DE1429310A1 - Lehnstuhlhalterung - Google Patents
LehnstuhlhalterungInfo
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- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/02—Reclining or easy chairs
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Description
PATBSIAKTfALT
EAHBDBOM'XIUII WiH 41" · FB SN R U P 3β 74 28 TT N D
General Steel Products, Inc»
1417 Courtesy Road,
High Point, ffofth Carolina, USA 4-. Mai 1963
Lehnstuhlhalterung
Die Erfindung bezieht sich auf Lehnstühle und Halterungen für diese, insbesondere auf eine Lehnstuhlanordnung zur
Lagerung eines Stuhlsitzes und einer Rückenlehne auf einer stationären Grundform zur koordinierten Bewegung innerhalb
eines Bereiches einer Lehnbewegung,, in welchem die von einem Benutzer des Stuhles auf den Sitz und die Rückenlehne ausgeübten
statischen Kräfte ausgeglichen werden, um in jeder beliebigen koordinierten Stellung des Stuhles und der
Rückenlehne innerhalb des gesamten Bewegungsbereiches ein statisches Gleichgewicht zu erreichen.
Eine Hauptaufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung
einer Lehnstuhlanordnung mit einer Halterung zur Unterstützung des Stuhlsitzes und der Rückenlehne auf einer
stationären Grundform zur Ausführung einer Lehnbewegung innerhalb eines Bereiches, der sich zwischen der normalen
Stellung und einer zurückgelehnten Stellung erstreckt, wobei die Stuhlelemente in Jeder beliebigen Stellung
innerhalb dieses Bewegungsbereiches in einem statischen Gleichgewicht verbleiben können.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer I»ehnstuhlhalterung zur Unterstützung eines Stuhl-
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Sitzes und einer Rückenlehne zur Ausführung einer koordinierten
Bewegung auf einer stationären Grundform, wobei T-förmige Sitz™
und Hückenlehnenelemente so gelagert sind, daß sie bei ihrer
Bewegung die Armanordnung, die einen Teil der stationären Grundform
bildet, nicht stören·
Die obigen und weitere Merkmale werden erfüllt in einem Lehnstuhl,
welcher eine Halterung aufweist, die ein quadratisches Gestänge für die Lagerung des Stuhlsitzes auf einer stationären Grundform
besitzt. Das quadratische Gestänge besteht aus einem fest angeordneten Glied, das starr an der Grundform befestigt ist und einem
Sitzglied, das starr an dem Sitz befestigt ist, wobei vordere und hintere Lagerglieder jeweils drehbar an den hinteren und
vorderen Enden des Grundformgliedes gelagert und mit den vorderen und hinteren Enden des Sitzgliedes drehbar verbunden sind, um das
quadratische Gestänge zu bilden. Das quadratische Gestänge ist gezwungen, sich in einem Bereich zwischen einer normalen Stellung,
in welcher die Stützglieder von ihren festen Drehpunkten aus nach rückwärts geneigt sind, und einer zurückgelehnten Stellung, in
welcher die Stützglieder von ihrer zurückgelehnten Stellung aus um ihre entsprechenden festen Drehpunkte nach oben und nach vorn '
verschoben werden, zu bewegen. Diese Anordnung veranlaßt den Stuhlsitz, sich während seiner Bewegung aus seiner normalen
Stellung in die zurückgelehnte Stellung mit Bezug auf die stationäre Grundform nach oben und nach vorn zu bewegen und überträgt
auch das Gewicht, welches von einem-Benutzer des Stuhles
auf den Sitz ausgeübt wird, auf die Halterung, und zwar in einer
Eichtungj in welcher die Halterung dazu neigt, sich in ihre
normale Stellung zu bewegen»
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Das vordere Stützglied der Halterung wird durch, den einen
Arm eines Kniehebels gebildet, dessen entgegengesetzter Arm Jiit dem einen Ende eines Steuergliedes drehbar verbunden ist,
welches sich von dem Kniehebel zu einem mittleren Ort auf einem Rückenglied erstreckt, welches mit der Rückenlehne des
Stuhles fest verbunden werden kann. Dieses Rückenglied ist an einem Ort, der mit Abstand unterhalb der Verbindung zwischen
dem Steuerglied" und dem Rückenglied angeordnet ist, auf demselben
Drehzapfen drehbar gelagert, welcher das hintere Stützglied mit dem Sitzglied verbindet. Die Winkelbeziehung
zwischen den Armen des Kniehebels ist derart, daß die normale statische Kraft, die von einem Benutzer des Stuhles
auf die Rückenlehne des Stuhles ausgeübt wird, in einer solchen Richtung auf den Kniehebel übertragen wird, daß der
Kniehebel die Neigung hat, sich um seinen festen Drehpunkt in einer Richtung entgegengesetzt zu derjenigen zu drehen, in
welche er durch das Gewicht des Benutzers des Stuhles, welches aufvden Stuhlsitz einwirkt ^ in eine Umdrehung gedrückt wird.
Die Proportionen der Halterung sind so, daß innerhalb des
Bewegungsbereiches der Halterung ein statisches Gleichgewicht innerhalb der Halterung erreicht wird, ohne daß von dem
Benutzer des Stuhles irgendeine Tätigkeit ausgeführt werden muß, um die Lage der Stuhlelemente mit Bezug auf die stationäre
Grundform zu verschieben. Infolge der nach oben und nach vorn gerichteten körperlichen Bewegung des Stuhlsitzes während
des Bewegung aus der normalen Stellung fort wird eine störende Berührung zwischen den Flügeln eines T-förmigen Sitzkissens
und Armteilen auf der stationären Grundform verhindert, wobei das körperliche Anheben des Sitzes während des Zurücklehnbe—
wegung ebenso auf das untere Ende der Stuhlehne übertragen
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wird, um eine störende Berührung zwischen den Flügeln des
T-f örmigen Rückens und den rückwärtigen Teilen ,der -Stuhlarme
zu verhindern,
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Weitere Merkmale und Aufgaben der Erfindung gehen aus der
folgenden Beschreibung und den Zeichnungen hervor« Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Lehnstuhlanordnung unter Anwendung der Erfindung, und zwar nach der Linie
1-1 der Figo 2;
Fig. 2 eine Teildraufsicht von oben bei teilweise fortgebrochenen Teilen und teilweise im Schnitt gezeigten
Teilen des Lehnstuhles gemäß der Darstellung in Fig. 1;
Fig. 5 eine Darstellung ähnlicher derjenigen der Fig. 1, in
welcher der Stuhl und die Halterung der Fig· 1 in einer zurückgelehnten Lage gezeigt wir*lj-;J.:; :
Figo M einen Schnitt ähnlich der Darstellung der Fig. , wobei der Stuhl und die Halterung in einer Stellung
zwischen den in Fig· Λ und Fig. 3 gezeigten
Stellungen gezeigt sindj
Fig. 5 einen Teilschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 1.
Der in den Zeichnungen gezeigte Stuhl ist aus rechten und
linken Seitenrahmen-Anordnungen aufgebaut, von denen jede
einen vorderen Schenkel 10, einen hinteren Schenkel 12, einen unteren Seitenrahmenkörper 14- und einen oberen Seitenrahmenkörper
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16 aufweist. Abgesehen von leichten Abwandlungen, welche bestimmen,
ob der Grundseitenrahmen ein rechter oder ein linker sein eoll, sind die beiden Seitenrahmenanordnungen identisch in
ihrer Konstruktion, und es wird daher nur ein Satz an Bezugszeichen verwendet, um die entsprechenden Teile zu bezeichnen.
Die beiden Seitenrahmenanordnungen sind in zusammengebautem Zustand durch vordere und hintere Querrahmenteile 18 und 20
fest aneinander befestigt.
Der Stuhlsitzrahmen weist Seitenrahmenteile 22 des Sitzes, einen vorderen Sitzkörper 24 und einen hinteren Sitzkörper 26
auf, die in zusammengebautem Zustand einen allgemein offenen rechteckigen Rahmen begrenzen. Zusätzlich zu den eben erwähnten
Rahmenkörpern weist der Stuhlsitz noch nach außen vorspringende Flügel 28 an jeder Seite des Vorderteiles des Sitzrahmens auf,
um ein Stuhlsitzpolster S vom T-Polstertyp aufzunehmen.
Der Stuhllehnenrahmen besitzt senkrechte Seitenrahmenteile 3^,
welche durch eine geeignete Anzahl von waagerechten Querkörpern, wie sie beispielsweise bei 32 (Fig. 2) gezeigt sind, in die
Rückenlehnenrahiaenanordnung eingefügt sind. Genau wie der Stuhlsitzrahmen ist auch die Stuhllehne von T-förmiger Gestalt,
und es ist an jedem senkrechten Seitenkörper 30 ein nach außen
vorstehender Hilfsrahmen, beispielsweise 34 (Fig. 2), sicher befestigt, der nach außen vorsteht und den rückwärtigen Abschnitt
der Stuhlgrundform überlagert, wenn sich der Stuhl in der in Figo 1 und 2 gezeigten Stellung befindet.
Die obige Beschreibung richtet sich nur auf die Rahmenelemente des Stuhles, und es ist zu beachten, daß bei einem vollständigen
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Stuhl die verschiedenen Rahmen in geeigneter Weise gepolstert sein müssen.
Der Stuhlsitz und die Lehne sind auf der stationären Grundform zur Ausübung einer gesteuerten und "begrenzten Bewegung mit
Bezug auf die Grundform und mit Bezug aufeinander durch eine Lehnstuhlhalterung, die allgemein mit 36 bezeichnet ist, gelagerte
Die Halterung 36 weist ein stationäres Grundformglied 38 auf,
welches in dem vollständigen Stuhl an dem Rahmenkörper 14 der stationären Grundform, beispielsweise durch die Schrauben
40, sicher befestigt ist« In dem üblichen Falle besitzt jeder Stuhl zwei Halterungen 36, von denen auf jeder Seite des Rahmens
jeweils eine angeordnet ist und sich von der anderen nur darin unterscheidet, daß sie entweder eine rechte oder eine linke ist.
Die in Zeichnungen dargestellte Halterung ist diejenige, welche auf der linken Seite des Stuhles angeordnet wird.
Das Grundformglied 36 ist mit einem vorderen festen Drehzapfen
42 ausgestattet, welcher im Bereiche des vorderen Endes des Grundformgliedes angeordnet ist und mit einem hinteren festen
Drehzapfen 44, welcher im Bereiche des hinteren Endes des Grundformgliedes angeordnet ist. Ein verhältnismäßig kurzes
hinteres Stützglied 46 ist mit seinem einen Ende auf dem hinteren festen Drehzapfen 44 gelagert und an seinem anderen Ende durch
einen hinteren Drehzapfen 48 desSitzes mit dem hinteren Ende eines Sitzgliedes 50 verbunden, welches beispielsweise durch
Schrauben 52 an dem Seitenrahmenkörper 22 des Sitzes sicher
befestigt ist· Auf dem vorderen fest angeordneten Drehzapfen 42 ist ein Kniehebel, der allgemein mit 54 bezeichnet wird, drehbar
gelagert, und ein erster Arm 56 des Kniehebels 54 ist an seinem
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von dem Mittelpunkt entfernten ünde 58 mit einem Vordersitzdrehzapfen
60 verbunden, welcher auf dem Sitzglied 50 in dessen
vorderem Endbereich angeordnet ist. Der Arm 56 arbeitet als ein
vorderes Stützglied und begrenzt mit dem Grundformglied 38, dem hinteren Stützglied 56 und dem Sitzglied 50 ein geschlossenes
quadratisches Gestänge mit einem stationären Glied, welches durch das Grundformglied 38 gebildet wird. Der Kniehebelarm 56 und
das hintere Stützglied 46 lagern somit das Sitzglied 50 zur
Ausübung einer begrenzten Bewegung mit Bezug auf das stationäre Grundformglied 38, in welcher die Vorder- und Rücksitzdrehzapfen
60 und 4-8 in Bogen verschwenkt werden, die jeweils auf dem
vorderen festen Drehzapfen 42 bzw. dem hinteren festen Drehzapfen 44 ihren Mittelpunkt haben. Der gesamte Bewegungsbereich des
quadratischen Gestänges, auf den oben Bezug genommen wurde,,
wird dadurch begrenzt, daß man das Ausmaß der Relativbewegung begrenzt, die zwischen dem Kniehebelarm 56 und dem Sitzglied
auftreten kann, begrenzt, in dem eine Zusammenwirkung zwischen dem Stift 62 auf dem Sitzglied 50 mit den entgegengesetzten
Enden des in dem Kniehebelarm 56 gebildeten bogenförmigen Schlitzes
64 stattfindet.
Ein Lehnenglied 66 ist an seinem unteren Ende auf einem rückwärtigen
Sitzdrehzapfen 48 drehbar gelagert und beispielsweise durch Schrauben 68 an dem senkrechten Rückenlehnenrahmenkörper
sicher' befestigt. Ein Steuerglied 70 ist mit seinem einen Ende
durch einen Drehzapfen 72, welcher mit Abstand über der Drehverbindung
zwischen dem Lehnenglied 66 und dem Sitzglied 50, die durch den rückwärtigen Sitzdrehzapfen 48 gebildet wird, angeordnet
ist, drehbar mit dem Lehnenglied 66 verbunden. Das entgegengesetzte Ende des Steuergliedes 70 ist durch einen Drehzapfen
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74 mit dem vom Mittelpunkt entfernten Ende 76 des zweiten
Armes des Kniehebels 54 verbunden.
38 Wenn der Stuhl unbesetzt ist, dann wird die Halterung/elastisch
in die normale Ruhestellung beaufschlagt, wie sie in Pig· 1 gezeigb
ist, und zwar durch eine Spannungsfeder 80, die zwischen einem
Bügel 82, der auf der Rückseite, des vorderen Querrahmenkörpers der Stuhlgrundform angeordnet ist, und einem zweiten Bügel 84,
der auf der Innenseite des Seitenrahmenkörpers 22 des Sitzes angeordnet ist, angeschlossen ist. ütfenn sich die Halterung 36
in ihrer normalen Ruhelage gemäß der Darstellung in der Fig«, 1
befindet, dann befinden sich der Stuhlsitz und die Rückenlehne gleichfalls in der Stellung, die als normale Ruhestellung
bezeichnet werden kann, in welcher der Stuhlsitz in einer im wesentlichen waagerechten Lage liegt und die Stuhllehne mit
Bezug auf den Stuhlsitz normal nach oben stehend angeordnet ist ο
Die Zusammenwirkung zwischen dem Stift 62 auf dem Sitzglied 50 und dem unteren Ende des Schlitzes 64 in den Kniehebel 54
verhindert eine Bewegung des Vordersitzdrehzapfens 60 nach unten von der in Fig. 1 gezeigten Stellung aus. Wenn sich die Halterung
in der in Fig. 1 gezeigten Stellung befindet, dann sind der vordere feste Drehzapfen 42, der Vorderdrehzapfen 60 und der
Hinterdrehzapfen 48 im wesentlichen miteinander ausgerichtet, wobei der Vordersitzdrehzapfen 60 leicht oberhalb einer geraden
linie liegt, die durch die Mittelpunkte des vorderen festen Drehzapfens 42 und des hinteren Sitzdrehzapfens 48 hindurchgeht»
Der Aufsitz des Anschlagstiftes 62 gegen das untere Ende des Schlitzes 64 wird am klarsten durch die Beobachtung, daß der
Schlitz 64 auf dem Kniehebel 54 gebildet und daher gezwungen ist,
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sich auf einem Bogen zu bewegen, der seinen Mittelpunkt auf dem vorderen festen Drehzapfen 42 hat· Der Stift 62 ist auf
dem Sitzglied 50 fest angeordnet und muß sich daher um den Jeweiligen IMdrehungsmittelpunkt des Gliedes 50 herum bewegen«.
Der Jeweilige Mittelpunkt des Umlaufes des Sitzgliedes 50
befindet sich an dem Schnittpunkt einer ersten Linie, die durch den vorderen festen Drehzapfen 42 und den vorderen Sitzdrehzapfen
60 hindurchführt, und einer zweiten Linie, die durch den hinteren festen Drehzapfen 44 und den hinteren Sitzdrehzapfen
48 hindurchführt. Aus einer Betrachtung der Figo 1, wenn sich die Halterung in der Stellung gemäß der Figo 1
befindet, geht hervor, daß sich der Mittelpunkt des Umlaufes des Sitzgliedes 50 in dem Augenblick etwas oberhalb und hinter
dem hinteren Sitzdreh-.zapfen 48 befindet. Somit würde eine
Bewegung der Halterung aus der in Figo 1 gezeigten Stellung
in einer Richtung, in welcher der vordere Sitzdrehzapfen 60 nach unten getrieben wird, den Sitzdrehzapfen 62 auf dem
Sitzglied 50 veranlassen, sich etwas nach rechts zu bewegen, während die Wände des Schlitzes 64 bei ihrer Drehbewegung nach
unten um den vorderen festen Drehzapfen 42 herum sich nach links bewegen müssen.
Die Halterung 36 ist so ausgelegt, daß die statischen
Kräfte, die von einem Benutzer des Stuhles, der den Stuhlsitz und die Stuhllehne belastet, auf die Halterung übertragen
werden, in der Halterung gegeneinander aufgewogen werden, so daß die Halterung sich in jeder beliebigen Stellung zwischen
den Jeweiligen Bewegungsgrenzen nach den Figo 1 und 5 in
einem statischen Gleichgewicht befinden. Der Ausdruck "statische Kräfte", die von einem Benutzer auf den Stuhl ausgeübt werden,
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bezieht sich sowohl auf die Kräfte, die von dem Benutzer auf
den Stuhlsitz ausgeübt werden, als auch auf die Kräfte, die auf
die Lehne ausgeübt werden, wenn dieser Benutzer des Stuhles in einer normalen entspannten Stellung sitzt und nicht versucht,
den Stuhl zu bewegen, beispielsweise durch Zurückschieben auf
den Stuhlarmen oder durch Vorwärtslehnen. Innerhalb der
Halterung werden diese statischen Kräfte hauptsächlich in dem Kniehebel 54- ausgeglichen. Infolge der Tatsache, daß der
Vorsitzdrehzapfen 60 gezwungen ist, sich in einem Bogen zu bewegen, der von dem vorderen festen Drehzapfen 42 waagerecht
nach hinten verschoben ist, ist ersichtlich, daß das Gewicht des Benutzers, das bei allen Stellungen der Halterung auf
den Stuhlsitz einwirkt, die Neigung hat, die Halterung in Sichtung auf die normale Stellung der Fig. 1 zuzubewegen,, Die
statischen Kräfte, die durch einen Benutzer des Stuhles auf den Sitz ausgeübt werden, haben somit immer die Neigung, den Kniehebel
54- im Uhrzeigersinne um den. vorderen festen Drehzapfen 42 zu drehen.
Die statischen Kräfte, die normalerweise durch den Benutzer des
St-uhles auf die Rückenlehne des Stuhles ausgeübt werden, werden
auf das Lehnenglied 66 der Halterung in einer solchen Richtung
übertragen, daß das Lehnenglied 66 sich im Uhrzeigersinne um seine Schwenkverbindung 48 mit dem Sitzglied 50 verschwenkto
Hierdurch besteht wiederum die Neigung, den Drehzapfen 72 nach rückwärts zu drücken, und das Steuerglied 70 überträgt die
rückwärts gerichtete Kraft, die auf den Drehzapfen 72 übertragen
wird, auf den Arm 78 des Kniehebels 54- in einer solchen Richtung,
daß der Kniehebel 54 zum Umlauf entgegen dem Uhrzeigersinne um
den vorderen festen Drehzapfen 42 gedrückt wird.
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Da die statischen Kräfte, die durch den Benutzers des Stuhles auf die Lehne ausgeübt werden, im allgemeinen etwas geringer
sind als diejenigen, die normalerweise auf den Stuhlsitz ausgeübt werden, wird die auf die Stuhllehne ausgeübte statische Kraft
dadurch verstärkt, daß die auf die Stuhllehne ausgeübte statische Kraft an einem Platze auf die Rückenlehne übertragen wird, der
mit erheblichem Abstand über dem Drehzapfen 72 angeordnet ist· Bei der Übertragung dieser statischen Kraft auf die Halterung 36
wirkt das Glied 66 als ein Hebel, der an dem hinteren Sitzdrehzapfen 48 verschwenkt wird« Der radiale Abstand von dem hinteren
Sitzdrehzapfen 48 zum Übertragungspunkt der statischen Kraft ist erheblich größer als der radiale Abstand zwischen dem
hinteren Sitzdrehzapfen 48 und dem Drehzapfen 72, und daher wird die statische Kraft, welche auf die Stuhllehne ausgeübt wird,
um das Verhältnis der beiden so-eben erwähnten Abstände vergrößert auf das Glied 70 übertragen. Innerhalb des gesamten Bewegungsbereiches der Halterung zwischen der Stellung der S1Ig, 1 und der
Stellung der Figo 2 werden die statischen Kräfte, die von dem Benutzer des Stuhles auf den Stuhlsitz und die Stuhllehne
ausgeübt werden, in der Halterung ausgeglichen, indem diese Kräfte benutzt werden, um gleiche und entgegengesetzt gerichtete
Momente um den vorderen festen Drehzapfen 42 herum auf den Kniehebel 54· auszuübenβ Da die Glieder der Halterung vollständig
unfrei sind, in dem die Stellung eines dieser beweglichen Glieder vollständig die Stellung aller anderen beweglichen Glieder bestimmi
hält dieser statische Ausgleich oder das Gleichgewicht der statischen Kräfte, die auf den Kniehebel 54 übertragen werden,
den Kniehebel in Jeder Stellung zwischen den Stellungen aer Hg·
1 und 5 stationär und veranlaßt so die verbleibenden Glieder der Halterung,-statidfcr zu bleiben, wobei der Sitz und die Lehne des
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Stuhles in den entsprechenden Stellungen festgestellt sind.
Wenn der Stuhl nicht benutzt wird, dann beaufschlagt die Feder 80 die Halterung 36, so daß sie den Stuhlsitz und die
Lehne in die in Fig« 1 gezeigte Stellung zurückführt» Wenn der Stuhl von einem Benutzer eingenommen ist, dann verbleiben
der Stuhl und die Halterung 36 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung, so lange der Benutzer des Stuhles keine aktiven
Anstrengungen mäht, den Stuhl in Richtung auf die zurückgelehnte Stellung gemäß Fige 3 zuzubewegen» Um den Stuhl aus der
normalen Ruhelage der Figo tin Richtung auf die zurückgelehnte Lage zuzubewegen, übt der Benutzer des Stuhles eine aktive
nach rückwärts gerichtete Kraft auf die Stuhllehne aus, indem er beispielsweise eine Schubwirkung auf die Arme des Stuhles
ausübte Da sich der Sitz und die Lehne in allen Stellungen des Stuhles und der Halterung im Gleichgewicht mit Bezug aufeinander
befinden, braucht diese Kraft nicht übermässig groß zu sein, und der Stuhl beginnt, sich sofort in Richtung auf die
Stellung der Fig» 3 zuzubewegen. Y/enn der Stuhl das erwünschte
Ausmaß des Zurücklehnens erreicht hat, dann hört der Benutzer des Stuhles auf, irgendeine aktive Anstrengung auszuüben, um
den Stuhl weiter zurückzulehnen, und der Stuhl verbleibt in der gewünschten Stellung.
Aus einem Vergleich der Fig«, 1 und 3 ist ersichtlich, daß
wehrend der Bewegung des Stuhles und der Halterung von der normalen Stellung der Fig· 1 in die zurückgelehnte Stellung der
Fig» 3 die vorderen und hinteren Sitzdrehzapfen um ihre zugeordneten
festen Drehzapfen 42 bzw» 44 nach oben und nach vorn verschwenkt werdeno Somit wird bei der Bewegung von der normalen
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Stellung der Fig« 1 in die zurückgelehnte Stellung der Fig„
der Stuhlsitz von dem Stuhl aus körperlich nach oben und nach vorn
bewegte Diese Bewegung ist infolge der entsprechenden Bewegungspfade der Drehzapfen 60 und 4-8 hauptsächlich eine senkrechte
Bewegung mit einer verhältnismäßig kleinen waagerechten Komponenteο Diese Art der Bewegung ist wichtig bei Spielen von
der Art, die in den Zeichnungen gezeigt werden, in welchem das Stuhlsitzpolster und der Rahmen von dem sog«, T-Typ sind,
da sie eine störende Bewegung zwischen dem Vorderteil der Stuhlarmanordnung und den Flügeln des T-Polsters und dem Rahmen
verhindert· Durch Anheben des rückwärtigen Endes des Sitzrahmens
!^welchem die Rückenlehne des Stuhles gelagert ist) wird eine
störende Bewegung zwischen den vorspringenden Flügeln der T-förmifl
Lehne und dem hinteren Ende der Stuhlarmanordnung ebenfalls verhindert.
Während nur eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung
beschrieben worden ist, ist es Fachleuten auf diesem Gebiet doch klar, daß die im einzelnen beschriebene Ausführungsform abgewandelt
werden kann· Daher sollte die obige Beschreibung als Beispiel und nicht als Begrenzung aufgefaßt werden, und der
eigentliche Bereich der Erfindung ist in den folgenden Anansprüchen
umrissen.
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Claims (1)
- DR. ING. H. NEGENDANKPATENTANWALT HAJiBtTRG 36 · NBtTBR WALL 41X · FBRNRtTS1 86 74 28 UND 86 41 IB \ *f. £. \J O I UGeneral Steel Products, Inc.14-17 Courtesy Road,High Point, North Carolina, USA 4. Mai 1963Patentansprüche1. Lehnstuhl mit einer Grundform, einem Stuhlsitz, einer Rückenlehne und einer Halterung zur Lagerung des Sitzes und der Rückenlehne auf der Grundform zur koordinierten Bewegung mit Bezug auf die Grundform und mit Bezug aufeinander zwischen einer normalen Stellung des Stuhles und einer zurückgelehnten Stellung dieses Stuhles,, dadurch gekennzeichnet, daß diese Halterung Stützglieder aufweist, die auf der Grundform gelagert und mit dem Sitz drehbar verbunden sind, um den Sitz bei einer Bewegung des Stuhles aus seiner normalen Stellung in die zurückgeMmte Stellung von der Grundform aus nach oben und nach vorn zu verschwenken, sowie Mittel zur Lagerung der Rückenlehne auf dem Sitz zur Bewegung mit Bezug auf den Sitz und Steuerglieder, die eine Verbindung zwischen der Rückenlehne und den Stütz gliedmitte In herstellen, und den Sitz bei einer Bewegung der Rückenlehne mit Bezug auf den Sitz mit Bezug auf die Grundform zu bewegen, und um innerhalb des Gesamtbewegungsbereiches des Stuhles die statischen Kräfte auszugleichen, die durch einen Benutzer des Stuhles auf den Sitz und auf die Lehne auggeübt werden, um in jeder beliebigen koordinierten Stellung des Sitzes und der Lehne zwischen der normalen Stellung und der zurückgelehnten Stellung909808/0172 - 2 -ein statisches Gleichgewicht in dem Stuhl zu erreichen.2. Lehnstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützgliedmittel voneinander auf Abstand gehaltene vordere und hintere Stützglieder aufweisen, die drehbar auf der Grundform angeordnet und mit dem Sitz drehbar verbunden sind, wobei diese vorderen und hinteren Stützglieder von ihren jeweiligen Drehverbindungen mit der Grundform nach hinten geneigt sind, wenn sich der Stuhl in seiner normalen Stellung befindet und die Steuergliedmittel Mittel zum Drehen eines dieser Stützglieder um seine Drehverbindung mit der Grundform nach oben und nach vorn bei einer Bewegung der Rückenlehne mit Bezug auf den Sitz von ihrer normalen Lacre in die zurückgelehnte Lage aufweisen,,5. Selbstausgleichender Lehnstuhl, gekennzeichnet durch eine stationäre Grundform mit voneinander auf Abstand gehaltenen fest darauf angeordneten vorderen und hinteren Drehzapfen, einen Sitz mit darauf mit Abstand angeordneten vorderen und hinteren Sitzdrehzapfen, Stützgliedmitteln, welche den Sitz auf der Grundform stützen, so daß er eine eingeengte Bewegung mit Bezug auf die Grundform ausüben kann, in welcher die vorderen und hinteren Sitzdrehzapfen in Bogenlinien verschwenkt werden, die jeweils auf den vorderen und hinteren Sitzdrehzapfen einen Mittelpunkt haben, Mittel zur Einschnürung der Bewegung der Stützgliedmittel mit Bezug auf diese Grundform auf einen Bereich, der sich zwischen einer ersten Begrenzung, in welcher der Sitz in einer im wesentlichen waagerechten Stellung auf der Grundform gestützt ist, und einer zweiten Begrenzung, in welcher909808/0172 ■■ - 3 -der Sitz in einer nach hinten geneigten Kipplage, in welcher er von der normalen Stellung aus nach oben und nach vorn verschoben ist, gestützt wird, erstreckt, wobei die Stützgliedmittel durch die statische Kraft, die durch einen Benutzer des Stuhles auf den Sitz ausgeübt wird, in Richtung auf die erste Begrenzung zugedrückt wird, eine Rückenlehne, die an ihrem unteren Ende drehbar auf dem hinteren Ende des Sitzes angeordnet ist, um eine Drehbewegung mit Bezug auf den Sitz zwischen einer normalen senkrechten Lage und einer nach hinten geneigten Lage auszuführen, wobei diese Rückenlehne durch die statische Kraft, die von einem Benutzer des Stuhles auf die Rückenlehne ausgeübt wird, in Richtung auf die geneigte Stellung zugedrückt wird, sowie Steuergliedmittel, die zwischen der Rückenlehne und den Stützgliedmitteln verbunden sind, um die statische Kraft, die von einem Benutzer des Stuhles auf die Rückenlehne ausgeübt wird, auf die Stützgliedmittel zu übertragen, um die statische Kraft, die von dem Sitz auf die Stützgliedmittel übertragen wird, auszugleichen und die Stützgliedmittel in jeder beliebigen Stellung zwischen der ersten und der zweiten Begrenzung in einem statischen Gleichgewicht zu halten,,Lehnstuhlhalterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Grundform ein Paar Stuhlarmanordnungen aufweist, die jeweils auf entgegengesetzten Seiten des Sitzes und der Lehne angeordnet sind, wobei der Stuhlsitz einen T-förmigen Rahmen besitzt, welcher sich zwischen den Armanordnungen erstreckt und von ihnen nach vorn vorsteht,9 0980 8/0172 " 4 "wobei die Arme dieses T-förmigen Rahmens im Bereiche der vorderen dieser Armanordnungen gelegen sind, wlin sich, der Sitz in seiner normalen Stellung befindet, und wobei die Rückenlehne einen T-förmigen Rahmen aufweist, der sich zwischen den Oberseiten der Armanordnungen erstreckt und diese eng überlagert, wenn der Sitz und die Lehne sich in ihren entsprechenden normalen Aufrechtstellungen befinden,,5ο Lehnstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützgliedmittel einen Kniehebel umfassen, der drehbar auf dem -vorderen fest angeordneten Drehzapfen angeordnet ist und einen ersten, mit dem vorderen Sitzdrehzapfen verbundenen Arm aufweist, sowie ein hinteres Stützglied, das an einem Ende mit dem hinteren fest angeordneten Drehzapfen und an seinem entgegengesetzten Ende mit dem hinteren Sitzdrehzapfen drehbar verbunden ist, und einen zweiten Arm, der auf dem Kniehebel vorgesehen und mit den Steuergliedmitteln drehbar verbunden ist«6«. Lehnstuhl nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des einen Armes des Kniehebels größer ist als die Länge des hinteren Stützgliedes, wobei das hintere Stützglied von dem hinteren festen Drehzapfen aus nach oben und hinten geneigt ist und der vordere Sitzdrehzapfen im wesentlichen auf einer Linie liegt, die sich durch den vorderen fest angeordneten Drehzapfen und den hinteren Sitzdrehzapfen hindurcherstreckt, wenn sich das Stützgliedmittel an der ersten Begrenzung befindet, während des andere Arm des Kniehebels von dem vorderen festen Drehzapfen aus nach unten geneigt ist, wenn sich das Stützgliedmittel an derersten Begrenzung befindet,, 909808/01724t7. Lehnstuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergliedmittel ein Glied umfaßt, welches an dem einen Ende mit dem anderen Arm des Kniehebels und an seinem entgegengesetzten Ende an einem Orte, der mit Abstand über der Drehverbindung zwischen der Rückenlehne und dem Sitz angeordnet ist, mit der Rückenlehne drehbar verbunden isto8. Leims tuhlhalterung, gekennzeichnet durch ein quadratisches Gestänge mit einem fest angeordneten Grundformglied, einem Sitzglied, vorderen und hinteren Stützgliedern, die mit den entsprechenden vorderen und hinteren Enden des Grundformgliedes und des Sitzgliedes drehbar verbunden sind, ein Lehnenglied, das an seinem unteren Ende auf dem rückwärtigen Ende des Gliedes drehbar angeordnet ist und Steuergliedmittel, die zwischen dem Lehnenglied und dem quacbatischen Gestänge angeschlossen sind, um eine gleichzeitige Schwingbewegung der Stützglieder sowohl oben und nach vorn um ihre Drehverbindungen mit dem festen Glied ausführen zu können, wenn das Lehnenglied mit Bezug auf das Sitzglied in einer Drehbewegung nach rückwärts bewegt wird.9« Lehnstuhlhalterung, gekennzeichnet durch ein Grundformglied, einen Kniehebel, der drehbar auf dem vorderen Ende dieses Grundformgliedes angeordnet ist, ein hinteres Stützglied, welches mit einem Ende auf dem hinteren Ende des Grundformgliedes drehbar angeordnet ist, ein Sitzglied, das an seinem hinteren Ende mit dem anderen Ende des hinteren Stützgliedes und an seinem vorderen Ende mit dem909808/0172 - 6 --~ - ΙΗέϋό IUvom Mittelpunkt entfernten Ende eines Armes des Kniehebels drehbar verbunden ist, ein Lehnenglied, welches an seinem unteren Ende auf dem hinteren Ende des Sitzgliedes drehbar gelagert ist und ein Steuerglied, das an einem Ende mit einem in der Mitte gelegenen Ort auf dem Lehnenglied und an seinem entgegengesetzten Ende mit dem vom Mittelpunkt verfemten Ende des anderen Armes des Kniehebels drehbar verbunden ist, um das Sitzglied bei einer nach hinten gerichteten Drehbewegung des Lehnengliedes mit Bezug auf das Sitzglied mit Bezug auf das Grundformglied nach oben und nach vorn zu verschwenken„10. Lehnstuhlhalterung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Grundformglied, der eine Arm des Kniehebels, das Sitzglied und das hintere Stützglied ein geschlossenes quadratisches Gestänge bilden und Anschlagmittel die Bewegung des quadratischen Gestänges auf einen Bereich begrenzen, in welchem der eine Arm des Kniehebels zwischen einer im wesentlichen waagerechten Stellung, die mit Bezug auf seine Drehverbindung mit dem Grundformglied nach hinten gerichtet ist, und einer Stellung, die mit Bezug auf seine Drehverbindung mit dem Grundformglied nach oben und nach hinten gerichtet ist, bewegt werden kanno11. Lehnstuhlhalterung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel einen Stift aufweisen, der auf dem Sitzglied an einem Orte angeordnet ist, welcher von der Drehverbindung zwischen dem Sitzglied und dem einen Arm des Kniehebels entfernt ist, wobei dieser eine Arm des Kniehebels einen Schlitz aufweist, welcher den Stift90 9808/0172 · - 7 -aufnimmt, um die Relativbewegung zwischen dem einen Arm des Kniehebels und dem Sitzglied auf einen Bereich zu ■-begrenzen, welcher durch die Zusammenwirkung zwischen dem Stift und den entsprechenden Enden des Schlitzes begrenzt ist. :12. Selbstausgleichende Lehnstuhlhalterung, gekennzeichnet durch ein quadratisches Gestänge mit einem allgemein waagerechten Grundformglied, einem hinteren Stützglied, welches an einem Ende drehbar auf dem hinteren Ende des Grundformgliedes angeordnet ist, einem Sitzglied, welches an seinem hinteren Ende auf dem anderen Ende des hinteren Stützgliedes drehbar gelagert ist und- Mitteln zur Begrenzung eines vorderen Stützgliedes, welches an voneinander auf Abstand gehaltenen • Punkten mit den entsprechenden vorderen Enden des Sitzgliedes und des Grundformgliedes drehbar verbunden sind, sowie Mitteln zur Bildung einer ersten Begrenzung der Bewegung des quadratischen Gestänges in einer Ruhestellung, in welcher die vorderen und hinteren Stützglieder von ihren, entsprechenden Drehverbindungen mit dem Grundglied nach hinten geneigt sind, einem Kurbelarm auf diesem Mittel zur Begrenzung des vorderen Stützgliedes, dessen von Mittelpunkt entferntes Ende in einer Winkelbeziehung zu dem vorderen Stützglied steht, um von der·Drehverbindung dieses Mittels mit dem Grundformglied nach unten vorzustehen, wenn sich das quadratische Gestänge in dieser Ruhestellung befindet, einem Lehnenglied, welches an seinem unteren Ende auf dem hinteren Ende des Sitzgliedes drehbar gelagert ist und einem Steuerglied, welches an einem Ende mit dem vom9 0980 8/0172 ~8~2i .Mittelpunkt entfernten Ende des Kurbelarmes und an seinem entgegengesetzten Ende mit dem Lehnenglied an einem Orte drehbar verbunden ist, welcher über dem Sitzglied mit Abstand angeordnet ist, wobei das Steuerglied das Lehnenglied mit Bezug auf das Sitzglied in einer Aufrechtstellung feststellt, wenn das quadratische Gestänge sich in der Ruhestellung befindet, und betätigt werden kann, um das Mittel zur Bildung des vorderen Stützgliedes um seine Drehverbindung mit der Grundform in einer !Richtung zu verschwenken, in welcher das Sitzglied bei einer Drehbewegung des Lehnengliedes auf der aufrechten Stellung nach hinten mit Bezug auf das Grundformglied nach oben und nach vorn verschwenkt wird«,· Selbstausgleichende Lehnstuhlhalterung, gekennzeichnet durch ein Grundformglied mit einem vorderen fest angeordneten Drehzapfen im Bereiche seines vorderen Endes und einem hinteren fest angeordneten Drehzapfen im Bereiche seines hinteren Endes, einem Sitzglied mit einem vorderen Sitzdrehzapfen im Bereich seines vorderen Endes und einem hinteren Sitzdrehzapfen im Bereiche seines hinteren Endes, einem vorderen Stützglied, welches von-einander auf Abstand gehaltenen Punkten mit dem vorderen festen Drehzapfen und dem vorderen Sitzdrehzapfen verbunden ist, einem hinteren Stützglied, welches an voneinander auf Abstand gehaltenen Punkten mit dem hinteren fest angeordneten Drehzapfen und dem hinteren Sitzdrehzapfen verbunden ist, wobei die vorderen und hinteren Stützglieder gemeinsam das Sitzglied auf dem Grundformglied stützen, so daß es eine Bewegung zwischen einer im wesentlichen waagerechten Ruhelage und einergerückwärts gekippten/neigten Lage ausführen kann, in welcher909808/0172 "9 "Iidas Sitzglied von der Ruhestellung aus nach vorn und nach oben verschoben wird, einem Lehnenglied, welches an seinem unteren Ende auf dem vorderen Ende des Sitzgliedes drehbar gelagert ist, einem im Winkel vorstehenden Kurbelarm auf dem vorderen Stützglied, einem Steuerglied, welches an dem einen Ende mit dem Lehnenglied an einem Orte drehbar verbunden ist, welcher mit Abstand über dem Sitz liegt und an seinem entgegengesetzten Ende mit dem vom Mittelpunkt entfernten Ende des Armes drehbar verbunden ist, um das vordere Stützglied um den vorderen Drehpunkt in einer Richtung zu verschwenken, in welcher der vordere Sitzdrehzapfen bei einer rückwärts gerichteten Kippbewegung des Lehnengliedes um seine Drehverbindung mit dem Sitzglied von der Halterung aus nach oben und nach vorn bewegt wirdo14-. Lehnstuhlhalt erung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Lehnenglied durch den hinteren Sitz drehzapfen mit dem. Sitzglied drehbar verbunden ist und Anschlagmittel mit dem vorderen Stützgliedmittel zur Zusammenwirkung kommen können, um jeweils die entsprechenden Buhestellungen und zurückgelehnten Stellungen des Sitzgliedes festzulegen·15« Leimstuhlhalt erung nach Anspruch 14·, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Stützglied mit Bezug auf das vordere Stützglied so ausgerichtet ist, daß der hintere Sitzdrehzapfen während der Bewegung des Sitzgliedes von einer Ruhestellung in die zurückgelehnte Stellung von der Halterung aus nach, oben und nach vorn bewegt wird, wobei die Länge des hinteren Stützgliedes geringer ist als die Länge des vorderen Stützgliedes.909808/017?
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