DE1436764A1 - Verfahren zum Herstellen von mehrschichtigen,insbesondere Verpackungszwecken dienenden Werkstoffzuschnitten - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von mehrschichtigen,insbesondere Verpackungszwecken dienenden Werkstoffzuschnitten

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DE1436764A1 DE19641436764 DE1436764A DE1436764A1 DE 1436764 A1 DE1436764 A1 DE 1436764A1 DE 19641436764 DE19641436764 DE 19641436764 DE 1436764 A DE1436764 A DE 1436764A DE 1436764 A1 DE1436764 A1 DE 1436764A1
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Description

Zur Eingci PATENTANWÄLTE
DiPL-ING. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE · sowuppertal-barmen
46 Kennwort: Ausschaittverfahreri
Firma Wilhelm Ernst, Krebsöge/lihlci.
Verfahren zum Herstellen von mehrschichtigen, insbesondere Verpackungszwecken dienenden Werkstoffzuschnitten
üie Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von mehrschichtigen, insbesondere Verpackungszwecken wie der Fertigung von Versanübeuteln dienenden werkstoffzuschnitten, deren Schichten bzw. Schichtgruppen wenigstens bereichsweise voneinander abweichende UiariOformen aufweisen. Für Verpackungszwecke werden schon mehrschichtige Werkstoffzuschnitte unmittelbar oder in Form von Versandbehältern wie -beuteln od. dgl. verwandt, deren einzelne Schichten zur Berücksichtigung bestimmter Anforderungen z. B. an die Feuchtigkeitsdichtigkeit bzw. die Folsterwirkung ausgewählt sind. Die durch solche Anforderungen bestimmten Eigenschaften einzelner Schichten bedingen es gelegentlich, die Unirißformen der den Werkstoffzuschnitt bildenden Schichten wenigstens bereichsweise voneinander abweichen zu lassen, um insbesondere freie Klebzonen od. dgl. an tragenden Schichten zu erhalten, die frei über die Ränder von speziellen Zwecken dienenden Schichten vorragen.
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Werkstoffzuschnitte dieser Art lassen sich zwar in bekannter Weise herstellen, indem die verschiedenen Schichten je für sich zugeschnitten und dann gemäß dem herzustellenden Erzeugnis aneinandergefügt werden, wobei Teilbereiche einzelner Schichten freibleiben können, doch ist diese Art der Fertigung aufwendig, so daß sie für mannigfaltige Zwecke aus wirtschaftlichen Gründen nicht brauchbar ist.
Es gehört weiterhin zum Stande der Technik, Trägerschichten und diese kaschierende Folien bahnförmig zu vereinigen und nach dem Ausstanzen der Werkstoffzuschnitte die Folienkaschierung bereichsweise von der Trägerschicht zu trennen, um Klebzungen od. dgl. freizulegen. Diese Arbeitsweise ist ebenfalls zeitraubend. Außerdem muß die Bindung zwischen den Schichten lösbar sein, was oftmals die Brauchbarkeit der Kaschierung schmälert.
Für die Herstellung von Zuschnitten für gefütterte schachteiförmige Behälter ist es weiterhin bekannt, den tragenden Y/erkstoff in Bahnforni an den vorgesehenen Biegebereichen zu rillen und einseitig zur Bildung von Lappen zu schlitzen. Anschließend wird in Teilzonen ein Klebemittel aufgetragen und eine abdeckende Folie aufgebracht, die einen Längsrand der tragenden Werkstoffbahn überragt, um bei dem nach dem Ablängen zu formenden Erzeugnis einen Füllschacht zu bilden, der anschließend zu einem Verschlussteil verarbeitbar ist.
Bekannt ist weiterhin eine Faltschachtel aus mit einer Folienkaschierung versehenen Papier, wobei in dem Papier fenster- oder schlitzförmige Ausschnitte vorgesehen sind, über die die
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kaschierende Folie sich erstreckt.
Außerdem sind zur Herstellung von Faltschachteln bestiiuaite Zuschnitte aus Pappe bekannt, die mit einer auch die Schnittkanten abdeckenden, flüssig bzwr. pastenförmig aufgebrachten Kaschierung versehen sind. Zur Kantenabdeckung überragt die flüssig bzw. pastenförmig aufgebrachte Kaschierung Randζonen der noch bahnförmig zusammenhängenden, gerillten und vorgestanzten Pappe. Eine eindeutige Konturenbegrenzung der freiliegenden Kaschierungslappen, die die durch das Vorstanzen der Pappe gebildeten Schnittkanten abdecken sollen, ist nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von mehrschichtigen Werkstoffzuschnitten der eingangs umschriebenen Art zu schaffen, das kontinuierlich und daher kostensparend durchführbar ist und dennoch zu hohen Anforderungen genügenden Erzeugnissen führt. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß vor dem Vereinigen wie Verkleben der in stetigem Arbeitsfluß zugeführten, die Schichten bildenden Bahnen in der die die kleineren.äußeren Abmessungen aufweisende Schicht bildenden Bahn deren Zusammenhang belassende, Abweichungen der Umrißformen angepaßte, an sich bekannte Ausschnitte hergestellt wie gestanzt bzw. geschnitten werden und daß das Ablängen der mehrschichtigen Werkstoffzuschnitte längs die Ausschnitte ergänzenden Trennlinien in an sich bekannter Weise nach dem Vereinigen der Bahnen erfolgt Diese Arbeitsweise läßt es zu, die die einzelnen Schichten des
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Erzeugnisses bildenden Bahnen durchlaufend zusammenzuführen, also zu hohen Fertigungsgeschwindigkeiten zu kommen. Die in einer oder mehreren der zusammenzufügenden Bahnen hergestellten Ausschnitte bilden an dem fertigen Erzeugnis ausgesparte Zonen, die die erforderlichen Abweichungen in den Umrißformen der einzelnen Schichten ergeben. Die Ausschnitte lassen sich bei einer stetigen Zuführung durch mit der Bahn bewegliche Stanzvorrichtungen od. dgl. erzeugen, doch ist es in der Regel zweckmäßiger, der Führung solcher Bahnen Vorrichtungen einzugliedern, die eine Pufferwirkung äußern, so daß die zu bearbeitende Bahn in der Schneid- bzw. Stanzvorrichtung jeweils kurzzeitig festgehalten werden kann, ohne die Stetigkeit des Gesamtarbeitsflusses aufzuheben.
In der Regel läßt sich übrigens ein Teil der Unterschiede in den Umrißformen berücksichtigenden Ausschnitte dadurch ersetzen, daß gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung zusätzlich die die eine kleinere Umrißform aufweisenden Schichten liefernde Bahn mit gegenüber der bzw. den übrigen Bahnen geringerer Breite und wenigstens in bezug auf einen Längsrand versetzt zugeführt wird.
Der Aufbau der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienenden Einrichtung läßt sich der Art der jeweils angestrebten Erzeugnisse anpassen. Insbesondere zur Herstellung von Zuschnitten für Verpackungsbeutel mit einer wenigstens eine folienförmige wie aus.Papier bestehende Schioht und eine dieser aufgelegte, bereichsweise zur Belassung von 'Klebzungen kleinere Polster- wie Schaumstoffschicht umfassenden Wandung kann eine solche Einrichtung in der Arbeitsrichtung hintereinanderliegend eine Ausschnit-
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te in der Polster- wie Schaumstoffbahn herstellende Vorrichtung wie Stanzvorrichtung, eine die folienförinige Bahn mit einem Klebstoff versehende und der Polster- wie Schaumstoffbahn auflegende Zuführvorrichtung, gegebenenfalls eine die Lagen vereinigende Andrückvorrichtung und eine die Zuschnitte ablängende Vorrichtung umfassen. Sofern vorgesehen ist, den eine Polsterwirkung ergebenden Werkstoff oder die einem sonstigen Sonderzweck dienende, eine gegenüber den übrigen Schichten kleinere Zuschnittsform aufweisende Schicht beidseitig mit je einer folienförmigen Schicht abzudecken, ist es ohne weiteres möglich, der eine folienförinige Bahn mit Klebstoff versehenden und der Polster- wie Schaumstoffbahn auflegenden Vorrichtung eine die zweite Breitseite der Polster- wie Schaumstoffbahn ebenfalls mit einer folienföriaigen Bahr abdeckende Vorrichtung parallel zu schalten. Anstelle einer Polster- wie Schaumstoffbahn kann in übereinstimmender Weise eine anderen Sonderzwecken dienende, die Schichten mit den kleineren Urarißformen bildende Bahn verarbeitet werden.
Auf der Zeichnung sind eine zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens dienende Vorrichtung und verschiedene Möglichkeiten zur Verwirklichung des erfindungsgeniälien Verfahrens bei der Herstellung von gepolsterten Versandbeuteln dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch in Seitenansicht,
Fig. 2 schematisch die Arbeitsweise der Vorrichtung an einem ersten Ausführungsbeispiel,
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Fig. 5 den mit der Arbeitsweise nach Fig. 2 hergestellten Werkstoffzuschnitt,
Fig. 1I und 5 einen Querschnitt und einen Längsschnitt durch einen aus dem Zuschnitt nach Fig. 3 gebildeten Versandbeutel,
Fig. 6-9 in den Fig. 2-5 gleichbleibender Darstellung eine weitere Ausführung,
Fig. 10 in den Fig. 3 bzw. 7 gleichender Darstellung eine weitere erfindungsgemäß herstellbare Form des Zuschnittes für einen gepolsterten Versandbeutel,
Fig. 11 eine weitere Zuschnittsform für einen Versandbeutel, bei dem die eine Breitseite bildende Wand von einem in sich formsteifen, beispielsweise aus Pappe bestehenden Zuschnitt gebildet ist,
Fig. 12 den mit Hilfe des Zuschnittes nach Fig. 11 erzeugten Versandbeutel in schaubildlicher Teildarstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung dient zum Herstellen von dreischichtigen Werkstoffzuschnitten, bei denen die mittlere, beispielsweise von einem Schaumstoff gebildete Schicht bereichsweise kleinere Abmessungen hat als die abdeckenden, vorzugsweise aus Papier bestehenden AuOenschichten. Eine von einer Rolle 20 ablaufende Schaumstoffbahn 21 wird durch eine Stanzvorrichtung 22 geführt, die in der Bahn noch deren Zusammenhang belassende Ausschnitte herstellt. Deren Art und Formen werden in Verbindung mit den'Fig.-2 - 12 noch näher erörtert werden. Der Führung der
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Schaunistoffbahn 21 kann eine Ausgleichsvorrichtung 23 eingeschaltet sein, die es zuläßt, im Bereich der Stanzvorrichtung 22 die Bahn für sich zur Durchführung der Stanzvorgänge jeweils festzuhalten, ohne jedoch den stetigen Verkstoffvorschub der übrigen Bahnen zu beeinflussen. Der in der Stanzvorrichtung 22 mit Ausschnitten versehenen Schaumstoffbahn 21 werden durch Leitrollen 24 und 25 weiterhin auf beiden Breitseiten von Rollen 26 und 27 ablaufende und in Vorrichtungen 28 und 29 mit Leimaufträgen versehene folienförmige Bahnen wie Papierbahnen 30, 51 aufgelegt. Die gegeneinanderliegenden Bahnen 21, 30 und 3* laufen gemeinsam durch eine sie gegeneinanderpressende Andrückvorrichtung 32 und kommen zu einer Stanzvorrichtung 33, die die einzelnen Werkstoffabschnitte ablängt, die bei 3^ abgelegt werden. An geeigneter Stelle wirkt auf die gegeneinanderliegenden Bahnen 21, 30 und 31 eine nicht gezeichnete Vorschubeinrichtung ein. Diese kann einer an sich bekannten Art angehören, Fallweise ist es überdies zweckmäßig, zwischen der Andrückvorrichtung 32 und der Stanzvorrichtung 33 eine weitere Ausgleichsvorrichtung vorzusehen. Die Stanzvorrichtung 33 längt die Zuschnitte ab und kann auch die Umrißform in denjenigen Bereichen bestimmen, in denen die Konturen aller Schichten sich decken.
Den folgenden Erläuterungen zu Anwendungen des erfindungsgemäßen Verfahrens unter Benutzung einer Vorrichtung nach Pig. I liegt jeweils die Herstellung von Zuschnitten für gepolsterte Versandbeutel zugrunde, deren Wandungen gemäß Fig. 1 zwei aus Papier bestehende Deckschichten 30, 31 und eine zwischen diesen eingelagerte Schaumstoffschicht 21 nach Fig. 1 umfassen, wobei in der zeichnerischen Darstellung jeweils die obere Papierlage 31 im wesentlichen unberücksichtigt geblieben ist. Bei der Herstellung
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solcher Versandbeutel soll in einzelnen ßandbereichen der Zu- · schnitte die Polsterschicht ausgespart sein, um Klebzungen zu erhalten. Dadurch sind unterschiedliche Umrißformen der miteinander zu dem Erzeugnis verbundenen Schichten bedingt.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2-5 sind die schaumstofffreien, als Klebzungen zu verwendenden Bereiche in Fig. 3 mit 40 - 46 bezeichnet. Die Herstellung des in Fig. 3 dargestellten mehrschichtigen Zuschnittes erfolgt nach dem der Fig. 2 entnehmbaren Schema. Die als Ausgangswerkstoff für die abdeckenden Schichten dienenden Papierbahnen 30 und 31 haben eine die Zungen 40 und 41 bildende größere Breite als die die Polsterschicht bildende Bahn 21. In der Bahn 21 werden vor dem Zusammenfügen mit den Bahnen 30 und 31 I-förmige Ausstanzungen 47 angebracht. Diese bereiten jeweils mit dem Stegteil die Klebzunge 46 und mit den Flanschteilen die Klebzungen 42, 44 und 43, 45 vor. Die äußeren Konturen der Ausschnittflanschteile lassen gegenüber den Längsrändern der Bahn 21 noch einen freien Abstand, der den Zusammenhalt der Bahn aufrechterhält, so daß die einzelnen Schichten bis zum Ablängen der Erzeugnisse den unmittelbaren Zusammenhang mit den die Ausgangswerkstoffe bildenden Bahnen nicht verlieren. Nach dem Zusammenfügen der Bahnen werden die Zuschnitte gemäß den in Fig. 2 gestrichelten Linien abgelängt und fertiggeformt, wobei die in Fig. 2 schraffiert dargestellten Bereiche als Abfall verbleiben. Die Fig. 4 und 5 zeigen im Längsschnitt und im Querschnitt den aus dem Zuschnitt nach Fig. 3 herstellbaren Versandbeutel, der ringsum, d, h. auch an den Schmalseiten gepolstert ist, wobei jedoch die Polsterung sich jeweils auf eine Lage beschränkt, so daß das Erzeugnis bei einwandfreier Schutzwirkung günstige Abmessungen behält.
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Bei der den Fig. 6-9 entnehmbaren Ausführung sind wieder die Deckschichten bildende Bahnen 30 und 31 aus Papier verwandt, die gegenüber der die Polsterschicht bildenden Bahn 21 eine seitliche Klebzungen 50, 51 bildende größere Breite haben. Vor dem Zusammenfügen der Bahnen sind in eier die Polsterschicht bildenden Bahis 21 aus Fig. 6 ersichtliche Ausstanzungen 52 hergestellt worden, die mit einer trapezförmigen Teilzone 53 eine Klebzunge 5** und mit einer rechteckigen Teilzone 55 eine Klebzunge 56 bilden. Das Ablängen erfolgt entsprechend den gestrichelten Linien nach Fig. 6, wobei schraffiert dargestellte Abfallstücke 57 entstehen. Der aus dem in Fig. 7 dargestellten Zuschnitt herstellbare Versandbeutel erhält die aus den Fig. 8 und 9 ersichtliche Form, wobei der Innenraum allseitig einlagig gepolstert ist.
Fig. 10 zeigt eine weitere Form eines zur Herstellung einer gepolsterten Versandtasche dienenden Zuschnittes, wobei seitliche Klebzungen 60, 61 durch einen Breitenüberschuß der Bahnen 30, gegenüber der Bahn 21 vorbereitet sind, während weitere Klebzungen 62 - 6k durch in der schmaleren Pol st er bahn/01 vor dem Zusammenfügen mit den Bahnen 30, 31 erzeugte U-förmige Ausstanzungen gebildet werden. Die Art des aus dem Zuschnitt nach Fig. 10 herstellbaren Versandbeutels ergibt sich ohne weiteres.
Das erfindungsgemäöe Verfahren läßt sich gemäß den Fig. 11 und 12 auch zur Herstellung von Zuschnitten für Versandbeutel anwenden, bei denen die einer Breitseite zugeordnete Wandung aus einem formfesten Werkstoff wie Pappe gebildet ist. Fig. 12 deutet einen solchen Beutel an, dessen eine Breitseitenwand von einem Pappenzuschnitt 70 gebildet ist, während die der
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anderen Breitseite zugeordnete Wand und die Schmalseiten aus zwei aus Papierbahnen 30 und 31 erzeugten Schichten bestehen, zwischen die eine aus der Bahn 21 nach Fig. 1 gebildete Polsterschicht eingelagert ist. Der für die gepolsterten Wandungsteile verwandte Zuschnitt ist in Fig. 11 dargestellt, wobei wiederum Klebzungen 71 und 72 unmittelbar durch unterschiedliche Breiten der miteinander verbundenen Bahnen entstehen, während die Klebzungen 73 und 7k von in der Bahn 21 vor dem Zusammenfügen mit den Bahnen 30 und 31 angebrachten, etwa rechteckigen Ausstanzungen gebildet werden.
Die dargestellten Ausführungen sind, wie schon erwähnt wurde, nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich. Die Bahn 21 könnte statt aus Schaumstoff auch aus anderem, eine Polsterwirkung ergebendem Werkstoff, beispielsweise sog. Kugelpapier, bestehen. Fallweise reicht es aus, die die kleineren Umrißkonturen aufweisenden Schichten bildende Bahn 21 lediglich einseitig mit einer freie Klebzungen bildenden, d. h. eine größere Umrißform aufweisenden Schicht abzudecken. Die die Schichten mit kleinerer Umrißform liefernde Bahn kann auf der Vorratsrolle 20 schon die erforderlichen Ausschnitte aufweisen, so daß in Fig. 1 die Stanzvorrichtung 22 und die Ausgleichsvorrichtung 23 entfallen könnten.
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Claims (3)

PATENTANWÄLTE DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BÄRMEN Ansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von mehrschichtigen , insbesondere Verpackungszwecken wie der Fertigung von Versandbeuteln dienenden Werkstoffzuschnitten, deren Schichten bzw. Schichtgruppen wenigstens bereichsweise voneinander abweichende Umrißformen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Vereinigen wie Verkleben der im stetigen Arbeitsfluß zugeführten, die Schichten bildenden Bahnen in der die die kleineren äußeren Abmessungen aufweisende Schicht bildenden Bahn (21) deren Zusammenhang belassende, Abweichungen der Umrißformen angepaßte, an sich bekannte Ausschnitte {hl bzw. 52) hergestellt wie gestanzt bzw. geschnitten werden, und daß das Ablängen der mehrschichtigen Werkstoffzuschnitte längs die Ausschnitte ergänzenden Trennlinien in an sich bekannter Weise nach dem Vereinigen der Bahnen (21, 30, 3-1) erfolgt. ·
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die die eine kleinere ümrißform aufweisenden Schichten liefernde Bahn (21) mit gegenüber der bzw., den übrigen Bahnen (30, 31) geringerer Breite und wenigstens in bezug auf einen Längsrand versetzt zugeführt wird.
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3. Einrichtung zur durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie insbesondere zur Herstellung von Zuschnitten für Verpaclcungsbeutel mit einer wenigstens eine foiienfb'rraige wie aus Papier bestehende Schicht und eine dieser aufgelegte, bereichsweise zur Freilassung von Klebzungen kleinere Polster- wie Schaumstof!schicht umfassenden Y/andung in der Arbeitsrichtung hintereinanderliegend eine ■Ausschnitte (47 bzw, 52) in der Polster- wie Schaumstoffbahn
(21) herstellende Vorrichtung (22) wie Stanzvorrichtung, eine die foiienf finnige Bahn (31) mit einem Klebstoff versehende und der Polster- wie Schaumstoffbahn (21) auflegende Zuführvorrichtung (25), gegebenenfalls eine die Lagen vereinigende Andrückvorrichtung (32) und eine die Zuschnitte ablängende und gegebenenfalls fertigformende Vorrichtung (33) umfaßt.
4, Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine folienförmige Bahn (31) mit Klebstoff versehenden und der Schaumstoffbahn (21) auflegenden Vorrichtung (25) eine die zweite Breitseite der Schaumstoffbahn (21) mit einer folienförmigen Bahn (30) abdeckende Vorrichtung (24, 28) parallel geschaltet ist.
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DE19641436764 1964-07-30 1964-07-30 Verfahren zum Herstellen von mehrschichtigen,insbesondere Verpackungszwecken dienenden Werkstoffzuschnitten Pending DE1436764A1 (de)

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