DE14093C - Neuerungen an Gaskraftmaschinen - Google Patents

Neuerungen an Gaskraftmaschinen

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DE14093C
DE14093C DENDAT14093D DE14093DA DE14093C DE 14093 C DE14093 C DE 14093C DE NDAT14093 D DENDAT14093 D DE NDAT14093D DE 14093D A DE14093D A DE 14093DA DE 14093 C DE14093 C DE 14093C
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DE
Germany
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piston
gas engines
gas
combustion gases
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DENDAT14093D
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English (en)
Original Assignee
F. W. TURNER In St. Albans, Herford (England)
Publication of DE14093C publication Critical patent/DE14093C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/02Slide valve-gear or valve-arrangements with other than cylindrical, sleeve or part annularly shaped valves, e.g. with flat-type valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Neuerungen an Gaskraftmaschinen.
In der Zeichnung, Fig. 1 und ta, ist α der mit einem Einlafskanal 1 und einem Auslafskanal 2 versehene Cylinder der Maschine, dessen Kolben b die Kraft durch eine Schubstange auf die Kurbelscheibe c der von der Säule d getragenen Schwungradwelle e überträgt. Der Schieber/ regelt den Austritt der Verbrennungsgase. Er bewegt sich auf dem Spiegel des Cylinders α und hat nur eine Oefmung. Der Vertheilungsschieber g, Fig. 3, bewirkt die Einführung von Gas und Luft in den Cylinder, sowie die Entzündung des Gasgemenges. Er enthält demgemäfs einen Kanal für die Zündflamme und Kanäle, vermöge welcher eine Regulirung des Zutritts von Gas und Luft vorgenommen wird, gleitet auf dem Schieber / und wird andrerseits am Schieberdeckel h geführt, in dessen Hohlraum Wasser nach der durch das englische Patent No. 1207 bekannt gewordenen Weise umläuft.
3 bedeutet die Uebertragungs- oder Entaündungskammer, 4 den inneren Zündflammenkanal, Fig. i, 3 und 4, sowie auch die Röhre zur Gaszuführimg in die Entzündungskammer, Fig. 6. Ferner bezeichnet 5 die Kanäle für den Austritt der Verbrennungsgase aus der Entzündungskammer, 6 die Lufteintrittsöffnungen, 7 die äufser.e Entzündungsflamme und -Oeffhung, 8 die Gasleitung für den Cylinder, 9 die Gasleitung für die äufsere Flamme und 10 das Auspuffrohr.
Der Schieber/ erhält seine Bewegung mittelst einer Stange i von dem auf der Schwungr^dwelle sitzenden Excenter /. Der Schieber g ist durch eine Zugstange mit einer Einschaltevorrichtung verbunden, welche aus dem Hebel k oder einem Querhaupt und dem an diesem Hebel befestigten, sowie durch einen Anschlag oder Mitnehmer der Excenterstange i beeinflufsten Stift e besteht, so dafs er von dem Excenter j zur erforderlichen Zeit mitgenommen werden kann, während seine Bewegung nach der entgegengesetzten Richtung bezw. das plötzliche Schliefsen der Kanäle durch die Feder η herbeigeführt wird, welche in ihrer Wirkung durch den in einem Cylinder geführten einstellbaren Kolben m, Fig. 1, oder durch eine sonstige Hemmvorrichtung begrenzt ist. Beide Schieber erhalten also von einem und demselben Excenter die zu ihrer Wirksamkeit nöthige Bewegung; man kann jedoch auch den einen derselben durch ein Excenter und den anderen durch ein die Einschaltevorrichtung beeinflussendes zweites Excenter bewegen lassen. Anstatt des Schiebers / kann man bisweilen auch einen Drehschieber oder ein auf einen geeigneten Sitz gepafstes Ventil anordnen und diese Steüerungstheile durch Excenter und Excenterstange in Thätigkeit setzen.
Die Fig. 7 und 8 stellen eine Einrichtung dar, bei welcher die Verbrennungsgase bei jedem Spiele der Maschine durch den Kolben der die Gasgemengeladung zuführenden Pumpe aus der Entzündungskammer des Schiebers entfernt werden. A ist die Verdichtungspumpe, B der Arbeitscylinder, C der Schieber und d der Schieberdeckel. In letzterem befinden sich der Lufteinlafskanal e und der Gaseinlafskanal / welche zu der erforderlichen Zeit mit der Gasmischimgskammer g des Schiebers C in Verbindung treten, /z1 bezeichnet den Zuleitungskanal für das Gasgemisch nach dem Pumpen-
cylinder, h denjenigen nach dem Arbeitscylinder und k die Auspufföffnung des letzteren. / ist die Entzündungskammer des Schiebers C. Dieselbe tritt beim Rück- oder Einwärtsgang des Pumpenkolbens mit einem Rohr m in Verbindung, welches von dem Schieberspiegel nach dem äufseren Ende des Pumpencylinders A führt und die Aussaugung der in der Entzündungskammer / rückständigen Verbrennungsgase durch den Pumpenkolben vermittelt, Fig. 8. Die in den Pumpencylinder gesaugten Verbrennungsgase werden beim Auswärtsgang des Pumpenkolbens, welcher das Oeffnen des Ventiles / zur Folge hat, ins Freie gestofsen. η ist ein Anschlag, welcher das Lüften des Deckels / begrenzt, und I1 der Zündflammenkanal.
Bei dieser Anordnung werden die Verbrennungsgase bei jedem Spiele aus der Entzündungskammer durch den Maschinenkolben oder durch den Kolben der die Gasgemengeladung zuführenden Pumpe oder einer besonderen Pumpe entfernt. Zu diesem Zwecke steht nämlich die besagte Entzündungskammer durch die Kanäle 5 mit den Luftzuführungsöffnungen und aufserdem mit der äufseren Atmosphäre in Verbindung, Fig. ι, so dafs mit der Zündflamme frische Luft. durch die Entzündungskammer strömen und die Verbrennungsgase entfernen mufs, infolge dessen die Entzündung der Ladung bei jedem - Spiele der Maschine sicher erfolgt.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Bei Gaskraftmaschinen zwei auf einander gleitende Schieber, welche zusammen den drei getrennten Wirkungen: Regulirung des Zutrittes, Entzündung des Gasgemenges und Austritt der Verbrennungsgase, dienen.
2. Die Einschalte- oder Mitnehmervorrichtung, welche dazu dient, den Vertheilungsschieber an Gaskraftmaschinen durch eine Excenter- oder Kurbelstange zu bewegen, in Verbindung mit einer Feder und einem in einem Cylinder geführten Kolben oder einer anderen einstellbaren Hemmvorrichtung zum Begrenzen der Wirkung jener Feder.
3. Die Anwendung des Maschinenkolbens oder des Kolbens der die Gemengeladung zuführenden Pumpe oder einer besonderen Pumpe zur Entfernung der Verbrennungsgase aus der Entzündungskammer des Schiebers von Gaskraftmaschinen.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189757B (de) * 1960-05-12 1965-03-25 Frederick G Keyes Inc Photometer zum Bestimmen der Konzentration von Elementen in Loesung

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