DE1442882A1 - Verfahren zur Herstellung eines Kohlenwasserstoffumwandlungskatalysators - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Kohlenwasserstoffumwandlungskatalysators

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DE1442882A1 DE19641442882 DE1442882A DE1442882A1 DE 1442882 A1 DE1442882 A1 DE 1442882A1 DE 19641442882 DE19641442882 DE 19641442882 DE 1442882 A DE1442882 A DE 1442882A DE 1442882 A1 DE1442882 A1 DE 1442882A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J29/00Catalysts comprising molecular sieves
    • B01J29/04Catalysts comprising molecular sieves having base-exchange properties, e.g. crystalline zeolites
    • B01J29/06Crystalline aluminosilicate zeolites; Isomorphous compounds thereof
    • B01J29/08Crystalline aluminosilicate zeolites; Isomorphous compounds thereof of the faujasite type, e.g. type X or Y

Description

  • Verfahren zur Herstellung ein es Kohlenwasserstoffumwandlungskatalysators.
  • Die Erfindung bezieht sich :lui eine Verbesserung bei der Herstellung von Katalysatoren, die anorganisches Oxydgel enthalten, und sie betrifft insbesondere ein verbessertes Verfahren zur liersteljung von anorganischen Oxydgelkatalysatoren, welche eine Gelstruktur von feinteiligem festen Material, das ein kristallines Alükminosilicat umfaßt, darin enthalten 1,5 ist bezannt, anorganische- Oxydagelkatalysatoren in Teilchenrform unter Bedingungen herzustellen, bei denen die anf7.-nglich gebildeten Hydrogelteilchen mit Wasser, welches aus dem Hydrogel ausgelaugte Salze gelöst enthält, in Berührung gebracht und in weitere Verarbeitungsstufen übergeführt werden, einschleißlich z.B. Basenaustausch und Waschung mit Wasser; danach werden die Hydrogelteilchen getrocknet und bei einer erhöhten Temperatur calciniert. ifach einer abgewandelten Arbeitsweise sind Gelteil chen in etwa kugelförmiger Gestalt hergestellt worden, indem Hydrosoltropfen in eine wasserunmischbare flüssigkeit eingeführt wurden, in der das Hydrosoi zu perlenartigen Hydrogelteilchen =erstarrt. Die In dieser eise Gebildeten Hydrogelteilchen wurden dann in Behälter ausgeschleust, in denen die gewünschte nasse Verarbeitung der Hydrogelteilchen erfolgte, Die Hydrogelteilchen wurden danach g-etrocknet und in Geeigneter weise calciniert. Derartig hergestellte Kugeln größerer Abmessungen liegen normalerweise innerhalb des Bereiches -von etwa 0,40 bis etwa 6,35 mm (1/64 bis 1/4 inch) Durchmesser, während kleinere Kugeln, die im allgemeinen als Mikrokügleichen Brzeichnet werden, innerhalb des Bereiches von etwa 10 bis etwa 100 Mikron Durchmesser liegen. Die Anwandung von etwa kugelförmig gestalteten Teilchen ist von besonderem Vorteil bei Benutzung als Katalysatoren In Kohlenwasserstoffumwandlungsverfahren, einschließlich des Verfahrens mit bewegtem Kital satorbett, des Wirbelschientverfahrens usw., bei denen die kugelförmigen Gelteilonen einer standigen Bewegung unterworfen werden Bei Anwendung im stationären Bett schaffen kugelförmige Gelkatalysatorteilchen eine wirt name Berührung zwischen den Reaktionsteilnehmenrn und dem Katalysator, inden sie eine Kanalbildung vermeiden.
  • Es i53t aucil bekannt, anorganische Oxydgelzusammensetzungen zu bilden, die feinteiliges festes Haterial, Einschließlich kristalline Aluminosilicate, darin dispergiert enthalten. Es ist erkannt worden, daß derartige Gelzusammensetzungen äußerst aktive und selektive Kohlenwasserstoffumwandlungskatalysatoren darstellen. Die in dieser Weise erhaltenen Zusammensetzungen sind durch eine ausgeprägte Verbeseerung der Aktivität und der Produktverteilung im Vergleich zu den herkömmlichen früher verwendeten anorganischeu Oxydgelkatalysatoren, welche kein kristallines Aluminosilicat in ihrer Struktru enthielten, gekennzeichnet.
  • Bei der erstellung von anorganischen Oxydgelkatalysatoren, die in ihrer Gelstruktur feinteiliges kristallines Aluminosilicat enthalten, wurde gefunden, daß beim Inberührungbringen von ri1eilchen des anränglich gebildeten Hydrogeles, vor einer weiteren Verarbeitung, mit einem wäßrigen Medium, das daraus ausgelaugte Salze gelöst enthält, während des Aufenthalts des Geles in dem wärigen rBredium eine Alterung dieser Hydrogelteilchen mit einer daraus folgenden schädeichen Einwirkung auf die katalytischen Eigenschaften des fertigen Produktes eintritt.
  • Der Hauptzweck der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Beseitigung oder wesentlichen Verringerung der vorgenannten schädlichen Alterung der kristallines Aluminosilicat enthaltenden Hydrogelteilchen in dem wäßrigen Medium.
  • Allgemein beruht das Verfahren gemäß der Erfindung auf der unerwarteten Feststellung, daß die Einführung von Ammoniumionen in das wäßrige Medium, welches-unter Gleichgewichtsbedingungen aus den Hydrogelteilchen ausgelaugte Metallsalze gelöst enthält, eine sehr ausgeprägte Verringerung der schädlichen Alterung der kristallines Aluminosilicat enthaltenden Hydrogelteilchen herbeiführt.
  • In einer Ausführungsform bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung eines Kohlenwasserstoffumwandlungskatalysators durch Bildung von Teilchen eines anorganischen~Oxydhydrogels mit darin dispergiertem feinteiligen Feststoff, der ein kristallines aluminosilicat umfaßt, hnd Inberührungbringen der gebildeten Hydrogelteilchen mit einem wäßrigen Medium, welches unter Gleichgewichtsbedingungen gelöste. Metallsalze, die aus den Teilchen herausgelaugt sind, enthält und dem in genügender Konzentration Ammoniumionen zugesetzt sind, um den Einflüssen einer schädlichen Alterung der Hydrogelteilchen während der Berührung mit dem wäßrigen Medium entgegenzuwirken.
  • In einer anderen Ausführungsform schafft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines anorganischen Oxydhydrosoles mit einem darin dispergierten feinteiligen festen Material, welches ein kristallines Aluminosilicat umfaßt, unter Einführen des Eydrosoles in Form von Tröpfchen oder Kügelchen in ein wasserunmischbares Medium, in dem die Hydrosolkügelchen zu etwa kugelförmigen Hydrogelteilchen erstarren, und Ausschleusen bzw. Spülen (sluicing) der gebildeten Hydrogelteilchen zu weiteren Verarbeitungsstufen mit einem wäßrigen Medium, das unter Gleichgewichtsbedingungen gelöste Metallsalze, welche aus den Teilchen herausgelaugt sind, enthält und zu dem eine lonisierbare Ammoniumverbindung in einer genügenden lienge zugesetzt worden ist, um die schädlichen Wirkungen der Alterung der Hydrogelteilchen während der Berührung mit dem wäßrigen Medium zu beseitigen9 sinne besondere Ausführungsform der Erfindung bezieht sich auf die Herstellung eines Krackkatalysators in Geilchenform, der ein inniges Gemisch eines kristallinen Aluminosilicats mit gleichmäßigen Porenöffnungen von mindestens etwa 6 Angströmeinheiten, im allgemeinen im Bereich von etwa 6 bis 15 Angströmeinheiten, mit einem anorganischen Oxydgel umfaßt. Die Katalysatorzusammensetzung wird zweckmäßig aber nicht notwendigerweise hergestellt, indem man ein anorganisches Oxydsol, das feinteiliges Aluminosilicat enthält, in einen Körper eines wasserunmischbaren Mediums einführt, in dem das Sol in Form von Kügelchen zu perlenartigen Hydrogelteilchen erstarrt Die Hydrogelteilchen mit dem darin dispergierten feinteiligen kristallinen Feststoff fliesen in einen Körper aus Wasser und werden aus diesem Wasserkörper in einem Strom von Schleusen- oder Schwemmwasser (sluice water) zu weiter Verarbeitwag, einschließlich Basenaustausch, Waschen mit lasse, Trocknen und Calcinieren, fortgeschwemmt (sluiced) Während die Teilchen der Hydrogelzusammen setzung dem Schleusen- oder schwemmwasser ausgesetzt sind, werden lösliche walze daraus ausgelaugt, z.B. Alkalisalze und unter gewissen Bedingungen Salze von anderen MEtallen, deren Oxyde Bestandteile des anorganischen Oxydhydrogels bilden.
  • Wenngleich solche ausgelaugten Metallsalze nur in geringer Menge anwesend sind; im allgemeinen nicht mehr als etwa 5 Gew.-% der Schleusen- oder Spüllösung (sluice solution), hat sich gezeigt, da3 ihre Anwesenheit die katalytischen -Eigenschaften des fertigen Katalysators nachteilig beeinflußt und dahingehend wirkt, sowohl die aktivität als auch die gewünschte Selektiveität desselben zu verringern Bei dem Verfahren der Katalysatorherstellung wurde weiterhin beobachtet, daß sich bei der Bildung von Teilchen aus anorganischem Oxydhydrogel mit darin dispergiertem feinteiligen Feststoff, der ein kristallines Aluminosilicat umfaßt, und Sammlung oder Lagerung der Hydrogelteilchen in Wasser vor einer weiteren Verarbeitung infolge einer Auslaugung der Hydrogeltilchen letallealze in den Lagerwasser losen, woraus eine nachteilige Einwirkung auf die katalytischen Eigenschaften des fertigen Ketalysatorproduktes folgt.
  • Das Verfahren zur Bildung der Katalysatorteilchen aus Aluminosilicat und anorganischem Oxydgel umfaßt ein inniges Vermischen des ausgewählten Hydrogels mit dem ausgewählten, kristallines Aluminosilicat umfassenden Feststoff. Wenngleich das Hydrogel und das Aluminosilicat durch Kugelvermahlung der beiden Bestandteile fein vermischt werden können, wird es bevorzugt, das kristalline AluminoT silicat in feinteiliger Form mit einem Hydrosol eines anorganischen Oxydes zu vereinigen und eine Gelierung der sich ergebenden Hydrosolzusammensetzung zu einem teilchenförmigen, Hydrogel herbeizuführen, welches das feinteilige kristalline Aluminosilicat darin dispergiert enthält. Eine Methode zur innigen Vereinigung des kristallinen Aluminosilicats mit dem anorganischen Oxydhydrogel umfaßt ein kontinuierliches Inberührungbringen von Strömen der Reaktionsteilnehmerlösungen in einer geschlossenen Mischkammer, zOBO einem Injektor oder Dusenmischer, und zwar von Strömen solcher Konzentration und in solchen Mengenverhältnissen, daß eine Gelierung nicht innerhalb des Mischers, sondern nur nach einer vorherbestimmten Zeit nach Verlassen des ischers eintritt, und unter solchen Strömungsbedingungen, daß jeder Strom zum Zeitpunkt der Berührung vollstandig und gleichmäßig in den anderen Strom dispergiert und darin verteilt wird0 Die sich ergebende kolloidale Lösung wird aus dem Mischer durch eine Öffnung oder durch Öffnungen geeigneter Größe in ein wasserunmisschbares Medium ausgeströmt, in dem die Kügelchen der kolloidalen Lösung zu llydrogelteilchen erstarren, bevor sie aufs diesem Medium abfließen. Das Medium kann zweckmäßig irgendeine Flüssigkeit oder Kombination von Flüssigkeiten stein, die mit Wasser
    mischbar
    un>&eiFeW isty
    vorzugsweise handelt es sich um organische Flüssigkeiten, wie Petroleumnaphtha, Kerosin, leichte Schmieröle u¢dgl. Es ist für die Bildung eines strukturell starken oder festen Teilches wichtig, daß das Sol während der Zeit der Erstarrung nicht mechanisch gestört wird. Eine Verdampfung von Wasser in den Sol neigt zur Erzeugung von Wasserdampf, was nicht nur die Gelstruktur während -der Bildung mechanischstört, sondern-auch Gasbläschen hoher Größe, verglichen mit der Größe der Teilchen, einflrt. Das vorstehend angegebene Medium sollte daher bei Einer Temperatur unterhalb seines Siedepunktes oder unterhalb des Siedepunktes des Soles gehalten werden, bis letzteres zu einem festen Hydrogel erstarrt ist.
  • Gemäß der Erfindung werden die so gebildeten Hydrogelteilchen, die kristallines aluminosilicat darin enthalten, in einem wäßrigen Medium gelagert oder damit geschwemmt, gespült od:-r in anderer Weise in Berilhrung gebracht, welches unter Gleichgewichtsbedingungen gelöste Metallsalze enthält, die aus diesen Teilchen herausgelaugt sind und normalerweise eine naciteilige'. wirkung auf die katalytischen Eigenschaften des fertigen Produktes haben, und zu dem eine ionisierbare Ammoniumverbindung zugesetzt worden ist, um diese nachteilige Beeinflussung wesentlich zu verringern.
  • In Übereinstimmung mit dem verbesserten Verfahren gemaß der Erfindung wird in dieser Weise ein kohlenwasserstoffumwandlungskatalysator erzeugt, indem man ein anorganisches Oxydhydrosol bildet, das zwischen etwa 2 und etwa 90 Gew.-% und gewöhnlich, insbesondere wenn die Zusammensetzung in Form von etwa kugelförmipen Teilchen hergestellt wird, zwischen etwa 9 und etwa 50 Gew.-% feinteiligen Feststoff enthält, der ein kristallines Aluminosilicat umfaßt, welches in dem Sol unlöslich ist und einen durch wägung bestimmten mittleren ri'eilchendurchmesser von weniger als 10 Mikron, allgemein zwischen 2 und 7 mikron und vorzugsweise zwischen 3 und 5 Mikron hat. Das Hydrosol, das feinteiligen kristallinen Aluminosilicatfeststoff enthält, erstarrt nach Ablauf eines geeigneten Zeitraums zu einer Erydrogelzusammen setzung.
  • Die Hydrogelzusammensetzung in teilchenform wird gemäß der Erfindung mit einem wäßrigen Medium in berührung gebracht, das unter Gleichgewichtsbedingungen gelöste Metallsalze enthält, die aus den Hydrogelteilchen ausgelaugt sind, und zu dej2' eine genügende Konzentration. an Ammoniumionen zugesetzt worden ist, um die nachteiligen Wirkungeh der Alterung der Hydrogelte9ilchen in Berührung mit einem solchen wäßrigen Medium zu verhindern Nach einer praktischen Arbeitsweise werden die Hydrogelteilchen zwecksmäßig in einem Strom des vorgenannten wäßrigen Mediums zu weiteren Verarbeitungsstufen geschleust, gespült oder geschwemmt (sluiced), im allgemeinen zum einem Basenaustausch, um austauschbare unerwünschte Metallionen aus der Hydrogelzusammensetzung zu entfernen, z.B. zeolithisches Alkalimetall. Nach Durchführung des Basenausta-uschs werden die Hydrogelteilchen getrocknet und danach in geeigneter Weise bei einer erhöhten Temperatur calciniert, um einen abriebsbeständigen Katalysator zu erzeugen, der ungewöhnliche Selektivität und Aktivität für die Umwandlung von Kohlenwasserstoffen aufweist.
  • Die bei der Herstellung der vorgenannten Katalysatoren verwendeten Aluminosilicate werden häufig als Zeolithe bezeichnet. Bei diesen Materialien handelt es sich im wesentlichen um die dehydratisierten Formen von kristallinen Aluminosilieaten, welche unterschiedliche Mengen an Metallen enthalten, z B. Alkalimetalle, Erdalkalimetalle und Seltene-Erden mit odr ohne anderen metallen. Diese Metallatome, sowie Silicium, Aluminium und Sauerstoff sind in diesen Zeolithen in Form eines Aluminosilicatsalzes in einem bestim-laten und beständigen ristallinen Muster angeordnet Die Struktur enthält eine große Anzahl kleiner Hohlräume, welche durch eine Anzahl noch kleinerer löcher oder Kanä.le miteinander verbunden sind. Diese Hohlräume haben genau gleiohmäßige Größe. Die bei dem Verfahren gemäß der Erfindung eingesetzten Metallaluminosilicate haben eine gleichmaßige Porenstruktur mit Öffnungen, die einen wirksamen Porendurchesser von mehr als 6 Angströmeinheiten und im allgemeinen zwischen 6 und 15 Angström einheiten aufweisen.
  • Typische Aluminosilicate, die zur Herstellung des Katalysators bei dem Verfahren gemäß der Ereindung benutzt werden können, sind beispielsweise die Alkalialuminosilicate; zu besonders bevorzugten Aluminosilicaten gehören die Faujasite, z.B. die synthetischen Faujasite, wie sie beispieleweise typisch in den Zeolithen vom X- und Y-typ vorliegen; es können jedoch auc andere Metallaluminosilicate durch Bas@naustausch der vorstehenden kristallinen Alkalimetallaluminosilicate mit einer Lösung, die zum Ersatz von Alkalimetall befähigte Ionen enthält, hergestellt werden, Die Basenaustauschbehandlung wird über einen hinreichenden Zeitrallm und unter geeigneten Temperaturbedingungen durchgeführt, um den Alkalimetallgehalt des Aluminosilicats wesentlich zu verringern und vorzugsweise mindestens etwa 90 % des ursprünglich in dem Aluminosilicat enthaltenen Alkalimetalls zu ersetzen. Es kann irgendeine ionisierbare Verbindung eines Metalles, das zum Ersatz des Alkalimetalles in der Lage ist, allein oder in Kombination mit, anderen Ionen für den Basenaustausch Anwendung finden Es können Verbindungen angewendet werden, in denen das ersetzende Ion im kationischen Zustand vorliegt. Gewöhnlich werden anorganische Salz-e verwendet. Geeignete Materialien sind -beispiels-Weise lösliche Verbindungen von Calcium, Biagnesiumw Mangan, Vanadium, Chrom, Aluminium, Cer, lanthan, I"raseodym, Nedym, Samarium, Yttrium Und and eren Seltenen-Erden sowie Gemische derselben mit anderen Ionen, z.B. Ammonium. Organische Salze aer vorgenannten Metalle, z.B. Acetate und Formiate, können. ebenfalls benutzt werden, dasselbe gilt für sehr verdünnte oder schwache Sauren.
  • Die feinteiligen Aluminosilicate, die. mit dem -anorganischen Oxydsol vermischt werden, sollten -einen durch Wägung bestimmten mittleren Teilchendurchmesser von weniger als etwa 10 Mikron, vorzugsweise zwischen 2 und 7. Mikron und -insbesondere bevorzugt zwischen 3 und 5 Mikron, haben.
  • Die Verwendung von feinteiligem Material mit einem durch Wägung bestimmten mittleren Deilehendurcheesser von-mehr als 10 Mikron führt zum auftreten eines physikalisch schwachen Produktes, wahrend die Verwendung von Feinteilchen mit einem durch Wägung bestimmten mittleren Teilchendurchmesser von weniger als 1 MIkron ein rrodukt geringer Diffusivität erzeugte.
  • Eine innige Vermischung der Bestandteile des Katalysators kann durch dispergieren des feinteiligen, Aluminosilicat umfassenden Feststoffs in einem bereits bereiteten Eydrosol erfolgen, oder das feinteilige Aluminosilicat kann, wie das im Falle eines durch eine kurze Gelierungszeit gekennzeichneten Hydrosoles bevorzugt wird, zu einem oder mehreren Der zur Bildung des Hydrosoles verwendeten Reaktionsteilnehuier zugesetzt oder in Form eines getrennten S-bromes mit Strömen der das Hydrosol bildenden Reaktionsteilnehmer vermischt werden, etwa in einer Mischdüse oder einer anderen Einrichtung, in de'r die Reaktionsteilnehmer in innige Berührung ,rqiteinander gebracht werden.
  • Das anorganische Oxydsol dient in seiner Gelform als eine Matrix für den kristallines s Aluminsoilicatpulver umfassenden Feststoff, der darin verteilt ist. Wenngleich ein zur Herstellung von Siliciumdioxydgel benutzt es Sol ols eine geeignete Matrix Anwendung finden kann, wird es bevorzugt, daß es sich bei dem angewendeten siliciumhaltigen Rydrosol um ein Sol handelt, welches bei Gelierung ein Mischgel aus Siliciumdioxyd und einem Oxyd von mindestens einem Metall aus den Gruppen IIA, IIIG oder IVA des Periodensystems ergibt. Zu derartigen Komponenten gehören beispielsweise Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd, Siliciumdioxyd-Magnesiumoxyd, siliciciumdioxyd-Zirkonoxyd, Siliciumdioxyd-Thoriumoxyd, Siliciumdioxyd-Berylliumoxyd, Siliciumdioxyd-Titanoxyd sowie t ernäre kombinationen, wie siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd-Thoriumoxyd, Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd-Zirkonoxyd, Siliciumd ixoyd-Aluminiumoxyd -Magnesiumoxyd und J Siliciumd ioxyd-Magnesiumoxyd-Zirkonoxyd, Besonders- bevorzugt werden Mischgele von Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd, Siliciumdioxyd-Zirkonoxyd un Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd-Zirkonoxyd.
  • Ij den vorgenannten Gelen ist Siliciumdioxyd im allgemeinen als der Hauptbestandteil anwesend- und die anderen Metalloxyde sind in geringerem Mengenanteil gegenwertig. So wird der Siliciiumdioxydgehalt der siliciumhaltigen Gelmatrix, die bei dem hier beschriebenen Katalysator benutzt wird, Im allgemeinen innerhalb des Bereiches von etwa 55 - 100 Gew.-% liegen, so daf3 der Metalloxydgehalt im Bereich von 0 - 45 Gew.-% liegt. Siliciumhaltige Hydrogele, wie sie hier benutzt werden, und daraus erhaltene Hydrogele können nach irgendeinem- bekannten Verfahren hergestellt werden, z.B. durch Hydrolyse von Äthylorthosilicat oder durch Ansäuern eines Alkalisilicats, das eine Verbindung eines Metalles enthalten kann, dessen Oxyd mit Siliciumdioxyd mischgelieren soll.
  • Wenn das gewünscht wird, können weitere Feinteilchen zu dem Aluminosilicat-anorganischem Oxydsol zugesetzt werden, um physikalische Eingenschaften des fertigen Katalysators zu verbessern, hierzu gehört eine verbesserte Abriebsbeständigkeit der Katalysatorzusammensetzung. Geeignete ^einteilchen, die zugesetzt werden können, rnnfassen u.a. Aluminiumoxyd, Quarz, Bariunsulfat oder Baryte, Bauxit, Ton, Zirkon u.dgl. ),!,itere Feinteilchen, die zugefügt werden können, sind die Feinteilchen geeigneter Katalytischer Zusammen-Setzungen, z.B. von nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Aluminosilicat-anorganischen Oxydgelkatalysatoren, einschließlich Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd, siliciumdioxyd-Zirkonoxyd, Siliciumioxyd-Aluminiumoxyd-Zirkonoxyd, > Seltenem-Erfenaluminosilicat-Siliciumhaltigen Oxyd, Seltenem-Erdenaluminosilicat-Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd u.dgl. Es ist jedoch Wünschenswert, daß das feinteilige Material, das zu dem Hydrosol zugesetzt wird, nicht irgendwelche Stoffe enthält, die das kohlenwasserstoffumwandlungsverfahren nachteilig beeinilussen. Beispielsweise ist es bekannt, daß die Gegenwart verschiedener Metalle, wie Nickel, Vanadium, Eisen, Natrium u.dgl., Arbeitsverfahren, welche die Krackung von Kohlenwasserstoffölen einschließen, nachteilig beeinflussen. Die Mengen an solchen zusätzlichen Feinteilchen, die man der Katalysatorzusammensetzung zur Verbesserung der physikalischen Eigenschaften zusetzen kann, können im Bereich von etwa 5 bis etwa 50 Gew.-% liegen, bezogen auf die fertige Katalysatorzusammensetzung.
  • Nach Bildung des aluminosilicat-anorganischen Oxydhydrosoles wird die Gelierung des sich ergebenden Soles herbeigeführt, indem man eine saure Lösung zugibt, welche ein oder mehrere Metallsalze der vorstehend beschriebenen Art enthalten kann, wobei die Oxyde derartiger Metalle mit Siliciumdioxyd mischgeliert-werden. Die bei der Gelierung verwendeten sauren Lösungen können Schwefelsäure, Salzsäure, Salpetersaure, Essigsäure u.dgl. einschließen, in welche ein oder mehrere Metallsalze, wie Aluminiumsulfat,, Aluminiumchlorid, Aluminiumnitrat, Zirkonsulfat, Witantetrachlorid, Magnesiumsulfat, Chromsulfat dgl. eingemischt sind.
  • Nach der Bildung wird das zusammengesetzte Produkt in geeigneter Weise in einem Strom von Spül- oder Sohwemmwasser fortgeführt, welches aus dem zusammengesetzten Hydrogelprodukt herausgelaugte Metallsalze und weiterhin eine genügende Menge einer ionisierbaren Ammoniumverbindung enthält, um die nachteiligen Wirkungen der Spül- oder Schwemmlösung während des Zeitraums ihrer Berührung mit den Hydrogeltellchen auf die katalytischen Eigenschaften des fertigen Katalysators zu verhindern. Die Teilchen in diesem Spül- oder Schwemmedium werden zu weiteren Verarbeitungsstufen geleitet, einschließlich beispielsweise Basenaustaus=ch, Waschung mit Wasser, Trocknung und Calcinierung.
  • Bei einer typiscnen Herstellung einer Eiliciumdioxyd-Aluminiuxoydgelzusammensetzung, die kristelline Aluinino silicat feint eilch en enthält und durch Vermischung von lösungen von N-triumsilicat, saurem Aluminiumsulfat und feinteiligem kristallinen Seltenen-Erd enaluminosilicat, vorzugweise einem Seltenen-Erdmetallfaujasit, hergestellt ist, enthält die Spül- oder S Schwemmlösung im allgemeinen ausgelaugtes Natriumseulfat und in einigen Fällen auch Aluminiumsulfat. Die Konzentration des Natriumsulfats in der Spül- oder Schwemmlösung. liegt im allgeteinen zwischen etwa 1 und etwa 4 Gew.-%, issbesondere zwischen etwa 2 und etwa 3 Gew.-%, und die Konzentration des Aluminiumsulfats kann im Bereich von 0 bis herauf zu etwa 1 Gew.-% liegen.
  • Bs ist interessant, daß wasser selbst, d.h. rjraseer, das die vorstehend genannten ausgelaugten Hetallsalze nicht enthält, die Eigenschaften des fertigen Katalysators nicht nacht-eilig beeinflußt. Zu der vorgenannten Spül- oder Schwemmlösung wird erfindungsgemäß eine genügende Menge eines ionisierbaren ammoniumsalzes zugesetzt, um die nachteiligen @irkungen der Spül- oder Schwemmlösung aul- die katalytischen Eigenschaften des fertigen Estalysators auszuschließen Im einzelnen wird vorzugswise eine Ammoniumverbindung verwendet, die in der Natriumform wasserlöslich ist, da es sehr wünschenswert ist, den.fertigen Katalysator in wesentlichen frei von Natrium zu erhalten. Im allgenlein en liegt der Natriumgehalt der Gelzusammensetzung, auf Wrockenbasis, Mindsstens unter etwa I Gew.-% vorzugsweise unter etwa 2 Gew.-% und insbesondere bevorzugt unter etwa 0,5 Gew.-%, Typische quellen für ammoniumionen sind beispielsweise Ammonhiumsulfat, Ammoniumchlerid, Amoniumbromid, Ammoniumnitrat, Ammoniumacetat und Ammoniumformiat. Aus dieser Gruppe kann Ammoniumsulfat als vevorzugtes salz angesprochen werden und es wird dem wäßrigen Medium, d.h. der Spül- oder Schwemnlösung, gewöhnlich in einer solchen Menge zugesetzt, dam die Konzentration dieses Salzes innerhalb des Bereiches von etwa 0,5 bis 20 Gew.-% und insbesondere zwischen etwa 1 und etwa 10 Gew.-% liegt.
  • Die in der spül- oder Schwemmlösung enthaltenen zusammengesetzten Hydrogelteilchen werden dann weiteren Verarbeitungsstufen zugeführt In allgemeinen werden die HYdrogelteilchen, j e nach der gewünschten Verwendung, einem Basenaustausch unterworfen, um unerwünschtes austauschbares Metall zu entfernen, z.B. Natrium oder anderes ilkalimetall, das in dem zusammengesetzten Produkt enthalten jst.
  • Ein Basenaustausch erfolgt in wirksamer Weise durch Inberührungbringen der Hydrogelteilchen mit einer lösung, gewöhnlich mit einer wäßrigen Lösung einer wasserlöslichen Verbindung eines Metalles, dessen Oxyd einen Bestandteil des Hydrogels bildet. So wird im Falle eines Siliciumdioxyd-aluminiumoxydhydrogeles der Basenaustausch in geeigneter weise durch Berührung mit einer wäßrigen Lösung eines wasserlöslichen Aluminiumsalzes, im allgemeinen Aluminiumsulfat, bewirkt.
  • Die Basenaustauschlösung kann auch wasserlösliche Ammoniumsalze enthalten, z.B. Anmoniumsulfat, oder alternativ kann der Basenaustausch zuerst mit einem wasserlöslichen Metallsalz, z.B. Aluminiumsulfat, und danach mit einem wasserlöslichen Ammoniumsalz, z.B. Ammoniumsulfat, durehgeführt werden.
  • Nach dem Basenaustausch wird das Hydrogelprodukt aus ,der Behandlungslösung entfernt, Anionen, die infolge der Behandlung mit der Basenaustauschlösung eingeführt worden sind, werden durch laschen der behandelten Zusammensetzung mit Wasser über einen solchen Zeitraum, bis dieselbe frei von wasserlöslichem Material ist, entfernt. Das gewaschene Produkt wird dann thermisch getrocknet, im allgemeinen in Luft oder in überhitztem Wasserdampf, um im wesentlichen alles Wasser daraus zu entfernen. Die Trocknung wird zweckmäßig bei einer Temperatur im Bereich von etwa 660 bis etwa 31600 (150 - 600°F) und im allgemeinen über 2 bis 48 Stunden durchgeführt.
  • Das getrocknete Material wird dann einer Calcinierungsbehandlung unterworfen, um die Zusammensetzung katalytisch aktiv zu machen. Eine solche Behandlung umfaßt ein Erhitzen des getrockneten Materials in einer Atmosphäre, die den Katalasator nicht nachteilig beeinflußt, z.B. in' Wasserdampf, luft, Stickstoff, Wasserstoff, Abgas, Helium oder einem anderen Inertgas. Im allgemeinen wird das getrocknete Material in Luft, Wasserdampf oder Mischungen davon auf eine Temperatur im Bereich von etwa 260 - 816°C (500 - 1500°F) über einen Zeitraum von mindestens etwa 1 Stunde und gewöhnlich zwischen 1 und 48 Stunden erhitzt.
  • Das fertige Katalysatorprodukt hat im allgemeinen eine Oberflächengröße innerhalb des Bereiches von etwa 100 - 700 m2/g.
  • Der nach den Verfahren gemäß der Erfindung hergestellte Katalysator ist besonders zur Herberführung einer Umwandlung von kOhlenwasserstoffen anwendbar. So kann eine Krackung unter Verwendung eine derartigen Katalysators bei katalystischen Krackbedingungen unter Anwendung einer Temperatur Innerhalb des -Bereiches von etwa 371 -649°C (700 - 1200%) und unter einem Druck im Bereich von unteratmosphärischem Druck bis herauf zu mehreren Hundert Atmosphären durchgeführt werden. Die Berührungszeit des ;'les in dem Katalysator wird in jedem Falle nach Maßgabe der Bedingungen, der besonderen Ölbeschickung und den im einzelnen gewünschten Ergebnissen angepaßt, so daß sich ein wesentliches Ausmaß an Krackung zu tiefer siedenden Produkten ergibt.
  • Die Krackung kann in Gegenwart des erfindungsgemäßen Katalysators unter Anwendung bekannter hrbeitsmethoden durchgeführt werden, einschließlich beispielsweise jener Methoden, bei denen der Katalysator als ein Festbett oder als ein kompaktes teilchenförmiges bewegtes Bett benutzt wird.
  • Die Krackaktivität des Katalysators ist ein Maß liter seine Fähigkeit zur Katalyse der Umwandlung von 1itohlenwasserstoffen und sie wird hier ausgedrückt als die prozentuale Umwandlung eines Mid-Continent-Gasöls mit einem Siedebereich von 232 - 510°C (450 - 950°F) zu Benzin mit einem Endpunkt von 210 0t'j (410°F) beim Hindurchleiten von Dämpfen dieses Gasöls durch den katalysator bei 469°C (875°F) und im wesentlichen atmosphärischem Druck bei Anwendung eines Katalysator/Öl-Verhältnisses von 2 und einer Einsazmaterialzurühung von 3 Volumen @lüssigen Öles je Volumen Katalysator und Stunde über 10 Minuten dauernde Betriebsläufe zwischen den Regenerationen.
  • Die Methode der Messung und Angabe der Selektrivität des erfindungsgemäßen Katlaysators bestand darin, die verschiedenen Produktausbeuten, die mit einem deratigen Eatalysator erhalten werden, mit den Ausbeuten an den gleichen n ro dukten, die von herkömmlichem s Siliciumdioxyd-Aluminiumoxydkatalysator bei der gleichen Umwandlungshöhe gegebenwerden, zu vergleichen. Die nachstehend angegebenen Unterschiede (# -Werte) bedeu-ten die Ausbeulen, die von dem Katlaysator gemäß der Erfindung gegeben werden, abzüglich der Ausbeuten, die mit dem herkömmloichen Katalysator erhalten werden.
  • Die nachstehenden Vergleichsbeispiele dienen zur Veranschaulichung der Vorzüge des Verfahrens gemaß der Erfindung Beispiel 1 Bs wuide ein Kristallines Seltene-Erd enaluminosilicat mit gleichmäßigen Torenöffnungen im -Bereich von 6 - 15 Angstromeinheiten hergestellt, indem die natriumform von Zeolith X mit einer Seltenen-Erdchloridlösung der nachstehenden Zusammensetzung ausgetauscht wurde: CeCl3 . 6H2O - 43,5 Gew.-% LaCl3 . 6H2O - 23,0 Gew.-% NdCl3. 6H2O - 17,9 Gew.-% PrCl3 . 6H2O - 5,4 Gew.-% SmCl3 . 6H2O - 1,9 Gew.-% GdCl3 . 6H2O - 0,6 Gew.-% YCl3 . 6H2O - 0,2 Gew.-% und andere Verunreinigungen --- 7,5 Gew.-% Das Selt ene-Erd snaluminosilicat In feinteiliger Form, das einen durch Wägung bestimmten mittleren Teilchendurchmesser von etwa 4,1 Mikron hatte, wurde als ein Bestandteil des; Feinteilbreis in ein Siliciumdi ioxyd-Aluminiumoxydgel einverleibt, welches aus der Vermischung der nachstehenden Lösungen herstammte; A. Natriumsilicatlösung 6,20 kg (1-3-,-67 pounds) Natriumsilicat (Na2O/SiO2 = 0,3/1) 2,56 kg (5,64 pounds) Wasser B. Saure-Alaunlösung 10,46 kg (23,05 pounds) Wasser C,41 kg ( 0,91 pound) Aluminiumsulfat 0,35 kg (0,77 pounds) Sehwefesdure C. Feinteilbrei 3,87 kg (8,54 pounds) Wasser 1,12 kg (2,48 pounds) calciniertes Aluminiumoxyd o , 19 kg (0,42 pounds) Seltenes-Erd enaluminosilicat Die Lösung A mit einem spezifischen Gewicht von 1,260 bei 15,6°C (60%), die Lösung B mit einem speziei-ischen Ge,wicht von 1,058 bei 15,6°C (60°F) und die Lösung g mit einem spezilischen Gewicht von 1,250 bei 15,6°C (600F) wurden kontinuierlich durch eine Düse zusammengemischt, wobei 11,20 1/min (2,96 gals. per minute) des kombinierten silicat-Feinteilbreis bei 8,9 a (48°F) und 11,24 1/min (2,97 gallons er minute) der Säure-Alaunlösung bei 8,9°C (48°F) Anwendung fanden. Das sich ergebende Hydrosol wurde zu etwa kugelförmigen Hydrogelperlen geformt, indem Kügelchen bzw. Tröpfchen des Soles in ein Ölmedium eingeführt wurden.
  • Die so gebildeten Hydrosolteilchen erstarrten in 4 Sekunden bei einem pH-Wert von 8,4 und einer Temperatur von 12,8°C (55°F) zu festen Hydrogelperlen.
  • Die sich ergebenden Hydrogelteilchen wurden in Gleichgewichtsschwennwasser (equilibrium sluice water); das etwa 3 Gew.-% Natriumsulfat enthielt,, 42 Stunden gealtert. Danach wurden die Hydrogelprlen mit einer wäßrigen Ammoniumsulfatlösung basenausgetauscht, bis sie frei von zeolithischem Natrium waren, Die ausgetauschten Teilchen wurden frei von wasserlöslichen Bestandteilen gewaschen.
  • Die gewaschenen Teilchen wurden bei 132 - 17100 (270 - 340°F) in 100 % Wasserdeampf getrocknet-und danach 24 Stunden bei 6490C (1200°F) in 100 % Wasserdampf bei 1,05 atü (15 psig) wasserdampfbehandelt.
  • Beispiel 2 Ein wie in Beispiel 1 hergestelltes kristallines Seltene-Erdenaluminosilicat wurde als ein Bestandteil des Feinteilbreis in ein Siliciumdioxyd-Aluminiumoxydgel einverleibt, das aus Der Vermischung der nachstehenden Lösungen stammte: A. Natriumsilicatlösung 6,28 kg (13,85 pounds) Natriumsilicat (Na2O/SiO2 = 0,3/1) 2,26 kg (4,98 pounds) Wasser B. Säure-Alaunlösung 10,82 kg (23,85 pounds) Wasser 0s44 kg (0,96 pounds) Aluminiumsulfat 0,33 kg ( 0,72 pounds) Schwefelsäure C. Feinteilbrei 0s20 kg (0,44 pounds) Seltenes-Erdenaluminosilicat 1,29 kg (2,85 pounds) calciniertes Aluminiumoxyd 4,19 kg (9,23 pounds) Wasser Die Lösung A mit einem spezifischen Gewicht von 1,260 bei 15,6°C (60°F), die Lösung B mit einem spezi ischen Gewicht von 1,050 bei 15,600 (60°F) und die Lösung C mit einem spezifischen Gewicht von 1,250 bei 15,600 (60°F) wurden kontinuierlich durch eine Diese zusammengemischt, wobei 11,32 1/min (2,99 gals. per minute) des kombinierten siliciumdioxyd-Feinteilbreis bei 8,9°C (48°F) und 10,98 1/min (2,90 gallons per minute) der säure-Alaunlösung bei 8,90C (48%') Anwendung fanden. Das sich ergebende Hydrosol wurde wie in Beispiel 1 in 4 Sekunden bei einem pH-Wert von 8,4 und einer Temperatur von 12,8°C (55°F) zu IIydrogelperlen geformt.
  • Die sich egebenden Hydrogelteilchen wurden etwa 42 Stunden in Gleichgewichtsschwennwasser gealtert, das etwa 3 Gew.-% Natriumsulfat enthielt und dem 2 Gew.-% Ammoniumsulfat zugesetzt waren.
  • Danach wurden die Hydrogelperlen wie in Beispiel 1 basenausgetauscht, mit Wasser gewaschen, getrocknet und wasserdampfbehandelt.
  • Die Katalysatoren der Beispiele 1 und 2 wurden in der vorstehend beschriebenen Weise auf ihre Krackaktivit. seprüft. Die Ergebnisse dieser Prüfung sind nachstehend aufgeführt : Tabelle Katalysator von Beispiel 1 2 Krackwerte von gedampften Katalysatoren Umwandlung @@@-% 34,8 46,9 05+ Benzin, Vol.-% 30,6 41,0 Gesamt C4, Vol.-% 6,7 9,0 Trockengas, Gew.-% 2,7 3,4 Koks, Gew.-% 1,4 1,8 # -Werte gegenüber Standard-Silicium-@@ dioxyd/Aluminiu tr, xy d-Katalysator++ C5+ Benzin, Vol.-% +3,1 +6,6 Gesamt C4, Vol.-% -2,3 -4,7 Trockengas, Gew.-% -1,1 -2,0 Koks, Gew.-% -0,3 -1,1 + 24 Stunden bei 649°C (1200°F) in 100% Wasserdampf bei 1,05 atü (15 psig) wasserdampfbehandelt; ++ technischer Siliciumdioxyd-Aluminiumoxydgelkrackkatalysator mit einem Gehalt von etwa 10 Gew.-% Al2O g 0,15 Gew.-% Cr2O3 und den Rest SiO2.
  • Aus den vorstehenden Ergebnissen ist ersichtlich, daß der Katalysator des Beispiels 2, bei dem das Spül- oder Schwemmwasser Ammoniumsulfat enthielt, eine betrüchtlich höhere Aktivitat und eine stark verbesserte Selektrivität im Vergleich zu dem Katalysator des Beispiels 1 besaß, bei dem in dem Spül- oder schwemmwasser keine Ammoniumionen anwesend waren.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Verwahren zur Herstellung eines Kohlenwasserstoffumwandlungskatalysators durch Bildung von Teilchen aus anorganischem Oxydhydrogel mit darin dispergiertem feinteiligen festen Material, das ein kristallines Aluminosilicat umfaßt, Inberührungbringen der gebildeten Hydrogelteilchen mit einem wäßrigen medium, das unter Gleichgewichtsbedingungen gelöste Metallsalze enthält, die aus den Teilchen herausgelaugt sind, und gegebenenfalls nachfolgendes Basenaustauschen, Waschen, Trocknen und Calcinieren der Hydrogelteilchen, dadurch gekennzeichnet, daß man zu dem wäßrigen Medium eine ionisierbare Ammoniumverbindung zusetzt, hierdurch die Alterung der Hydrogelteilchen in Berührung mit dem Medium wesentlich verringert und so die daraus folgende schädliche Wirkung, die diese Alterung auf die katalytischen Eigenschaften des fertigen Produktes hat, beseitigt oder wesentlich verkleinert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiohnet, daß man eine ionisierbare Ammoniumverbindung von Ammoniumsulfat zu dem wäßrigen Medium zusetzt.
    30 Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ammoniumverbindung in einer soichen Menge zusetzt, daß die Konzentration der Verbindung in dem Medium innerhalb des Bereiches von 0,5 bis 20 Gew.-% und vorzug£weise zwischen 1 und 10 Gew.-% liegt.
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