DE2658999C2 - Auslöseskibindung - Google Patents

Auslöseskibindung

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
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  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Auslöseskibindung der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art
Bei der aus der AT-PS 3 26 015 bekannten Auslöseskibindung ist die Sohlenplatte über einen vorderen Niederhalter, der von abgekröpften Lappen eines vorneliegenden Hakens der Sohlenplatte Untergriffen wird, ferner über den skifesten Drehzapfen, der im vorderen Absatzbereich des Skistiefels in die erste Ausnehmung der Sohlenplatte eingreift, sowie über eine gefederte hintere Verriegelungseinrichtung am Ski gehalten. Die Verriegelungseinrichtung weist eine quer zur Skilängsachse liegende, horizontale Rolle auf. An der Sohlenplatte ist der hebeiförmig ausgebildete Schwenkteil mit einem Halteteller am Ende vorgesehen, mit der der Schwenkteil die skifeste Rolle untergreift Der Schwenkteil wird von der Kraft einer in einem patronenförmigen Halter schwenkbar gelagerten Feder belastet Die Lagerung des Schwenkteils wird von aus dem Körper der Sohlenplatte herausgeführten Wangen gebildet, zwischen denen auch die als federnder Fersenniederhalter ausgebildete Haltevorrichtung für das hintere Ende des Skistiefels getragen wird. Die Sohlenplatte baut bei dieser bekannten Auslöseskibindung unzweckmäßig lang und ist im hinteren Endbereich kompliziert ausgebildet Die Verriegelungseinrichtung ist vielteilig aufgebaut, v/obei ,.s unzweckmäßig ist, daß ihre einzelnen Elemente von außen zugänglich sind und weit über das hintere Ende der Sohlenplatte überstehen. Dementsprechend groß ist der in Skilängsrichtung betrachtete Abstand zwischen der vorderen Haltevorrichtung für die Sohlenplatte und der skifesten Rolle für die hintere Verriegelungseinrichtung. Bei Skischuhen für Erwachsene kann dieser Abstand durch die große Sohlenlänge ohne weiteres zwischen 35 und 40 cm betragen, wodurch Skidurchbiegungen im Fahrbetrieb zu einer unerwünschten Vorspannung bzw. Entlastung der Verriegelungseinrichtung b2:w. zu einem teilweisen Abheben der Sohlenplatte vom Drehzapfen ■'uhren. Dazu kommt, daß in dem aufwendigen Mechanismus der Verriegelungseinrichtung reibungsabhängige Kraftübertragungsstellen vorliegen, die infolge der relativen Zugänglichkeit und äußeren Einwirkungen reibungsmindernd oder -verstärkend beeinflußbar sind.
Aus der CH-PS 5 58 187 ist zwar eine Auslöseskibindung bekannt, bei der zum Niederhalten der Sohlenplatte am Ski eine vordere und eine hintere, jeweils gefederte Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist. Für die Auslösevorgänge im hinteren und vorderen Bereich der Sohlenplatte sind gesonderte Einrichtungen notwendig, die mit den Verriegelungseinrichtungen zusammenwirken. Die Verwendung zweier gesonderter gefederten Auslösemechanismen ist aufwendig und bedingt eine schwierige Einstellung, da »ich je nach
Kraftangriff und -richtung unterschiedliche Auslösebedingungen einstellen. Die Verriegelungseinrichtungen sind als kolbenartige bzw. patronenartige Gebilde gestaltet, die jedoch über die Oberseite der Sohlenplatte hinausragen, so daß hier Ablagerungen von Schnee, Eis od. dgl. nicht zu vermeiden sind, die nicht nur in ungünstiger Weise den Fahrwiderstand beim Skilaufen erhöhen, sondern gegebenenfalls auch die Auslösevorgänge beeinflussen können.
Auch aus der DE-OS 21 57 791 ist eine Auslöseskibindung bekannt, bti der die Sohlenplatte von einer hinter dem Skistiefel angeordneten Verriegelungseinrichtung unter einen hakenartigen, vorderen Anschlag auf dem Ski geschoben wird. Jn der Verriegelungseinrichtung ist ein patronenartiges Gehäuse mit einem federnd abgestützten Druckbolzen vorgesehen, der jedoch in von außen frei zugängliche Rastbahnen der Sohlenplatte hineingedrückt wird, so daß Eis und Schnee zwischen die zusammenwirkenden Teile ungehindert eintreten können.
Bei einer aus der DE-OS 22 10 338 bekannten Auslöseskibindung ist sowohl für die vordere als auch die hintere Festlegung der Sohlenplatte auf dem Ski ein konstruktionsbedingter Zwischenabstand zur akioberseite vorgesehen, der so groß ist, daß Schnee tind Eis unter die Sohlenplatte gelangen können. Zudem sind die Verriegelungsvorrichtungen hinter dem Ende der Sohlenplatte auf dem Ski befestigt und frei zugänglich.
Aus der DE-OS 17 03 054 geht schließlich eine andere Art einer Auslöseskibindung hervor. Anstelle einer um einen skifesten Drehzapfen verschwenkbar gelagerten Sohlenplatte sind zwei in der Abfahrtsstellung zueinander parallele Scherenarme um ein Spreizglied verschwenkbar. Bei einer Schwenkauslösung findet zwischen den beiden Scherenarmen eine Relativbewegung statt. Dabei liegt die Skischuhsohle auf der Oberseite beider Scherenarme auf, so daß bei der Relativbewegung der Scherenarme eine Reibung zwischen der Unterseite der Skischuhsohle und der Oberseite der Scherenarme entsteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auslöseskibindung der eingangs genannten Art zu schaffen, die aus wenigen Bauteilen besteht und sich durch eine kompakte, gegen Verschmutzung durch Schnee, Eis u. dgl. abgedeckte Verriegelungseinrichtung zum unwillkürlich lösbaren Festlegen der Sohlenplatte auszeichnet.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelost.
Die das unwillkürliche Auslösen im Gefahrenfall überwachende Verriegelungseinrichtung für die Sohlenplatte ist kompakt, gegen Verschmutzungen durch Schnee, Eis u. dgl. abgedeckt und mit ihren empfindlicheren Teilen zur Gänze geschützt in der Sohlenplatte selbst untergebracht. Dies führt auch zu einer Sohlenplatte, die nicht langer zu sein braucht, als die Stiefelsohle selbst und dabei auch leichter ausgebildet werden kann, als die bekannten Sohlenplatten. Der aufwendige Aufbau, der bei dem bekannten Auslöseskibindungen hinter der Stiefelferse notwendig war, fällt weg, so daß sich auch ein optisch gefälliger Eindruck ergibt. Günstig ist ferner, daß der Abstand zwischen der Haltevorrichtung am vorderen Ende der Sohlenplatte und dem skifesten Beschlag deutlich kürzer ist, als bei dem bekannten Auslöseskibindungen, so daß sich Skidurchbiegungen in Fahrbetrieb weitaus weniger schädlich auswirken. Dieser positive Effekt ergibt sich auch dann, wenn — was die beanspruchte Ausbildung zuläßt — die Sohlenplatte in der Abfahrtssteüung nahe an der Skioberseite gehalten wird. Es ergeben sich nicht nur herstellnngstechnische und Gewichtsvorteile, sondem es werden die negativen Einwirkungen der Fahrdynamik des Skis deutlich verringert, da der Abstand zwischen der vorderen Halteeinrichtung der Sohlenplatte und der Verriegelungseinrichtung verkürzt ist Ein einziger Schwenkteil ist für das Auslösen nach
ίο allen Richtungen verantwortlich. Seine Form läßt sich einfach so gestalten, daß für jede Auslöserichtung unterschiedliche Auslösekräfte erzielbar sind.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung geht aus Anspruch 2 hervor. Der Schwenkteil schirmt
bei seinen Bewegungen die In der Ausnehmung geborgene Feder ab. Zwischen ihm und der Stirnfläche des Kolbens können sich infolge der relativ hohen Flächenpressung ohnedies keine Verschmutzungen festsetzen. Der Schwenkteil kann auch aus der Ausnehmung nicht herausfallen, da er in ausgelöstem Zustand der Bindung vom Halteteil daran gehindert wird.
in vorteilhafter Weise iäßt sich diese zu· or erläuterte Wirkung sehr sicher bei einer Ausführungsform erreichen, wie sie Anspruch 3 erläutert.
Eine weitere, vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung gibt Anspruch 4 an. Hierdurch wird erreicht, daß eine seitliche Auslösung jeweils das Überwinden der Kraft einer Feder erfordert, während bei einem Sturz nach vorne zwei Federn zur Wirkung kommen. Bei einem Diagonalsturz ergeben sich Zwischenwerte, so daß insgesamt den jeweils auftretenden Anforderungen entsprechende Federkräfte vorliegen.
Gemäß Anspruch 5 ist das hintere Halteteil herstellungstechnisch einfach gestaltet und der Auslösevorgang genau steuerbar.
Weitere, zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung gehen aus den Ansprüchen 6, 7 und 8 hervor, wobei gemäß Anspruch 8 der Abstand vom Drehzapfen zum Beschlag optimal kurz bleibt und infolge des kürzen Hebelarms die Schwenkteile vernünftig dimensioniert bleiben, was zur Kompaktheit der Verriegelung einerseits beiträgt, und zum anderen den Vorteil ergibt, daß der mit dem Schwenkteil zusammenarbeitende 5 Beschlag dort auf dem Ski befestigt wird, wo dieser dick ist und verhältnismäßig lange und kräftige, ausreißfeste Halteschrauben verträgt. Der versteifende Beschlag wirkt sich zudem nahe der Skilängsmitte kaum mehr merkbar aus.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Auslöseskibindung entlang der Linie I-I in F i g. 2,
Fig. '/. >iine Draufsicht zu Fig. 1, teilweise im Schnitt, F i g. 3 die Halteeinrichtungen für die Sohlenplatte,
F i g. 4 eine perspektivische Darstellung eine"» Details, F i g. 5 eine perspektivische Darstellung von Teilen der Halteeinrichtungen, und
F i g. 6 eine Detailansicht in Richtung VI in F i g. 3.
Aus Fig. 1 ist eine Sohlenplatte 1 erkennbar, die mittels einer vorderen Haltevorrichtung 12, eines Drehzapfens 13 und einer hinteren Verriegelungseinrichtung am Ski 20 lösbar gehalten wild. Auf der Sohlenplatte 1 sind ein Frontsohlenhalter 2 und ein Fersenstrammer 3 angeordnet, die zur Befestigung eines Skischuhs dienen. Der Frontsohlenhalter 2 und der Fersenstrammer 3 ermöglichen die Befestigung von
Skischuhen unterschiedlicher Längen. GemäB F i g. 2 ist clrr Fersenstrammer 3 mit der Sohlenplatte 1 über ein festes Gestänge 4 verbunden, dessen abgewinkelte Schenkelenden Aa in Aufnahmebohrungen 4b einsetzbar sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine zweistufige Längsverstellung für den Strammer 3 vorgesehen.
Die hintere Verriegelungseinrichtung weist zwei Schwenkglieder 8, zwei mit den Schwenkglicdern 8 zusammenwirkende Kolben 7 und die Kolben beaufschlagende Federn 6 auf. Die Vorspannung der Federn 6 kann mittels einer Einstellschraube 5, die in einem mittig zu den Federn 6 liegenden Aufnahmeteil la der Sohlenplatte 1 eingreift, verstellt werden, indem die Einstellschraube 5 mit «ner gemeinsamen Federscheibe 6a der Federn 6 zusammenwirkt und die Federn in zweiten Ausnehmungen \b der Sohlenplatte 1 mehr oder weniger zusammendrückt. Die Schwenkglieder 8 sind im horizontalen und vertikalen Längsschnitt etwa L-förmiE gestaltet. Sie liegen frei in den zweiten Ausnehmungen. Ein Herausfallen nach Freigabe der Sohlenplatte 1 vom Ski wird durch eine Einlage 9 verhindert, die mittels Halteteilen 9a, Nasen 8a der Schwenkglieder 8 untergreift (Fig. 5). Die Einlage 9 dient gleichzeitig als Verstärkung der Sohlenplatte 1 und als Abstützung der Kräfte an den Schwenkgliedern 8, falls diese aus Kunststoff gefertigt werden. Die Schwenkglicder 8 untergreifen mit je einem ihrer freien Fortsätze 86 freistehende Ohren 10a eines hinteren Skibeschlages 10. Andererseits liegen die Schwenkglieder 8 mit dem Bodenteil ihrer anderen Fortsätze an je einem der Kolben 7 an. Durch diese Ausführung wird gewährleistet, daß bei einem Drehsturz nur jeweils eines der Schwenkglieder 8 nach außen verschwenkt wird, während das andere Schwenkglied widerstandslos aus dem Ohr 10a des hinteren Beschlages 10 herausgleiten kann (F i g. 6). Aus F i g. 2,3 und 6 ist dies erkennbar. Bei einer Seitenauslösung gleitet das sich verschwenkende Schwenkglied 8 entlang einer Gleitbahn 10i des hinte-en Beschlages 10. Das andere Schwenkglied 8 gleitet dagegen ohne Widerstand aus dem zugehörigen Ohr 10a heraus, so daß bei einer Auslösung nach der Seite lediglich eine Feder beaufschlagt wird. Bei einem Sturz nach vorne werden hingegen beide Schwenkglieder 8 gegen die Kraft der Federn 6 verschwenkt, da jetzt die Schwenkglieder 8 von den beidseitig angeordneten Ohren 10s des hinteren Beschlages 10 niedergehalten werden Da beide Federn gleichzeitig zusammengedrückt werden müssen, ist für ein Auslösen nach oben die doppelte Kraft wie bei einer seitlichen Auslösung nötig. Bei einem Diagonalsturz entsteht eine Kombination von Vorwärts- und Seitwärtssturz, so daß in diesem Fall Federkraftwerte zwischen einer und zwei Federn zur Geltung gelangen.
Die Sohlenplatte 1 weist etwa in ihrem mittleren Bereich eine erste Ausnehmung Ic auf, die mit dem Drehzapfen 13 zusammenwirkt. Der Drehzapfen 13 ist von und teilweise in einer Halteplatte 11 gehalten, die ·> gleichzeitig als Lagerung für eine Einsteighilfe 16 dient. Die Einsteighilfe 16 besteht, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, im wesentlichen aus einem etwa U-förmigen Haltebügel, dessen freie Schenkel nach außen abgewinkelt und in Lagern 19 der Halteplatte Il gehalten sind.
in Durch seine Spreizspannung hat der Bügel 16 die Tendenz, über Auflaufkurven 19a an den Lagern 19 in vertikale Stellung zu schwenken. Die Ein>teighilfe 16 führt zusammen mit einer unteren Ausnehmung Idder Sohlenplatte I diese richtig auf den Drehzapfen 13
Γ) sowie in den Frontniederhalter 12 und den hinteren Beschlag 10.
Der Drehzapfen 13 weist eine Klappe 14 auf. die gegen die Kraft einer Feder 15 in bezug auf das Gehäuse des Drehzapfens 13 in Längsrichtung der Sohlenplatte 1 verschiebbar ist. Die Klappe 14 ist in Draufsicht krcislörmig gestaltet. Aul diese "weise wird gewährleistet, daß die in der hinteren Hälfte gleichfalls abgerundete Ausnehmung Ic der Sohlenplatte 1 am Drehzapfen 13 die notwendigen Verschwenkbewegungen ungehindert durchführen kann. Dabei ist die Feder 15 derart bemessen, daß sie den sicheren Halt für die Sohlenplatte 1 gewährleistet. Sie soll so stark Ausgelegt werden, daß einerseits die Schubkräfte nach hinten (beim Skilaufen) aufgenommen werden und andererseits ein Längsverschieben der Platte beim Wiedereinrasten noch erfolgen kann. Die Verspannung selbst erfolgt durch die Federn 6.
Nach einer Ausiösung wird die am Schuh festgespannte Sohlenplatte 1 mit ihrer Spitze vor die Haltevorrichtung 12 auf den Ski 20 gebracht, so daß gleichzeitig der vertikal aufgestellte Bügel 16 in eine Plattenausnehmung \d eingreift. Die Sohlenplatte 1 wird niedergetreten und dabei durch den Bügel 16 über den Drehzapfen 13 geführt. Der Drehzapfen 13 übernimmt jetzt die Zentrierung der Sohlenplatte 1. Im weiteren Verlauf des Niedertretens kommen die Fortsätze Sb der Schwenkglieder 8 auf den oberen Teil der Gleitbahn 10b des Beschlages 10 zu liegen und werden entlang dieser geführt. Die Sohlenplatte erfährt
•»s dadurch eine Längsverschiebung entgegen der Feder 15, bis sie auf dem Ski aufliegt. In dieser Lage ver·-hiebt sich die Sohlenplatte 1 durch die Feder 15 und die Klappe 14 wieder nach vorne, wobei die Schwenkglieder 8 in den Beschlag 10 und die Haltevorrichtung 12 in die Ausnehmungen eingreifen.
Es kann auch ein fester Drehzapfen vorgesehen sein, der dann mit einem Langloch der Sohlenplatte zusammenwirkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

1 Patentansprüche:
1. Auslöseskibindung mit einer relativ zum Ski verschwenk- und/oder abhebbaren Sohlenplatte, auf der der Skischuh mittels willkürlich lösbarer Halteeinrichtungen festlegbar ist, wobei die Sohlenplatte in der Abfahrtsstellung von einer vorderen Haltevorrichtung und einer hintenliegenden Verriegelungseinrichtung festgehalten wird, zwischen denen ein skifester Drehzapfen in eine erste ι ο Ausnehmung der Sohlenplatte eingreift, und mit einem skifesten Beschlag der Verriegelungseinrichtung, an dem mindestens ein entgegen der Kraft einer an der Sohlenplatte abgestützten Feder relativ zu dieser verschwenkbares Schwenkteil angreift, '5 dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (6) and das Schwenkteil (8) in der Sohlenplatte (1) unterhalb des Trittbereichs für den Skischuh in einer zweiten Ausnehmung (ib)angeordnet sind.
2. Auslöseskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkteil (8) von der Stirnfläche eines Kolbens (7) beaufschlagt ist, der in der zweiten Ausnehmung (ib) entgegen der Kraft der Feder (6) verschiebbar geführt ist, und daß die Sohlenplatte (1) mit einem Halteteil (9a) ausgestattet ist, das das Schwenkteil (8) nach Auslösen der Sohlenplatte (1) in der zweiten Ausnehmung lagesichert
3. Auslöseskibindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß das Schwenkteil (8) eine dem Kolben zugewandt abgeflachte Platte aufweist, an deren dem Kolben abgewandten Seite unten -in in den Beschlag (10) zum Eingriff bringbarer, längerer, senkrecht von der Platte wegstrebender Fortsatz (Sb) und darüber ein vor- und einspringender, kürzerer Halterand (Sa) angebracht ist, und daß der Halterand (Sa) von dem an einem in der Sohlenplatte (1) vorgesehenen Sicherungselement (9) vorgesehenen Halteteil (9a) untergehakt wird.
4. Auslöseskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verriegelungseinrichtung beiderseits der Längssymmetrieebene der Sohlenplatte (1) je ein Schwenkteil (8) mit einem Kolben (7) und eine diesen belastende Feder (6) vorgesehen sind und daß der skifeste Beschlag (10) und das Sicherungselement (9) zur Zusammenarbeit mit beiden Schwenkteilen (8) symmetrisch ausgebildet sind.
5. Auslöseskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der skisfeste Beschlag (10) ein senkrecht von der Skiobersei e hochstrebendes und quer zur Skilängsrichtung liegendes, T-förmiges Plattenteil mit nach außen frei abstehenden, ohrenartigen Fortsätzen (1Oa1J aufweist, unter die in der Abfahrtsstellung die annähernd in Skiläng3richtung weisenden Fortsätze (Sb)der Schwenkteile (8) greifen.
6. Auslöseskibindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenteil zwischen den ohrenartigen Fortsätzen (1Oa^ und den Schwenkteilen zugewandt eine Gleitbahn (lOty für den jeweils bei einer Schwenkauslösung der Sohlenplatte (1) parallel zur Skioberseite aus seinem Eingriff unter dem der Schwenkrichtung entgegengesetzt liegenden ohrartigen Fortsatz (:10a,) herausgeschwenkten Fortsatz (Sb)eines Schwenkteiles (8) bildet
7. Auslöseskibindung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (9) mit den Halteteilen (9,i) für die Halteränder (Sa) der Schwenkteile (8) uls von der zweiten Ausnehmung (ib) ausgehendes und sich in Richtung auf die erste Ausnehmung hin erstreckendes Versteifungselement in die Sohlenplatte (1) integriert ist
8. Auslöseskibindung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkteil (8) zwischen dem Drehzapfen (13) und der Feder (6) angeordnet ist
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