DE2809884A1

DE2809884A1 - Kochgeraet

Info

Publication number: DE2809884A1
Application number: DE19782809884
Authority: DE
Inventors: John William Mcclean
Original assignee: Breville Holdings Pty Ltd
Current assignee: Breville Holdings Pty Ltd
Priority date: 1977-08-09
Filing date: 1978-03-08
Publication date: 1979-02-22
Also published as: DE2809884C2; CA1089906A; BE866557A; NZ186453A; ZA781474B; JPS5428872A; NL7802727A; US4150609A; GB1575264A

Description

-JT-

18.510/1 40/kr 60 März 1978

Breville Holdings Pty. Ltd.

4-5 Murray Street, Pyrmont, Few South Wales

Australien

Kochgerät

Die Erfindung bezieht sich auf Kochgeräte und insbesondere auf kleine Kochgeräte für den Hausgebrauch, um Steaks, Hamburgers und andere Nahrungsmittel zu braten.

Kochgeräte der anmeidungsgemäßen Gattung bestehen aus zwei, in geeigneter Weise angeordneten Platten, die derart zusammengebracht werden können, daß sie im wesentlichen parallel zueinander liegen, wobei das zu bratende Nahrungsmittel zwischen den Platten liegt. Die Platten werden durch elektrisch© Heizelemente aufgeheizt, die gewohnlich außerhalb den Platten liegen_o

Um Fahrungsmittel wie Steaks erfolgreich braten zu können, ist es notwendig, auf der Außenfläche des Steaks eine ausreichend hohe Temperatur aufzubringen, die so hoch ist, daß die Oberfläch© des Steaks angesengt wird und auf diese Weise die im St©ak enthaltene Flüssigkeit in dichter Xtfeise in Steak eingeschlossen wird, so daß beim Braten keine Flüssigkeit verloren geht* TJm dies zu erreichen, muß eine hinreichend große Wärmemenge in den Kochplatten zur "Verfügung stehen, nachdem sie mittels der elektrischen Heizelemente auf die Brattemperatur gebracht worden sind, um sicher-

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zustellen, daß die Außenfläche des Steaks in angemessener Weise angesengt wird. Falls die zur Verfügung stehende Wärme nicht ausreicht, wird die Temperatur der Platte schnell unter die Temperatur fallen, die zum Ansengen der Oberfläche des Steaks notwendig ist.

Um sicherzustellen, daß eine hinreichend große Wärmemenge zur Verfügung steht, müssen die Platten einen schweren Aufbau aufweisen. Kochgeräte die unter diesen Gesichtspunkten aufgebaut sind, sind bekannt und können erfolgreich zum Braten von Steaks verwendet werden. Das Reinigen solcher Kochgeräte nach ihrem Gebrauch ist jedoch recht problematisch. Diese Schwierigkeit ist erkannt worden, und es wurde eine Vielfalt von Kochgeräten vorgeschlagen, um dieser Schwierigkeit zu begegnen. Diese Kochgeräte haben Platten von relativ leichtem Aufbau, die vom Hauptkörper des Kochgeräts entfernbar sind, so daß sie leicht gewaschen werden können. Die Platten sind jedoch bei diesen Kochgeräten derart konstruiert, daß eine angemessene Speicherwärme nicht zum Ansengen der Oberflächen der Steaks zur Verfügung steht, so daß das Bratergebnis sehr zu wünschen übrig läßt.

Gemäß der Erfindung wird bei einem Kochgerät das oben angesprochene Problem dadurch gelöst, daß ein Untergestell und ein mit dem Untergestell gelenkig verbundener Deckel vorgesehen sind, daß in dem Untergestell und in dem Deckel ein elektrisches Heizelement angeordnet ist, das in einem eine Wärmesenke bildenden Metallblock eingebettet ist, der eine verhältnismäßig große Fläche auf einer Seite aufweist, daß mit jeder wärmesenke eine entfernbare Kochplatte mit einem leicht waschbaren Aufbau verbunden ist, die eine verhältnismäßig große Fläche auf einer Seite aufweist, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, um jede Kochplatte an dem Untergestell oder an dem angelenkten Deckel derart zu befestigen, daß die Fläche in engem Kontakt mit der entsprechenden Fläche der benachbarten Wärmesenke steht, so daß für eine wirksame

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Wärmeübertragung vom Heizelement zur Kochplatte gesorgt ist.

Die Kochplatten können verschiedene Formen annehmen, von denen jede jeweils zum Kochen bzw. zum Braten eines besonderen Nahrungsmittels, wie z.B. Steak, Hamburger oder Sandwich, speziell geeignet ist.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden, anhand der beiliegenden Zeichnung erfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels» In der Zeichnung stellen dar:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Kochgerätes

gemäß der Erfindung in einer geöffneten Stellung,

Figur 2 eine Querschnittsansicht des in Figur 1 gezeigten Kochgerätes entlang der Linie II-II der Figur 4-, und zwar in einer geschlossenen Stellung,

Figur 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV der Figur 2 und

Figur 4- eine Draufsicht auf das Kochgerät in der geschlossenen Stellung«

Das in der Zeichnung dargestellte Kochgerät besteht aus einem Untergestell 10, an das gelenkig ein Deckel 11 befestigt ist_o Der Deckel 11 und das Untergestell 10 sind über den Halter 12 verbunden, der an den Punkten 13 an nach oben gerichteten Fortsätzen 10a des Untergestells 10 schifenkbar befestigt isto Der Deckel selbst ist an den Punkten 14- schwenkbar im Halter angeordnet„ Di© die Punkte 14 verbindende Linie läuft durch die Mitte des Deekels 11,*daher frei um seine Mittellinie kippen kann. Aufgrund dieses Merkmals kann in einem gewissen Ausmaß die Position des Deekels

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den unterschiedlxchen Dicken der im Kochgerät zubereiteten nahrungsmittel angepaßt werden.

Innerhalb des Untergestells 10 befindet sich ein mit Schrauben befestigter Blook aus Aluminium oder einem anderen geeigneten wärmeleitenden Material 15, in das ein elektrisches Heizelement

16 eingebettet ist. Der Aufbau des Elements 16 und die Art und Weise, wie es in den Block 15 eingebettet wird, sind bekannt. Ein ähnlicher Block 17, der durch das elektrische Heizelement 18 geheizt wird, ist in dem Deckel 11 angeordnet und durch Schrauben befestigt. Zwei Kochplatten 19 und 20, deren Form zum Braten von Steaks geeignet ist, sind ebenfalls vorgesehen.

Die Platte 20 besteht aus relativ leichtem Blechmaterial und kann daher leicht gewaschen werden. TJm für die nötige Steifheit zu sorgen, weist die Platte an ihrem Umfang einen U-Profil-Abschnitt 21 auf. Die Unterseite der von dem U-Profil-Abschnitt 21 umgebenen Fläche der Platte 20 ist flach und steht in engem Kontakt mit der flachen oberen Oberfläche des Blocks 15» so daß eine wirksame Wärmeübertragung vom Block 15 zur Platte 20 sichergestellt ist. Auf einer Randseite der Platte 20 ist ein Handgriff 22 aus wärmeisolierendem Material vorgesehen, mit dessen Hilfe die Platte angehoben und vom Kochgerät entfernt bzw. in dieses eingesetzt werden kann. Die Position der Platte 20 wird durch ein Positionierungselement 23 bestimmt, das genau innerhalb einer rechteckigen, durch die Seiten des Handgriffs 22 bestimmten Fläche einsitzt. Die Platte 20 kann daher leicht entfernt werden, indem einfach der Handgriff 22 angehoben und die Platte herausgezogen wird. Sie kann aber genauso leicht eingesetzt werden.

Die Platte 19 weist ebenfalls einen verhältnismäßig leichten und leicht waschbaren Aufbau auf. Sie hat eine flache obere Oberfläche, die in engem Kontakt mit der flachen unteren Oberfläche des Blocks

17 steht. Die Platte 19 ist mit einem wärmeisolierenden Handgriff

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24 versehen, der dem Handgriff 22 der Platte 20 ähnlich ist. Die Platte 19 ist mit seitlichen Flanschen 25 versehen, an deren oberen Flächen jeweils eine Platte 26 befestigt ist, die einen Flansch 27 des Deckels 11 übergreift, wenn sich die Platte 19 in der richtigen Position befindet« Die Platte 19 wird daher in der richtigen Position gehalten, wenn der Halter des Kochgerätes angehoben wird. Die Platte 19 kann ohne weiteres entfernt werden, indem sie mittels des Handgriffs 24 entlang dem Block 17 herausgeschoben wird.

Am Untergestell oder am Deckel können die bekannten elektrischen Steuereinrichtungen,, wie Z₀B₀ ein Ein-Aus-Schalter, eine thermostatische Wärmesteuerung und eine Anzeigelampe, vorgesehen sein. Diese Elemente sind jedoch für den Betrieb des Kochgerätes nicht wesentlich.

Für den Gebrauch wird das Gerät an das Netz angeschlossen · und eingeschaltet, um die Vorrichtung einschließlich der entfernbaren Platten 19 und 20 auf die Kochtemperatur zu bringen«, Dies xtfird normalerweise bei geschlossenem Gerät, wie es in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist, durchgeführt» Wenn die benötigte Temperatur erreicht ist, wird das Gerät geöffnet, und das oder die zu bratenden .Steaks werden auf die Platte 20 aufgelegt= Die Platte 19 wird dann nach unten auf die Platte 20 geführt, so daß die Steaks ein wenig zwischen den Platten zusammengedrückt werden» Aufgrund der Wärmespeicherkapazität der Masse der aus Aluminium bestehenden Blöcke 15 und 17 und der Wärmekapazität der Platten 19 und selbst steht genügend Wärme zur "Verfügung, um dis Oberflächen der Steaks anzusengen und diese Oberflächen gleich zu Beginn des Bratens zu schließen«, Die Steaks können dann so lang© wie gewünscht gebraten werden, und danach werden die Steaks herausgenommen und das Gerät abgeschaltete Wenn das Gerät abgekühlt ist., können die Kochplatten 19 und 20 in einfacher Weis© entfernt und leicht gewaschen werden, indem sie vollständig in ein Reinigungs-

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mittel enthaltendes, heißes Wasser eingetaucht werden, wobei man keine spezielle Vorsicht walten lassen muß, wie es beim Reinigen von Kochplatten, die mit einem elektrischen Heizelement einschließlich der zugehörigen Verdrahtung verbunden sind, der Fall wäre.

Die Form der Platten 19 und 20 kann in Abhängigkeit von den zuzubereitenden Nahrungsmitteln, wie z.B. Hamburgers, Sandwiches oder Waffeln, in erheblichem Umfang geändert werden. In jedem Fall jedoch sind die Platten derart geformt, daß sie über eine beträchtliche Fläche in engem Kontakt mit den Blöcken 15 und 17 bringbar sind. Die Kontaktflächen zwischen den Platten und den Blöcken sind der Einfachheit halber flach, müssen jedoch nicht flach sein, vorausgesetzt daß einerseits die Platten zum Reinigen leicht entfernt und wieder eingesetzt werden können und andererseits ein guter Kontakt zwischen den Platten und den Blöcken über eine beträchtliche Fläche herstellbar ist.

Mit der obigen Beschreibung soll.'in erster Linie das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip veranschaulicht werden, nämlich die Vorsehung beträchtlicher Wärmesenken in Verbindung mit dem Hauptteil des Geräts und die Verwendung entfernbarer und leicht waschbarer Kochplatten, die während des Gebrauchs in engem Kontakt mit den Wärmesenken für eine optimale Wärmeübertragung gehalten werden. Dieses Prinzip kann bei einer Vielfalt von unterschiedlich geformten Kochgeräten verwendet werden, die alle unter die Erfindung fallen.

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Claims

18.510/1 40/kr 6. März 1978

Breville Holdings Pty. Ltd.

4-5,Murray Street, Pyrmont, New South Wales

Australien

Patent-CSchutz-OAnsprüche

Kochgerät, dadurch gekennzeichnet, daß ein Untergestell (10) und ein mit dem Untergestell gelenkig verbundener Deckel (11) vorgesehen sind, daß in dem Untergestell (10) und in dem Dekkel (11) ein elektrisches Heizelement (16, 18) angeordnet ist, das in einem eine Wärmesenke bildenden Metallblock (15, 17) eingebettet ist, der eine verhältnismäßig groß© Fläche auf einer Seite aufweist, daß mit jeder Wärmesenke ©ine entfernbar© Kochplatte (19₉ 20) mit einem leicht waschbaren Aufbau verbunden ist, die eine verhältnismäßig große Fläche auf einer Seit© aufweist, und daß Einrichtungen (23, 25, 26) vorgesehen sind, um jed© Kochplatt© (19₉ 20) an dem Untergestell (10) oder an dem angelenkten Deckel (11) derart zu befestigen, daß die Fläche in engem Kontakt mit der entsprechenden Fläch© der "benachbarten Wärmesenke steht, so daß für ©ine t-rirksame Wärmeübertragung vom Heizelement (16, 18) zur Kochplatte (19₉ 20) gesorgt ist.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede ent-

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fernbare Kochplatte (19, 20) mit einem Handgriff (22, 24-) aus wärmeisolierendem Material versehen ist, der seitlich von einem Rand der Kochplatte wegsteht und mit dessen Hilfe die Kochplatte vom Gerät entfernt werden kann.

3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (11) mit dem Untergestell (10) über ein Paar von Armen (12) gelenkig verbunden ist, die mit dem Untergestell (10) schwenkbar verbunden sind und sich auf beiden Seiten des Deckels (11) erstrecken, wobei der Deckel (11) auf beiden Seiten mit den Armen (12) für eine Schwenkbewegung um eine etwa durch seine Mittellinie laufende Achse gelenkig verbunden ist und die freien Enden des Paars von Armen durch eine als Griff dienende

■ Einrichtung verbunden sind.

4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen an den entgegengesetzten Rändern des Deckels (11) vorgesehen sind, mit denen die zugehörige Kochplatte (19) derart in Eingriff steht, daß sie durch eine Verschiebung in einer Richtung parallel zu der einen Seite des in dem Deckel (11) angeordneten Metallblocks (17) entfernbar ist.

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