DE2658608C3 - Schlitzverschluß für eine fotografische Kamera - Google Patents

Schlitzverschluß für eine fotografische Kamera

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DE2658608C3
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Akihiko Hachioji Tokyo Hashimoto
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/32Double blind
    • G03B9/34Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlitzverschluß für eine fotografische Kamera der im Oberbegriff von Patentanspruch 1 genannten Art.
Bei einem Schlitzverschluß werden die Verschlußvorhänge, die ihren Lauf beendet haben, nach Beendigung einer Belichtung unter Verwendung von Verschlußvorhangaufwickelrädern aufgewickelt oder gespannt, die beispielsweise mit einem Filmaufwickel- oder Filmtransportvorgang gekoppelt sind, um Zahnritzel anzutreiben, die mit Verschlußvorhangwickelwalzen verbunden sind. Eine herkömmliche Aufwickelvorrichtung hat
ίο Zahnritzel und Zahnräder, die normalerweise in gegenseitigem Zahneingriff gehalten sind. Dies kann jedoch das Betätigen des Verschlusses mit hoher Geschwindigkeit schwierig gestalten, weil die Zahnräder für die laufenden Verschiußvorhänge träge Masse darstellen. Es ist eine Aufwickelvorrichtung bekannt, bei der sowohl das erste als auch das zweite Zahnritzel gleichzeitig angetrieben werden. Sollte bei dieser Ausbildung zwischen den beiden Verschlußvorhängen eine öffnung bestehen, nachdem die Verschlußvorhänge zum Stillstand gekommen sind, bleibt beim Aufwickeln die Öffnung zwischen den beiden Verschlußvorhängen bestehen, so daß Licht auf den Film fallen kann.
Aus der üblichen Ausbildung herkömmlicher Schlitzverschlüsse ergibt sich ein weiteres Problem. Ein Schlitzverschluß ist so ausgelegt, daß die bei einer bestimmten Blendenöffnung durchgelassene Lichtmenge durch eine Zeitverzögerung zwischen dem Lauf des ersten Verschlußvorhangs und dem Lauf des zweiten Verschlußvorhangs bestimmt ist. Die Zeitverzögerung selbst wird durch eine Lichtmessung bestimmt. Beim Betätigen des Verschlusses mit hoher Geschwindigkeit oder bei sehr kurzen Belichtungszeiten beginnt der zweite Vorhang seinen Lauf schon kurz nach dem ersten, wodurch ein Schlitz mit einer Breite gebildet wird, die beträchtlich kleiner als die Breite eines Bildfeldes ist. Die Schlitzbreite muß während der Verschlußbetätigung konstant gehalten werden, um eine einheitliche und vollständige Belichtung des Filmfeldes sicherzustellen. Ein herkömmlicher Schlitzverschluß ist jedoch im allgemeinen so aufgebaut, daß die Laufgeschwindigkeit des zweiten Vorhangs etwas größer ist als diejenige des ersten Vorhangs, um die Genauigkeit der Belichtungszeit zu erhöhen. Der zweite Vorhang, der seinen Lauf mit einer gewissen Zeitverzögerung nach dem ersten Vorhang begonnen hat, kann in Grenzfällan den ersten Vorhang aber einholen, so daß der Verschluß bereits geschlossen ist, während die beiden Vorhänge noch über das Filmfeld hinweglaufen.
so In einem solchen Fall kommt keine oder nur eine ungenügende Belichtung zustande.
Ein Schlitzverschluß der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der DE-OS 24 39 019 bekannt, und älteren Schlitzverschlüssen, bei denen Ritzel und Zahnräder auch beim Verschlußablauf im Eingriff blieben, sichtlich überlegen, weil jetzt die mitlaufenden Massen beim schnellen Schlitzverschlußablauf beträchtlich kleiner sind. Hier sind die beiden Wickelzahnritzel einem einzigen Wickelzahnrad mit einem relativ langen
so zahnfreien Umfangsabschnitt zugeordnet, in dem die nebeneinanderliegenden Zahnritzel angeordnet sind. Durch den dadurch zwangsweise relativ großen Durchmesser des Wickelzahnrades erhöht sich dementsprechend das Übersetzungsverhältnis gegenüber den Zahnritzeln, und daraus resultiert ein ungünstig hohes Aufwickeldrehmoment. Durch den großen Zahnraddurchmesser wird außerdem viel Platz in der Kamera beansprucht, so daß diese Bauart der erwünschten
Miniaturisierung im Kamerabau entgegensteht.
Besonders nachteilig isi bei dem bekannten Schlitzverschluß, daß die Zeit- bzw. Ablaufdifferenz zwischen dem Aufwickelbeginn des ersten Vorhang; und dem Aufwickeibeginn des zweiten Vorhangs fest vorgegeben und nicht in der Fertigung justieri werden kann, weil beide Ritzel mit dem gleichen Zahnrad kämmen. Folglich ist auch die Länge der sich im aufgewickelten Verschlußzustand überlappenden Abschnitte des ersten und zweiten Vorhangs ein konstanter Wert, der sich aus den gleichen Gründen bei der Fertigung nicht justieren läßt
Ein weiterer Nachteil bei dem bekannten Schlitzverschluß ist die große Anzahl von in seinem Getriebe hintereinander angeordneten Zahnrädern, die relativ viel Platz beanspruchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Schlitzverschluß der eingangs genannten Art vorzugschlagen, der bei verbesserten F^nktionseigenschaften einfacher und platzsparender aufgebaut ist und sich in gewünschter Weise justieren läßt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß jedem Wickelzahnrad ein separates ausgespartes Wickelzahnrad zugeordnet ist. Vorteilhafterweise können diese beiden Wickelzahnräder untereinander auf einer gemeinsamen Welle angeordnet und durch gegenseitiges Verdrehen auf dieser Welle zueinander in gewünschter Weise justiert werden. Auf diese Weise kann man die Zeitdifferenz zwischen dem Aufwickelbeginn des ersten und zweiten Vorgangs und damit die sich ergebene Überlappung zwischen den beiden aufgewickelten Vorhängen in gewünschter Weise justieren.
Da jedem Aufwickelritzel jetzt ein eigenes Aufwikkelzahnrad gegenübersteht, kann dessen zahnfreier Ausschnitt und dessen Gesamtdurchmesser auch entsprechend klein gestaltet werden. Dadurch kommt man zu einer platzsparenden Konstruktion und zu günstigen Drehmomentverhältnissen.
Außerdem läßt sich auf diese Weise der Gesamtaufwand am Zahnradgetriebe gegenüber dem Stand der Technik reduzieren, so daß auch an dieser Stelle die Miniaturisierung nicht behindert wird.
Die Erfindung läßt sich in der Weise vorteilhaft weiterbilden, daß am nacheilenden Ende des ersten Vorhangs ein erstes Anschlußstück befestigt ist, daß am voreilenden Ende des zweiten Vorhangs ein zweites Anschlußstück befestigt ist, und daß an einem der Anschlußstücke, an einer außerhalb eines Bildfeldes gelegenen Stelle, eine elastische Nase angeordnet ist, die mit einer Spitze am anderen Anschlußs;tück so anliegt, daß sie aus der Bewegungsbahn des das andere Anschlußstück tragenden Vorhangs herausbewegt ist, wenn beide Vorhänge ihre Stellungen einnehmen, in denen sie eine Verschlußöffnung verschließen, wobei sich die Spitze der Nase von dem genannten einen Anschlußstück ausgehend über eine gegebene Länge erstreckt, von dem genannten anderen Anschlußstück gelöst und in der Bewegungsbahn des das andere Anschlußstück tragenden Vorhangs angeordnet ist, wenn die Vorhänge einen die genannte Länge übersteigenden Abstand voneinander haben, wodurch während einer Verschlußbetätigung zwischen den Vorhängen ein Schlitz mit einer Breite, die der genannten Länge wenigstens gleich ist, zwangsweise sichergestellt ist.
Auf diese Weise wird ein Überholen des ersten Vorhangs durch den ablaufenden zweiten Vorhang verhindert und eine vorbestimmte Schlitzbreite während des schnellen Schlitzverschlußablaufes mit Sicherheit eingehalten.
Es kann eine Bremseinrichtung mit zwei Bremstorsionsfedern vorgesehen werden, von denen jeweils eine mit je einem der Wickelzahnritzel in der Weise verbunden und durch je eine Kurvenscheibe mit Bremse in der Weise gesteuert ist, daß auf jeden Vorhang während des Verschlußablaufes eine zunehmende Bremswirkung ausgeübt wird, jedoch beim Verschlußspannvorgang vollständig aufgehoben ist.
Durch diese Zwangsaufhebung der Bremsung beim Verschlußspannen wird mit Vorteil verhindert, daß sich die justage zwischen den Wickel zahnrädern durch unerwünschte Bremskräfte verändert.
Nachstehend wird ein die Merkmale der Erfindung enthaltendes Ausführungsbeispiel in Verbindung mit einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Schlitzverschlusses gemäß einei Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 eine perspektivische Teilansicht des Schli'.z-Verschlusses,
Fig. 3 bis 7 schematische Ansichten von oben auf verschiedene Arbeitsphasen des Schlitzverschlusses,
F i g. 8 und 9 graphische Darstellungen zur Arbeitsweise der Verschlußvorhänge,
Fig. 10 und 11 Teilansichten von oben einer Bremslösevorrichtung und
Fig. 12 eine Draufsicht, die die Relativstellung zwischen den Wickelzahnrädern und den Wickelzahnritzeln für den ersten und den zweiten Vorhang zeigt.
Gemäß Fig. 1 ist ein erster Vorhang I eines Verschlusses mit seinem rechten Ende um eine zugehörige Aufwickelwalze 2 gewickelt. Am linken Ende des ersten Vorhangs 1 ist ein Anschlußstück 3 starr befestigt, dessen oberes und unteres Ende mit einem Ende einer oberen und einer unteren Schnur 4 bzw. 5 verbunden ist. Die Schnüre 4 und 5, die zum Ziehen des ersten Vorhangs 1 dienen, sind je um eine zugehörige Umlenkrolle 6 und 7 geführt und an einer Wickelwalze 8 für den ersten Vorhang 1 aufgewickelt. Ein zweiter Vorhang 9 des Verschlusses ist mit seinem linken Ende um eine zugehörige Wickelwalze 10 gewickelt. An seinem rechten Ende ist ein Anschlußstück 11 starr befestigt. Am oberen und unteren Abschnitt des Anschlußstückes 11 ist je eine obere und eine untere
so Schnur 12 bzw. 13 befestigt. Die beiden Schnüre 12 und 13, die zum Ziehen des zweiten Vorhangs 9 dienen, sind je um eine Umlenkrolle 14 und 15 geführt und an einer Aufwickelwalze 16 für den zweiten Vorhang 9 aufgewickelt.
Die beiden Aufwickelwalzen 2 und 16 sind je an einer zugehörigen Welle 17 und 18 angeordnet, wobei zwischen sie und die Wellen 17 und 18 nicht gezeichnete Wickelfedern in Form von Schraubenfedern eingesetzt sind, die normalerweise die Aufwickelwalzen 2 und 16 mit großer Kraft in eine Drehung in der mit einem Pfeil α angegebenen Richtung oder in der Richtung drängen, in der der Verschlußvorhang 1 oder 9 aufgewickelt wird. Die buden Wickelwalzen 8 und 10 sind je an einer zugehörigen Welle 19 und 20 starr angeordnet, an denen
b5 unterhalb der zugehörigen Wickelwalze 8 oder 10 ein Wickelzahnritzel 21 für den ersten Vorhang 1 und ein Wickelzahnritzel 22 für den zweiten Vorhang 9 fest angeordnet sind. Die Umlenkrollen 6 und 7 bzw. 14 und
15 sind an entgegengesetzten Seiten der zugehörigen Wickelwalze 10 und der Aufwickelwalze 2 an den Wellen 20 und 17 drehbar angeordnet, können jedoch an Wellen aufgenommen sein, die von den die Wickelwalze 10 und die Aufwickelwalze 2 tragenden Wellen 20 und 17 getrennt sind.
Für den ersten Vorhang 1 und den zweiten Vorhang 9 ist je ein zugehöriges Wickelzahnrad 24 und 25 mit Anordnung nahe dem zugehörigen Wickelzahnritzel 21 und 22 an einer Verschlußwickelwelle 23 befestigt, jedes der Wickelzahnräder 24 und 25 weist einen verzahnungsfreien Umfangsabschnitt 24a bzw. 25a auf, der in der in Fig. 1 dargestellten Stellung gegen das zugehörige Wickelzahnritzel 21 bzw. 22 weist und auf diese Weise den Zahneingriff zwischen den Wickelzahnrädcrr. 24 und 25 und den Wickelzahnriizeln 2i und 22 unterbricht.
Unterhalb der Wickelzahnritzel 21 und 22 sind an den Wellen 19 und 20 je eine zugehörige Sperrkurvenscheibe 26 für den ersten Vorhang 1 und eine Sperrkurvenscheibe 27 für den zweiten Vorhang 9 befestigt, die je eine Umfangsraste 26a bzw. 27a aufweisen, in die ein Ende 28a oder 29a eines zugehörigen Sperrhebels 28 für den ersten Vorhang 1 und eines Sperrhebels 29 für den zweiten Vorhang 9 eingreifen. Eine Kraft, die das Bestreben hat, die beiden Verschlußwickelwellen 19 und 20 in Drehung zu versetzen, wird von den beiden Aufwickelwalzen 2 und 16 über die beiden Vorhänge 1 und 9 und die beiden Wickelwalzen 8 und 10 übertragen, in dem in Fig. 1 dargestellten Zustand wird jedoch die resultierende Drehung durch den Eingriff der Enden 28a und 29a der Sperrhebel 28 und 29 in die Umfangsrasten 26a und 27a verhindert.
Der Sperrhebe! 28 für den ersten Vorhang 1 ist an einem Stift 30 drehbar gelagert und durch eine Schraubenfeder 32 so vorgespannt, daß sein Ende 28a an der Umfangsfläche der Sperrkurvenscheibe 26 für den ersten Vorhang 1 in Anlage gehalten ist. Die Schraubenfeder 32 ist mit einem Ende an einem ortsfesten Stift 31 verankert, während ihr anderes Ende an einem Arm 286des Sperrhebels 28 anliegt, der an der dem Ende 28a entgegengesetzten Seite angeordnet ist. Der Sperrhebel 29 für den zweiten Vorhang 9 ist an einem Stift 33 drehbar gelagert und durch eine Schraubenfeder 35 so vorgespannt, daß sein Ende 29a von der Umfangsfläche der Sperrkurvenscheibe 27 für den zweiten Vorhang 9 gelöst ist. Die Schraubenleder 35 ist mit einem Ende an einem ortsfesten Stift 34 verankert während ihr anderes Ende an einem Arm 296 des Sperrhebels 29 anliegt, der an der dem Ende 29a entgegengesetzten Seite angeordnet ist. An der Rückseite oder an der der Sperrkurvenscheibe 27 abgewandten Seite liegt an einem sich zwischen dem Stift 33 und dem Ende 29a erstreckenden Arm des Sperrhebels 29 ein Abschnitt 36a eines Sperrsicherungshebels 36 an, der an einem Stift 37 drehbar gelagert und durch eine Schraubenfeder 39 in eine Richtung vorgespannt ist, in der er den Sperrhebel 29 für den zweiten Vorhang 9 an der Sperrkurvenscheibe 27 für den zweiten Vorhang 9 in Anlage hält. Die Schraubenfeder 39 ist mit einem Ende an einem ortsfesten Stift 38 verankert, während ihr anderes Ende an einem Arm 366 des Sperrsicherungshebels 36 anliegt, der an der dem Abschnitt 36a entgegengesetzten Seite des Stiftes 37 angeordnet ist
Am Ende des Armes 296 des Sperrhebels 29 für den zweiten Vorhang 9 ist ein -Stift 41 befestigt der eine drehbare Klappe 40 trägt. Die Klappe 40 ist gegenüber einem Paar Schenkel 42a, 426 eines Ankers 42 eines Elektromagneten 44 angeordnet. Am Anker 42 ist eine Wicklung oder Spule 43 angeordnet. Der Elektromagnet 44 wird bei einer Verschlußauslösung erregt und durch eine nicht gezeichnete Lichlmeßvorrichtung entregl, sobald ein nicht gezeichneter Film ordnungsgemäß belichtet worden ist. Die Erregung und Entregung des Elektromagneten 44 steuert die Betätigung des Sperrhebels 29 für den zweiten Vorhang 9. Wie
to nachfolgend näher beschrieben wird, vermögen der Sperrhebel 28 für den ersten Vorhang 1 und der Sperrsicherungshebel 36 für den zweiten Vorhang 9 sich bei einer Verschlußauslösung von der Sperrkurvenscheibe 26 für den ersten Vorhang 1 und vom Sperrhebel 29 für den zweiten Vorhang 9 weg zu bewegen.
An den Wellen 19 und 20 ist unterhalb der sektorförmigen Wickelzahnräder 24 und 25 je eine zugehörige Bremstorsionsfeder 45 und 46 angeordnet.
Die Bremstorsionsfedern 45 und 46 liegen mit ihrem einen Ende an Stiften 47 und 48 an, die an der Unterseite der zugehörigen Sperrkurvenscheibe 26 bzw. 27 befestigt sind und von dieser nach unten ragen, und mit ihrem anderen Ende an einem oberen Abschnitt eines zugehörigen Bremsstiftes 49 bzw. 50. Die Bremsstifte 49 und 50 erstrecken sich durch einen kreisbogenförmigen Schlitz 51a bzw. 516, die in einer ortsfesten Platte 51 ausgebildet sind, und sind am Ende des zugehörigen Armes eines Paares Bremshebel 52, 53 befestigt. Die
jo Bremshebel 52 und 53 sind je an einem Stift 54 bzw. 55 drehbar gelagert, und ihre anderen Enden 52a bzw. 53a sind nahe eines Paares Bremslösestifte 56a, 566 angeordnet, die an der Unterseite des Wickelzahnrades 24 für den ersten Vorhang 1 befestigt sind und von dieser nach unten ragen. Die kreisbogenförmigen Schlitze 51a und 516 liegen an Kreisbogen, die zu den Stiften 54 und 55 zentriert sind.
Die Bremsstifte 49 und 50 reichen bis unter die Bremshebel 52 und 53. und unterhalb ihrer unteren Enden ist ein Paar Bremsen 57a, 576angeordnet, die mit einem Bremsglied 57, welches eine elastische Platte aufweist einstückig ausgebildet sind. In den Bremsen 57a und 576 ist eine Schräge ausgebildet, die vom rechten Ende zum linken Ende der Bremsen 57a und 576 hin so ansteigt, daß die Bremsstifte 49 und 50, wenn sie sich in der nachstehend näher beschriebenen Weise im zugehörigen Schlitz 51a und 516 von rechts nach links bewegen, eine zunehmende Reibung an den Bremsen 57a und 576 erfahren. Das Bremsglied 57 ist unter
ίο Verwendung von Klemmschrauben an Verbindungsstellen 58 an einem nicht gezeichneten ortsfesten Bauteil befestigt
An Stellen, die außerhalb eines mit strichpunktierten Linien eingezeichneten Bildfeldes P des Films gelegen
si sind, ist am oberen und unteren Abschnitt des Anschlußstückes 3 des ersten Vorhangs 1 ein Paar elastische Nasen 59,60 befestigt Jede der Nasen 59 und 60 hat ein umgebogenes Ende 59a bzw. 60a, das durch seine eigene Elastizität an der Bewegungsbahn des
mi zweiten Vorhangs 9 gehalten ist (Fig.4). Bei nicht betätigtem Verschluß sind jedoch die umgebogenen Enden 59a und 60a durch das Anschlußstück 11 des zweiten Vorhangs 9 aus der Bewegungsbahn herausbewegt (Fig. 1 und 3). Entsprechend Fig. 1 rechts, nahe
f > des Endes der Bewegungsbahn der Vorhänge 1 und 9, ist ein Paar Führungsglieder 61,62 angeordnet deren eines Ende 61a bzw. 62 an nicht gezeichneten ortsfesten Bauteilen befestigt sind und die dazu dienen, die
umgebogenen Enden 59a und 60a der elastischen Nasen 59 und 60 aus der Bewegungsbahn des zweiten Vorhangs 9 herauszudrücken.
Die Arbeitsweise des Schlitzverschlusses ist folgende: F i g. 1 zeigt einen Zustand des Verschlusses, in dem der Verschluß fertig aufgezogen oder gespannt ist und ausgelöst werden kann. In diesem Zustand überdeckt der erste Vorhang 1 das Bildfeld P des Films, und die verzahnungsfreien Umfangsabschnitte 24a und 25a der Wickelzahnräder 24 und 25 sind gegen die Wickelzahnritzel 21 und 22 gerichtet, die somit mit den Wickelzahnrädern 24 und 25 nicht in Zahneingriff sind. Die Bremsstifte 49 und 50 sind über den rechten Endabschnitten der Bremsen 57a und 57b angeordnet und sind somit nicht gebremst.
Beim Auslösen des Verschlusses wird der Arm 286 des Sperrhebels 28 für den ersten Vorhang 1 in die mit einem Pfeil b angegebene Richtung geschoben, wodurch sich das eine Ende 28a des Sperrhebels 28 für den ersten Vorhang 1 aus der in der Sperrkurvenscheibe 26 ausgebildeten Umfangsraste 26a löst. Beim Auslösen des Verschlusses wird auch der Arm 36Z> des Sperrsicherungshebels 36 in die mit einem Pfeil c angegebene Richtung geschoben, wodurch der Abschnitt 36a vom Sperrhebel 29 für den zweiten Vorhang 9 gelöst wird. Zusätzlich wird beim Auslösen des Verschlusses der Elektromagnet 44 erregt, um die am Sperrhebel 29 für den zweiten Vorhang 9 angeordnete Klappe 40 anzuziehen und auf diese Weise die Funktion des Sperrsicherungshebels 36 zu übernehmen, die darin besteht, den Sperrhebel 29 in seiner Ausgangsstellung zu halten, in der er die Sperrkurvenscheibe 27 blockiert.
Sobald der Sperrhebel 28 aus der Sperrkurvenscheibe 26 gelöst ist, wird die Wickelwalze 8 für den ersten Vorhang 1 freigegeben, wodurch die in der Aufwickelwalze 2 für den ersten Vorhang 1 gespeicherte Drehkraft den ersten Vorhang 1 aufwickelt, der somit in Richtung von der Wickelwalze 8 zur Aufwickelwalze 2 hin läuft, um eine Belichtung des Bildfeldes P zu erzeugen. Zu diesem Zeitpunkt wirkt die Elastizität der Bremstorsionsfeder 45 auf die Sperrkurvenscheibe 26, um den Lauf des ersten Vorhangs 1 zu unterstützen.
Wenn der erste Vorhang 1 abläuft, um an der Aufwickelwalze 2 aufgerollt zu werden, folgt die zugehörige Wickelwalze 8 dieser Bewegung, indem sie sich zusammen mit der sie tragenden Welle 19 in der vom Pfeil a angegebenen Richtung dreht. Bei Drehung der Welle 19 dreht sich die Sperrkurvenscheibe 26 in der gleichen Richtung, wodurch sich der Stift 47 daran von der Bremstorsionsfeder 45 weg bewegt. Die Sperrkurvenscheibe 26 ist so ausgelegt daß sie aus ihrer
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g g
ersten Vorhangs 1 exakt zwei Umdrehungen ausführt. , Etwa bei Beginn der zweiten Umdrehung legt sich der Stift 47 an der Sperrkurvenscheibe 26 an die der Ausgangsstellung entgegengesetzte Seite der Bremstorsionsfeder 45 an und schwenkt diese somit Die Bremstorsionsfeder 45 schwenkt weiter, löst sich vom Bremsstift 49 und legt sich etwa bei Ende der zweiten Umdrehung der Sperrkurvenscheibe 26 an die entgegengesetzte Seite des Bremsstiftes 49 an. Der Bremsstift 49 bewegt sich folglich im Schlitz 51a von rechts nach links und erfährt eine von der Bremse 57a aufgetragene, zunehmende Bremswirkung (F i g. 2\
Die Bremswirkung wird über die Bremstorsionsfeder 45 auf die Sperrkurvenscheibe 26 übertragen und wirkt auch über die Welle 19 und die Wickelwalze 8 für den ersten Vorhang 1, um den Lauf des ersten Vorhangs 1 zu
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65 verzögern. Auf diese Weise wird auf den ersten Vorhang 1 gegen Ende seines Laufes eine vorteilhafte Bremswirkung ausgeübt. Etwa zu diesem Zeitpunkt kehrt der Sperrhebel 28 für den ersten Vorhang 1 in eine Stellung zurück, in der er die Sperrkurvenscheibe 26 blockiert, die somit durch den Sperrhebel 28 arretiert ist.
Nachdem der erste Vorhang 1 seinen Lauf begonnen hat, wird der Elektromagnet 44, sobald eine ordnungsgemäße Belichtung erreicht worden ist, durch eine Lichtmeßvorrichtung entregt, wodurch die Klappe 40 am Sperrhebel 29 für den zweiten Vorhang 9 freigegeben wird. Daraufhin schwenkt der Sperrhebel 29 unter der Wirkung der Elastizität der Schraubenfeder 35 in eine Richtung, in der das Ende 29a von der in der Sperrkurvenscheibe 27 ausgebildeten Umfangsraste 27a weg bewegt wird, so daß die Sperrkurvenscheibe 27 freigegeben wird.
Sobald die Sperrkurvenscheibe 27 freigegeben ist, wirkt auf den zweiten Vorhang 9 kein Zwang mehr. Der zweite Vorhang 9 beginnt daher unter der Wirkung der in der zugehörigen Aufwickelwalze 16 gespeicherten Drehkraft zu laufen, um an der Aufwickelwalze 16 aufgerollt zu werden, so daß er durch Überdecken des Bildfeldes P einen Bildaufzeichnungsvorgang beendet. Während des Laufes des zweiten Vorhangs 9 arbeiten die Bremstorsionsfeder 46, der Bremsstift 50 und die Bremse 576 in ähnlicher Weise wie die Bremstorsionsfeder 45, der Bremsstift 49 und die Bremse 57a, um auf den Lauf des zweiten Vorhangs 9 eine vorteilhafte Bremswirkung auszuüben.
In F i g. 3 bis 7 ist die Beziehung zwischen dem ersten Vorhang 1 und dem zweiten Vorhang 9 während einer mit hoher Geschwindigkeit ablaufenden Verschlußbetätigung dargestellt. Vor Auslösen des Verschlusses sind die beiden Vorhänge 1 und 9 in ihren Ausgangsstellungen gehalten, in denen sich, wie in F i g. 3 gezeigt, die Anschlußstücke 3 und 11 überlappen. Durch die Wirkung des Anschlußstückes 11 des zweiten Vorhangs 9 sind die umgebogenen Enden 59a und 60a der elastischen Nasen 59 und 60 aus der Bewegungsbahn des zweiten Vorhangs 9 herausgedrückt. Sobald der erste Vorhang 1 bei Auslösen des Verschlusses zu laufen beginnt, werden die umgebogenen Enden 59a und 60a vom Anschlußstück 11 gelöst und federn in die Bewegungsbahn des zweiten Vorhangs 9 zurück. Sobald danach der zweite Vorhang 9 zu laufen beginnt, folgt er dem ersten Vorhang 1 in der in F i g. 4 dargestellten Weise und holt schließlich den ersten Vorhang 1 ein (Fig.5), weil seine Laufgeschwindigkeit größer ist als die des Vorhangs 1. Das Anschlußstück 11 wird jedoch danach in Anlage an den umgebogenen Enden 59a und 60s der elastischen Naser. 59 und 60 gehalten, so daß beide Vorhänge 1 und 9 unter Beibehaltung eines Schlitzes zwischen sich laufen, dessen Breite der wirksamen Länge Ad der Nasen 59 und 60 entspricht Auf diese Weise ist bei einer mit hoher Geschwindigkeit ablaufenden Verschlußbetätigung ein Mindestschlitz mit einer Breite Ad sichergestellt, so daß eine Nichtbelichtung ausgeschlossen ist
Gegen Ende des Laufes des ersten Vorhangs 1 (F i g. 6) werden die umgebogenen Enden 59a und 60a der beiden elastischen Nasen 59 und 60 durch die Führungsglieder 61 und 62 aus der Bewegungsbahn des zweiten Vorhangs 9 herausgedrückt so daß das AnschluBstück 11 seinen Lauf beenden kann, indem es zwischen den Nasen 59 und 60 und den Führungsgliedern 61 und 62 hindurchgeht Durch die Führungsglieder 61 und 62 wird verhindert daß das Anschlußstück 11 an
den umgebogenen Enden 59a und 60<i anfährt, was zu einem Rückprall oder zu Beschädigungen an anderen Bauteilen führen könnte.
In Fig. 8 sind mit Kurven A und B über der Belichtungszeit ι die Strecken d dargestellt, die bei einem herkömmlichen Verschluß von den ersten und zweiten Vorhängen zurückgelegt werden. Daraus ergibt sich, daß beide Vorhänge unter Beibehaltung einer Überlappungsbeziehung über das Bildfeld P hinweglaufen können, so daß eine ordnungsgemäße Belichtung nicht zustande kommt. Gemäß Fig.9 ist bei dem Schlitzverschluß nach der Erfindung durch das Vorhandensein der elastischen Nasen 59 und 60 eine Mindestschlitzbreite Ad sichergestellt, so daß selbst bei einer mit hoher Geschwindigkeit ablaufenden Verschlußbetätigung eine einwandfreie Belichtung gewährleistet ist.
Sobald beide Vorhänge 1 und 9 ihren Lauf beendet haben, um die Belichtung eines Einzelbildes des Films zu beenden, folgt ein Wickelvorgang für beide Vorhänge 1 und 9. Dieser Wickelvorgang findet bei einem Filmtransportvorgang statt, der durch Antreiben der Verschlußwickelwelle 23 in der mit einem Pfeil d angegebenen Richtung durchgeführt wird (Fig. 2). Beim Antreiben der Verschlußwickelwelle 23 in der Pfeilrichtung d drehen sich beide Wickelzahnräder 24 und 25 in der gleichen Richtung, und die am V.'ickelzahnrad 24 für den ersten Vorhang 1 befestigten Bremslösestifte 56a und 56fr schwenken die Arme 52a und 53a der Bremshebel 52 und 53, bis die daran befestigten Bremsstifte 49 und 50 sich aus ihrer gebremsten Stellung (Fig.2) in ihre ungebremste Stellung (Fig. 1) bewegt haben. Dieser Vorgang ist am Beispiel des Bremshebels 52 in Fig. 10 und 11 dargestellt.
Sobald auf diese Weise die Bremswirkung aufgehoben worden ist, lassen sich die beiden Vorhänge 1 und 9, die in genau festgelegten Stellungen stillstehen, in eine normale Aufwickelstellung bringen und demgemäß sind die beiden Wickelzahnritzel 21 und 22 ordnungsgemäß in Stellung gebracht. Die Wickelzahnräder 24 und 25 für die Vorhänge 1 und 9 werden in ordnungsgemäßen Zahneingriff mit den Wickelzahnritzeln 21 und 22 gebracht, um für einen Verschlußwickelvorgang die Ausgangsstellung für das Wickeln der Vorhänge 1 und 9 festzulegen, was sicherstellt, daß beim darauffolgenden Betätigen des Verschlusses die Vorhänge 1 und 9 aus einer richtigen Stellung heraus zu laufen beginnen. Insbesondere beim Wickelzahnrad 24 für den ersten Vorhang 1 vermag dessen Anfangszahn 24b einen Zahneingriff mit einem speziellen Zahn 21a am Wickelzahnritze! 21 für der. ersten Vorhang 1 einzuleiten (F i g. 11).
Bei Drehung der Verschlußwickelwelle 23 drehen sich das Wickelzahnrad 24 für den ersten Vorhang 1 und das Wickelzahnrad 25 für den zweiten Vorhang 9 beide in der mit dem Pfeil d angegebenen Richtung, um die Wickelzahnritzel 21 und 22 so anzutreiben, daß diese auf eine Umdrehung der Wickelzahnräder 24 und 25 zwei Umdrehungen in der dem Pfeil a entgegengesetzten Richtung ausführen. Gemäß Fig. 12 ist ein Winkel Θι, um den sich das Wickelzahnrad 24 für den ersten
ίο Vorhang 1 aus seiner Ausgangsstellung bis zum Beginn seines Zahneingriffs mit dem Wickelzahnritzel 21 für den ersten Vorhang 1 dreht, kleiner gewählt als ein Winkel Q2, um den sich das Wickelzahnrad 25 für den zweiten Vorhang 9 aus seiner Ausgangsstellung bis zum Beginn seines Zahneingriffs mit dem Wickelzahnritzel 22 für den zweiten Vorhang 9 dreht. Nachdem beide Wickelzahnräder 24 und 25 begonnen haben, sich zu drehen', wird folglich das Wickelzahnritzel 21 für den ersten Vorhang 1 zuerst angetrieben und der Antrieb des Wickelzahnritzels 22 für den zweiten Vorhang 9 beginnt erst, nachdem sich beide Wickelzahnräder 24 und 25 um einen Winkel gedreht haben, der der Differenz 02 — Θι entspricht.
Durch das Antreiben der beiden Wickelzahnritze! 21 und 22 mit gegenseitiger zeitlicher Verzögerung ist sichergestellt, daß der erste Vorhang 1 zuerst in der Wickelrichtung bewegt wird, um ihn in eine Überlappungsstellung gegenüber dem zweiten Vorhang 9 zu bringen, bevor dieser ,n der Wickelrichtung angetrieben wird. Die beiden Vorhänge 1 und 9 werden unter Beibehaltung einer Überlappungsstellung zwischen den beiden Anschlußstücken 3 und 11 aufgerollt, so daß jegliches nachteiliges Einfallen von unerwünschtem Licht auf den Film verhindert wird. Gegen Ende des Wickelvorgangs wird das Aufrollen des ersten Vorhangs 1 zuerst beendet, worauf, nachdem sich die Wickelzahnräder 24 und 25 beide um einen Winkel gedreht haben, der der Differenz 02 —Θι entspricht, die Beendigung des Wickelvorgangs für den zweiten Vorhang 9 folgt. Beide Vorhänge 1 und 9 nehmen nunmehr die normale Relativstellung ein.
Während die beiden Wickelzahnräder 24 und 25 für die beiden Vorhänge 1 und 9 eine Umdrehung ausführen, kehren beide Vorhänge 1 und 9, ebenso wie die anderen Bauteile, in ihre in F i g. 1 gezeichneten Ausgangsstellungen zurück. Die Bremstorsionsfedern 45 und 46 kehren in ihre Ausgangsstellungen im wesentlichen in der gleichen Weise zurück wie bei Einleitung des Laufes der Vorhänge 1 und 9, jedoch in umgekehrter Reihenfolge. Da während eines Verschlußwickelvorgangs die Bremswirkung des Bremsteils 57 ständig unterbrocher, ist, kann der Wickelvorgang ohne übermäßige Belastung durchgeführt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schlitzverschluß für eine fotografische Kamera mit einem ersten (voreilenden) und zweiten (nacheilenden) Vorhang, einer Aufwickelwalze und einer Wickelwalze zum Abstützen der entgegengesetzten Enden des ersten Vorhangs, einer Aufwickelwalze und einer Wickelwalze zum Abstützen der entgegengesetzten Enden des zweiten Vorhangs, je einem Wickelzahnritzel für den ersten und zweiten Vorhang, das an der zugehörigen Wickelwalze angeordnet und gleichzeitig mit dieser betätigbar ist und mit einem Wickelzahnrad zum Antreiben eines Wickelzahnritzels beim Aufziehen und Spannen des Verschlusses, welches einen den Wickelzahnritzeln im betriebsbereiten Zustand des Verschlusses, wenn kein Verschlußspannvorgang stattfindet, zugekehrten zahnfreien Umfangsabschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß dem cnderen Wickelzahnritzel (22) auf der gleichen Welle (23) ein separates Wickelzahnrad (25) mit ebenfalls einem zahnfreien Umfangsabschnitt (25a) zugeordnet ist und daß die beiden Wickelzahnräaer (24, 25) auf einer gemeinsamen Wickelwelle (23) angeordnet sind und in einer Winkelstellung zueinander stehen, in der bei eingeleitetem Verschlußspannvorgang das Wickelzahnritzel (21) für den ersten Vorhang (1) in seiner Drehung dem Wickelzahnritzel (22) für den zweiten Vorhang (9) entsprechend einer vollständigen Überlappung der Vorhänge vorauseilt.
2. Schlitzverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am nacheilenden Ende des ersten Vorhangs (1) ein erstes Anschlußstück (3) befestigt ist, daß am voreilendsn Ende des zweiten Vorhangs (9) ein zweites Anschlußstück (11) befestigt ist, und daß an einem der Anschlußstücke (3, 11), an einer außerhalb eines Bildfeldes (P) gelegenen Steile, eine elastische Nase (59, 60) angeordnet ist, die mit einer Spitze (umgebogenes Ende 59a, 60a) am anderen Anschlußstück (11,3) so anliegt, daß sie aus der Bewegungsbahn des das andere Anschlußstück (11,3) tragenden Vorhangs (9, 1) herausbewegt ist, wenn beide Vorhänge (1,9) ihre Stellungen einnehmen, in denen sie eine Verschlußöffnung verschließen, wobei sich die Spitze (59a, 60a) der Nase (59, 60) von dem genannten einen Anschlußstück (3,11) ausgehend über eine gegebene Länge erstreckt, von dem genannten anderen Anschlußstück (11,3) gelöst und in der Bewegungsbahn des das andere Anschlußstück (11,3) tragenden Vorhangs (9, 1) angeordnet ist, wenn die Vorhänge (1, 9) einen die genannte Länge übersteigenden Abstand voneinander haben, wodurch während einer Verschlußbetätigung zwischen den Vorhängen (1, 9) ein Schlitz mit einer Breite {Ad), die der genannten Länge wenigstens gleich ist, sichergestellt ist.
3. Schlitzverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Kamera ein Führungsglied (61,62) so angeordnet ist, daß es die Nase (59, 60) am Ende einer Verschlußbetätigung aus der Bewegungsbahn herausbewegt.
DE2658608A 1975-12-25 1976-12-23 Schlitzverschluß für eine fotografische Kamera Expired DE2658608C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP15529775A JPS5278434A (en) 1975-12-25 1975-12-25 High-speed operation stabilizing apparatus for focal plane shutter
JP50155296A JPS5278433A (en) 1975-12-25 1975-12-25 Woding apparatus for focal plane shutter

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2658608A1 DE2658608A1 (de) 1977-07-07
DE2658608B2 DE2658608B2 (de) 1981-04-30
DE2658608C3 true DE2658608C3 (de) 1982-02-04

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ID=26483334

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2658608A Expired DE2658608C3 (de) 1975-12-25 1976-12-23 Schlitzverschluß für eine fotografische Kamera

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4109265A (de)
DE (1) DE2658608C3 (de)
FR (1) FR2336700A1 (de)
GB (1) GB1565388A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
FR2336700A1 (fr) 1977-07-22
GB1565388A (en) 1980-04-23
US4109265A (en) 1978-08-22
FR2336700B1 (de) 1982-04-30
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