DE1429493C - Vorrichtung zum zentralen Verriegeln von in Schubladenschranken übereinander angeordneten Schubladen - Google Patents

Vorrichtung zum zentralen Verriegeln von in Schubladenschranken übereinander angeordneten Schubladen

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DE1429493C
DE1429493C DE1429493C DE 1429493 C DE1429493 C DE 1429493C DE 1429493 C DE1429493 C DE 1429493C
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English (en)
Inventor
Hans 7000 Stuttgart Grozinger
Original Assignee
Breuninger & Grozinger GmbH, 7000 Stuttgart
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zentralen Verriegeln von in Schubladenschränken übereinander angeordneten Schubladen, die aus einer aufrecht entlang der Schubladen angeordneten, in vertikaler Richtung verschiebbaren Verschließschiene mit zu dieser gehörenden, jeweils in den Weg der benachbarten Schublade vorstehenden Sperrnasen jeder Schublade zugeordneten Verschiebevorrichtungen und ferner aus an den Schubladen befindlichen, in ihrer Form den Sperrnasen angepaßten, so angeordneten und ausgebildeten Ausnehmungen besteht, daß bei einem Verschieben der Verschließschiene nach oben bei geschlossenen Schubladen die Sperrnasen in die jeweiligen Ausnehmungen eingreifen und die Schubladen nicht mehr herausziehbar sind, wobei die Verschiebevorrichtung bewirkt, daß die Verschließschiene beim Herausziehen oder Einschieben einer Schublade verschoben wird.
Schubladenschränke mit einem gegenüber den gefüllten Schubladen leichtem Gewicht, insbesondere Schränke aus dünnem Stahlblech zur Aufnahme von Karteikartenstößen, weisen den besonderen Nachteil auf, daß bei einem vollen Ausziehen mehrerer oder aller gefüllten Schubladen der Schrank leicht nach vorne umkippt oder eine solche Gefahr besteht.
Zur Beseitigung dieses Nachteiles wurden bisher solche leichten Schränke entweder durch an diesen zusätzlich angebaute Platten beschwert oder, wurden am Boden oder an der Zimmerwand befestigt. Auch ist es bei solchen Schränken zur Verhinderimg des Kippens bekannt, das volle Ausziehen der Schubladen durch Anschläge zu begrenzen. Unter dieser Maßnahme leidet jedoch die freie Zugänglichkeit des hinteren Teiles der Schubladen und damit auch eine gute Übersicht über den Schubladeninhalt, was besonders bei mit Karteikarten zu füllenden Schubladen von Nachteil ist.
Weiterhin ist durch die deutsche Patentschrift 574 228 eine Verriegelungsvorrichtung bekanntgeworden, bei der eine in vertikaler Richtung verschiebbare, den übereinander angeordneten Schubladen gemeinsame Verschlicßschiene vorgesehen ist, die entweder mittels eines Schlüssels oder aber durch das Herausziehen einer der Schubladen in ihre Sperrstellung angehoben wird, in der ein Herausziehen der übrigen Schubladen unterbunden ist. Diese Art der Gestaltung der Verriegelung ist zwar sehr einfach und auch sicher, jedoch begrenzt diese Verriegelung die Freizügigkeit in der Wahl der freizugebenden und zu verriegelnden Schubladen. Auch besteht nicht die Möglichkeit, diese Verriegelung nachträglich in einem Schubladenschrank einzubauen.
Eine andersartige, dem gleichen Zweck dienende Verriegelungsvorrichtung zeigt auch die USA.-Patentschrift 2 842 419, gemäß der ebenfalls eine vertikale, jedoch um ihre Längsachse schwenkbare Verschließstange vorgesehen ist, die über an ihr angeordnete, in radialer Richtung vorstehende Schwenkarme mit den die Verriegelung der betreffenden Schubladen durchführenden Hebeln zusammenwirkt. Davon abgesehen, daß auch diese Vorrichtung die Irci/iii'ij'keit bei der Auswahl der zu verriegelnden Schubladen beeinträchtigt, so ist diese Vorrichtung doch außerordentlich kompliziert und benötigt vor auch einen -,ehr großen Fiinktionsrauni.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine möglichst einfach herstellbare Verriegelungsvorrichtung der oben näher bezeichneten Art zu schaffen, bei der einerseits die notwendige Freizügigkeit in der Wahl der zu verriegelnden Schubladen gewährleistet und andererseits auch ein nachträglicher Einbau in bereits bestehende Schubladenschränke möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nun dadurch gelöst, daß jede der Verschiebevorrichtungen aus einem an der Schublade angebrachten und mit dieser bewegbaren Vorsprung, aus einem in einer Tragschiene od. dgl. schwenkbar gelagerten und an der Verschließschiene angreifenden Arm und einer einerseits am Schrank und andererseits am Arm angreifenden Feder besteht, wobei diese Teile so zusammenwirken, daß der Vorsprung bei eingeschobener Schublade den Arm und damit die Verschließschiene in einer ersten vorgegebenen Lage hält und daß bei einem Herausziehen der Schublade der Arm und damit auch die Verschließschiene aus dieser Lage heraus bewegbar sind und durch die Federkraft in eine zweite vorgegebene Lage bewegt werden, wobei die Lagerung des Armes an der Tragschiene und der Angriffspunkt an der· Verschließschiene als in Ausnehmungen in diesen Schienen eingreifende und aus ihnen leicht lösbare Zungen ausgebildet sind.
Infolge dieser besonderen Ausbildung ist eine sehr vielseitige Verwendung dieser Vorrichtung sowohl bei der Neuausstattung von Schubladenschränken als auch dem nachträglichen Einbau möglich. Auch kann, so dieses gewünscht oder zweckmäßig ist, der Einbau des an der Verschließschiene angreifenden Armes und der zugehörigen Feder wahlweise bei der einen oder anderen Schublade unterbleiben, so daß beim Herausziehen dieser Schublade die Verschließschiene ihre abgesenkte Öffnungsstellung beibehält und noch eine weitere Schublade aus dem Schrank herausgezogen werden kann. Ebenso ist es.auch möglich, wahlweise bei der einen oder anderen Schublade die durch die Verschließschiene hindurchgreifende Sperrnase fortzulassen, so daß die betreffende Schublade ungesperrt bleibt und somit unabhängig von der Vorrichtung aus dem Schrank herausgezogen werden kann.
Was den mit dem Arm zusammenwirkenden Vorsprung betrifft, so ist dieser zweckmäßig als in der Vorschubrichtung der Schubladen geneigte Platte ausgebildet.
Bei einer besonders' vorteilhaften Ausführungsform bildet die durch eine der Ausnehmungen der Verschließschiene hindurchgreifende Sperrnase den horizontalen Schenkel eines Winkelstückes, dessen vertikaler Schenkel an der den Schubladen abgekehrten Seite der Verschließschiene anliegt. Hierbei kann das Winkelstück gegenüber der Verschließschiene in vertikaler Richtung verschiebbar gelagert sein und unter der Wirkung einer Feder, insbesondere einer Bügelfeder stehen. Ebenso ist es aber auch möglich, daß das Winkelstück aus einem federnden Material besteht und mit dem freien Ende seines vertikalen Schenkels an der den Schubladen abgekehrten Seite der Verschließschiene befestigt ist.
Schließlich kann die mit der Sperrnase zusammenwirkende Spenkaiile durch die eine Kante einer in der Randleiste der Schublade eingearbeiteten Aus-
nehmung oder aber die Stirnkante eines statt der Randleiste an der Schublade angeordneten, eine schräge Unterkante aufweisenden Blechstückes gebildet sein.
In der Zeichnung ist ein Ausiührungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt der Vorrichtung gemäß der Linie A-B,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung in Richtung des ' Pfeiles P und
F i g. 3 eine andere Ausführung einer Einzelheit der Vorrichtung.
Von den auf der Zeichnung mit 10 bezeichneten Schubladen ist in der Fig. 1 nur die rechte Seitenwand im Schnitt und in der Fig. 2 unten nur ein Teilstück dieser Seitenwand in der Draufsicht und dort die dazu senkrechte geschnittene Schubladenvorderwand 11 dargestellt.
Die Schubladen 10 laufen beiderseits auf in der Fig. I dargestellten Rollen 12 entlang je ,einer Führungsleiste 13. Auf, jeder Seite der Schubladen 10 befinden sich eine über die gesamte Schrankhöhe erstreckende, gelochte vertikale Tragschiene 14 sowie in der gleichen Ebene eine gelochte Verschließschiene 15. Über die vertikalen Verschließschienen 15 ragen jeweils horizontal in Richtung gegen die Schubladen 10 elastische Sperrnasen 16 hinaus, von denen je eine einer Schublade 10 zugeordnet ist.
Die Verschließschiene 15 bildet einen Teil eines bei derartigen Schubladenschränken bekannten Zentralverschlusses. Von den weiteren Teilen dieses Zentralverschlusses ist dabei nur der Stift 17 am rechten Ende einer horizontalen Querleiste 18 dargestellt, die beiderseits einen solchen Stift 17 aufweist und die oberhalb der Schubladen 10 zwischen der gezeichneten rechten Verschließschiene 15 und der nicht gezeichneten linken Verschließschiene liegt. Der Zentralverschluß hat ein nicht besonders dargestelltes, durch einen Schlüssel entsperrbares Druckzylinderschloß, mittels dessen die Querleiste 18 sich in horizontaler Richtung verschieben läßt. Der Stift 17 an jedem Ende der Querleiste 18 greift in einen im oberen Ende der vertikalen Verschließschiene 15 befindlichen Schrägschlitz 19 ein, der zu der Längsrichtung der Verschließschiene 15 schräg verläuft. Die Breite des obenliegenden Endes 20 dieses Schrägschlitzes 19 ist dabei größer als die Breite des tiefer liegenden Schlitzendes 21.
Jede der Schubladen 10 weist einen nach hinten führenden durch Abwinkein gebildeten horizontalen Randteil 22 auf, an den sich eine nach unten ragende Randleiste 23 anschließt. In jeder dieser Randleisten 23 ist eine nach unten hin offene Ausnehmung 24 mit einer vertikalen Sperrkante 25 eingearbeitet, die zur Verriegelung der Schubladen 10 mit der jeweiligen an der Verschließschiene 15 befindlichen Sperrnase 16 zusammenwirkt.
Jeder Schublade 10 ist ein schwenkbarer Arm 26 der Vorrichtung zugeordnet, von dem zwei nach außen horizontal gerichtete Zungen 27 und 28 abgebogen sind. Die untere Zunge 28 liegt dabei auf der unteren Begrcnzimgskante einer der in der Tragschiene 14 befindlichen Ausnehmungen 29 auf und bildet dort das Schwenkgelenk des Armes 26, während die obere Zunge 27 durch eine der Ausneh- ß5 miingcn 30 der Verschließschiene 15 hindurchragt. Der schwenkbare Ann 26 steht unter der Wirkung einer Feder 31, deren Führung ein an dem Arm 26 befindlicher Lappen 32 dient und deren oberes Ende an der Stelle 33. am Arm 26 angreift, während ihr unteres Ende mit einer ortsfesten Stelle desSchrankes 34 verbunden ist. Der Arm 26 hat eine nach unten ragende Verlängerung, deren unteres freies Ende 35 durch zweimaliges Umbiegen nach oben gerichtet ist. Dabei greift dieses Ende 35 in eine durch das ebenfalls doppelte Abwinkein des Schubladenrandes gebildete Nut, die von der vertikalen Randleiste 23 und dem dazu horizontalen Randteil 22 begrenzt ist. In dieser Nut ist ferner in einem geringen Abstand von der in der Randleiste 23 befindlichen vertikalen Sperrkante 25 ein bei der Schubladenverschiebuiig auf das untere Ende 35 des Armes 26 einwirkender Vorsprung 36 angeordnet.
Die an der Verschließschiene 15 angeordneten Sperrnasen 16 sind federnd nachgiebig. Zur Erzielung einer solchen Nachgiebigkeit bestehen die Sperrnasen 16 aus durch die Ausnehmungen 30 in der Verschließschiene 15 hindurchragenden horizontalen Schenkeln von Winkelstücken 37, deren vertikale Schenkel 38 entlang der Verschließschienen 15 nach oben gerichtet sind und auf die jeweils eine Bügelfeder 39 einwirkt. Das untere Ende dieser Bügelfeder 39 stützt sich an der Kante einer Ausnehmung 30 der Verschließschiene 15 ab, während das obere Federende gegen einen Stift 40 drückt, der an jedem der gegenüber der Verschließschiene 15 beweglichen Winkelstücke 37 angebracht ist. Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: .
Sind alle Schubladen 10 eingeschoben, so können diese mittels des Zentralverschlusses in bekannter Weise abgeschlossen^ werden, wobei der Stift 17 in der in der Fig. 2 gezeigten Weise gemäß dem angegebenen Pfeil nach links in das tiefliegende Schlitzende 21 des Schrägschlitzes 19 verschoben und damit auch die Verschließschiene 15 in ihre Sperrstellung angel oben wird. In dieser Sperrstellung der Verschließschiene 15 greifen die an ihr angeordneten Sperrnasen 16 in die Ausnehmungen 24 der Schubladen 10 ein und verriegeln diese im Zusammenwirken mit den vertikalen Sperrkanten 25.
Zur Entriegelung aller Schubladen 10 wird der Stift 17 in das obenliegende Ende 20 des Schrägschlitzes 19 verschoben, wobei sich die Verschließschiene 15 infolge ihres Eigengewichts absenkt und sich in ihrer Endlage mit der Oberkante des obenliegenden Endes 20 in der in der Fig. 2 gestrichelt dargestellten Weise auf dem Stift 17 abstützt. Bei dieser Stiftstellung ist die Verschließschiene 15 so weit nach unten abgesenkt, daß" alle Sperrnasen 16 aus den Ausnehmungen 24 aller eingeschobenen Schubladen 10 herausgetreten sind, wie dieses in der F i g. 2 bei der unteren eingeschobenen Schublade 10 durch die dort gestrichelt angedeutete Stellung 16 a der dortigen Sperrnase 16 gezeigt ist.
Wird nun eine beliebige der so entsperrten Schubladen 10 herausgezogen, z. B. wie in der Fig. 2 dargestellt, die obere Schublade 10, so läuft der als Niederhalter wirksame Vorsprung 36 vom freien Ende 35 des ' dieser Schublade 10 zugeordneten Annes 26 ab und gibt denselben frei. Inl'oh'.e der Wirkung der Feder 31 führt dieser Arm 26 eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn aus, wobei er sich mit seiner Zunge 28 an der l'iUeikante der ihm zugeordneten, in der Tragschiene 14 befindlichen Ausnehmung 29 abstiit/t u'ncl ulcich/citii· die Vor-
schließschicne 15 zusammen mit den Sperrnasen 16 wieder in ihre Sperrstellung anhebt, in der alle übrigen noch eingeschobenen Schubladen 10 wieder durch die in die Ausnehmungen 24 eingreifenden Sperrnasen 16 verriegelt sind. Dieses Anheben der Verschließschiene 15 ist insofern möglich, als der Stift 17 sich im Bereich des breiten Endes 20 des Schriigschlitzcs 19 befindet und so der erforderliche Spielraum gegeben ist.
Bei der in der Fig. 2 gezeigten oberen herausgezogenen Schublade 10 stößt beim Anheben der Vcrscliließschiene 15 die dieser Schublade 10 zugeordnete Sperrnasc 16 gegen die untere Kante 41 der am Schubladenrand befindlichen Randleiste 23. •Da die Sperrnasen 16 nachgiebig angeordnet sind, ig wird durch dieses Anschlagen der Sperrnase 16 an ' der Randleiste 23 auch das weitere Anheben der Verschließschienc 15 bis in ihre Spcrrstcllung nicht behindert.
E:.s sind von der zuvor beschriebenen Ausführiingsform abweichend auch noch folgende Ausführungen möglich. So können, wie es die Fig. 3 zeigt, die Sperrnasen 16 bei Vermeidung der sonst an ihnen wirksamen Bügclfcdern 39 dadurch federnd ausgebildet sein, daß diese Sperrnasen 16 jeweils von einem durch die in der Verschließschiene 15 befindlichen Ausnehmungen 30 hindurchragenden horizontalen Schenkel eines aus federndem Material bestehenden Winkelstücks 42 gebildet sind, das mit seinem vertikalen Schenkel 43 starr an der Verschließschiene 15 befestigt ist. · .
Auf eine federnde Nachgiebigkeit der Sperrnasen 16 kann völlig verzichtet werden, wenn an die Stelle der vom horizontalen Randteil 22 am oberen Rand jeder Schublade 10 nach unten abragende Randleiste 23 jeweils ein kurzes Blechstück 44 mit einer vertikalen Sperrkante 25 tritt. Dieses Blechstück 44 ist dabei vorzugsweise .in der Form eines rechtwinkligen Dreiecks gestaltet, wie es in der F i g. 2 oben und unten gestrichelt dargestellt ist. Auch ist dieses Blcchstück 44 dann vorteilhaft so kurz, daß alsbald nach Beginn des Herausziehens einer Schublade 10. wobei schon die Verschließschiene 15 angehoben wird, die der herauszuziehenden Schublade 10 zugeordnete starre Sperrnase 16 nicht mehr gegen das an dieser Schublade 10 angeordnete Blechstück 44 stößt und das Anheben der Verschließschiene 15 in ihre Sperrstellung ermöglicht. .

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum zentralen Verriegeln von in Schubladenschränken übereinander angeordneten Schubladen, die aus einer aufrecht entlang der Schubladen angeordneten, in vertikaler Richtung verschiebbaren Verschließschiene mit zu dieser gehörenden, jeweils in den Weg der benachbarten Schublade vorstehenden Sperrnasen, jeder Schublade zugeordneten Verschiebevorrichtungen und ferner aus an den Schubladen befindlichen, in ihrer Form den Sperrnasen angepaßten, so angeordneten und ausgebildeten Ausnehmungen besteht, daß bei einem Verschieben der Verschließschiene nach oben bei ge1 schlossenen Schubladen die Sperrnasen in die . jeweiligen Ausnehmungen eingreifen und die Schubladen nicht mehr herausziehbar sind, wobei die Verschiebevorrichtung bewirkt, daß die Verschließschiene beim Herausziehen oder Einschieben einer Schublade verschoben wird, d a d u r c h gekennzeichnet,daß jede der Verschiebevorrichtungen aus einem an der Schublade (10) angebrachten und mit dieser bewegbaren Vorsprung (36), aus einem in einer Tragschiene (14) od. dgl. schwenkbar gelagerten und an der Verschließschiene angreifenden Arm (26) und einer einerseits am Schrank (34) und andererseits am Arm (26) angreifenden Feder (31) besteht, wobei diese Teile so zusammenwirken, daß der Vor-. sprung (36) bei eingeschobener Schublade den Arm (26) und damit die Verschließschiene (15) in einer ersten vorgegebenen Lage hält und daß bei einem Herausziehen der Schublade der Arm (26) und damit auch die Verschließschienc (15) · aus dieser Lage heraus bewegbar sind und durch die Federkraft in eine zweite vorgegebene Lage bewegt werden, wobei die Lagerung des Armes (26) an der Tragschiene (14) und der Angriffspunkt an der Verschließschiene (15) als in Ausnehmungen (29, 30) in diesen Schienen (14,15) eingreifende und aus ihnen leicht lösbare Zungen (27, 28) ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Arm (26) zusammenwirkende Vorsprung (36) als in der Vqr-.schubrichtung der Schubladen (10) geneigte Platte ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß-die durch eine der Ausnehmungen (30) der Verschließschiene (15) hindurchgreifende Sperrnase (16) den horizontalen Schenkel eines Winkelstückes (37) bildet, dessen vertikaler Schenkel (38) an der den Schubladen (10) abgekehrten Seite der Verschließschiene (15) anliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelstück (37) ge- K. genüber der Verschließschiene (15) in vertikaler Richtung verschiebbar gelagert ist und unter der Wirkung einer Feder, insbesondere einer Bügelfeder (39) steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelstück (42) aus einem federnden Material besteht und mit dem freien Ende seines vertikalen Schenkels (43) an
. der den Schubladen (10) abgekehrten Seite der Verschließs.chiene (15) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch Ϊ bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Sperrnasc (16) zusammenwirkende Sperrkante (25) durch die eine Kante einer in der Randleiste (23) eingebrachten Ausnehmung (24) oder aber die Stirnkante eines statt der Randleiste (23) an der Schublade (10) angebrachten, eine schräge Unterkante aufweisenden Blechstückes (44) gebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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