DE142309C - - Google Patents

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DE142309C
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sleeve
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thread
tightening
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C15/00Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
    • B60C15/02Seating or securing beads on rims
    • B60C15/028Spacers between beads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Verschraubungsvorrichtung, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, ist ganz besonders gut verwertbar für die Befestigungsbolzen der Luftradreifen, welch erstere die flantschartigen Wulste des Laufmantels in der Felge festzuhalten haben.
Diese Bolzen besitzen eine ziemliche Länge,
und das Anziehen vermittels der gewöhnlichen Schraubenmuttern nimmt viel Zeit in Anspruch, da diese Muttern über die ganze Länge des Gewindes geschraubt werden müssen.
Diesem Übelstande soll nun die vorliegende Erfindung abhelfen.
Die neue Verschraubung ist derart hergestellt, daß man ihr Gewinde erst dann in Eingriff mit dem Gewinde des Bolzens zu bringen braucht, wenn nur noch eine oder zwei Umdrehungen der Verschraubung zu geben sind, um ein festes Anziehen zu erzielen. Durch die Verwendung der vorliegenden Verschrau bung wird Zeitersparnis sowie eine bedeutende Herabminderung der Abnutzung erzielt, da die Verschraubung nicht über die ganze Bolzenlänge läuft.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι gibt einen Aufriß der Verschraubung, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 1-2 von
Fig- ι,
Fig. 3 stellt zur Hälfte im Schnitt, zur Hälfte im Aufriß die Verschraubung auf ihrem Bolzen dar, und zwar ist ihr Gewinde mit dem Gewinde des Bolzens noch nicht in Eingriff. In Fig. 4 ist die Verschraubung ebenfalls halb im Schnitt, halb in Aufriß in Arbeitsstellung gezeigt.
x α ist der Bolzen, b der Kopf, dessen besondere Form die flantschartigen Wulste c der Reifenhülle in die Auskehlungen d der Felgen e eindrückt und sie dort festhält. Zwischen die Felge e und die Metallscheibe g ist eine Kautschukscheibe f eingelegt. Infolge ihrer Elastizität sichert sie den festen Sitz der Verschraubung und mildert gleichzeitig deren Wirkung.
Die Verschraubung besteht aus zwei gesonderten Teilen, aus einer Muffe, die mit Gewinde versehen ist, und einem Anzugsmittel. Letzteres ist in der vorliegenden Ausführungsform als eine mit Flügeln versehene zylindrische Hülse la dargestellt. An deren Stelle kann 5" auch eine kantige Hülse treten, die mittels eines Schlüssels gedreht wird.
Die Muffe Ar endigt an ihrem oberen Teil in eine Art Bund z, der vorteilhaft gekordelt ist. An ihrem unteren Teil j ist diese Muffe mit Gewinde versehen, entsprechend dem des Bolzens, und zwar auf ungefähr 5 bis 6 Gewindegängen. Der übrige Teil ist auf einen etwas größeren Durchmesser ausgebohrt als der des Bolzens. Die Muffe ist gespalten, so daß mehrere Backen entstehen. In der Zeichnung sind deren vier dargestellt (s. Fig. 2), die einander gegenüberliegen. Die unteren Teile dieser Backen spreizen sich nach außen, so daß für gewöhnlich trotz des Gewindes die Muffe frei auf dem Bolzen gleiten kann.
Die Hülse h kann nun nicht nur auf der Muffe k in deren Längsrichtung gleiten, sondern auch die letztere, falls die Hülse gedreht wird, mitnehmen. Zu diesem Zwecke ist diese Hülse mit nach innen vorspringenden Nasen I ausgestattet, entsprechend der Zahl der Ein-
schnitte der Muffe. Diese Nasen dürfen nicht so weit vorspringen, daß sie gegen das Gewinde des Bolzens stoßen.
Um das Anzugsmittel, also bei der vorliegenden Ausführung die Hülse, daran zu hindern, sich von der Muffe zu entfernen, auf welcher es sitzt, weist das untere Ende m der Muffe Knaggen auf (s. Fig. i, 3 und 4), die außerdem den Vorteil bieten, daß der auf die Scheibe g ausgeübte Druck besser verteilt wird. Damit nun diese Knaggen die untere Seite der Hülse nicht an der Berührung mit der Scheibe hindern, ist die Hülse an ihrer Unterseite auf einen etwas größeren Durchmesser ausgebohrt, als der des Teiles ni ist, wie bei η in den Fig. 3 und 4 zu sehen ist. Vorteilhaft versieht man die Backen dort mit Auskerbungen 0, wodurch die Möglichkeit des Einklemmens vermieden wird.
Diese Verschraubung wird nun auf folgende Weise angewendet:
Nachdem der Bolzen α an seine Stelle gebracht ist, schiebt man die Hülse h auf der Muffe so weit empor, bis sie gegen den Innenrand des Bundes i stößt. Dann schiebt man das Ganze, also die Muffe k und Hülse h über den Bolzen (s. Fig. 3). Durch Drehen am Bunde / bringt man die untere Kante m in Berührung mit der Scheibe g. Bei dieser Stellung der Hülse ist der untere mit Gewinde versehene Teil/ der Backen noch ausgespreizt, so daß die Gewindegänge das Herabgleiten auf dem Bolzen nicht hindern. Ist nun die Kante m mit der Scheibe g in Berührung gekommen, so wird die Hülse h auf der Muffe k heruntergeschoben, bis die untere Kante der Hülse die Scheibe berührt. Diese Bewegung drückt die Backen nach innen und bringt ihr Gewinde mit dem des Bolzens in Eingriff. Es genügt dann, der Hülse h eine geringe Umdrehung zu geben, vielleicht ein- oder zweimal, um ein festes Anziehen zu erhalten.
Das Lösen der Verschraubung geht in umgekehrter Reihenfolge der Arbeitsvorgänge vor sich, die oben beschrieben sind, und zwar mit eben derselben Leichtigkeit und Schnelligkeit, wie das Anziehen stattgefunden hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Vorrichtung zum Anziehen der Befestigungsbolzen von Luftradreifen und für andere Zwecke, bestehend aus einer Schraubhülse, welche frei auf dem Anzugsbolzen gleiten kann und mit federnden, an dem freien Ende mit Gewinde ausgestatteten Backen versehen ist, sowie aus einer zweiten auf der ersten gleitend angeordneten Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß diese äußere Hülse (h) im Innern Vorsprünge (I) aufweist, welche in die Schlitze zwischen den Backen der Schraubhülse (k) eingreifen und dazu dienen, diese Backen mitzunehmen, um sie auf den Bolzen anzuziehen und festzuschrauben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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