DE1427697C - Hammervorsatzgerat fur Bohrmaschi nen - Google Patents

Hammervorsatzgerat fur Bohrmaschi nen

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DE1427697C
DE1427697C DE19631427697 DE1427697A DE1427697C DE 1427697 C DE1427697 C DE 1427697C DE 19631427697 DE19631427697 DE 19631427697 DE 1427697 A DE1427697 A DE 1427697A DE 1427697 C DE1427697 C DE 1427697C
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Naamloze Vennootschap Huygmetaal, Hilversum (Niederlande)
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Description

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unmittelbar zur Aufnahme von axialen Kräften frei daß das Schlagkopfende des Bohrers erfindungsgedurch die Bohreraufnahme ins Gehäuseinnere ragen . maß durch die Bohreraufnahme in die Hubbewezu lassen (USA.-Patentschrift 3 161 242). Zur Erzeu- gungsbahn des Hammers frei hineinragt und damit gung des Schlagimpulses ist aber dabei kein federbe- unmittelbar in axialer Richtung die Schlagenergie des lasteter hin- und herbeweglicher Hammer verwendet 5 Hammers aufnimmt. Damit ist ein Verkanten des worden. Abgesehen von einer axialen Anfangsbewe- Bohrers zuverlässig verhindert, zumal die Bohreraufeung liegt das Schlagkopfende an einem ruhenden nähme von den Schlägen des Hammers zuverlässig iiolbenartigen Druckglied an, welches zusammen mit frei gehalten wird, "sich also auch nach langem Geeinem vom Elektromotor des Gerätes angetriebenen brauch nicht verformt. Dies hat zur Folge, daß eine Arbeitskolben in einem pneumatischen Zylinder ein- io verschleißarme, widerstandsfähige Konstruktion des gelagert ist und von dem auf pneumatischem Wege Gerätes bei der Erfindung erzielt ist, die sich bei einvor dem Antriebskolben sich taktweise aufbauenden fächer und damit preisgünstiger Ausgestaltung durch Druck die an den Bohrer weiterzugebende Vibra- Wartungsfreiheit und lange Lebensdauer auszeichnet, tionsenergie empfängt. Die Schlagenergie-Ausbeute Man erhält dabei schließlich auch eine ausgezeichist gegenüber einem Gerät mit mechanisch hin- und 15 nete großflächige Hubführung für die Bewegung des herbeweglichem federbelastetem Hammer gering. Hammers durch den Gegennockenring, der zwischen Weiterhin besteht die Gefahr, daß durch die mit der dem Innen- und Außengehäuse sich befindet und Atmosphäre in Verbindung stehenden Ventilöffnun- zweckmäßigerweise an den einander gegenüberliegen Bohrstaub in die Kanäle des pneumatischen An- genden Flächen des Innen- und Außengehäuses triebssystems gelangt. Dieses Gerät ist darüber hinaus 20 wirksam geführt ist. Die großflächige Führung ergibt in seinem technischen Aufbau kompliziert und erfor- sich durch den allseitigen Eingriff zwischen dem undert eine hohe Maßgenauigkeit an vielen Bauteilen. drehbaren Nockenring und dem drehbaren Gegen-Wegen dieser komplizierten Ausbildung ist dieses nockenring, welcher das Innengehäuse ringartig umGerät von vornherein mit einem elektrischen Antrieb schließt.
versehen, so" daß es nicht als Vorsatzgerät für übliche 25 Damit ist es auch leicht möglich die Hubhöhe des Bohrmaschinen ausgebildet werden kann. Hammers stufenlos in weitem Ausmaß zu verändern, Der Erfindung üegt die Aufgabe zugrunde, ein indem man den undrehbaren Nockenring im Außenmöglichst einfaches Vorsatzgerät der eingangs ge- gehäuse axial verschiebbar macht,1 wodurch die jenannten Art zu entwickeln, welches besonders korn- weils wirksam werdende Eingriffstiefe zwischen ihm pakt und dabei wenig störanfällig ausgebildet ist. 30 und dem Gegennockenring entsprechend verändert Dies wird durch die Ausbildung des Gerätes als wird. Danach richtet sich die davon ausgelöste Hub-Bohrhammervorsatzgerät dadurch erreicht, daß es höhe des Hammers im Innengehäuse,
mit einem einendig an der Motorwelle der Bohrma- Zwecks weiterer optimaler Kürzung der Gerätschine drehfest verbundenen zylindrischen Innenge- länge und noch größerer Sicherheit gegenüber Verhäuse ausgerüstet ist, das zur Aufnahme und Füh- 35 kanten empfiehlt es sich, den Hammer auf der Bohrung des Hammers dient, der radiale, durch Axial- rerseite mit einer Ausnehmung zu versehen, die im schlitze des Innengehäuses ragende Ansätze trägt, Augenblick der Schlagenergieübertragung zum Ein- und das koaxial zum Außengehäuse verläuft und dringen des Schlagkopfendes des Bohrers dient. In darin anderendig unabhängig von dem unauswechsel- diesem Augenblick ist dann jeweils das Schlagkopfbaren undrehbaren Nockenring drehgelagert ist so- 40 ende in das Innere der Ausnehmung des Hammers wie eine drehfest verbundene Bohreraufnahme auf- eingeführt, so daß dieser schalenartig das Schlagkopfweist, ferner ist das Gerät mit einem Bohrer verse- ende umfaßt, womit die zur Energieübertragung einhen, dessen Schlagkopfende durch die Bohrerauf- ander berührenden Flächen wesentlich näher zum nähme in die,Hubbewegungsbahn des Hammers frei Schwerpunkt des Hammers versetzt sind, was einer liegend hineinragt, und schließlich ist das Gerät mit 45 Verkantung von Hammer und Bohrer günstig entgeeinem zwischen dem Innen-und Außengehäuse auf genwirkt. : ^
den Ansätzen des Hammers angebrachten, drehbaren Es erwies sich als besonders vorteilhaft, die beiden Gegennockenring ausgerüstet. Nockenringe mit drei oder fünf Nocken zu versehend . Durch die ineinander befindlichen Innengehäuse Wegen der ungeradzahligen Anzahl von Nocken der und Außengehäuse erhält man zunächst getrennte 50 beiden zusammenwirkenden Ringe ergibt sich, daß Führungsflächen für die Hubbewegung des Ham- während eines vollen Umlaufs des Bohrers die Böhmers, welche durch die Innenwände des Innengehäu- rerschneide in dementsprechend viele Winkelstellunses gebildet werden, während wegen des Mitdrehens gen eine Schlagbewegung im Bohrloch ausführt, also des Hammers im Innengehäuse die Drehbewegung in dem ersten Fall drei Winkelstellungen und im sich lediglich in dem Lager zwischen Außengehäuse 55 zweiten Fall fünf Winkelstellungen, während bei ge- und Innengehäuse auswirkt, wobei die Drehlagerung radzahligen Nocken auf den Nockenringen sich Iesogar unabhängig vom Nockenring erfolgt., Dies diglich nur die Hälfte von Winkelstellungen der Bohwirkt sich im Verschleiß günstig aus. Weiterhin ist . rerschneide gegenüber der jeweils benutzten Nockenwegen der Lagerung außerhalb des Nockenrings die- anzahl ergibt, wtil die geradlinige Bohrerschneide ser leicht auswechselbar. Die Bohreraufnahme ist 60 während eines vollen Umlaufs in jede ihrer Stellundrehfest am Innengehäuse angebracht, was eine ein- gen zweimal gelangt. So würde man bei vier Nocken fache Verbindung zur Folge hat und den Vorteil eines Ringes gegenüber einem Nockenring mit drei bringt, daß der Hammer den übrigen Gehäuseinnen- Nocken, welcher drei Winkelstellungen des Bohrers raum zur Verfügung hat, womit er besonders massiv zuläßt, lediglich zwei voneinander verschiedene Win- und gedrungen ausgebildet sein kann, was sich mit 65 kelstellungen der Bohrerschneide bei der Schlagbedem Ziel einer kompakten Bauweise günstig aus- wegung erhalten, also bei größerem Aufwand gerinwirkt. r. . , gerer Nutzen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß Eine kurze Baulänge ist ferner dadurch bedingt, gegenüber der spiegelsymmetrischen Bohrerschneide
der Nockenring mit ungeradzahliger Anzahl von Nocken nicht mehr klappsymmetrisch ausgebildet ist, sondern andere Symmetrieeigenschaften aufweist. Nockenring und Gegennockenring sind zueinander gleich ausgebildet, so daß für beide Bauteile Ringe einheitlicher Sorte verwendet werden können, was sowohl die Herstellung als auch die Montage und den Bauteil-Ersatz wesentlich vereinfacht.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Aus-
zur Anlage gebracht ist. Die sich mitdrehende Muffe 15 ist somit mittelbar mit dem rotierenden Innengehäuse 3 verbunden.
Gegenüber einem in Drehung zu versetzenden Bohrer 17, von dem aus Platzgründen in der Zeichnung nur das hintere Teilstück gezeigt ist, steht die vordere Muffe 14 fest, weshalb ihre Ausnehmung ausreichend weit zur losen Durchführung des Bohrers 17 ausgebildet ist. Die eigentliche, das Mitdre-
führungsbeispiel und einzelne Bauteile von ihr in io hen des Bohrers bewirkende Bohreraufnahme ist der mehreren Ausführungsformen dargestellt. Es zeigt sich drehenden Muffe 15 übertragen. Weil das zur
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Bohrhammer- Einspannung des Bohrers 17 dienende Bohrerteil-Vorsatzgerät nach der Erfindung, stück 18 einen mehreckigen Querschnitt aufweist, ist Fig.2 ein Teilstück des Gerätes von Fig. 1 im auch die Muffenbohrung in dem zugehörigen Bereich Bereich der Höhenverstellung und in demgegenüber i5 19 dementsprechend kantig gestaltet. Hierdurch wird vergrößerter Darstellung, der Bohrer einerseits exakt geführt und andererseits
durch Formschluß die Rotationsbewegung des Innengehäuses 3 auf den Bohrer 17 übertragen. Mit dem Außengehäuse 2 ist ferner eine Haltefeder 20 fest verbunden, welche den Bohrer 17 in einem abgesetzten Teilstück 21 umgreift und damit den Bohrer 17 gegen Herausfallen sichert.
Das Innengehäuse 3 nimmt einen darin axial beweglichen Hammer 22 von zylindrischem Querhäuse 2, dem koaxial ein zylindrisches Innenge- 25 schnitt auf, dessen Durchmesser der lichten Weite häuse3 eingelagert ist. Das Außengehäuse ist am des Innengehäuses 3 entspricht. Auf der dem Bohrer
17 zugekehrten Seite des Hammers 22 ist eine axiale Ausnehmung 23 vorgesehen, in welche zur Schlagenergieübertragung das rückwärtige Bohrerende, 30 nämlich das Schlagkopfende 24, einfährt. Auf der gegenüberliegenden Seite ist der Hammer 22 mit einer Verjüngung 25 versehen, die als Stützstelle für eine Feder 26 dient, indem sie die Verjüngung umgreift. Das andere Ende der Feder 26 liegt mittels eines raum der Muffe 8 trägt die entsprechende mehrek- 35 Flanschringes 27 dem inneren Stirnende der eingangs kige Ausbildung. Die Verbindung zwischen der erwähnten Muffe 8 an. Damit ist die Feder 26 in ra-Muffe 8 und dem Innengehäuse 3 erfolgt durch Verschrauben, weshalb die Muffe ein Außengewinde
und das Innengehäuse ein Innengewinde tragen. Ein
flanschartig verbreiterter Abschnitt der Muffe 8 liegt 40
am Stirnende des zylindrischen Innengehäuses 3 an.
Wird nun die Motorwelle 7 in Rotation versetzt,1 so
dreht sich das Innengehäuse 3 mit.
Am gegenüberliegenden Außenende 10 ist das Innengehäuse 3 über ein Kugellager 11 im .Aiißenge- 45 behindern, weist der Hammer 33 kreuzförmig zueinhäuse2 abgestützt. Während das Kugellager 11 un- ander angeordnete Lagerstifte 28 auf, die seitlich mittelbar im Außengehäuse anliegt, ist das Innenge- durch Axialschlitze 29 herausragen. Die Länge der häuse darin mittelbar über eine Doppelmuffe 12 auf- Schlitze 29 ist ausreichend, groß gegenüber der gegenommen. Diese weist zunächst einen mit einem wünschten Hubhöhe des Hammers 22 ausgebildet. Außengewinde versehenen zylindrischen Teil auf, 50 Die freien Enden der Lagerstifte 28 sind von einem welcher in ein Innengewinde des Innengehäuses 3 Nockenring 30 aufgenommen, welcher fünf säge-
zahnförmige Nocken 31 trägt, wie aus dem Längsschnitt des Ringes 30 in der rechten Hälfte von F i g. 3 zu erkennen ist. Dieser Ring 30 liegt der Außenfläche des Innengehäuses 3 und der Innenfläche des Außengehäuses 2 an, zwischen denen er
Fig. 3 einen Längsschnitt durch zwei zusammenwirkende Nocker.ringe des Gerätes von Fi g. 1,
Fig.4 die Seitenansicht eines Nockenringes in anderer Ausführungsform,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Nockenring von Fig. 4.
Das im Längsschnitt gezeigte Bohrhammervorsatzgerät 1 besteht aus einem hülsenartigen Außenge-
rückwärtigen Ende 4 verdickt ausgebildet und dient zur Aufnahme eines Bohrmaschinenstutzens 5, welcher darin durch mehrere Schrauben 6 gegen Verdrehen oder Verschieben gesichert ist.
Das Innengehäuse 3 weist an seinem Innenende 9 eine Muffe 8 auf, welche auf das aus dem Maschinenstutzen 5 herausragende Motorwellenende 7 von mehreckigem Querschnitt aufgesteckt ist. Der Innen-
dialer und axialer Richtung gesichert und übt eine Federbelastung des Hammers 22 in Richtung auf das Schlagkopfende 24 des Bohrers 17 aus.
Der bewegliche Hammer 22 besitzt durch die Innenwände des Innengehäuses 3 Führungsflächen. Um die Rotationsbewegung des Innengehäuses 3 zuverlässig dem Hammer 22 mitzuteilen und ihn dabei nicht an der Axialbewegung im Innengehäuse 3 zu
eingeschraubt ist. Ein Kragen 13 der Doppelmuffe 12 liegt am Stirnende des zylindrischen Innengehäuses 3 an. Die gegenüberliegende Seite des Kragens 13 befindet sich in Anlage mit dem Kugellager 11.
Das Kugellager 11 ist durch zwei weitere Muffen 14, festgelegt, nämlich mit einer über ein Außengewinde mit einem Innengewinde des Außengehäuses 2 verschraubten Muffe 14, die zusammen mit dem Außengehäuse während der Rotationsbewegung ruht, und einer sich mit dem Innengehäuse 3 mitdrehende'n weiteren Muffe 15. Die ruhende Muffe 14 stößt gegen die Radialfläche des äußeren Rings des
verschieblich geführt ist. Über die Lagerstifte 28 ist der Nockenring 30 mit dem Hammer 22 gemeinsam bewegbar verbunden.
Gemäß F i g. 3 liegt diesem beweglichen Nockenring 30 ein entsprechender ruhender Nockenring 30' im Bohrhammer-Vorsatzgerät 1 gegenüber, der zwar die Drehbewegung des Innengehäuses 3 nicht mitmacht, aber, wie noch beschrieben wird, in seiner
Kugellagers 11. Die drehbare Muffe 15 trägt ein
Außengewinde, welches in ein Innengewinde der 65 axialen Lage verstellbar ist. Doppelmuffe 12 faßt. Die sich mitdrehende Muffe 15 Die axiale Hubbetätigung des Hammers 22 im Inträgt einen^ Flansch 16, welcher die Doppelmuffe 12 nengehäusc3, welche der Belastung durch die Feder radial übergreift und um Innenring des Kugellagers 26 unter deren taktweisc anschwellenden Spannung
entgegenwirkt, kommt dadurch zustande, daß der drehbare Nockenring 30 auf dem festgehaltenen Nockenring 30' abläuft. Dabei fassen die gegeneinander gerichteten Nocken 31, 31' der beiden Ringe 30, 30' ineinander.
Die vorerwähnte axiale Verschiebbarkeit zur Einstellung der Lage des Nockenrings 30' benutz man als Angriff der Stellmittel Radialbohrungen 32' des Ringes 30', in entsprechender Weise wie die Radialbohrungen 32 des Gegennockenrings 30 bei der Durchführung seiner Lagerstifte 28, zur Einführung von Steuerstiften 33. Die Steuerstifte 33 durchgreifen in axialer Richtung des Außengehäuses 2 verlaufende Langlöcher 34 und ragen mit ihrem freien Ende über die äußere Mantelfläche hinaus. Die frei hervorragenden Enden der Stifte 33 werden von einem Steuerring 35 aufgenommen, der einen flanschartig nach innen gezogenen Rand aufweist. Dieser Steuerring 35 liegt der Mantelaußenfläche des Gehäuses 2 an. Wie aus der die Verhältnisse in größerem Maßstab zeigenden Fig.2 deutlich ersichtlich, entsteht··auf. der ! Innenseite des Steuerringes 35 eine umlaufende Nut
JIf '·.. 36, in welche die Enden der Steuerstifte 3 greifen.
Diese Nut 36 ist auf ihrer dem flanschartigen Rand des Steuerringes 35 gegenüberliegenden Seite mit einem Verschlußring 37 gesperrt. Der Verschlußring 37 ist durch ein Außengewinde mit einem Innengewinde des Steuerrings 35 fest verbunden. Der Verschlußring 37 ist zum rückwärtigen Ende 4 des Vorsatzgerätes 1 hin mit einer muffenartigen Verlängerung 38 versehen, mit der die vorerwähnten Langlöcher 34 im Außengehäuse 2 auch dann noch gut abgedeckt werden, wenn sich der mit dem Steuerring verbundene Verschlußring 37 in seiner hierzu ungünstigsten Endlage befindet, die in F i g. 1 gerade gezeigt ist.
Die Verlagerung des Steuerrings 35 zusammen mit dem daran festgebundenen Verschlußring 37 erfolgt durch einen Stellring 39, der ebenfalls muffenartig ausgebildet ist und ein Innengewinde trägt. Mit diesem Innengewinde steht der Stellring 39 mit einem entsprechenden Außengewinde auf der äußeren Mantelfläche des Außengehäuses 2 verstellbar in Eingriff. Durch Verschrauben läßt sich somit der Stellring 39 in axialer Richtung bewegen. Über ihn wird damit die Lage des Steuerringes und über die Steuerstifte 3 schließlich die jeweilige Stellung des Nockenringes 3ff bestimmt.
Das Ausmaß der Verstellung ergibt sich aus dem Vergleich von F i g. 1 und 2, wo die beiden Extremlagen der Bauteile gezeigt sind. In der Lage von F i g. 1 befindet sich der Nockenring 30' in seiner tiefsten Stellung, die zum Gegennockenring 30 derart liegt, daß die gegeneinandergekehrten Nocken 31, 31' der beiden Ringe 30, 30' sich hierbei nicht berühren, vielmehr zwischen ihnen der aus F i g. 1 ersichtliche Spalt 40 verbleibt.
In dieser Lage des Nockenringes 30'. führt der ίο Hammer 30 überhaupt keine Hubbewegung aus, so daß der Bohrer 17 keiner Schlagwirkung ausgesetzt ist, sondern lediglich eine übliche Rotationsbewegung des Bohrers 17 ausführt.
Wird der Nockenring J30' mittels des Stellringes 39 in die aus Fig.2 ersichtliche entgegengesetzte Extremlage gebracht, so liegt der größtmögliche Eingriff der Nocken 31, 31' der beiden zusammenwirkenden Ringe 30, 30' vor. Wie aus F i g. 2 weiter ersichtlich, wird dabei die gesamte Höhe der beiden ao Nocken 31, 31' für die Hubbewegung des Hammers 22 ausgenutzt, womit dieser besonders starke Schläge axial auf die Schlagfläche 24 des Bohrers aufbringt. Soll die Intensität der Schläge verringert werden, so braucht lediglich der Stellring 39 um ein entsprechendes Ausmaß über den Steuerring 35 versetzt zu werden. Die beiden Nockenringe 30, 30' entfernen sich dabei zunehmend voneinander, was zur Folge hat, daß ihre Nocken 31, 31' um ein immer geringeres Maß ineinanderfassen. Der gegenüber dem Nokkenring 30' drehbewegliche Gegennockenring 30 wird dementsprechend immer geringer angehoben, was zur Folge hat, daß auch der Hammer 22 eine zunehmend geringer werdende Hubhöhe erhält. Somit ergibt sich eine stufenlose Einstellung für die Schlagenergie des Bohrhammervorsatzgerätes bis hin zu einem Wert 0, wo eine reine Drehbewegung des Bohrers erfolgt.
In den Fig.4 und5 ist ein abgewandelter Nokkenring in Draufsicht und Seitenansicht gezeigt, der nur drei Nocken 42 über den Umfang verteilt auf- . weist, die bei einem Umlauf des Innengehäuses 3 jeweils drei Schläge vom Hammer 22 aus durch Abbau der Vorspannung der Feder 26 auf das Schlagende 24 des Bohrers 17 übertragen. Im vorhergehenden Ausführungsbeispiel waren es fünf Schläge. Die durch die Nockenform gebildete Steuerkurve ist aus Fig.4 ersichtlich. Sie besteht aus einer leicht ansteigenden Anlauffläche 43, die in eine steile Fallfläche 44 am Ende jedes Nocken 42 übergeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 624/134

Claims (5)

1 2 anmeldung S 20 986) ist das Arbeitswerkzeug nicht Patentansprüche: mnarehbar mit dem Antrieb der Bohrmaschine verbunden. Lediglich der Hammer ist mit dem Boiirma-
1. Hammervorsatzgerät für Bohrmaschinen mit scninenantneo drehfest geKuppeit und gleitet uoer
einem an seinem rückwärtigen Ende am Bohrma- 5 seitlich abstehende Kugeilagenührungen auf einem
schinenstutzen zu befestigenden zylindrischen in aem Gehäuse undrenbaren JNocKenring, was nur
Außengehäuse, in welchem ein Nockenring zur eine nacnieinge kieiniiacnige nubtührung aes nam-
Hubbetätigung eines darin koaxial angeordneten mers bildet. Abgesenen von einer geringen i>cnwenK-
federbelasteten Hammers undrehbar festgelegt beweglichen des ArbeitswerKzeugs aut uruna von
ist, gekennzeichnet durch die Ausbil- 10 Mitnenmertiäcnen des Hammers tunrt dieses nur eine
dung als Bohrhammervorsatzgerät mit reine acniagoevvegung aus, was eine geringe wim-
a) einem einendig (9) an der Motorwelle (7) samiceit des derates zur roige nat. Jbin gewicntiger der Bohrmaschine drehfest verbundenen iNaciueil bestem dann, dao tue runrungsiiacnen zur zylindrischen Innengehäuse (3), das zur nuooewegung des nammers die gieicnen jfiacnen Aufnahme und Fuhrung des Hammers 15 sina, cue aem Verscniem aer Drenoewegung aes (22) dient, der radiale, durch Axialschlitze nammers im uenause ausgesetzt sind, mn weiterer (29) des Innengehäuses (3) ragende An- nacnieu bestem dann, aais aie acruagenergie aes sätze (28) trägt, und das koaxial zum nammers aui radialem umweg über eine WerKzeug-Außengehäuse (2) verläuft und dann an- auinanme mittelbar zugetunrt wird. Uies bringt aie derendig (10) unabhängig vom auswech- 20 ueianr einer verxantung des AroeitswerKzeuges im seibaren, undrehbaren Nockenring (30') uenause mit stcn und iuun wegen aer auigeoracmen drehgelagert ist sowie eine drehfest damit acmagenergie zu einem baioigeu verscmeiü aer autverbundene Bohreraufnahme (15, 19) auf- wenoigen vverKzeugaumanme im Uenause.
weist, vorsatzgeraie iur uonrmascmnen sma aucn als
b) mit einem Bohrer (17), dessen Schlagkopf- 35 Bonrnammer ausgebildet worden (UuA.-Fatentende (24) durch die Bohreraufnahme (15, sennit ζy4/ ι8υ). JLuese besitzen zwar zur wirKsame-19) in die Hubbewegungsbahn des Harn- ren nuomnmng aes nammers einen mit aieseni vermers (22) frei liegend hineinragt und oundenen uegennocKenring, aber auch Hier wird
c) mit einem zwischen dem Innen- (3) und nacntenigerweise aie acmagenergie uoer eine zwi-Außengehäuse (2) auf den Ansätzen (28) 30 scnengescnaitete Werkzeugiiaiierung mittelbar dem des Hammers angebrachten, drehbaren bonrer zugeiunn, was ment nur den Macnten einer Gegenockenring (30). öescnadigung cueses Kostenauiwenaigen Bauteils zur
2. Hammervorsatzgerät nach Anspruch 1, da- roige nat, sondern aucn eine vernannismaiiig groiae durch gekennzeichnet, daß die Nockenringe (30; Lange des uerates bewina, die Aniaii iur vencan-30' 41) drei oder fünf Nocken (31; 31', 42) tra- 35 tungen des üonrers ist. mctaeüigerweise ist dieses gen. Vorsatzgerat nur mit der Antnebsacnse der tJonrma-
3. Hammervorsatzgerät nach Anspruch I scnme verbunden, was bei Uebrauch ein festhalten oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der undreh- des Uerätegehäuses gegen Mitdrehen ertoraerlich bare Nockenring (30') im Außengehäuse (2) axial macht. Scniießlich Uegt auch hier der Nachteil vor, verschiebbar ist. 4O daß die zur Hubbewegung des nammers dienenden
4. Hamrnervorsatzgerät nach einem oder meh- Führungsflächen auch dem Verschleiß lnioige der reren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- Drehbewegung des Hammers ausgesetzt sind,
zeichnet, daß der drehbare Gegennockenring (30) Der zuletzt genannte Nacnteii ist bei einem Vian den einander gegenüberliegenden Flächen des brationsbohrer zwar beseitigt, welcher em autgewei-Innen-(3) und Außengehäuses (4) geführt ist. 45 tetes, doppelhülsig ausgebildetes Schaftzwischenstück
5. Hammervorsatzgerät nach einem oder meh- aufweist, doch führt dies wieder zu einer nachteiligen reren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn- großen Baulänge des Gerätes (USA.-Patentschrift zeichnet, daß der Hammer (22) auf der Bohrer- ι 925 289). In diesem Schaftzwischenstück ist eine seite mit einer Ausnehmung (23) zum Eindringen mit dem Bohrantrieb mitdrehbare Innenhülse andes Bohrerschlagkopfendes (24) versehen ist und 50 geordnet, die lediglich einen darin hin- und herbeauf der gegenüberliegenden Seite eine Verjün- weglichen federbelasteten Hammer trägt, während gung (25) zum Abstützen einer den Hammer (22) die Drehbewegung des Hammers zusammen mit der belastenden Feder (26) aufweist. Innenhülse gegenüber einer diese umgebenden
Außenhülse erfolgt. Damit sich die Außenhülse nicht 55 mitdreht muß bei Benutzung des Gerätes diese von Hand festgehalten werden, was umständlich ist. Weiterhin besteht auch hier nur eine kleinflächige Hubführung des Hammers, der über seitliche Ansätze auf einem zwischen den beiden Hülsen angeordneten 6o Nockenring seine Hubbewegung erhält. Der weitere
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hammervorsatz- Nachteil besteht aber auch hierbei, daß die Schlaggerät für Bohrmaschinen mit einem an seinem rück- energie über weitere Hülsenteilstücke, einen Schaft wärtigen Ende am Bohrmaschinenstutzen zu befesti- und ein Bohrfutter erst mittelbar dem Bohrer zugegenden zylindrischen Außengehäuse, in welchem ein führt wird, so daß infolge Deformationen nach länge-Nockenring zur Hubbetätigung eines darin koaxial 65 rem Gebrauch Bauteile des Gerätes mühsam und koangeordneten federbelasteten Hammers undrehbar stenaufwendig ersetzt werden müssen,
festgelegt ist. Bei einem Vibrationshammer ist auch schon vor-
Bei dem bekannten Vorsatzgerät (deutsche Patent- geschlagen worden, das Schlagkopfende des Bohrers
DE19631427697 1962-05-14 1963-04-30 Hammervorsatzgerat fur Bohrmaschi nen Expired DE1427697C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL278397 1962-05-14
NL278397 1962-05-14
DEB0071709 1963-04-30

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1427697A1 DE1427697A1 (de) 1968-12-12
DE1427697C true DE1427697C (de) 1973-06-14

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