DE1410466A1 - Verfahren zur Behandlung eines Stranges aus weichstellbarem Fasergut und nach diesem Verfahren behandelter Strang - Google Patents

Verfahren zur Behandlung eines Stranges aus weichstellbarem Fasergut und nach diesem Verfahren behandelter Strang

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DE1410466A1
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Daniel Benjamin Sewell
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/004Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by heating fibres, filaments, yarns or threads so as to create a temperature gradient across their diameter, thereby imparting them latent asymmetrical shrinkage properties

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Description

PATE NTANWAlTE
DIPL.-IN G. A. BO H R OR.-ING. H. FfNCKE DIPL.-ING. H. BOHR DIPL.-ING. S. STAEGER Fernruf: 24941
Telegramme: Claims München Postscheckkonto: München 27044
Bankverbindung: lyerlsdie Vereinsbank München, Konto 620404
M 3084 B/P/B
□ppe No.
He in der Antwort angeben
H10466
MÖNCHEN 6,
MCIIerstrafie 31
13. Ja3.4tibü) 4 6
Beschreibung
zum Patentge such
der Firma IBXTDEED YARN CO., INC0 City of Philadelphia, Commonwealth of Pennsylvania, V.St.A.
"betreffend
Verfahren zur Behandlung eines Stranges aus weichsteilbarem Fasergut und nach diesem Verfahren behandelter Strang
Priorität: 13. Januar 1958, V.St.A.
Die Erfindung bezieht sich auf die Behandlung von textlien Faden- oder Garnsträngen und insbesondere auf die Änderung der Formgebung bzw. des Verlaufs von monofilen oder multifilen textilen Garnsträngen, um dem Faden bzw. den Fäden, aus denen das Gut besteht, eine gewünschte Abweichung vom geradlinigen Verlauf oder von einer regelmässigen Oberfläche mitzuteilenc
Es sind bereits mehrere Verfahren in erster Linie physikalischer oder mechanischer Art für das sogenannte ^Kräuseln"
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von Garnsträngen bekannt (die gewöhnlich aus endlosen Fäden oder Garnen bestehen, d.h. aus Fäden von unbestimmter Länge, die grosser ist als die der natürlichen Stapelfasern), wobei diese Garnstränge aus synthetischem faserbildenden Gut bestehen. Zu diesen Verfahren gehört das "Zahnradkräuseln", bei' welchem die Zähne eines Zahnrads oder eines ähnlichen gezahnten 31emente, gegebenenfalls unter ,/armeanwendung, verwendet werden, um einem Faden- oder Garnstrang eine periodische Y/ellung oder eine ähnliche Abweichung vom geradlinigen Vers lauf mitzuteilen., Sin weiteres bekanntes Verfahren ist das "Drallkräuseln", bei welchem ein Garnstrang, der im gedrehten (oder falschgedrehten) Zustand einer hohen Temperatur ausgesetzt wird, gedreht und aufgedreht (oder falschgedreht)wird, wobei sich ein mehr oder weniger verzerrtes schraubenförmiges Gut ergibt. Beim "Staukräuseln" wird das Gut beim Einbringen in eine Begrenzungskammer, die oft ebenfalls erhitzt wird, vor- und zurückgebogen, um.ihm einen unregelmässig geformten wahllosen Zickzackverlauf mitzuteilen· Is sind auch chemische Behandlungsverfahren zur Verzerrung der Oberfläche eines Strangs oder der Fäden, aus denen dieser besteht, für einen gleichen Zweck bekannt, wobei die Art einer solchen Behandlung von den chemischen und physikalischen Eigenschaften des Stranggutes abhängt.
Die Umständlichkeit aller dieser verschiedenen Verfahren wirkt für ihre kaufmännische Anwendung abschreckend. Obwohl eine gewisse ünregelmässigkeit des Produkts erwünscht ist,
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führt eine zu grosse Unregelmässigkeit oft zu einem ungleichmassigen Zugang des Behandlungsmediums, beispielsweise der Yförme oder der chemischen Stoffe, zu dem zu behandelnden Gut· ^er Zweck ;jeder solchen Behandlung besteht im allgemeinen darin, unerwünscht glatte oder gerade Fäden (die oft auch durchscheinend und hydrophob sind), welche aus diesem. Grunde für Kleidungsstücke nicht besonders geeignet sind, zu verändern, um sie voluminös und wärmend zu machen und ihnen die Heckkraft zu verleihen, wie sie bei aus natürlichen Fasern bestehenden Stapelgarnen vorhanden ist.
Sin Hauptziel der Erfindung ist eine neuartige Veränderung synthetischen fadenförmigen Gutes, um diesem gewünschte Formeigenschaften zu verleihen, die es in seinem ursjjrünglichen Zustand nicht hat. Ein weiteres Ziel ist das verbesserte Kräuseln von thermoplastischen Fäden oder Garnen. Sin weiteres Ziel der Erfindung besteht insbesondere in der Schaffung gekräuselter Fäden aus synthetischen linearen Polymeren, die einen quergerichteten Gradient der molekularen Ausrichtung oder Orientierung mit Bezug auf die Fadenaehse haben. Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung sowie nähere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen, und zwar zeigen?
Fig. 1 ein ^lockdiagramm, aus dem sieh die Verfahrens— schritte gemäss der Erfindung ergeben;
Fig. 2 eine schematisehe Darstellung einer zur Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung geeigneten Anlage ·,
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Fig. 3 eine Seitenansicht eines unveränderten endlosen multifilen Garnstrangs j
Pig, 3Ä einen querschnitt durch den gleichen Garnstrang;
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht des in Pig» 3 gezeigten Garnstrangs nach der erfindungsgemässen Walzbehandlung;
Pig, 5 eine ähnliche Ansicht des Garnstrangs nach der nachfolgenden Entspannung;
Pig. 6 eine Seitenansicht im vergrösserten Maßstab eines erfindungsgemäss behandelten monofilen Gutes;
Pig. 9 einen Querschnitt in noch stärker vergrössertem Maßstab ces gleichen monofilen Gutes;
Fig.10 eine schematische Darstellung der in der Walzenzone verwendeten Einrichtung;
Fig.11 eine Yorderansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung;
Pige12 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 12-12 der Pig.11}
Pige13 eine Ansicht der gleichen Vorrichtung im Schnitt nach der Linie 13-13 der Pig.12;
Pig.14 im vergrösserten Maßstab eine Ansicht im Schnitt längs der Achse einer Untergruppe der Vorrichtung, wobei der Schnitt nach der Linie 14-14 der Fig. 13 geführt ist;
Fig.15 eine Vorderansicht der gleichen Untergruppe im fjchnitt nach der Linie 15-15 der Fig. 14;
Fig.16 in vergrössertem Maßstab einen Axialschnitt durch eine andere Untergruppe der Vorrichtung, wobei der
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Schnitt nach der Linie 16-16 der Pig. 13 geführt istj
Fig.17 eine Vorderansicht der letzterwähnten Untergruppe im Schnitt nach der Linie 17-17 der Pig. 16 und
3?ig#l8 ein Schaltbild der elektrischen Einrichtung der Vorrichtung.
Die Ziele der Erfindung werden im wesentlichen dadurch erreicht, dass auf ein weichstellbares (vorzugsweise thermoplastisches) fadenförmiges Gut ein Mittel aufgebracht wird, das innerhalb des Gutes einen ''feichstellungsgradienten des Fadengutes hervorruft, der von der einen Seite des Gutes quer zur entgegengesetzten Seite gerichtet ist, das Gut längs der ersten Seite relativ zur entgegengesetzten Seite gelängt wird und der Y/eiehmacher vom Gut entfernt wird, so dass es längs der vorher weichgestellten Seite relativ gelängt bleibt, Erfindungsgemäss geschieht dies bei der dargestellten Ausführungsform mittels einer Vorspannvorrichtung, durch welche das Gut geleitet wird, zwei sich entgegengesetzt drehenden Ktemmwalzen, von denen das vorgespannte Gut aufgenommen und weitergefördert wird, Heizmitteln zur Urzeugung einer iemperaturdifferenz quer zu dem in die Walzenklemmstelle eintretenden Gut und einer Kühleinrichtung für die andere Walze, und einer Aufspulvorrichtung für das Abziehen des Gutes von den Walzen. Ein Faden aus linearen Polymeren, der dem vorangehend beschriebenen Verfahren, beispielsweise mit Hilfe der «ngegebenen Vorrichtung, ausgesetzt wird, ist im wesentlichen durch einen quergerichteten Gradienten der molekularen Ausrichtung oder Orientierung mit Bezug auf die Faden-
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achse und durch eine verhältnismässig ebene Fläche längs
der einen Seite des Fadens gekennzeichnet, an oder in der Nähe von welcher die geringste axiale Orientierung besteht.
Pig. 1 zeigt in Blockform die verschiedenen Stufen, welche das zu behandelnde Gut nach dem bevorzugten Verfahren · gemäss der Erfindung durchläuft: Vorspannen, Y/alzen, Öffnen (wahlweise, nur bei multifilem Gut), Aufspulen und Entspannen (wahlweise nach Beendigung der ersten zwei oder mehreren Stufen). Für die Zwecke der Beschreibung umfasst der Ausdruck "Faden- oder Garnstrang" bzw. "Gut" sowohl endlose Einzelfäden (monofiles Garn) oder ein Bündel aus solchen endlosen Einzelfäden (multifiles Garn) oder aber eine Kombination aus einem oder mehreren solcher monofilen oder fultifilen Garnen mit Stapelfasern oder sonstigen Einzelfasern, ausgenommen, wenn sich aus dem Zusammenhang ergibt, dass die eine oder andere der verschiedenen Bedeutungen gemeint ist,
Fig. 2 gibt eine schematische Darstellung der Vorrichtung zur Durchführung der verschiedenen Behandlungsstufen. Das Gut 1 wird von einer Spule 2 abgezogen und durch das erste einer Anzahl von Ösenführungen 3 geleitet, worauf es mittels eines Durchlaßspanners 4 an sich bekannter Art vorgespannt wird und dann durch die Klemmstelle von zwei Walzen, 5, 6 gefördert, von denen die eine als "heiss^ und die andere als "kalt" bezeichnet ist. Hinter der Klemmstelle ist der Gutstrang mit I1 zur Unterscheidung von dem unbehandelten Teil 1 bezeichnet ist. Sodann wird das Gut auf einen Halter 8 von kege-
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liger oder ähnlicher Form aufgespult, der durch eine Kontaktwalze 9 (die, wie gezeigt, gewöhnlieh schwenkbar gelagert und oft auch so ausgebildet ist, dass sie das Gut längs des Halters in an sich bekannter .veise querverlagert), angetrieben. Das Öffnen des Gutes kann durch einen Vibrator 7 (der beispielsweise elektromagnetisch angetrieben sein kann) geschehen, der mit gestrichelten linien vor der Aufspulstelle angedeutet ist. Die Sntspannungsstufe ist schematisch als Heizung des Gutes (das nun mit 1" bezeichnet ist, um eine Verwechslung mit den !teilen der vorangehenden Stufen zu vermeiden) auf der aufgespulten Packung angedeutet, die dementsprechend zusammendrückbar sein soll und in einem durch gestrichelte Linien angedeuteten Gehäuse angeordnet ist. Die Heizung kann durch einen Brenner 10 erfolgen. Häufig ist es jedoch zweckmässig, die Entspannung beim Spulen des Gutes durchzuführen, was sowohl beim Aufspulen als auch beim Abspulen geschehen kann, beispielsweise dadurch, dass das Gut durch eine erhitzte Kammer oder über eine oder mehrere erhitzte Flächen geleitet wird»
Fig. 3 zeigt unbehandeltes multifiles Gut la von der Seite und Fig. 3A das gleiche Gut im Querschnitt, das als mehr oder weniger zylindrisches Bündel von im wesentlichen gleichartigen Fäden oder Garnen dargestellt ist, Ss ist kein besonderer Drall dargestellt, obwohl ein Drall im Strang oder in den Einzelfäden vorhanden sein kann.
Das in Fig. 4 gezeigte multifile Gut ist mit la1 be-
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zeichnet, welchen Zustand es "beispielsweise nach dem Durchgang zwischen der heissen und der kalten Walze haben kann, wobei die Fäden nebeneinander in Bandform angeordnet sind, das selbst eine Verdrehung in Form von annähernd schraubenförmigen Windungen oder Schlaufen von sich veränderndem Durchmesser, sowie sich verändernder Steigung und Häufigkeit aufweist.
Pig. 5 zeigt multifiles Gut la11, wobei es sich um das gleiche Gut wie in Fig. 4 handelt, jedoch nach einer nachfolgenden Entspannung, ''He ersichtlich, sind die Windungen dichter und häufiger aufeinanderfolgend, wobei in Abständen auch eine Umkehrung der Steigung vorkommt. Die Umkehrung der Steigung ist durch eine Diskontinuität (Richtungsänderung) einer sonst allmählich fortschreitenden Drehung des Gutes um seine Längsachse vor dem Eintritt zwischen den Walzenflächen bedingt, Es ist ohne weiteres verständlich, dass eine Drehung, die im Got vorhanden ist (es ist praktisch unmöglich, jede Drehung aus einem sich bewegenden textlien Garnstrang zu beseitigen), sich zeitweilig beispielsweise an der Oberfläche der Walzen oder an einer in deren Nähe befindlichen Führung anhäuft, wodurch der Strang gedreht wird, bis die Anhäufung zwischen die V/alzen eintritt, nach deren Verlassen sich der Strang von neuem verdreht und zwar häufig in der entgegengesetzten Richtung. Die Fäden behalten hierbei ihre nebeneinanderliegende bandförmige Anordnung in weitgehendem Maße.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt oder dünnen Längsschnitt
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durch die Bütte des gleichen multifilen Gutes, das nun nach Ausführung des Öffnungs- oder ■''rennungsvorgangs mit Id "bezeichnet ist. Das öffnen des Gutes oder das brennen der !Einzelfäden voneinander hat zur weitgehenden Aufhebung der Nebeneinanderanordnung geführt. Der frühere schraubenförmige Verlauf "besteht ebenfalls nicht mehr und sind die einzelnen Fäden durch Biegungen, Wellungen und ähnliche Abweichungen vom geradlinigen Verlauf gekennzeichnet, so dass die Gesamtanordnung als "gekräuselt" bezeichnet werden kann· Bei der in Pig* 6 gegebenen Schnittdarstellung ist die Diskontinuität der Einzelfäden natürlich durch ihre V/elligkeit an den Schnittkanten bedingt, was durch den wiederholten Eintritt und Austritt der fäden in die bzw. aus der ^ehnittebene und damit durch die unterbrechung der Darstellung derselben verursacht wird« Die hierdurch erreichte Annäherung an das Aussehen von stapelfasern (wenngleich etwas ungewöhnlich in Formgebung und Verteilung) lässt auf ein stapelfaserartiges Verhalten in den erfindungsgemässen Garnsträngen schliessen. Die unregelmäßig gekräuselte Gestaltung der verschiedenen Fä^en ergibt beträchtliche Abstände zwischen ihnen, die in der Mitte natürlich etwas geringer sind als aussen, was ein Gut von stark vergrösserter Voluminositä-fc im Vergleich zu dem ursprünglich glatten multifilen Gut ergibt. Das Trennen der Fäden im Gut vor der Entspannung führt zu einer ähnlichen Gestaltung, jedoch mit einer geringeren sichtbaren Kräuselung und eine
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nachfolgende Ι,ηΐspannung eines vorher getrennten oder geöffneten Gutes würde die Kräuselung entsprechend verstärken.
Pig. 7 zeigt in ^asrschnitt (und in starker Yergrösserung) einen Einzelfaden, der mit Ic bezeichnet ist, des Gutes an einer Behandlungsstufe nach der "Durchfahrung des \/alzvorgangs · Das C-ut hat, wie ersichtlich, die Form eines "I)11, wobei die ebene fliehe f an der "->eite entstand, die an der heissen '.Yalze angelegen war, wodurch der sonst gekrümmte Aussenumfang unterbrochen wurde.
Pig. 8 zeigt einen entspannten monofilen Faden lbM, der nach dem erfindungsgemässen Verfahren behandelt worden ist. Sr hat eine bandförmige Gestalt infolge der Ausflachung durch die .7alzen angenommen. Der Faden ist schraubenförmig gewunden und weist stellenweise eine oteigungsumkehrung auf.
Fig. 9 zeigt einen monofilen Faden Ib" im Querschnitt (ebenfalls in vergrössertem Maßstab). Der Querschnitt zeigt eine mehr oder weniger elliptische Form mit gegenüberliegenden verhältni3mäs3ig ebenen Flächen, £„ und f,·,, die sich aus der Berührung mit der heissen bzw. der kalten Walze ergeben, wobei die Hauptachse der Ellipse mindestens mehrere Male so gross ist wie ihre Hebenachse.
Fig. 10 zeigt in schema tischer V/eise den Durchgang eines strangförmigen Gutes zwischen den Uehandlungswalzen. oHach dem Durchgang durch die Ösenführung 3 wird das ge-
«»spannte Gut 1 durch die Klemmstelle der Walzen in Richtung ο
^der gemeinsamen Tangente an diese eingeleitet» Das Gut tritt
-onicht in der gleichen Richtung aus, sondern bleibt (als be-
erhandeltes Gut I1) in Berührung mit der Umfangsflache der kalten Walze über den grösseren £eil eines Halbkreises, wo-
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rauf es mit einem Abstreifmesser bzw. einer Rakel 12 in Berührung kommt, welche das Entfernen des Gutes von der 'tfalzenoberflaehe erleichtert. Nach dem Abziehen mit einer verhältnismägsig geringen Spannung durch eine weitere Gsenführung hindurch wird das Gut, das nun die Neigung hat, einen schraubenförmigen Verlauf anzunehmen, wie erwähnt, zur nächsten Behandlungsstufe weitergeleitet. Die Vorrichtung zur •durchführung des V/alzvorgangs ist mit näheren .Einzelheiten in den nachfolgenden Figuren dargestellt,
Fig. 11 zeigt eine solche Vorrichtung von der Vorderseite gesehen. Die heisse Walze 5 ist auf der Vorderseite eines Gehäuses 21 zentriert, das auf einer Grundplatte 22 aufruht, Die V/alze wird durch eine Mutter 13 und eine Beilagscheibe 14 auf einer Achse 15 gehalten, die aus dem Gehäuse herausragt. Üin Metallring 16 wird gegen das iände der heissen 7/alze durch die Beilagscheibe gehalten. Hinter der 7alze ist, den Blicken entzogen, eine Strahlungsabschirmung 17 angeordnet, die mit Rippen 18 versehen ist, welche um den sichtbaren Teil herum ausserhalb der Umfangsfläche der Valze und unmittelbar vor dem Gehäuse verteilt sind. Eine Riemenscheibe 28 ist teilweise sichtbar. Diese Riemenscheibe ist links hinter dem Gehäuse angeordnet. Ferner ist ein Teil eines Antriebsriemens 23 für die Riemenscheibe sichtbar. Von der rechten Seite des Gehäuses steht in der Nähe seiner Oberseite eine Verstellschraube 19 ab.
Links von der heissen V/alze befindet sich die kalte
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Walze 8, die von einer Kappenmutter 23 und einer Beilagscheibe 24 auf ihrer nicht gezeigten Achse, welche die gleiche Höhe wie die Achse der heissen 'Valze hat, gehalten wird. Zwischen der kalten Walze and der Beilagscheibe ist ein Metallring 26 angeordnet. Die Umfangsflachen der "beiden Y/alzen stehen miteinander in der Höhe der Achsmitten in Berührung, welche Ausrichtung einer Umstellung der Rollenachse aus der in Pig. 2 und 10 gezeigten Stellung entspricht. Bei der dargestellten Anordnung verläuft die Bewegungsrichtung des Gutes nach oben zwischen der heissen Walze auf seiner rechten Seite und der kalten v/alze auf seiner linken Jeite hindurch, jedoch ist die Ausrichtung, obwohl sie die Lage der zugeordneten Einrichtungen beeinflusst, nicht kritisch» Ausserdem ist die Y/alzendrehung umkehrbar, ohne dass die Arbeitsweise davon beeinflusst wird, ^s ist lediglich dabei zu beachten, dass die Rakel, wenn eine solche verwendet wird, in diesem Falle eine andere lage haben muss. Die Sakel 12 wird zweckmässig gesondert auf der linken Seite der kalten v/alze angeordnet, so dass sie den Blicken nicht sichtbar ist.
Pig. 12 zeigt die in Pig. Il gezeigte Vorrichtung im waagerechten Schnitt, der auf der linken Seite in Höhe der Aqhsen beginnt, sich zur Mitte der Achse der heissen Walze fortsetzt, dann mit einer leichten Neigung, etwa zum Umfang ler Strahlungsabschirmung, verläuft und sich schliesslich in dieser Höhe zur rechten Seite fortsetzt. Mit Ausnahme der der Walzenachse zugeordneten 'ichleifringe sind aus der ?ig.l2
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zur abersichtlicheren Darstellung der mechanischen Elemente alle elektrischen Elemente weggelassen.
Mit Ausnahme an ihrem vordersten -^nde ist die Achse 25 der kalten Walze hohl und enthält eine Innenhülse 31, die in einer verengten Bohrung 34 innerhalb der Achse, wo sie von der V/alze umgeben ist, drehbar gelagert isb. Die Hülse begrenzt auf ihrer Innenseite einen axialen Kanal 32,während zwischen der Aussenseite der Hülse und der Innenwand der Achse ein ringförmiger Kanal· 33 begrenzt vi/ird. Die Verengung am -^nde der Achse steht mit dem Innenraum 35 der Walze selbst, die ebenfalls hohl ist, über eine radiale Bohrung 36 durch die Achse und über eine 3chrägbohrung durch die Innenwand der Walze in Verbindung. Die hintere '.'/and der Walze ist massiv, während ihre vordere V/and eine ringförmige Öffnung aufweist, die durch eine Dichtung 30 abgedichtet ist, welche durch den Ring 26 gehalten wird. Sin elastisches Kissen 40 hält den Ring 26 von der Beilagscheibe 24 in Abstand. Das hohle Innere der "-Valze steht mit dem Ringraum um die Hülse über eine Schrägbohrung 38 4n der Innenwand der V/alze und eine verbindende Radialbohrung 39 durch die Seite der Achse in Verbindung.
Die Hinterwand der kalten Walze liegt gegen eine Filzbeilagscheibe 41 an, um sie gegen die Vorderkante der Nabe 42 der Achse abzupolstern, die sich durch eine Öffnung 43 in der Vorderwand des Gehäuses erstreckt. Die Achse ist in einem vorderen Kugellager 45 und in einem hinteren Kugellager 46 drehbar gelagert, die in Stegen 49 und 48 angeordnet sind, welche mit der linken Seitenwand des Gehäuses verschweisst
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sind· Das vordere Kugellager liegt ge;;;;en die jiinterkante cer iilabe 42 an. Die .achse ist unraittelber hinter dem vorderen ivugeIlager von einem jjettschirm 51 umgeben, ^uf eier .-•iehse ist unmittelbarvor den hinteren uagpllarer ein antrieb szahnrad 52 angeordnet, uer sich zwischen dem wntri zahnrad und dem if'ettcchirm befindende Teil ier Achse ist von einer Lage aus elektrisch isolierendem material 53 abgedeckt, in dessen Aus senf l",che leitende ,jchleifringe und 56 teilweise eingelassen sind, unter jedem von welchem sich Unterbrechungen in uer Isolierschicht sowie ein anschliessender iianal (x'lg. 14) durch dio Achse selbst befinden· sin an der linken .,and dos gehäuses durch Dchi'aubpn 59 befestigter Tragbügel (nur in j'ig. 13 sichtbar) trägt Bürsten 145, 145», 146, 146» (Fig· 13, 14), die auf den Schleifringen aufliegen, uie kalte ./alze und deren ^chse· sowie die zugeordneten i'pile bilden eine 3a uunt er gruppe, die in vergrössertem liaüstab und im Längsscimitt in j?ig. sowie im viue.rschnitt in ,?Ig· 15 gezeigt ist.
Liie Riemenscheibe 23, die in ulg. 12 teilv/nise dargestellt und auch in i?'ig. 13 sichtbar ist, ist hinter dem hinteren Kugellager auf der Achse für die kalte ,^aIze angeordnet· Die Pdemenscheibe, wiche auf die «achse, wie in Jj'ig. 14 gezeigt, aufgekeilt ist, wird durch eine trosse iüutter 61 gehalten, die auf den mit einem (Je\?inde versehenen hinteren Teil der achse aufgeschraubt ist. Von diesem mit Gewinde
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versehenen." !'eil nach rückwärts hat die ^chse einen verringertem Durchmesser und erstreckt sich durch eine Oefi'-nung 62 in der \iοrd^rwand eines Behälters 63..i)ie achse endet in diesem Behälter, der auf der Grundplatte durch Winkelstücke 65, 66 befestigt ist, welche an der xtückviand des ^halters angebracht sind, um des ΐηά? der ^chse herum ist innerhalb des uehälters durch eine ^stellschraube 63 ein Flansch 69 befestigt» iJie foste üülse 31-erstreckt sich vora r:iide άτ nchse durch den Behälter hindurch und tritt durch eine Oeffnung in dessen Hüclamnd, an der eine Dichtung 71 vorgesehen ist, hindurch. Ein Ab lauf höhn 72 ist auf der rechten oeite des Behältersvorgesehen. «: I1Ig. 12 zeigt eine Achse 15, welche die hei see .salze trägt, die mit Ausnahme an ihrem vorderen und«*, ebenfalls hohl ist und eueren Xöngsbohrimg ICl an ihrem hinteren Knde durch einen Stopfen 81 abgeschlossen ist· öLe Achse 15 ist durch ein vorderes und ein hinteres Jlugellejer 85 bzw. gelagert, die in einer Vorderviand sowie in einer1 Hinterv;and 87 bzvr. 88 einer schwenkbaren Lagerung, die in jj'ig· mit 39 und mit näheren iainzelheiten dargeste-llt istr angeordnet sind, «ie Fig· 12 zeigt, sind die vordere und die hintere .»and der lagerung an einer oberen Stütze 97 befestigt, die zu einer unteren stütze 89 seitlich versetzt und mit. einer unteren stütze 89 (die an der Grundplatte festgeschraubt ist) durch eine Anzahl v;aagerechter und senilech~
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erdwt« Uöftittilbu· νβί d«i Mfttt^tfi üietll&gtf •Uh itti1 di* 4*»fcee «ifi £#t»i<»b*f^e £ftte9ftd 11δ# eiata ^iI IU geiutitttt wird. i>e* übitaad ndae&ift dt« ¥ord«ftft üüd dta hieWwft fcögella^r Ut dttfeh el&t whioht IiS m· ti&üt »liHiiiöfa iwli««iidßCL iiöt*i-ial
9 M to? Aftjl4 · : bad
ϊη die anfangsflache der Isolierschicht sind ringe 115, 116, 117 und 118 teilweise eingelassen, unter welchen Öffnungen in der Isolierschicht sovde sich durch die achse erstreckende Verbindungsbohrungen vorgesehen sind, von v/elch letzteren in *ig. 16 nur die bohrungen 1^5, 127 und 128 für die rdnge 115, 117 und 118 gezeigt sind. i?ig. ta zeigt ferner die isürstenaggregate für die schleifring», wobei Jedem schleifring eii^nit ihm in Berührung stehendes . 3ürstenpaar zugeordnet ist» 135, 135· für οen schleifring 115, 136, 136» für den schleifring 116, 137, 137» für den schleifring 117 und 133, 138» für den schleifring 118. jie Bürsten jedes Paares sind miteinander und rnit nach εαssen führenden leitungen verbunden, welch letztere ini'ig« 16 der übersichtlicheren Darstellung nicht gezeigt,jedoch in J?ig· 18 dargestellt sind, und von einem ü-förmigen Malter, nie in Jf*ig· 13 gezeigt, getragen werden·
i?lg· 13 zeigt die Vorrichtung von vorne im senkrechten schnitt, der unmittelbar vor den xiürstena^gregateß geführt ist. jüer an der linken «and des -uehäusps durch öchrauben 59« befestigte ü^föraüge Halter oder xJügel 58 trägt mit enger Passung in Bohrungen in den ochenkeln αςs jügels oberhalb und unterhalb der Mhse der kalten walze die MrstenagSPe^ gute für die äehteifringe auf dieser ^chse. in üg. 13 «ind nur äie vorderen sürsiamaggregate '145 und 145» ob«rhali> ,;.; und unterhalb der Achse sichtbar, auf der rechten oeite der i'ig. 13 sind die vorderen aürstenaggregate 135 und 135« dargestellt, nelche in ähnlicher *iise durch einen U-förmigen
BAOORIGINAU
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odep .tsügel 152 getragen werden, dessen ^cnenkel sieh schräg zur oberen linken und unteren rechten aeite der iichse für die heisse „alze erstrecken· üer 3ügel 152 •ist durch schrauben 159 (von denen in Jj1Ig. 13 nur eine sichtbar ist) an der Unterseite der oberen .«and der schwenkbaren Lagrung 89 befestigt, Kelche die Achse lagert, Ui e Rückwand 88 der erwähnten lagerung, die in jy'ig. 12 nur teilweise dargestellt ist, ist an der oberen «and beiestigt. jjie obere stütze 97 und die untere stütze 98 mit ihren verbindenden Blattfedern 99 sind unterhalb der oberen wand angeordnet.
üie waagerechten iteöprn sind an der Oberseite der unteren stütze und an d<?r Unterseite der oberen stütze befestigt, während die senkrechten *'eder.n am unteren xeil der rechten oeite. der oberen stütze und am oberen Jeil der linken afite der unteren atütze befestigt sind. jjie üreuzungssteUe zwischen den Blattfedern bildet einen geometrlsehen Ort (senkrecht zur jjibene der rig. 13) für as v'er-
- ■ ■ ■ ■ ■ ■ t. ■ V ■ ! - ' - ' ί ,. .;■ . . ■-' ■-■.--
schwenken der beweglichen oberen stütze, zusammen mit der Achse und den dieser zugpordneten Teilen mit dezug auf die
ffis,te untere atütze, jüer zulässige wirad cer Verschv/enkung isjt. nicht so gross, dass der eingriff des Antriebszahnrads && auf. der Achse der kalten walze mit dem eingriff d"s
Zahnrads 112 auf der Achse für die heisse walze
wird. Λ
jglnfauf; der. Cbersei^e der oberen ,»and der i#agerung 89
9 0 9 8 07 /Ot* § ft C OC BAD ORIGINAL
im tf*<»«i*ntliöii#fi s<*fiiii^Gfttei Ansatz gegen «la« iviiefcteäi* 13S an, öle sich an Ihrem gfgifi «&§& .»topfen 134 in einer ^ohi-
16Ö *bstützt* uipa^r i-<egf!block ist an
oberhalb un<3
der teg^ruftg öurch ,>chraüb^n 136 befestigt» pafall^l au döi» die i'pd^r ötithültertden Bohrufig Pie treckt eioh eine Jöliriin^ 171 ciürch ata unmittelbar d&£ibe? böflndliohen i^ll ige riegelbloöka ufia eine Ehrung 173 (sie mit c^r aoürung 171 in *utflüöhttmg beiinfi&t, jeflooh
hat) ?rstreckt ^iI l?i am
des Blcoka, der um *ti»tt%i Mi übetejreis't* das üioekpa erstr«ökt aiöh vöü ö#r linlten l?ö oberhalb des Atieätisfts bit in
obtfiB *^*e äe· jloakf β« ivupeh äit bfiö*a
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174 aU*
Vt*ftt*UÄ4hittwtoe ist ift öw wähi iflat« mit
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BAD ORIGINAL
— '■'{_! —
d*»r dohrung 171 hat kein yowinde. - ι ,
vlg. 14 und 15 zeigen die kalte walze und die dieser. zugeordneten bauteile in etwas vergrösßertein iaasstab, wobei die schnitte längs bzw. quer zur Achse geführt sind·. In *ig. 14 sind auch die *eile 11, 20 und 54 sichtbar, , die zur Befestigung der kalten walze 6, der Kiemenschei- , be 28 und des ^ntriebszahnrades 52 auf der Achse <05 dienen, .ferner ist ein üeissleiter 181 dargestellt, der sich unterhalb und parallel zur umfangsflaehe der kalten ,.alze in einer Ausnehmung 182 befinde*;, von der sich ein flacher i'eil lings der fiückseite der -,yalzfe zur Aqfnahae yon zwei Zuleitungen zu den pc hl ^i fr Ingen öS, 56 erstreckt·^ jjie Zuleitungen sind durch einen iianal 183 geführt, der ·, unter den achleiitringen verläuft, und treten durch die wabe 42 der Achse aus. ^
Flg. 16 und 17 zeigen die helJe walze im vergrCeserten «tmietab und im iüngsschnitt bzw. Ie ijierechnitt. üie kalte *»alze let auf ihre «ichee durch einen Ä*il 7 aufgekeilt· Kifi üfilsBleiter 185» von dem nur der *antel slcht*- bör ist, befindet sieh in einer Aueneheung im *lanech der ■■M%m unmittelbar unterhalb der Uafangefläefae Una let mit den bchleifrIngen 116 und 118 dur*h 24Oeltu»#n Verbunden, welche sich durdh aohrung-n lS7 und 188 1* Mansch der ^alze bnr* Inder /tchse «r β trocken, sowie durch Scht*agbohrungen 126 und 128 in der .andung der i»chs*. Kerner öind
ORIGINAL
Bohrungen 107 und 125 für eine der Zuleitungen zu den Heizelementen dargestellt, während die bohrungen Iü9 und 127 nicht sichtbar sind, da sie in dem weggeschnittenen Teil der Achse vorgesehen sind· Die Heizelemente 93 und 94 bestehen aus ringförmigen Metallgehäuse 193 und 194, von denen jedes mit Asbest oder einem ähnlichen isoliermaterial 195 gefüllt 1st, in das heiζwicklungen 137 und 198 eingebettet sind·
j'ig· 13 zeigt die verbindungen für die verschiedenen elektrischen Kienen te der vorangehend beschriebenen vorrichtung· Im Stromkreis für die kalte «alze, die auf der ifniam dgl te dargestellt ist, ist der Heissleiter 181 über die Schleifringe 55 und 56 mit den bürsten 145, 145«· und 146, 146* verbunden, von denen aus -Leitungen zu einem Widerstandsmesser iä. führen, der so geeicht ist, dass die
c Temperatur als Jrtinktion des «iderst aides des aeissleiters abgelesen «erden kann. In ähnlicher weise ist im Stromkreis für die heisse .«alze der deissleiter 185 über"die schleifringe llß und 118 über die Bürsten 136, 136» und 138, 138» mit einem Widerstandsmesser μ verbunden, jjie üeizwicklungen 197 und 198 sind zueinander und zu einer äusseren stromquelle, (die achematisch als wechseletr anquelle dargestellt ist), über die schleifringe 115 und 117 und die diesen zugeordneten Bürsten 135, 135· und 137, 137» parallelgeschaltet.' ■ ■■-■■■■■ ■■· - ■ ·· :- -·■>·; ·■■ -■ ·■ ± ·*'■:■ · ■ ■ . -■
Arbeiteweise der beschriebenen vorrichtung ergibt
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- 2'Δ -
sich eus der vorangehenden Beschreibung ohne v/eiteres. Sinnicht dargestellter -jlektromotor treibt den jtdemen an, der um die Riemenscheibe der kalten »alze gelegt ist. Dies hat'zur *x>lge, dass deren «ichse zur ure hung angetrieben wire, wodurch die *chse der helssen »alze entgegengesetzt zur drehung angetrieben wird, da die beiden Achsen unmittelbar miteinander in ZahnradeingrIfϊ stehen. Die relative ürösse der Zahnräder und der »alzen selbst (welche in der Zeichnung alle von gleicher oirösse dargestellt sind) sind so gewählt, dass die umfange flachen der jeweiligen walzen sich mit gleichen linearen i*»schwindlgkeiten drehen·
Durch die kalte .»alze vdrd eine kühlflüssigkeit (gewöhnlich wasser) in Umlauf gesetzt, die von einer nicht gezeigten geeigneten juelle durch die kreisförmige bohrung der Achse der .al ze zugeführt wird und längs der gleichacbeigen ringförmigen Bohrung ihren Hücklauf hat,' aus der sie in den für diesen Zweck vorgesehenen behälter austritt (aus-dem sie nachfolgend abgeleitet wird, WDbei sie gegebenenfalls teilweise vdeder in Umlauf gesetzt werden kann) / Die "^" Umlaufgeschwindigkeit und die lemperatur der Kühlflüssigkeit können in beliebiger geägneter .eise so geregelt wer- den, dass die gewünschte remperatiir an d^r Gb er fläche der kalten vAlze besteht·
Der üeissleiter (d.h. ein widerstand mit einem beträchtllchen bekannten Temp er atur koeffizienten ces Mlderstandes) 1st unmittelbar unter der fläche der kalten walze
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anr,eordnf>t und erleichtert die Messung der .,alzentemperatur In an sich,bekannter ,eise mit nilfe des .dderstands-
messers, mit dem er üb?r Innen- und Aussenleitungen und schleifringe, oder durch eine geeignete ürüek«nschaltung mit einem .Anzeigegerät in ähnlicher ,.<=>iae xür diesen Zweck verbunden ist·,.üeßebeneni'alls kann eine entsprechende Rü.ckko|)pl.unß vom ^esskreis verwendet werden, um die gewünschten Bedingungen nerbeizuführen, wie sich xür cen ύachmann der Bereiteciinik ohne weiteres ergibt·
fjie Temperatur der kalten walze wird natürlich durch die Temperatur der heissen walze beeinflusst, üie heisse ,.alze, die ,mit einem ähnlich angeordneten und ^schalteten iipissleiter versehen ist, vdrd durch innere elektrische
■- 7^ .j '-;'"■ ;■·;.■■■■■■·.- · ■■■
vdderst ndselemente beheizt, die über Innen- und
leitungen ßoyde über die üchleifringe mit einer geeigneten eiektrischen ü|>annungsquelle verbunden sind» ijie x'emperatür dai heissen salze kann durch Veränderung des btroms dlü*ch die Heizelemente in beliebiger geeigneter ,ieise, ent-
cer vom Hoissleiter erhaltenen Anzeige geregelt \M fine üebersteuerung mit der dadurch bedingten peiieöiöchen Abweichung der i'emperaturen von den üollwerteii zu vnrmeiden^ ist es zweckmäßslg, die jeweiligen rieissleiter und die diesen zugeordneten Zemente in einer vereinigten üauptsehaltung zu kombinieren, was in beliebiger geeigneter «ise geschehen kann.
BAD ORlOINAL
uie gewünschten Temperaturen hängen in erster Linie von der ^usammensptzung, cem Jenier und von dem C&erflachenzust aid oder anderen Oberflächeneigenschaften des zu behandelnden fadenförmigen Gutes und von der ßearbeitungsgeschwiiidigkeit sowie von c^em c.alzendruck ab. uer üruck der nalzen auf öcs ζ vd sehen ihnen befindliche Gut und der ^dnde stabs tend der ..alzen voneinander sind leicht verstellbar. L>er Jjtruck nimmt mit zunehciendeni einschrauben dps Stopfens «?ntgr>gen der »drkung der üruckfeder zu, weldhe sich ge^en den ünSctz auf der te^erung x'ür die heisse ..alze abstützt, während der iiinäi= stabstand bzw. der spalt an d*>r «alzenklemnstelle bei einer urehung der gerändelten Verstell schraube in der üus Schraubrichtung aus dem Kegeloder Halteblock, wodurch der teilweise abgespaltene i^il in rdchtung zum Ansatz bewegt vdrd, zunimcit·
jJie querv^rformung des fadenförmigen Gutes, die bei geringem .«alzenandruck geringfügig ist, nimmt bei höheren Drücken je nach den in Berührung befindlichen üaden zu. Hohe u'als^ndrücke führen zu einem bandförmigen ^ierschnitt, insbesondere bei nonof-_ilem <iut, wobei ein Verhältnis der Hauptachse zur flebenaehse von etwa 3-5 oder 6il oder sogar 15 oder IStI oder ein noch höheros Verhältnis erhalten «erden kann. Bei den einzelfäden eines nultifilen Gutes tritt gewöhnlich nur eine teilweise Verformung ein· tfc-höhte -alzendrücke oder ein verringerter «dnclestv/alzenabstand führen natürlich zu grösseren Anforderungen sowohl an die neiz- ale
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auch an die Kuhleinrichtungen, da aer Temperaturunterschied zwischen den ,alzen bei zunehmender .,arme leitung über die Klemmstelle die i^eigunr hct, abzunehmen.
"^s ist im allgemeinen vorzuziehen, die umfangsfläche der heissen walze auf einer Temperatur zu halten, die nahe bei der -irweichungs temp era tür dps behan elten Gutes liegt, wobei die *äerührungszeit und der ±ieruhrungsdruck aes Gutes (das beim isinführen zwischen die .,alzen riaumtenippratur oder nahezu Raumtemperatur haben kann) zu berücksichtigen ist. Die Temperatur der kalten walze soll v/osentlich geringer sein als die der heissen ,.alze und jedenfalls ausreichend niedrig, dass der normale elastische zustand dos Gutes an der kalten -»«it? aufrechterhalten bleibt, .uer Temperaturunterschied soll vorzugsweise etwa die iiäli'te der Temperatur (ausgedrückt in Grad !'ahrenheit) oer heissen <alze betragen, wenn di<? letztgenannte Temperatur mehrere hundert '-rad beträgt, wenn es sich um i-iidon für die am häufigsten verwendeten synthetischen zusammensetzungen handelt.
beispielsweise wurden rute üiTgPbnisse sowohl bei einem 15 uenier monofilen Gut und einem 40 senior (13 jj'iicen) multifilen Hylongarn bei einer Geschwindigkeit von 140 bis lßü m (150 bis 200 iards) je minute (wobei viel höhere Geschwindigkeiten zulässig sind) ρ rzielt, wobei die heisse walze
ο mit piner iemperatur im .Bereich von etwa 175 bis l;3ü c (350° bis 45O0J?*) und die kalte «alze zwischen etv/a 80° und 1C5° ü (175° und 225° F) betrieben wurden, iiin solches Garn
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mit ein«3? ursprünglichen Jehnung (.iruchdrehnung) von etwa 35,0 erfährt während der Jphandlung eine verringerung auf etwa 20^ bis 25;» -/ehnung bei einer Herabsetzung der zAigfpstigkeit von nicht mehr als 1O*> ooer 15/0. "üach der nachfolgenden Läitspannung bei 15ü° υ (3CC01) während iunf Minuten hatte der jtrang eine Gesamtverringerung in seiner Gesamtlänge (einen Abstand zv/isehen den Jnden einer gewundenen btrangliinge) von etwa 60* bis 8Uu oder mehr erfahren· 3in i'pmporaturunterschied von meiir als utv/a 14u° ü (25ü° *■) ist für ijylon nicht zu empfohlen, da er eine un^ünsti^e './irkung auf die i'aäenr^issl&ngen und dip damit susammen-Mngenden physikalischen dgenschuftsn hat. Lde ,.ahl der richtigen betriebs temperatur und cer jeweiligen jjehandlungsbedingun-jen für sinen besonderen strang innerhalb d^s üblichen Bereichs von iJusanmens^tzungen und der Deniers kann von einem Fachmann unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen leicht getroffen v/orden.
Im praktischen betrieb wird «inotrang aus einem oder mehreren zu behandelnden iaden nach oben in die juleranistplle der T«alzen mit einer vorspannung von einem ^ruchteil eines bramas je Monier, ^wohnlich etv/a .1/2 g je jp.nier· Die optimale vorspannung' scheint in einem gewissen Ausmaj von der Feuchtigkeit abzuhängen, v/elcher der dtrang aus^^s^tzt worcion ist. Bei gewöhnlicher Haumtnmperatur ist ps vorzuziehen, den strang auf einen alnich/iewichtssustand zvdschen etwa 60° bis 70° relativ* Feuchtigkeit vor eier Jehandlung zu
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bringen, jas yinfuhr^n cirs otran'-^s in die iil kann l\'n"c αΛΐ» ^pia^insc.nipn jan.'ont« an die .,alzen od°r in ,:p? .^isp erfolgen, dass pi1 zuerst die eine od^r ei ρ andere ,.alzp berührt. vS ist jρ^och zv/*cknillssi£, cii« _jpruhrun·- .v>s strenge s mit ö»r licissp.n walze au brGciTi'Cl;-.k"n, urn «αήρ uor-ra^x sifp .spichstc-llunß zu vpri.iei:>n.
i.it ό^ΐ" c-i^ h^iss« .i&lsf» b '!-'■■.iii'-'ni'.-n ^-lo.tiv ^*>lljx^t°n (r'r»l"n'"t i.iit „czu" cuf £1? öi» kaLp -«alap. b-wfic· .no-^ ν-ιΊ-^οΓ/'. Γ-1· otrcn; ei« lipiüör ".«clz^? aiii1 ;::^:? nnt^;-·- ^tzt-n Jpjtn <>r K.l»c3nstcHf, bleibt jedoch vorzu£;s-Yi^iso mit epr Cfcerxl^.chp ct kc.lt<^n ν^εΐζ« v.Oü'^nc ^^ner b^ ti'ächtliclipn Z^it, bis -v durch cup lie.kel ab-,'oaobr-n v/irc", rip c3on nc-naslpn -ioftkr-'ftpn pnt ;τ -rmvirkt unc tio in ihrer Ijö£:p in <>r ,-^".ünschtm '„«isp vorstellt \7prc0nlann. dowp.it d? s üaftpn dos 5tran;"f:s an der kalten h&Izp oirch statische Ladungen b.öin^t ist, kann es öurcii pin goei^netps stotisch?s oipb,bpispielsv.'pisr· ourch eine bpnachbsrtp ^llp j herrb^psptst TiPrc.p.n. Cbwohl ötv bphandplte von o^n ,lalzpn längs d ν gemeinsamen Tangente abgpzo£y-n ν.»Γ(>η kann, statt dass er der kalten ,islze um ^inen j?«il ihrrs vnifan£;s fol^t, ist ^s zv/pcki.i-i^s sig, dip £;e\rä ti? jatplastifiziprung clpr erhitzten aeite rescher durchzuführen eis lediglich durch rtbl«itung dpr uärcip. an die «usse.nluft, da die kalte .<alze ein zv/eclanüsslges und v/irksames mittel i'üi' Ci^spji Swrck ist· Natürlich können ge^ auch sncpre Ü"hluii.t<-1 icinachfol^pndRn wp-C «ps Garns
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s »hen
jip'spannung, mit welcher der strang von den 2s- . -, h?nölungsv;£'lzen abgezogen und aufgespult i.ird, v&rd zvirack- ■ m"ssig so nieariü, r-ls os für das Aufspulen möglich ist, erhalten. Die 'spannung soll vorzugsweise nicht grosser sein als αϊ« auf äi s u.nbphanc!"ltp ^iar-n aus; v.übte vorspannung, obwohl holier^ bpannungon snr^nwendot v/er den können, v/pnn die Sntplastifizierung im wesentlichen ab^pschlossen ist, b^-wjr der ütrsnr; ö5e- kalt«· «»alze verlässt· Bei öieser ni?Gri«:ett Spannung xrist" der die. Hakel verlassende strang einen sichtbaren sehi^cub^nföririige-n Verlauf auf. üGobüchtungen drs behandelten t.rsng&s zeigen, eine relative Lfin^ung cip.r erwärmten iieite mit Bezug ^uf die kalte üeite.' L>£.s volle. Äusmaä der durch die erflndungsgeiHässe Behandlung erzeugten Kräuselung wird erst nach der Entspannung öps Strangs offenbar und bei einem multifulen öut nach dem Oeffnen (d.h. nach dem !'rennen der Fäden aus ihr^r gegenseitigen Ausrichtung) wie bereits erwähnt. IJiese beiden Bphandlungsstuf^n können gegebenenfalls bis nach der Verarbeitung des Strangs su einer „vare (beispielsvieise durch Stricken, Viebenoder durch ein anderes '/erfahren) zurückgestellt und dann durch eine geeignete lüriväriaung und ±&χ;ς>~ gang entv/eder zus§Maen ocer gesondert und bei trockener oder angefeuchteter »are oder beispielsweise in einem
äärchgeführt y/erden.
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H10466
Obwohl das isrgebnis :cv erfindungsgeniässen .behandlung eines Stranges schwierig zu beschreiben und darzustellen ist, ist es auch mit dem unbewaffneten Auge und mit der Hand leicht festzustellen· »weitere physikalische Bestimmungen des 'Verschnitts und der inneren Kigensch&ften zeilen eine Äenderung innerhalb 3er in der beschriebenen „eise behandelten i'äden sowie an ihrer Oberfläche. Äusser den erwähnten Aenderungen in den iibmessungen, die mehr oc^er weniger leicht offenbar werden, weisen solche aus linearen synthetischen Polymeren bestehenden Ji'aden öas Vorhandensein eines genau begrenzten r[uergerichteten Gradienten der molekularen Orientierung auf, was sich durch die übliehen physikalischen iue-thoden fests::ellen lädt, wobei die HindeStausrichtung oder -orientierung mit ijpzug auf die Achse jedes linzelfadens Sich an oder in der Mlhe. der öeite derselben (die mehr oder weniger abgeflacht ist) befindet, die mit der heissen .<alze in Berührung. TTjar. Dieser Opientierungsgredient, welcher durch die dchraübenachse des Verlaufs, der behandelten i*äden (v;elche vor dem Oeffnen oder dem !'rennen vorhanden war) nach aussen berichtet ist, scheint in hohem tiasse, für,,die plastizität fipr durah d^§ eifMungsgeAiässe Verfahr en. mitgebe Uten iiräu-.._ seiung verantwortlich zu s.ein imV"erglei(ch. zu,den.bisher bekannten Druck- oder iJrehlo'äuselungsverfahren· ...
Ctowohl bei dem vorangehend beschraebeneiirVeriishren. .. ·, 'wärme als i.eichmachungsmittel für den ο tr eng verv/endet vjurde,
BADORIQINAU
kam auch pin chemisches kittel (z.ß* ameisensäure·" i'üä* * ifylon) in ergänzender «.-eise oder in manchen Fällen auch- *-: statt der «armeanwendung verwendet werden, d;*s "beispielsweise auf die Umfangsflaehe der reichste11- (d.h. der "he.issen") „alze entweder von innen oder von aussen aufgebracht wird. Welche Lösungsmittel oder quellmittel für diesen Zweck verwendet werden, hängt von oer ehemischen Zusammensetzung des ötrangps ab. i»ie Verwendung von wasserdampf oder eines anderen leicht kondensierteren Dampfes als -,/piehmacher ist unzweckmüaBig wegen der gefahr, dass de>r Dampf auf der entgegengesetzten (d.h. auf der "kalten··) walze kondensiert. Die Oberfläche der kalten walze kann absorbierend oder neutrrlisierend wirken, so dass nachteilige idrkungln- der Aufbringung des Weichmachers auf diese .ialze eine Gegenwirkung erfahren» vde ei^vMlÄtt, wird" "·
durch die Klimatisierung des stranges mit einer hohen relativen Feuchtigkeit" der Grad der erforderlichen hi*mmenden ·!':"·' Spannung verringert· Die schwach veichstelleride wirkung'1^ ^*- hoher Feuchtigkeit oder von einer- höheren ij'euchtfgileit, ■ " ' als sie bei normaler Raumtemperatur besTeht, auf θ«ΐϊ btrang : als Ganzes ist vorteilhaft, solange nicht der übrige"sträng"' * v/eichgestellt "wird, wenn der tiauptweichmacher aüif c^ ■aeite öes Stranges aufgebracht v.ird, die relativ'gelii werden soll. " " ' ' ' .' ' ' ;■-■■·-· <*--% :■-. .^
üie otärke der jDehnungskraft, die für das u'rfielen " ''x':: des gewünschten" ^rgebniss^e^efforderlfch ist',' Mngt'natüfi-";N lieh von dem t-irad ab, mitvjelchem der dtrang weichgestellt
BAD
wird. Cbwohl β s vielleicht am z^eckraässigsien ist, den dtrang_ zwischen zwei gleichartigen (und gleichartig angetriebenen) -KLemrawalzen zu behandeln, wie vor angehend erwähnt, können die walzen voneinander in ihr«r Ziusainaensetzung,, in ihrem Durchmesser und. in ihrpr. Oberflächengestaltung bzw.. in ihrer Cberflächenstruktur voneinander •verschieden sein und sich mit verschiedenen ueschwindigkeiten drehen, - beispielsweise kann für de s .ftpzielen der gewünschten relativen Dehnung oäer Längung die heisse walze mit, einer solchen Geschwindigkeit angetrieben werden, &SS .die lineal·© Geschwindigkeit ihrer Uinfangsfläche, über welche, der strang verlauft, etwas grosser ist als' diejenige der benachbarten leiten ^aI^e, und es kann die Oberfläche djBrj.JUeissen ".salze geätzt oder in anderer .«eise aufgerauht v^r.d^n^ um eine gleitfreie üuflage des biSfanges auf ,der /«alze zu. unterstützen, ^'ine intermittierende ^rBnnung ,der ^Xzbti^ wie sie beispielsweise durch eine, geeipiete exzentrische, schwingende oder rüttelnde I*vgerung mindestens „einer, der, ..'alzen herbeigeführt werden kann, ermöglicht dss^ JS^äuseln von feilen eines so behandelten Strangs, wobei ,die z_wischenliegenden Teile ungekräuselt bleiben, wif-_ .es für verschiedene Stoffe für. Kleidungsstücke besonders erwünscht ist· .
Äusser den vorerwähnten vorteilhaften Mgenschaften sind nach dem Verfshren gemass der i^finäung gekräuselte ötfänge leicht färbbar, was bei gleichen tsträngen, die nach
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den bisher bekannten verfahren gekräuselt v;urden, nicht der Fall ist* »»eitere "Vorteile der ärfindung sind für
den Fachmann ohne weiteres ersichtlich.
Patentanspruches
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Claims (20)

Patentansprüche %
1. Verfahren zur Behandlung eines Stranges aus weichsteirbarem Fasergut, dadurch gekennzeichnet, dass der Strang gespannt und nur auf seiner einen Seite weichgestellt wird, worauf der gespannte Strang längs der weichgestellten Seite relativ zur entgegengesetzten Seite gelängt und nachfolgend die weichgestellte Seite des Stranges entplastifiziert wird, so dass die vorher weichgestellte Seite des Stranges relativ gelängt bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Strang entgegen der hemmenden Spannung durch Kontakt an seinen entgegengesetzten Seiten während der Weichstellung der einen Seite gefördert und die ausgeübte Spannung bei der 3ntplastifizierung der weichgestellten Seite im v;e s ent Ii ehe η weggenommen wird.
3« Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Strang ein Weichmacher aufgebracht wird, um einen Weichstellungsgradienten zu erzeugen, der von der einen Seite des Stranges zu seiner entgegengesetzten Seite gerichtet ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass der Strang aus.thermoplastischem Material besteht und dessen eine Seite durch Wärmeanwendung weichgestellt wird.
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5. Verfahren nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Strang normalerweise im wesentlichen elastisch ist und ein Temperatürgefälle von der einen Seite des Stranges- quer zur entgegengesetzten Seite gerichtet wird, wobei sich das Temperaturgefälle von einer temperatur, "bei der das Strangmaterial im wesentlichen plastisch ist, zu einer temperatur erstreckt, bei welcher es im wesentlichen elastisch ist ο
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der strang nachträglich im wesentlichen spannungsfrei auf eine Temperatur erwärmt wird, die der Weichstellungstemperatur angenähert ist.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Ceite und die entgegengesetzte Seite des gespannten Stranges während der Weichstellung gleichzeitig gewalzt werden.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Strang ein multifiler Strang ist, der einen im wesentlichen schraubenförmigen Verlauf hat, wenn er nach der Behandlung spannungsfrei ist, und dass der Strang nach dem Entplastifizieren in Bewegung versetzt wird, um die Einzelfäden voneinander zu trennen, wodurch der schraubenförmige Verlauf im wesentlichen aufgehoben und die Einzelfasern gekräuselt werden derart, dass sie sich voneinander in Abstand befinden, so dass der Strang voluminös wird.
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9. Strang aas einem weichstellbaren Material, das nach dem Verfahren gemäss einem der vorangehenden Ansprüche behandelt worden ist»
10. Strang, gekennzeichnet durch mindestens einen gekräuselten Faden, der aus unvollständig orientiertem linear polymeren .Material "besteht und eine ungleicfemässige Verteilung der molekularen Orientierung q.uer zur Fadenaehse aufweist, wobei die eine Deite des Badens die geringstmögliche Orientierung hat.
Ho Strang nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen schraubenförmigen Verlauf und eine wiederholte Steigungsumkehrung.
12, Strang nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen schraubenförmigen Verlauf und durch die Eigenschaft zur Streckung des schraubenförmigen Verlaufs 9 wenn er einer temperatur, ausgesetzt wird, die nahe bei der Erweichungstemperatur des gekräuselten Badens liegt.
13· Strang nach einem der Ansprüche 10 bis 12, ge~ kennseichnet durch einen nach aussen durch die Achse des schraubenförmigen Verlaufs gerichteten Gradienten in der molekularen Orientierung«
14. Strang nach einem der Ansprüche 10 bis 13, gekennzeichnet durch eine Vielzahl gekräuselter Tääen mit einem nicht kreisförmigen Querschnitt, von dem eine Seite eine relativ ebene Fläche bildet.
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15« Strang nach einem der Ansprüche 10 "bis 14, gadurch gekennzeichnet, dass der gekräuselte Faden bzw. die gekräuselten Fä_en einen bandförmigen Querschnitt und einen molekularen Orientierungsgradienten haben, der von der einen !Fläche zur anderen gerichtet ist, wobei die weniger orientierte !Fläche im gespannten Zustand des Strangs eine Querkonkavität aufweist·
16. Strang nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Faden oder die Fäden im gespannten Zustand längs einer ebenen Fläche in Längsrichtung eine Druckspannung und auf der entgegengesetzten Seite in Längsrichtung eine Dehnungsspannung aufweist„
17β Strangbehandlungsvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Spannung eines weichstellbaren Stranges entgegengesetzt zu einer Förderrichtung, eine Einrichtung zur Förderung des Stranges entgegen der Hemmungsspannung, eine !Einrichtung zur Weichstellung des Stranges längs nur seiner einen Seite, während er entgegen der Hemmungsspannung gefördert wird, und eine Einrichtung zur Freimachung des Stranges vom Einfluss der Weichstellungseinrichtung und im wesentlichen vom Einfluss der Fördereinrichtung.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung zwei sich-entgegengesetzt drehende Klemmwalzen aufweist, die zur Aufnahme und Förderung eines zwischen ihnen befindlichen Stranges dienen.
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19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Weichstellungseinrichtung Heizelemente aufweist, die dazu dienen, die !temperatur der Umfangsfläche der einen Walze zu erhöhen, sowie eine Kühleinrichtung, die dazu dient, die umfangsfläche der anderen Walze auf einer Temperatur zu halten, die niedriger ist als die der ersten Walze.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19 ,zur behandlung eines multifilen Stranges, gekennzeichnet durch eine Aufspuleinriehtung für das Abziehen des Stranges von der Walzenklemmstelle und eine Bewegungs- oder Rütteleinrichtung, die zwischen der Walzenklemmstelle und der Aufspuleinrichtung angeordnet ist und dazu dient, die Einzelfäden des Stranges in Querrichtung zu verlagern.
Für Textured Yarn Co., Ines .
Patentanwälte
Dipl.Ing. A. Bohr Dr. Ing. H. Fineke Dipl.Ing. H. Bohr Dipl.Ing. S. Staeger
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DE19591410466 1958-01-13 1959-01-13 Verfahren zur Behandlung eines Stranges aus weichstellbarem Fasergut und nach diesem Verfahren behandelter Strang Pending DE1410466A1 (de)

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