DE149398C - - Google Patents

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DE149398C
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Germany
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seat
seats
housing
screw bolts
lugs
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DENDAT149398D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/30Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Housings (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen auswechselbarer Schieber- oder Ventilsitze vermöge einer Keilwirkung, die mittels im Schieber- oder Ventilgehäuse vorgesehener Knaggen und durch die Gehäusewandung hindurchtretender Schraubenbolzen auf die Sitze ausgeübt wird.
In Anbetracht der mannigfachen Vorteile, welche die Anordnung abnehmbarer Ventilsitze mit sich bringt, sowie der Mangel, die ein Befestigen der Sitze durch Einschrauben im Gefolge hat, sind gerade Einrichtungen, bei denen die Sitze mittels auf sie ausgeübter Keilwirkung im Gehäuse festgelegt werden, mehrfach in Vorschlag gebracht worden. Ihnen allen aber haftet der sehr bedenkliche Übelstand an, daß der Keilanzug nicht gleichmäßig rings um den Sitz zur Wirkung gelangt, oft sogar nur an zwei Stellen erfolgt, weshalb der Sitz, sofern er nicht übermäßig schwer hergestellt ist, sich unter dem Einfluß der Druck- und Wärmeschwankungen leicht wirft und dann natürlich nicht mehr dicht hält; oder aber die zum Andrücken des Sitzes über seinem Umfang verteilten Schrauben ragen derart in das Gehäuse hinein, daß sie die Bewegung des Schieber- oder Ventilkörpers behindern.
Der Hauptvorzug der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Befestigungsweise liegt nun in einer derartigen Anordnung der Schrauben, daß sie mit einer Bewegung" die doppelte Wirkung hervorbringen, die Sitze gegen die Knaggen anzudrücken und zugleich die Stellen der Sitze, auf die sie wirken, zur gleichmäßig festen Anlage am Gehäuse zu bringen. Die Schrauben können, ohne die Bewegung des Ventilkörpers zu beeinträchtigen, unmittelbar oder durch Vermittelung von Brückenstücken oder verschiebbaren Blöcken auf die Sitze wirken, stets aber mit dem Erfolge, daß die Sitze an mehreren gleichmäßig über ihren Umfang verteilten Punkten festgelegt werden, dabei Raum finden, sich seitlich bis zu einem gewissen Grade ohne Gefährdung des dichten Abschlusses auszudehnen und jederzeit leicht aus dem Gehäuse herausgenommen werden können.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen veranschaulicht.
In den Fig. 1 und 2, welche Querschnitte des Gehäuses rechtwinklig zueinander darstellen, ist α das Gehäuse und b der Schieber. Der Schieber ist in geschlossener Lage dargestellt und wird geöffnet, indem man ihn eine Gleitbewegung über die Ventilsitze oder -Ringe e e ausführen läßt. Der zur linken Seite liegende Ring e ist parallel zur Bewegungsrichtung des Schiebers b angeordnet, während der zur rechten liegende etwas geneigt zur Bewegungsrichtung liegt. Diese Anordnung ist nur getroffen, um zwei Ausführungsformen des Sitzes darzustellen, von denen jeder gesondert nach Bedarf verwendet werden kann. Die Sitzringe e sind mit abgeschrägten Kanten / ausgestattet und
mit Ringen g versehen, welche aus weichem Material bestehen und den Zweck haben, einen dampfdichten Abschluß zwischen den Sitzen e und dem Gehäuse α zu erreichen. An dem Gehäuse sind auf jeder. Seite Knag gen h angeordnet, welche nach innen gerichtete geneigte Oberflächen besitzen, die auf ähnliche, geneigte Oberflächen der Sitze wirken. Die Einzeldarstellung nach Fig. 3, welche ein Schnitt in Richtung der Linie A-B der Fig. 2 ist, zeigt die Anordnung der Knaggen und ihre Wirkung in Verbindung mit der geneigten Oberfläche des Sitzes. Es ist ersichtlich, daß, wenn jedem Sitz e eine Aufwärtsbe^vegung erteilt wird, eine keilartige Wirkung zwischen der Fläche f und der geneigten Fläche i der Knaggen entsteht, welche den Sitz fest gegen die Fläche c oder d des Gehäuses preßt. Diese Aufwärtsbewegung wird jedem Sitze mittels eines Schraubenbolzens η erteilt, dessen oberes Ende in einer Bohrung / gelegen ist, welche in dem Tragestück j vorgesehen ist. Die Enden k dieses Tragestückes, wirken auf den unteren Teil der Sitze und pressen letztere nach oben. Das Tragestück j besitzt außerdem eine andere Wirkung auf die Sitze e; denn infolge der geneigten Flächen f des Sitzes wird die Aufwärtsbewegung des Tragestückes j, welche durch den Schraubenbolzen η hervorgerufen wird, infolge der Keilwirkung die unteren Teile der Sitze e gegen das Gehäuse pressen. Der Bolzen η und das Tragestück j dienen demgemäß einem doppelten Zwecke, und dieses ist der wesentliche Punkt der Erfindung. Bolzen η ist in dem Teile ρ des Gehäuses eingeschraubt und wird durch eine Gegenmutter 0 festgestellt.
Eine andere Ausführungsform vorliegender Erfindung ist in Fig. 4 zur Darstellung gebracht. Hier sind zwei Schraubenbolzen q an Stelle eines Bolzens η vorgesehen. Diese Bolzen q sind zur Ebene der Sitze in der Weise geneigt, daß, wenn sie nach innen gegen die Seitenstücke angeschraubt werden, sie nicht nur die Sitze nach oben pressen, so daß diese durch die Knaggen festgespannt werden, sondern auch die unteren Teile der Sitze gegen die Flächen c und d des Gehäuses pressen.
Bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 5 und 6 wirken die Schraubenbolzen 3 auf Kolben ^, welche Endstücke jr besitzen, die ihrerseits mit abgeschrägten Flächen 6 ausgestattet sind, Die Bolzen 3 bewegen sich in einer Ebene parallel zu derjenigen des Sitzes e, indessen pressen die geneigten Flächen 6 des Kolbens den ; Sitz e nicht nur nach unten, so daß er durch die Knaggen χ betätigt wird, sondern pressen auch den oberen Teil des Sitzes gegen das Gehäuse. Die Knaggen χ sind ähnlicher Art \vie die Knaggen h (Fig: I, 2 und 3).
Die Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist dieselbe wie die in Fig. 1, 2 und 3, indessen gelangen zwei Tragestücke t anstatt eines Tragestückes j zur Verwendung. In jeder Figur ist nur die Hälfte des Schiebers zur Darstellung gebracht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 gelangen zwei Tragestücke ν zur Verwendung. Diese Tragestücke wirken indessen in diesem Falle an zwei Stellen auf den Sitz. Um diese Wirkung" zu erreichen, ist jedes Tragestück ν an jedem Ende mit zwei Fortsätzen w versehen. Jeder dieser Fortsätze w hat dieselbe Bauart wie das Ende k des Tragestückes j (Fig. ι und 2). Bei dieser Ausführungsform , welche im besonderen für Flachschieber zur Verwendung gelangen sollen, sind ferner vier Knaggen anstatt zwei vorgesehen.
Anstatt daß die Flächen/" der Sitze kegelförmig sind, können dieselben auch eine konoidische Form erhalten, wenn dies erwünscht ist, und an Stelle die Lagerflächen i und k der Knaggen und Tragestücke in Form eines geraden Kegels auszubilden, können dieselben auch Kurvenform erhalten, wie aus Fig. 9 hervorgeht. Naturgemäß kann die Einrichtung auch für jede andere Art von Schiebern zur Verwendung gelangen,'welche ähnliche Sitzflächen aufweisen.
Fig". 9 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung für ein gewöhnliches Niederschraubventil, α ist das Gehäuse, b das Ventil und e der Ventilring oder -Sitz. Das Ende m des Schraubenbolzens η ist in Eingriff mit einem Block 5, welcher den Sitz nicht nur gegen die Knaggen h preßt, sondern auch den Teil des Sitzes, mit welchem er in Berührung steht, gegen das Gehäuse andrückt.
Wenn, es erforderlich ist, können die Knaggen auch einstellbar vorgesehen sein, so daß sie nach Belieben geregelt werden können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Befestigen auswechselbarer Schieber- oder Ventilsitze mittels Keilwirkung, die auf die Umfläche der Sitze durch Schraubenbolzen ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenbolzen bei ihrer Bewegung eine doppelte Wirkung hervorbringen, indem sie die Ventilsitze gegen die Knaggen des Gehäuses drücken und zugleich die Sitz- und Dichtungsflächen überall gleichmäßig zur Anlage bringen. . . .;
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenbolzen (η)'.nicht un-
mittelbar, sondern durch Vermittelung eines oder mehrerer Brückenstücke (j bezw. if ν) auf die Verschlußstücke (e) wirken (Fig. i, 7 und
nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
Ausführunesform der Vorrichtung daß die Schraubenbolzen (n bezw. 3) parallel zur Ebene des Sitzes angeordnet sind und auf den letzteren durch Blöcke (5, Fig. 9) oder Kolben (j, Fig. 5 und 6) wirken, die geneigte Angriffsflächen (6) haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010344B (de) * 1953-05-21 1957-06-13 Steinmueller Gmbh L & C Auswechselbarer Gehaeuse-Dichtring in Absperrschiebern
US4694785A (en) * 1986-01-23 1987-09-22 Tom Timmerman Piston apparatus
US5374028A (en) * 1993-01-30 1994-12-20 Abb Management Ag Quick-action flap
RU2445538C1 (ru) * 2010-09-29 2012-03-20 Игорь Николаевич Карелин Запорный узел
EP3385581A4 (de) * 2016-12-21 2019-03-20 Jae Hyun Kim Absperrventil mit plattenersatzstruktur

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