DE1434470B - - Google Patents

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DE1434470B
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Die Erfindung betrifft ein Klemmschloß für Scha- werden durch Zugstangen 40 in gegenseitigen Ablungstafeln, deren randeinfassende Versteifungsrah- stand gehalten. Die Rahmenteile haben einen flachen men aus flachen U-Profilen in den kurzen Flanschen U-förmigen Querschnitt und weisen innere und in regelmäßigen Abständen Aussparungen für Zug- äußere kurze Randflansche und einen diese verbinstangen mit Schlaufen an beiden Enden und im quer 5 denden Steg auf. In den Stegen sind rechteckige zur Schalungsebene liegenden Steg in gleicher Höhe Durchstecköffnungen 56 nahe an den Aussparungen Durchstecköffnungen für Riegelstücke aufweisen, 54 vorgesehen.
welche die Schlaufen der Zugstangen durchgreifen Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß die Zugstangen 40
und zum Verbinden der einzelnen Versteifungsrah- durch die von den Aussparungen 54 in den Rahmenmen mit einem Schlitz für einen Keil versehen sind. io teilen gebildeten Kanälen 55 geführt werden. Die
Bei einer bekannten Schalungsanordnung, die un- Zugstangen 40 weisen an ihren Enden durch Umter Verwendung derartiger Klemmschlösser aus meh- ■ biegen gebildete längliche Schlaufen 63 auf, die zur reren Schalungstafeln errichtet wird, erstrecken sich Aufnahme von Teilen des Klemmschlosses dienen, die Schlaufen der Zugstangen durch die Kanäle, die Die Länge der Zugstangen ist etwas größer als üblich, von sich gegenüberliegenden Aussparungen der 15 damit die Schlaufen 63 nach außen aus der Schalung betonwandseitigen kurzen Rahmenflansche benach- vorstehen können. Abgeflachte, leicht zu Bruch barter Schalungstafehl gebildet werden, in den zwi- gehende Abschnitte 65 ermöglichen das Entfernen sehen den Stegen der benachbarten Versteifungsrah- der vorstehenden Endabschnitte der Zugstangen, men liegenden schmalen Raum. Da es sich beim nachdem der Beton ausgehärtet ist.
Gießen der Wand nicht vermeiden läßt, daß Beton 20 Die Riegelstücke 100 (Fig. 3 bis 5) sindimwesentin den zwischen den Stegen liegenden Raum gelangt, liehen flach und U-förmig ausgebildet. Sie weisen bilden sich dort an zahlreichen Stellen Betonbrücken, Mittelteile 102 auf, von deren Enden sich die eigentwelche das Entfernen der Schalungsabschnitte von liehen Verriegelungsteile bildende Verbindungsschender ausgehärteten Betonwand erheblich behindern. kel 104 und Verankerungsschenkel 106 for die Zugda sich die aus der Betonwand vorstehenden, unzu- 25 stange seitwärts erstrecken. Die Innenkante 108 des gänglich zwischen den Tafeln liegenden Enden der Mittelteils weist eine Ausnehmung 110 auf. Das Rie-Zugstangen nur schlecht von den in der Wand ver- gelstück 100 ist an seinem mit dem Verbindungsbleibenden Stangenteilen trennen lassen. schenkel 104 versehenen Ende ähnlich der üblichen
Durch die Erfindung soll nun ein Klemmschloß der Riegelvorrichtung 60 ausgebildet und wirkt wie eine eingangs erwähnten Art so verbessert werden, daß 30 solche. Der über die Ausnehmung 110 vorstehende die Zugstangenenden sich leicht abbrechen lassen, so Teil des Mittelteils 102 und der Verankerungsschendaß sich das Entfernen der Schalungsabschnitte von kel 106 sind jedoch bei einer üblichen Riegelvorrichder fertigen Wand wesentlich schneller als bisher rung nicht vorhanden. Wie aus Fi g. 4 ersichtlich, ist durchführen läßt. die Ebene des Verankerungsschenkels 106 etwas aus
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß 35 der Ebene des Verbindungsschenkels 104 versetzt, das Riegelstück des Klemmschlosses U-förmig aus- um einen Durchgang für die Zugstange zu ermöggebildet und der mit dem Keil zusammenwirkende liehen. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, sind die äußeren Schlitz in einem Schenkel angeordnet ist, während Begrenzungskanten des Riegelstücks 100 durchweg der andere Schenkel im Abstand außerhalb der Scha- rechteckig angeordnet, mit Ausnahme des sich verlungsebene in die Schlaufe der Zugstange eingreift. 40 jungenden Endabschnitts 112 am Verbindungsschen-
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kel 104. Der Schenkel 104 ist in üblicher Weise mit ist im folgenden Teil der Beschreibung an Hand der einem keilaufnehmenden Schlitz 114 versehen.
Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen ist Nachdem ein Schalungsabschnitt 14 in Stellung ge-
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines zusam- bracht worden ist, wird das Riegelstück 100 an zwei mengebauten Schalüngsabschnitts, 45 benachbarten Schalungstafeln 16 angebracht, wobei
F i g. 2 eine in größerem Maßstab perspektivische der Schenkel 104 durch die fluchtenden Öffnungen Ansicht eines unter Verwendung der Erfindung er- 56 geschoben und ein üblicher Keil 64 durch den richteten Teils einer aus Schalungsabschnitten be- Schlitz 114 getrieben wird. Bevor der Schenkel 104 stehenden Schalung,. . ■ ... . . · durch die Öffnung 56 geschoben wird, wird eineZug-
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Riegelstück des 50 stange durch den Kanal 55 gesteckt, deren Schlaufe Klemmschlosses in vergrößertem Maßstab, auf dem Verankerungsschenkel 106 angeordnet wird.
F i g. 4 eine Seitenansicht des in F i g. 3 gezeigten Hierdurch werden die Teile des Klemmschlosses Riegelstückesund -_.;.--,: - sicher in ihrer Stellung verriegelt.
F i g. 5 eine auseinandergezogene perspektivische . Es wird darauf hingewiesen, daß durch die VerAnsicht des Klemmschlosses mit Keil und Zugstan- 55 setzung des Verankerungsschenkels 106 von dem genende. Verbindungsschenkel 104 ein lichter Raum für den
In F i g. 1 ist der Ausleger 10 eines Kranes 12 beim Durchgang der Zugstange 40 durch den Kanal 55 Anheben eines aus mehreren Schalungstafeln 16 be- und entlang des Mittelteils 102 des Riegelstücks 100 stehenden Schalungsabschnitts 14 gezeigt. Die Scha- geschaffen wird.
lungstafeln 16 bestehen aus einer rechteckigen Sperr- 60 Nach dem Gießen und Aushärten des Betons kann holzplatte 30 und einem deren Rand einfassenden der Schalungsabschnitt 14 im wesentlichen aus seiner Versteifungsrahmen 32 aus Stahl. Der Versteifungs- Bindung mit dem Beton befreit werden, indem die rahmen besteht aus senkrechten und waagerechten Riegelstücke 100 an beiden Seiten der Schalung mit Rahmenteilen sowie aus sich zwischen den senkrech- einem Hammer losgeschlagen werden. Wenn die ten Rahmenteilen erstreckenden Versteifungsteilen 65 Riegelstücke entfernt worden sind, stehen die Zug-36. Die Versteifungsrahmen 32 stoßen an der Ver- stangenenden frei vor und können verdreht und abbindungsstelle benachbarter Schalungstafeln anein- gebrochen werden. Das Entfernen der Riegelstücke ander an. Die vordere und hintere Schalungswand und die Verdrehung der Zugstangen bewirkt in der
Regel, daß in den Kanal 55 eingedrungener Beton gelockert wird, so daß der Schalungsabschnitt 14 leicht vom Beton abgenommen werden kann. Die üblichen Riegelvorrichtungen 60, die in den nicht zum Verankern der Zugstangen dienenden Öffnungen angeordnet sind, werden vom Schalungsabschnitt nicht entfernt.

Claims (4)

Patentansprüche: IO
1. Klemmschloß für Schalungstafeln, deren randeinfassende Versteifungsrahmen aus flachen U-Profilen in den kurzen Flanschen in regelmäßigen Abständen Aussparungen für Zugstangen mit Schlaufen an beiden Enden und im quer zur Schalungsebene liegenden Steg in gleicher Höhe Durchstecköffnungen für Riegelstücke aufweisen, welche die Schlaufen der Zugstangen durchgreifen und zum Verbinden der einzelnen Versteifungsrahmen mit einem Schlitz für einen Keil versehen sind, dadurchgekennzeichn e t, daß das Riegelstück (100) U-förmig ausgebildet und der mit dem Keil (64) zusammenwirkende Schlitz (114) in einem Schenkel (104) angeordnet ist, während der andere Schenkel (106) im Abstand außerhalb der Schalungsebene in die Schlaufe (63) der Zugstange (40) eingreift.
2. Klemmschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (102) des Riegelstücks gekröpft ist, so daß der Verbindungsschenkel (104) und der Verankerungsschenkel (106) in der Höhe versetzt sind.
3. Klemmschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (102) des aus einer Stahlplatte hergestellten Riegelstücks (100) außerhalb des Versteifungsrahmens (32) verbreitert ist.
4. Klemmschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Schlaufe (63) der Zugstange (40) eingreifende Verankerungsschenkel (106) gerundete Kanten aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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