DE1430544C - Hydraulischer Steuerkreis fur ein selbsttätig schaltendes Wechselgetriebe - Google Patents

Hydraulischer Steuerkreis fur ein selbsttätig schaltendes Wechselgetriebe

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DE1430544C
DE1430544C DE19631430544 DE1430544A DE1430544C DE 1430544 C DE1430544 C DE 1430544C DE 19631430544 DE19631430544 DE 19631430544 DE 1430544 A DE1430544 A DE 1430544A DE 1430544 C DE1430544 C DE 1430544C
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Oskar Young Richard E Chicago 111 Wagner (V St A )
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Borg Warner Corp
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Description

beiden Stellungen des Wählventils ist das 2-3-Umschaltventil in seiner einmal eingenommenen Langsamgangstellung hydraulisch verriegelt und wird in dieser Langsamgangstellung mit Sicherheit und unabhängig von einer Änderung der Betriebsparameter, beispielsweise der Fahrgeschwindigkeit, festgehalten, so daß bei dem erfindungsgemäßen hydraulischen Steuerkreis ein unerwünschter Gangwechsel oder gar eine Getriebeblockierung unter allen Umständen verhindertwird.
Zur hydraulischen Verriegelung des zweiten Umschaltventils 2-3 in seiner Langsamgangstellung ist vorzugsweise zwischen dem Wählventil und dem zweiten Umschaltventil 2-3 eine Leitung vorgesehen, die eine Differenzdruckfläche eines Ventilkolbens des " zweiten Umschaltventils 2-3 nur dann mit Speisedruck beaufschlagt, wenn sich das Wählventil in der ersten oder zweiten Stellung und das zweite Umschaltventil 2-3 in seiner Langsamgangstellung befinden. Die zur Verriegelung des 2-3-Umschaltventils in seiner Langsamgangstellung vorgesehene Leitung ist hingegen in der Schnellgangstellung des 2-3-Umschaltventils abgesperrt, um ein für das Getriebe unter Umständen schädliches Zurückschalten von einem höheren auf einen niederen Gang zu vermeiden, wenn das Wählventil bei sehr hoher Fahrgeschwindigkeit von der dritten Stellung, in der ein automatischer Gangwechsel erfolgt, in die zweite bzw. erste Stellung heruntergeschaltet wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden, beispielsweisen Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt eines Getriebes, das in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Steuerkreis verwendet wird,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des gesamten Steuerkreises für das Getriebe,
Fig. 3 ein Anlageschema der Fig. 3A, 3B, 3C und 3D,
Fig. 3A bis 3D eine ausführlichere Darstellung des Steuerkreises nach F i g. 2.
Das Getriebe, mit welchem die hydraulische Steuerung gemäß der Erfindung zusammen verwendet werden kann/ist in Fig. 1 gezeigt. Es besteht aus einer Antriebswelle 25, einer angetriebenen Welle 16 und den Zwischenwellen 27 und 28. Die Welle 25 kann die übliche Kurbelwelle des Fahrzeugmotors 29 sein, und die Welle 26 kann durch jede beliebige bekannte Kraftübertragungseinrichtung mit den Fahrzeugrädern 30 verbunden sein. Die Wellen, 27 und 28 sind gegenüber den Wellen 25 und 26 abgestützt. Das Getriebe enthält einen hydraulischen Drehmomentenwandler 31, hydraulisch betätigte Reibungskupplungen 32 und 33, hydraulisch betätigte Reibungsbremsen 34 und 35 und ein Planetengetriebe 36.
Das Wählventil 102 des Getriebes, welches in Fig. 3B gezeigt ist, hat die folgenden Stellungen: P,R, N, D, 2, 1. Im Betrieb besitzt das Getriebe durch Bewegung des Wählventils in die gewünschte Stellung eine neutrale Lage und schaltet in der Stellung »1« auf den ersten oder langsamen Gang, in der Stellung »2« auf den zweiten oder mittleren Gang und in der Stellung »D« auf den zweiten und den dritten Gang, während es in der Stellung »/?« auf einen Rückwärtsgang schaltet. Wenn das Wählventil durch den Wählerhebel 246 in die Stellung »P« bewegt worden ist, ergreift eine Klaue (nicht gezeigt) äußere Zähne des Zentralrades 49, um die angetriebene Welle 26 auf bekannte Weise drehfest zu verriegelri.
Der langsame oder erste Gang wird ausschließlich in der Stellung »1« des Wählventils 102 und sonst nicht eingeschaltet. Das Getriebe bleibt im ersten Gang, bis der Bedienungsmann das Ventil 102 aus der Stellung »1« herausbewegt. Dieser langsame oder erste Gang wird durch Betätigung der Kupplung 32 erreicht, indem auf den Kolben 59 ein Strömungsmitteldruck übertragen wird, sowie durch Betätigung der Bremse 35 durch Übertragung eines Strömungsmitteldrucks auf den Kolben 80. Der Kraftschluß für den langsamen, ersten Gang führt von der Antriebswelle 25 über den Drehmomentenwandler 31, die Zwischenwelle 27, die Kupplung 32, die Welle 28 und das Planetenradgetriebe 36 zu der Welle 26. Für diesen Antrieb hält die Bremse 35 den Planetenradträger52 stationär fest, so daß der Träger 52 eine Reaktionsstütze für das Getriebe 36 bildet. Die Übernotkupplung 70 wird auch zeitweilig benutzt, um den Träger 52 festzuhalten. . .
Wie beschrieben, ist der erste Gang unabhängig von der Drehrichtung eingelegt, so daß infersten Gang eine Motorbremswirkung erhalten wird. Die Überholkupplung 70 wird während des Schaltens vom ersten zum zweiten Gang benutzt, wenn das Wählventil von der Stellung »1« in die Stellung »2« bewegt wird. Wenn während dieses Umschaltens eine Zeitverzögerung auftritt und die Bremse 35 sich löst, bevor die Bremse 34 zum Eingriff kommt, würde der Motor durchdrehen können und beim Eingreifen der Bremse 34 ein Stoß auftreten. Um dies zu verhindern, übernimmt die Überholkupplung 70 insoweit die Funktion der Bremse 35, wenn die Bremse 35 ausgerückt ist, und verhindert eine Erhöhung der Motordrehzahl, bis die Bremse 34 zum Eingriff kommt, da die Überholkupplung einen Umlauf des Trägers 52 in derselben Richtung wie die Bremse 35 beim ersten Gang verhindert. ' -
Der Kraftschluß für den zweiten Gang wird dadurch hergestellt, daß die Kupplung 32 im Eingriff bleibt, die Bremse 35 gelöst und die Bremse 34 zum Eingriff gebracht wird. Der Kraftschluß für den zweiten Gang ist der gleiche wie derjenige für den ersten Gang, jedoch ist beim zweiten Gang das Sonnenrad 47 die Reaktionsstütze des Getriebes 36 und nicht der Träger 52, wobei das Sonnenrad 47 für den zweiten Gang durch die Bremse 34 festgehalten wird.
Der zweite Gang wird hergestellt, wenn das Ventil 102 in die Stellung »2« oder in die Stellung »D« bewegt wird. Wenn sich das Wählventil in der Stellung »2« befindet, bleibt das Getriebe im zweiten Gang, bis der Bedienungsmann das Ventil aus dieser Stellung herausbewegt.
Der Kraftschluß für den schnellen oder dritten Gang wird hergestellt, Wenn das Ventil 102 in die Stellung »D« bewegt wird und die Betriebsparameter derart sind, daß das Getriebe vom zweiten in den dritten Gang schaltet. Der Kraftschluß für den dritten Gang wird dadurch erreicht, daß die Kupplung 32 im Eingriff bleibt und an Stelle der Bremse 34 die Kupplung 33 in Eingriff gebracht wird. Die Kupplung 33 kann durch Übertragung von Strömungsmitteldruck auf ihren Kolben 65 in Eingriff gebracht werden. Die Kupplung 33 verbindet das Bauteil 56, welches mit der Welle 27 verbunden ist, mit dem Bauteil 63 und dadurch mit dem Sonnenrad 47. Somit werden so-
wohl das Sonnenrad 46 als auch das Sonnenrad 47 von der Welle 27 getrieben, und es steht somit eine unmittelbare Verbindung zwischen den Wellen 27 und 26. Der Wandler 31 arbeitet bei diesem Antrieb im allgemeinen als eine einfache Flüssigkeitskupplung, und es besteht daher im wesentlichen ein Direktantrieb zwischen der Welle 25 des Getriebes und seiner angetriebenen Welle 26.
Der Rückwärtsgang kann durch Betätigung der Bremse 35 und der Kupplung 33 über das Getriebe 36 erreicht werden. Die Bremse 35 bewirkt, daß der Planetenradträger 52 als Reaktionsstütze des Rädersatzes wirkt, und in diesem Fall verläuft die Reaktionskraft des Trägers 52 in Vorwärtsrichtung. .
Die neutrale Lage des Getriebes »N« wird hergestellt, wenn die -Kupplung 32 und 33 und die Bremsen 34 und 35 außer Eingriff sind. Die Bremse 34' wird durch einen hydraulischen Servomotor 71 betätigt. Der Servomotor 71 besitzt einen Hohlraum 76 für den Strömungsmitteldruck zur Betätigung der Bremse und einen Hohlraum 77 für den Strömungsmitteldruck zum Lüften der Bremse; es wirkt eine Feder 78 auf den Kolben 72 ein und sucht diesen Kolben in der Stellung zu halten, in welcher er die Bremse außer Eingriff hält.
Die Bremse 35 wird durch einen Servomotor 79 betätigt, welcher einen Kolben 80 aufweist. Dieser Kolben 80 wird 'durch einen Strömungsmitteldruck bewegt, der entgegen der Kraft einer Feder 81 auf ihn ausgeübt wird.
Der hydraulische Steuerkreis für das Getriebe enthält eine vordere Pumpe 100, eine rückwärtige Pumpe 101, ein von Hand betätigtes Wählventil 102, ein Abwärtsschaltventil 103, ein Drosselventil 104, ein Ausgleichsventil 105, ein Drosselmodulatorventil 106, ein Hauptdruckventil 107, ein Niederdruckregelventil 108, ein Mündungssteuerventil 109, ein Übergangsventil 110, ein 2-3-Umschaltventil 111, ein 1-2-Umschaltventil 112, ein Bereichsteuerventil 113 und ein Reglerventil 114.
Die Pumpe 100 saugt das Strömungsmittel von der Ölwanne 115 durch eine Saugleitung 116 an und gibt es an die Förderleitung 117 ab. Die Pumpe 100 wird unmittelbar von der Antriebswelle 27 durch das Pumpenrad 37 angetrieben. Die Pumpe 101 saugt das Strömungsmittel durch eine Saugleitung 118 von der Wanne 115 an und gibt es an die Förderleitung 119 ab. Die Pumpe 101 wird von der angetriebenen Welle 26 des Getriebes angetrieben.
Eine Leitung 130 bildet die Zufuhr- oder Hauptdruckleitung zur Betätigung der für den Kraftschluß vorgesehenen Reibungskupplungen und -bremsen. Das Rückschlagventil 131 sperrt den Strömungsmittelfluß von der Leitung 130 zur Leitung 119 und zur hinteren Pumpe 101 ab.
Zwischen der Hauptdruckleitung 130 und der Förderleitung 117 für die vordere Pumpe 100 ist ein gleiches Rückschlagventil 134 vorgesehen.
,Das Hauptdruckregelventil 107, welches in. Fig. 3 A gezeigt ist, regelt den Druck in der Hauptdruckleitung 130.
Das in F i g. 3 A gezeigte Ventil 108 ist ein Regelventil zur Regelung des Druckes innerhalb des hydraulischen Drehmomentenwandlers 131.
Das Reglerventil 114, welches in Fig. 3D gezeigt ist, liefert einen von der Drehzahl der Welle 26 abhängigen Strömungsmitteldruck, um die verschiedenen Gangwechsel in dem Getriebe zu verursachen.
Das Drosselventil 104, das Ausgleichsventil 105 und das Drosselmodulatorventil 106 erzeugen Drücke, welche sich mit der Stellung des Gaspedals 181 des Fahrzeugs ändern, um die Schaltpunkte des Getriebes und auch die auf die verschiedenen Kupplungen und Bremsen des Getriebes ausgeübten Drücke zu verändern. Das Drosselventil 104 wird von dem Abwärtsschaltventil 103 her gesteuert.
Das Ventil 102 steuert die verschiedenen Betriebsbereiche des Getriebes. Das Ventil 102 besitzt einen Ventilkolben 230 mit Stegen 231, 232 und 233 sowie 234. Das Ventil 102 ist mit öffnungen 235, 236, 237, 238, 239, 240, 241 und 242 versehen. Die Öffnungen 238 und 239 sind mit der Druckzufuhrleitung 130 verbunden, die öffnung 237 ist durch eine Leitung 243 mit dem Hohlraum 76 auf der einen Seite des Kolbens 72 verbunden, die öffnung 236 ist mittels einer Leitung 244 mit der öffnung 168 des Reglerventils 114 und dem Kupplungskolben 59 der vorderen Kupplung 32 verbunden, die öffnung 241 ist mittels einer Leitung 245 mit der öffnung -198 des Drosselmodulatorventils 106 verbunden, und die öffnung 242 ist eine Auslaßöffnung. ?■ .
Das 2-3-Umschaltventil 111 (Fig. 3C) verursacht einen Eingriff bzw. ein Ausrücken der entsprechenden Kupplung und Bremse (Kupplung 33 und Bremse 34), um den Wechsel zwischen dem zweiten und dritten Gang herzustellen. Das Ventil 111 weist Kolben 248, 249 und 250 auf. Der Kolben 248 ist ein einfacher Stöpsel. Der Kolben 250 besitzt Stege 251, 252, 253 und 254. Der Kolben 249 besitzt Stege 255 und 256. Das Ventil 111 ist mit öffnungen 257, 258, 259, 260, 261, 262, 263, 264, 265, 266, 267, 268, 269 und 270 versehen. Zwischen dem Steg 251 und einem feststehenden Teil ist eine Feder 271 angeordnet, um den Kolben im Sinne der Zeichnungen nach oben zu bewegen und zwischen dem Steg 251 und dem Kolben 248 ist eine Feder 272 vorgesehen. Die Öffnungen 258 und 260 sind miteinander verbunden; die öffnungen 261, 270 sind mit der Reglerdruckleitung 229 verbunden; die öffnung 268 ist eine Entlüftungsöffnung; die Öffnungen 262 und 266 sind mittels einer Leitung 273 mit dem Kolben 65 für die hintere Kupplung 33 verbunden; die öffnung 257 ist mittels einer Leitung 208 mit öffnungen 188 und 186 des Drosselventils 104 verbunden; die öffnung 259 ist mittels einer Leitung 274 mit der ,öffnung 179 des Abwärtsschaltventils 103 verbunden; die öffnung 265 ist mittels, einer Leitung 244 mit der öffnung 236 des Ventils 102 verbunden, und die öffnung 269 ist mittels einer Leitung 275 mit der öffnung 178 des Abwärtsschaltventils 103 verbunden. Das 1-2-Umschaltventil, welches in Fig. 3D dargestellt ist, verursacht einen Eingriff bzw. eine Lösung der Bremsen 34 und 35 zum Wechsel zwischen dem ersten und dem zweiten Gang. Das Ventil 112 besitzt einen Ventilkolben 276, der mit Stegen 277, 278, 279 und 280 ausgestattet ist. Zwischen dem Steg 280 und einem feststehenden Teil ist eine Feder 281 vorgesehen, um den Kolben 276 in die untere' Stellung gemäß der Darstellung in der Zeichnung zu bringen. Das 1-2-Umschaltventil besitzt Öffnungen 282, 283, 284, 285, 286, 287 und 288. Die Öffnungen 282 und 283 sind Auslaßöffnungen; die öffnung 285 ist mit-
tels einer Leitung 243 mit der öffnung 237 des Ventils 102 und mit dem Betätigungshohlraum 76 für den Servomotor 71 der Bremse 34 verbunden; die öffnung 287 ist mittels einer Leitung 289 mit' der
öffnung 240 des Ventils 102 verbunden, und die angetriebenen Welle zunimmt, gelangt durch die
Öffnung 288 ist mit der Reglerdruckzufuhrleitung Öffnung 169 in die Reglerdruckleitung 229.
verbunden. Das Gaspedal 181 wirkt auf einen Drosselventil-
Das Bereichssteueruiigsventil 113, welches in kolben 182, und zwar über den Kolben 175 des
Fig. 3D gezeigt ist, wird von dem Ventil 102 ge- 5 Abwärtsschaltventils, um einen Drosseldruck in der
steuert und verhindert eine Bewegung des 2-3-Um- Leitung 204 einzustellen, der niedriger ist als der
schaltventils in die Schnellgangstellung, wenn das Hauptförderdruck in der Leitung 130 und der von Getriebe in der Stellung »1« oder »2« des Ventils. dem Wert Null bei geschlossener Drossel bis zum
102 arbeitet. Leitungsdruck bei geöffneter Drossel ansteigt. Der
Das in Fig. 3D gezeigte Obergangsventil 110 ist'Ίο Leitungsdruck wird durch die Öffnung 187 an das
dafür vorgesehen, eine Betätigung der hinteren Drosselventil 104 herangeführt, wenn das Gaspedal
Bremse 35 in der »D«-Betriebsstellung zu verhindern. heruntergedrückt wird, und der geregelte Drossel-
Das Mündungssteuerventil 109, welches in Fig. druck gelangt durch die öffnung 188 in die Drossel-
3 D gezeigt ist, dient dazu, zeitweilig den Strömungs- druckleitung 204. „
mittelstrom zu den Servomotoren der Reibeinrich- 15 Der Drosseldruck von dem Drosselventil 104
tungen des Getriebes zu begrenzen. . wird durch die Leitung 204 zu der Öffnung 201 des
·,"'■■ ■ '■ ■ . , ' . ' Drosselmodulatorventils 106 hingeführt. Das Ventil
Betriebsweise 106 stejlt einen begrenzten, sogenannten Modu-
Das Hauptöldruckregelventil 107 regelt in allen lationsdruck in der Leitung 227 ein, welcher bis zu Betriebszuständen des Getriebes und des hydrau- 20 einem bestimmten Höchstwert derselbe ist wie der lischen Steuerkreises den Speise- oder Leitungsdruck Drosseldruck in der Leitung 204, und der bei einer in der Leitung 130 und den angeschlossenen Lei- weiteren Zunahme des Drosseldrucks auf diesem tungen auf vorbestimmte Höchstwerte. Wenn das vorbestimmten Höchstwert bleibt. Der Drosseldruck Fahrzeug steht und der Motor läuft, setzt die vor- wird durch die Öffnung 200 in die Leitung 227 eiridere Pumpe die Leitungen 117 und 130 unter Lei- 25 gelassen.
tungsdruck. Das Rückschlagventil 134 wird durch Das Ausgleichsventil 105 regelt den Druck in der
den Strömungsmitteldruck in der Leitung 117 in der Ausgleichsdruckleitung 266 und beeinflußt daher geöffneten Stellung gehalten, und der Strömungs- den geregelten Leitungsdruck. Der Leitungsdruck mitteldruck in der Leitung 130 hält das Rückschlag- wird durch die Leitung 220 von der Leitung 130 an ventil 131 geschlosse'n, so daß das Strömungsmittel 3° das Ventil 105 herangeführt. Der erhöhte Ausgleichsnicht durch die hintere Pumpe 101 entweichen kann. druck führt zu der erwünschten Verringerung des
Wenn das Fahrzeug zu fahren beginnt, beginnt Leitungsdruckes, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit die hintere Pumpe 101 ihre Fördertätigkeit, und zunimmt.
wenn der Druck des abgegebenen Strömungsmittels Es folgt jetzt eine Beschreibung der Arbeitsweise
die Feder 133 und die Kraft des Leitungsdrucks 35 des Steuerkreises für jeden Arbeitsbereich:
überwindet, öffnet sich das Rückschlagventil 131,
und der Leitungsdruck schließt dann das Rückschlag- Leerlaufstellung »N«
ventil 134. Die hintere Pumpe 101 wird jetzt die
einzige Druckquelle des in der Leitung 130 herr- Wenn der Wählerhebel 246 in die Leerlaufstellung
sehenden Leitungsdrucks. Die vordere Pumpe 100 40 bewegt worden ist, wird der von der Leitung 130 fördert unter Druck stehendes Strömungsmittel durch die Öffnungen 238 und 239 herangeführte lediglich durch die Leitung 117, die Öffnungen 143 Leitungsdruck durch die Stege 232 und 233 des und 144 des Ventils 107 sowie die Leitung 160 zum Wählventils 102 abgesperrt. Zu diesem Zeitpunkt Wandler 31 und für Schmierzwecke. wird kein Strömungsmittel an irgendeinen der Servo-
Wenn das Gaspedal tief heruntergedrückt wird, 45 motoren für die Reibvorrichtungen des Getriebes wird der Leitungsdruck auf einen hohen Wert ein- herangeführt, und das Getriebe befindet sich im geregelt. Dieser hohe Wert ist bei den verschiedenen Leerlauf.
Reibeinrichtungen und .für den Drehmomenten- '- stellung»].«
wandler erforderlich, damit das Getriebe in der Lage
ist, eine hohe Drehmomentenleistung des Motors zu 5° Wenn durch Bewegung des Wählerhebels 246 die übertragen, unmittelbar nachdem die Drossel tief Stellung »1« des Ventils 102 erreicht worden ist, heruntergedrückt worden ist oder sich in ihrer voll- wird der in der Leitung 130 vorhandene Speisekommen geöffneten Stellung befindet. Wenn jedoch oder Leitungsdruck durch die öffnung 238 hindurch das Fahrzeug eine höhere Geschwindigkeit annimmt, zwischen die Stege 232 und 231 sowie in die öffnimmt der Reglerdruck zu und vermindert den ge- 55 nungen236 und 237 eingelassen,
regelten . Leitungsdruck. Diese ; Verminderung ist Es wird ebenfalls durch die öffnung 239 zwischen
wünschenswert, da bei' einer Geschwindigkeits- den Stegen232 und 233 zu der Öffnung240 Speisezunahme des Fahrzeugs das erforderliche Dreh- druck hingeführt.
moment, welches von dem Getriebe · übertragen In die Leitung 244 wird durch die Öffnung 236
werden soll, geringer ist und der hohe Leitungsdruck 60 Strömungsmitteldruck eingelassen und zu dem nicht erforderlich ist. . . .-,..' / Reglerventil 114 hingeführt sowie auch zu dem KoI-
Das Reglerventil 114 erzeugt einen Ausgangs-; ben 59, um die vordere Kupplung 32 zu betätigen. druck, welcher sich allmählich entsprechend den Der Strömungsmitteldruck wird durch die Öffnung wechselnden Kräften, die auf das Ventil einwirken, 240 in die Leitung 289 eingelassen und zu der öffändert. Der Leitungsdruck wird für alle Vorwärts- 65 nung 287 des 1-2-Umschaltventils 112 hingeführt, gänge durch die Leitung 244 an die öffnung 168 des Der Strömungsmitteldruck in der Öffnung 287 wirkt Reglerventils herangeführt. Der Strömungsmittel- auf die Unterschiedsfläche zwischen den Stegen 279 druck, welcher mit einem Anstieg der Drehzahl der und 280 ein, um das 1-2-Umschaltventil in seine
9 10
Stellung für den ersten Gang zu bewegen, und der festhält, betätigt, und das Getriebe befindet sich in
Strömungsmitteldruck in der öffnung 287 wirkt seinem ersten oder langsamen Gang,
dann auf die Unterschiedsfläche zwischen den Stegen Die Überholkupplung 70 hält den Planetenrad-
278 und 280 ein, um das Ventil in der Langsam- träger 52 fest, jedoch wird die hintere Bremse 35
gangstellung festzustellen (die »obere« Stellung ge- 5 ebenfalls betätigt, um einen von der Drehmomenten-
mäß der Darstellung in Fig. 3D). richtung unabhängigen Kraftschluß herzustellen.
Der Strömungsmitteldruck gelangt durch die Öff- Dies ist erforderlich, um die erwünschte Motor-, nung 237 des Wählventils 102 in die Leitung 243, bremswirkung zu erzielen, wenn in der Stellung'»!* durch die Leitung 243 zu dem Auslösehohlraum 76 gearbeitet wird. : ■ ·
des Servomotors 71 für die vordere Bremse 34 und io Die Unterschiedsfläche zwischen den Stegen 278 ebenso zu den Öffnungen 295 und 298 für das Be- und 280 des 1-2-Umschaltventils ist derart ausgebilreichssteuerventil 113. Der in der öffnung 295 des det, daß die Ventile ungeachtet der Höhe des Haupt-Bereichssteuerventils 113 vorhandene Strömungs- regeldrucks in der Leitung 229, welcher diese Venmitteldruck wirkt auf die Unterschiedsfläche zwi- tile in ihre Schnellgangstellung zu verschieben sucht, sehen Hen Stegen 291 und 292, um den Kolben 290 15 immer in ihren Langsamgangstellungen festgehalten in seine »obere« Stellung gemäß der Darstellung in sind. Somit bleibt das Getriebe im ersten Gang, bis Fig. 3D zu bewegen. Wenn sich der Kolben 290 das Wählventil 102 aus der Stellung »1« herausin die obere Stellung bewegt, wird der in der Öffnung bewegt worden ist.
298 vorhandene Strömungsmitteldruck durch die Stellung »2«
Öffnung 297 in die Leitung 275 eingelassen. Der 20
Strömungsmitteldruck wird durch die Leitung 275 Wenn das Ventil 102 durch den Wählerhebel 246 auf die öffnung 269 des 2-3-Umschaltventils 111 in die Stellung »2« gebracht worden ist, wird "durch übertragen sowie auf die öffnung 178 des Abwärts- die Öffnung 238 und zwischen den Stegen 232 und schaltventils 103. Der Strömungsmitteldruck in der 231 Strömungsmitteldruck in die Öffnungen 236 öffnung 269 des 2-3-UmschaItvehtils 111 wirkt auf 25 und 237 eingelassen. Der an die öffnung 239 durch die Unterschiedsfläche zwischen den Stegen 255 und die Leitung 130 herangeführte Leitungsdruck wird 256, um das 2-3-Umschaltventil in der Langsam- durch die Stege 233 und 232 blockiert, und der gangstellung festzustellen (in der »oberen« Stellung vorher in der Öffnung 240 und der Leitung 289 vorgemäß der Darstellung in F i g. 3 C). Der Strömungs- handene Strömungsmitteldruck wird jetzt durch die mitteldruck gelangt von der Öffnung 178 des Ab- 30 Öffnung 242 entlüftet. :.
wärtsschaltventils 103 (unter der Annahme, daß das Da jetzt in der Leitung 289 kein Strömungsmittel-Abwärtsschaltventil sich nicht in der vollständig ge- druck vorhanden ist, befindet sich in der öffnung öffneten Stellung befindet) in die Öffnung 179 in der 287 des 1-2-Umschaltventils 112 kein Verriegelungs-Leitung 274 und zur öffnung 259 des 2-3-Umschalt- druck, und der Kolben 276 des 1-2-Umschaltventils ventils 111. Der durch die Öffnung 259 eingelassene 35 bewegt sich unter dem Einfluß der Feder 281 und Strömungsmitteldruck wirkt auf den Steg 251 des des Reglerdrucks, der durch die Öffnung 288 heran-2-3-Umschaltventils, um beim Feststellen des Ven- geführt wird und auf den Steg 280 einwirkt, in die tils in der Langsamgangstellung unterstützend mit- Schnellgangstellung (die untere Stellung gemäß der zuwirken. , , Darstellung in Fig. 3D). In der Leitung 243 ist
Der Strömungsmitteldruck, der in der Leitung 243 40 noch Leitungsdruck vorhanden, der das 2-3-Umvorhanden ist, gelangt durch die öffnung 285 des schaltventil in seiner Langsamgangstellung oder in 1-2-Umschaltventils 112 zwischen die Stege 277 und seiner gemäß den Figuren oberen Stellung hält. Der 278, durch die Öffnung 284 und durch die Leitung Strömungsmitteldruck in der Leitung 243 gelangt 334 zur Öffnung 328 des Mündungssteuerventils zur Öffnung 285 des 1-2-Umschaltventils 112 und 109. Der Strömungsmitteldruck gelangt von der Öff- 45 wird jetzt von dem Steg 278 blockiert. Es ist daher nung 328 in die öffnung 327, durch die Leitung 311, in den Leitungen 334, 331 oder 311 kein Leitungsdie öffnung 264 des 2-3-Umschaltventils 111, die druck mehr vorhanden. Der Strömungsmitteldruck öffnung 263, die Leitung 331, durch die öffnungen in dem Auslösehohlraum 77 des Servomotors 71 wird 322 und 324 des Mündungssteuerventils 109, durch jetzt durch die Leitung309, die Öffnung323 des die öffnung 323 und die Leitung 309 zum Auslöse- 50 Mündüngssteuerventils 109, die öffnungen 322 und hohlraum 77 des Servomotors 71 für die Bremse 34. 332, die Leitung 331, die öffnung 263 des 2-3-Um-Somit ist sowohl in dem Auslösehohlraum als auch schaltventils 111, die öffnung 264, die Leitung 311, in dem Betätigungshohlraum des Servomotors 71 ein die öffnungen 327 und 328, das Mündungssteuer-Strömungsmitteldruck vorhanden, und die vordere ventil 109, die Leitung 334, die öffnung 284 des Bremse 34 wird außer Eingriff gehalten. Der Strö- 55 1-2-Umschaltventils 112 und durch die Entlüftungsmungsmitteldruck wird ebenso durch die Leitung 309 öffnung 283 abgebaut. Der Strömungsmitteldruck in an die öffnung 304 des Übergangsventils 110 heran- dem Servomotor 79 für die hintere Bremse 35 wird geführt. Der Strömungsmitteldruck in der öffnung jetzt durch die Leitung 310» die Leitung 306 des 304 bewegt den Kolben 301 des Ventils 110 ent- Übergangsventils 110 und durch die. Auslaßöffnung gegen der Feder 312 in seine untere Stellung gemäß 60 305 abgebaut. Der Kolben 301 des Übergangsventils der Darstellung in Fig. 3B. Wenn sich der Kolben 110 befindet sich jetzt in seiner oberen Stellung, in 301 in seiner unteren Stellung befindet, gelangt der welcher er die Auslaßöffnung 305 freilegt, da der in der Leitung 301 vorhandene Strömungsmittel- Strömungsmitteldruck in der öffnung 304 und der druck durch die Öffnung307 und die Leitung310 Leitung309 abgebaut worden ist. ; '
zum Servomotor 79. um das Band für die hintere 65 Da in dem Auslösehohlraum 77 des Servomotors Bremse 35 zu betätigen. kein Strömungsmitteldruck vorhanden ist, betätigt
Somit werden die vordere Kupplung 32 und die der Druck in dem Betätigungshohlraum 76 das Band
hintere Bremse 35. weiche den Planetcnradträcer 52 für die Bremse 34. und da das hintere Band jetzt in-
folge der Entlastung der Leitung 310 gelöst ist und die Kupplung 32 im Eingriff bleibt, befindet sich jetzt das Getriebe in seinem zweiten oder mittleren Gang, wobei das Sonnenrad 47 festgehalten wird.
Da der Verriegelungsdruck in der Öffnung 269 des 2-3-Umschaltventils dieses Ventil in seiner Langsamgangstellung festhält und die Feder 281 und der Reglerdruck das 1-2-Umschlagventil 112 in seiner Schnellgangstellung festhalten, bleibt jetzt das Getriebe im zweiten Gang, bis das Wählventil 102 aus der Stellung »2« herausbewegt worden ist. In der Stellung »2« gibt es kein »Kick-down« vom zweiten Gang, da der Einfluß des Drosseldrucks oder eines anderen Parameters ausgeschaltet ist, der das 1-2-Umschaltventil in iseine Langsamgangstellung bewegen könnte, wenn in der Stellung»2« gearbeitet wird.
- ; Stellung»/)« ( "
< Wenn das Wählventil 102 durch den Wählerhebel 246 in seine Stellung »£)« gebracht worden ist, wird genauso Speise- oder Leitungsdruck in dieselbe Leitung eingeleitet, als wenn sich das Ventil 102 in der Stellung »2« befände, mit dem Unterschied, daß der Leitungsdruck, jetzt durch die Öffnung 235 in die Leitung 300 eingelassen wird. Der Strömungsmitteldruck in der Leitung 300 wird auf die Öffnung 299 des Bereichssteuerventils 113 übertragen und bewegt den Kolben 290 in die untere Stellung, wie es in Fig. 3D gezeigt ist. Der Steg293 verschließt jetzt die Öffnung 298, und es wird daher kein Strömungsmitteldruck in die Leitung 275 eingelassen. Die Leitung 275 wird jetzt durch die Auslaßöffnung 296 des Bereichssteuerventils 113 entleert, und der Verriegelungsdruck an der Öffnung 269 des 2-3-Umschaltventils 111 wird jetzt entfernt. Das 1-2-Umschaltventil 112 bleibt in seiner Schnellgangstellung.
Da die Verriegelungsdrücke von dem 2-3-Umschaltventil entfernt worden sind, arbeitet jetzt das 2-3-Umschaltventil in der normalen Weise und sieht eine selbsttätige Schaltung zwischen dem zweiten und dem direkten oder dritten Gang vor. Wenn der Wählerhebel zuerst in die Stellung »D« bewegt worden ist und unter der Annahme, daß die Drosselklappe teilweise geöffnet und der Reglerdruck nicht sehr hoch ist, weil das Fahrzeug entweder stillsteht oder lansgam fährt, schaltet das Getriebe auf den zweiten Gang. Da das Gaspedal teilweise getreten ist, gelangt der in der /Leitung 204 vorhandene Drosseldruck zu dem .Kolben 248 und sucht das 2-3-Umschaltventil zu verstellen, um es in seiner Langsamgangstellung oder In seiner gemäß den Figuren .oberen Stellung zu; halten, indem er über die Feder 272 auf den Steg 251 einwirkt. Der Reglerdruck, der durch die öffnung 261 auf die Oberseite des Steges 251 und durch die öffnung 270 auf die Oberseite des Steges 256 einwirkt, sucht das 2-3-Umschaltventil in seine Schnellgangstellung oder untere Stellung zu bewegen. Die anderen Kräfte wirken dann Tauf das 2-3-Umschaltyehtil entgegengesetzt zu dem Reglerdruck ein und unterstützen den Drosseldruck in der öffnung 244, um das 2-3-Umschaltventil in seiner Langsamgangstellung zu halten. Eine dieser Kräfte wird durch die Feder 271 aufgebracht, welche auf den Steg 251 einwirkt. Die andere Kraft, welche als »Schaltventilstöpseldruck« .bezeichnet wird, wirkt auf die Unterseite des Steges 251 und drückt das, 2-3-Umschaltventil in seine Langsamgangstellung.
Der »Schaltventilstöpseldruck« ist geringer als der Drosseldruck und wird dadurch erzielt, daß der Drosseldruck den Kolben 248 weit genug nach oben bewegt, um die Öffnung 258 teilweise freizulegen. Die Feder 272 wirkt einer Vorwärtsbewegung des Kolbens 248 entgegen und regelt den »Schaltventilstöpseldruck« auf einen niedrigeren Wert als den Drosseldruck ein. Der »Schaltventilstöpseldruck« gelangt durch die teilweise freigelegte Öffnung 258
ίο und durch die Öffnung 260 zur Unterseite des
. Steges 251. -, \ ·...-·. .
Unter der Annahme, daß der Reglerdruck infolge einer niedrigen Vorwärtsgeschwindigkeit des Fahrzeugs niedrig ist, wird-das Getriebe unter der Gesamtwirkung. der beschriebenen drei Kräfte in dem zweiten Übersetzungsverhältnis gehalten. Die vordere Kupplung 32 und die Bremse 34 werden mittels der gleichen Strömungsmittelkreise betätigt, die mit Bezug auf. die Stellung »2« beschrieben worden sind.
Wenn das Fahrzeug eine entsprechende Geschwindigkeit erreicht, wirkt der Reglerdruck in der Leitung 229 auf die Stege 256 und 251 und bewegt das 2-3-Umschaltventil in seine Schnellgang- oder untere Stellung. Wenn sich die Kolben 249 und 250 in die Schnellgangstellung bewegen, gelangt der Strömungsmitteldruck, der in der Leitung 244 vorhanden ist, durch die Öffnung 265 in die Öffnung 266 des 2-3-Umschaltventils. Der Strömungsmitteldruck gelangt jetzt durch die Öffnung 266 in die Leitung 273 und greift am Kolben 65 an, um die hintere Kupplung 33 zu betätigen. Der Strömungsmitteldruck in der Leitung 273 gelangt auch durch die Öffnung 262, zwischen die Stege 252 und 253 des 2-3-Umschaltventils, durch die Öffnung 263, die Leitung 331, die Öffnungen 322 und 324 des Mündungssteuerventils 109, die öffnung 323 und durch die Leitung 309 zu dem Auslösehohlraum 77 des Servomotors 71, um die Bremse 34 zu lüften. Wenn die vordere Kupplung 32 und die hintere Kupplung 33 betätigt und die Bremsen 34 und 35 gelüftet sind, wird das Planetengetriebe 36 gesperrt, und das Getriebe befindet sich jetzt im dritten Gang mit einem Übersetzungsverhältnis 1:1. *
Wenn das Fahrzeug im dritten Gang zum Anhalten ausläuft, fällt der Reglerdruck auf einen Wert ab, bei welchem die Feder 271 die Kolben 249 und 250 des 2-3-Umschaltventils in die Langsamgangstellung oder die obere Stellung gemäß der Zeichnung bewegen kann. Wenn das 2-3-Umschaltventil in die Langsamgangstellung bewegt wird, wird der Strömungsmitteldruck, welcher durch die öffnungen 265 und 266 in die Leitung 273 gelangt und die hintere Kupplung betätigt, durch den Steg 253 des Kolbens 250 abgesperrt. Der Strömungsmitteldruck in der Leitung 273 wird dann abgelassen und ge-'langt durch die Öffnungen 266 und 267 des 2-3-Umschaltventils, durch die Leitung 245, die öffnung 241 des Wählventils zu der Auslaßöffnung 242. Der Strömungsmitteldruck in der Leitung 309, der die vordere Bremse 34 in der ausgerückten Lage hält, wird nunmehr'abgebaut und gelangt durch die öffnung 323, die öffnung 324 des Mündungssteuerventils 109, durch die Leitung 331, die Öffnungen 263 und 264 des 2-3-Umschaltventils, durch die Leitung 311, die Öffnungen 327 und 328 des Miindungssteuerventils 109, die Leitung 343, die öffnung , 284 des ί-2-Umschaltventils 112 und durch die Auslaßöffnung 283 nach außen. Da das Gaspedal zu
dieser Zeit losgelassen ist, befindet sich in der Leitung 204 kein Drosseldruck, der auf die Oberseite des Steges 315 des Mündungssteuerventils 109 einwirken könnte, und der Kolben 314 wird durch die Feder 309 in seine obere Stellung bewegt. Wenn sich der Kolben 314 in seiner oberen Stellung befindet, verhindert der Steg 316, daß der Strömungsmitteldruck in der Leitung 309 durch die beiden Öffnungen 322 und 324 des Mündungssteuerventils 109 abgegeben wird. Der Strömungsmitteldruck wird daher nur.durch die öffnung 324 abgegeben und muß durch die Einschnürung 332 strömen. Die Einschnürung 332 bewirkt eine verzögerte Druckentlastung der Leitung 309 und dadurch eine Überlappung in der Betätigung der Bremse 34 und dem •Ausrücken der hinteren Kupplung 33. Dies führt zu einer sanften Abwärtsschaltung vom dritten in den zweiten Gang, wenn das Fahrzeug zum Anhalten ausläuft. Da die vordere Kupplung 32 und die hin-. tere Bremse 34 jetzt betätigt sind und die Kupplung 33 ausgerückt worden ist, arbeitet das Getriebe im zweiten Gang.
Wenn in der Stellung »D« gearbeitet wird und sich das Getriebe im dritten Gang befindet, ist ein »kickdown« in den zweiten Gang zum Durchgang oder zur schnellen Beschleunigung des Fahrzeugs möglich, falls dies erwünscht ist. Wenn die Drosselklappe in ihre vollständig geöffnete Stellung bewegt worden ist, um diesen Kick-down durchzuführen, wird der Kolben 175 des Abwärtsschaltventils 103 in seine äußerste rechte Lage bewegt und gibt die öffnung 180 frei. Der Speisedruck in der Leitung 130 gelangt jetzt durch die öffnung 180, zwischen die Stege 176 und 177 des Kolbens 175, durch die öffnung 179, die Leitung 184 und zu der öffnung 259 des 2-3-Umschaltventils 111. Unter der Gesamtkraft des Speisedrucks in der öffnung 259, welcher auf die Unterseite des Steges 251 des 2-3-Umschaltventils 111 einwirkt, und der Federn 271 und 272 wird das 2-3-Umschaltventii in seine Langsamgangstellung oder in seine im Sinne der Zeichnung obere Stellung bewegt, vorausgesetzt, daß die Fa'hrzeuggeschwindigkeit und daher der Hauptreglerdruck nicht über einem vorbestimmten Wert liegen. Wenn sich das 2-3-Umschaltventil in seiner Langsamgangstellung befindet, wird das Getriebe in den zweiten Gang geschaltet, und zwar unter Verwendung der bereits beschriebenen Strömungsmittelleitungen und Reibeinrichtungen. Der hohe Drosseldruck in der Leitung 204, welcher jetzt gleich dem Speisedruck ist, bewegt den Kolben 314 des Mündungssteuerventils 109 entgegen der Kraft der Feder 319 in seine im Sinne der Zeichnung untere Stellung. Wenn sich der Kolben 314 in dieser Stellung befindet, kann die Leitung über beide öffnungen 322 und 342 entleert, und die Einschnürung332 kann jetzt umgangen werden.. Daher findet bei einem erzwungenen Herunterschalten vom dritten zum zweiten Gang keine Überlappung zwischen der Betätigung der Bremse 34 und dem Ausrücken der hinteren Kupplung 33 statt, und dies ist im Hinblick auf ein schnelles Ansprechen auf das Herunterdrücken des Gaspedals 181 ein bei einem Kick-down erwünschtes Betriebsverhalten.
Von Hand durchgeführte Abwärtsschaltungen
Das Getriebe kann von Hand vom dritten Gang und wenn sich der Wählerhebel in der Stellung »D« befindet, heruntergeschaltet werden, indem der Wählerhebel in die Stellung »2« bewegt wird, und kann ferner vom zweiten Gang und wenn sich der Wählerhebel in der Stellung »2« befindet, /in den ersten Gang heruntergeschaltet werden, indem der Wählerhebel in die Stellung »1« gebracht wird. Um zu verhindern, daß das Getriebe in einen niedrigeren Gang umschaltet, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit zu hoch ist, werden in diesem Fall die von Hand durchgeführten Abwärtsschaltungen gesperrt, um eine unzulässig hohe Motordrehzahl zu verhindern. Die Abwärtsschaltungen werden wie folgt gesperrt: In der Stellung »D« des Wählerhebels und wenn sich das Getriebe im dritten Gang befindet, befindet sich das 2-3-Umschaltventil in seiner Schnellgangstellung. Wenn der Wählerhebel jetzt in die Stellung »2« bewegt wird, um eine Abwärtsschaltung von Hand in den zweiten Gang durchzuführen, wird die Leitung 300 entleert; und der Kolben 290 des Bereichssteuerventils 130 bewegt sich in seine im Sinne der Zeich-' nung obere Stellung, und der Strömungsmitteldruck gelangt jetzt in die Leitung 275. Es ist jetzt Strömungsmitteldruck an den öffnungen 269 ufld 259 des 2-3-Umschaltventils vorhanden. Dey an der Öffnung 259 vorhandene Strömungsmitteldruck wirkt jetzt auf die Unterseite des Steges 251 des 2-3-Umschaltventils und sucht die Kolben 250 und 249 nach oben zu bewegen, um das Ventil in seine Langsamgangstellung zu bringen. Zu diesem Zeitpunkt ist der Strömungsmitteldruck an der öffnung 269 des 2-3-Umschaltventils 111 durch den Steg 256 gesperrt. Obwohl das Getriebe jetzt auf ein Umschalten in den zweiten Gang eingestellt ist, reicht die Kraft der Federn 271 und 272 und des Strömungsmitteldrucks in der öffnung 259 nicht aus, den Reglerdruck, der auf die Stege 251 und 256 wirkt, zu überwinden, bevor sich nicht die auf die Motordrehzahl bezogene Fahrzeuggeschwindigkeit auf dem richtigen Wert für eine Abwärtsschaltung befindet. Nachdem sich das 2-3-Umschaltventil 111 einmal in seine Langsamgangstellung oder die im Sinne der Zeichnung obere Stellung bewegt ..hat,' wird die öffnung 269 freigegeben, und das Ventil wird in seiner Langsamgangstellung verriegelt, bis der Wählerhebel aus seiner Stellung »2« herausr bewegt wird. ..., ■-.-.' , /.
Wenn das Getriebe im zweiten Gang arbeitet und sich der Wählerhebel in der Stellung »2« befindet und nunmehr der Wählerhebel in die Stellung »1« bewegt wird, fließt Strömungsmittel von dem Wähl-ventil 102 zur Leitung 289 und wirkt auf das 1-2-Umschaltventil, wobei dieses Ventil in seine Langsamgangstellung oder die im Sinne der Zeichnung obere Stellung gedrückt wird, und zwar entgegen der.Kraft des Reglerdrucks und der Kraft der Feder 281. Dabei kann jedoch der Strömungsmitteldruck in der Leitung 289 und der öffnung 287 des 1-2-Umschaltventils 112 nur auf die kleine Unterschiedsfläche zwischen den Stegen 279 und 280 wirken. Daher, reichen der Reglerdruck und die Kraft der Feder auf der rechten Seite des Steges 280 aus, das ί-2-Umschaltventil daran zu hindern, sich in seine Langsamgangstellung zu bewegen, bis der Reglerdruck und die auf die -Motordrehzahl bezogene Fahrzeuggeschwindigkeit auf den für eine Abwärtsschaltung in den ersten Gang richtigen Wert abgesunken sind. Wie auch bei der von Hand durchgeführten Abwärtsschaltung vom dritten in den zweiten Gang wirkt der Strömungsmitteldruck an der
Öffnung 287, nachdem das 1-2-Umschaltventil einmal in die Langsamgangstellung bewegt worden ist, jetzt auf die größere Unterschiedsfläche zwischen den Stegen 278 und 280, wodurch das 1-2-Umschaltventil in seiner Langsamgangstcllung hydraulisch verriegelt wird, bis der Wählerhebel aus der Stellung»!« herausbewegt wird.
Rückwärtsgang
Wenn das Wählventil durch den Wählerhebel in die Stellung »i?« oder die Rückwärtsstellung gebracht wird, gelangt Speisedruck in die Öffnung 237, 240 und 241 des Wählventils 102. Der Speisedruck wird durch die Öffnung 240 in die Leitung 289 und zu der Öffnung 287 geführt und verriegelt das 1-2-Umschaltventil in seiner Langsamgangstellung. Der Speisedruck gelangt von der Öffnung 237 des von Hand betätigten Wählventils 102 in die Leitung 243 und zu dem Betätigungshohlraum 76 des Servomotors 71 für die Vorderbremsc 34, zu den Öffnungen 298 und 295 des Bereichsstcuerventils 113 sowie zu der Öffnung 285 des 1-2-Umschaltventils 112.
Der Strömungsmitteldruck an den Öffnungen 295 und 298 des Bereichssteuerventils 113 wird durch das Ventil 113 an die Öffnung 269 des 2-3-Umschaltvcntils geführt und verriegelt das 2-3-Umschaltventil in seiner Langsamgangstellung. Der Strömungsmitteldruck gelangt von der Öffnung 285 des 1-2-Umschaltventils 112 durch die Öffnung 284 in die Leitung 334, durch die Öffnungen 328 und 327 des Mündungssteuerventils 109, durch die Leitung 311, die Öffnungen 324 und 323 des Mündungssteuerventils 109 sowie durch die Leitung 309 zum Lösehohlraum 77 der vorderen Bicrnse34. Da sowohl in dem Löse- "Tals auch in dem Bctätigungshohliaum des Servomotors 71 für die Bremse 34 Strömungsmitteldruck vorhanden ist, wird die Bicmsc34 außer Eingriff gehalten.
Da jetzt in der Öffnung 304 des Obcrgangsventils 110 Strömungsmitteldruck vorhanden ist, befindet sich der Kolben 301 in seiner im Sinne der Zeichnung unteren Stellung, und dei Strömungsmitteldruck in der Leitung 311 wird in die Leitung 310 abgegeben, um die hintere Bremse 35 zu betätigen. Dei Speisedi uck wird weiterhin von der Öffnung 241 des Wählventils 102 in die leitung 245 abgegeben und gelangt über die Leitung 245 zui Öffnung 198 des DiosSeliuodulatorvcntils 106, der Öffnung 329 des Mündungssteuerventils 109 und der Öffnung 267 des 2-3-Umschaltvcntils 111. Der Speisedniek gelangt von der Öffnung 267 des 2-3-Umschallvcntils über die Öffnung 266 in die Leitung 374, inn die hintere Kupplung 33 zu betätigen. Die vordere Kupplung 32 wild nicht eingerückt, da kein Slrömunf^iniUeldiucl vom Wählventil 102 in die Leitung 244 gelangt. Da nur die hintere Kupplung 33 und die hintere Bremse 35 betätigt sind, befindet sich das Getriebe jetzt im Rückwärtsgang.
. Der Speisedruck an der öffnung 198 des Drosseimodulatoryentils 106 bewirkt eine Bewegung des Kolbens 192 im Sinne der Fig. 3B nach rechts und stellt dadurch sicher, daß die Öffnung 201 nicht durch den Steg 194 gesperrt ist. Daher wird der Strömungsmitteldruck in der Leitung 227, der auf den Steg 211 des Ausgleichsventils 105 einwirkt, auf einen hohen Wert eingeregelt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich in der Leitung 229 kein Reglerdruck, da die Zuführleitung 244 für den Regler keinen Strömungsmitteldruck führt. Daher kann derDrosselmodulatordruck in der Leitung 227 den Kolben 206 des Ausgleichsventils 105 ungehindert nach links im Sinne der F i g. 3 B verschieben, was zur Folge hat, daß sich der Ausgleichsdruck in der Leitung 126 auf einen Mindestwert einstellt. Da sich der Ausgleichsdruck auf einem Mindestwert befindet, regelt das Hauptdruckregelventil 107 den Speisedruck in der Leitung 130 auf einen Höchstwert ein.
Die Regulierung des Speisedrucks auf—seinen Maximalwert ist jetzt erwünscht, damit die hintere Kupplung 33 und die hintere BremseS5 derart fest eingerückt werden, daß das Getriebe die hohen Drehmomentenlasten. die im Rückwärtsgang auftreten, übertragen kann.
Aus der Beschreibung geht klar hervor, daß das beschriebene Getriebe bedeutende Vorteile gegenüber den bekannten selbsttätigen Getrieben aufweist, da es sowohl als selbsttätiges Getriebe als auch als ein Getriebe verwendet werden kann, bei dem der Bedienungsmann die Möglichkeit einer Gangwahl von Hand hat.
Bei Verwendung in Verbindung mit einem Hoch-' Jeistungsantriebsmotor kann das Getriebe zur Ausnutzung der Maximalleistung in seinem ersten oder zweiten Gang festgehalten werden, bis die günstigste Motordrchzahl erreicht worden ist, indem die Stelhingen »1« und »2« des Wählerhebels benutzt vverden. Die Stellungen »1« und »2« sind ebenso nützlieh bei einem Herunter schalten des Getriebes von Hand, um eine 01 höhte Motorbremswirkunj; zum Zwecke einer Verzögerung zu erzielen. Es sollte in
45. diesem Zusammenhang beachtet werden, daß alle Vorwärtsgänge des Getriebes unabhängig von der Diehmomentenricliliinji eingelegt sind und für eine ei wünschte Motorbremswirkung sorgen, die manchmal als »Bergabfahi !«-Bremsung bezeichnet wird.
Uk sollte ebenfalls beachtet werden, daß bei einer Anwalil des ersten, oder zweiten Ganges durch Ver-.schieben des Wähler hcbels in die Stellung »1« odci »2« das Getriebe; in dem gewählten Gang bleibt und kein automatischer Gangwechsel erfolgen kann, bis der Wiihlcrhebel aus der gewählten Stellung vcrstellt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche: gangstellung befinden, der zweite Gang, wenn sich " das erste Umschaltventil 1-2 in der Schnellgangstel-
1. Hydraulischer Steuerkreis für ein selbsttätig lung und das zweite Umschaltventil 2-3 in der Langschaltendes Wechselgetriebe, insbesondere für samgangstellung befindet, und der dritte Gang, wenn Kraftfahrzeuge, mit mindestens drei Vorwärts- 5 sich beide.Umschaltventil jeweils in ihrer Schnellgängen und mit einem in mindestens drei Stel- gangstellung befinden, und wobei ferner in der dritten lungen verschiebbaren Wählventil und zwei Um- '-, < Stellung des Wählventils ein selbsttätiger Gangwechsel schaltventilen, die jeweils zwischen einer Lang- ""zwischen dem zweiten und dritten Gang in Abhängigsam- und einer Schnellgangstellung verstellbar keit von Fahrgeschwindgkeit und Gaspedalstellung sind und durch einen fahrgeschwindigkeitsabhän- io erfolgt und in der ersten Stellung des Wählventils der gigen Druck nacheinander in ihre Schnellgang- erste Gang unabhängig von der Drehmomentenrichstellung zu bringen sind, wobei der erste Gang tung festgehalten wird, indem das erste Umschalteingelegt ist, wenn sich beide Umschaltventile ventil 1-2 in seiner Langsamgangstellung durch vom jeweils in ihrer Langsamgangstellung befinden, Wählventil zugeführten Leitungsdruck gehalten wird, der zweite Gang, wenn sich das erste Umschalt- 15 Bei einem bekannten Steuerkreis dieser Art (USA.-•ventil 1-2 in der Schnellgangstellung und das Patentschrift 2 971 405) ist das 2-3-Umschaltventil in zweite Umschaltventil 2-3 in der Langsamgang- der ersten Stellung des Wählventils einerseits mit stellung befinden, und der dritte Gang, wenn sich Leitungsdruck und andererseits mit dem fahrgeschwinbeide Umschaltventile jeweils in ihrer Schnell- digkeitsabhängigen Druck beaufschlagt und wird bei gangstellung befinden, und wobei ferner in der· 20 entsprechender Druckabstimmung des fahrgeschwindritten Stellung des Wählventils ein selbsttätiger digkeitsabhängigen Drucks und des Leitungsdrucks Gangwechsel zwischen dem zweiten und dritten in seiner Langsamgangstellung festgehaltenr Wenn Gang in Abhängigkeit von Fahrgeschwindigkeit jedoch die Fahrgeschwindigkeit sehr groß wird und und Gaspedalstellung erfolgt und in der ersten sich daher der fahrgeschwindigkeitsabhängige Druck Stellung des Wählventils der erste Gang unab- 35 dem Leitungsdruck nähert, kann es vorkommen, daß hängig von der Drehmomentrichtung festgehalten das 2-3-Umschaltventil in seine Schnellgangstellung wird, indem das erste Umschaltventil 1-2 in seiner gebracht und dadurch die Reibeinrichtung für den Langsamgangstellung durch vom Wählventil zu- höheren Gang eingerückt wird. Hierdurch wird nicht geführten Leitungsdruck festgehalten wird, da- nur in unerwünschter Weise der nächsthöhere Gang durch gekennzeichnet, daß in der ersten 30 eingelegt; um nämlich die Motorbremswirkung aus-Stellung (1) des Wählventils (102) auch das zweite nutzen zu können, ist und bleibt vielmehr in der in Umschaltventil (111) in seiner Langsamgangstel- der ersten Stellung des Wählventils eingenommenen lung durch zugeführten Leitungsdruck unabhängig Langsamgangstellung des 1 -2-Umschaltventils der von der Fahrgeschwindigkeit hydraulisch verriegelt erste Gang unabhängig von der Drehmomentenrichist, und daß in der zweiten Stellung (2) des Wähl- 35 tung und ohne Freilaufwirkung eingelegt, und daher ventils (102) das zweite Umschaltventil 2-3 (111) werden bei einem Hochschalten des 2-3-Umschaltin seiner Langsamgangstellung hydraulisch ver- ventils in der ersten Stellung des Wählventils gleichriegelt bleibt, während das erste Umschaltventil zeitig infolge der Langsamgangstellung des 1-2-Um-1-2 (112) vom in der ersten Stellung des Wähl- schaltventil der erste und infolge der Schnellgangventils (102) zugeführten Leitungsdruck entlastet 40 stellung des 2-3-Umschaltventils ein höherer Gang ist und seine Schnellgangstellung einnimmt. kraftschlüssig eingelegt, wodurch das Getriebe blok-
2. Steuerkreis nach Anspruch 1, dadurch ge- kiert oder sogar zerstört wird.
kennzeichnet, daß zur hydraulischen Verriegelung Aufgabe der Erfindung ist es, einen Steuerkreis der
des zweiten Umschaltventils 2-3 (111) in seiner eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern,
Langsamgangstellung eine Leitung (243,298,297, 45 daß die oben angegebenen Nachteile vermieden wer-
275, 269) , zwischen dem Wählventil (102) und den und keine unerwünschte, das Getriebe gefähr-
dem zweiten Umschaltventil 2-3 (111) vorgesehen dende Änderung des Schaltzustandes des Getriebes
ist, die die Differentialdruckfläche eines Ventil- mehr möglich ist, wenn der durch entsprechende Ver-
kolbens (249) des zweiten Umschaltventils 2-3 Schiebung des handbetätigten Wählventils angewählte
(111) nur dann mit Speisedruck beaufschlagt,1 50 Gang einmal eingelegt ist.
wenn sich das Wählventil (102) in der ersten oder Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung
zweiten Stellung (1 oder 2) und das zweite Um- einen hydraulischen Steuerkreis der eingangs erwähn-
schaltventil 2-3 (111) in der Langsamgangstellung ten Art, der dadurch gekennzeichnet ist, daß in der
befindet. , ersten Stellung des Wählventils auch das zweite Um-
______ ' 55 schaltventil 2-3 in seiner Langsamgangstellung durch
zugeführten Leitungsdruck unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit hydraulisch verriegelt ist, und daß in
Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen der zweiten Stellung des Wählventils das zweite Um-
Steuerkreis für ein selbsttätig schaltendes Wechsel- schaltventil 2-3 in seiner Langsamgangstellung hy-
getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit minde- 60 draulisch verriegelt bleibt, während das erste Um-
"stens drei Vorwärtsgängen und mit einem in minde- schaltventil 1-2 vom in der ersten Stellung des Wähl-
stens drei Stellungen verschiebbaren Wählventil und ventils zugeführten Leitungsdruck entlastet ist und
zwei Umschaltventilen, die jeweils zwischen einer seine Schnellgangstellung einnimmt.
Langsam- und Schnellgangstellung verstellbar sind Zusätzlich zu dem Umschalten des Getriebes auf
und durch einen fahrgeschwindigkeitsabhängigen 65 den ersten Gang in der ersten Stellung des Wählventils
Druck nacheinander in ihre Schnellgangstellung zu läßt sich bei dem erfindungsgemäßen Steuerkreis auch
bringen sind, wobei der erste Gang eingelegt ist, wenn der zweite Gang durch Verstellen des Wählventils in
sich beide Umschaltventile jeweils in ihrer Langsam- seine zweite Stellung von Hand fest anwählen. In
DE19631430544 1962-04-23 1963-04-22 Hydraulischer Steuerkreis fur ein selbsttätig schaltendes Wechselgetriebe Expired DE1430544C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US189587A US3167970A (en) 1962-04-23 1962-04-23 Manual and automatic transmission
US18958762 1962-04-23
DEB0071582 1963-04-22

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Publication Number Publication Date
DE1430544A1 DE1430544A1 (de) 1968-10-31
DE1430544C true DE1430544C (de) 1973-07-12

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