DE1404619C - In eine Bettstellung und eine Sofastellung umwandelbarer Polsterrahmen - Google Patents

In eine Bettstellung und eine Sofastellung umwandelbarer Polsterrahmen

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DE1404619C
DE1404619C DE19601404619 DE1404619A DE1404619C DE 1404619 C DE1404619 C DE 1404619C DE 19601404619 DE19601404619 DE 19601404619 DE 1404619 A DE1404619 A DE 1404619A DE 1404619 C DE1404619 C DE 1404619C
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DE19601404619
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DE1404619A1 (de
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John Joseph New Rochelle; Willis Sumner Collett White Plains; N.Y. Barabas (V.St.A.)
Original Assignee
Castro Convertible Corp., New Hyde Park, N.Y. (V.St.A.)
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Publication date
Priority claimed from GB34671/60A external-priority patent/GB914991A/en
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen in eine Bettstellung und eine Sofastellung unwandelbaren Polsterrahmen mit wenigstens drei klappbaren, miteinander gelenkig verbundenen Abschnitten, nämlich einem Innen-, einem Verbindungs- und einem Endabschnitt, von denen der Innenabschnitt an seinem hinteren Ende mittels eines Schwenkarmes an einem Gestell befestigt ist, und mit einem Kurbelarm, der mittels einer Lenkeranordnung um einen Winkel von etwa 90° drehbar und über eine weitere Lenkerverbindung mit dem Endabschnitt verbunden ist, sowie mit einem zwischen dem Endabschnitt und dem Verbindungsabschnitt vorgesehenen, starren plattenförmigen Eckteil, der mittels eines Zapfens drehbar mit dem Endabschniü verbunden ist.
Polsterrahmen der vorstehend beschriebenen Art bedürfen eines erheblichen Kraftaufwandes, um die auf dem Rahmen aufliegende einteilige Matratze bei der Umwandlungsbewegung vom Bett zum Sofa insbesondere um die Winkel von 90° bis 180° zu falten. (USA.-Patentschrift 2 634 428)
Das trifft auch für einen anderen bekannten PoI-sterrahmen zu, bei dem beim Zusammenklappen des Polsterrahmens in die Sofastellung der Verbindungsund der Endabschnitt gleichzeitig hochgeschwenkt werden müssen und daher eine große Anhebekraft erfordern. Außerdem benötigt eine solche bekannte
ίο Ausbildung eine große Raumhöhe und eine Vielzahl beweglicher Einzelteile (USA.-Patentschrift 2 722 016).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Polsterrahmen der eingangs beschriebenen Art das Falten der Matratze um den Winkel von 90° bis 180° für die Bedienungsperson dadurch zu erleichtern, daß beim Anwinkeln des Verbindungsabschnittes durch das auf den Innenabschnitt wirkende Gewicht mit Hilfe des Kurbelarmes und des Eckteiles der Verbindungs- und der Endabschnitt in eine zueinander rechtwinklige Lage gedrückt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Eckteil mit Flanschen an den Endabschnitt und den Verbindungsabschnitt beim Zusammenklappen der Abschnitte in die Sofastellung anlegbar und über zwei durch ein freibewegliches Gelenk miteinander verbundene Lenkerstangen mit dem an dem vorderen Ende des Innenabschnittes um einen Zapfen drehbaren Kurbelarm verbunden ist, der durch eine aus dem Schwenkarm, dem Innenabschnitt, einem Lenker und einem Schenkel des Kurbelarms bestehende Lenkeranordnung drehbar ist.
Auf diese Weise wird mit einfachen Mitteln und wenigen Einzelteilen eine beachtliche Kraftersparnis beim Zusammenklappen aus der Bettstellung in die Sofastellung erzielt und auch bei kleiner Raumhöhe ermöglicht. Außerdem werden alle Abschnitte zueinander in einer vorbestimmten Lage gehalten, d. h., sie können sich nicht führungsfrei bewegen, so daß in der Bett- und in der Sofastellung keine willkürlichen Bewegungen der Einzelteile eintreten können. .
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung gebracht. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht, teilweise im Querschnitt, eines Bettsofas,
Fig.2 eine schaubildliche Ansicht der einen Seite des Klappmechanismus und des Gestells des in F i g. 1 dargestellten Möbels und den Mechanismus in der aufgeklappten Bettstellung,
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, die jedoch den Mechanismus in der Stellung wiedergibt, in der er sich befindet unmittelbar, nachdem das Zusammenklappen in die Sofastellung begonnen hat,
Fig.4 den Mechanismus etwas weiter zusammengeklappt als in Fig. 3,
Fig. 5 den Mechanismus beinahe vollständig zusammengeklappt,
Fig. 6 eine Seitenansicht des vollständig zusammengeklappten Mechanismus und
F i g. 7 eine vergrößerte Ansicht des in F i g. 6 dargestellten Eckteiles.
Das in Fig. 1 in zusammengeklappter Stellung dargestellte Bettsofa 10, dessen aufgeklappte Stellung durch gestrichelte Linien wiedergegeben ist, enthält ein festes Gestell 12, in welchem ein zum Abstützen einer Bett-Matratze dienender Mechanismus aufgehängt ist, der allgemein bei 14 angedeutet ist. Auf der Oberseite dieses Mechanismus sind Sitzpolster 16 ab-
nehmbar angeordnet, die sich mit ihrer Hinterkante gegen ein Hinterpolster 18 legen, das mit dem Gestell 12 dauernd verbunden ist. Vor diesem Hinterpolster 18 liegen abnehmbar Kissen 19. Innerhalb des zusammengeklappten Mechanismus 14 befindet sich eine doppelt zusammengelegte Matratze 20 (in gestrichelten Linien dargestellt), die, wenn das Bett geöffnet ist (wie dies durch die gestrichelten Linien angedeutet ist), in einem geeigneten Abstand oberhalb des Bodens durch den aufgeklappten Bettmechanismus abgestützt wird.
Die Breite und die Länge der Matratze und ihres Tragmechanismus sind so dimensioniert, daß eine oder zwei Personen auf dem Bett schlafen können, wobei sie längs der Richtung des Doppelpfeiles 22, d. h. parallel zur Länge des Gestells 12 liegen.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, in welcher das Möbel 10 in seiner aufgeklappten Stellung wiedergegeben ist, wobei Teile weggebrochen sind und die Matratze und die Polsterung des Gestells weggelassen sind, enthält der Bettmachenismus 14 drei hintereinander angeordnete, schwenkbar miteinander verbundene Abschnitte. Der Innenabschnitt 24 ist zwecks Auswärts- und Aufwärtsbewegung in die dargestellte Stellung durch einen hinteren Schwenkarm 26 aufgehängt, der bei 28 an dem Innen-Abschnitt 24 und bei 30 an einem Lagerarm 32 angelenkt ist, der an dem Gestell 12 befestigt ist. Das vordere Ende des Innen-Abschnittes 24 ist an dem Gestell 12 durch einen vorderen Schwenklenker 34 aufgehängt, der bei 36 an einem mit dem Innen-Abschnitt 24 verbundenen Ansatz 38 angelenkt ist, und das untere Ende des Lenkers 34 ist bei 40 an einem an dem Gestell 12 befestigten Bügel 41 angelenkt.
In Reihe mit dem vorderen Ende des Innen-Abschnitts 24 ist bei 42 der zweite oder Verbindungsabschnitt 44 angelenkt, an den bei 46 der dritte oder Endabschnitt 48 angelenkt ist.
Die drei Abschnitte 24, 44 und 48 erstrecken sich, wie aus Fig.2 ersichtlich ist, wenn sie aufgeklappt sind, in waagerechter Richtung in Linie aus dem Gestell 12 heraus und können die (hier nicht dargestellte) Matratze auf der gespannten Bettfeder 50 tragen, die innerhalb dieser Abschnitte längs ihrer Kanten befestigt ist.
Der Endabschnitt 48 wird in waagerechter Richtung oberhalb des Bodens durch zwei Schenkel 52 und 54 abgestützt, die an ihm bei 56 bzw. 58 angelenkt sind. Der Verbindungsabschnitt 44 wird allein durch seine. Verbindung mit den Abschnitten an seinen beiden Enden getragen, und der Innen-Abschnitt 24 wird vermittels der Lenker 26 und 34 abgestützt. Um zu verhindern, daß das hintere Ende des Innen-Abschnittes 24 bei Belastung nach unten sackt, wird der Schwenkarm 26 in der Stellung gemäß F i g. 2 gegen eine Drehbewegung in Uhrzeigerrichtung um seinen Schwenkpunkt 30 durch den nach hinten gerichteten Druck des langen Lenkers 59 verriegelt, der an dem Schwenkarm 26 an der Stelle 60 unmittelbar oberhalb der Stelle 28 angelenkt ist. Das auf dem hinteren Teil des Innen-Abschnittes 24 ruhende Gewicht wird über die Verbindung 28 auf den Schwenkarm 26 übertragen und hat das Bestreben, ihn in Uhrzeigerrichtung um den Punkt 30 zu drehen. Dieser Drehung wird jedoch durch den Druck des Lenkers 59 ein Widerstand entgegengesetzt, der ein gleiches und entgegengesetztes Moment an dem Schwenkarm 26 im Punkt 30 entwickelt. Die nach unten gerichtete Kraft auf das Vorderende des Innen-Abschnittes 24 hat in ähnlicher Weise das Bestreben, den Lenker 34 um seinen Schwenkpunkt 40 etwas zu drehen, aber da der Schwenkarm 26 sich nicht über die dargestellte Stellung hinaus in Uhrzeigerrichtung drehen kann, kann dies der Lenker 34 auch nicht tun.
Das Vorderende des Lenkers 59 ist bei 62 an dem oberen Teil eines Kurbelarmes 64 angelenkt, der sich gemäß F i g. 2 in senkrechter Richtung nach unten unter den Zapfen 65 erstreckt, an welchem er an dem Innen-Abschnitt 24 angelenkt ist. Die nach vorn gerichtete Druckkraft des Lenkers 59 gegen den Schwenkpunkt 62 hat das Bestreben, den Arm 64 in Uhrzeigerrichtung um den Zapfen 65 zu drehen, jedoch wird dieser Drehung durch einen Stift 66 Widerstand entgegengesetzt, der sich in einem.Schlitz 67 im Innen-Abschnitt 24 an die Hinterseite des Armes 64 nach vorn bewegt hat und den Arm in der dargestellten ' Stellung verriegelt. Der Stift 66 wird von dem Ende eines Lenkers getragen, der in F i g. 2 verdeckt ist und dessen Wirkung nachstehend beschrieben wird.
An das untere Ende des Kurbelarmes 64 ist eine Lenkerverbindung 68 angeschlossen, die an dem Arm 64 bei 70 angelenkt ist und zwei kurze Lenkerstangen 72 und 74 enthält, die bei 76 gelenkig miteinander verbunden sind. Das vordere Ende der Lenkerverbindung 68 ist bei 78 an einem starren plattenförmigen Eckteil 80 angelenkt, der an seinem oberen Ende bei 82 an dem Endabschnitt 48 angelenkt ist.
Jeden durch die Lenkerverbindung 68 auf den Eckteil 80 ausgeübten Zug, der das Bestreben hat, ihn in Uhrzeigerrichtung um den Punkt 82 zu drehen, wird durch eine Gegenkraft auf einen Stift 84 ein
• Widerstand entgegengesetzt, der von dem Eckteil 80 oberhalb des Schwenkpunktes 82 getragen wird. Der Stift 84 läuft in einem Schlitz 88 in dem Hinterende eines Lenkers 90 und legt sich in der Stellung gemäß Fig. 2 gegen das Vorderende des Schlitzes 88, um dadurch eine Drehbewegung des Eckteiles 80 in Uhrzeigerrichtung zu verhindern oder das Eckteil zu verriegeln.
Wie aus F i g. 3 noch besser ersichtlich ist, ist das Vorderende des Lenkers 90 gemeinsam mit einem Lenker 92 bei 94 an einem langen Lenker 96 angelenkt. Das Hinterende des Lenkers 96 ist bei 97 an dem Verbindungsabschnitt 44 angelenkt, und das Vorderende des Lenkers 96 bei 98 an dem Schenkel 52. Zu Beginn des Zusammenklappens des Bettes zum Sofa wird, wie aus Fig.3 ersichtlich ist, der Endabschnitt 48 von Hand angehoben, wobei er um seinen Schwenkpunkt 46 am Verbindungsabschnitt 44 schwenkt. Dadurch wird bewirkt, daß der Lenker 96 sich relativ zu dem Endabschnitt 48 nach vorn verschiebt und dabei die Schenkel 52 und 54 zusammenlegt, wobei der Schenkel 54 durch den Lenker 92 gesteuert wird, der an ihm bei 93 angelenkt ist. Der Schenkel 52 legt sich gegen den Lenker 92, wenn er vollständig eingeklappt ist, wie dies aus Fig.4 erkennbar ist.
Das Zusammenklappen des Bettes wird über die Stellung gemäß Fig. 3 in die in Fig. 4 dargestellte Stellung fortgesetzt, in welcher der Endabschnitt 48 ungefähr in rechtem Winkel zu dem Verbindungsabschnitt 44 angeordnet ist und in welcher der Abschnitt 44 in eine rechtwinklige Lage mit Bezug auf den Innen-Abschnitt 24 nach oben zu bringen ist. Dieser letztgenannte Abschnitt kann nun etwas in das Gestell zurückgeschoben werden, so daß der Kurbelarm 64 be-
ginnt, sich in Uhrzeigerrichtung um den Schwenkzapfen 65 zu drehen. Unmittelbar bevor dies eintritt, hat sich der Verriegelungsstift 66 teilweise rückwärts längs des Schlitzes 67 außer Eingriff mit dem Kurbelarm 64 bewegt. Der Stift 66 wird von dem hinteren Ende eines Lenkers 100 getragen, dessen vorderes Ende bei 101 an dem Verbindungsabschnitt 44 angelenkt ist. Wenn der Verbindungsabschnitt 44 sich relativ zu dem Innen-Abschnitt 24 umlegt, stößt der Lenker 100 den Stift 66 längs des Schlitzes 67 zurück, wodurch der Kurbelarm 64 entriegelt wird, so daß er sich drehen kann.. Wenn sich der Kurbelarm 64 dreht, übt er auf die Lenkerverbindung 68 einen Zug aus und bringt mit großer Kraft einen oberen Flansch 102 des massiven Eckteiles 80 allmählich in Berühung mit dem Endabschnitt 48 und außerdem, wie aus F i g. 5 ersichtlich ist, einen Flansch 104 des Eckteiles 80 in Berührung mit dem Verbindungsabschnitt 44. Dadurch wird der Verbindungsabschnitt 44 senkrecht sowohl zu dem Endabschnitt 48 als auch zu dem Innenabschnitt 24 gedrückt. Die Matratze (nicht dargestellt) wird zusammengedrückt und zweifach zusammengefaltet, und der Endabschnitt 48 und der Verbindungsabschnitt 44 werden in der zusammengeklappten Stellung relativ zu dem Innenabschnitt 24 völlig starr gehalten. Wegen des kräftigen Zusammenziehens dieser Abschnitte aus der in F i g. 4 dargestellten Stellung in die in F i g. 5 dargestellte Stellung, das durch die Wirkung des Eckteils 80 hervorgerufen wird, die ihrerseits durch die im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Kurbelarms 64 bei der Bewegung des Innen-Abschnitts 24 nach hinten und unten in das Gestell 12 verursacht ist, braucht eine das Bett in die geschlossene Stellung bringende Person den Endabschnitt nicht gegen den Widerstand der zweifach gefalteten Matratze in die vollständig zusammengeklappte Stellung über dem Innenabschnitt zu drücken.
Um das Zusammenklappen des Bettes zu vollenden, werden die nunmehr zusammengeklappten Abschnitte 24, 44 und 48 als starre Einheit aus der Stellung gemäß F i g. 5 in die Stellung gemäß F i g. 6 gesenkt, in welcher sie sich vollständig innerhalb des Gestells 12 befinden. Ihr Gewicht wird weitgehend durch Federn 105 ausgeglichen, die an dem Bügel 41 bei 106 befestigt und bei 107 mit dem vorderen Schwenklenker 34 verbunden sind, um gestreckt zu werden, wenn dieser Lenker 34 sich entgegen der Uhrzeigerrichtung um seinen Schwenkpunkt 40 verschwenkt, d.h. aus der in Fig. 5 dargestellten Stellung in die in Fig. 6 dargestellte Stellung übergeht. Obgleich während des Zusammenklappens der Kurbelarm 64 fortfährt, sich aus der in Fi g. 5 dargestellten Stellung in Uhrzeigerrichtung in die Seite-an-Seite-Lage zu dem Abschnitt 24 zu drehen, wie sie in Fi g. 6 dargestellt ist, hört die einwärts und abwärts gerichtete Zugbewegung der Lenkerverbindung 68 gegen den Eckteil 80 auf, wenn ,der Mechanismus beim Zusammenklappen aus der Stellung gemäß F i g. 4 die Stellung gemäß F i g. 5 erreicht. Hier liegt der Arm 64 parallel zur Lenkerverbindung 68, wobei die untere Lenkerstange 72 der Lenkerverbindung 68 Seite an Seite mit dem Arm 64 liegt und die Verbindung76 im wesentlichen gegenüber und auf der gleichen Achse mit dem Stift 66 liegt. Wenn der Arm 64 sich weiter in Uhrzeigcrriclilung aus der in Fi g. 5 dargestellten Stellung in die Stellung gemäß Fig.6 dreht, legt sich ein vorstehender, fest mil ihm verbundener Ansatz 108 (Fig.4) gegen die Oberseite der linieren Lenkerstange 72 und bewegt sich gemeinsam mit dem Arm 64 um den Stift 66 und den Punkt 76 der Lenkerverbindung 68. Die in der oberen Lenkerstange 74 der Lenkerverbindung 68 entwickelte Zugkraft weist in der Stellung gemäß F i g. 5 ein Maximum auf, obgleich der untere Schwenkpunkt 70 der Lenkerverbindung 68 sich über die Mittellinie der Punkte 76 und 78 hinausbewegt. Auf diese Weise ergibt sich eine Selbstverriegelungswirkung des Knickgelenks.
ιό Um zu gewährleisten, daß der Verbindungsab-' schnitt 44 eine rechtwinklige Lage zu dem Innen-Abschnitt 24 einnimmt und dann zum Stillstand gelangt und unter dem Zug der Lenkerverbindung 68 starr bleibt, ist die Länge des Schlitzes 67 (in F i g. 7 in
is vergrößertem Maßstab dargestellt) derart ausgeführt, daß sein Hinterende sich gegen den Stift 66 legt und dadurch die Rückwärtsbewegung des Lenkers 100 anhält, sobald die Abschnitte 24 und 44 die rechtwinklige Lage erreichen. Wenn der Kurbelarm 64 vollständig zurückgeklappt ist, liegt sein Ende vor dem Stift 66, wodurch der Innen-Abschnitt 24 mit dem Verbindungsabschnitt 44 doppelt verriegelt.wird.
Wenn das Bett sich in der in Fig.6 dargestellten Stellung befindet, ist das Hinterende des Innen-Abschnitts 24 durch den hinteren Schwenkarm 26 aufgehängt, der sich nun nach unten und etwas schräg nach hinten in Bezug auf die Senkrechte erstreckt. Das Gewicht des Vorderendes des Bettes wird durch den Eckteil 80 getragen, der seinerseits mit einer Frontleiste 110 (F i g. 1) durch Bolzen starr verbunden ist, wobei das untere Ende dieser Leiste 110 auf einer Strebe 112 ruht, die an der Vorderkante des Gestells 12 befestigt ist. Da der Eckteil 80 und die Lenkerverbindung 68 kein »Spiel« oder Durchsacken der Bettabschnitte relativ zueinander zulassen, werden diese Abschnitte in Bezug zueinander und zu dem Gestell 12 starr gehalten. Sie schaffen daher einen stabilen, bequemen und nicht durchsackenden Träger für die Sofapolster. Es ist zwar nicht notwendig, jedoch kann ein Hilfsträger unterhalb des inneren Endes des beigeklappten Endabschnittes 48 in Form einer Strebe 114 vorgesehen sein, die an jedem ihrer Enden mit einem hinteren Schwenkarm 26 auf jeder Seite des Mechanismus befestigt ist. Diese Strebe 114 ist derart angeordnet, daß, wenn das Bett zusammengelegt ist, ein sich verjüngendes Ende 116 des Endabschnitts auf ihr ruht.
Wie aus F i g. 6 ersichtlich ist, liegt die Oberfläche des hintersten Endes des beigeklappten Endabschnitts 48 bei 118 nur in einem sehr kleinen Abstand unterhalb der Unterseite des feststehenden Hinterpolsters 18. Das Belassen eines solchen kleinen Zwischenraums ist hier möglich, weil der Endabschnitt 48, bevor das Bett endgültig zusammengeklappt wird, bereits vollständig nach unten parallel zu dem Innenabschnitt 24 gezogen worden ist. Demgemäß bewegt sich dieses obere Ende während des schließlichen Einsetzens des Mechanismus in das Gestell 12 im wesentlichen nur in waagerechter Richtung nach hinten. Da weiterhin der Endabschnitt 48 relativ zu dem innenabschnitt 24 starr gehalten wird, ist es hier nicht erforderlich, ein Aufwärts- und Abwärtsspiel des Endabschnittes vorzusehen, auch wenn die Querstrebe 114 nicht vorhanden ist.
Die linke Seite des Bettmechanismus (die hier dargestellt ist) ist mit der rechten Seite (die nicht dargestellt ist, aber ein Spiegelbild der linken Seite bildet) durch mehrere sich in Querrichtung des Mechanismus erstreckende Teile starr verbunden. Ein erster dieser
Teile (F i g. 2) ist an dem Vorderende des Endabschnitts 48 angenietet und besteht aus einem hohlen, runden Rohr 120, dessen Ende an seiner Verbindungsstelle mit dem Abschnitt 48 abgeflacht ist. Zusätzlich ist mit dem unteren Ende des Kurbelarmes 64 ein zweites Querrohr 122, das ähnlich dem Rohr 120 ist, vernietet. Ein dritter, quer zum Mechanismus verlaufender Teil, der nahe der Mitte des Verbindungsabschnitts 44 an diesen angenietet ist, besteht aus einem mit Flanschen versehenen Kanal 124, der einerseits eine Torsionssteifigkeit schafft und andererseits die Bettfedern 50 längs der Längsmittellinie der Matratze abstützt, wenn sich das Bett in geöffneter Lage befindet. Dadurch wird erreicht, daß die beiden Hälften des Bettes zu einem gewissen Ausmaß voneinander getrennt werden und ein größerer Schlaf komf ort für zwei Menschen geschaffen wird.
Ein vierter, quer zum Mechanismus verlaufender
Teil ist an der Hinter- oder Innenseite des Bettes vorgesehen und besteht aus einer Schiene 126, die an dem Hinterende des Innen-Abschnittes 24 angenietet ist. Der Kanal 124 liegt in gleichem Abstand von dieser Schiene 126 und dem Rohr 120. Diese Teile und das Rohr 122 schaffen eine große Quersteifigkeit und gewährleisten, daß beide Seiten des Bettes sich beim öffnen oder Schließen gemeinsam bewegen.
Wie aus den F i g. 2 und 4 ersichtlich ist, ist an dem oberen Ende des Eckteils 80 bei 130 eine biegsame Bahn 132 aus einem geeigneten überzogenen Material elastisch befestigt, die sich- unmittelbar hinter und längs der Oberkante der Frontleiste 110 erstreckt. Wenn das Bett zusammengelegt ist, dient diese Bahn dazu, die Federn 50 abzudecken und als Unterlage die Sitzpolster zu schützen. Das vordere Ende der Bahn 132 erstreckt sich um das Rohr 120 herum und ist an den Federn 50 befestigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 614/5

Claims (3)

Patentansprüche:
1. In eine Bettstellung und eine Sofastellung unwandelbarer Polsterrahmen mit wenigstens drei klappbaren, miteinander gelenkig verbundenen Abschnitten, nämlich einem Innen-, einem Verbindungs- und einem Endabschnitt, von denen der Innenabschnitt an seinem hinteren Ende mittels eines Schwenkarmes an einem Gestell befestigt ist, und mit einem Kurbelarm, der mittels einer Lenkeranordnung um einen Winkel von etwa 90° drehbar und über eine weitere Lenkerverbindung mit dem Endabschnitt verbunden ist, sowie mit einem zwischen dem Endabschnitt und dem Verbindungsabschnitt vorgesehenen starren plattenförmigen Eckteil, der mittels eines Zapfens drehbar mit dem Endabschnitt verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckteil (80) mit Flanschen (102, 104) an den Endabschnitt (48) und den Verbindungsabschnitt (44) beim Zusammenklappen der Abschnitte in die Sofastellung anlegbar und über zwei durch ein freibewegliches Gelenk miteinander verbundene Lenkerstangen (72, 74) mit dem an dem vorderen Ende des Innenabschnitts (24) um einen Zapfen (65) drehbaren Kurbelarm (64) verbunden ist, der durch eine aus dem Schwenkarm (26), dem Innenabschnitt (24), einem Lenker (59) und einem Schenkel des Kurbelarmes (64) bestehende Lenkeranordnung drehbar ist.
2. Polsterrahmen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine aus einem Stift (84) in einem Schlitz (88) und einen Lenker (90) bestehende Verriegelung, welche die angelenkte Lenkerverbindung (72, 74) zwischen dem Kurbelarm (64) und dem Eckteil (80) in der vollständig aufgeklappten Bettstellung spannt.
3. Polsterrahmen nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine weitere Verriegelung für die Bettstellung, die einen Stift (66) aufweist, der in einem Schlitz (67) des Innenabschnittes (24) hinter dem Kurbelarm 64) verschiebbar und gegen diesen bewegbar ist.
DE19601404619 1960-11-22 1960-11-22 In eine Bettstellung und eine Sofastellung umwandelbarer Polsterrahmen Expired DE1404619C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB34671/60A GB914991A (en) 1960-10-10 1960-10-10 Improvements in convertible sofa-beds
DEC0022792 1960-11-22
DEC0022792 1960-11-22

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1404619A1 DE1404619A1 (de) 1968-10-17
DE1404619C true DE1404619C (de) 1973-04-05

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