DE1435905A1

DE1435905A1 - Anlage zur automatischen Herstellung vorgefalteter Windeln

Info

Publication number: DE1435905A1
Application number: DE19651435905
Authority: DE
Inventors: Martin Albert Davis; Ware Shoals; Norman Smith; Gore Graves Thomas
Original assignee: Riegel Textile Corp
Current assignee: Riegel Textile Corp
Priority date: 1964-08-24
Filing date: 1965-07-30
Publication date: 1971-10-28
Also published as: LU49372A1; GB1111690A; NL6510443A; US3273522A; BE668680A

Description

DR. ING. P. WTJESTHOFF DIPL. ING. G. PULS DH. E. ν. PECHMANN

ΙΆΤΚΝΤΑΝ WA LTE

Beschreibung zn der Patentanmeldung

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8 MÜNCHEN

SCHWEIGKHSTRASSE S PHOTÄCTPATENT MPN

1A-3o 215

Riegel Textile Corporation, New York 17, N.Y., UoS.A.

betreffend

Anlage zur automatischen Herstellung vorgefalteter Windeln»

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur automatischen Herstellung vorgefalteter Windeln und betrifft insbesondere eine Anlage zur selbsttätigen Schaffung vorgefalteter Windeln aus einer endlosen Bahn eines Windelstoffes in voller Breite.

Um besseres Windelmaterial zu schaffen und besseres Behandeln und Waschen durch die Kunden und Dienstleistunes-

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betriebe für Windeln zu ermöglichen, werden die Windeln von der Herstellerfirma Oftmals gefaltet und in dem gefalteten Zustand zusammengenäht oder anderweitig befestigt,

damit eine vorgefaltete, zum Gebrauch fertige Windel geliefert werden kann.

Bei der bisheringen Herstellung vorgefalteter Windeln mußte eine Reihe gesonderter Verfahrensschritte von verschiedenen Bedienungspersonen entweder von Hand oder mittels verschiedener Maschinen ausgeführt werden. Dies erforderte naturgemäß viel Bedienungspersonal, großen Zeitverbrauch, geringe Leistungsfähigkeit und hohe Kosten» Einen weiteren Nachteil derartiger Herstellung stellte der erhebliche Bedarf an Raum dar, der zur Unterbringung des Bedienungspersonals und der Maschinen benötigt wurde. Das bei den verschiedenen Verfahrensschritten mitspielende menschliche Element la Se^te/Lt dar ν^.>.:Μ;_;1.; l..-λ .Bedienungspersonen förderte natürlich auch die Ungleichheit des Fertigfabrikats.

Ziel der Erfindung ist es darum, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur selbsttätigen Herstellung vorgefalteter Windeln zu schaffen, bei dem die verschiedenen Bedienungspersonen wegfallen, der Zeitverbrauch gekürzt, die Leistungsfähigkeit gesteigert, die Kosten vermindert und Platz gespart und schließlich noch eine bessere Einheitlichkeit des Fertigfabrikates erzielt wird.

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Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, bei der eine 3ahn aus einem Textilmaterial in offener Breite von einer Vorratsrolle zugeführt wird. Die kontinuierliche Bahn wird automatisch in die gewünschten Falten gelegt. Die gefaltete, endlose Bahn wird dann durch einen Mhbereich geführt, in dem Längsnähte in dem gefalteten Stoff neben den Brüchen angebracht werden» Der gefaltete und genähte Windelstoff wird daraufhin weitergeführt durch die Maschine zu einem Schneidbereich, in dem der Stoff in Querrichtung in einzeln abgeschnittene Stücke vorherbestimmter Länge geschnitten wird. Die so gebildeten vorgefalteten und genähten Windeln werden dann einem Stapelbereich zugeführt, in dem sie zu Stapeln mit vorherbestimmter Anzahl von Windeln aufeinandergestapelt werden, so daß sie von einer Bedienungsperson abgenommen werden können. Diese Vorrichtung ermöglicht die selbsttätige Herstellung einer vorgefalteten Windel, ohne daß man für die verschiedenen notwendigen Arbeitsvorgänge verschiedne Bedienungspersonen braucht.

Die Erfindung wird im Polgen/anhand von Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert:

Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Anlage gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer mit der erfindungsgemäßen Anlage hergestellten vorgefalteten Windel;

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Fig«, 3 und 3a sind Draufsichten auf die erfindungsgemäße Anlage, wobei Fig. 3a die Fortsetzung von Fig. 3 bildet;

Fig. 4 ist eine Ansicht im wesentlichen entlang der Linie 4-4 der Figo 3 und zeigt die Schneideinrichtung der Anlage;

Fig. 5 ist eine Ansicht im wesentlichen entlang der Linie 5-5 der Fig. 4 und zeigt die Exzentervorrichtung zur Betätigung der Stapeleinrichtung;

Fig. 6 ist eine Ansicht im wesentlichen entlang der Linie 6-6 der Fig. 4 und zeigt eine der Exzentervorrichtungen zur Betätigung der Schneideinrichtung;

Fig. 7 ist eine Ansicht im wesentlichen entlang der Linie 7-7 der Fig. 4 und zeigt eine andere Exzentervorrichtung zur Betätigung der Schneideinrichtung;

Fig« 8 ist eine Ansicht im wesentlichen entlang der Linie 8-8 der Fig„ 4 und zeigt Vorrichtungen im Nah-, Schneid- und Stapelbereich der Anlage/;

Fig. 9 ist eine Ansicht im wesentlichen entlang der Linie 9-9 der Figuren 3 und 3a und zeigt die im Hähbereich der Anlage vorgesehene Bewegungsunterbreehungsvorrichtung;

Fig. 1o und 1oa sind Ansichten im wesentlichen entlang der Linie 1o und 1oa der Fig. 1 und zeigen den Faltbereich der Anlage, wobei Fig. 1oa die Fortsetzung von Fig. 1o bildet;

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Pig. 11 ist eine Ansicht im wesentlichen entlang der Linie 11-11 der Fig. 4 und zeigt die Schneideinrichtung der Anlage;

Fig. 12 ist eine Ansicht im wesentlichen entlang der Linie 12-12 der Fig. 3a und zeigt die im Zufuhrbereich der Anlage vorgesehene Bewegungsunterbrechungsvorrichtung.

Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Anlage zur automatischen Herstellung vorgefalteter Windeln folgende Einrichtungen bzw. Bereiche umfaßt: einen ortsfesten Rahmen 1o, eine vom Rah/men 1o getragene Zufuhreinrichtung bzw. einen Zufuhrbereich 11 zum Zuführen einer kontinuierlichen Bahn aus Windelstoff in voller Breite, eine vom Rahmen 1o getragene, der Zufuhreinrichtung 11 benachbarte Falteinrichtung bzw. einen Faltbereich 13 zum Falten der vorbeibewegten, kontinuierlichen Bahn 12 aus Windelstoff in den gewünschten vorgefalteten Zustand, eine vom Rahmen 1o getragene, der FaIteinrichtung 13 benachbarte Befestigungseinrichtung bzw. einen Befestigungsbereich 14 zum Befestigen der vorbeibewegten, kontinuierlichen Bahn 12 aus Windelstoff in dem gewünschten vorgefalteten Zustand, eine vom Rahmen 1o getragene, der Befestigungsvorrichtung 14 benachbarte Schneideinrichtung bzw. einen Schneidbereich 15 zum Abschneiden der vorbeibewegten, gefalteten und befestigten, kontinuierlichen Bahn 12 aus Windelstoff in Querrichtung In

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einzelne Windeln 17 von vorherbestimmter Länge, und eine vom Rahmen 1o getragene, der Schneideinrichtung f5 benachbarte Stapeleinrichtung bzw. *einen Stapelbereich \6_t der zur Aufnahme und zum Aufeinanderstapein der einzeln abgeschnittenen, vorgefalteten und befestigten Windeln 17 dient.

Wie aus den Figuren 1, 3a und 12 zu entnehmen ist, wird die kontinuierliche Bahn 12 aus Windelstoff in voller Breite von einer Vorratsrolle 18 der Anlage zugeführt. Die Vorratsrolle 18 ist auf einem Teil des ortsfesten Rahmens 1o und auf einer Zufuhrwalze T9 abgestützt. Die fortlaufende Bahn 12 aus Windelstoff wird von der Vorratsrolle 18 um die Zufuhrwalze 19 und um Lenkwalzen 2o, 21, 22, 23 herum der Falteinrichtung bzw. dem Faltbereich 13 der Anlage zugeführt. Die Lenkwalzen 2o, 21, 22 und 23 sind alle auf dem ortsfesten Rahmen 1o abgestützt, wie die Figuren 1 und 12 zeigen.

Die Zufuhrwalze 19 ist in Lagern 24 drehbar abgestützt, welche am ortsfesten .lahmen to befestigt sind, und wird von einer Kette 25 und einem auf der Welle 27 der Zufuhrwalze 19 befestigten Kettenrad 26 angetrieben. Die Kette 25 wird von einem Kettenrad 28 angetrieben, das auf einem Ende einer in Lagern 31 am Maschinenrahmen 1o abgestützten Welle 3o sitzt. Am anderen Ende der Welle 3o 1st ein Zahnrad

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angebracht, das mit einem Zahnrad 33 in Eingriff steht und von diesem angetrieben wird. Das Zahnrad 33 ist auf einem Wellenzapfen 34 abgestützt, der in einem auf dem Maschinenrahmen 1o vorgesehenen Lager 35 befestigt ist, und wird von einer Kette 36 und einem am anderen Ende des Wellenzapfens 34 angebrachten Kettenrad 37 angetrieben. Die Kette 3ö ist auch auf einem Kettenrad 33 abgestützt und wird von diesem angetrieben. Das Kettenrad 38 ist dabei an einer Geschwindigkeitsmindereinheit 4o vorgesehen. Wie die Figuren 1 und 8 zeigen wird diese Gesohwindigkeitsmindereinheit 4o von einem rechtwinklig dazu wirkenden Antrieb 41 angetrieben, der seinerseits mittels eines Riemens 42 vom Motor 43 angetrieben wird. Es ist also ersichtlich, da3 die Zufuhrwalze 19 ständig vom Motor 43 über den rechtwinkligen Antrieb 41, das Untersetzungsgetriebe 4o, die Kette 36, die Zahnräder 32, 33 und die Kette 25 mit den Kettenrädern 26 und 28 angetrieben wird.

Eine Bewegungsunterbrechungseinrichtung, die allgemein durch Bezugszeichen 44 angedeutet ist, ist innerhalb des Zufuhrbereiches der Bahn angeordnet. Diese Bewegungsunterbrechungseinrichtung 44 weist einen Betätigungshebel 45 für. die Zufuhrwalze auf, der bei 46 am ortsfesten Rahmen angelenkt ist und sich in die Bewegungsbahn des Endes der Vorratsrolle 18 erstreckt. Eine Stange 47 ist an ihrem einen Ende mit einem Hebel 45 verbunden, während ihr anderes

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Ende sich durch eine Hülse 5° eines Schaltbetätigungshebels 51 erstreckt. Der Schaltbetätigungshebel 51 ist ebenfalls am ortsfesten Maschinenrahmen bei 52 angelenkt. Eine Feder 53 umgibt das Ende der Stange 47, das durch die Hülse ragt, und erstreckt sich von der Hülse 5o bis zu einem auf dem Ende der Stange 47 befestigten Sicherungsbolzen 54. Das freie Ende des Hebels 51 steht mit einem elektrischen Schalter 55 in Berührung, der am ortsfesten Rahmen 1o vorgesehen ist und an den Motor 43 der Anlage elektrisch angeschlossen ist, um den Motor bei Betätigung des Schalters stillzusetzen.

Wenn die Vorratsrolle 18 während des Betriebes der Anlage aufgebraucht und ihr Durchmesser kleiner wird, nähert sich ihr Ende bzw. die Welle, auf die der Stoff aufgewickelt ist, dem Hebel 45. Ist der Stoff auf der Rolle 18 aufgebraucht, so berührt das Ende der Vorratsrolle den Hebel 45 und schiebt ihn nach unten , wie aus den Fig. 1 und 12 zu ersehen ist, hierdurch wird die Stange 47 nach unten gezogen, so daß der Hebel 51 gegen den Schalter 55 verschwenkt wird, um ihn zu betätigen und dadurch den Betrieb des Motors 43 und damit die ganze Anlage stillzusetzen. Diese Bewegungsstopeinrichtung stellt ein geeignetes Mittel zum Abschalten der Windelherstellungsanlage dar, wenn die Vorratsrolle aufgebraucht ist und erfordert infolgedessen keine ständige Überwachung der Anlage durch eine Bedienungsperson. Wenn

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eine neue Vorratsrolle In die Anlage eingeführt wird, nimmt die Bewegungsunterbrechungseinrichtung 44 unter der Wirkung der Feder 53 wieder ihre nicht betätigte Stellung ein, die in den Pig. 1 und 12 dargestellt ist. Es sei auch darauf hingewiesen, daß man die Bewegungsunterbrechungseinrichtung 44 gegebenenfalls auch von Hand betätigen kann, indem man lediglich den Hebel 51 gegen den Schalter 55 herunt erdrückt.

Von der Bahnzufuhreinrichtung bzw. dem Bahnzufuhrbereich

11 wird die volle Breite der kontinuierlichen Stoffbahn

12 der FaIteinrichtung bzw. dem Faltbereich 13 zugeführt. Wie aus den Figuren 1, 3a, io und 1oa zu entnehmen ist, wird die Bahn 12 von der Walze 23 mittels Vorschubwalzen

56 und 57 weiter durch die Anlage bewegt. Bei der Vorschubwalze 57 handelt es sich um eine mitgenommene Walze, die in verstellbar auf dem ortsfesten Maschinenrahmen 1o angebrachten Lagern 6o und 6\ abgestützt ist. Bs sind Einstellvorriohtungen 62 und 63 vorgesehen, um die Vorschubwalze 57 in Rl&fcfcaag zux und von der Vorschubwalze 56 zu bewegen, iriejätttge Druck zum Vorwärtsbewegen der Bahn 12 «itös T©x schubwalz en 56 und 57 hergestellt wird.

56 ist in Lagern 64 und 65 auf dem orts-&&e& ίο angeordnet«. Wie Fig. 1oa zeigt, <t|» "fer^kmbWalZe 56 von einem Kettenrad 66 und einer

.* Die Kette 67 Ihrerseits wird von einem.

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I H O ν» ^JU ν/

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auf der Welle 3o ■befestigten Kettenrad 68 angetrieben. Die Welle wird in der oben beschriebenen Weise vom Motor 43 der Anlage angetrieben.

Die FaIteinrichtung 13 weist ferner Faltklingen auf, die an einem sich senkrecht erstreckenden Teil des ortsfesten Maschinenrahmens Io befestigt sind. Die Faltklingen sind senkrecht im Abstand voneinander vorgesehen und derartig angeordnet_r daß sie die in voller Breite zugeführte kontinuierliche Stoffbahn 12 in den gewünschten vorgefalteten Zustand bringav Die Faltklingen umfassen ein erstes Paar kurzer Klingen 7o und 71, die an den Enden eines Stangen paares 72 bzw. 73 befestigt sind. Die Stangen 72 und 73 erstrecken sich in senkrechter Richtung nach unten und sind mit den Enden eines zweiten Paares längerer Klingen

74 bzw. 75 verbunden. Die Klingen 74 und 75 sind auf dem ortsfesten Rah^men 1o angebracht« Wie die E5g» Io und Toa zeigen, sind die Stangen 72 und 73 weiterhin an den Enden eines dritten Paares längerer Klingen J6 bzw. 77 befestigt, die ihrerseits mit dem ortsfesten Rahmen Io verbunden sind. Die drei Klingenpaare 7o, 71 und 76, 77 sowie 74,

75 sind senkrecht und in der Bewegungsrichtung der Bahn \2_r die in einer senkrechten Ebene im Ealthereich 13 weiterbewegt wird, im Abstand voneinander vorgesehen.

Beim Betrieb der Anlage wird die in voller Breite zugeführte kontinuierliche Bahn aus Windelstoff 12 zwischen den

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Faltklingen 7o, 71, 74, 75, 76 und 77 und den Faltstangen 72 und 73 In der in den Figuren 1o und 1oa gezeigten "Weise eingefädelt. Die Bahn 12 wird mittels der Vorschubwalzen 56 und 57 in der oben beschriebenen Weise zwischen den Faltklingen und Faltstangen hindurchgezogen und in den gewünschten vorgefalteten Zustand gebracht, der aus diesen Figuren hervorgeht und ebenfalls in der fertigen Windel gemäß Fig. 2 zu erkennen ist.

Die FaIteinrichtung bzw. der Faltbereich 13 schließt außerdem zwei Paar Lenkrollen 8o und 81 ein, die auf dem ortsfesten Rahmen Io angebracht sind und in herkömmlicher Weise derartig wirken, daß die Bahn 12 sich immer geradeaus bewegt. Zum Faltbereich 13 gehört ferner eine mit Stoff bespannte Führungswalze 82, die vom ortsfesten Rahmen 1o getragen wird und die Bewegungsrichtung der gefalteten Bahn 12 aus der senkrechten in die waagerechte ändert, wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist. Die Führungswalze 82 ist mit Stoff bespannt, um ein Abrutschen der gefalteten Bahn 12 und Möglicherweise das Auseinanderfalten der Bahn aus dem vorgefalteten Zustand zu verhindern.

.Von der FaIteinrichtung bzw. dem Faltbereich 13 wird die gefaltete kontinuierliche Bahn aus Windelstoff 12 der Befestigungseinrichtung bzw. dem Befestigungsbereich der Anlage zugeführt. Die Befestigungseinrichtung bzw.

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der Befestigungsbereich 14 weist ein Paar Nähmaschinen 84 und 85 auf, die auf dem ortsfesten Rahmen 1o angebracht sind,und mittels der längs den Brüchen der Bahn 12 Längsnähte 86 und 87 angebracht werden, um die Bahn 12 im vorgefalteten Zustand zu befestigen Die vorgefaltete Bahn 12 wird von der führungswalze 82 entlang einem Paar waagerecht ausgerichteter und senkrecht im Abstand.voneinander befindlicher Führungsplatten 89 und 9o den Nähmaschinen 84 und 85 zugeführtο

Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, wird die vorgefaltete Bahn 12 zwischen den Platten 89 und 90 derartig eingeführt, daß die Faltung erhalten bleibt, während die Bahn zu den Nähmaschinen 84 und 85 bewegt wird. Die Platten 89 und 9o sind mit nach vorn vorragenden Teilen 89a und 9oa versehen, die auf den Stichplatten 84a und 85a der Nähmaschinen aufliegen, .

Die vorgefaltete Bahn 12 wird mittels der ^ Steppfüße der Nähmaschinen 84 und 85 und mittels .geriffelter Vorschubwalzen 91 und 92 durch die Befestigungseinrichtung bzw. den Befestigungsbereich 14 weiterbewegt. Die, Vorschubwalze 92 weist eine Welle 93 auf, die von einem an ihrem einen Ende vorgesehenen Kettenrad 94 und einer Kette 95 angetrieben wird, welche von einem auf der Welle des Untersetzungsgetriebes 4o befestigten Kettenrad 96 angetrieben

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wird. Das Untersetzungsgetriebe 4o wird in der oben beschriebenen Weise !angetriebene Die Vorschubwalze 91 weist eine Welle 97 auf, an deren einem Ende ein Zahnrad 98 angebracht ist, das »it einem Zahnrad 99 am anderen Ende der Vorschubwalzenwelle 93 kämmt, so daß die Vorschubwalze 92 von der Vorschubwalze 9? angetrieben wird.

Die Vorschubwalze 91 weist Einstellvorrichtungen auf, die allgemein mit Bezugszeichen 1oo gekennzeichnet sind, und mittels der die Vorschubwalze 91 in Richtung zur Vorschubwalze 92 und von ihr weg verstellt werden kann, um den ordnungsgemäßen Transport der gefalteten Bahn 12 zu gewährleisten.

Die Nähmaschinen 84 und 85 werden mittels !Riemenscheiben 1o1 und 1o2, welche an den Hauptantriebswellen 1o3 und loader Nähmaschinen 84 bzw. 85 befestigt sind, direkt vom Motor 43 angetrieben. Die Riemenscheibe 1o1 wird von einem Riemen 1o5 angetrieben, der von der an einem Ende einer Leerlaufwelle Io7 angebrachten Riemenscheibe 1o6 angetrieben wird. Die Leerlaufwelle 1o7 ist in einem Paar am ortsfesten Rahmen 1o befestigten Lagern 1o8 abgestützt. Die Riemenscheibe 1o6 wird von einem Riemen 11 ο * angetrieben, der seinen Antrieb von einer auf der Hauptwelle des Motors 43 sitzenden Riemenscheibe 111' erhält. Bei der Nähmaschine ist eine ähnliche Anordnung vorgesehen, bei der ein Riemen

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119, der von einer am anderen Ende der Leerlaufwelle 1o7 sitzenden Riemenscheibe 12o angetrieben wird, seinerseits eine Riemenscheibe 1o2 antreibtα Es sei darauf hingewiesen, daß die Nähmaschinen 84 und 85 direkt vom Motor 43 der Anlage und nicht vom Untersetzungsgetriebe angetrieben werden, denn die Hauptwellen der Nähmaschinen massen mit höherer Geschwindigkeit umdreht werden als der Vorschub der Bahn 12 erfolgt.

Die Befestigungseinrichtung bzw. der Befestigungsbereich 14 weist auch eine allgemein mit 11 ο bezeichnete Geschwindigkeit sunt er br echungseinrichtung auf. Diese Einrichtung 11o umfaßt ein Paar im allgemeinen L-förmiger Hebel 111 und 112, die bei 113 und 114 an den Führungsplatten 89 bzw» 9o angelenkt sind. Die Hebel 111 und 112 sind allgemein in Längsrichtung mit der Bewegungsrichtung der gefalteten Bahn 12 ausgerichtet und er^
Enden allgemein nach außen.

Bahn 12 ausgerichtet und erstrecken sich an ihren vordem

Der Hebel 111 ist in der Mitte an ejpem Ende eines Hebels 115 angelenkt, der sich quer zur Bewegungsrichtung der gefalteten Bahn 12 erstreckt und von einem auf der Führungsplatte 89 angebrachten Hebelträger 116 gleitend in seiner Lage gehalten wird. Das andere Ende des Hebels 115 ist mit einer Druckfeder 117 verbunden, die ihrerseits mit einer am ortsfesten Maschinenrahmen 1o angebrachten Winkelstütze

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in Verbindung steht. Der Schalter 121 ist an den Motor

der Anlage elektrisch angeschlossen und kann den Betrieb des Motors und der Anlage abschalten, wenn er betätigt wird.

In ähnlicher Weise ist der Hebel 112 in der Mitte an einem Ende eines Hebels 122 angelenkt, welcher sich quer zur Bewegungsrichtung der gefalteten Bahn 12 erstreckt und von einem auf der Führungsplatte 9o angebrachten Hebelträger 123 gleitend in seiner Lage gehalten wird. Das andere Ende des Hebels 122 ist mit einer Druckfeder 124 verbunden, die mit einer auf dem ortsfesten Rahmen 1o angebrachten Winkelstütze 125 in Verbindung steht_β Der Hebel 122 ist an seiner nicht gezeigten Unterseite mit einem einen Schalter betätigenden Nockenelement versehen, welches derartig angeordnet ist, daß es mit einem Schalter 126 in Berührung tritt und ihn betätigt. Dieser Schalter 126 ist auf_ dem ortsfesten Rahmen 1o angeordnet und an den Motor 43 der Anlage elektrisch angeschlossen, um den Motor abzuschalten, wenn der Schalter betätigt wird. Es ist hieraus ersichtlich, da3 die Hebel 111 und 112 unter Federwirkung nach au3en quer zur Bewegungsrichtung der gefalteten Bahn vorgespannt sind, und zwar durch die Federn 117 und 124.

Beim Betrieb der Anlage berühren die vorderen, nach außen ragenden Enden der Hebel 111 und 112 die von den Nähmaschinen 84 und 85 in der gefalteten Bahn 12 angebrachten

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Nähte und fahren daran entlang, denn sie erstrecken sich ja nach außen in Querrichtung zur Bewegungsrichtung der Bahn 12 und jenseits der die Stiche bildenden Vorrichtungen der Nähmaschinen 84 und 85 und werden durch die Federn und 124 zur Berührung mit der Naht hin vorgespannt. Wenn eine oder beide Nähte zum Beispiel durch Abreißen des Fadens in der Nähmaschine oder dergleichen unterbrochen sind, bewegt sich der eine oder beide Hebel 111 und 112 nach außen quer zur Bewegunsrichtung der Bahn 12, da ja keine Naht bzw. keine Nähte vorhanden sind, um die Hebel gegen die Spannung der Federn 117 und 124 zu halten. Wenn dieser Fall eintritt, werden durch die Kraft der Federn entweder der eine oder beide Hebel 111 und 112 und außerdem der eine oder beide Hebel 115 und 122 nach außen bewegt, so daß der eine oder beide Schalter betätigungsnocken einen bzw. beide Schalter 121 und 126 betätigen, um die Anlage abzuschalten. Dies zeigt, das die Bewegungsunterbrechnungseinrichtung 11o den Betrieb der Anlage stillsetzt, wenn aus irgeneinem Grund die von den Nähmaschinen 84 und 85 angebrachten Nähte reißen oder anderweitig unterbrochen werden, damit der Betriebsfehler behoben werden kann. Dies macht außerdem die ständige Überwachung der in der gefalteten Windelbahn 12 fortlaufend angebrachten Nähte durch eine Bedienungsperson unnötig.

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Nach der Befestigung der gefalteten Bahn 12 aus Windelstoff im Befestigungsbereich 14 wird die kontinuierliche Stoffbahn 12 weitertransportiert durch die Schneideinrichtung bzw. den Schneidbereich 15 der Anlage. Die Schneideinrichtung 15 weist eine Schneidvorrichtung mit einer Fallklinge auf, bei der ein Ende der Klinge 13o in einem auf dem ortsfesten Rahmen 1o angebrachten Lager 131 abgestützt ist. Die Klinge 13o wirkt mit der Ecke einer Winkelstütze 132 zusammen, die am ortsfesten Rahmen 1o befestigt ist, um ein diskontinuierliches Abschneiden der gefalteten und in diesem Zustand befestigten Bahn 12 zu bewirken. Im anderen Ende der Klinge 13o ist ein Schlitz 133 vorgesehen.

Zur Betätigung der Schneideinrichtung in dem Sinne, daß die Klinge 13o in Berührung mit der vorgefalteten und befestigten Bahn 12 gebracht wird, ist ein röhrenförmiges Teil 13* mit einem daran befestigten Zapfen 135 vorgesehen, welcher in den Schlitz 133 ragt und zur diskontinuierlichen Bewegung der Klinge I3o dient. Das röhrenförmige Glied 134 erstreckt steh durch eine im Stützelement 132 vorgesehene öffsarnng imd durch eine Öffnung in einem weiteren Stützelement O9» wie aus Hg. 11 zu entnehmen ist. Die Stillt« el«» eaate 132 wsl€ 139 bilden Lagerflachen, im Verhältnis fl-eaa«a «Lok ftas röhrenförmige Teil 134 bewegen kann·

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In dem röhrenförmigen Teil 134 ist eine sieh nach unten erstreckende Stange 136 vorgesehen, die über das untere

Ende des röhrenförmigen Teils 134 hinausragt. Eine Spannfeder 137 ist ebenfalls in dem röhrenförmigen Teil 134 angeordnet, umgibt die Stange 136 und liegt an einem am oberen Ende der Stange 136 sitzenden Sicherungsbolzen sowie am unteren Ende des röhrenförmigen Teiles 13^- an, wie Fig. 11 zeigt,.

Das untere Ende der Stange 136 ist an ein erweitertes Ende einer zweiten Stange i4o angeschlossen, die sich, wie Fig. 11 zeigt, ebenfalls nach unten erstreckt, und zwar durch eine im ortsfesten Rahmen Io vorgesehene Öffnung, die als Lagerfläche für die Stange I4o dient. Eine zweite Feder 141 umgibt die Stange i4o und liegt am ortsfesten Rahmen 1o sowie am verbreiterten oberen Ende der Stange 14o an, um die Stangen I4o und 136 nach oben vorzuspannen.

Ein Ende eines Kurbelarmes 142 ist drehbar mit dem erweiterten Ende der Stange i4o verbunden und trägt an seinem anderen Ende einen Kurbelzapfen 143. Der Kurbelzapfen ist exzentrischaif einer Iturbelscheibe 144 angeordnet, welche in Lagern an einem Ende einer Welle 145 drehbar gelagert ist, wobei die Welle 145 in Lagern 146, 147 auf dem ortsfesten Rahmen 1o drehbar abgestützt ist. Die Kurbelscheibe 144 ist auf der Welle 145 frei drehbar und ist

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mit einem zur unten beschriebenen Umdrehung der Kurbelscheibe dienenden Ansatz 149 versehen. Die Welle 145 wird von einem an ihrem einen Ende angebrachten Kettenrad 148 und von einer Kette 15o angetrieben, die ihrerseits ihren Antrieb von einem auf der Welle 93 sitzenden Kettenrad 151 erhält. Die Welle 93 wird in der oben beschriebenen Weise angetrieben.

Die Betätigungseinrichtung für die Schneidklinge 13o weist ferner ein an einem Ende eines ersten Hebels 156 angebrachtes Verriegelungsglied 155 auf» Der Hebel 156 ist durch ein Verbindungsstück 158 fest mit einem zweiten Hebel 157 verbunden, wie die Figuren 4 und 11 zeigen. Das Verbindungsstück 158 ist bei Ιβο am ortsfesten Rahmen 1o angelenkt, und es ist zu erkennen, daß die Hebel 156, 157, das Verbindungsstück 158 und das Verriegelungsglied 155 sich als Einheit um den Drehpunkt I6o bewegen. Am freien Ende des Hebels 157 ist ein Kurvenfolgeglied 161 vorgesehen, das unter der Kraft einer am Hebel 157 und am ortsfesten Rahmen 1o befestigten Feder 163 zum Eingriff mit einer Nockenscheibe 162 vorgespannt ist, wie aus den Figuren 6 und 11 hervorgeht. Die Nockenscheibe 162 ist auf der in der. oben beschriebenen Weise angetriebenen Welle 145 drehbar abgestützt und befestigt. Das Verriegelungsglied 155 ruht auf einem Arm des Stützelementes 132 und befindet sich, wie Fig. 11 zeigt, in Verriegelungseingriff mit dem

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röhrenförmigen Glied 134. Die Nockenscheibe 162 ist mit einem einstellbaren Ansatz 164 versehen, der mittels einer Stellschraube 166 auf ihr angebracht ist und derartig bemessen ist, daß er mit dem Ansatz 149 der Kurbelscheibe 144 in Berührung tritt, um die Kurbelscheibe zu drehen.

Beim Betrieb der Anlage ist die Schneideinrichtung durch die Feder 141 in die obere bzw. nicht schneidende, in Fig. 4 gezeigte Stellung vorgespannt» Die Kurbelscheibe 144 und die nockenscheibe 162 befinden sich in den in den Figuren 6 und 7 gezeigten Stellungen, wenn die Schneidklinge 13o sich in der oberen Stellung gemäß Fig. 4 befindet. Da die Welle 145 und die Nockenscheibe 162 sich fortlaufen drehen, wird die Kurbelscheibe 144 durch die Berührung zwischen Ansatz 164 und Ansatz 149 in Richtung des in Fig. 7 eingezeichneten Pfeiles gedreht und wirkt als Kurbel, um den Hebel 142 mittels der vom exzentrisch angeordneten Kurbelzapfen 143 geschaffenen Verbindung nach unten zu bewegen. Diese Abwärtsbewegung des Hebels 142 bewegt ihrerseits die Stangen 136 und I4o entgegen der Kraft der Feder 141 nach unten. Da die Feder 137 sich zwischen dem Sicherungsbolzen 138 und dem unteren Ende des röhrenförmigen Teiles 134 erstreckt, würde die Abwärtsbewegung der Stange 136 normalerweise das röhrenförmige Teil 134 mitneh^men. Da sich jedoch das Verriegelungsglied 155 in Eingriff mit dem röhrenförmigen Teil 134 befindet, kann

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das röhrenförmige Teil 134- nicht mit der Stange 136 abgesenkt werden. Deshalb erfolgt die Abwärtsbewegung der Staage 136 entgegen der Kraft der Feder 137 und belastet die Fe4er 137 entgegen dem röhrenförmigen Teil 134·. Wenn der Kurbelzapfen 143 die Stangen I4o und 136 nach unten in ihre tiefste Stellung bewegt hat, bei der die Feder 137 voll belastet ist, tritt das am Hebel 157 angeordnete Kurvenfolgeglied 161 in die in der Nockenscheibe 152 vorgesehene Ausnehmung 165 ein. Diese Bewegung des Kurvenfolgegliedes 161 in die Ausnehmung 165 verschwenkt die Hebel 157» 15^ und das Verbindungsstück 158 um den Drehpunkt I6o, UJB da4ttj?Qh das Verriegelungsglied 155 aus seinem Eingriff mit deEft röhrenförmigen Teil 134 zu lösen, Wenn dies eintritt, bewegt sieh d%s röhrenförmige Teil 134- rasch nach unten uniter $$:g-Kraft der belasteten Feder 137 und nimmt die Sah»ei,^klinge 13o mit, damit die vorgefaltete und befestigte ke-atintti erliehe Bahn 12 aus Windelstoff abgeschnitten werden u WtW eier Kurbelzapfen 14-3 den unteren toten Punkt

i.frtu bewegt sich die Kurbel scheibe 144 weiter unter der - V&fftantg 4§3? belasteten Feder 141. Hierdurch werden alle

4er Schneideinrichtung in die

31k4lliUft$a* «RgQ^Qben* Dies geschieht sehr sehneil to*- HftVtaHlft te* led@^ Ht« iss diesem Punkt bleibt

H9 wf der Kurbel scheibe

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144 zusammenwirkt» Während die Schneidvorrichtung durch die Feder |41 in ihrer oberen Stellung gehalten wird, führt die Nockenscheibe 162 das Verriegelungsglied 155 in Eingriff mit dem röhrenförmigen Teil 134, Die Schneideinrichtung ist damit für den nächsten Arbeitszyklus bereit. Der Ansatz 164 auf der Nockenscheibe 162 steht in zeitlich abgestimmtem Verhältnis zu der als Anschlag dienenden Ausnehmung 1ό5ο Die Stellschraube 166 bewirkt die richtige zeitliche Einstellung des den unteren toten Punkt passierenden Kurbelzapfens 143«

Es ist also ersichtlich, daß die Schneideinrichtung gemäß der Erfindung derartig konstruiert ist, daS die vorgefaltete und befestigte kontinuierliche Bahn 12 aus Windelstoff diskontinuierlich in einzeln abgeschnittene Windeln 17 geschnitten wird. Die Länge der Windel 17 wird von der Bewegungsgeschwindigkeit des Stoffes durch die Schneideinrichtung sowie von der GröSe und TJmdrehungsgeschwindig-. keit der Exzenterelemente 144 und 162 bestimmt.

Von der 3ehneideinrichtung bzw* dem Schneidbereich 15 werden die einzeln abgeschnittenen Windeln 17 einer -Stapeleinrichtung bzw. einem Stapelbereiqh Io zugeführt« Die Stapel einrichtung umfaßt, wie Fig» 3 zeigt, ein Paar Forder-· bänder 17α und 171« Diese Förderbänder ITo und 171 erstrecken sich in Längsrichtung der Bewegung der Windeln 17 und laufen

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um ein erstes Paar mitgenommener Riemenscheiben172 und 175» die am ortsfesten Rahmen Io vorgesehen sind. Am anderen Ende sind die Riemen 17o und 171 um angetriebene Riemenscheiben 174 und 175 herumlaufend angeordnet. Die angetriebenen Riemenscheiben 174 und 175 werden von einer angetriebenen Welle 176 getragen, die in lagern I80 und 18I am ortsfesten Rahmen 1o abgestützt ist. An einem Ende der Welle 176 ist ein von einer Kette 183 getriebenes Kettenrad 182 angebracht. Die Kette I83 läuft um ein auf der Welle 97 angeordnetes Kettenrad 134 und wird von diesem angetrieben, wobei die Welle 97 in der oben beschriebenen Weise angetrieben wird. Die Förderbänder 17ο und 171 sind gegen schwenkbar angebrachte Platten 185 und I86 wirkend angebracht. Die Flatten 185 und 136 sind an Drehpunkten 2oo und 2o1 am ortsfesten Rahmen Io angelenkt, wie Fig. 4 zeigt. Die Förderbänder I7o und 171 sind derartig vorgesehen, daß sie die Längskanten der "Windeln 17 zwischen den Bändern und den angelenkten Platten I85 bzw. I86 einklemmen, um die Windel 17 von der Scheideinrichtung 15 weiter zu transportieren.

Die angelenkten Platten 185 und. 186 werden von Stangenelementen 2o2 und 2o3 in der in Fig. 4 zu sehenden oberen Stellung gehalten. Diese Stangen 2o2 und 2o3 sind auf einer Verbindungsteile 2o4 fest angebracht und auf dem

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ortsfesten Rahmen 1o mittels Hebeln 2o5 und 2o6 drehbar abgestützt, wie die Figuren 4 und 8 zeigen. Die oben erwähnte Anordnung von Hebeln 2o2 und 2o3, Verbindungsstange 2o4 und Hebeln 2o5 und 2o6/durch ein Verbindungsstück 2o8 mit einem durch Exzenter betätigten Hebel 2o7 verbunden. Der durch Exzenter betätigte Hebel 2o7. ist durch eine in einer Verlängerung des ortsfesten Rahmens 1o vorgesehene Öffnung in Berührung mit einer Nockenscheibe 21 ο geführt, wie aus Fig. 8 zu entnehmen ist_o In der Nockenscheibe 2to ist eine als Anschlag dienende Ausnehmung 211 vorgesehen und die Nockenscheibe ist auf der Welle 145 abgestützt und wird von dieser in der oben beschriebenen Weise angetrieben»

Die Stapeleinrichtung 16 weist ferner eine Einrichtung zur Aufnahme der Windel 17 auf, die ausnach unten verlaufenden Ketten 212, 213, 214 und 215 besteht. Wie fig. 8 zeigt, laufen die Ketten 212 und 213 um ein Paia^-üeerlauf-= kettenräder 2o9 bzw. 216, die von einer am ortsfesten Rahmen 1o angebrachten Leerlaufwelle 217 getragen werden. Die anderen Enden der Ketten 212 und 213 sind um angetriebene Kettenräder 218 bzw. 219 herum angeordnet, welche auf einer angetriebenen, in Lagern auf dem ortsfesten Rahmen laufenden Welle. 22o abgestützt sind. Die Ketten 212 und 213 tragen mehrere Winkelstücke 223, die sich zwischen den Ketten erstrecken, wie Fig* 8 zeigt.

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Die Ketten 2i4 und 215 verlaufen ebenfalls um mitgenommene, nicht gezeigte Kettenräder und um angetriebene Kettenräder 225 und 226 gemäß Fig. 3, die auf einer in Lagern auf dem ortsfesten Rahmen 1o befestigten angetriebenen ¹WeIIe 227 angeordnet sind. Auch zwischen den Ketten 214 und 215 erstrecken sich mehrere "Winkelstücke 228.

Die Winkelstücke 223 und 228 sind derartig angeordnet, daß sie ein Regalbrett 23o tragen können, wie Fig. 1 zeigt, welches zur Aufnahme einer Anzahl vorgeiäteter Windeln di ent.

Beim Betrieb der Anlage werden die abgeschnittenen Windeln 17 innerhalb der Stapeleinrichtung durch die Förderbänder 17o und 171 weiterbewegt, welche die Längskanten der Windel 17 zwischen den Bändern und den angelenkten Platten 185 bzw. 186 einklemmen. Wenn eine einzeln abgeschnittene Windel das vordere Ende der Anlage erreicht, hat sich inzwischen die Ausnehmung 211 in der Nockenscheibe 2io in Richtung des in Fig. 5 gezeigten Pfeiles so weit weiter gedreht, daß der Hebel 2o7 in diese Ausnehmung fällt· Wenn dies eintritt, bewegt sich der Hebel 2o7 nach unten, wodurch auch die Hebel 2o2 und 2)3 abwärts bewegt werden. Durch die Abwärtsbewegung der Hebel 2o2 und 2o3 ist es den angelenkten Platten 185 und 186 möglich, 3ich unter der eigenen Schwerkraft nach unten zu bewegen

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und damit die einzeln abgeschnittene Windel 17 freizugeben, die zwischen den Platten und den Förderbändern gehalten war. Die Windel fällt dann auf das Brett 23o.

Das Brett 23o wird abgesenkt, so daß, wie Pig, I zeigt, mehrere Windeln 17 aufeinander gestapelt werden können, während die Ketten 212, 213, 214 und 215 von den entsprechenden Kettenrädern und Antriebswellen angetrieben werden. Diese Abwärtsbewegung des Brettes 23o wird mittels einer Kette 233 erreicht, die von einem auf der Welle 93 sitzenden Kettenrad 234 angetrieben wird, wobei die Welle in der oben bescihriebenen Weise ihren Antrieb erhält. Die Kette 233 treibt ihrerseits wieder ein auf einem Wellenzapfen 236 angebrachtes Kettenrad 235. Der Wellenzapfen 236 1st auch mit einem Zahnrad 237 versehen, das mit einem auf einer angetriebenen Welle 239 sitzenden Zahnrad 238 kämmt. Die angetriebene Welle 239 weist ein Paar Schneckenräder 241 und 242 auf, die jeweils am Ende der Welle angeordnet sind. Das Schneckenrad 241 treibt das auf dem Ende der angetriebenen Welle 22o sitzende Zahnrad 243 (Fig. 8), und dadurch wird die Welle 22o derartig angetrieben, daß

die Ketten 212 und 213 rotieren, um das Regal 23o zu senken und zu heben. Auch das Schneckenrad 242 steht mit einem (nicht gezeigten) Zahnrad in Eingriff, welches auf dem Ende der angetriebenen Welle 227 angeordnet ist (Fig. 3), so daß die Ketten 214 und 215 in Umlauf versetzt werden,

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damit sie zum Heben und Senken des Brettes 23o mit dem oben beschriebenen Vorgang zusammenwirken.

Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß erfindungsgemäß eine selbsttätige Anlage geschaffen wird, die eine kontinuierliche Bahn aus Windelstoff in voller Breite von einer Vorratsrolle aufnimmt, den Windelstoff in die gewünschte Vorfaltung bringt, den gefalteten Windelstoff im vorgefalteten Zustand befestigt, den gefalteten und befestigten Windelsotff in einzeln abgeschnittene Windeln schneidet und die einzeln abgeschnittenen Windeln zu Stapeln aufeinanderstapelt, die von einer Bedienungsperson abgenommen werden können. Diese automatische Maschine macht viele Handgriffe überflüssig, die sonst eine Anzahl von Bedienungspersonen erfordern wurden, und bietet somit ein Verfahren zur selbsttätigen Herstellung von Windeln, das den Herstellern Zeit und Kosten erspart.

PATENTANSPRÜCHE

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Claims

Patentansprüche

1. Anlage zur selbsttätigen Herstellung vorgefalteter Windeln, gekennz e lehnet durch eine Rahmen- ~ einheit, eine vom Rahmen abgestützte, angetriebene Vorschubeinrichtung, mittels der die kontinuierliche Bahn aus Windelstoff durch die Anlage geführt wird, eine vom Rahmen abgestützte Zufuhreinrichtung, mittels der in voller Breite eine kontinuierliche Bahn aus Windelstoff der Anlage zugeführt wird, eine vom Rahmen abgestützte FaIteinrichtung, die der Zufuhr einrichtung benachbart 1st und zum Falten der vorbeibewegten, kontinuierlichen Bahn aus Winde.lstoff in die gewünschte Vorfaltung dient, eine vom Rahmen abgestützte Befestigungseinrichtung, die der FaIteinrichtung benachbart ist und zur Befestigung der vorbeibewegten, gefalteten, kontinuierlichen Bahn aus Windelstoff im gewünschten vorgefalteten Zustand dient, und durch eine vom Rahmen abgestützte Schneideinrichtung, die der Befestigungseinrichtung benachbart 1st und zum Schneiden der vorbeibewegten, gefalteten und befestigten, kontinuierlichen Bahn aus Windelstoff in Querrichtung in einzelne Windeln von vorherbestimmter Länge dient·

2. Anlage zur selbsttätigen Herstellung vorgefalteter Windeln gemäß Anspruch 1, daduroh gekennz eichnet, daS sie eine von Rahmen abgestützte Stapeleinrichtung

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umfaßt, die der Schneideinrichtung benachbart und derartig ausgelegt ist, daß sie einen Stapel der einzeln abgeschnittenen, vorgefalteten und befestigten Windeln aufnimmt.

3* Anlage zur selbsttätigen Herstellung vorgefalteter Windeln gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Zufuhreinrichtung eine Vorratsrolle mit Windelstoff In voller Breite umfaßt, die vom Rahmen abgestützt 1st und zur Zufuhr einer kontinuierlichen Bahn aus Windel stoff aur Anlage dient, und eine vom Rahmen abgestützte Einrichtung zur Umdrehung der Vorratsrolle, sowie eine vom Rahmen abgestützte Bewegungsunterbrechungseinrichtung, die den Betrieb der Anlage stillsetzt, -wenn die Vorratsrolle aufgebraucht 1st·

4. Anlage zur selbsttätigen Herstellung vorgefalteter Windeln gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Talteinrichtung mehrere Paare Faltklingen umfaßt, die in Bewegungsrichtung der Bahn in gegenseitigem Abstand angeordnet und auf dem Rahmen angebracht sind und zum falten dtr vollen Breite der kontinuierlichen Bahn in di· gewünscht· Vorfaltung dienen.

5· Anlage zur salb et tittigen Herstellung vorgefalteter Yl«d«l» g«alS Amtprnoh 1, dadurch gekennzeloh-

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net, daS die Befestigungseinrichtung ein Paar Hähmasohinen umfaßt, die auf dem Rahmen angebracht sind und zur Anbringung von Längsnähten im gefalteten Windelstoff neben den Brüchen des gefalteten Windelstoffes dienen.

6. Anlage zur selbsttätigen Herstellung vorgefalteter Windeln gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung ferner eine auf dem Rahmen angebrachte Bewegungeunterbrechungseinrichtung aufweist, die zum Abschalten der Anlage dient, wenn die Nähte unterbrochen sind.

7. Anlage zur selbsttätigen Herstellung vorgefalteter Windeln gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung eine unter ?ed er spannung stehende, durch Exzenter betätigte und vom Rahmen abgestutzte Schneidvorrichtung aufweist, die zum diskontinuierlichen Abschneiden der vorbeibewegten, gefalteten und befestigten, kontinuierlichen Bahn aus Windelstoff in einzelne Windel von vorherbestimmter Länge dient.

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