DE140967C - - Google Patents

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DE140967C
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Germany
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food
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warm
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J39/00Heat-insulated warming chambers; Cupboards with heating arrangements for warming kitchen utensils
    • A47J39/02Dish-warmers; Devices to keep food hot

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In größeren Hotelküchen finden Einrichtungen Verwendung, welche aus einem kastenförmigen, oben offenen Behälter bestehen, der zum Teil mit heißem Wasser gefüllt ist und auf dem Küchenherde Aufstellung findet, woselbst er zum Warmhalten von Speisen dient, welche längere Zeit bereitgestellt werden müssen. Die Nachteile dieser bekannten Vorrichtungen bestehen darin, daß dieselben zwar den Zweck des Warmhaltens der Speisen erfüllen, nicht aber das Einbrodeln derselben verhüten; so überziehen sich insbesondere Ragouts, Saucen und andere halbflüssige oder weiche Speisen sehr bald mit einer Haut und büßen dadurch an Wohlgeschmack und Aussehen erheblich ein. Man würde diesen Übelstand dadurch beseitigen können, daß man die Speisen durch auf die Oberfläche einwirkenden Wasserdampf feucht erhält; dies läßt sich jedoch nicht durch einfaches Zudecken der Kasserollen mittels eines Deckels erreichen; andererseits muß das Wasserbad auch zum Warmhalten von Speisen, wie z. B. von Braten, Puddings, Geflügel und dergl., dienen, bei denen eine Einwirkung des Wasserdampfes nicht erwünscht ist.
Durch die vorliegende Erfindung soll nun den oben erwähnten Mißständen dadurch abgeholfen werden, daß man die direkt aus dem Wasserbad aufsteigenden Dämpfe zur Feuchterhaltung der Speisen benutzt, indem man das Wasserbad durch einen Schiebe- oder Klappdeckel teilweise abdeckt und über dem nicht abgedeckten Teil eine zweite Kammer vorsieht, welche zur Aufnahme von solchen Speisen dient, bei denen keine Einwirkung von Feuchtigkeit, wohl aber ein Warmhalten gewünscht wird, welches durch die den Boden bespülenden heißen Wasserdämpfe zu erreichen ist.
Ein nach diesen Vorschlägen eingerichtetes Wasserbad ist in den Fig. 1 und 2 im Längsschnitt und in der schaubildlichen Ansicht dargestellt. Es besteht aus dem unteren, zur Aufnahme des Wassers dienenden wannenartigen Behälter a, welcher durch einen mit Handgriff m versehenen und in seitlichen Schienenführungen d leicht verschiebbaren Deckel e etwas mehr als zur Hälfte abgeschlossen wird und einem zweiten auf dem unteren aufsitzenden Behälter g, der wiederum durch einen Schiebe- oder Klappdeckel f bezw. durch eine Brücke h nach oben hin abgeschlossen ist. Der Behälter g greift mit den an seinem Boden seitlich angebrachten Rändern i in Schienenführungen k des unteren Behälters α und läßt sich demzufolge zu diesem mit Hülfe eines Handgriffes m leicht verschieben. Hierdurch ist es ermöglicht, daß man das Wasserbad von zwei Seiten zu gleicher Zeit benutzen kann, indem man von der einen Seite an die im Behälter α und von der anderen Seite an die im Behälter g befindlichen Speisen gelangen kann. Bei der in Fig. 2 dargestellten Stellung des oberen Behälters g wird derselbe durch die aufsteigenden und seinen Boden bespülenden Wasserdämpfe beheizt, und zwar nur so
stark, daß die in ihm befindlichen Speisen warm gehalten werden, ohne einzutrocknen. Ist der ganze Unterbehälter zum Teil durch den Boden des oberen, zum anderen Teil durch den Schiebedeckel e abgeschlossen, so halten die aus dem Wasser aufsteigenden Dämpfe die in den offenen Kasserollen η befindlichen Speisen feucht, so daß eine Hautbildung ausgeschlossen ist. Die Griffe ο der
ίο Kasserollen treten durch Aussparungen ρ des Behälters α hindurch, um den Innenraum nach Möglichkeit auszunutzen.
Abgesehen von den schon aufgeführten Vor teilen gewährleistet die Abdeckung desWasserbades auch noch den weiteren Vorzug, zu verhüten, daß Staub, Fliegen und dergl. in die Speisen geraten können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Warmwasserbad zum Warmhalten von Speisen, dadurch gekennzeichnet, daß es zum Zwecke der Feuchterhaltung der Speisen durch einen Schiebe- oder Klappdeckel (e) verschlossen wird, so daß die aus dem Wasser aufsteigenden Dämpfe unmittelbar in die ohne Deckel eingesetzten Töpfe (n) gelangen können.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bad nur zum Teil durch einen Schiebe- oder Klappdeckel, zum anderen Teil aber durch den Boden eines aufgesetzten zweiten Behälters (g), der zu dem ersteren leicht verschoben werden kann, abgedeckt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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