DE1404656A1 - Beinstuetzen-Verstellvorrichtung fuer Sitz-Liege-Verstellsessel - Google Patents

Beinstuetzen-Verstellvorrichtung fuer Sitz-Liege-Verstellsessel

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DE1404656A1 DE19611404656 DE1404656A DE1404656A1 DE 1404656 A1 DE1404656 A1 DE 1404656A1 DE 19611404656 DE19611404656 DE 19611404656 DE 1404656 A DE1404656 A DE 1404656A DE 1404656 A1 DE1404656 A1 DE 1404656A1
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    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
    • A47C1/034Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest
    • A47C1/035Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movably coupled seat and back-rest, i.e. the seat and back-rest being movably coupled in such a way that the extension mechanism of the foot-rest is actuated at least by the relative movements of seat and backrest
    • A47C1/0355Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movably coupled seat and back-rest, i.e. the seat and back-rest being movably coupled in such a way that the extension mechanism of the foot-rest is actuated at least by the relative movements of seat and backrest actuated by linkages, e.g. lazy-tongs mechanisms
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Description

  • Beinstützen-Verstellvorrichtung für Sitz-Ziege-Verstellsessel Die Erfindung bezieht sich auf Sitz-Ziege-Verstellsessel und insbesondere auf eine verbesserte Beinstützen-und Sitz-Verstellung eines Sitz-Liege-Verstellsessels mit einem Sitz und einer Rückenlehne auf einem Untergestell und einer Beinstütze, deren Bewegung in Abhängigkeit von der Bewegung der den Körper stützenden Elemente so gesteuert ist, daß sie sich in angehobene Bein-Stützstellungen bewegt. Vorteilhaft können Sessel gemäß der Erfindung zur Bequemlichkeit der den Sessel einnehmenden Person zahlreiche optimale Stellungen einnehmen. Ein bekannter Sitz-Ziege-Verstellsessel enthält ein Untergestell oder Rahmen, beweglich auf diesem gelagerte Körper-Stützelemente und eine normalerweise in Ruhestellung befindliche und in Abhängigkeit von der Bewegung der Körper-Stützelemente in eine angehobene Bein-Stützstellung bewegbare Beinstütze. Die Körper-. Stützelemente können die Gestalt entweder einer einheitlichen oder starren Körper-Stützeinheit oder eines getrennten Sitzes und einer Rückenstütze haben, die unterschiedlich neigbar sind. Die Körper-Stützelemente und die Beinstütze sind so miteinander abgestimmt, daß für jede Zunahme der Verstellung der Körper-Stützelemente nach rückwärts in verschiedene geneigte Stellungen eine zugehörige Bewegung der Beinstütze in Richtung auf die angehobene Bein-Stützstellung stattfindet. Diese Sessel mit nur einer Verstellung sind so gebaut, daß die Beinstütze erst dann die gewünschte angehobene Bein-Stützstellung erreicht, Wenn die Körper-Stützelemente in die voll geneigte Stellung verbracht worden sind. Bei einem typischen Sessel der genannten Art steht die Beinstütze bei voll geneigter Stellung des Sessels unter einem Winkel von 45o zu der Fußboden-Ebene, während die Beinstütze in eine im wesentlichen waagerechte und zu der Fußbodenfläche parallelen Ebene schwenkt, wenn der Sitz entweder in einer starren Relativlage zu der Rückenstütze verbleibt oder so geneigt wird, daß der Winkel zwischen dem Sitz und der Rückenstütze zum Erreichen einer zur völligen Entspannung der den Sessel einnehmenden Person geeigneten Lage vergrößert wird. Zweckmäßig sollte sich die Beinstütze nicht über die horizontale Zage zu der Fußbodenebene oder über eine vorgeschriebene Stellung gegenüber dem Sitz hinaus bewegen, da zur besten Entspannung und bequemsten Zage die Beine in eine angehobene, jedoch schwach gebeugte Stellung gebracht werden sollen. Daher ist bei einem wohldurchdachten Sitz-Ziege-Verstellsessel, obwohl dieser Sessel viele Zwischenstellungen zwischen der aufrechten Sitzstellung und der voll geneigten Stellung besitzt, die einzige zur völligen Entspannung geeignete Stellung die vollgeneigte oder fast voll geneigte Stellung, in der die Beinstütze genügend hoch angehoben ist, daß sie die Beine der in dem Sessel ruhenden Person unterstützen kann. Neuerdings ist ein in mehrere Zagen verstellbarer Sitz-Ziege-Verstellsessel entwickelt worden, der besonders dafür ausgelegt worden ist, daß er wenigstens eine Zwischenstellung besitzt, in der die Beinstütze angehoben ist. Solche Mehrfach-Verstellsessel können von der Art sein, die eine einheitliche Rückenstütze und Sitz aufweist und bei denen eine erste und zweite Bewegungsphase vorhanden ist. Der Sessel bewegt sich dabei aus einer Sitzstellung mit der Beinstütze in Ruhestellung in eine geneigte Zwischenstellung, bei der die Beinstütze während der ersten Bewegungsphase angehoben wird. Wenn dann der Sessel während der zweiten Bewegungsphase aus der geneigten Zwischenstellung über verschiedene andere geneigte Zagen in eine voll geneigte Stellung gebracht wird, verbleibt die Beinstütze in einer angehobenen Bein-Stützstellung. Weitere Sessel können von der Art sein, die einen beweglichen Sitz und eine bewegliche Rückenstütze enthält und bei der eine erste und eine zweite Bewegungsphase vorhanden ist. Dabei bewegt sich der Sessel während der ersten Phase aus einer Sitzstellung in eine Zwi-
    achenstellung, währenc'[email protected] sich auch die Beinstütze
    in eine angehobene Stellung bewegt und sich im wesentlichen keine Änderung des Winkels zwischen Sitz und Rückenstütze ergibt. In der zweiten Bewegungsphase bewegt sich der Sessel aus der geneigten Zwischenstellung über eine Anzahl weiterer geneigter Stellungen in eine voll geneigte Stellung, in der die Beinstütze angehoben bleibt und eine Mrgrößerung des Winkels zwischen dem Sit. und der Rückenstütze stattfindet. Solche Mehrfach-Sitz-Ziege-Verstellsessel sind gewöhnlich relativ kompliziert, im Aufbau teuer und verlangen besondere Aufmerksamkeit bei der Reihenfolge der durchzuführenden Betätigungen des Mechanismus, der die beweglichen Teile des Sessels steuert.
  • Im weitesten Sinn ist es Ziel der Erfindung, einen Mehrlagen-Mehrfach-Verstellsessel der Art zu schaffen, die eine oder mehrere Zwischenstellungen einnehmen kann, in denen die den Sessel einnehmende Person mit angehobenen Beinen ruhen kann. Im besonderen ist es die Absicht der Erfindung, eine verbesserte Sitz- und Beinstützen-Verstellvorrichtung für einen Sitz-Liege-VersteLlsessel zu schaffen, die die Erzeugung von einer Anzahl Zwischenstellungen ermöglicht, in denen der Sitz, die Rückenstütze und die Beinstütze des Sessels relativ zueinander und zu dem Sessel-Rahmen oder -Untergestell optimal stehen, um dem den Sessel Einnehmenden bequeme Zagen zum Fernsehen, Lesen, Nähen o. dgl. und bzw. oder zur völligen Entspannung zu ermöglichen. In Ubereinstimmung mit einem veranschaulichenden Ausführungsbeispiel, das Gegenstand und Merkmale der Erfindung darlegt, wird eine verbesserte Beinstützen-und Sitz-Verstell-Vorrichtung für einen Sitz-Liege-Verstellsessel der Art geschaffen, die ein Untergestell, Körperstützelemente mit einer Rückenstütze und
    einen Sitz, die zur Neigungsverstelliim.g beweg14:eh auf
    dem Untergestell beweglich angebracht sind, eine Beinstütze und wirksam mit der Beinstütze verbundene und diese tragende Elemente, die die Beinstütze in ver= schiedene angehobene Bein-Stützstellungen versetzen, aufweist. Die Vorrichtung enthält die Beinstütze betätigende Elemente, die die Beinstütze wirksam mit den Körper-Stützelementen verbinden und die ein frei schwebend aufgehängtes Steuerteil aufweisen und erste und zweite Aufhängelemente einschließen, die an dem Untergestell angebracht sind und zwischen sich das Steuerteil tragen. Diese Aufhängelemente führen das Steuerteil in seiner Bewegung relativ zu dem Untergestell und zu Elementen zur Bewegung des Steuerteiles in Abhängigkeit von der Bewegung der Körperstützelemente wirksam verbinden. Erste Verbindungselemente verbinden einen ersten Steuerpunkt des Steuerteils wirksam mit der Beinstütze. Das Körperstützelement ist an solchen in einem Abstand voneinander befindlichen Punkten mit dem Steuerteil verbunden, und der obengenannte erste Steuerpunkt steht in einem solchen Abstand von diesen Punkten, daß sich die Verbindungselemente in einer ersten Bewegungsphase mit einer relativ großen Geschwindigkeit und in einer zweiten Bewegungsphase mit einer relativ geringeren Geschwindigkeit bewegen, wodurch sich die Beinstütze mit entsprechenden Bewegungsphasen verstellt. Zweite Verbindungselemente verbinden einen zweiten Steuerpunkt auf dem Steuerteil wirksam mit dem Sitz, so daß der Sitz während der ersten Bewegungsphase mit einer relativ großen Geschwindigkeit und in der zweiten Bewegungsphase mit einer relativ geringen Geschwindigkeit geneigt wird. Dadurch verbleibt der Sitz während der ersten Phase in einem im wesentlichen gleichen Winkel zu der Rückenstütze und vergrößert diesen Winkel während der zweiten Bewegungsphase. Zum besseren Verständnis der Beschreibung, der Merkmale und der Vorzüge der Erfindung wird diese upter Bezugnahme auf einige in der beigefügten Zeichnung dargestellte instruktive Ausführungsbeispiele im folgenden näher beschrieben und im einzelnen erläutert. Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht, bei der der in Blickrichtung vornliegende Rahmenteil entfernt und einige 'feile geschnitten sind, einen Sitz-Ziege-Yerstellsessel in aufrechter oder Sitzstellung mit den Merkmalen der Erfindung; Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht ähnlich der Fig. 1 den Sessel in einer ersten Zwischenstellung mit einer Beinstütze in einer angehobenen Bein-Stützstellung; Fig. 3 zeigt in einer Seitenansicht ähnlich der Fig. 2 den Sessel in einer weiteren Zwischenstellung mit der Beinstütze in einer angehobenen Bein-Stützstellung, und Fig. 4 zeigt in einer Seitenansicht ähnlich der Fig. den Sitz-Ziege-Yerstellsessel in einer voll geneigten Stellung mit der Beinstütze in einer angehobenen Bein-Stützstellung.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnung ist in den Fig. 1 bis einschließlich 4 ein Sitz-Ziege-Verstellsessel, allgemein mit 10 beziffert, mit den Merkmalen der Erfindung dargestellt. Der Sessel 10 weist ein Untergestell oder einen Rahmen 12 mit gegenüberliegenden Seitenwänden 14 auf, die durch geeignete querverstrebungen
    18
    16 verbunden und von Beinen oder Füßen/getragen werden.
    Eine allgemein mit 20 bezifferte Körperstütze enthält eine Rückenstütze 22 und einen Sitz 24 und ist zur kontinuierlichen und gleichförmigen Verstellung aus der aufrechten Sitzstellung nach Fig. 1 über zahlreiche Zwischenstellungen, von denen zwei ausgewählte in Fig. 2 und 3 veranschaulicht sind, in die volle Neigungsstellung nach Fig. 4 in dem Untergestell 12 gelegert. Die Rückenstütze 22, zu der eine herabhängende Verlängerung gehört, ist bei dieser Ausführung zur Neigungsverstellung mittels eines Rückenstützen-Drehzapfens 26 an dem Untergestell 12 gelagert. Der Sitz 24 ist zur Kippbewegung auf einem Sitz-Drehzapfen 28 an dem Untergestell 12 gelagert, der in einem Abstand über und vor dem Rückenlehnen-Drehzapfen 26 angeordnet ist.
  • Unterhalb des vorderen Endes des Sitzes 24 ist in einer nach unten weisenden Ruhestellung eine Beinstütze 30 angeordnet, die zur Verstellbewegung mit aufeinanderfolgend unterschiedlichen Geschwindigkeiten aus der Ruhestellung nach Fig. 1 in angehobene Bein-Stützstellungen nach Fig. 2, 3 und 4 gelagert ist. In dieser Ausführungsform ist die Beinstütze 30 zur 3ewegung in die angehobenen Bein-Stützstellungen an einem doppelten Viergelenk 34 gelagert, das mit der Beinstütze 30 wirksam verbunden und an dem Sitz 24 angebracht ist. Bei dem üblichen, kontinuierlich und gleichförmig verstellten Sessel, der eine Rückenstütze 22, einen Sitz 24 und eine Beinstütze 30 aufweist, die im wesentlichen wie hier beschrieben angeordnet sind, ist der die Bewegungen koordinierende Mechanismus der Art, daß sich für jede Zunahme der kontinuierlichen und gleichförmigen Neigungsverstellung der Rückenstütze 22 eine entsprechende, kontinuierliche und gleichförmige Neigungsverstellung des Sitzes 24 und auch eine kontinuierliche und gleichförmige Hubbewegung der Beinstütze 30 ergibt. Dabei vergrößert sich der Winkel zwischen dem Sitz 24 und der Rückenstütze 22 infolge der Neigungsbewegungen und der unterschiedlichen Größe ihrer kontinuierlichen Verstellungen. Zusätzlich wird dabei die Beinstütze angehoben und erreicht die erwünschte, voll angehobene Bein-Stützstellung erst, wenn der Sessel die voll geneigte Stellung (Fig. 4) erreicht hat. Daher ist es eine bekannte Tatsache, daß die Beinstütze solange keine wirkungsvolle Stellung für ihre beinstützende Wirkung während der zahlreichen Zwischenstellungen des Sessels einnimmt, bis die den Sessel einnehmende Person den Sessel in seine voll geneigte oder fast voll geneigte Stellung gebracht hat. Daher wird in Übereinstimmung mit der Erfindung durch eine verbesserte Sitz- und Bein-Stütz-Verstellvorrichtung 36 dafür Vorsorge getroffen, den Sitz 24 mit verschiedenen Geschwindigkeiten zu verstellen und die Beinstütze 30 rasch in eine angehobene Bein-Stützstellung zu versetzen, in der sie sich nach vorn vor den Sitz 24 erstreckt und eine fast horizontale Zage zu dem Fußboden einnimmt. Diese Bewegung der Beinstütze 30 erfolgt dabei in Abhängigkeit von der ersten Phase oder der ersten Teilbewegung der Körper-Stützelemente 20. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist beispielsweise die Rückenstütze 22 um ungefähr ein Fünftel ihrer Gesamtverstellbarkeit geneigt, während die Beinstütze 30 um 800 bis 900 geschwenkt ist und eine Stellung nahe der optimalen Bein-Stützstellung einnimmt. Aus der in Fig. 2 dargestellten Stellung ist zu entnehmen, daß die KörperstÜtzelemente 20 nur schwach in eine zum Fernsehen, Nähen, Lesen od. dgl. geeignete Stellung geschwenkt sind, die Beinstütze 30 jedoch schon in eine brauchbare BeinstÜtzstellung angehoben ist. Während der ersten Phase oder Teilbewegung der Neigungsverstellung hebt die Sitz-und Beinstütz-Verstellvorrichtung 36 die Beinstütze 30 mit einer im wesentlichen gleichen Geschwindigkeit an, so daß die geforderte Höhe der Beinstütze 30 in Abhängigkeit von einer relativ geringen Zunahme der Neigungsverstellung der Rückenstütze 22 erreicht wird. Gleichzeitig während dieser ersten Phase oder Teilbewegung der Reigungsverstellung schwenkt die Verstellvorrichtung 36 den Sitz 24 mit einer im wesentlichen gleichförmigen Geschwindigkeit, so daß zwischen dem Sitz 24 und der Rückenstütze 22 ein im wesentlichen fester Winkel beibehalten und die in Fig. 2 dargestellte geneigte Zwischen-Sitz-Stellung erzielt wird.. Bei der Breiteren Zunahme oder Teilbewegung der Neigungsverstellung der Rückenstütze 22, wie sie zwischen den Fig. 2 und 3 besteht, würde die weitere Bewegung der Rückenstütze 22 mit der gleichen, gleichförmigen Geschwindigkeit die Beinstütze 30 aus ihrer im wesentlichen horizontalen Zage in eine aufwärts geneigte Stellung relativ aufwärts geneigt auch gegenüber dem äitz 24 versetzen. Eine solche Stellung ist nicht annehmbar, da die Beine der den Sessel einnehmenden Person offensichtlich nicht in eine solche zu hoch gehobene Stellung gebracht werden können. Daher ändert sich während des zweiten Teils der Zunahme der Ueigungsverstellung der .dückenstütze 22 rasch die Hubgeschwindigkeit der ßeinstütze 30, so daß nur noch eine relativ kleine Hubbewegung der Beinstütze 30 aus der in Fis. 2 gezeigten Stellung in die noch weiter angehobene Beinstützstellung wie in Fig. 3 dargestellt auftritt. In dieser Stellung ist die Beinsitze 30 fast in die Waagerechte geneigt und befindet sich in der geforderten Zage zum Sitz 24. Tatsächlich wird während der Teilbewegung der Sesselverstellung zwischen den Zwischenstellungen der Fig. 2 und 3 das Anheben der Beinstütze 30 verlangsamt oder verringert, obgleich sich die Beinstütze etwas mehr in Flucht mit dem Sitz 24 ausrichtet. Gleichzeitig wird während dieser Teilbewegung der Sesselverstellung das Schwenken des Sitzes 24 verlangsamt oder verringert, so daß der Winkel zwischen dem Sitz 24 und der Rückenstütze 22 sich vergrößert, um dem im Sessel Sitzenden eine bequemere Zage zu ermöglichen. Während der nächsten Zunahme oder Teilbewegung der kontinuierlichen Neigungsverstellung der Rückenstütze 22 erfolgt eine Änderung der Hubgeschwindigkeit der Beinstütze 30 in der Richtung, daB der Winkel zwischen der Beinstütze 30 und dem Sitz 24 verringert wird. Tatsächlich bleibt die Beinstütze 30 während des letzten Teiles der zweiten Bewegungsphase, die,als dritte Phase der Beinstützen-Bewegung betrachtet werden kann, zurück, und zwar in dem Sinn, der darauf gerichtet ist, ihre Bewegung relativ zudem Sitz 24 umzukehren, der sich weiterhin in die geneigte Endlage des voll geneigten Sessels bewegt, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist. Gleichzeitig während dieser nächsten oder letzten Zunahme der kontinuierlichen Neigungsverstellung der Rückenstütze 22 erfolgt eine Neigungsverstellung des Sitzes 24 in der Richtung, daß der Winkel zwischen der Rückenstütze 22 und dem Sitz 24 soweit vergrößert wird, daß die voll geneigte Stellung des Sessels wie in Fig. 4 dargestellt eräelt wird. Zusammenfassend ist zu sagen, daß die BeinstÜtzen-Verstellvorrichtung 36 verschiedene Wege und Geschwindigkeiten für den Sitz 24 und die Beinstütze 30 erzeugen kann. Dabei werden bei dem dargestellten Sessel 10 drei Bewegungsphasen herausgestellt: In der ersten Bewegungsphase (sh. Fig. 1 und 2) wird die Beinstütze 30 rasch und in Abhängigkeit von einer relativ kleinen Bewegung des Körper-Stützelementes 20 in eine angehobene Bein-Stützstellung gebracht; In der zweiten Bewegungsphase wird die Bewegung der Beinstütze 30 verlangsamt oder verzögert, so daß sie fast in der geforderten waagerechten Zage verbleibt (sh. Fig. 2 und 3); In der dritten Bewegungsphase (während der die Beindiztze 30 zurückbleibt) wird eine Vergrößerung des Winkels zwischen dem iiitz 24 und der Beinstütze 30 hervorgerufen, so daß die Beinstütze 30 in einer Stellung nahe der optimalen oder idealen waagerechten Stellung verbleibt. In bezug auf den Sitz 24 bewirkt die Verstellvorrichtung 36 das Beibehalten eines im wesentlichen festen Winkels zwischen dem Sitz 24 und der Rückenstütze 22 während der ersten Bewegungsphase (sh. Fig. 1 und 2). Wenn der Sessel 10 über die in Fig. 2 dargestellte Zwischenstellung hinaus bis in die vollgeneigte Stellung der Fig. 4 weiter geneigt wird, vergrößert die Vorrichtung 36 den Winkel zwischen Sitz 24 und Rückenstütze 22 (sh. Fig. 2 und 4). Insbesondere enthält die Beinstützen-Verstellvorrichtung 36, die dazu dient, den Sitz 2.4 zu schwenken und die Beinstütze 30 zu heben und die von der Rückenstütze 22 des Körper-Stützelementes 20 gesteuert wird, ein aufgehängtes Steuerteil oder Gestänge 40. Das Steuerteil 40 ist auf einem ersten Aufhängegestänge 42 drehbar gelagert, das eine erste Drehlagerung 44 auf dem Untergestell 12 und eine erste Drehverbindung 46 mit dem Steuerteil 40 aufweist. Ein zweites Aufhängegestänge 48 hat eine zweite Drehlagerung bei 50 an dem Untergestell 12 und eine zweite Drehverbindung 52 mit dem Steuerteil 40 an einer von der Drehverbindung 46 entfernten Stelle. Verbindungselemente sind wirksam mit dem die Beinstütze 30 tragenden Gestänge 34 und dem Steuerteil 40 verbunden. Die Verbindungselemente sind ein Kupplungsgestänge 54, das mit dem Steuerteil 40 an einem Steuerzapfen 56 verbunden ist, der von der ersten und der zweiten Drehverbindung 46 bzw. 52 entfernt gelegen ist. Das Kupplungsgestänge 54 weist eine Drehverbindung 58 mit einem der Gestänge 60, 62 des doppelten Viergelenks 34 auf. Die Gestänge 60, 62 des doppelten Viergelenks 34 weis-,en zugehörige Drehlagerungen 64, 66 an dem Vorderende des Sitzes 24 auf. Zwischen dem unteren Ende des Gestänges 60 und der Beinstütze 30 erstreckt sich ein Gestänge 68, das eine Drehverbindung 70 mit dem Gestänge 60 und eine Drehverbindung 72 mit der Beinstütze 30 besitzt. Zwischen dem unteren Ende des Gestänges 62 und der Beinstütze 30 erstreckt sich ein weiteres Gestänge 74 mit einer Drehverbindung 76 mit dem Gestänge 62 und einer Drehverbindung 78 mit der Beinstütze 30. Das Gestänge 62 des ersten Gestängepaares 62, 74 kreuzt das Gestänge 68 des zweiten Gestängepaares 60, 68 und weist eine sie einander koordinierende Drehverbindung 80 auf. Das Beinstützengestänge 34 kann vielerlei Gestalt haben, darunter kann es auch ein einfacher Aufhängearm sein, der an dem Sitz 24 drehbar befestigt und mit der Beinstütze 30 wirksam verbunden ist, genau so gut es einein diesem Zusammenhang bekannte andere Konstruktion sein kann.
  • Der Steuerzapfen 56 ist an dem Steuerteil 40 angebracht, das an den Gestängen 42, 48 so aufgehängt ist, daB sich der Steuerzapfen 56 während einer ersten Phase in Abhängigkeit von der ersten Teilbewegung der Neigungsverstellung der Rückenstütze 22 mit einer im wesentlichen gleichförmigen Geschwindigkeit und während eines Zeitraumes so bewegt, daß er in einer raschen Bewegung die Beinstütze 30 in die angehobene Bein-Stützstellung versetzt, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Weiterhin ist der Steuerzapfen 56 so an dem Steuerteil 40 angebracht und das Steuerteil 40 so angehängt, daß der Steuerzapfen 56 eine zweite Phase in Abhängigkeit von einer weiteren Teilbewegung der Neigungsverstellung der Rückenstütze 22 durchläuft, während der in kurzer Zeit eine rasche Geschwindigkeitsänderung des Steuerzapfens 56 erfolgt, um das Anheben der Beinstütze 30 aus der angehobenen Bein-Stützstellung in Fig. 2 zu verlangsamen und eine weitere angehobene Bein-Stützstellung wie in Fig. 3 dargestellt zu erreichen. Weiterhin ist der Steuerapfen 56 an dem Steuerteil 40 so angebraht und das Steuerteil 40 so aufgehängt, daß die rasche Geschwindigkeitsänderung während der letzten Teilbewegung,der zweiten Verstellphase eine Verringerung des Winkels zwischen der Beinstütze 30 und dem Sitz 24 während der letzten Teilbewegung der zweiten Verstellphase hervorruft, so daß die Beinstütze 30 im wesentlichen in der gewünschten waagerechten Zage verbleibt, wie es auch beim Vergleichen der Fig. 3 und 4 zu ersehen ist. Die Sitz- und Beinstützen-Verstellvorrichtung 36 wird in der dargestellten Ausführung der Erfindung durch eine Betätigungsstange 82 betätigt, die sich zwischen der herabhängenden klammerförmigen Verlängerung 22a der Rückenstütze 22 und dem hinteren Aufhängegestänge 42 erstreckt. An seinem rückwärtigen Ende weist das Gestänge 82 eine Drehverbindung 84 mit der Verlängerung 2.2a und an ihrem vorderen Ende eine Drehverbindung 86 mit dem Gestänge 42 an einer Stelle auf, die in einem Abstand unterhalb der rückwärtigen Drehlagerung 44 gelegen ist. Die RückenstÜtzen-Verlängerung 22a schwingt in Abhängigkeit von der Neigungsverstellung der Rückenstütze 22 in einem aufwärts und vorwärts gerichteten Bogen um eine Drehlagerung 2.6 und erteilt dem Betätigungsgestänge 82 eine nach vorn gerichtete Kraft, die das hintere Aufhängegestänge 42 im Gegenuhrzeigersinn um die rückwärtige Drehlagerung 44 dreht (sh. Fig. 1 bis 4). Das hintere Aufhängegestänge 42 dient also als Antriebsglied, während das vordere Aufhängegestänge 48 als getriebenes Glied und das bteuerteil 40 als zwischen dem treibenden und dem getriebenen Glied aufgehängtes Verbindungsgestänge dient. Die Drehlagerung 50 des vorderen Aufhängegestänges 48 /+ erfolgt durch einen Zapfen und eine Schlitzführung, so daß das als getriebenes Glied wirkende Gestänge 48 ge-
    /+ 12
    genüber dem Untergestell 12 nicht nur eine Drehbewegung um den Punkt 50, sondern auch eine Relativ-Verahiebung zu dem Untergestell 12 ausführen kann. Der Zapfen 50 ist passend an der benachbarten Seite des Untergestells 12 angebracht und in einem Schlitz 88 in dem vorderen Aufhängegestänge 48 eingeschlossen. Es ist eine Vorspannung des vorderen Aufhängegestänges 48 in der Richtung vorgesehen, daß der Zapfen 50 normalerweise an dem vorderen Ende des Schlitzes 88 anliegt und das vordere Aufhängegestänge 48 seine größte Länge besitzt. Die effektive Länge des Gestänges 48 kann in Abhängigkeit zu dessen Verschiebung nach vorwärts relativ zu dem Zapfen 50 verkürzt werden, wie es während der Sesselbetätigung verlangt wird. Die Vorspanneinrichtung schließt eine integrale Verlängerung 48a des Gestänges 48 ein, die von dem Zapfen 50 nach vorn vorsteht. huf der integralen Verlängerung 48a ist eine Feder 90 angebracht, die mit einem Ende mit dem Zapfen 50 wirksam verbunden und mit ihrem gegenüberliegenden Ende an einem Bolzen 92 verankert ist, der an der Verlängerung 48a befestigt ist. Die Feder 90 steht unter Spannung und ist bestrebt, den Bolzen 9;'an den Zapfen 50 zu ziehen, um diesen zur Anlage mit dem als Zager dienenden oberen Ende des Schlitzes 88 zu bringen. Zur Erzielung einer definierten Sesselstellung in der in Fig. 2 dargestellten geneigten Zwischen-Sitz-Stellung ist Vorsorge für die Blockierung des Steuerteils 40 relativ zu dem vorderen Aufhängegestänge 48 getroffen. Wie beim Betrachten der Fig. 1 und 2 zu ersehen, dreht sich das Steuerteil 40 während der ersten Bewegungsphase im allgemeinen im Uhrzeigersinn um die Drehverbindung 46, wobei es diese Bewegung ist, durch die es in die Blockiervorrichtung eingreift. Bei dieser Ausführung ist das vordere Aufhängegestänge 48 mit einem Blockierteil oder Anschlag 94 versehen, der mit einem Sperrausschnitt 96 im Steuerteil 40 zum Eingriff kommen kann, wenn sich der Sessel in die geneigte Zwischenstellung nach Fig. 2 bewegt. In einer solchen geneigten Zwischen-Sitz-Stellung werden das Steuerteil 40 und das vordere Aufhängegestänge 48 effektiv ein Teil, so daß die Sitz- und Beinstützen-Yerstelleinrichtung 36 während einer folgenden Teilbewegung der Sesselverstellung zwei Gestänge umfaßt, und zwar ein Gestänge zwischen der Drehlagerung 44 und der Drehverbindung 46 und ein weiteres Gestänge zwischen der Drehlagerung 50 und der Drehverbindung 46. Aus den Fig. 2 und 3 ist zu ersehen, daß die Drehverbindung 46 unter dem Einfluß der von dem hinteren Aufhängegestänge, das als treibendes Teil dient, ausgeübten Kraft bestmbt ist, sich in Bezug auf die Drehlagerung 50 nach vorn zu bewegen. Dementsprechend ist bei dem vorderen Aufhängegestänge 48 und dem Steuerteil 40 in bezug auf die vordere Drehlagerung 50 ein toter Gang vorhanden. Weiterhin ist aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen, daß das Steuerteil 40 das Bestreben hat, sich im, allgemeinen gegen Ende der Sesselverstellung um die Drehverbindung 4f> zudem hinteren Aufhängegestänge 42 im Gegenuhrzeigersinn zu verdrehen, so daß sich das Steuerteil 40 aus der Blockierstellung mit dem vorderen Aufhängegestänge 48 herausbewegen kann. Während dieser letzteren Teilbewegung der Sesselverstellung dreht sich-das vonbre Aufhängegestänge 48 um die an dem Vorderende des Schlitzes 88 gelegene Drehlagerung 50.
  • Es ist dafür Vorsorge getroffen, den Sitz 24 während der ersten Bewegungsphase des Sessels 10 in Abhängigkeit von der kontinuierlichen und gleichförmigen Neigungeferstellung der Rückenstütze 22 aus der aufrechten Stellung der Fig. 1 in die Zwischenstellung der Fig. 2 mit einer relativ großen Geschwindigkeit zu verstellen, wodurch der Winkel zwischen dem Sitz 24 und der Rückenstütze 22 während dieser Bewegungsphase (oh. Fis. 1 und 2) im wesentlichen konstant gehalten wird. Weiterhin wird der Sitz 24 während einer zweiten Bewegungsphase mit einer geringeren Geschwindigkeit geneigt, so daB sich eine mitnehmende Vergrößerung des Winkels zwischen dem Sitz 24 und der Rückenstütze 22 ergibt. Zwischen dem Sitz 24 und dem Steuerteil 40 erstreckt sich ein Sitz-Steuergestänge 98 mit einem Sitz-Steuerzapfen 100 am Steuerteil 40 und einer Drehverbindung 102 zu dem Sitz 24. Der Sitz-Steuerzapfen 100 ist so an dem Steuerteil 40 angeordnet, daß Eler in Abhängigkeit von der ersten Phase oder Teilbewegung der Neigungsverstellung der Rückenstütze 22 eine erste .Bewegungsphase mit relativ großer Geschwindigkeit durchläuft, so daß die Neigungsverstellung des Sitzes 24 mit der der Rückenstütze 22 koordiniert ist, um den gewünschten im wesentlichen konstanten Winkel zwischen dem Sitz 24 und der Rückenstütze 22 beizubehalten, wenn der Sessel 10 in die in Fig. 2 dargestellte geneigte Zwischen-Sitz-Stellung verstellt wird. Weiterhin ist der Sitz-Steuerzapfen 100 so auf dem Steuerteil 40 angeordnet, daß er in Abhängigkeit von einer weiteren Phase oder Teilbewegung der Neigungsverstellung der Rückenlehne 22 eine weitere Bewegungsphase durchläuft, in der die Neigungsverstellung des Sitzes 24 verlangsamt wird, wenn die Rückenstütze 22 ihre gleichförmige Neigungsverstellung weiter fortführt, um dadurch in weiteren aufeinanderfolgenden Sesselstellung wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, einen größeren Winkel zwischen dem Sitz 24 und der Rückenstütze 22 zu erzeugen. Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im folgenden der typische Ablauf der Sesselverstellvorgänge näher beschrieben: Wenn die den Sessel einnehmende Person in dem Sessel 10 sitzt und sich gegen die Rückenstütze 22 lehnt und ihr Gewicht nach rückwärts dagegen verlagert, beginnt die Rückenstütze 22 sich mit einer kontinuierlichen,gleichfÖrmigen Geschwindigkeit nach hinten zu neigen. Diese Neigungsbewegung ruft über das Betätigungsgestänge 82 die Tätigkeit der geschwindigkeitsveränderlichen Sitz- und Beinstützen-Veratellvorrichtung 36 hervor. Die Verstellvorrichtung 36 bringt über das Verbindungs - oder Antriebsgestänge 54 die Beinstütze 30 in einer raschen Bewegung in eine angehobene Bein-Stützstellung, z. B. in die in Fig. 2 gezeigte Stellung. Während dieser ersten oder Anfangs-Bewegung der Neigungsverstellung wird der Sitz 24 unter Kontrolle der Sitz-Steuergestänge 98 soweit geneigt, daB die in Fig. 2 dargestellte geneigte Zwischenstellung erreicht wird. Wie beim Nacheinanderbetrachten der beiden Fig. 1 und 2 zu erst,.ien ist, erreicht die Beinstütze 30 die angehobene Bein-Stützstellung in Abhängigkeit von einer relativ kleinen Neigungsverstellung der Rückenstütze 22 und einer entsprechend kleinen Neigungsverstellung des Sitzes 24, wobei der Sitz 24 und die Rückenstütze 22 in einer Stellung relativ zueinander und zu dem Untergestell 12 stehen, daß eine geneigte Zwischen-Sitz-Stellung erreicht wird, die zum Fernsehen, Lesen, Nähen und ähn- liehe Tätigkeiten geeignet ist. In der Zwischenstel-@ung der Fig. 2 steht der Sperrausschnitt 96 mit dem Bolzen 94 auf dem vorderen Aufhängegestänge 48 in Ein-griff. Wenn der im Sessel 10 Sitzende weiterhid:inen Druck auf die Rückenstütze 22 ausübt, werden#Weitere Zwischenstellungen erzeugt, z.B. die in Fig. 3,- in de_-an die Beinstütze 30 in der optimalen Stellung relativ zu dem Sitz 24 stehenbleibt und ih denen sich der Winkel zwischen dem. Sitz 24 und der Rückenstütze 22 zunehmend vergrößert. Weitere Neigungsverstellung« der Rückenstütze 22 bringt den Sessel 10 schließlich in die voll geneigte Stellung der Fig. 4, wobei ein nicht dargestellter geeigneter Anschlag vorgesehen ist, der eine weitere Rückwärtsbewegung der Körper-Stützelemente 20 des Sessels 10 ausschließt. Obgleich nur zwei Zwischenstellungen in den Fig. 2 und 3 dargestellt sind, ist eine unbegrenzte Anzahl solcher Zwischenstellungen vorhanden, in denen die Beinstütze 30 eine optimale Lage für ihre beinstützende Funktion relativ zu dem Sitz 24 einnimmt, wobei die erste dieser Lagen schon zu einem relativ frühen Punkt der Rückwärtsbewegung der Körper-Stützelemente 20 - wie Fig. 2 zeigt - erreicht wird.
  • Den Umfang der Abwandlung, Änderung und des Austausches der Erfindung darzustellen, ist Sinn der vorstehenden Beschreibung, wobei in einigen Fällen einige Merkmale der Erfindung ohne entsprechende Anwendung anderer Merkmale zur Verwendung kommen können. Demgemäß sind. die beigefügten Ansprüche so weit gefallt, wie es dem Gedanken und dem Umfang der beschriebenen Erfindung entspricht.
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DE1404656B2 DE1404656B2 (de) 1976-04-08
DE1404656C3 DE1404656C3 (de) 1976-12-02

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DE1404656B2 (de) 1976-04-08
US3164407A (en) 1965-01-05

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