DE1434379A1 - Verfahren zur Herstellung von Abfangungen von Aussen- und Innenwaenden,Pfeilern oder aehnlichen tragenden Gebaeudeteilen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Abfangungen von Aussen- und Innenwaenden,Pfeilern oder aehnlichen tragenden Gebaeudeteilen

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Description

P 14 54 579.4 P.4202
Anton L i e ß e m , 1 Berlin - 19.
Verfahren zur Herstellung von Abfangungen von Außen- und Innenwänden, Pfeilern oder ähnlichen tragenden Gebäudeteilen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Abfangungen von Außen- und Innenwänden, Pfeilern oder ähnlichen tragenden Gebäudeteilen durch Träger Bit Stützkonstruktionen.
Uabauten an Gebäuden und anderen Bauwerken machen es häufig notwendig, daß zu entfernende untere Wände und dergleichen durch Träger mit Stützkonstruktionen ersetzt werden Bussen, um die LaBt der oberen Gebäudeteile abzufangen.
Bei derartigen Abfangungen ist es üblich, die neuen Träger und Stützkonstruktionen erst dann einzubauen, wenn die abzufangenden Wandteile durch eine behelfsmäßige
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Konstruktion aufgenommen sind, die später wieder entfernt wird. Diese übliche Art der Abfangung macht es erforderlich, daß der Straßenverkehr zeitweilig unterbrochen werden muß, wenn die Abfangung an der Außenfront vorgenommen wird. Auch muß, wenn diese Abfangung für Ladenbauten erfolgt, oft der Verkehr zeitweise eingestellt werden. Ein weiterer wesentlicher Fachteil der bekannten Abfangungen besteht darin, daß die nach Errichtung der Hilfskonstruktion einzubauenden verbleibenden Träger nicht bis an die abzustützende Decke, sondern nur bis an die behelfsmäßige Tragkonstruktion heranreichen können, sodaß für die Haunmöhe, insbesondere für die Fensterhöhe, die Balkonhöhe der Hilfskonstruktion verloren geht. Hinzu kommt, daß die Herstellung von Abfangungen mit derartigen behelfsmäßigen Konstruktionen, die später wieder entfernt werden und daher aus wirtschaftlichen Gründen regelmäßig Hoizkonstruktionen sind, Zimmerleute und andere Handwerker erfordert. Die in üblicher Weise hergestellten Abfangungen haben überdies den Mangel, daß häufig Risse in den Wänden entstehen, sowie daß Türen und Fenster nicht mehr schließen und nachgearbeitet werden müssen; das hat seine Ursache darin, daß die Stützen der behelfsmäßigen, später wieder zu entfernenden Konstruktion meist nicht auf Fundamente aufgesetzt werden können, sowie daß diese Holzkonstruktionen, welche die abzufangende Last vorübergehend aufzufangen haben, eine gewisse Nachgiebigkeit aufweisen.
Die beschriebenen Nachteile werden erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Herstellung von Abfangungen der
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eingangs beschriebenen Art vermieden, das im wesentlichen darin besteht, daß im oberen Bereiche der zu entfernenden Wand eine verbleibende Trägerkonstruktion aus untereinander verbundenen Teilen errichtet wird, die aus die Hauer durchdringenden Querträgern, aus Längsträgern sowie aus Stützen besteht, und daß nach deren Fertigstellung die abzureißenden Teile der Wände und dergleichen entfernt werden. Das grundsätzlich Neue besteht also darin, daß bei dem Verfahren gemäß der Erfindung für die Herstellung von Abfangungen von Außen- und Innenwänden, Pfeilern oder ähnlichen tragenden Gebäudeteilen behelfsmäßige Stützkonstruktionen, die nach dem Einbau der endgültigen Träger und Stützkonstruktion wieder entfernt werden, in Portfall kommen.
Eine zweckmäßige Ausführungsform des neuen Verfahrens sieht vor, daß die Längsträger bis an die Decke herangeführt werden. Des weiteren ist es erfindungsgemäß zweckmäßig, wenn die als Profileisen ausgebildeten Längsträger mit ihren Gurten krallenartig mit der zu entfernenden Wand zua Eingriff gebracht werden. In die Zwischenräume zwischen den Querträgern wird erfindungsgemäß Ortbeton eingebracht, oder es werden Fertigbetonplatten in diese Zwischenräume hineinverlegt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es stellen dar:
Pig. 1 einen Querschnitt durch eine in der erfindungsgemäßen Weise abzufangende Wand,
Pig. 2 eine Vorderansicht auf die Wand nach Herstellung der Abfangung und
Pig. 3 einen waagerechten Schnitt gemäß Linie X-Y
nach Pig. Z.
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In Pig. 1 1st 1 das Fundament, 2 eine Kellerwand, 5 eine darüber angeordnete weitere Wand, die im Höhenbereiche zwischen Boden 4 und Decke 5 im wesentlichen zu entfernen ist. Mit 6 ist die oberhalb von 1,2 und 5 befindliche weitere Wand bezeichnet, deren Last abzufangen ist. 7 ist beispielsweise eine' Erkerwand.
Bei der Herstellung der aus Pig. 1 ersichtlichen Abfangung ist derart zu verfahren, daß im oberen Bereiche der Wand t> Öffnungen herausgestemmt werden müssen, in die die Querträger 8 eingeführt werden, gegen die von beiden Seiten her Längsträger 9 gelegt werden, die ihrerseits auf Stützen 10 ruhen. 11 ist ein Stützenfuß. Die Querträger 8 bestehen aus Stahlträgern, Stahlbeton oder aus anderen Werkstoffen entsprechender Festigkeit. Die Längsträger 9 und die Stützen 1ü sind zweckmäßig Stahlträger.
In Fig. 1 sind für die Längsträger 9 I-Träger gewählt worden, die mit ihren Gurtteilen 9a teilweise in das Hauerwerk der Wand 5 hineinragen. Dadurch wird ein Teil der von der oberen Wand 6 ausgeübten Last unmittelbar von den Längsträgern 9 aufgenommen. Zur Herstellung der erforderlichen allseitigen Steifigkeit sind die Teile 8, 9 und 10 durch an sich bekannte Mittel wie Schraubenverbindungen, Schweißverbindungen oder dergleichen, fest miteinander verbunden.
Aus den Figuren 2 und 3 ist die Anordnung und Verteilung der Querträger 8, Längsträger 9 und der paarweisen Stützen 10 zu ersehen.
Wie.aus Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, können die Längsträger 9 unmittelbar bis an die Unterkante der Decke i> herangeführt sein, weil in diesem Bereiche keine Konstruktions-
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elemente der bisher üblichen behelfsmäßigen Stützkonstruktion hinderlich sind. Die Raune 12 zwischen den Querträgern 8 werden entweder mit Ortbeton ausgefüllt, oder aber es werden in sie Fertigbetonplatten eingebracht. Die von den Profilstützen 10 eingeschlossenen säulenartigen Teile 13 der ursprünglichen Wand können stehenbleiben.
Die in erfindungsgemäfier Weise entfernten Wandteile entsprechen den Rechtecken 14 in fig. 2, welche seitlich Ton den Stützen 10, oben von den Längsträgern 9 und unten Ton der Bodenoberkante 4 begrenzt werden. Bei verkehrsreichen engen Straßen sind Straßensperrungen nicht mehr erforderlich.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist an die Verwendung der aus der Zeichnung ersichtlichen Profilträger nicht gebunden, vielmehr können auch Träger mit anderen Profilen Anwendung finden. Bei großen Geschoß- und Sturzhöhen können die Querträger 8 auch über den Längsträgern 9 und der bestehenden Decke verlegt werden und greifen somit ebenfalls als Krallen in das bestehende Hauerwerk ein und verhindern das Durchbiegen der Träger 9. Die Träger 9 können auch ohne Krallenwirkung vor der Wand verlegt werden, so daß die Lasten allein durch die Träger 8 und zum Teil durch Stahlbeton oder Fertigbetonplatten zwischen den Trägern 9 aufgenoamen werden. Ss ist auch nicht in allen Fällen erforderlich oder nöglich, die Längsträger 9 und die Stützen 10 bis unmittelbar an die zu entfernenden Wandteile heranzuführen·
'A Patentanspruches
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Claims (3)

  1. Patentansprüche :
    I 1./Verfahren zur Herstellung von Abfangungen für Außenoder Innenwände, Pfeiler und ähnliche tragende Gebäudeteile, bei denen im oberen Bereiche einer zu entfernenden Wand eine verbleibende !Dragkonstruktion angeordnet wird und bei denen erst nach Fertigstellung der Tragkonstruktion die abzureißenden Teile der Wand entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Errichtung der Tragkonstruktion die Wand (3) durchdringende Querträger (8) eingefügt, gegen die Stirnenden dieser Querträger Längsträger (9) gesetzt, letztere auf Stützen (10) gestellt und die Elemente (8,9,1υ) der Tragkonstruktion fest miteinander verbunden werden und in dieser Verbindung nach dem Entfernen der abzureißenden Wand stehen bleiben.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (9) bis an die Unterkante der Decke (ί>) herangeführt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Profileisen ausgebildeten Längsträger (9) und/oder Stützen (1ü) mit ihren Gurten (9a bzw. 1üa) krallenartig mit der zu entfernenden Wand (3) zum Eingriff . gebracht werden.
    - 7
    v.4.9.1967fc
    80 9 90 1/0 16 1
    τ 7 - H3437S
    4-. Verfahren nach Anspruch 1 bis :>, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zwischenräume (12) zwischen den Querträgern (8) Ortbeton eingebracht oder Fertigbetonplatten verlegt werden.
    80990 1/0 161
DE19631434379 1963-06-21 1963-06-21 Verfahren zur Herstellung von Abfangungen von Aussen- und Innenwaenden,Pfeilern oder aehnlichen tragenden Gebaeudeteilen Pending DE1434379A1 (de)

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