DE1428930A1 - Sicherheits-Skibindung - Google Patents

Sicherheits-Skibindung

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DE1428930A1
DE1428930A1 DE19621428930 DE1428930A DE1428930A1 DE 1428930 A1 DE1428930 A1 DE 1428930A1 DE 19621428930 DE19621428930 DE 19621428930 DE 1428930 A DE1428930 A DE 1428930A DE 1428930 A1 DE1428930 A1 DE 1428930A1
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ski
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sole
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Peter Maily
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    • A63C9/005Ski bindings with means for adjusting the position of a shoe holder or of the complete binding relative to the ski

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Sicherheits-Skibindung Die Erfindung betrifft eine Sicherheits-Skibindung.
  • Es sind Sicherheits-Skibindungen bekannt, die die Lösungein des Schuhs vom Ski dadurch erreichen, daß ein an die Sohlenvorderkante gepreßter Schwenkhaken oder eine Spitzenhalterung bei einem bestimmten Drehdruck aus der Arretierung gelöst wird und den Schuh freigibt. Diese Bindungen haben alle den großen Nachteil, daß die Lösung der Bindung nicht unmittelbar durch den Drehdruck des Beines erfolgt, sondern durch ein laufend schwankendes Drehmoment, das durch den Vorderfuß auf den Auslösepunkt übertragen wirdo Die Verlegung des Körnergewichtes und damit des Schwerpunktes verändert derart das Drd-imoment am Vorderfuß, daß entweder die Auslösung erfolgt, wenn die Drehbelastung _ im Bein absolut unter der zumutbaren Belastung liegt, z.Bo-, bei extremer Vorlage, während bei Rücklage ein derartig großes Drehmoment zur Lösung notwendig ist, das die zumutbare Belastung der Beine übersteigt. . . Gleichzeitig wird das zur Lösung der Arretierungen notwendige Drehmoment durch die ständig progressiv schwankende Federkraft der Spannvorrichtung je nach Schwerpunktslage
    des K,rpers im gleichen Maße verändert. Eine bekannte
    Sicherheitsbindung hat ihren Auslösepunkt am AbsatzpJver- . wendet aber diesen Lösungspunkt als Einspannvorricht_ung,-so daß sich dadurch ebenfalls die vorerwähnte unkontrollierbare Schwankung des Drehmoments ergibt.
  • Bei einer anderen Sicherheitsbindung wird ein schwenkbarer Stützbalken durch Federstrammer an die Sohlenvorderkante gepreßt und als Gegenlager für den Skischuh eine Standplatte mit Haltebacken verwendet, die in Absatznähe um eine zur Skioberfläche senkrechte Achse schwenkbar ist. Diese Bindung ist_eine Vorstufe der bekannten Drehteller-Langriemenbndungen,_ dig..statt dem jetzt üblichen Federstrammer am Ab:@,ats einen Strammer von hinten haben. Die Nachteile dieser. Bindungen liegen darin, daß ausschließ- .-lieh Drehkräfte und.zwar Wie vorstehend erläutert am
    ungunstlgist,:fit ;wirken und der SkzschUh =auf :Zug vom
    Ski @rent'r 1--st, -,Alle bekannten :S-cherhei@abindungen
    ha#b:är üo#CI '.@7:r:n :gofem :xechteil#"e daß sie zum Aufsteigen
    iaibht Ü-mmit Zu-satzeInrehtungen verwendbar sind
    Und,» :&:=ernung der ;Skischuhe in die Bindung
    nur m±t .gro&er kperlier :Kraft -in ungünstiger Körpe-r_
    hal-tunag ;,nn.»
    r Er'f j=-d- ag 1-legt -edie luf gäbe : zugrunde, eine Sich er-
    rei:t@ -s£.ki,: .zu a:chaffein" bei .welcher -die Lösung
    des :ßainüm :aus d-e-r 'Bin:.dung unabhängig von der Belastung
    der B.ung ist und -damit unabhängig von, der Schließ.-
    kraft.1''kit@ 1*elär die Bindung geschlossen ist und unab-
    häng±g von dem `K6rperlage des Skifahrers und den durch
    die jeweilige--Körperlage bedingten Momenten.
    Die lößung dieser lufgabe besteht darin, daß der Ski-
    stiefel auf einer vorzugsweise elastischen, aber undehn-
    baren Zugplatte eteht.., welche ihrerseits auf dem Ski
    aufliegt und vor der Skistiefelspitze um eine zur Ski-
    ebene senkrechte Ächse schwenkbar angehängt-ist, daß
    mit der Zugplatte ein:Absatzwiderlager vereinigt ist., daß
    vor der Bkistleßelspitze eine Spannvorrichtung angebracht
    ist, welche an der Skistiefelspitze angreift und den
    Schuh -gegen das riickwärtige Ab satzwiderlager preßt und .
    daß *hinter dem Widerlage.r am Ski mindestens ein Fest-.
    st:ellglied befestigt ist, welch-es ;am Absatzwi,deTl ,ger -an- --
    gre.ift und diesels .hegen Noment _enhelastungen bis zu den vor-
    bestimmten Maximalwerten festhälte _
    .Die* Halteorgane greifen also ei dieser orfindungsgemäße.n
    Bicherheit-sbindung an einem Gled@ nämlich dem Abea-tzwidex-
    lagor an, dessen Stellung dank der Uridehnbarkeit der Zug-
    platte völlig unabhängig ist von der jeweils durch S-chlie;B-
    kraft und/oder Kdxperla.ge des 'Skifahrers bedingten Belastung
    :der :Bindung,. -
    Das Feststellglied .kann, wie bei Sicherheitsbindu4gskon-
    struktionen an sich bekannt, eine Kugelfläche umfassen,
    welche in eine Rastmulde am Absatzwiderlager elastisch
    eingreift. Diese Kugelfläche kann etwa an der Spitze
    eines durch eine Federung vorgespannten Haltebolzens
    angebracht selno Die Federkraft dieser Federung kann
    verstellbar sein, um eine Verstellung der zur 'Lösung
    der Bindung führenden maximalen Drehnomentwerte herbe,.-
    führen zu können. In einer praktischen Ausführungsfo=rm
    kann die Federung etwa in einem Halteelementengehäuse
    umtexgebrabht sein und an ihrem einen Ende auf den die
    Kugelfläche tragend--en Bolzen ednwirken, während sie sieh
    mit ihrem and:er#Em Ende gegen eine Veratell.schxaube ab-
    s -tüt .
    Bekanntlich sind die Werte des Knöcheldrehmoments und des Vorwärtskippmoments, bei denen die Bindung aufgehen soll, voneinander verschieden. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, kann man die Flankensteilheit der Rastmulde in verschiedenen Richtungen unterschiedlich machen, etwa in der Weise, daß die in die Rastmulde eingreifende Kugelfläche seitlich leichter aus der Rastmulde austreten kann (Lösen der Bindung durch Knöcheldrehmoment) als in Richtung senkrecht zur Skioberfläche (lösen der Bindung durch Vorwärtskippmoment).
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform übernehmen verschiedene Halteelemente die Sicherung gegen Knöcheldrehmomente und Vorwärtskippmomente, etwa in der Weise, daß ein die Sicherung gegen Knöcheldrehmomente übernehmendes Halteelement mit einer Kugelfläche in eine Rastmulde von vorzugsweise rotationssymmetrischer Form eingreift und daß ein die Sicherung gegen Vorwärtskippmomente übernehmendes weiteres Halteelement mit einer Kugelfläche in eine zur SkiebenQoberfläche parallel verlaufende Rastrinne eingreift. Die beiden Halteelemente können zu einer Einheit zusammengefaßt sein. Das Absatzwiderlager muß seine Standfestigkeit durch die Zugplatte mitgeteilt erhalten. Nun ist aber diese Zugplatte vorzugsweise elastisch oder gelenkig ausgebildet. Um dennoch die notwendige Standfestigkeit des Absatzwiderlagers zu erreichen, versieht man dieses Absatzwiderlager zweckmäßig mit einer Befestigungsplatte, die mit der-Zugplatte in der Weise vereinigt ist, daß die Skistiefel mindestens mit dem rückwärtigen Teil seiner Sohle auf der Befestigungs= platte steht.
  • Die Sicherung- des Absatzes gegen Abhebung von der Standfläche kann mittels eines Anschlags erfolgen, welcher am oberen Rand des Absatzrahmens angreift.
  • Um die Lösung der Bindung durch das Absatzwiderlager nicht zu behindern' führt man dieses zweckmäßig als einen möglichst schmalen Steg aus, welcher an seinem unteren Ende mit einer dazugehörigen Befestigungsplatte vereinigt ist und'an seinem oberen Ende den Anschlag trägt.
  • Um den Schuh stets in die richtige Zage in der Bindung einführen zu können, versieht man das Absatzwiderlager zweckmäßig mit Einführungsbacken, etwa am oberen Ende des Stegs. Bekangt-e Bindungskonstruktionen haben den-Nachteil., daß das Schließen der Bindung mit ziemlich großem Kraftaufwand zu' erfolgen hat, während der Schuh bereits in die Bindung . e ng@fübrt ist o Die-Skifahrer muß sieh bücken und diesen Kraftauf-wand'in einer sehr ungünstigen Stellung ausüben.
    I.e Erfindung will diesen Übelstand dadurch beheben, daß
    die annvorricbtumg vor dem Anschnallen des Skis vorspann-
    bar und na-oh Einführung des .Stiefels in die Befestigungs-
    lage sus1öeba-r ist,. Für die Auslösung der Spannvorrichtung
    genügt ein wehr ..einer Kraftaufwand. Zur Auslösung kann
    etwa,a-im betätigtesAuslöseorgan vorgesehen sein. Es
    wird jedonh.auch dann ein erheblicher Fortschritt gegenüber
    beten nstruktonen :erzielt, wenn die Auslösung von
    Hand z erfolgen hat. Der Skifahrer muß sich dann zwar nach
    wie -rnr -i:c@ken, braucht aber in der gebückten Zage keine
    große, ftanstrengung mehr auszuführen. Es erscheint auch
    mö.gli,eb.i die Auslösung statt mit der Hand, etwa mit dem
    Skistock auszuführen.
    Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt
    dje Spannvorrichtung eine Federung mit verstellbarer Feder
    kraft, einen an der Sohlenspitze angreifenden, durch die
    Federung beaufschlagten Sohlenhaken sowie einen Spannhebel,
    welcher die Federung unter Ausrückung des Sohlenhakens aus
    seiner Arbeitslage vorzuspannen gestattet. Der Spannhebel
    kann an :einem zwischen Sohlenhaken und Federung. einge.schal-
    tet,em Sohlenhakenschaft angreifen.
    Die Betätigung der Spannvorrichtung gestaltet sich besonders
    einfäch4 wenn der Spannhebel nach vorgenommener Vorspannung
    'eine n£4a:stable Rage -errezcht,_ in der er die Vorspannung
    aufrecht erhält, wobei er selbst wiederum durch die Federung gesichert ist. Als Auslöseorgan dient dann der Spannhebel selbst, der nur eines geringen Anstoßes bedarf, um in seine Ruhelage zurückzukehren, wobei dann der a)hierbeken in seine Arbeitsstellung tritt. Eine solehe Arbeitsweise der Spannvorrichtung läßt sich etwa dann erreichen, wenn man den Spannhebel als einen zweiarmigen Hebel ausbildet, der mit seinem kürzeren Laetarm an einem Mitnehmer des Soh7enhakenschaits angreift. Praktisch kommt man dabei zu einer Konstruktion, bei der die Federung in einem Gehäuse untergebracht ist, aus dessen einem Ende der Sohlenhakenschaft heraustritt, in dessen anderes Ende eine Federungseinstellschraube eingeführt ist und an dem außenseitig vorzugsweise nächst dem S sohlenhaktnsetigen Ende der Spannhebel angelenkt ist.
  • Um die Bindung an verschiedene Schuhgrößen anpassen-zu können, macht man die Spannvorrichtung, wie an sich bekannt, in Längsrichtung des Skis verstellbar und in verschiedenen Zagen arretierbar.
  • Um die Bindung auch zum Steigen benutzen-zu können ist vorgesehen, daß die Halteelemente aus ihrem-Eingriff mit dem Absatzwiderlager lösbar und-in der gelösten Lagefeststellbar sindfkann die U-sung dadurch erfolgen, daß der gesamte, die Halteelemente aufnehmende Block längs des Skis verschoben wird. Nun ist aber auch beim Steigen eine gewisse seitliche Sicherung der als Standfläche dienenden Zugplatte erforderlich. Diese kann man dadurch erhalten, daß man mit der Spannvorrichtung einen Riegel vereinigt, welcher mit einer Rast am vorderen Ende der Zugplatte in Eingriff tritt.
  • Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung. Es stellen dar: Figur 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Bindung teilweise im Schnitt, Figuren 2 und 3 verschiedene Ausführungsformen von Absatzwiderlagern, Figur 4 eine Draufsicht auf eine Zugplatte einer erfindungsgemäßen Bindung.
  • In Figur 1 ist mit 10 ein Ski bezeichnet. Auf diesem Ski 10 ist mittels eines Schwenkbolzens 14 eine elastische Zugplatte 16 angehängt. Diese Zugplatte 16 ist an ihrem rückwärtigen Ende mit einer Befestigungsplatte 18 eines Absatzwiderlagers 20 vereinigt. Auf der Zugplatte 16 und der Befestigungsplatte 18 steht ein Skistiefel 22. Das Absatzwiderlager 20 umfaßt neben der Befestigungsplatte 18 einen mit dieser starr verbundenen Steg 24. Am oberen Ende dieses Stegs 24 ist eine Führungsplatte 26 aufgedoppelt. An einem gezahnten Ausschnitt 28 dieser aufgedoppelten Führungsplatte 26 greift eine Zahnschiene 30 eines Anschlags 32 ein, welcher am oberen Rand des Schuhrahmens 34 anliegt. Der Anschlag 32 ist durch eine Schraube 36 feststellbar, welche in den Steg 24 eingeschraubt ist. Die Sohle des Skistiefels 22 verhindert jedes Ausweichen der-Platten 16 und 18 aus der Ebene, so daß der-Steg 24 beständig eine aufrechte Zage unverrückbar einnimmt. Der Skistiefel wird durch einen Sohlenhaken 38 gegen das rückwärtige Widerlager 20 gepreßt. r Der Sohlenhaken 38 ist Teil einer Spannvorrichtung 40. Die Spannvorrichtung 40 umfaßt-ein Gehäuse 42, welcher-auf einer Schlittenführung-44 zwecks Anpassung an verschiedene Schuhgrößen in Längsrichtung des Skis verstellbar und an verschiedenen Stellungen arretierbarist. Die Schlittenführung 44 ist durch Schrauben 46 am Ski-.befestigt. Innerhalb des- Gehäuses 42 ist eine Federung: $8-untergebracht. Diese Federung, 48- stützt sich einerseit,9:-mittels- einer Abstützplatte 50 gegen eine Verstellschraube 52 ab, an:dererseite wirkt die Federung auf einen Kolben 54 ein. Der Kolben= 54 trägt einen das Gehäuse 42 durchsetzenden Schaft 56, an@dessen freiem Ende der Sohlenhaken 38 befestigt ist. .Auf dem Gehäuse 42 ist bei 58 ein Spannhebel 60 angelenkto Dieser Spannhebel 60 greift mit einem kürzeren Hebelarm 62 an einem Mitnehmer 64 an, welcher Teil des Schaftes 56 ist. Durch Hochschwenkendes Spannhebels 60 im Gegenzeigersinn wird der Schaft 56 gegen die Federung 48 in der Figur nach rechts verschoben, so daß der Skistiefel 22 in die Bindung eingeführt und aus dieser entnommen werden kann.
  • In seiner um 900 hochgeschwenkten Stellung ist der Spannhebel 40 durch Wechselwirkung des kürzeren Hebelarms 62 mit dem Widerlager 64 in einer metastabilen Zage arretiert. Die Federung 48 ist vorgespannt. Die Vorspannung kann erzeugt werden, bevor der Ski am Skistiefel angeschnallt wird. Nach Einfügung des Skistiefels 22 in die Bindung bedarf es nur eines geringfügigen Anstoßes am Spannhebel 60, um die Bindung zu schließen.
  • Am Absatzwiderlager 24 greift ein Halteelement 66 an (Figuren 1 und 2). Das Halteelement 66 umfaßt zwei Haltebolzen 68, 70! mit je einem Kugelkopf 72 bzw. 74. Die Haltebolzen 68, 70 sind durch'je eine Feder 76 bzw. 78 vorgespannt. Die Federn 76, 78 sind innerhalb je einer Bohrung 80 bzwe--82 des Spannelemerits@'66 untergebracht und durch Stellschrauben 84 bzw: @8C`=>it Einstellskalen 88 bzw. 90" auf verschiedene . eäiiriungeh- einstellbar. Das Halteelement 66 ist' auf dem Ski mittels Schrauben 92, 94 befestigt.
  • Der obere Haltebolzen 68 greift mit seiner Kugelfläche 72 Zn eine rotationssymmetrische PJIulde 96 auf der Rückseite des Stegs 24 des Absatzwiderlagers 20 ein. Der untere Haltebolzen 70 greift mit seiner Kugelfläche 74 in eine Rinne 98 des Stegs 24 ein. Die Kugelfläche 72 übernimmt in Verbindung mit der r.tationssymmetrischen Mulde 96 die Sicherung des Absatzwiderlagers 20 gegen seitliches Äusschwenken um den Schwenkbolzen 14. Die Kugelfläche 74 und die Rinne 98 behindern das seitliche Ausschwenken nicht.
  • Der Maximalwert des durch die Bindung aufzunehmenden Knöcheldrehmoments kann also allein durch Einstellung der Federkraft der Federung 76 bestimmt werden.
  • Die Kugelfläche 74 bestimmt in Verbindung mit der Rinne 98 den Maximalwert des Vorwärtskippmoments, den die Bindung noch aufnimmt. Da die Größe des zusätzlichen Vorwärtskippmoments wesentlich über dem zulässigen-Knöcheldrehmoment liegt, beeinflussen die Kugelfläche 72 und die rotationssymmetrische Mulde 96 das durch-die Wechselwirkung der Kugelfläche 72 mit der Rinne 98 definierte, maximal zulässige Vorwärtskippmoment nicht wesentlich. Das Vorwärtakippmoment ist unabhängig*von der Winkelstellun- der Zugplatte 16 gegenüber dem Ski 10, im wesentlichen auch dann noch, wenn die Kugelfläche 72 bereits aus der rotation^symmotrischen Mulde 96 su:@getr@ten ist dank einer ent-nnrechenden hriii:imutlp, des Verlaufs der Rinne 98.
  • Das Halteelement 66 ist in Längsrichtung des Skis verstellbar, so daß die Kugelflächen 72 und 74 außer Eingriff mit der Mulde 96 bzwo der Rinne 98 treten. Diese ß Stellung ist für Langlauf und Steigen bestimmt; die Zugplatte 16 kann in dieser Stellung durch einen Riegel 100 festgelegt werden, der mit seiner Spitze in eine Kerbe 102 am vorderen Ende der Zugplatte 16 eingreift.
  • Figur 3 entspricht einer abgewandelten Ausführungsform. Anstelle der rotationssymmetrischen Kerbe 96 und der Rinne 98 ist eine längliche Mulde 104 getreten. Diese längliche Mulde 104 besitzt in Richtung A-A kleinere Flankensteilheit als in Richtung B-B. Bei Verwendung des Absatzwiderlagers gemäß Figur 3 genügt ein einfaches Halteelement 66 mit nur einer Kugelfläche. Dieses Halteelement kann in Richtung A-A leichter aus der Mulde 104 austreten als in Richtung B-B entsprechend-dem Unterschied zwischen dem zulässigen Knöcheldrehmoment und 'dem zulässigen Vorwärtskippmomento

Claims (1)

  1. t t o a $ t a # p r u 0--b 0
    *i.t@aex'hteititfßdtu@tdw »3ehe eh 'bei über»b»i eine vorbestimmt«med@li» tlebeid"bnte t/ »a eines vorbestimmtem msimralm Vozi#esk»p»»nte aalbsttfitlöste daduräh gekesiiobne#g, daß der Ski:- atieiei- atz' einer vürgia.r el«ti:aeban! aber delibm baren Zugplatte steht # »lebt ibrerneite teuf dem, Ski autliegt und vor der stieierptta um eine snr ßlcitbene aenkreubts Aob®e eabwencbar «gehängt ist, daß seit der ;-uglatte ein Ab»tsraiderla,r rrinio ielw daß vor der Stiatigteiitst eine sganatohtund angebraellt irrt, weit» an der ikintirteittt an und -den $er da* -rgo»drttet Ab»istridevla#wr preßt und das binter dem Wderler in Ski ld«tet eia psstateglied buetentigtt9 welolios mr Abeuts.. widerlaanWeift und dienen gegen Xemat»belsu'd_ bin au den verbeatien =sreltrntrten'tatbliäa. 3 * gind=& ndnrpst1 e d"u»b geiet i das reute'el.ied st 1Kult2dobe Üäteitt wollto'ia eine ftarlds an Abeetswiderlager el=sttsah o- :... , _. -
    . Bindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelfläche an der Spitze eines durch eine Federung vorgespannten Haltebolzens angebracht ist. 4. Bindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der Federung verstellbar ist. 5. Bindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Halteelementengehäuse eine Federung untergebracht ist, welche an der einen Seite an dem Haltebolzen 'angreift und an der anderen Seite sich gegen eine Stellschraube abstützte 6. Bindung nach einem, der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Maximalwerte der Knöcheldrehmomente und der Vorwärtskippmomente unabhängig voneinander einstellbar sind. 7. Bindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halteelement mit einer Kugelfläche in eine Rastmulde eingreift, deren Flankensteilheit in Umfangsrichtung variierbar ist und den beabsichtigten Maximalwerten des Knöcheldrehmoments und des Vorwärtskippmomente entspricht. B. Bindung nach Anspruch 69-dadurch gekennzeichnet, daß ein die Sicherung gegen Knöcheldrehmomente übernehmendes Halteelement mit einer Kugelflächen eine Rastmulde von vorzugsweise rotationssymmetrischer Form eingreift und daß ein die Sicherung gegen Vorwärtakippmomente übernehmendes weiteres Halteelement mit einer Kugelfläche in eine zur Skioberfläche parallel verlaufende Rastrinne eingreift. Bindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halteelemente zu einer Einheit zusammengefaßt sind. . 10: Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungsplatte des Absatzwiderlagers mit der Zugplatte in der Weise vereinigt ist, daß der Skistiefel mindestens mit dem rückwärtigen Teil seiner Sohle auf der Befestigungsplatte steht. 11. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gegekennzeichnet, daß das Absatzwiderlager einen vorzugsweise höhenverstellbaren Anschlag aufwäist, welcher am oberen Rand des Absatzrahmens angreift. -12. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 119 dadurch-gekennzeichnet, daß das Absatzwiderlager von einem ver- -hältnismäßig schmalen Steg gebildet ist, welcher von der Befestigungsplatte ausgehend nach oben führt und an seinem oberen Ende den Anschlag aufweist. 13. einem der Ansprüche 1 bis 12, insbesondere Anspruch 12,.dadurch gekennzeichnet, daß das Absatzwiderlagervorzugsweise am oberen Ende des Stegs Einführungsbacken aufweist, welche den Schuh bei Annäherung an das Absatzwiderlager in die richtige Zage einfiihren. 14. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung vor dem Anschnallen des Skis vorspannbar und nach Einführung des Stiefels in die Befestigungslage auslösbar ist. 15. Bindung nach Anspruch 14,-dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den Schuh zu .betätigendes Auslöseorgan für die Auslösung der Spannvorrichtung vorgesehen ist. 16. Bindung@nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein von Hand oder mittels Skistock zu betätigendes Auslöseorgan vorgesehen ist. 17. Bindung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Spänb-eori#ichtung eine Federung mit verstellbarer Federkraft9 einen an der Sohlenspitze. angreifenden, durch die Federung beaufschlagten Sohlenhaken sowie einen Spannhebel umfaßt, welcher die Federung unter ,Ausrücluxng des Sohlenhakens aus seiner Arbeitslage vorzuspannen gestattet. .. 18. Bindung 'nach Anspruch 16 und/oder 179 dadurch bekennzeichnet, daß der Spannhebel an einem zwischen Sohlenhaken und Federhakenung eingeschalteten Sohlenhakenschaft angreift. 19. Bindung nach einem der Ansprüche 16-bis 18.'dädur'eh gekennzeichnet, daß der Spannhebel in der Vorspannungs-Stellung durch die Federung in einer metastabilen rage feststellbar ist. 20. Bindung nach einem der Ansprüche 1'7 bis 199 dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel einzweiarmiger Hebel ist, welcher mit seinem kürzeren Lastären an einem Mit= nehmen des Sperrhakenschafts angreift». -21. Bindung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung ein Gehäuse umßaßt, in dessen Innerem die Federung untergebracht ist, aus dessen einem Ende der Sohlenhakenschaft heraustritt, in dessen anderes Ende eine Federungseinstellschraube eingeführt ist und an dem ausenseitig vorzugEweise nächst dem sohlenhakenseitigen Ende der Spannhebel angelenkt ist. 22. Bindung nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß@die Spannvorrichtung zwecks Anpassung der Bindung an verschiedene Schuhgrößen in Längsrichtung des Skis verstellbar und in verschiedenen Lagen arretierbar ist. 23. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente aus ihrem Eingriff mit dem Absatzwiderlager lösbar und in ihrer gelösten Stellung arretierbar sind und daß die Zugplatte gegen Verdrehung um ihren Anhängspunkt sickerbar ist. 24. Bindung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Spannvorrichtung ein Riegel vereinigt ist, welcher zwecks Arretierung der Spannplatte in eine in Skirichtung vor dem Anhängepunkt gelegene Rast einrückbar ist.
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DE (1) DE1428930A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3854742A (en) * 1972-05-05 1974-12-17 Salomon Georges P J Guiding and centering device for ski-boot

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3854742A (en) * 1972-05-05 1974-12-17 Salomon Georges P J Guiding and centering device for ski-boot

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