Brennebene des Objektivs
befindet. Die Belich-.tung des Filmes erfolgt wie üblich mit Hilfe eines-bekannten,
nicht dargestellten Verschlussesq der sich nach seiner Auslösung in einem-vorgegebenen
Zeitintervall öffnet und schließt, um in diesem Zeitintervall Licht durch.das Objektiv
und eine kleine Öffnung auf den in der Brennebene liegenden Filmabschnitt einfallen
zu lassen. Der Verschluß kann mit-Hilfe eines Auslösers 13 betätigt werden,
der den Verschluß-auslöst, wenn er von seiner oberen Normalstellung, die in Fig.
1 gezeigt iste nach unten gedrückt wird, und der in diese Ruhestellung unter
der Kraft einer geeigneten Feder zurückkehrt,-wenn er wieder freigegeben wird. Die,
Feder kann ein Teil des Versthlusses seing je-
doch ist dies nicht erforderlich.-Die
Kamera ist mit einer aufklappbaren Rückwand 14 verseheng dienach Drücken-des Riegelknopfes
15 geöffnet werden,kanng der sich durch einen Schlitz 151 in der Seitenwand
der Kamera 10 erstreckt und,zur Betätigung einer Verriegelungsvorrichtung
dient, die später im einzelnen beschrieben wird. Nach dem Öffnen der Kamera kann
ein belichteter Rollfilm der Kamera entnommen und ein neuer Film F eingelegt werden.
Der in dieser Kamera benutzte Rollfilm F ist mit einer Perforation P ver sehen,
deren Löcher in gleichmäßigen Abständen aus dem Film ausgestanzt sind und die zur
Bemessung der Transportschritte des Filmes dienen. Vorzugsweise ist der in dieser
Kamera benutzte Rollfilm mit einer Papierhinterlegung versehen,-die ebenfalls eine
Perforierung aufweist, wie Isie im U.S. Patent 3 086 862 beschrieben ist.
Diese Papierhinterlegung
ist mit einem über den Film Uberstehenden
vorderen Ende versehen, das an einer Aufwickelspule 17 befestigbar ist, die
von der Transportvorrichtung der Kamera gedreht werden kann, um den Film durch eine
in der Bildebene liegende Filmbahn von eIner Fllmspule oder -rolle abzuziehen,
je nach dem, in welcher Konfektion der Film geliefert wird. Wie ebenfalls
bekannt, haben mit Papier hinterlegte Rollfilme ein überstehendes Papierende, das
ebenfalls auf die Aufwickelspule aufgewickelt werden muß, wenn die letzte Aufnahme
des Filmes gemacht worden Ist. Dieses Papterende soll den Film auf der Aufwickelspule
gegen Lichteinfall schützen, wenn die Spule mit dem Film aus der Kamera herausgenommen
wird.
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Nach dem Einlegen eines Rollfilmes In die Kamera wird das vordere
Ende der Papierhinterlegung an der Aufwickelspule 17 in einer beliebigen
bekannten Weise befestigt, die dann entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden kannj
um den Film F in Richtung des Pfelles fortzubewegen. Zum Drehen der Aufwickelspule'dient
ein Zahnrad 18, das auf eine axial bewegliche Welle 19 aufgekeilt
Ist, an deren Ende der Teil 16 einer Kupplung befestigt iste der zum Zusammenwirken
mit dem Kupplungsteil 20 bestimmt ist, welcher durch die besondere Ausbildung der
Vertiefung 21 im oberen Flansch der Aufwickelspule gebildet wird (Fig. Wie dargestelltg
kann der im Spule nflansch angeordnete Kupplungstell 20 vier um 90 0
gegenelnander
versetzte, sich radial ein kur.zes StUck In die Vertiefung erstreckende Stege umfassen.
Der damit zusammenwIrkende Kupplungstell 16 wird normalerweise von der Fedl#:##
3in
Antriebsverbindung mit dem sich in der Spule befindlichen Kupplungsteil
gehalten und muß zusammen mit der Welle 19, an der er befestigt istg aus
der Vertiefung nagh oben hinausgezogen werden3 wenn eine Spule ausgeivechselt werden
soll. Das -Zahnrad 18 kann in jeder geeigneten Weise angetrieben werden,
um ein Drehen der Spule und einen Transport des Filmes zu bewirken, beispielsweise
mit Hilfe eines Aufzugsknopfes,-eines Schnellschalthebels oder -dgl. Bei dem in
der Zeichnung dargestellten) bevorzugten AusfUhrungsbeIspiel ist jedoch ein Federmotor
vorhandeng der später-# noch Im elhzelnen beschrieben wird.-Zunächst wird die erfindungsgemäße
Bemessungsvorri-chtung beschreiben, weil ein Verständnis der damit zusammenwirkenden
Transportvorrichtung die Kenntnis der Bemessungsvoriichtung voraussetzt# Die Bemessungsvorrichtung
umfaßt ein Tastglied, welches die Perforation des Filmes abtastet, die ein Loch
pro Bild aufweist. Die Information, die'sic-h aus der Bewegung des Tastgliedes beim
Einfallen in ein Loch ableiten läßt, wird einem Sperrhebel zugeführt, der die Drehung
der Welle eines Geschwindigkeitsreglers unterbrichb#, wodurch auch die Bewegung,
die der Spule von der Antriebsvorrichtung erteilt wird, gestoppt wird. In Fig. 2
ist die Bemessungsvorrichtung in der Stellun#g gezeigt, in der das klinkenartige
Ende-25 jaines Tasthebels 26, der'bei 27
drehbar gelagert ist,-in Eingriff
mit einem Loch P der Perforation unter der Kraft einer Feder 28 steht, die
best rebt istg den
.asthebel im Uhrzeigersinn um den Schwenkpunkt
27 zu verschwenken. In dieser Stellung greift ein Sperrhebel 29, der
normalerweise im Uhrzeigersinn von einer Feder 31 um den Drehpunkt
30
verschwenkt wird, mit der vertikalen Kante 24 seines aufgebogenen Endes
32 in den Weg von drei Anschlägen 33 ein, die gleichmäßig am Umfang
eines dreiblättrigen Windfliigels 3# an-.gebracht sind, der einen Teil des Geschwindigkeitsreglers
bildet. Hierdurch wird das Zahnrad 18 gegen Drehen verriegelt und der Filmvorschub
gestoppt. Der Geschwindigkeitsregler ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen,
um die Ge-schwindigkeitg mit der der Film bewegt wird, auf einen Wert zu begrenzeng
der gewährleistet, daß die Bemessungsvorrichtung in der beabsichtigten Weise arbeitet
und nicht überspielt werden kann.
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Der Geschwindigkeitsregler umfaßt eine Welle
35, an deren oberem
Ende ein Zahnrad
36 befestigt ist, das in später noch zu beschreibender Weise
mit dem Zahnrad
18 in Wirkverbindung steht, so daß es gleichzeitig wie dieses
mit hoher Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt wird, und bildet ein Mittel, um
die Drehungsgeschwindigkeit dieBes Zahnrades
18 zu begrenzen oder das Zahnrad
gänzlich stillzusetzen. Am unteren Ende der Welle
35 ist eine Antriebsscheibe
39 (Fig. 4) mit einem Steg 521 angebracht, der sich diametral zur Scheibe
erstreckt-und an den Enden von zwei halbkreisförmigen Zentrifugal-Gewichten
37 anliegtv die nach außen gegen den Rand eines ortsfesten.ToPfes
38 fliegen, um durch ihre Reibung die Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle
unterhalb eines vorgegebenen Wertes zu halten, wenn sie von der Scheibe
3-9
mitgenommen werden. Ist die Welle
35 in-Ruhe, bietet der Geschwindigkeitsregler
dem Anlaufen der Transportvorrichtung keinen Widerstand. Erst wenn eine gewisse
Geschwindigkeit erreicht ist, fliegen die'Gewichte nach außen und kommen am Rand
des Topfes
38 zur Anlage, so daß die Welle 35,und Über das Zahnrad
36 auch das Zahnrad
18, welches die Spule antreibt, durch Reibung
abgebremst wird. An der Welle
39 ist der Windflügel 34-angebrachtg mit-dem
das Ende des Sperrhebels in Eingriff kommt, um die Transportvorrichtung ohne Schwierigkeit
anzuhalten. Nachdem die Teile die in Fig. 2 dargestellte Lage eingenommen haben
und dadurch der Filmvorschub gestoppt worden ist, ist dib Kamera aufnahmebereit.
Beim NiederdrUcken der Auslösetaste
13
kommt diese an dem Ende 40 des Auslösehebels
41 zur Anlage, der bei 42 schwenkbar gelagert ist, und verschwenkt diesen entgegen
dem Uhrzeigersinn. Beim Verschwenken des Auslösehebels 41 kommt sein Arm 44 an dem
nach oben gebogenen Lappen 45 des Sperrhebels
29 zur Anlage und verschwenkt
diesen entgegen der Kr aft der Feder 31, um den Sperrhebel außer Eingriff mit dem
Windflügel des Reglers zu bringen. Ein weiteres Niederdrijcken der Auslösetaste
bewirkt ein weiteres Schwenken des Sperrhebels, bis dieser, gerade vor dem Auslösen
des night dargestellten Verschlusses, außer Eingriff mit dem Regler von einem EhMhebei
46 gefangen wird (Fig.
_3). Der Fanghebei 46 ist bei 47-schwenkbar gelagert
und im Uhrzeigersinn von einer-F eder 48-beaufschlagt, die,mit einem Ende an dem
hochstehenden Lappen 49 des Hebels und mit dem anderen Ende an einem festen Kamerateil
491 verankert ist. Der
Sperrhebel wird dadurch gefangen, daß sein
äußeres Ende
50
hinter einen hakenartigen Vorsprung
91 tritt, der nahe
dem Ende des Hebels an diesem angebracht ist (Fig,
3), Nachdem der Sperrhebel
29 von dem Hebel 46 gefangen wurde, setzt die Auslösetaste ihren Weg nach unten
fort und bewirkt die Auslösung des Verschlusses. Die Auslösetaste kann dann zu ihrer
Rückkehr in ihre normale Ruhestellung freigegeben werden. Die Transportvorrichtung
kann nun erneut betätigt werden. Da das klinkenförmige Ende
25 des Tastliebels
26 sich noch immer innerhalb eines Loches der Filmperforation befindet '(Fig.
2)q wird dieses Ende gegen die Kraft der Feder
28 durch die Hinterkante des
Loches aus dem Loch ausgelenkt, wenn der Film sich zu bewegen beginnt. Beim Auslenken
des Tasthebels aus dem Loch der Filmperforation kommt dessen anderes Ende 55 an
einem hochstehenden Lappen des Hebels
4b zur Anlage und schwenkt diesen Fanghebel
auße r Eingriff mit dem Sperrhebel 29. Wegen der Kraftrichtung der Feder
31 wird das Ende
32 des Sperrhebels
29 in Richtung auf den
Windflügel 34 des Reglers verschwenkt.. Da
je-
doch das Ende
25 des
Tasthebels nun an der Oberfläche des Filmes -anliegt, kommt das Ende
5-6
des Sperrhebels 29 an der Kante des naoli unten Zehogenen Lappens
57 am Ende
des Tasth4b-els zum Anliegen und-wirdan einem Ein#greifen In den Windflügel 34 durch
eine vorspri.n..gende Stuf e
58 an der Kante des -S_p,e--rrhebels gehindert
,(-Fi-g. 4),
Die Bemessungsvorrichtung bleibt In dieser StellunZ.» bis das |
nächst e Loch der Filmperforation an dem klinkenartigen Ende
25 |
des Tasthebels erscheint. Fällt das Ende des Tasthebels in |
dies-es nächste Loch ein, danh fällt'der nach untengebogene |
Lappen 57 am anderen Ende des Tasthebels von der -Stufe
58 am |
Sper-,r#hebel 29 --ab -und gestattet dem Ende 32 des
S#perrhebelst in |
den Windflüg#el 3lk des Reglers wieder einzugreifen.
Hierdurch |
wird ein -weiteres Drehen des Reglers -verhindert und das Fürt- |
bewegen des -Filmes beendet, weil der Reglär mit Hilfe eines |
ZahnradgetrIebes direkt mit der Aufwickelspule gekoppelt ist. |
Die -nächste -Aufnahuie kam dann durch erneutes Niederdrücken |
der Auslösetaste 13 gemacht werden. |
,Wenn die Airfwickelspule auch auf jede geeignete Weise ange- |
trieben werden kann, Ist Uel dem bevorzzugten AusfUhrungsb-.ei- |
spiel der Erfindung ein An-trieb mit elnem -Federmotor vor.ges
ehen" |
d-er lm folgenden beschrieben Im-v.wesentlichen -enthält diese |
Antriebseinheit -einen feder.motaT mit konstanter Federspannungf |
der als Nggato-r-Fed.,er----B:otox Uäkannt ist-"- und der -durch
mehr- |
mallg:as Zieh,-en an --einem ausziehburen Band aufgezogen werden
ka-nng |
nachdem, ein Film In die Kamera -,ein"gele..gt und an der Aufwick-el- |
spule -b---,ef"est! -t worden -ist. Nach dem ZänzlIchen Aufziehen
des |
.9 |
,No.t,oT,#ß viTd durch das. Z-trrUck.z.lehen des -Bandes die
Aufzugsvo:r.- |
-Ti-chtui#g von dem,Motor getrennt., -so daß #dieser dann ungehindert |
d-en Fllm ant.r-eiben kann. Dle AntTI-ebs.welle - des
'Fede-rmoto-res Is-t |
-mit lIllfe -eine-s Zahnradget-r:L-abes und der oben b#es,chT1,.ebenen" |
federbelastete n Kupplung unmittelbar mit der Aufwickelspule verbunden.
Die oben beschriebene Bemessungsvorrichtung steuert in Verbindung mit der Auslösung
des Verschlusses das Anhalten und Freigeben des Motores, um ein automatisches Weiterschalten
des Filmes um je eine Bildlänge zu bewirken.
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Fig. 5 zeigt die Motoreinheit bei ausgezogenem Aufzugsband
609
das sich durch einen Schlitz 61 im Kameraboden 62 erstreckt.
Das Ziehen am-Band 60 hat ein Aufziehen der Motorfeder 63 zur Folge,9
die beim Aufziehen von der Vorratstrommel 64 zur Motortromei 65 läu:rt und
beim Ablaufen des Motores in umgekehrter Richtung von der Motortrommel zur Vorratstrommel.
Durch Ziehen des Bandes,60 am Griff 105 werden die Bandtrommel
66 und das Zahnrad 67 gedrehtg das mit der Trommel durch die Torsionsfeder
68 verbunden Ist. Das Trommelzahnrad 67 steht mit den Zähnen
69 am Zahnrad 70 in Eingriffg welches außerdem einen Satz von Kronenzähnen
71 aufweist, die ihrerseits in ein Zahnrad 72 eingreifen, das einen
Teil der Aufzugskupplung 73 bildet. Durch Ziehen des Bandes 6c) wird demnach
die Aufzugskupplung 73
in Umdrehung versetzt.
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In dem Zahnrad 70 angeordnet und mit einem Ende an diesem befestigt
Ist eine Spiralfeder 74. Das andere Ende der zum Rückholen des Bandes dienenden
Feder ist an einer Welle 75 befestigt, die Ihrerseits mit einem fünfblättrigen
Einstellglied 76 bei 59
verkeilt ist das In der Blickrichtung der Fig.
6 und 7'ein Drehen
der Welle im Uhrzeigersinn verhindert,
indem es-mit dem Ende des Lappens 77 in Eingriff steht, der aus der unteren
Montageplatte 78 herausgedrückt ist.-Die Form und Nachgiebigkeit des Lappens
77 in V I erbindung mit der Form der Blätter des Eifistellgliedes
76 wirkt nach Art-eines Klinkengesperres-und erlaubt ein Verdrehen-der Welle
75 des Zahnrade*s 70 in nur einer Richtungy nämlich entgegen dem Uhrzeigersinn
in der Blickrichtung nach den Fig. 6 und 7. Dies macht-ea möglichg
die Rückholfeder 74 während der Montage vorzuspannen und eine Mindestkraft zum Rückholen
des Bandes 60 mit Hilfe eines Schraubenziehers einzustellen, der in das geschlitzte
Ende 80 der Welle 75 einsetzbar ist. -
Bei der in Fig.
5 gezeigten Stellung der Teile steht die Aufzugskupplung 73 in Eingriff
mit einer unteren Kupplung 82)- die innerhalb der HUlse 819
auf welcher die.Motortrommel 65 gela-.gert istt drehbar und verschiebbar
angeordnet ist. Die untere Kupplung 82 weist diametral ge genüberstehende
Arme 83 auf$ die in entsprechend geformte Ausnehmungen 84 eingreifeng die
in der Notortrommel angebracht sind.#Da di e zusamme--n-vi-'rkenden Flächen der
Aufzugskupplung '73 und der unteren Kupplung 82 nach Art eines einsinnigen
Gesperres ausgebildet sind, bilden sie eine einsinnig virkende Kupplung zwischen
der Aufzugsvorrichtung und der Motortrommel, wenn sie in Eingriff stehen. Die.Wirkungsrichtung
dieser Kupplung ist so gewählt9 daß die untere Kupplung 82 von der Aufzugskupp-Tung
73 mitgenommen wird, wenn das Band 60
ausgezogen wird. Wegen der Verbindung
zwischen den radial ab-
.stehenden Arien der Kupplung
82 und dem Inneren der- Trommel 65
wird diese Trommel gedreht und die
Feder 63 aufgezogen, wenn das Band 60 ausgezogen wird.-Radiale Arme
831 an einer oberen Kupplung 79, die die gleiche Form wie die Arme
der unteren Kupplung 82 habeng stehen ebenfalls mit der Motortrommel in Eingrifft
so daß auch die obere Kupplung 79 verdreht wirdy wenn sich die Motortrommel
dreht. Die ob.ere Kupplung 79 wird durch die Feder 54 in Eingriff mit der
Stirnfläche der Nabe des Hauptantriebszahnrades 85 gehalten. Die zusammenwirkenden
Flächen dieser beiden Teile sind ebenfalls- nach Art eines einsinnigen Gesperres
ausgebildet und stellen eine einsinnig wirkende Kupplung dar. Die Wirkungsrichtung
dieser Kupplung ist derart, daß das Antriebszahnrad von der oberen Kupplung mitgenommen
wird) wenn der Federmotor abläuft. Umgekehrt wird diese Kupplung durchrutscheng
wenn die Notorfeder 63 aufgezogen wird. Die Fig. 8
und 9 zeigen
die Form und das Zusammenwirken der Kupplungen 82
und-79 mit der Motortrommel
65.
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Das Hauptantriebs-Zahnrad 85 ist mit Hilfe der auf einer Welle
angeordneten Zahnräder 86 und 87 mit-dem Zahnrad 36 am oberen
Ende der Welle 35 des Geschwindigkeitsreglers gekoppelt, der oben in Verbindung
mit der Bemessungsvorrich#ung beschrieben worden ist. Die Funktion.des"Reglers wird
von der Bemessungsvorrichtung gesteuert, so daß sich während des Aufspulens des
vorderen Filmendesq zwischen den einzelnen Bildern und während des Aufspulens des
Filmendes der Regler frei drehen kann. Immerl wenn es die Bezessungsvorrichtung,verlangtv
greift der SperT-hebel jedoch In den Geschwindigkeitsregler ein. Da das Hauptantriebs
-Zahnrad.85
mit Hilfe der oberen Kupplung 79 mit der Antriebsfeder-63-zwangsweise gekoppelt
isty kann die Wirkung der Federg also ihr Abw#ekeln, gestoppt oder freigegeben werden
durch die Tätigkeit-der Bemesaungsvorrichtunge ,Ein weiteres Zahnrad 889
das mit dem Hauptantriebs-Zahnrad 85.
aus einem Stück besteht, ist mit dem
Zahnrad 18 gekoppeltg in dessen Mitte die Anordnung zum Antrieb der Aufwickelspule
angeordnet ist, welche die Welle 19 und den-Mitnehmer 16 umfaßtg der
an der Welle-19 befestigt ist und-mit-dem dazugehörigen Kupplungsglied 20 im Flansch
der Aufwickelspule 17 zusammen-
wirkt. Dieser Spulenantrieb kann gegen-die
Kraft det Feder 22 zurückgezogen werden$ um das Herausnehmen der Spule aus der Kamera
oder ihr Einsetzen zu-ermöglichen. Der hierzu vorgesehene Mechanismus wird später
noch beschrieben.
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Wie die obige Beschreibung erkennen läßt, steuert die Bemessungsvorrichtung
das Ablaufen der Motorfeder 63, die mit der Aufwickelspule in Verbindung
steht. Weiterhin kann wegen der einsinnigen oberen Kup:Plung 79 die Motorfeder
63 aufgezogen werdeng ohne daß dabei der Geschwindigkeitsregler oder die-Aufwickelspule
in Umdrehung versetzt werden. Die Bemessungsvorrichtung muß jedoch in einer HInsicht
abgeändert werden, wenn sie in Verbindung mit ei nem Federmotor anstatt mit einem
von Hand betätigbaren Antrieb zusgmmenwirkt. Da nämlich die-Kraft des Federmotores
sofort auf die Aufwickelspule einwirktg wenn das Sperrglied 29 den Regler
freigibt, muß dafür Sorge getragen werdeng
daß der Regler angehalten
wirdv nach dem die Auslösetaste 13
den Sperrhebel außer Eingriff-mit dem Regler
gebracht hatt und .zwar so langeg bis der Verschluß ausgelöst und die Auslösetaste
in ihre Ruhestellung zurUckgekehrt ist. Da bei Anwendung eines Federmotores eineKraftwirkung
zwischen dem WindflUgel 34 und dem Sperrhebel 29 bestehtl ist es auch erforderlich,
den WindflUgel 'kurzzeitig zu h.Interstelleng um den Druck vom Sperrhebel fortzunehmen,
damit er leicht außer Eingriff mit dem Windflugel gebracht werden -kanng ohne daß
der Bewegung der Auslösetaste ein zusätzlicher Widerstand entgegengesetzt wird.
Aus diesem Grunde.ist an der Rückseite der Auslösetaste 13 ein Ansatz
90
angebracht» der schon während des ersten Teiles der Abwärtsbewegung der
Taste 13 an einem der Blätter des WindflUgels 13 zur Anlage kommt.
Dies geschiehtg bevor die untere Fläche der Auslösetaste an dem Auslösehebel 41
zur Anlage kommt0--Hier-durch wird verhindertg daß der Motor den Film weiterschaltet
während die Auslösetaste gedrückt ist. Dabei ist die Form der Blätterdes Windflügels
34 so gewähltg daß sie SteuerflUchen 91 bilden, die ein leichtes ZurUckdrehen
des Reglers gegen die Kraft der Notorfeder 63 bevirkenl wenn der Ansatz
90 an der Auslösetaste beim NiederdrUcken.derselben an ihnen zur Anlage kommtg
und dadurch den Sperrhebel 29 von der Kraft der Motorfeder entlasten. Dies
ermöglicht esq den Sperrhebel 29 mit Leichtigkeit außer Eingriff mit dem Windflügel
zu bringen, ohne daß der Abwärtsbewegung der Auslösetaste 13 eine unausgeglichene
Kraft hinzugefUgt wird.
Wie ber eits anhand der Fig. e rläutert
wurdeg hat ein Ausziehen des Bandes 60 ein Aufziehen des Federmotores zur
Folgee wobei die Motorgeder 63 von der Vorratstrommel 64 auf die Motortrommel
65 umgespult wird. Das Rückholen des Bandes gestattet der Feder 63-ein Ablaufen
und ein Drehen der Filmspule 17s sofern der Sperrhebel 29 außer Eingriff-mit
dem Windflügel des Geschwindigkeitsreglerg steht, Wenn jedoch die Bemessungsvorrichtung
nicht außer Eingriff mit dem Windflügel stehti ist der Motor an einem Ablaufen gehindert.
In diesem Fall rutscht beim Zurückholen des Bandes 60 die untere Kupplung
82 durchy so daß der Motor durch nochmaliges.Ausziehen des Bandes weiter
aufgezogen werden kann@ Da die Bemessungsvorrichtung während des Aufwickelns
des vorderen Endes des Filmes wegen des Fehlens von Perforationslöchern außer Eingriff
mit dem Regler gehalten wirdy wird der Film bei jedem Nachlassen des Bandes weitergeschaltet.
-
Ist.das vordere-Ende des Filmes gänzlich aufgewickelt und befindet
sich die erste zu-belichtendd Fläche des Filmes in der Aufnahmestellung, hat das
klinkenartige Ende 25 des Tasthebels 26 ein Loch des Filmstreifens
erfühlt und ist-in dieses eingefallen, wodurch der'Sperrhebel 29 freigegeben worden
und am Windflügel 34 sperrend zur Anlage gekommen istg so daß die Notorfedernicht
ablaufen kann.--Die-Motorfeder kann nun bis zum Endedurch wiederholtes" Ausziehen
des Bandes 60 aufgezogen wer-;-den.. Die Grenzeg bis zu der die Motorfeder
aufgezogen werden kann, -wird durch die Begrenzungsklinke 95 bestimmt, die
in Fig. 8
dargestellt ist. Diese Klinke liegt an der äußersten
Windung des sl.,li auf der Vorratstrommel 64 befindlichen Federtelles an
und kommt nach Abziehen der letzten Windung schlUssig an einem rad-ialen Vorsprung
96 am Umfang der Trommel 64 zum Anliegen, an dem zugleich das mit
einem Loch versehene Ende der Feder 63 eingehängt ist. Die Grenze, bis zu
der die Feder 63 ablaufen kann, wird durch eIne weitere Klinke
97 bestimmt, die an der äußersten Windung des sich auf der Trommel
65 befindlichen Federteiles anliegt und mit einem radialen Vorsprung
98 der am Umfang der Trommel 65 angebracht Ist, in Eingriff kommt,
wenn die letzte Windung erreicht ist. Die beiden 95
und 97 sind auf
einem gemeinsamen Schwenk-zapfen 99 drehbar gelagert und werden mit den äußeren
Windungen des jeweiligen Teiles der Feder 63 von den entgegengesetzten Enden
einer einzigen Feder 100 in Eingriff gehalten, die um den Zapfen
99 herumgewunden ist und mit aus den Klinken herausgedrUckten Lappen
101 und 102 In Eingriff steht.
-
Nachdem das erste Bild des Filmes In die Aufnahmestellung, gebracht
und die Motorfeder
63 gänzlich aufgezogen worden istg kann das Band zum gänzlichen
Einziehen In die-Ka-mera*freigegeben werden. Wenn das Band gänzlich zurückgezogen
ist, kommt ein Griff
1059 der am Ende des Bandes
60 befestigt ist)
an einem Ausrückschieber
106 zur Anlage. Der auf das Band ausgeübte und von
dem Griff auf den Schieber
106 übertragene Zug bewegt den Schieber nach oben.
Die Wirkverbindung des Ausrückschlebers
106
mit dem Ausrückhebel
107 bewirktt daß dieser Hebel entgegen dem
Uhrzeigersinn verschwenkt wird9 wodurch ein Lappen
108 am Ende |
dieses Hebels von oben auf einenFlansch 109 drückt,
-der am |
Ende einer Welle 110.befestig.t :GStG die sich von der Aufzugs- |
kuppIting 73 nach unten erstreckt., um die Aufzugskupplung
nach_ |
unten züi zlehen und von der unteren Kupplung 82 züi
lösen, Hiers-. |
durch werden die Kupplun sflächen der unteren Kupplung 82 und |
-9, |
der Aufzugskupplung 73 voneinander getrennt und Infolgedessen |
die Motortrommei 65 von der Aufzugsvorrtchtung. Die
Motortrommel |
65 kann sich nun ungehindert drehen und ermöglicht der
Motor- |
feder abzulauren, sofern dies von der 3emessungsvorrichtung
zu- |
gelassen wird. Eine Blattfeder 111, die mit einem Ende
an der |
oberen Montageplatte 112 befestigt ist und mit ihrem anderen |
Ende 113 in eine Nut eingreift, die In dem oberen Ende
ellner |
Welle 114'der Aufzugskupplung 73 angebracht ist, zieht
die Auf- |
zugskupplung nach oben und gewährleistet, daß die Aufzug-'kupp- |
lung 73 mit der unteren Kupplung 82 in Eing riff
kommt, 3übald |
das Band 60 ausgezogen wird. Die Kraft dieser Blattfeder
muß |
von der Rückholkraft9 die auf das Band 60 ausgeübt wird,
iiber- |
wunden werden könneng damit die Aufzugskupplung von ler unteren |
Kupplung 82 gelöst werden kann. |
Nachdem das letzte Bild des Filmes belichtet worden Ist, ge- |
stattet die Bemessungsvorrichtung dem Motor so lange die'Auf- |
wickelspule 17 weiterzudrehen, bis das Ende des Filmes
;#m#v-a-,Ler |
durch eine besondere oder durch sein Vorbetl-aufen |
an dem Tasthebel die Bemessungsvorrichtungveranlaßt) Ja:;
Ab- |
laufen des Federmotores züi stoppen. Zu diesem Zeitpunkt kann
die Kämerarückwand geöffnet werden, um das Herausnehmen des belichteten Filmes aus
der Kamera züi ermöglichen. Es ist wünsehenswert, daß zu diesem 'Zeitpunkt in dem
Motor noch verbliebene Federwindungen gzi#tnzlich ablaufen. Deshalb hat das Entriegeln
der Kamerarifekwand ein Außer-Eingriff-Bringen des Sperrhebels 29 der Bemessungsvorrichtung
mit dem Windfliigel 34 des Geschwindigkeitsreglers zur Folge. Da weiterhin die Aufwickelspule
17 nicht aus der Kamera ge
- nommen oder eine neue Spule in die Kamera
eingesetzt werden kann, ohne daß die Mitnahmevorrichtung
16119 aus--der Ausnehmung
im Spulenflansch
*
herausgezogen worden ist, erfüllt das Entriegeln der Kamerarückwand
auch diese Funktion. Wie aus den Fig.
6 und
7 ersichtlich9 wird zu
diesem Zweck beim Niederdrücken des Riegelknopfes
15
ein Verriegelungsschieber
120 nach unten bewegt, an dem der Knopf
15 befestigt ist. Der Schleber 120
ist mit Hilfe eines senkrechten Schlitzes
115 auf einem Zapfen
116 geflihrt und von einem SpreAgring gehalten. Der Zapfen
116 ist
an der Montageplatte
78 befestigt und gestattet dem Schieber eine Bewegung
in senkrechter Richtuni und ein Schwenken um diesen Zapfen. Das Ende
118
einer haarnadelförmig gebogenen Feder S, die um den an der Montageplatte befestigten
Zapfen 200 herumgewunden ist und deren anderes Ende an einem Lappen 201 der Montageplatte
78 verankert ist, ist bestrebt, den Schieber 120 sowohl- anzuheben als auch
im Uhrzeigersinn um den Zapfen
116 zu verschwenken. Wenn der Verriegelungsschieber
120 nach unten bewegt wird, kommt eine Steuerfläche 121 desselben an einem Stift
122..eines Auslöseschiebers
123 für die Bemessungsvorrichtung zur Anlage
und bewegt
diesen Schieber nach rechts. Dabei kommt (las Linde
eines Armes 1241 der von dem Auslöseschieber absteht
, an einem Fortsatz
125 des-Sp-errhebels
29 zur Anlage und bringt den Sperr-.hebel außer
Eingriff mit dem Windflügel 34 des Geschwind!.gkeitsreglers. Das Ende 202 einer
weiteren Haarnadelfeder 22031t die um die Welle
75 (Fig.
5) gewunden
ist und deren anderes Ende 204- an einem Lappen der Montageplatte
78 verankert
ist, ist bestrebt, den Auslbseschieber
123 nach-links 'zu drücken. Auf die
beschriebene Weise gibt also die Bemessungsvorrdchtung den Geschwindigkeitsregler
frei und läßt zu, daß alle-im Federmotor verbliebenen Windungen ablaufen, wenn der
Verriegelungsschieber 120 nach unten bewegt wird.
-
Bei einer nach unten gerichteten Bewegung des Verriegelungsschiebers
120 wird auch der Ausrückhebel 126 (Fig. 5) entgege'n dem Uhrzeigersinn
um seinen Schwenkpunkt 127 bewegt, so daß die Mitnahmevorrichtung
16,19 Von der Aufwickelspule 17 gelöst wird. Die Verbindung-zwischen
dem Ausrückhebel 126 und-dem-Verriegelungsschieber 120 umfaßt eine Zugfeder
128, deren unteres Ende an-einem Lappen 119 des Schiebers 120 und deren oberes
Ende an dem.Ende 129 des Ausrückhebels 126 befestigt ist, das sich durch
einen Schlitz 1291 des Schiebers erstreckt. Durch diese Verbindung wird beim
ersten Teil der Abwärtsbewegung des Schiebers 120 auf den Hebel über die Feder
128 ein Zug ausgeübt-, um den Mitnehmer 16 außer Eingriff mit
der Spule 17 zu bringen, und erst nachdem der-Schieber die Feder ein gewisses
Maß gespannt hat, ist das Ende des Schlitzes 1291 erreicht und der Schieber
kommt mit dem Hebel-unmIttelbär in Eingriff. Dies.e Verbindung
ermöglicht
also eine ziemlich große Bewegung des SchLebers 1.20 Im Verhiltnis zu der
begrenzten Bewegung8möglichkeit des Ausrii#-ii(hebels 1216 und lUt auch ein
gewisses Maß an Toleranzen z,wL5chen den Wegen Zu, die der Schleber zur EntrLegelung
des KamerarUckens und die MitnahmevorrLchtung Ztir Freigabe der Spule ausführen
müssen.
-
Wenn der Verriegelungsschleber 120 die EntrLegelungsstellung erreicht
hat, kommt ein daran angebrachter Lappen 130 an dem Riegel 131 züm
Anliegen und ver.3chwenkt diesen entgegen dein Uhrzeiger.slan ttiü den Zapfen
132 gegen die Kraft der Schenkelfeder 133
(FLg. 7). Dadurch
wird der Riegel 131 aus der Kerbe 1311 ausgeschwenktl die In einer
an der KamerarlIckwand 14 angebrachten RiegelpIatte 1-34 vorgesehen Ist.
Die Rückwand kann nun geöffnet werden. Durch die Wirkung der den Schieeber 120 belastenden
Feder 118 Ist der Schieber an einer Rückkehr In seine Ausgangslage nach oben
gehindert, weil der hakenförmige Abschnitt 136 des Verriegelungsschiebers
120 In der untersten Stellung mit einem Lappen 137
in Eingriff kommt, der
vom unteren Teil der Montageplatte 78 abgebogen ist, Indem der Schieber um
den Zapfen 116 durch die Feder 118 Leicht Im Uhrzeigersinn verschwenkt
wird. Der Verriegelungsschleber 120 bleibt In dieser untersten Stellung bis die
Rückwand li+ der Kamera erneut geschlossen wird, wQbel die FlUche 138 an.der
RLegelplatte 134 an dem Lappen 139 zur,Anlage kommt) der an dem Verriegelungsschleber
angebracht Ist, und den hakenförmigen Ab-
schnitt 136 des Schiebers
120 vom Lappen 137 der Moritageplatte 78 trennt. Der Schleber 120
Ist nun wieder frei und kann sich
unter der Kraft der Feder
118 nach oben bewegen, wobei er den Riegel 131 freigibt, der dann
wieder In die Kerbe 1311 der Riegelplatte 134 eingreift und die fiückwan(1
der Kamera geschlossen hält. Bei der Rückkehr des Verriegelungsschiebers 120 in
seine obere Stellung kehrt auch der-Auslöseschieber 123 In seine Normalstellung
(Fig. 0') zurlick, in der er außer Eingriff mit dem Sperrhebel 29 steht,
und die MItnahmevorrichtung 16)19 kommt mit einer neuen Aufwickelspule in Eingriff,
die Inzwischen in die Kamera eingelegt worden ist.
-
Das Außer-Elngriff-Bringen des-Sperrhebels 29 mit dern-WindflUgel
des Geschwindigkeitsreglers ist nicht nur bei der Verwendurig--vön Federmotoren
sehr vorteilhaft, um das g,-inzliche Ablaufen-diesies,-Motors am Ende eines Filmes
zu ermöglichen, sondern auch bei Kameras mit von Hand zu betätigendän Transportvorrichtungen,
Wenn nämlich eine neue Filmrolle in die Kamera eingelegt werden soll, ohne daß der
Sperrhebel außer Eingriff mit dem Tasthebel gehalten wlrdy muß-von dem vorderen
Ende des hinterlegten Papierstreifens sowohl die Kraft der auf den Sperrhebel wirkenden
Feder-31 als
auch die Kraft der den Tasthebel 26 belastenden Feder
28 überwunden werden. Die gemeinsamen Kräfte der beiden Federn 2.8, und
31 sind groß ge 9 -nug um ein Durchstoßen des mit dem F4lm verbundenen
Papierstreifens bewirken zu können. Wird dagegen der Sperr-'hebel 29 zwangsweise
außer Eingriff mit Aern Tasthebel '26 g'ehal--t-eni-w-enn die KamerarUckwand geöffnet
iste wie es oben be schrieben wurde, oder auf andere Weise in diese Stellung gebracht
und darin-gehalten, während ein Rollfilm der Kamera entritigimen und
ein
neuer Film eingelegt wird, dann braucht das vordere Ende des Hinterlegungspapiers
nur den Drucli-der Feder 28 zu ertrageni der übrigens sehr gering sein kann,
und die Kraft der auf den Sperrhebel wirkenden Feder braucht von dein Papierstreifen
nicht überwunden zu werden.
-
Es versteht sieh, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt ist, sondern viele Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der
Erfindung zu verlassen. Solche Abweichungen können sich Insbesondere dadurch ergebeng
daß Ausführungsformen der Erfindung nur einzelne der Erfindungsmerkmale fUr sich
oder mehrere in beliebiger Kombination aufweisen.