DE2542814C2 - Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, mit einem an Leitungsübertragungen angeschlossenen Koppelpunktvielfach und einem Koppelnetzwerk für Durchgangsverbindungen - Google Patents
Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, mit einem an Leitungsübertragungen angeschlossenen Koppelpunktvielfach und einem Koppelnetzwerk für DurchgangsverbindungenInfo
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Description
Es ist im Rahmen von Fernsprechnebenstellenanlagen bekannt, den die Amts!eitungen abschließenden
Leitungsübertragungen jeweils Schaltmittel zuzuordnen, die zum Aufbau von Rückfragegesprächen und zur
Umlegung von Amtsverbindungen auf andere Nebenstellenteilnehmer dienen. Es ist aber auch bereits
bekannt, in Fernsprechnebenstellenanlagen nicht sämtlichen Leitungsübertragungen derartige Schaltmittel
zuzuordnen, sondern nur eine begrenzte Zahl solcher Amtsübertragungen mit entsprechenden Rückfrageschaltmitteln
auszustatten und bei der Einleitung einer Rückfrageverbindung die betreffende Amtsleitung auf
eine Amtsübertragung umzuschalten die die Möglichkeit der Gesprächsrückfrage und der Gesprächsumlegung
gibt. Des weiteren ist bekannt, zentrale Rückfragesätze vorzusehen, die bei Aufbau einer Rückfrageverbindung
von den an dieser Verbindung beteiligten Leitungsübertragungen erreichbar sind.
Die Wahl einer dieser drei Möglichkeiten des Aufbaus von Rückfrageverbindungen, die jeweils zwei
Leitungsübertragungen einschließen, richtet sich dabei im wesentlichen nach der Anzahl der Leitungsübertragungen,
der im wesentlichen durch diese Anzahl bestimmten Größe des an diese angeschlossenen
Amtskoppelfeldes und dem Ausmaß des erwarteten Rückfrageverkehrs.
Die Erfindung impliziert die erstgenannte Möglichkeit des Aufbaus von Rückfrageverbindungen und geht
von einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, mit Leitungsübertragungen aus, die mit
einem Nebenstellenausgang und mit einem Rückfrageausgang jeweils an eine Koppelpunktreihe eines
Koppelpunktvielfaches angeschlossen sind, das einerseits mit einem eine Anschlußebene für die Nebenstellenteilnehmer
aufweisenden Koppelnetzwerk und andererseits mit einem weiteren Koppelnetzwerk (Durchgiingskoppelfeld)
zum Aufbau von jeweils zwei Leiiungsübertragungen einschließenden Durchgangsverbindungen
verknüpft ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, den Koppclaufwand, insbesondere die Zahl der bei Riickfrageverbiiidungen
durchzuschallenden Koppelpiinkte möglichst gering zu halten, wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß das Durchgangskoppelfeld einerseits im Durchgangsverkehr als Reflexionskoppclfeld
betrieben ist, andererseits mit seiner zweiten Anschluß, ebene an ein Durchgangs-Rückfragc-Koppelnet/.werk
angeschlossen ist, dessen andere Anschlußebene mit den Rückfrageausgängen der Leitungsübertragungen verbunden
ist.
Als crfindiingswcsentlich ist anzusehen, daß für den
Aufbau von Rückfrageverbindungen, die jeweils zwei Leitungsübertragungen einschließen, das Durchgangskoppelfeld
herangezogen wird; das Durchgangskoppelfeld wird dabei in zwei verschiedenen Betriebsarten
betrieben, da im Rahmen einer Durchgangsverbindung sowohl die Eingänge als auch die Ausgänge des
Koppclnetzwcrkes an einer gemeinsamen Anschlußebene liegen, dagegen bei Aufbau einer Rückfrageverbindung
lediglich ein einziger Koppelpunkt im Durchgangskoppelfcld
durchgeschaltet wird, womit in diesem Betriebsfall die Eingangs- und die Ausgangsebene des
Koppelnetzwerkes nicht miteinander identisch sind. Eine Rückfrageverbindung umfaßt also sowohl einen
freien Rückfrageweg als auch einen freien Durchgangsweg.
Da der Rückfrageverkehr im allgemeinen erheblich unterhalb des Teilnehmerverkehrsaufkommens liegt,
können die Rückfragewege reduziert werden. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht in
diesem Zusammenhang vor, daß dem Durchgangs-Rückfrage-Koppelnetzwerk ein Rückfrage-Koppelnetzwerk
nachgeschaltet ist, das die Zahl der Rückfragewege reduziert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines figürlich dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert,
das acht Gruppierungseinheiten einer Sonderanlage mit Durchgangs- und Rückfrageverkehr umfaßt, von denen
nur die erste und achte Gruppierungseinheit dargestellt sind.
Jede Gruppierungseinheit umfaßt ein mehrteiliges Koppelnetzwerk, von dessen Teilen unter anderem der
Mischkoppler MK 1, iV/K8undder fünf Durchgangswege
bietende Durchgangskoppler DK1/1, DK1/2;
DK8/1, DK8/2 dargestellt sind. An die freie Anschlußebene
des Mischkopplers MK I1 MK 8 schließen sich in
bekannter — nicht dargestellter — Weise der Zehnerkoppler und Einerkoppler der Nebenstellenanlage
an; der Zehnerkoppler steht außer mit dem dargestellten Mischkoppler MKi, MK 8 auch mit
einem weiteren — nicht dargestellten — Mischkoppler in Verbindung, dessen andere Anschlußebene mit den
Hausübertragungen verbunden ist.
Jede Gruppierungseinheit umfaßt außerdem den die Anzahl der Rückfragewege gegenüber der Zahl der
Durchgangswege reduzierenden Durchgangs-Rückfragekoppler DRK 1/1, DRK 1/2; DRK 8/1, DRK 8/2
sowie den die Verbindung der Rückfragewege mit den Übertragungen UEW bis UEH bzw. UESi bis UE85.
Die Übertragungen UEU bis UE \5 bzw. UE8X bis
UE85 sind sowohl mit ihren Nebenstellenausgängen na als auch mit ihren Rückfrageausgängen ra mit jeweils
einer Koppelpunktreihe des Mischkopplers MK I bzw. MA.' 8 verbunden.
Die Aufteilung der Durchgiingskoppler in jeweils
zwei Durchgangskoppelnetzwcrke DK 1/1, DK 1/2
bzw. DK 8/1, DAC 8/2 soll eine CJmndaussliittung sowie
die Erweiterung um weitere fünf Durchgangswege versinnbildlichen. In gleicher Weise kann man sich
weitere horizontale Erweiterungsusenen mit jeweils
fünf Durchgangswegen vorstellen.
Im folgenden soll anhand der figürlichen Darstellung
der Aufbau einer Durehgangsverhindung und der Aufbau einer Rückfrageverbindung erläutert werden.
Durchgangsverkehr
Im Durchgangsverkehr gilt es, die Nebenstellenausgange
n;i zweier Übertragungen miteinander zu verbinden. Im vorliegenden Beispiel wird angenommen,
daß die Übertragung UE 11 ankommend belegt ist und entsprechend der Wahlinformation eine Verbindung zu
einem Leitungsbündcl aufgebaut werden muß, als dessen erste freie Leitungsübertragung die Leitungsübertragung UE 15 erkannt und abgehend belegt wird.
Die Verbindung der beiden Übertragungen UE 11 und
UEiS verläuft über die oberste horizontale Koppelpunktreihe
des Mischkopplers MK 1 zum Durchgangskoppler DK 1/1; der Durchgangskopplcr DK 1/1 wird
in diesem Falle als Reflcxionskoppelfeld betrieben, so daß über die gleiche AnsrhlußebeiK1 die Verbindung zur
IHnI ten waagei echten Koppclpimklieihe des Mischkopplers
MK 11 und somit zum Nebenstellenausgang
//■/der I Jbertragung / ·'/; lri erfolgt.
Rückfrage verkehr
Dcf Rücklrageverkehr umfaßt die Aufgabe, den
lUickfrageausgang r:i viner I Jbertragung mit dem
Nebenstellenausgang //;/ einer anderen Übertragung zu
verbinden. Ks wird dabei angenommen, daß der Nebenstellenteilnehnu.T, tier mit dem Nebenstellenausgang
/1.7 der Übertragung i//:'ll verbunden ist, in
bekannter Weise mit einem Krdlastendruck eine Rückfrage einleitet. Linisprechend der Wahlinformation
muß nun wiederum eine Verbindung zu einem bestimmten Dirndel aufgebaut werden, wobei wieder die
Übertragung UE15 als erste freie Übertragung dieses
Bündels erkannt und abgehend belegt werden soll.
Der Rückfrageweg verläuft vom Nebenstellenausgang
rni der Übertragung LJE \5 über die fünfte waagerechte Koppelpunktreihe des Mischkopplers
MK 1, den Durchgangskoppler DK1/1, den Durchgangs-Rüek/'ragekoppier
DRK I/l, den Rückiragekoppler RK 1 zur sechsten waagerechten Koppclpunktreihc
des Mischkopplers MK1 und somit zum Rückfrageausgang /v/der Leitungsübertragimg UE 11.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- 25 42 8Patentansprüche:I. Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstelleruinlage, mit Leitungsübertragungen, die mil 5 einem Nebensteüenausgang und mit einem Rückfrageausgang jeweils an eine Koppelpunktreihe eines Koppelpunktvielfaches angeschlossen sind, das einerseits mit einem eine Anschlußebenc für die Nebenstellenieilnehmer aufweisenden Koppelnet/- m werk und andererseits mit einem weiteren Koppelnetzwerk (Durchgangskoppelfeld) zum Aufbau von jeweils zwei Leitungsübertragungen einschließenden Durchgangsverbindungen verknüpft ist, d a durch gekennzeichnet, daß das Durchgangikoppelfeld (DK 1/1, DK 1/2; DK 8/1, D/i 8/2) einerseits im Durchgangsverkehr als Reflcxionskoppeifeld betrieben ist, andererseits mit seiner zweiten Anschlußebene an ein Durchgangs-Rückfragckoppelnetzwerk (DRK 1/1, DRK 1/2; DRK8/1, DRK 8/2) angeschlossen ist, dessen andere Anschlußebene mit den Rückfrageausgängen (nt) der Leiiungsübertragungen (UE ti bis UE15) verbunden ist.
- 2. Fernmeldeanlagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Durchgangs-Rückfragekoppelnetzwerk (DRK 1/1, DRK 1/2; DRK8I\, DRK 8/2) ein die Zahl der Rückfragewege reduzierendes Rückfrage-Koppelnetzwerk (RK 1; /?/i8) nachgeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752542814 DE2542814C2 (de) | 1975-09-25 | Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, mit einem an Leitungsübertragungen angeschlossenen Koppelpunktvielfach und einem Koppelnetzwerk für Durchgangsverbindungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752542814 DE2542814C2 (de) | 1975-09-25 | Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, mit einem an Leitungsübertragungen angeschlossenen Koppelpunktvielfach und einem Koppelnetzwerk für Durchgangsverbindungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2542814B1 DE2542814B1 (de) | 1976-12-23 |
DE2542814A1 DE2542814A1 (de) | 1976-12-23 |
DE2542814C2 true DE2542814C2 (de) | 1977-10-06 |
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