DE1437953C - Verfahren und Schaltungsanordnung zum Aufbauen von Nachrichtenwegen über Übertragungsstrecken in Fernschreibanlagen - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zum Aufbauen von Nachrichtenwegen über Übertragungsstrecken in Fernschreibanlagen

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DE1437953C
DE1437953C DE1437953C DE 1437953 C DE1437953 C DE 1437953C DE 1437953 C DE1437953 C DE 1437953C
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Heinz Dr.-Ing. 8OOO München Goßlau
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und kehr genutzt wird, während in den kontinentalen
eine Schaltungsanordnung zum Aufbauen von Nach- Netzen diese Wartezeit nur etwa 12% beträgt,
richtenwegen über Übertragungsstrecken, Vorzugs- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
weise über Seekabel, in Fernschreibanlagen, in denen geschilderte schlechte Ausnutzung von internatio-
zunächst der Nachrichtenweg vom rufenden Teil- 5 nalen Übertragungsstrecken, z. B. einem Seekabel
nehmer bis zum Anfang der Übertragungsstrecke oder einer Richtfunkstrecke, dadurch zu verbessern,
aufgebaut, dann die Rufnummer des gewünschten daß die Totbelegungszeit der Übertragungsstrecke
Teilnehmers übertragen und erst nach Erreichen des während der Aufbauzeit vermieden wird. Zur
gewünschten Teilnehmers der Nachrichtenweg zum Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von dem
rufenden Teilnehmer rückwärts durchgeschaltet wird. io Gedanken aus, den eigentlichen Nachrichtenkanal
Im Zuge der Ausdehnung des Nachrichtenaus- auf der Übertragungsstrecke erst nach dem Erreichen tausches über die ganze Welt werden heutzutage des gewünschten Teilnehmers zur Verfügung zu auch immer mehr hochqualifizierte Übertragungs- stellen. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe strecken zwischen den einzelnen Kontinenten ge- dadurch gelöst, daß zusammen mit der Rufnummer braucht. Über diese hochqualifizierten Übertragungs- 15 des gewünschten Teilnehmers ein Kennzeichen, das strecken, z. B. Seekabel, Funkstrecken und Rieht- den vom rufenden Teilnehmer belegten Leitungsfunkstrecken über Satelliten, sind dann die in den abschluß angibt, zum Ende der Übertragungsstrecke einzelnen Kontinenten zum Teil sehr gut aus- und nach Erreichen des gewünschten Teilnehmers gebauten Landesselbstwählnetze miteinander verbun- wieder zurück zum Anfang der Übertragungsstrecke den, so daß beispielsweise jeder europäische Teil- 20 übertragen wird und daß durch Bewerten des übernehmer mit Selbstwählverkehr auch z. B. jeden tragenen Kennzeichens der Leitungsabschluß autobrasilianischen Teilnehmer erreicht, d. h. mit ihm matisch mit der Übertragungsstrecke verbunden wird. verbunden werden kann. Es ist zwar auch in der Fernmeldetechnik bekannt,
Der Aufbau einer solchen interkontinentalen Ver- den internationalen Fernverkehr über handvermit-
bindung verläuft meistens wie folgt: 25 telte Fernplätze abzuwickeln. Im handvermittelten
Der Teilnehmer, gleichgültig ob es sich um einen Dienst gibt der rufende Teilnehmer seinen Ge-Fernsprech- oder Fernschreibteilnehmer handelt, sprächswunsch und -partner an einen Meldeplatz, wählt zunächst — je nach Ausbau der Selbstwähl- Dort wird ein Gesprächszettel mit allen erforderanlage — entweder seinen Landesfernplatz durch liehen Angaben, z. B. den Rufnummern des Rufeneine Fernausscheidungsziffer oder direkt die hoch- 30 den und Gerufenen, Ort- und Uhrzeitangabe, erstellt, qualifizierte Übertragungsstrecke selbst an. Auf die bisherige Verbindung zum Rufenden ausgelöst dieser belegt er dann einen Nachrichtenkanal, über und der Gesprächszettel an den eigentlichen Fernden er, wenn die Verbindung aufgebaut ist, auch platz weitergegeben. Von dort aus wird dann über seine Nachricht durchgibt. Dann ist er bis auf die eine Dienstleitung der Gesprächswunsch an das andere Seite der hochqualifizierten Übertragungs- 35 Fernamt des Gerufenen weitergegeben. Sobald der strecke durchgeschaltet und braucht nunmehr nur gerufene Teilnehmer erreichbar ist, wird dann der noch den letzten Teil seiner gewünschten Verbin- Rufende vom Fernplatz aus erneut angewählt und dung, nämlich den innerhalb des zweiten kontinen- verbunden.
talen Selbstwählnetzes gelegenen und zu seinem ge- Wenn dieses Verfahren auch eine Aneinanderwünschten Teilnehmer führenden Verbindungsweg, 40 reihung der Gespräche auf der Übertragungsstrecke herzustellen. Dieser letzte Teil des Verbindungs- gestattet, so ist dies nur unter Zuhilfenahme eines weges wird ebenfalls durch Aussenden weiterer erheblichen Personalaufwandes durchzuführen und Wahlinformationen, z. B. Wahlziffern, hergestellt. Für beinhaltet an sich weiterhin eine Mehrbelastung der die Herstellung des gesamten Verbindungsweges ist Selbstwähleinrichtungen. Die Verbindung zwischen naturgemäß eine bestimmte Zeit erforderlich, die im 45 dem Fernamt und dem Rufenden muß nämlich minallgemeinen Aufbauzeit genannt wird. destens zweimal aufgebaut werden, einmal vom
Die oben geschilderte Betriebsweise hat den Nach- Rufenden aus, um seinen Gesprächswunsch gegen-
teil, daß innerhalb der gesamten Belegungszeit des über dem Fernamt abzugeben, und zum zweitenmal
Nachrichtenkanals auf der hochqualifizierten Über- vom Fernamt aus, um dem Rufenden seinen ge-
tragungsstrecke, die sich also aus der Aufbauzeit 50 wünschten Gesprächspartner zu geben. Beim letz-
und der eigentlichen Nachrichtenübertragungszeit teren Verbindungsaufbau muß die Beamtin sich des
zusammensetzt, das Verhältnis von Nachrichtenüber- öfteren in bestehende Gespräche einschalten, um das
tragungszeit zur Aufbauzeit sehr unwirtschaftlich ist, Ferngespräch durchschalten zu können. Der Rufende
da die Gebühr für den gesamten Verbindungsweg muß das gestörte Gespräch dann nach Beendigung
nur nach der Nachrichtenübertragungszeit berechnet 55 des Ferngesprächs erneut aufbauen. Eine Regi-
wird. Im heutigen Überseeverkehr zwischen Europa strierung einer Leitungskennung findet bei diesem
und Amerika beträgt z. B. bei einer mittleren BeIe- handvermittelten Verfahren nicht statt,
gungszeit des Kanals auf der hochqualifizierten Über- Demgegenüber ist es bei einem Verfahren gemäß
tragungsstrecke von 5 Minuten der Anteil der Nach- der Erfindung möglich, die internationalen Über-
richtenübertragungszeit 3,5 Minuten und der Anteil 60 tragungsstrecken lückenlos und wirtschaftlich auszu-
der Aufbauzeit 1,5 Minuten. nutzen, ohne den rufenden Gesprächspartnern eine
Diese hochqualifizierten Übertragungsstrecken im erneute Wähltätigkeit aufzuerlegen,
interkontinentalen Selbstwählverkehr sind also im Zur Durchführung der Erfindung können entVerhältnis zu den kontinentalen Selbstwählnetzen sprechend dem Verhältnis von Nachrichtenüberwesentlich schlechter ausgenutzt, da auf den hoch- 65 tragungszeit zur Übertragungszeit der Aufbauqualifizierten Übertragungsstrecken etwa 3O°/o der kriterien die innerhalb einer Übertragungsstrecke gesamten Belegungszeit eine Wartezeit ist, in der der zur Verfügung stehenden Kanäle in Nachrichten-Kanal belegt, aber nicht für einen Nachrichtenver- kanäle und Steuerkanäle aufgeteilt werden.
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Mit besonderem Vorteil kann die Erfindung so Die Wirkungsweise der Schaltung ist im einzelnen
durchgeführt werden, daß als Leitungskennungen wie folgt:
auf der Seite des rufenden Teilnehmers Laufnum- Es wird angenommen, daß auf der linken Seite mern oder ein jedem ankommenden Nachrichtenweg ein Anruf auf der Leitung la 1 ankommt und auf der zugeordneter Kennungstext verwendet werden und 5 rechten Seite über die Leitung Ib 2 weitergeführt diese Leitungskennungen sowohl zu einem dem an- werden soll. Zunächst wird die ankommende Verkommenden Nachrichtenweg zugeordneten Speicher bindung im Leitungsabschluß LA 1 gehalten, und der als auch zusammen mit der gewünschten Rufnummer Kennungsgeber KG sendet z. B. einen Wartetext aus, auf die gegenüberliegende Seite des Übertragungs- der dem anrufenden Teilnehmer anzeigt, daß der weges übertragen werden. io Verbindungsaufbau noch etwas dauern wird. Gleich-
Auf diese Weise ist es gemäß der Erfindung zeitig mit dem Ankommen des Anrufes im Leitungserreichbar, jeden ankommenden Nachrichtenweg ein- abschluß LA 1 wird der Wunsch des Verbindungsdeutig zu markieren und nach Erreichen des ge- aufbaues an das zentrale Steuergerät ZStGA weiterwünschten Teilnehmers ihm den auf der anderen gegeben, z. B. in Form der gewünschten Rufnummer. Seite zum Teil aufgebauten Nachrichtenweg zuzu- 15 Außerdem sendet der dem Leitungsabschluß LA 1 ordnen. zugeordnete Kennungsgeber KG die diesem Lei-
Eine besonders vorteilhafte Schaltungsanordnung tungsabschluß eigens zugeteilte Kennung an das zen-
zur Durchführung des Verfahrens kann darin be- trale Steuergerät, damit, wenn von der anderen Seite
stehen, daß auf beiden Seiten des Übertragungsweges die Durchschaltung der gewünschten Verbindung
jeder Leitung ein Leitungsabschluß und ein Wähler 20 getätigt werden soll, jederzeit festzustellen ist,
zugeordnet sind, daß alle Wähler Zugang zu allen welcher von den vorhandenen Leitungsabschlüssen
Nachrichtenkanälen innerhalb der hochqualifizierten auf den zugeordneten Kanal durchgeschaltet werden
Übertragungsstrecke haben und daß alle Leitungs- soll.
abschlüsse über ein zentrales Steuergerät an den für Auf der anderen Seite des hochqualifizierten Über-
die Übertragung der Rufnummer vorgesehenen 25 tragungsweges nimmt der zentrale Steuergeber ZStGB
Steuerkanal angeschlossen sind. die über den Steuerkanal StK gesendete Information
Einzelheiten der Erfindung gehen aus dem an entgegen und veranlaßt über den freien Leitungs-Hand der Zeichnung beschriebenen Ausführungs- abschluß, z. B. LB 2, den gewünschten Verbindungsbeispiel hervor. aufbau.
In der Zeichnung ist im oberen Teil eine Kabel- 30 Sobald nun über die Leitung Ib 2 und das nachstrecke KA für z. B. zehn parallele Nachrichten- folgende Netz der betreffende Teilnehmer erreicht ist kanäle im Prinzip versinnbildlicht. Der elfte Kanal und die Vollendung des Verbindungsaufbaues dem dieser Kabelstrecke, z. B. eines Seekabels, ist im zentralen Steuergerät ZStGB gemeldet worden ist, Rahmen der Erfindung als Steuerkanal reserviert, prüft dieses über das dem hochqualifizierten Über- und über ihn sind die beiden zentralen Steuergeräte 35 tragungsweg zugeordnete Leitungsbelegungsprüfgerät ZStGA und ZStGB direkt miteinander verbunden. LBg den Belegungszustand aller vorhandenen Nach-Die auf der linken Seite der Kabelstrecke angeord- richtenkanäle NKl bis NKlO und ermittelt einen neten ankommenden Leitungen ZaI, la 2, la 3 bis freien Nachrichtenkanal. Entsprechend diesem ermit- lan enden jeweils in eigenen Leitungsabschlüssen telten freien Nachrichtenkanal gibt nun das zentrale LA 1, LA 2, LA 3 bis LA n, denen wiederum jeweils 40 Steuergerät ZStGB für den Wähler W 2 b direkt und ein eigener Wähler WIa, W2a, W3α bis Wna zu- zurück über den Steuerkanal und das zentrale geordnet ist. In völlig analoger Weise sind die von SteuergerätZStGA für den Wähler WIa indirekt der rechten Seite abgehenden Leitungen Ib 1 bis Ib m entsprechende Steuerkriterien aus. Nach Einstellung abgeschlossen und über Wähler verbunden. Im dieser beiden Wähler wird der Verbindungsweg dann Rahmen der Erfindung ist jeder Wähler mit den ein- 45 über die Übertragungsstrecke KA durchgeschaltet,
zelnen Nachrichtenkanälen des Seekabels KA im Im Rahmen der Erfindung sind sowohl dem zen-Vielfach geschaltet. Auf diese Weise kann jeder tralen Steuergerät ZStGA als auch dem zentralen Nachrichtenkanal von ihm aus erreicht werden. . Steuergerät ZStGB Speicherschaltmittel zugeordnet,
Im Rahmen der Erfindung können den auf der die jeweils die gewünschte Rufnummer und auch die linken Seite dargestellten Leitungsabschlüssen LA 1 50 jeweilige Leitungskennung speichern, an Hand derer bis LAn KennungsgeberKG zugeordnet sein, die dann die für die Wähler erforderlichen Einstelljeweils einen den Leitungsabschluß bezeichnenden kriterien ausgegeben werden können.
Kurztext aussenden. Auf der rechten Seite ist dem Die Erfindung ist nicht allein auf das dargestellte zentralen Steuergerät ZStGB ein Leitungsbelegungs- Ausführungsbeispiel begrenzt, sondern im Rahmen prüfgerät LBg zugeordnet, das über das Belegungs- 55 der Erfindung könnte z. B.. auch das Leitungsverhältnis der Kabelstrecke Auskunft geben kann. belegungsprüfgerät LBg mit dem zentralen Steuer-
An Stelle der auf der linken Seite dargestellten gerät ZStGA verbunden sein. Selbstverständlich
und den Leitungsabschnitt LA 1 bis LA η zugeord- würde dann auch das zentrale Steuergerät ZStGA die
neten Kennungsgeber KG kann im Rahmen der Wählereinstellkriterien auszugeben haben.
Erfindung auch dem zentralen Steuergerät ZStGA 60 Genauso kann zur Durchführung der Erfindung
ein zentraler Laufnummerngeber LfG zugeordnet auch von Seiten der Leitungsabschlüsse LB1 bis LB η
sein. eine eigene Leitungskennung durchgeführt werden,
Im Rahmen der Erfindung können auch an Stelle an Hand derer dann die für die Wählereinstellungen
der hier in diesem Beispiel dargestellten direkt ein- erforderlichen Kriterien durch die zentralen Steuerzustellenden Wähler Wählschaltmittel nach dem 65 geräte ZStGA und ZStGB ermittelt werden. An
Anrufsucherprinzip, die also durch Markierung ein- Stelle der dargestellten und direkt gesteuerten
gestellt werden, oder aber elektronische Koppel- Wähler könnten zur Durchführung der Erfindung
felder verwendet werden. auch Koppelfelder verwendet werden.
Die Anwendung des Gegenstandes der Erfindung ist mit gleichem Vorteil auch bei Richtfunkstrecken, insbesondere Satellitenfunkstrecken möglich.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Aufbauen von Nachrichtenwegen über Übertragungsstrecken, vorzugsweise über Seekabel, in Fernschreibanlagen, in denen zunächst der Nachrichtenweg vom rufenden Teilnehmer bis zum Anfang der Übertragungsstrecke aufgebaut, dann die Rufnummer des gewünschten Teilnehmers übertragen und erst nach Erreichen des gewünschten Teilnehmers der Nachrichtenweg zum rufenden Teilnehmer rückwärts durchgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zusammen mit der Rufnummer des gewünschten Teilnehmers ein Kennzeichen, das den vom rufenden Teilnehmer belegten Leitungsabschluß angibt, zum Ende der Übertragungsstrecke und nach Erreichen des gewünschten Teilnehmers wieder zurück zum Anfang der Übertragungsstrecke übertragen wird und daß durch Bewerten des übertragenen Kennzeichens der Leitungsabschluß automatisch mit der Übertragungsstrecke verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend dem Verhältnis von Nachrichtenübertragungszeit zur Übertragungszeit der Aufbaukriterien die innerhalb einer Übertragungsstrecke (KA) zur Verfügung stehenden Kanäle in Nachrichtenkanäle (NKl bis NKlO) und Steuerkanäle(StK) aufgeteilt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kennzeichen für den vom rufenden Teilnehmer belegten Leitungsabschluß auf einer der beiden Seiten der Übertragungsstrecke (KA) Lauf nummern verwendet werden und die Laufnummern sowohl zu einem dem ankommenden Nachrichtenweg zugeordneten Speicher als auch zusammen mit der gewünschten Rufnummer auf die andere Seite der Ubertragungsstrecke übertragen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kennzeichen für den vom rufenden Teilnehmer belegten Leitungsabschluß auf einer der beiden Seiten der Übertragungsstrecke (KA) ein Kennungsgeber (z. B. Kurztextgeber) benutzt wird und dieser zusammen mit der gewünschten Rufnummer die Kennung auf die gegenüberliegende Seite der Übertragungsstrecke überträgt.
5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Übertragungsstrecke (KA) jeder Leitung (Wl bis lan bzw. Ib 1 bis Ib n) ein Leitungsabschluß (LA 1 bis LA η bzw. LB1 bis LB n) und ein Wähler (Wla bis Wna bzw. WIb bis Wnb) zugeordnet sind, daß alle Wähler Zugang zu allen Nachrichtenkanälen (NKl bis NKlO) innerhalb der Übertragungsstrecke (KA) haben und daß alle Leitungsabschlüsse (LA 1 bis LA η bzw. LB1 bis LBn) über ein zentrales Steuergerät (ZStGA, ZStGB) an den für die Übertragung der Rufnummer vorgesehenen Steuerkanal (StK) angeschlossen sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Leitungsabschlüssen (LA 1 bis LA η bzw. LB1 bis LBn) zugeordneten Wähler (WIa bis WIn bzw. WIb bis Wnb) erst nach Erreichen des gerufenen Teilnehmers auf den vom zentralen Steuergerät (ZStGB) bestimmten Nachrichterikanal (NK 1 bis NK10) durch ein von dem zentralen Steuergerät (ZStGB) gegebenes und den freien Nachrichtenkanal (NKl bis NKlO) bezeichnendes Einstellkriterium einstellbar sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem zentralen Steuergerät (ZStGB) auf der Seite des gerufenen Teilnehmers der Übertragungsstrecke (NK) Leitungsbelegungsprüfschaltmittel (LBg) zugeordnet sind, die den Belegungszustand des gesamten Kanalbündels (KA) ständig an das zentrale Steuergerät (ZStGB) melden.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Steuergerät (ZStGB) Speicherschaltmittel enthält, in denen jeweils die gewünschte Rufnummer und das Kennzeichen des Leitungsabschlusses der auf die Durchschaltung wartenden Leitung gespeichert wird, und daß es im Falle des Erreichens des gewünschten Teilnehmers durch Bewerten dieser gespeicherten Information und der Leitungsbelegungsprüfschaltmittel (LBg) entsprechende Wählereinstellkriterien ausgibt.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Wähler elektronische Koppelfelder benutzt sind.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertragungsstrecke eine Richtfunkstrecke vorgesehen ist.
11. Schaltungsanordnung nach Ansprach 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedem zentralen Steuergerät (ZStGA bzw. ZStGB) die Wartezeit einer jeden Leitung messende Schaltmittel zugeordnet sind, die im Falle des Freiwerdens eines vorher belegten Nachrichtenkanals die jeweils am längsten wartende Leitung durchschalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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