DE1411118C - Befeuchtungseinrichtung fur die Druckplatte einer Offset Druckmaschine - Google Patents

Befeuchtungseinrichtung fur die Druckplatte einer Offset Druckmaschine

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DE1411118C
DE1411118C DE1411118C DE 1411118 C DE1411118 C DE 1411118C DE 1411118 C DE1411118 C DE 1411118C
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Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Dahlgren, Harold Phillip, Dallas, Tex (V St A )
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Description

Die Erfindung betrifft eine Befeuchtungseinrichtung für die Druckplatte einer Offset-Druckmaschine mit einer am Plattenzylinder anliegenden Auftragswalze, der das Feuchtmittel über zwei unabhängig von der Auftragswalze angetriebene Walzen zugeführt wird, von denen die eine eine an der Auftragswalze anliegende Übertragungswalze mit kontinuierlicher, ununterbrochener, hydrophiler Oberfläche und die andere eine Walze mit nichtabsorbierender, glatter Oberfläche ist.
Befeuchtungsvorrichtungen dieser bekannten Bauart haben sich sehr bewährt. Sie haben überwiegend die bisher üblichen, mit Zwischenwalzen mit Feuchtmittel absorbierenden Gewebeüberzügen arbeitenden Feuchtwerke verdrängt. Bei diesen Vorrichtungen erfolgt der Feuchtwerksantrieb unabhängig von der Maschine durch einen Regelmotor, durch den die Drehzahl der Feuchtwalze unabhängig von der Geschwindigkeit der Druckplatte geändert und die Feuchtung feinstufig geregelt werden kann. Die Drehzahl der Feuchtwalzen wird nicht nach der Laufgeschwindigkeit der Offsetpresse, sondern nach- dem Wasserbedarf der Platte und deren Druckbild eingestellt. Je langsamer die Feuchtwalzen laufen, desto weniger Feuchtwasser wird aufgetragen. Die Wasserzuführung ist dabei kontinuierlich, und mit dem Fortfall der hin- und hergehenden Feuchtheber früherer Feuchtwerke entfallen mögliche Ursachen für ungleichmäßige Feuchtung.
Bei einer anderen bekannten Befeuchtungsvorrichtung sind die von einer Farbwalze durch Reibung mitgenommenen Feuchtmittelwalzen zwecks Steuerung der Feuchtung relativ zueinander einstellbar. Eine Einstellung zwischen der Farbauftragswalze und der an dieser anliegenden Feuchtmittelwalze ist nicht möglich, so daß eine genaue Einstellung des auf die Farbauftragswalze zu übertragenden Feuchtmittels nicht gewährleistet ist.
Es ist ferner bekannt, alle Feuchtwerkswalzen und die Farbwalze so hintereinander anzuordnen, daß sich der Einstelldruck der ersten Feuchtwerkswalze über alle nachfolgenden Walzen bis zur Farbwalze überträgt, so daß zwischen allen aneinander anliegenden Walzen derselbe Druck herrscht. Bei unterschiedlichen Walzendurchmessern und/oder unterschiedlichen Walzenlängen stellt sich zwischen den Walzen eine unterschiedliche Flächenpressung ein, so daß eine genaue Spaltbemessung zwischen den in gegenseitiger Anlage stehenden Walzen zwecks günstiger Feuchtmittelbemessung nicht möglich ist.
Im praktischen Betrieb von Feuchtungsvorrichtungen der eingangs genannten Art hat es sich gezeigt, daß es allein durch von der Offsetpresse unabhängige Drehzahlregelung der Übertragungswalze und auch ■ durch gemeinsame Einstellung aller in Reihe geschalteten Feuchtwerkswalzen nicht gelingt, die für eine emulgierungsfreie Befeuchtung der Druckplatte erforderliche, axial gleichmäßig verteilte dünne Feuchtmittelschicht auf die Übertragungswalze und von dieser gleichmäßig auf die Auftragswalze in der gewünschten Menge zu übertragen und gleichzeitig zu verhindern, daß Druckfarbe von der Druckplatte bzw. vom Farbwerk auf die Übertragungswalze gelangt. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Befeuchtungsvorrichtung anzugeben, mit der eine den jeweils vorliegenden Druckbedingungen anpaßbare Feuchtmittelschicht von in jeder Hinsicht gleichmäßiger Verteilung auf die Druckplatte aufgebracht werden kann. Ausgehend von einer Befeuchti vorrichtung der eingangs genannten Art, schlag Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe vor, dal beiden Feuchtmittelwalzen zu einer Baueinheit sammengefaßt sind, die zur Einstellung des Sf zwischen der Auftragswalze und der mit ihr zu menwirkenden Feuchtmittel-Übertragungswalze tels einer ersten Einstellvorrichtung verstellbai und daß ferner der Spalt zwischen den beiden Fei
ίο mittelwalzen mittels einer zweiten Einstellvorrich unabhängig von der Lage der Baueinheit zur tragswalze einstellbar ist.
Der Erfinder hat erkannt, daß eine besor genaue Einstellung der übertragenen Feuchtm menge nur dann möglich ist, wenn zusätzlich zu von der Auftragswalze unabhängigen Antrieb Feuchtmittelwalzen die Drücke und die Walzens] zwischen den Feuchtmittelwalzen untereina einerseits und zwischen der letzten Feuchtwerksw und der Farbauftragswalze andererseits unabhä voneinander eingestellt werden können. Die e dungsgemäß vorgesehene Zusammenfassung der den Feuchtmittelwalzen zu einer Baueinheit b dabei die Voraussetzung dafür, daß bei Verstel des Drucks bzw. des Walzenspalts zwischen Feuchtwerkswalzen keine Beeinträchtigung der stellung der letzten Feuchtwerkswalze in bezug die Auftragswalze (und umgekehrt) erfolgt. Die unabhängige und beeinflussungsfreie Eins barkeit der Feuchtwerks- und Übertragungswa erweist sich von besonderem Vorteil für eine zw mäßige Weiterbildung der Erfindung, gemäß vorgesehen ist, daß die Übertragungswalze sic] bekannter Weise an ihren beiden Enden über Auftragswalze hinaus erstreckt. Bei der bei der E: dung verwendeten Art der Übertragungswalze 1 zentriert sich das Feuchtmittel an den Enden metallischen Umfangsfläche der Übertragungswi Bei gleicher Länge von Übertragungs- und Auftr walze würde also mehr Feuchtmittel auf die En der Auftragswalze als auf deren mittleren übertragen werden, so daß keine gleichmäßige feuchtung der Druckplatte erreicht werden ki Infolge der erfindungsgemäß vorgesehenen Länger stufung von Übertragungs- und Auftragswalze un scheidet sich die Anlagefläche zwischen diesen bei Walzen von derjenigen zwischen den Feuchtmil walzen. Diese Unterschiede lassen sich durch erfindungsgemäße unabhängige Einstellbarkeit Walzenspalte den jeweiligen Druckbedingun gemäß ausgleichen.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist > gesehen, daß die Auftragswalze eine Farbwalze die bei der Bewegung der Baueinheit von der A
tragswalze weg unter Ausführung einer kreisbog
förmigen Bewegung um die Achse der sie mit Dru
farbe versorgenden Walze des Farbwerks mit
Federkraft vom Plattenzylinder abgehoben wird
Zur weiteren Verbesserung der Gleichmäßig!
der Feuchtmittelauftragung ist die Erfindung dadu weitergebildet, daß die ununterbrochene hydropl Umfangsfläche der Übertragungswalze aus einer gl; polierten Chromschicht besteht, an deren Oberflä eine eine Oxydation verhindernde Schutzschi
durch Behandlung mit einer Lösung aus ein Chromoxid angreifenden Mittel, Gummiarabik und Wasser gebildet ist.
Tm folgenden wird die Erfindung an Hand von
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der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen Wird eine Chromfläche während ihrer üblichen
näher erläutert. In den Zeichnungen ist Herstellung der Luft ausgesetzt, so bildet sich auf
F i g. I eine schematische Darstellung einer Aus- dieser Fläche leicht Chromoxid. Dieses Chromoxid
führungsform des erfindungsgemäßen Feuchtwerkes verhindert eine Wasseraufnahme durch die Fläche,
in druckender Stellung, 5 Das Chromoxid bildet eine wasserabstoßende, hydro-
F i g. II eine der F i g. I ähnliche Ansicht des phobe oder chemisch fettige Oberfläche, welche
Feuchtwerkes in nicht druckender Stellung, wobei Druckfarbe annimmt. Die nachstehend beschriebene
sowohl die Übertragungswalze von der Auftrags- Behandlung dient dazu, das Chromoxid von der
walze als auch die Auftragswalze von der Druck- Oberfläche der Übertragungswalze 14 zu entfernen
platte abgehoben ist, io und nach dieser Behandlung eine Neubildung von
F i g. III eine vergrößerte schematische Ansicht der Chromoxid auf dieser Fläche zu verhüten.
Relativstellung der Hebewalze, der Übertragungs- Um dies zu erreichen, wird die Chromfläche mit walze und der Auftragswalze sowie der auf diesen einer Lösung aus einem Teil Chlorwasserstoff- oder Walzen vorhandenen, aus Feuchtflüssigkeit und Schwefelsäure, einem Teil einer Lösung von Gummi-Druckfarbe bestehenden Schichten, wobei sich die 15 arabikum in Wasser, 14° Be, und einem Teil Wasser Druckpresse in druckender Stellung befindet, behandelt. Die Säure löst und entfernt das Chrom-
F i g. IV eine schematische Ansicht einer anderen oxid, und die Gummiarabikumlösung überzieht die
Ausführungsform eines in seiner Druckstellung Oberfläche des Chroms und verhindert eine neue
befindlichen Feuchtwerkes, bei dem eine Einzelwalze, Oxydation. Die Zeit, während der die Chromfläche
die keine Farbwerkswalze ist, als Auftragswalze ver- 20 diesem Gemisch ausgesetzt werden muß, hängt von
wendet wird, der zwischen der Chromplattierung und der Flächen-
F i g. V eine der F i g. IV ähnliche Ansicht, bei der bearbeitung vergangenen Zeit und von der Behand-
die Übertragungswalze außer Berührung mit der an lung ab. Je länger die Oberfläche der Luft ausgesetzt
der Druckplatte anliegenden Walze steht und die Ein- worden ist, desto stärker ist die Chromoxidschicht,
zelwalze von der Druckplatte abgehoben ist, und 25 Die Behandlung der Walze erfolgt vorzugsweise
F i g. VT ist eine vergrößerte Teilansicht, die die mit Säuren. Es ist aber auch möglich, das Chromoxid Abstandssetzung der Stirnenden der Übertragungs- durch einfaches Schleifen und Polieren der Walzenwalze und der Auftragswalze sowie den Wasserring oberfläche zu entfernen, wodurch die Oberfläche an dem Stirnende der Übertragungswalze zeigt. wasseraufnehmend wird, wenn die Walze vor ihrer
Bei den in den Fig. I und II sowie IV und V 30 Verwendung nicht mit Luft in Berührung kommt,
dargestellten Offsetpressen ist nur der Plattenzylin- Auch Öl kann auf die Oberfläche der Walze aufge-
der A mit der Druckplatte 20 und die mit diesem bracht werden, um eine Oxydation der Walze nach
Zylinder zusammenarbeitenden Walzen des Färb- ihrem Polieren zu verhindern, sofern die Walze nicht
werks und des Feuchtwerks gezeigt. sofort benutzt wird.
Druckfarbe wird der auf dem Zylinder A befestig- 35 Bei der Anwendung des Feuchtwerks der eingangs
ten Druckplatte 20 über eine Reihe von Auftrags- erwähnten Art ist es erwünscht, daß beim Überfüh-
walzen zugeführt, die aus den metallischen Färb- ren der Druckpresse in nichtdruckende Stellung und
Verteilungswalzen 1 und 2 mit starren Oberflächen beim Leerlauf während der Auffüllung des Papier-
und den aus Hartgummi bestehenden Auftragswal- Vorrats oder aus anderen Gründen die Übertragungs-
zen 3, 4, 5 und 6 bestehen. Diese Walzen drehen sich 40 walze 14 von der Auftragswalze 6 abgehoben wird,
durch Berührung. um ein Ansammeln von Feuchtigkeit auf der Auf-
Bei der in den Fig.I und II gezeigten Presse tragswalze6 und die Rückführung der Feuchtigkeit
besteht das Feuchtwerk aus einer Hebewalze 7 und über die Farbwalzen, die an der Auftragswalze an-
einer Übertragungswalze 14, und die Feuchtflüssig- legen, zu verhüten. Gleichzeitig ist es aber auch er-
keit wird unmittelbar von der im Behälter 8 ein- 45 wünscht, daß der Übertragungswalze 14 ständig
tauchenden Hebevvalze 7 auf die Übertragungswalze Feuchtigkeit zugeführt wird, so daß die Druckpresse
14 und von dieser auf die Farbwerkswalze 6 in der zum Drucken sofort bereit ist, wenn eine Einstellung
später im einzelnen beschriebenen Weise übertragen. auf Druckstellung erfolgt.
Die Übertragungswalze 14 besteht vorzugsweise Das Feuchtwerk ist daher einschließlich des Behälaus Metall und hat eine hochpolierte Außenfläche, 5° ters 8 für die Feuchtflüssigkeit und der Walzen 7 und die so behandelt worden ist, daß sie Feuchtigkeit auf- 14 zu einer Einheit zusammengefaßt, die an einem nimmt. Vorzugsweise ist die Oberfläche der Über- Gleitrahmen 50 angeordnet ist, der in einer durch tragungswalze 14 mit Chrom plattiert, ist poliert und noch zu beschreibende Teile in eine genau einstellist nach dem Plattieren mit Chrom so behandelt, daß bare Anlagestellung an der Auftragswalze 6 oder von sie wasseraufnehmend ist. Die Oberfläche der Über- 55 dieser weg bewegt werden kann. Je ein Rahmenteil tragungswalze ist vollkommen glatt, so daß keine des Gleitrahmens befindet sich an jedem Stirnende Unregelmäßigkeiten oder rauhe Flächen vorhanden der Druckpresse.
sind, an denen sich Druckfarbe absetzen könnte, Die Gleitrahmen 50 werden von Querschlitzen 51
wenn die auf der Oberfläche abgesetzte Feuchtig- durchsetzt, in denen am Pressengestell befestigte
keitsschicht bei der unter Druck erfolgenden Drehung 60 Zapfen 52 gleitend liegen, die als Führung für die
der Auftragswalze von diesen Unregelmäßigkeiten Gleitrahmen dienen.
oder rauhen Flächen durchlöchert oder zerrissen wer- Eine Feder 53 ist zwischen einem von jedem Gleitden würde. An diesen unregelmäßigen oder rauhen rahmen 50 getragenen Ansatz 54 und einem am Pres-Flächen vorhandene Spitzen, die die Feuchtflüssig- sengestell befestigten Zapfen 55 angeordnet. Die keitsschicht durchdringen, würden sich an die Druck- 65 Federn 53 sind gespannt, wenn die Gleitrahmen 50 farbenflache der Auftragswalze, anlegen und würden ihre Innenstellung (F i g. I) einnehmen. Die Federn unter diesen Umständen die Druckfarbe gegebenen- 53 ziehen die Rahmen 50 nach außen von der Auffalls auf das Feuchtwerk zurückübertragen. tragswalze 6 weg, wenn ein an einer Welle 59 befe-
stigter Kurbelarm 60 und eine von diesem getragene Rolle 61 in Rechtsrichtung in der nachstehend beschriebenen Weise gedreht werden. Je ein Kurbelarm 60 kann an jedem Ende der Druckpresse vorhanden sein.
Ein die Auswärtsbewegung der Rahmen 50 begrenzender Anschlag 56 legt sich an den Ansatz 57 des Rahmens 50. wenn ein an der Welle 59 befestigter Handhebel 58 gedreht wird, um die Rolle 61 nach
bzw. eine Riemenscheibe 71 und um ein Kettenrad bzw. eine Riemenscheibe (nicht dargestellt) läuft, die auf der Welle 7 α der Hebewalze 7 befestigt ist.
Erwünscht ist, daß die Drehzahl der Walze 7 veränderlich ist, um die aufgenommene und auf die Übertragungswalze 14 übertragene Feuchtflüssigkeitsmenge zu regeln und auch um die Oberflächengeschwindigkeit der Übertragungswalze 14 zu verändern. Zu diesem Zweck ist auf einer Schalttafel 74
oben zu bewegen, damit sich die Rahmen 50 in bezug io ein veränderlicher Widerstand 75 angeordnet, dessen
auf die Auftragswalze 6 nach außen bewegen können.
Durch seitliches Bewegen des Handhebels können die Kurbelarme 60 und die von den Armen getragenen Rollen 61 auf einem Bogen bewegt werden, wie dies in gestrichelten Linien in Fig.·I dargestellt ist.
Ein von dem Pressengestell getragener oberer Anschlag 62 legt sich an die Rolle 61 und begrenzt die bogenförmige Abwärtsbewegung von Kurbelarm 60.
Stromzuführung durch einen Aus-Ein-Schalter 73 geregelt wird. Ein Zeiger 75 α und an dem Widerstand 75 angebrachte Einteilungen zeigen die gewünschte Drehzahl des Motors an.
Der veränderliche Widerstand 75 ist in Reihe mit dem Motor 72 geschaltet und kann daher verwendet werden, um die Drehzahl des Motors 72 zu ändern. Die Übertragungswalze wird über ein Zahnradgetriebe von der Walze 7 aus angetrieben, so daß die Drehung
Ein unterer Anschlag 63 begrenzt die Bewegung des 20 der Walze 14 ebenfalls von dem Widerstand 75 gere-Kurbelarms 60 und bestimmt die Stellung, die die gelt wird. Der unabhängige Antrieb kann auch durch Übertragungswalze relativ zur Auftragswalze ein- eine andere Vorrichtung erfolgen, nimmt. Vorzugsweise hat bei der in den F i g. I und II dar-
Zwischen der Welle 2 a von Walze 2 und der gestellten Ausführung und auch bei der später Welle 6a von Auftragswalze 6 ist ein Arm 64 vor- 25 beschriebenen Ausführung nach den Fig. IV und V handen, der auf der Welle 2 a drehbar gelagert ist, so die Walze 7 eine elastische glatte Oberfläche, so daß daß bei der durch die Verschiebung der Gleitrahmen eine gleichmäßige Verteilung der auf die Übertra-50 erfolgenden Rechtsverschiebung der Übertra- gungswalze 14 übertragenen Flüssigkeit erfolgt, gungswalze 14 (F i g. II) die gespannte Feder 65 Die F i g. IV und V zeigen eine etwas abgeänderte
(Fig. I) sich entspannt und die Auftragswalze 6 von 30 Ausführungsform, die sich von der ersten Ausfühder Druckplatte 20 abhebt, wenn die Druckpresse in rungsform dadurch unterscheidet, daß eine Einzeldie nichtdruckende Stellung eingestellt wird. Die walze 91, die keine Auftragswalze der Druckpresse Feder 65 ist zwischen einem vom Arm 64 getragenen ist, auf einer Welle 92 drehbar sitzt, die zwischen auf Zapfen 67 und einem am Pressengestell befestigten Abstand stehenden, von dem Pressengestell getra-Zapfen 66 angeordnet. Anschläge 68 und 69 legen 35 genen Dreharmen 86 befestigt ist. Die Dreharme 86 sich an die Welle 6 α und begrenzen die Seitenbewe- sind auf einer Welle 87 drehbar gelagert. Die oberen gung der Auftragswalze 6 in beiden Richtungen. Enden der Dreharme 86 tragen Zapfen 90, an denen
Bei der Bewegung des Handhebels 58 nach links Federn 88 angreifen, deren andere Enden an am (Fig. II) beschreibt der Kurbelarm 60 einen links- Pressengestell befestigten Zapfen 89 verankert sind, gerichteten Bogen, so daß die Gleitrahmen 50 nach 40 Anschläge 93 und 69 begrenzen die Seitenbewegunlinks und zur Druckplatte 20 bewegt werden, da die gen der zum Tragen der Walze 91 dienenden Schlitze 51 auf den Zapfen 52 gleiten. Diese Bewe- Welle 92.
gung wird so lange fortgesetzt, bis die Übertragungs- Bei der nach links erfolgenden Verschiebung der
walze 14 an der Auftragswalze 6 anliegt und die Auf- Gleitrahmen 50, gesehen in Fig. IV, legt sich die tragswalze 6 gegen die Druckplatte 20 drückt. Die 45 Übertragungswalze 14 an die Einzelwalze 91 und Berührung mit der Druckplatte 20 wird durch den schiebt die Walze 91 bei der Drehung der Arme 86 einstellbaren Anschlag 68 begrenzt. Die Teile neh- um die Welle 87 zum Plattenzylinder A in Anlage an men dann die in F i g. I dargestellte Stellung ein. die Druckplatte 20. Die Federn 88 werden gespannt,
Bei dieser Bewegung werden die Federn 53 und 65 so daß bei der Verschiebung der Gleitrahmen 50 gespannt. Bei der Bewegung des Handhebels 58 und 50 nach rechts diese Federn entspannt werden und indes Kurbelarmes 60 in der entgegengesetzten Rieh- folgedessen die Arme 86 und die von den Armen 86 tung werden die Federn 53 entspannt und bewegen getragene Walze 91 von der Druckplatte 20 abheben, die Gleitrahmen 50 nach rechts, und die Federn 65 In beiden Ausführungen nach F i g. I und II bzw.
werden entspannt und bewegen die Auftragswalze 6 IV und V ist eine Druckeinstellschraube 94 vorhannach rechts, bis sich die Welle 6 α der Auftrags- 55 den, die den Druck zwischen der Hebewalze 7 und walze 6 an den Anschlag 69 anlegt. Gegebenenfalls der Übertragungswalze 14 zu dem später beschriebekann gleichzeitig die Druckpresse in nichtdruckende nen Zweck regelt.
Stellung eingestellt werden. In Fig.II befindet sich Zur besseren Darstellung der Arbeitsweise des be-
die Druckpresse in nichtdruckender Stellung. schriebenen Feuchtwerkes ist in Fig. III in einem
Wie F i g. II zeigt, liegt die Hebewalze 7 an der 60 vergrößerten, in den Abmessungen übertrieben Übertragungswalze 14 drehend an, so daß eine großen Schnitt die Hebewalze 7, die Übertragungswalze 14 und die Auftragswalze 6 sowie die Walze 2 dargestellt.
Die Hebewalze 7 taucht in die im Behälter 8 vorhandene Feuchtflüssigkeit 9 ein und berührt die Übertragungswalze 14. Der Druck zwischen diesen beiden
Walzen wird von der Einstellschraube 94 so geregelt,
daß die Oberfläche der Übertragungswalze 14 in die
Feuchtflüssigkeitsschicht auf der Oberfläche der Übertragungswalze 14 aufrechterhalten wird, wenn sich die Druckpresse in nichtdruckender Stellung befindet.
Die Hebewalze 7 wird von dem Elektromotor 72 über eine Kette oder einen Riemen 70 angetrieben, der um ein von dem Motor 72 getriebenes Kettenrad
Oberfläche der Walze 7 eingedrückt wird, wie die Einbuchtung 81 zeigt. Nach der Einstellung ist für gewöhnlich eine Neueinstellung während des Arbeitens der Druckpresse nicht erforderlich.
Bei der Drehung der Walze 7 in Richtung des zwischen den Walzen 7 und 14 liegenden Einzugsspalts wird eine verhältnismäßig dicke Feuchtflüssigkeitsschicht 79 von der Oberfläche der Hebewalze 7 erfaßt und mitgenommen. Am Tangentenpunkt oder an der Umkehrstelle zwischen den Walzen 7 und 14 sammelt sich ein Stauwulst 80 aus Feuchtflüssigkeit, dessen Dicke dadurch geregelt wird, daß das überschüssige Wasser durch Eigengewicht in den Behälter 8 zurückrieselt. Die Stauwulst 80 bildet einen Vorrat, aus dem die Feuchtflüssigkeit durch die Übertragungswalze 14 abgezogen wird. Bei der Drehung der miteinander in Berührung liegenden Walzen 7 und 14 wird eine verhältnismäßig dünne Schicht aus Feuchtflüssigkeit zwischen den sich berührenden Oberflächen der beiden Walzen abgemessen. Da die Übertragungswalze 14 so behandelt worden ist, daß sie eine glatte wasseraufneh-
, mende Oberfläche hat, haftet ein Teil dieser Feuchtmittelschicht als Schicht 82 an der Oberfläche der Walze 14 an, während der übrige Teil als Schicht 83 zu der im Behälter 9 befindlichen Flüssigkeit 9 zurückrieselt. Die Feuchtflüssigkeitsschicht 82 wird auf der Oberfläche der Walze 14 durch die Dreh- und Quetschwirkung zwischen den Walzen 7 und 14 gleichmäßig verteilt.
Die Feuchtflüssigkeitsschicht 82 bleibt auf der Oberfläche der Walze 14 und kommt mit der auf der Auftragwalze 6 befindlichen Schicht 78 aus viskoser Druckfarbe am Einzugsspalt 95 der Walzen 6 und 14 in Berührung.
Am Einzugsspalt 95 wird die Übertragungswalze 14 in die elastische Oberfläche von Auftragwalze 6 eingedrückt. Die Feuchtflüssigkeitsschicht 82 hat eine an der Druckfarbenschicht 78 anliegende Außenfläche 96 und eine an der Oberfläche der Walze 14 haftende Innenfläche 97, so daß die Schicht 82 in
j Wirklichkeit die Oberfläche der Walze 14 von der auf Walze 6 vorhandenen Druckfarbenschicht 78 trennt. Es ist zwar eine hydraulische Verbindung zwischen den dicht beieinander sich drehenden Walzen 6 und 14 vorhanden, jedoch besteht keine physikalische Berührung zwischen den Walzen 6 und 14.
: Die Feuchtflüssigkeitsschicht 82 ermöglicht es den
; Walzen 6 und 14, sich mit verschiedenen Oberflächengeschwindigkeiten zu drehen. Vorzugsweise wird die Auftragwalze 6, die für gewöhnlich mit der gleichen Oberflächengeschwindigkeit gedreht wird
: wie die Druckplatte 20, mit einer größeren Oberflächengeschwindigkeit gedreht wie die Walze 14. Die Walze 14 kann aber auch schneller gedreht werden -als-die -Walze 6, wobei die gleichen Aufgaben ausgeführt und die gleichen Ergebnisse erhalten werden. Wird die Oberflächengeschwindigkeit der Walze 14 erhöht, dann wird die Feuchtflüssigkeitsschicht 82 dem Einzugsspalt 95 schneller zugeführt, und es wird" eine größere Feuchtflüsssigkeitsmenge auf die Oberfläche der Druckfarbenschicht 78 und auf die Druckplatte 20 übertragen. Das Gegenteil ist der Fall, wenn die Oberflächengeschwindigkeit von Walze 14 verringert wird.
Die zwischen den Kontaktflächen der Walzen 6 und 14 vorhandene Feuchtflüssigkeitsschicht 82 ermöglicht eine gleitende Drehung der Walzen 6 und 14 mit verschiedenen Oberflächengeschwindigkeiten, weil die Schicht 82 in Wirklichkeit ein Schmiermittel bildet, das einen Schlupf zwischen den Walzen 6 und 14 ohne Abrieb ermöglicht. Infolge dieses Schlupfes zwischen den Walzen 6 und %4 wird die Feuchtflüssigkeitsschicht 82 kalandrie'rt, geglättet, abgemessen und zwischen den 'Kontaktflächen der Walzen 6 und 14 verteilt, so daß also die Dicke und
ίο Menge der Schicht 82 durch diese Einrichtung sicher geregelt wird. ..■'■■■--.
Die Drehgeschwindigkeit der'-Walze 14 wird von der Drehgeschwindigkeit der Hebewalze 7 über das Geschwindigkeitsregelgetriebe 75 oder auch auf andere Weise geregelt, so daß durch Erhöhung oder Verringerung der Drehgeschwindigkeit der Walze 14 das Ausmaß der zwischen den Kontaktflächen der Walzen 6 und 14 vorhandenen; Wasserschicht durch Änderung der relativen Oberflächengeschwindigkeit und der Schlupfgröße zwischen den Walzen geregelt werden kann. Durch Regelung des zwischen den Walzen 7 und 14 vorhandenen Druckes mittels der Druckregelschraube 94 kann die Dicke der Feuchtflüssigkeitsschicht 82 ebenfalls in gewissem Ausmaß geregelt werden.
Infolge des Zwangsantriebes zwischen dem Motor 72 und der Hebewalze 7 wird jeder zu schnelle Antrieb von der Auftragswalze 6 auf die Walze 14 verhütet. Wenn also die Drehung des Plattenzylinders A, der an der Auftragswalze 6 anliegt, beschleunigt, wird, dann wird infolge des Zwangsantriebes zwischen der Walze 7 und 14 die auf die Walze 6 übertragene Relativgeschwindigkeit oder -drehung nicht auf die Walze 14 übertragen. Die Übertragungswalze 14 kann daher mit einer vorherbestimmten Geschwindigkeit gedreht werden, um die gewünschte Feuchtflüssigkeitsmenge für die jeweilige Druckarbeit auf die Druckplatte 20 aufzutragen, jedoch kann die Geschwindigkeit, wie erforderlich, eingestellt und geregelt werden. Die Walze 14 kann auch von einer Antriebsvorrichtung zwangläufig angetrieben werden, die unmittelbar an der Walze 14 angreift und deren Geschwindigkeit oder Drehzahl in beliebiger Weise regelt. .
Bei der vom Spalt 95 weggerichteten Drehung der Walzen 6 und 14 teilt sich die Feuchtflüssigkeitsschicht 82 an der Stelle 98 in eine Schicht 84, die an der Oberfläche der auf Walze 6 befindlichen viskosen Druckfarbenschicht 78 haftet, und in eine Schicht 85, die an der Oberfläche der Übertragungswalze 14 haftet, von der die Schicht 85 zurück zum' Feuchtmittelstauwulst 80 geleitet wird.
Es ist bereits erwähnt worden, daß die Feucht flüssigkeitsschicht 82 im Spalt der Walzen 6 und 14 geglättet, verteilt, abgemessen und geregelt wird. Die Grenzflächenspannung zwischen der Außenfläche 96 der Feuchtflüssigkeitsschicht 82 niedriger Viskosität und der Druckfarbenschicht 78 hoher Viskosität bewirkt infolge der Molekularanziehung, daß die geglättete und geregelte Schicht 84 an der Oberfläche der Druckfarbenschicht 78 haftet, die an dem Spalt 99 zwischen der Druckplatte 20 und der Auftragswalze 6 unmittelbar auf die Druckplatte übertragen wird. Die Feuchtflüssigkeit niedriger Viskosität haftet an der Druckfarbenschicht 78 hoher Viskosität an und bewegt sich mit dieser Schicht. Die Druckfarbenschicht 78 hoher Viskosität hebt !sich" nicht ab und haftet auch nicht an der Feuchtflüssigkeitsschicht
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niedriger Viskosität. Infolgedessen wird keine Druckfarbe zurück in das Feuchtwerk geführt.
Über diesen Spalt 99 hinaus verbleibt keine merkbare Feuchtflüssigkeitsmenge auf der Walze 6. Die über den Spalt 99 hinaus gelangende geringe Feuchtflüssigkeitsmenge wird auf der Druckfarbenschicht 78 weitergeleitet und zu der auf der Farbverteilungswalze 2 befindlichen Druckfarbenschicht 77 übertragen, auf der die Feuchtflüssigkeitsschicht verteilt und dann aufgenommen wird, so daß keine Nachteile im Farbwerk entstehen.
Infolge der geregelten und gleichmäßig verteilten Schicht 82 auf der Übertragungswalze 14 und infolge der sehr dünnen geregelten Schicht 97, die durch den Schlupf zwischen den Tangentenpunkten der Walzen 6 und 14 gebildet wird, erfolgt keine Rückführung von Druckfarbe aus der Druckfarbenschicht
78 auf die Oberfläche der Walze 14, da diese Druckfarbenschicht in Wirklichkeit von der Walze 14 durch eine Feuchtflüssigkeitsschicht getrennt ist.
Sollte jedoch eine sehr kleine Druckfarbenmenge auf die Übertragungswalze 14 übertragen worden sein oder sollten Druckmuster durch die in Berührung mit der Druckplatte 20 sich drehende Druckfarbenschicht 78 übertragen worden sein, dann werden diese Mengen und Muster von dem zwischen den Walzen 6 und 14 erfolgenden Schlupf verrieben und gelöscht und werden vom Feuchtmittelstauwulst 80 aufgenommen und verteilt und dem Wasserabfall
79 zugeführt, so daß die Druckfarbe nicht auf die Oberfläche der Walze 14 übertragen wird oder sich am Spalt der Walzen 6 und 14 ansammelt.
Wie bereits erwähnt und wie in der Druckereitechnik bekannt, ist die Regelung der auf die Druckplatte übertragenen Feuchtflüssigkeitsmenge beim Offsetdruck von besonderer Bedeutung. Andere bekannte Feuchtwerke übertragen vielfach zu viel Feuchtigkeit auf die Druckplatte, so daß die erwähnten unerwünschten Wirkungen entstehen. Durch Verwendung des beschriebenen Feuchtwerkes kann die Feuchtflüssigkeitsmenge sehr genau und sehr fein auf die für den jeweiligen Druckvorgang erforderliche Menge eingestellt werden, so daß sich keine Feuchtflüssigkeitströpfchen auf der Druckplatte sammeln, kein übermäßig großes Auftragen von Feuchtflüssigkeit auf den Papiervorrat erfolgt und ferner die Nachteile vermieden werden, die beim Auftragen von zu großen Feuchtflüssigkeitsmengen auf die zu bedruckenden Flächen entstehen. Ganz allgemein werden mit dem neuen Feuchtwerk hochwertige und nicht zu übertreffende Druckqualitäten erzeugt.
Es ist zwar üblich, die Farbauftragswalze 6 als Übertragungswalze zwischen der Walze 14 und der Druckplatte 20 zu verwenden, doch braucht diese Übertragungswalze nicht eine Farbauftragswalze zu sein, wie sie bei vielen Offsetdruckpressen vorhanden ist. Es kann auch eine Einzelwalze sein, z. B. die Walze 91, deren Oberfläche so behandelt worden ist, daß sie eine fettige Schicht, z.B. Druckfarbe, aufnimmt. Die Oberfläche kann auch anderweitig behandelt sein, um eine Aufnahmefläche für die Feuchtflüssigkeitsschicht 84 zu bilden, wenn die Übertragungswalze 14 auf der Walze 91 abrollt.
Bei dem neuen Feuchtwerk befindet sich eine geschlossene Feuchtflüssigkeitsschicht freiliegend auf der Oberfläche der auf der Auftragswalze 6 befindlichen Druckfarbenschicht, und zwar infolge der Reib- und Schlupfwirkung zwischen den Walzen 14 und 6 oder den Walzen 14 und 91, so daß zwischen den Oberflächen der Walzen 6 und 14 ständig eine seitlich gerichtete Verteilung erfolgt und eine gleichmäßig verteilte, undurchbrochene, geschlossene Feuchtflüssigkeitsschicht vorhanden ist, die eine Rückförderung von Druckfarbe in das Feuchtwerk verhindert.
F i g. VI zeigt die Anordnung und Ausbildung der Walzen 6 und 14 bzw. der Walzen 91 und 14. Es wurde festgestellt, daß sich die Feuchtflüssigkeit in einem verhältnismäßig dicken Streifen 102 (übertrieben groß dargestellt) an den Enden der Übertragungswalze 14 ansammeln kann. Damit keine Übertragung dieser übermäßig großen Ansammlungen auf die Auftragswalze 6 erfolgt, weist die Übertragungswalze 14 über die Enden der Auftragswalze 6 oder 91 hinausgehende Verbreiterung 101 auf.
Es ist also ein Feuchtwerk mit einer vollständigen Zwischenflächenanlage geschaffen, in der Feuchtflüssigkeit auf die Auftragswalze und anschließend auf die Druckplatte übertragen wird, ohne daß eine physikalische Verbindung zwischen dem Feuchtflüssigkeitsvorrat und der Druckplatte besteht, in der jedoch die Walzen zur Übertragung der Feuchtflüssigkeit auf die Oberfläche der Druckplatte hydraulisch durch die Feuchtflüssigkeitsschicht getrennt sind, die durch Schlupfwirkung zwischen den entsprechenden Walzen einwandfrei ausgebreitet und seitlich verteilt wird; die ferner nicht nur eine einwandfreie Verteilung und eine gleichmäßige Feuchtflüssigkeitsschicht erzeugt, sondern auch eine genaue Mengenregelung ermöglicht, so daß die Sicherheit besteht, daß die nichtdruckenden Flächen der Druckplatte mit der richtigen Feuchtflüssigkeitsmenge angefeuchtet sind und keine überschüssige Feuchtflüssigkeit vorhanden ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Befeuchtungseinrichtung für die Druckplatte einer Offset-Druckmaschine mit einer am Plattenzylinder anliegenden Auftragswalze, der das Feuchtmittel über zwei unabhängig von der Auftragswalze angetriebene Walzen zugeführt wird, von denen die eine eine an der Auftragswalze anliegende Übertragungswalze mit kontinuierlicher, ununterbrochener, hydrophiler Oberfläche und die andere eine Walze mit nichtabsorbierender, glatter Oberfläche ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Feuchtmittelwalzen (7, 14) zu einer Baueinheit (50) zusammengefaßt sind, die zur Einstellung des Spaltes (95) zwischen der Auftragswalze (6, 91) und der mit ihr zusammenwirkenden Feuchtmittel-Übertragungswalze (14) mittels einer ersten Einstellvorrichtung (56, 58, 60, 63) verstellbar ist, und daß ferner der Spalt (81) zwischen den beiden Feuchtmittelwalzen (7, 14) mittels einer zweiten Einstellvorrichtung (94) unabhängig von der Lage der Baueinheit (50) zur Auftragswalze (6) einstellbar ist.
2. Befeuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungswalze (14) sich in bekannter Weise an ihren beiden Enden über die Auftragswalze (6, 91) hinaus erstreckt.
3. Befeuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragswalze (6) eine Farbwalze ist, die bei der Bewegung der Baueinheit (50) von der Auftragswalze (6) weg unter Ausführung einer kreisbogenförmigen Bewegung um die Achse der sie mit Druckfarbe versorgenden Walze (2) des Farbwerks mittels Federkraft vom Plattenzylinder abgehoben wird.
4. Befeuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ununterbrochene hydrophile Umfangsfiäche der Übertragungswalze (14) aus einer glatt polierten Chromschicht besteht, an deren Oberfläche eine eine Oxydation verhindernde Schutzschicht durch Behandlung mit einer Lösung aus einem Chromoxid angreifenden Mittel, Gummiarabikum und Wasser gebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3030076C1 (de) * 1980-08-08 1982-06-16 Rotaprint Gmbh, 1000 Berlin Offset-Druckmaschine mit einem Farb- und Feuchtwerk
DE3334470A1 (de) * 1983-09-23 1985-04-11 Koenig & Bauer AG, 8700 Würzburg Farbwerk fuer eine rotationsdruckmaschine
DE3637460A1 (de) * 1985-12-21 1987-07-02 Werner J Kotterer Druckplattenbefeuchtungsvorrichtung
DE19505625A1 (de) * 1995-02-18 1996-08-22 Roland Man Druckmasch Zwangsantrieb für eine Farbwerkwalze in einer Druckmaschine

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