AT154945B - Patrone für Feuerwaffen. - Google Patents

Patrone für Feuerwaffen.

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AT154945B
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

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  Patrone für Feuerwaffen. 



   Die Erfindung betrifft eine Patrone für Feuerwaffen mit gezogenem Rohr aller Art, insbesondere für selbsttätige Waffen. Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf solche Patronen, bei welchen ein zylindrisch-ogivales Geschoss über den   grössteh   Teil seiner Länge in der Patronenhülse sitzt und im hinteren Teil der Patronenhülse eine Führungshülse für den hinteren   Geschossteil   vorgesehen ist. 



   Gemäss der Erfindung ist nun die Führungshülse hinter dem hinteren   Geschossteil   mit Durch- brechungen versehen, welche eine offene Verbindung für die zu beiden Seiten der   Hülsenwände   befind- lichen Teile der Treibladung herstellen. 



   Zufolge dieser Anordnung wird die gesamte Pulverladung der Patrone, welche teils innerhalb, teils ausserhalb der Führungshülse sich befindet, gleichzeitig entzündet und brennt regelmässig ab.
Es werden hiedurch bei jedem   Schuss nahezu gleiche Drücke   und daher stets die gleiche Anfangsgeschwin- digkeit erzielt. 



   In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Patrone in einer Geschosskammer im   Achsenschnitt,   Fig. 2 eine Einzelheit in einem grösseren Massstab. Fig. 3 bis 5 zeigen andere   Ausführungsformen   im Achsensehnitt. 



   Bei der in Fig. 1 und 2 veranschaulichten Patrone sitzt das   Geschoss   1 mit dem grössten Teil seiner
Länge in der, zugleich zur Aufnahme der Treibladung dienenden Patronenhülse 2. Das   Geschoss,   welches im allgemeinen zylindriseh-ogivale Form hat, ragt lediglich mit dem vorderen spitzen Teil, welcher den Zünder 3 trägt, aus der Hülse heraus. Der hintere Teil des   Geschosses'trägt   zur Führung und Zen- trierung eine an der Hülse 2 fest angeordnete Hülse 4. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel ist der
Boden 4a der Hülse 4 mittels Verschraubung an dem Boden   5   der Hülse 2 befestigt, doch kann die
Verbindung der Hülse 4 mit der Hülse 2 auch in anderer geeigneter Weise erfolgen. Z.

   B. durch an der Wandung der Hülse 4 angeordnete radiale Flügel oder weiterhin durch radiale Zentrierungs- flügel der Hülse 2. 



   Im Boden   4a   der Hülse 4 ist die Zündkapsel 6 angeordnet. Die Treibladung befindet sich in der
Hülse 4 und in dem ringförmigen Raum 7 zwischen der Hülse 2 und dem Geschoss 1 und der Hülse 4.
In den Wandungen der Hülse 4 sind hinter dem Geschoss 1 Öffnungen 8 vorgesehen, welche den Druck- ausgleich, der innerhalb und ausserhalb der Hülse 4 befindlichen Ladungen sichern. 



   Die Übertragung der Drallbewegung sowie die Abdichtung werden zweckmässig ohne Ringe dadurch bewirkt, dass am Umfang des Geschosses eine oder mehrere Zonen 10 von Einschnitten in der
Form stark abgeflachter Sägezähne 11 mit nach hinten geneigten Spitzen angeordnet sind (Fig. 2). 



   Eine derartige Ausbildung kann gegebenenfalls an der Basis des Zünderkörpers vorgesehen sein, die dann zur vorderen Führung des Geschosses dienen kann, wie es beispielsweise die Ausführungsform nach Fig. 3 zeigt, bei welcher diese Form sich übrigens über die ganze Länge des Geschosses erstreckt. 



   Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 hat der Zündkörper 3 an seinem hinteren Ende und in Höhe des
Endes der Hülse 2 eine zylindrische Form, in welcher   Führungsnuten   12 von   U-förmigem Querschnitt   und zwischen denselben rechtwinklige Vorsprünge 13 vorgesehen sind. Dieser Teil des Zünders besteht zweckmässig aus   Weichstahl.   Fig. 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei welchem die Hülse 2 aus einem Mantel besteht, welcher auf dem zugleich die Führungshülse 4 tragenden Boden   4a   auf- geschraubt oder mit demselben in anderer Weise verbunden ist. Das Stück 4, 4a kann aus Leichtmetall, beispielsweise aus Duraluminium bestehen. Die Führung in der Hülse erfolgt hiebei mittels eines einzigen
Ringes   lofa.   

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   Der Boden des Geschosses ist (bei la) konkav ausgebildet, um den Zündstrahl der Kapsel 6 zwecks Erzielung einer gleichmässigen Zündung der Treibladung nach hinten   zurückzuwerfen.   



   Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 3 bis 5 befindet sich die Pulverladung ebenso wie bei der   Ausführung   nach Fig. 1 sowohl innerhalb der   Führungshülse   als auch in dem ringförmigen Raum zwischen dieser und der Patronenhülse. 



   Um die Drallbewegung zu erleichtern, kann das Geschoss auf seinem ganzen Umfang oder auf einem Teil desselben mit einer Cadmiumschicht oder einer Graphitschicht überzogen sein. Es können gegebenenfalls auch diese beiden Schichten oder allgemein geeignete elektrolytische oder andere Überzüge Anwendung finden, welche gleichwertige Resultate ergeben. 



   Bei Ausbildung des Geschosses als   Hohlgeschoss, wie veranschaulicht,   werden sowohl die Seitenwandungen wie die hintere Wandung des Körpers 1 genügend widerstandsfähig ausgebildet, um den Treibkräften, denen sie ausgesetzt sind, standzuhalten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Patrone für Feuerwaffen mit gezogenem Rohr mit über den grössten Teil seiner Länge in der Patronenhülse sitzendem zylindrisch-ogivalem Geschoss und einer im hinteren Teil der Patronenhülse befestigten Führungshülse für den hinteren Geschossteil, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (4) hinter dem hinteren Gesehossteil mit Durchbrechungen versehen ist, welche eine offene Verbindung für die zu beiden Seiten der Hülsenwände befindlichen Teile der Treibladung herstellen. EMI2.1
AT154945D 1936-04-03 1937-04-02 Patrone für Feuerwaffen. AT154945B (de)

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FR154945X 1936-04-03

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AT154945B true AT154945B (de) 1938-11-10

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ID=8876073

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AT154945D AT154945B (de) 1936-04-03 1937-04-02 Patrone für Feuerwaffen.

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