DE1442827U - - Google Patents

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DE1442827U
DE1442827U DENDAT1442827D DE1442827DU DE1442827U DE 1442827 U DE1442827 U DE 1442827U DE NDAT1442827 D DENDAT1442827 D DE NDAT1442827D DE 1442827D U DE1442827D U DE 1442827DU DE 1442827 U DE1442827 U DE 1442827U
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  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

  • (Neue)Beschreibung zur Anmeldung der R A B Regler- uad Apparate-Bau G. m. b. H. mainz, Raimundistr. 12 Betr.:"Gasmangelsicherung" (Anmeldedatum 3. 9. 1935) Gasmangelstoherungen werden bekanntlich vielfach im Zusammenhang mit Mü@zgasmessern und auch mit gewöhnlichen Gasmessern verwendet. Sie haben die Aufgabe, die Gaszufuhr hintanzuhalten, in den Fällen, in denen nach einer vorangegangenen Abschaltung der Wohnungs-oder Hausanlage von einer zentralen Stelle aus irgendwelche Gashähne an Verbrauohsgeraten nicht ordnungsgemäß geschlossen worden sind und dann ohne Rücksicht darauf die vorher abgeschalteten Hauptgashähne wieder geöffnet werden.
  • Auch die immer mehr um sich greifenden Vorbereitungen für den passiven Luftechutz bedingen eine weitgehende Verwendung von Gasmangelsicherungen.
  • Es kann nun vorkommen, dass man aus betrieblichen Gründen, z. B. bei einer Heraufsetzung der Rohrnetzkapazität durch eine Erhöhung des Zuleitungdruckes, an denjenigen Stellen, an denen sich bereits Gasmangelsicherungen befinden, nachträglich auch noch Druckregler einbauen muss. Es sind in diesem Fällen also nicht nur die Kosten für das zweite Gerät. sondern auch noch die Beträchtlichen Einbau-
    kosten aufzuwenden.
    i
    Zwar gibt es bereits Ger@te, welche di@ Eigenschaften eines Druckreglers mit denen einer
    Gasmangelsicherung vereiniken und uuf die man in
    solchen Fällen zurückgreifen könnte. @hre Verwendung hat aber immer noch zur Folge, dass die ausgebauten oinf&chen Gasmangelsicherungen dann überzählig sind und nur totes Kapital darstellen.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und gibt der Betriebsleitug die Möglichkeit, auf
    weite Sicht hin zu arbeiten. Die Erfindung besteht
    darin, am einer Gasmangels@cherung von vornherein alle die jenigen Vorkehrungen zu treffen, die für eine spätere Umwandlung in eine mit einem Druckreg-
    ler kombinierte Gaamangelsicherung notwendig sind,
    m. d den lufbau der asmangelsicherung so zu gestal-
    ten, dose der beabsichtigte Umbau mittels einiger
    weniger ausäKlioher Teile an Ort und Stelle und
    mit innigen Handgriffen vorgenommen werden kann.
    Die. Schwierigkeiten, die dabei zu überwinden
    sind, bestehen nun nicht darin, an dem entsprechend verlängerten Ventilschaft ein zweites Ventil anzusetzen, sondern darin, nachträglich eine einfache, aber sicher wirkende Vorrichtung anzubringen, die den Austritt des Gases durch das Atemloch in den Umgebungsraum verhindert, wenn die Arbeitsmembran undicht wird. Bekanntlich müssen Druckregler aber
    mit solchen Sicherheitsvorriohtungen zum Schutze
    des Publikums versehen werden.
  • Erfindungsgemäse wird das in der Weise gelöst,
    das. die Teile der Gasmangelsicherung zn jc'ce
    ihrer gleichzeitigen Verwendung als Druckregler
    derart ausgebildet sind, dass sie für den nachträg-
    lichen Einbau eines zusätzlich wirkenden Regelventßs im Gaadurchgangegehäuse und der Teile einer Sicherheitseinrichtung im Atemraum geeignet sind.
  • Vorzugsweise wird hierzu der obere Teil des Ventilschaftes mit einem in den Atemraum der Sicherung mündenden und durch eine Schraubkappe verschlossenen Hohlraum versehen, der durch Oeffnungen in den Wandungen des Hohlraumes mit dem Gasdurchgangsgehäuse verbunden ist, und ferner wird der Ventilsitz für das Gasdurchgangsventil mit einem kleineren unteren Ventilsitz versehen.
  • Als Zusatzeinrichtungen für die Druokmangelsichej rung zur Verwendung als Druckregler ist ferner eine mit einem Zusatzgewicht belastete Hilfsmembran vorgesehen, die durch ein Abstandsstück von der Arbeitsmembran getrennt und mit einer als Ventilteller dienenden Versteifung versehen ist. Zum Aufsetzen auf das obere Ende des hohlen Ventilschafttee dient statt der Schraubkappe ein mit dem Vontilteller zusammenarbeitender Ventilsitz und zum Ansetzen an die untere Verlängerung des Ventilschaftes ein zweiter, mit dem unteren Ventilsitz des Gasdurchgangsventils zusammenarbeitender Ventilteller. Die Atemöffnung erhält ausserdem eine grössere Bohrung. Weitere Zusatzeinriohtungen bestehen darin, dass ein Bolzeh mit daran ange-
    ordneten, in dem Hohlraum des Ventilschj ed-
    führten Gleitstücken an der Versteifungsplatte
    der Hilfsmembran befestigt wird. Die beiden Ventil-
    sitze für das Absperrt und Regelventil bilden
    vorzugsweise ein einteiliges Werkstück mit
    trichterförmigem Querschnitt. i
    Ein derartiges Ausführungsbeispiel des
    Erfindungsgegenstandes iat in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. 1 stellt die Gebrauchsform als Gasmangelsicherung und Fig. 2 das kombinierte Gerät dar. In Fig. 1 bedeuted 1 das Gasdurohgangsgehäuse, 2 und 3 die Anschlusstutzen und 4 die Trennwand, in der der doppelte Ventilsitz 5 und 5'mit der Ueberströmöffnung 6 angeordnet ist. Die Arbeitemenbran 7 ist durch ein Gewicht 8 belastet und trägt den Ventilschaft 9 mit dem Ventilteller 10. Der Ventilschaft 9 ist in seinem oberen Teil hohl ausgeführt, wobei der Hohlraum 11 an dem einen Ende in den Atemraum mündet. während er am anderen Ende durch Bohrungen 12 mit dem Gasdurehgangsgehäuse 1 in Verbindung steht.
  • In der Gebrauchsform als Gasmangelsicherung ist das obere Ende des Hohlraumes 11 durch eine auf den Ventilschaft 9 aufgeschraubte Kappe 13 verschlossen.
  • Der Ventilschaft 9 hat unterhalb des Ventiltellers 10 einen Ansatz 14, durch den er in Rippen 15 des Ventilsitzes 5 geführt wird.
    Der Ansatz 14 endet in einem aufgeschrar G-
    windestück 16. Der Ventilsitz 5 verjüngt sich zweck-
    mäßig nach unten hin, so dass der untere Ventil-
    sitz kleiner ist als der obere. Durch diese Maßnahme kann der später anzusetzende zweite Ventilteller im Durchmesser kleiner gehalten werden, was seine Einbringung durch den Anschlußstutzen erleichtert. Die Arbeitsmembran 7 wird durch den Deckel 17 mit der Atemöffnung 18 abgedeckt.
  • Soll nun nachträglich die vorbeschriebene einfache Gasmangelsicherung in ein kombinietes Gerät umgewandelt werden, wie es Fig. 2 zeigt, so wird sie zunächst durch Lösen der Verbindungsstücke an den Anschlusstutzen 2,3 aus der Rohrleitung herausgenommen. Darauf wird das Gewindestüok 16 an der Verlängerung 14 des Ventilschaftes 9 abgeschraubt und statt dessen ein zweiter Ventilteller 19 angesetzt. Ferner wird der Deckel 17 abgenommen und die Kappe 13 entfernt.
  • An Stelle der letzteren wird der Ventilsitz 20 aufgesetzt, dessen Teller die Versteifungsplatte einer Hilfsmembran 21 bildet, die unter Zwischenlegung eines Abstandsstückes 22 über der Arbeitsmembran 7 angebracht wird. Von der Versteifungsplatte 26 der Hilfsmembran 21 ragt ein mit durchbohrten Gleitstücken 23 versehener Bolzen 24 in den Hohlraum 11 des Ventilschaftes 9 hinein, wodurch die Hilfsmembran 21 an diesem Führung gewinnt.
  • Ein Zusatzgewioht 25 belastet den Membransatz in der gewünschten Weise. Man kann zur Abdeckung der Membran den gleichen Deckel 17 benutzen wie zuvor, nur ist es erforderlich, das Loch 18 etwas aufzubohren, was keine Schwierigkeiten bereitet. Damit ist der Umbau beendet, und das Gerät kann wieder in die Rohrleitung eingesetzt werden. Die hinzugekommenen Teile sind in Fig. 2 dick schwarz ausgezogen.
  • Das kombinierte Gerät wirkt in bekannter Weise als Gasmangelsicherung und Druokregler.
  • Wird die Arbeitsmembran 7 undicht, dann steigt unter dem Einfluss der Leokgaamengen die Hilfsmembran 21 und öffnet dabei das Hilfsventil 20. Dadurch erhält das Gas einen querschnittgrossen UeberströmwegnachdemRaumzwischenderArbeits-undHilfsmembran. Infolge dieses plötzlichen Druckausgleiches fällt die Arbeitsmembran 7 herab und sperrt dabei über den Ventilteller 10 den Gasdurchgang durch das Gerät überhaupt ab.
  • Das vorbesohriebene Ausführungsbeispiel zeigt die Umwandlung einer Gasmangelsicherung in eine solche, die mit einem Druckregler kombiniert ist. Selbstverständlich ist auch das Umgekehrte ohne weiteres möglich, nämlich einen Druckregler nachträglich mit einer Gasmangelsicherung zu kombinieren. Unter Umständen kann es auch erwünscht sein, den Umbau nur so weit zu treiben, dass eine Gasmangelsicherung mit einer Abschalt-
    1
    vorrichtung bei undiotr Arbeitenembran v----hen
    wird.
    Ansprüche

Claims (1)

  1. Ansprüche ! 1.) Gasmangelsicherung, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Teile zum Zwecke ihrer gleichzeitigen Verwendung als Druckregler derart ausgebildet sind, dann nie für den nachträglichen Einbau einea zusätzlich wirkenden Regelven- teile in Gaadurohgangagehiuae und der Teile einer Sioherheitaeinriohtung im Atemraum geeignet sind. 2.) Qawmangeltioherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da « der obere Teil des Ventilschattee (9) einen in den Atemraum
    der Sicherung mündenden und durch eine Schraubkappe (13) verschlossenen Hohlraum (11) aufweist, der durch Oeffnungen (12) in den Wandungen den Hohlraumes mit dem Gasdurchganggsgehäuse (1) verbunden ist, und dass der Ventilsitz (5) für das Gasdurchgangsventil (10) in einen kleineren unteren Ventilsitz (5') ausläuft.
    3. ) Zusatzeinrichtung für eine Gaamangelsicherung nach anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der Arbeite » abran (7) durch ein Abstandsstück (22) getrennte Hilfsmembran(21) mit einem zusatzgewicht (25) belastet und mit einer als Ventilteller dienenden Versteifung. -platte (26) versehen ist. Zum Aufsetzen auf das obere Ende des hoben Ventilschaftes dient statt der Schraubkappe (13) ein mit dem Ventilteller (26) auaammanarboitander Vantilaita (20) und zum Ansetzen an die unter Verlängerung (14) des Vantilaohaftaa (9) in zwaitar mit dem un- teren Vontileitz (59) den Gandwohgangavontils (10) <u<M<menarbeitender Vntilttller (19). Die Atffnuag () B) erhält <iM grOMW Bohrung* 4.) Als Ganftuokregler wirkende Gan- w4 lulohorw soh ~ruok 3, o rah >- ktnnBeiohnet, dann ein Bolzen (24) mit daran angMrdMtwn, in dem Hbhiraum (11) den Ventil- Mnafttt (9) gwführtwn Gleitatüoktn (23) an dar Verateifungeplatte (26) dar Hilfamambran (21) befestigt tat. 5.) Gannanploiohermg naoh Anzprflohen 2 und 3, dadurch gekennaaiohnat, daaa dia bei- den Vantil itea (5t 5') Mr daa Absperr-und Regelvantil (10, 19) ein einteiligea Werkatüok mit triohterförnigen Querschnitt bilden.
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