DE1403402B - Schraubenhalter für einen Schrauber - Google Patents
Schraubenhalter für einen SchrauberInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Schraubenhalter für Der in den Zeichnungen dargestellte Schrauber
einen Schrauber, dessen Schraubenzieherklinge längs- hat einen Handgriff 1 mit einem mittels eines Schalverschiebbar
in einer Führungshülse geführt ist, die ters 2 zu betätigenden Motor 3, der eine in einer
den Schraubenhalter trägt, als Führungskanal zum Führungshülse 4 axial verschiebbar und drehbar an-Zuführen
der Schraube dient — in den ein Zweig 5 geordnete Schraubenzieherklinge 5 antreibt. In das
des Schraubenzuführkanals im Abschnitt zwischen vordere Ende dieser Führungshülse 4 mündet ein
der in ihrer oberen Ruhestellung befindlichen Schrau- Zuführungsstutzen 6, der mittels eines Schlauches 7
benzieherklinge und dem Schraubenhalter mündet — mit einer nicht dargestellten Schraubensortier- und
mit einer Sperrklinke — die einer in den Schrauben- -fördervorrichtung verbunden ist, die die einzelnen
halter eintretenden Schraube den Weg freigibt und 10 Schrauben mittels Druckluft durch den Stutzen 6 in
in Richtung zur Schraubenzieherklinge dem Schrau- das vordere Ende der Führungshülse 4 einführt,
benkopf als Widerlager dient — und mit federnden Tn der Wand des vorderen Endes der Führungs-Führungsbacken, die an der Führungshülse schwenk- hülse 4 sind Schlitze 8 für federnde Klinken 9 vorbar befestigt sind zum Halten des Schrauben- gesehen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind schaftes. 15 es zwei einander diametral gegenüberliegende
benkopf als Widerlager dient — und mit federnden Tn der Wand des vorderen Endes der Führungs-Führungsbacken, die an der Führungshülse schwenk- hülse 4 sind Schlitze 8 für federnde Klinken 9 vorbar befestigt sind zum Halten des Schrauben- gesehen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind schaftes. 15 es zwei einander diametral gegenüberliegende
Bei einem bekannten Schraubenhalter dieser Art Schlitze 8. Es können aber auch drei und mehr
(britische Patentschrift 632 069) sind federnde Schlitze mit Klinken, vorzugsweise symmetrisch, an-Spannbacken
mit einem Innenkegel versehen, der geordnet sein. Die in das Innere der Hülse 4 hineinden
Schaft der Schraube — die in dem Schrauben- ragenden Teile der Klinken 9 sind eine schraubenhalter
zwischen dem Widerlager der Sperrklinke und 20 zuführseitig, in Einschraubrichtung geneigte Fläche
den Führungsbacken zum Einschrauben bereitliegt 12 zum Wegdrücken der Klinke 9 beim Einführen
— völlig umhüllt, d. h., die Schaftkuppe der Schraube der Schraube 11' und eine an der Fläche 12 angrenliegt
an einer Mantellinie des Innenkegels an. Dies zende, in der geschlossenen Stellung in den Schrauhat
den Nachteil, daß der Schraubenschaft nicht aus benzuführkanal hineinragende Anschlagfläche 10, die
den Führungsbacken heraus ins Freie ragt, so daß es 25 dem Schraubenkopf entgegen der Einschraubrichtung
sehr schwierig ist, das Schraubengewinde in das Ge- als Widerlager dient.
winde der Gewindebohrung eingreifen zu lassen, da Die Klinke 9 ist am freien Ende einer an der
die Gewindebohrung beim Ansetzen des Schraubers Außenwandung der Führungshülse 4 mittels einer
durch die Spannbacken verdeckt ist. Ein solcher Schraube 13 befestigten Blattfeder 14 befestigt. Die
Schraubenhalter eignet sich daher mehr für statio- 30 schraubenzuführungsseitige Stirnfläche 15 der Klinke 9
näre Einschraubvorrichtungen, wo die mit Gewinde- liegt am geschlossenen Schlitzende 16 — das die
bohrungen versehenen Werkstücke in besonderen Klinke entgegen-der Einschraubrichtung festlegt —
Einrichtungen einschraubgerecht zugeführt werden. , an. Der außerhalb der Führungshülse liegende Teil
Es besteht auch die Gefahr, daß die auf dem Werk- der Klinke 9 hat einen Lappen 17, der an der
stück fest aufliegenden Backen, die vor dem Ein- 35 Außenwandung der Führungshülse 4 anlegbar ist
schrauben durch Schraubenzieherklinge und Schrau- und die Bewegung der Klinke ins Hülseninnere
benkopf auseinandergedrückt werden, die Werkstück- begrenzt.
oberfläche beschädigen, da die Backen auf dem in einer zu den Schlitzen 8 und Klinken 9 um 90°
Werkstück entlangkratzen. versetzt hegenden Ebene sind schwenkbare Arme 19
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen 40 mit Backen 22 mit Anschlagflächen vorgesehen, die
Schraubenhalter der eingangs beschriebenen Art zu um Stifte 18 schwenkbar und durch einen federnden
schaffen, bei dem automatisch zugeführte Schrauben Ring 20 in eine Haltestellung an einen führungs-
so gehalten sind, daß jede Schraube vor dem Angriff bülsefesten Anschlag 22' anlegbar sind, in welcher
der Schraubenzieherklinge ohne Schwierigkeit an die Anschlagstellung sie den Schraubenschaft 11' bedingt
Gewindebohrung angesetzt werden kann und daß 45 formschlüssig umschließen, (»bedingt formschlüssig«
beim Schraubvorgang Beschädigungen des Werk- heißt hierbei, daß der Formschlüß nur in der An-
srücks durch den Schraubenhalter vermieden werden. Schlagstellung, die durch Federkraft bewirkt wird,
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch vorhanden ist. Dabei liegen die Führungsbacken
gelöst, daß die Führungsbacken an führungshülsen- , nicht fest am, Schraubenschaft an, sondern es ist
feste Anschläge angedrückt sind, den Schrauben- 50 etwas Spiel zwischen Backe und Schaft.) Die Federschaft
formschlüssig so umschließen, daß ein Teil spannung des Ringes 20 kommt nur dann zur Wirdes
Schraubenschaftes ins Freie ragt, und die Füh- kung, wenn der Schraubenschaft 11' gegenüber der
rungsbacken der Schraube im Bereich der gewinde- Achse der Führungshülse 4 schief liegt. Die Anseitigen
Schraubenkopfkante als Anschlag dienen. schlagflächen 21 sind gleichzeitig ein Anschlag für
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind 55 die gewindeseitige Schraubenkopfkante. Der Schrau-
in den Unteransprüchen 2 bis 7 gekennzeichnet. benschaft ragt durch die Spannbacken 22 hindurch
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an ins Freie (F i g. 3).
Hand der Zeichnungen nachstehend beschrieben. Es In Fig. 5 ist ein abgewandeltes Ausführungsbei-
zeigt spiel dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind
Fig. 1 die schaubildliche Darstellung des Schrau- 6° die die Klinken 109 tragenden Federn 114 an einem
benhalters, Schieber 130 mittels Schrauben 113 befestigt. Der
F i g. 2 die Vorderansicht des Schraubenhalters, Schlitz 108 für die Klinke 109 ist bei diesem Aus-
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in führungsbeispiel länger ausgebildet, so daß er eine
F i q. 2, axiale Verschiebung der Klinke 109 zuläßt. Der un-
F i g. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in 65 tere Teil 130' des Schiebers 130 greift ebenfalls in
F i g. 2 (ohne Führungsbacken dargestellt) und den Schlitz 108 ein und bildet eine obere Führungs-
F i g 5. einen der F i g. 4 entsprechenden Schnitt fläche 116 für die obere Stirnfläche 115 des Schie-
von einem abgewandelten Ausführungsbeispiel. bers 109. Ebenso wie beim vorher beschriebenen
Ausführungsbeispiel weist die Klinke 109 an dem in
das Innere der Führungshülse 104 eingreifenden Teil
eine zur Führungshülsenachse senkrechte Anschlagfläche 110 und eine schräge Fläche 112 auf. Auch
ist die Klinke 109 mit einem dem Lappen 17 entsprechenden Lappen 117 versehen. Die Schieber 130,
die in Nuten 131 der Führungshülse 104 axial verschiebbar sind, sind an einem auf der Hülse 104
axial verschiebbaren und feststellbaren Ring 132 angeordnet. Die Feststellung des Ringes 132 kann mittels
einer Schraube 133 erfolgen.
Der Schraubenhalter arbeitet wie folgt: Beim Einführen einer Schraube 11,11'; 111,111' in das vordere
Ende der Führungshülse 4,104 drückt der Schraubenkopf 11,111 durch Einwirkung auf die
schräge Fläche 12,112 die Klinken 9,109 zur Seite,
so daß diese mittels der Anschlagflächen 10,110 den
Schraubenkopf 11,111 hintergreifen. In dieser Stellung der Schraube liegt die gewindeseitige Kante des
Schraubenkopfes 11,111 an den schrägen Flächen 21,121 der Arme 19 an, so daß die Schraube nicht
nach vorne aus der Hülse 4,104 herausfallen kann. Ein Schrägstellen der Schraube 11, 11'; 111, 11Γ
wird hierbei durch die vorgenannten Backen 22 verhindert.
Durch den Anschlag 21 der Backen 22 und den in den Zuführkanal hineinragenden Anschlag der
Klinke 9 wird die Schraube im vorderen Ende der Führungshülse 4 gehalten, während die Backen 22
den Schraubenschaft formschlüssig umschließen, um ein Verkanten der Schraube zu verhindern und die
Schraube genau zur Drehachse der Schraubenzieherklinge zu zentrieren. Nun kann die aus den Führungslöchern
mit dem Schaft herausragende Schraube mittels Schrauber am Gewindeloch angesetzt werden.
Dann wird mit dem Motor 3 die Schraubenzieherklinge 5 in Drehung versetzt und in Achsrichtung
vorgeschoben. Die in den Schlitz 11" eingreifende Schraubenzieherklinge 5 schraubt schließlich die
Schraube ein.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Schrauben 11,11' mit einem zylindrischen Kopf
11 versehen. Um nun den Schrauber auch an andere Schraubenköpfe, z. B. an einen Rundkopf 111 anpassen
zu können, können bei dem in F i g. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel die Klinken 109 gegenüber
den Armen 19 axial verschoben werden, so daß dadurch der Abstand zwischen den Anschlagflächen 21
und 110 verändert werden kann. Zu diesem Zweck wird die Schraube 133 gelöst und der Ring 132 so
lange verschoben, bis die Fläche 110 an der Oberfläche des Schraubenkopfes Ul anliegt.
Claims (7)
1. Schraubenhalter für einen Schrauber, dessen Schraubenzieherklinge längsverschiebbar in einer
Führungshülse geführt ist, die den Schraubenhalter trägt, als Führungskanal zum Zuführen der
Schraube dient — in den ein Zweig des Schraubenzuführkanals im Abschnitt zwischen der in
ihrer oberen Ruhestellung befindlichen Schraubenzieherklinge und dem Schraubenhalter mündet
— mit einer Sperrklinke — die einer in den Schraubenhalter eintretenden Schraube den Weg
freigibt und in Richtung zur Schraubenzieherklinge dem Schraubenkopf als Widerlager dient
— und mit federnden Führungsbacken, die an der Führungshülse schwenkbar befestigt sind zum
Halten des Schraubenschaftes, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbacken (22) an führungshülsenfeste Anschläge (22') angedrückt
sind, den Schraubenschaft (H', 111') formschlüssig so umschließen, daß ein Teil des
Schraubenschaftes ins Freie ragt, und die Führungsbacken der Schraube (11,11'; Hl, 111') im
Bereich der gewindeseitigen Schraubenkopfkante als Anschlag (22') dienen.
2. Schraubenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbacken (22)
den Schraubenschaft (H', 111') teilweise umschließen.
3. Schraubenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (9,109) am
freien Ende einer an der Außenwandung der Führungshülse (4,104) angeordneten Blattfeder
(14,114) befestigt ist.
4. Schraubenhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere im Schlitz (8,108)
liegende Stirnfläche (15,115) der Klinke (9,109)
an der oberen Schlitzbegrenzung (16,116) anliegt und daß der untere Teil der Klinke einen an der
Außenwandung der Führungshülse (4,104) anliegenden Lappen (17,117) aufweist.
5. Schraubenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens die Klinken (HO) an der Führungshülse (104) axial verschiebbar angeordnet sind.
6. Schraubenhalter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Klinke (109) tragende Feder (114) an einem Schieber (130) angeordnet ist.
7. Schraubenhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (130) an einem
auf der Hülse (104) axial verschiebbaren und feststellbaren Ring (132) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3924323A1 (de) * | 1989-07-22 | 1991-01-31 | Bayerische Motoren Werke Ag | Schraubenschluessel |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3924323A1 (de) * | 1989-07-22 | 1991-01-31 | Bayerische Motoren Werke Ag | Schraubenschluessel |
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