DE1402911A1 - Bohrvorrichtung - Google Patents

Bohrvorrichtung

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DE1402911A1
DE1402911A1 DE19611402911 DE1402911A DE1402911A1 DE 1402911 A1 DE1402911 A1 DE 1402911A1 DE 19611402911 DE19611402911 DE 19611402911 DE 1402911 A DE1402911 A DE 1402911A DE 1402911 A1 DE1402911 A1 DE 1402911A1
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DE
Germany
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spindle
head
cutting tool
drilling
nose
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DE19611402911
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English (en)
Inventor
Briney Jun Ottis Ralph
Briney James Wilson
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BRINEY Manufacturing CO
Original Assignee
BRINEY Manufacturing CO
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/03Boring heads
    • B23B29/034Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
    • B23B29/03432Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing
    • B23B29/03478Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing by means of an eccentric

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • B o h r v o r r i c h t u n g Die vorlie-ende iv;rfindun#-: bezieht sich auf ein neues und verbessertes Verfahren zum Bohren eines Loches in ein `Werkstück. Um einem Loch eine glatte Oberfläche und eine enge Toleranz zu geben, war es bisher üblich, mindestens zwei Bohrdurchgänge durch das Loch auszufUüiren, die man etwa als Vorschnitt und Feinschnitt bezeichnen könnte. !;in jeder solcher Durchgang besteht darin, eine Bohrspindel mit dem daran befestigten i . lesser gegen ein eierkstück aus einer Anfangsstellung durch ein Iio#,ti in den äerkstück vorzutreiben und dann die Bohrspindel mit dem Messer zu der Ausgangsstellung zurückzuholen. Der Vorschnitt %Aiird während des Vorstosses des ersten Durchgangs gemacht, dann erfolgt der erste Rückp,#ing, und dann wird der c# FeinschnItt während des Vorstosses im zweiten Durchgang ausi#("f'#ihrt. Darauf muso dLcnn der zweite Durch-ang zu Ende geführt werden indem das Werkzeug wieder in die Ausgangsstellung zurückgeholt wird. Andererseits kann auch der Vorschnitt während des Vorstosses eines Durchganges und der Feinschnitt während des Rückganges ausgeführt werden, so dass beide Schnitte während eines einzigen Durchganges des Werkzeuges durch das Werkstück gemacht werden könnten.
  • Oft werden verschiedene Schneidewerkzeuge für den Vorschnitt und den Feinschnitt verwendet. Entsprechend war es üblich, mehrere Schneidwerkzeuge zu benutzen, wenn ein Loch auf verschiedene Durchmesser gebohrt werden sollte. Wenn auf verschiedene Durchmesser gebohrt werden musste, war es das übliche Verfahren, erst einen Durchgang durch das Loch mit einem Schneidwerkzeug zu fahren und dann ein anderes Werkzeug von einem Ende des Loches so weit nach innen zu fahren, bis ein zweiter Durchmesser in der gewünschten Tiefe erhalten war. Manchmal werden die beiden Bohrwerkzeum#e auch auf derselben Bohrspindel geführt, und die Bohrungen werden im gleichen Durchgang ausgeführt. % Wie angegeben besteht die am meisten übliche Praxis, wie im Fall der beiden beschriebenen Methoden beim Bohren auf mehrere Durchmesser, darin, für jeden Durchmesser ein anderes Schneidwerkzeug zu benutzen. Weiterhin ist es bei den bisherigen Methoden üblich, den grösseren Durchmesser nur von der Seite zu bohren, von der der Vorstoss des Schneidwerkzeuges beginnt.
  • Die vo#rliegende Erfindung bietet ein vereinfachtes und schnelles Verfahren, um zwei Durchmesser in einem einzigen Durchgang der Bohrspindel mit dem Schneidwerkzeug zu bohren. Nach dem vorgeschlagenen Verfahren können Bohrungen mit zwei Durchmessern in einem einzigen Durchgang mit einem einzigen Schneidwerkzeug gebildet werden. Weiterhin kann sowohl die grössere als auch die kleinere Bohrung zuerst ",ebildet werden. Somit ist es also möglich, eine Bohrung zu machen und dann am Ende des Loches, entfernt von der die Spinde2 tragenden i#ichse. einen grösseren Durchmesser zu bohren. :Jit der vorl-iei#.-er.den Erfindung hann auch eine Aushöhlung zi.#lischen den -L,w'nden einer Bohrung in einem einzigen einzigen Schneicidurchi##:,ii4# gebildet werden. Sie erl-aubt auch,den Vor- und den Feinschnitt in einem einziger. Gang durchzuführen.
  • Alle diese Vorteile vierden irit einer erreicht. die
    gebohrt werden soll, mit dem grösseren Durchmesser an dem entfernteren Ende des Loches. In diesem Fall' wird die Spindel nur bis zu einem bestimmten Stück durch das Loch vorgeführt, mit dem Schneidmesser in zurückgestellter Lage. Wenn die Ebene, an der die grössere Bohrung aufhören soll, erreicht ist, wird das Schneidmesser auf seine äussere Stellung verlagert, und während des verbleibenden Vorstosses des li'ch#ieidwerkzeu&res wird nun das Loch auf einen grösseren Durchmesser gebohrt. i#enn rre#n zuerst den grösseren Durchmesser und (,#--n.yi erst uen kleineren Durchmesser bohren will. wird #',er Vor,--rin- c"4Lnf',#-1c12 Mgekehrt. In manchen Fällen., z-B. wenn eine wesentliche w'wihrend der Eohrune entfernt ."jerc"en Soll. 1-"nr) es wilnschenswert sein. zunächst dt#s ganze Loch vi-*-.lirend des Vorw-**lrt#,i"-,-#.ni#es und dann den grösseren Durchmes.-;er w-Uhrend de-, zu bohren. Das kann n#it-Urlich d.Ldurch erreicht v,#erden, d##ss das Schneidmesser wJhrend eines entsprechenden Teiles des RUckwu.rtsganges auf seine Cäussere Stellung verlaj--ert -,-.lird und damit auf einem aus&ewälllte-,i Teilstück des Loches ein j-,Ir#3"#;serer Durchmesser ü..ebohrt wird.
  • ,ideitere Merkmale und ein besseres Vers','#ndnis der Erfindung werdenlaus der folgenden Leschreibung unter Eezugnahme auf' die beiliegenden Zeichnungen erhalten werden. In den Zeichnungen ist
    Figur ein Schnitt der Vorrichtung, in verkleinertem
    Maßstab, wie sie von der durch die Linie 2-2
    der Figur 1 angedeuteten Ebene gesehen wird,
    mit dem exzentrischen Drehmechanismus von einer
    Stellung in die andere verlagert;
    Figuren 4 bis 6 zeigen in etwas schematischer Weise die
    aufeinanderfolgenden Stufen bei der Bildung von
    Bohrungen mit zwei Durchmessern, wobei die exzen...
    trische Wirkungsweise des Schneidwerkzeuges für
    eine anschauliche Darstellung übertrieben ist;
    Figur 7 schliesslich eine etwas diagra-mmatische Darstel-
    lung mit ebenfalls übertrieben dargestellter ex-
    zentrischer Wirkungsweise, die ein Schneidwerk-
    zeug zeigt, das für den Feinschnitt während des
    Rückwärtsganges eines Durchganges vorbereitet
    ist, nachdem der Vorschnitt während des Vorwärts-
    ganges des Durchganges vorgenommen wurde.
    In den Zeichnungen, insbesonded»e in Figur 1, ist eine Vorrichtung gezeigt, die ein Gehäuse 10 aufweist. Das Gehäuse 10 besitzt einen radial abstehenden Befestigungsendflansch 11, in dem mehrere Befestigungslöcher 12 vorgesehen sind.
  • Das Gehäuse 10 hat eine durchgehende Bohrung 13. Eine grosse Befestigungsversenkbohrung 14 ist an dem geflanschten Ende des Gehäuses 10 vorgesehen. Die Versenkbohrung 14 ist konzentrisch zu der übrigen Bohrung 13. Die Befestigungsversenkbohrung 14 hilft bei der Einstellung der Anordnung in radialer Hinsicht, wenn sie auf eine geeignete,Antriebsspindel aufgesetzt wird.
  • Eine zweite und kleinere Versenkbohrung 15 ist benachbart zu der Befestigungsversenkbohrung 14 vorgesehen. Die Versenkbohrung 15 trägt eine Abdeckplatte 16.
  • Eine Bohr-spindel 18 mit einem Schaft 19 mit kleinerem Durchmesser ist vorgesehen. Der Schaft 19 befindet sich innerhalb der Bohrung 13. Eine exzentrische Laufbuchse 20 ist zwischen dem Schaft 19 und dem Gehäuse 10 angeordnet. Ein erstes Wälzlager 21 ist zwischen den Wänden der Bohrung 13 in dem Gehäuse 10 und der exzentrischen Laufbuchse 20 zwischengelagert. Ein zweites Wälzlager 22 ist zwischen der exzentrischen Laufbuchse 20 und dem Schaft 19 der Spindel 18 eingefügt. Die #Välzlager erlauben, dass die exzentrische Laufbuchse gegenüber sowohl dem Gehäuse 10 als auch der Spindel 18 selektiv gedreht werden kann, um die radiale Lage eines mitgeführten Messers einzustellen.
  • Die exzentrische Laufbuchse 20 besitzt ferner einen radial abstehenden Endflansch 25, der über dem Ende des Gehäuses liegt. Eine Versenkbohrung 26 ist an dem geflanschten.Ende der exzentrischen Laufbuchse 20 vorgesehen. Die Versenkbohrung 26 ist zu den inneren Wänden 27. der Laufbuchse 20 konzentrisch.
  • Die Versenkbohrung 26 und die Wände 27 sind beide exzentrisch zu der Bohrung 13 und der äusseren Fläche der Laufbuchse 20. Da die inneren Ü'Unde 27 exzentrisch sind. ist verständlich, dass das Wälzlager 22 und der Schaft 19 beide exzentrisch in Hinblick auf die Bohrung 13 sind.
  • Die Spindel 18 besitzt eine Schulter 28, die sich an einem Ende des Schaftes 19 radial erstreckt. Ein kugellagerartiges Axiallager 29 ist zwischen die Spindelschulter 28 und dem Boden der Laufbuchsenversenkbohrung 26 zwischengesetzt. In der Nähe des geflanschten Endes des Gehäuses sind eine steuernde Versenkbohrung 30 und eine Endkupplungsscheiben-Versenkbohrung 31 vorgesehen. Die steuernde Versenkbohrung 30 ist benachbart zu der Versenkbohrung 15 und konzentrisch zu ihr. Die Kupplungsscheiben-Versenkbohrung 31 ist wiederum benachbart zu und konzentrisch mit der steuernden Versenkbohrung 30. Die Bohrung 13 und die Versenkbohrungen 14, 15, 30 und 31 sind demnach zueinander konzentrisch und benachbart in stufenförmiger Weise.
  • Eine Druckscheibe 33 befindet sich an der Basis der Endscheiben-Versenkbohrung 31. Die eine Fläche der Druckscheibe 33 ist von dem Gehäuse 10 und der exzentrischen Laufbuchse 20 in einem Abstand gehalten. Federn 32 drücken die Druckscheibe nach rückwärts. Ein Axiallager 34 liegt gegen die andere Fläche der Druckscheibe 33 an.
  • Eine mit Klauen versehene Endplatte 35 ist, z.B. durch Einschrauben in eine Bohrung 36, die im inneren Ende des Schaftes 19 gebildet ist, an dem Schaft 19 befestiLt. Die mit Klauen versehene Platte 35 lief_--L gegen das Axiallager 34 an. Die Federn 32 drUcken das Lager und die 21atte nach rückwärts, um die Spindel hereinzuziehen, so dass die Schulter 28 in angedrückter Verbindung mit den Druckkugeln 29 steht.
  • Eine Steuerplatte 38 befindet sich in der Versenkbohrung 30. Die Steuerplatte 38 wird durch einen Drehbolzen 39 gehalten. Der Drehbolzen 39 steht vor in eine Bolzenbohrung 40 in dem Gehäuse 10.
  • Ein Paar die Federn haltenden Zapfen 42, 43 erstrecken sich von dem Gehäuse durch die Druckscheibe 33; die mit Klauen versehene Scheibe 35 besitzt eine radial sich erstreckende Klaue 44, die aus der übrigen Scheibe nach aussen herarussteht. und vom Umfangskreis her betrachtet, zwischen den Haltezapfen 42, 43 angeordnet ist. Eine Feder 46, die die Klaue erfasst, liegt zwischen dem Zapfen 42 und der Klaue 44. Die Feder 46 zwingt die Klaue 44 in Anschlagstellung mit-dem anderen Zapfen 43.
  • Ein exzentrischer Kontrollstift 47 erstreckt sich von der mit Klauen versehenen Platte 35 nach rückwärts. Der Stift 47 erstreckt sich in einen regelnden Kontrollschlitz 48, der in der Steuerplatte 38 gebildet ist. Eine Bohrung 50 zur Lageeinstellung der Steuerplatte ist in der Mitte der Steuerplatte vorgesehen. In der dargestellten und bevorzugten Ausfül7rungsform sind die regelnde Ellohrung 50 und der regelnde Kontrollschlitz 48 angrenzend und miteinander in Verbindung. Eine Steuerspindel 51 mit einem sich verjüngenden Ende ist vorgesehen. Die Steuerspindel 51 befindet sich gegen#JIber der Bohrung 50 in exzentrischer Lage. Wenn die Spindel 51 in die Bohrung 50 eingeschoben wird, wirkt sie gegen die Seitenwand 52 und bewirkt, dass sic4 die Steuerplatte 38 auf dem Bolzen 39 dreht. Die Drehung der Steuerplatte 38 bewirkt wiederum, dass die Wände des Schlitzes 48 gegen den exzentrischen Einstellungsstif t 47 und bewirkt, dass die. mit. Klauen versehene Platte 35 sich entgegen der -Wirkung der Feder 46 dreht. Wenn sich die mit Klauen versehene Platte 35 dreht, dreht sich die angeschlossene Spindel 18 mit ihr.
  • Da die Spindel 18 in bezug auf die Versenkbohrung 14, sowie gegenüber einer angeschlossenen Antriebsspindel, exzentrisch ist, ist sie exzentrisch in bezug auf die Rotationsachse.
  • Da nun die Spindel 18 exzentrisch in bezug auf die Rotationsachse ist, bewirkt die relativ zu dem Gehäuse 10 exzentrische Drehung der Spindel 18 eine Verschiebung des Schneidwerkzeuges 54 in radialer Hinsicht in eine Stellung, welche zu der Rotationsachse einen anderen Abstand hat, als die vorhergehende Stellung. Es sei bemerkt, dass hier ein bevorzugter blechanismus zur Drehung der Spindel zwecks Verschiebung der radialen Lage des Messers von einer vorgeschobenen in eine zurückgezogene Stellung und umgekehrt gezeigt ist, dass. jedoch dem Fachmann auch andere Mechanismen zur Erzielung dieser Verschiebung zur Verfügung stehen.
  • In den Figuren 4 - 7 ist das "j,V--erkzeug schematisch dargestellt. die gezeigt, ist der Schneidradius des#Schneidwerkzeuges 54 grösser, wenn die Steuerspindel 51 aus der Bohrung zurückgezogen ist, als wenn sie in die Bohrung 50 eingeführt ist.
  • Das Gegenteil kann der Fall sein je nach der Stellung der exzentriachen Laufbuchse.
  • In den Figuren 4 - 6 ist das Verfahren gezeigt, um ein Loch 58 auf eine Llehrzahl von-Durchmessern zu bohren. Nach dem Verfahren wird ein 'Werkstück 55 relativ zu der Spindel 18 befestigt. Der Steuerstab 51 wird für die Arbeitsstufen,die in Figuren 4 und 5 gezeigt sind, in die Bohrung 50 eingeführt, und das Werkstück und die Spindel werden gegeneinander verschoben und zueinander gedreht. Das wird fortgesetzt bis ein Bohrabschnitt 56 gebildet ist- siehe Fig. 5. Der Steuerstab 51 wird dann herausgezogen und der Vorstoss und die Drehung werden fortgesetzt, wobei ein zweiter Durchmesser in Form entweder einer Aushöhlung oder einer Versenkbohrung 57 gebildet wird. Wenn ein zweiter Durchmesser in der Art einer Versenkbohrung gewünscht wird, wird die Spindel 51 in zurückgezogener Stellung gehalten, bis das Schneidwerkzeug 54 die Länge des Loches 58 passiert hat. Danach wird der Steuerstab 51 wieder eingeführt, um das Schnei.dwerkzeug 54 aus seiner äusseren Stellung in seine innere Stellung zurückzuziehen und eine Rückführung des Schneidganges zu erlauben. Wenn man eine Aushöhlung entlang des mittleren Teils der Wände des Loches 58 bilden will, wird der Steuerstab 51 zur geeigneten Zeit einfach wieder eingeführt und der Rest des Loches wird dann auf denselben Durchmesser wie der erste Abschnitt 56 gebohrt. In Figur 7 wird das Verfahren gezeigt, mit welchem Vor- und Feinschnitt in einem Durchgang ausgeführt werden können. Hier ist der Vorschnittvorstoss des Durchganges beendet worden. Der Steuerstab 51 wird zurückgezogen und die Bohrspindel wird aus'dem Werkstück zurückgeholt mit dem Messer 54 in seiner ausgelagerten Stellung. Wenn die Spindel auf diese W*ise zurückgeführt wird und natürlich dabei gegenüber dem Werkstück 55 rotiert wird, wird der Feinschnitt während der Rückführung des Schneidwerkzeuges zur Ausgangsstellung der Figur 4 erreicht. Obgleich die Erfindung vorstehend mit einer Fülle von Linzelheiten tesehrieben wurde, wird angenommen, d ass sie im wesentlichen ein Verfahren umfasst, mit dem zwei verschiedene Durchmesser während verschiedener Abschnitte desselben Schneiddurchganges gebohrt werden können.
  • Obgleich die Erfindung in ihrer bevorzugten Ausführungsform mit einem bestimmten Llass von 'Einzelheiten beschrieben wurde, ist es doch selbstverstzindlich. dass die vorlierende Offenbarung der bevorzugten Ausführungsform nur als Beis.piel gegeben wurde, und dass zahlreiche Abänderungen in den Einzelheiten der Konstruktion und in ihrer Kombinierung, sowie der Anordnung von Teilen vorgenommen werden können, ohne d&ss der Erfinaungsgedanke und der Umfang der Erfindung, wie er nachstehend beansprucht wird, verlassen wird.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Bohren eines Loches auf eine Mehrzahl von Durchmessern mittels einer Bohrepindel und eines Schneidwerkzeuges, dadurch gekennzeichnet, dase die Bohrspindel exzentrisch angebracht ist und das Schneidwerkzeug auf einen ersten radialen Abstand von der Spindelachse eingestellt wird, die Spindel um diese Achse gegenüber dem Werkstück rotiert wird und gleichzeitig ein Schneiddurchgang durch das zu bohrende Loch ausgeführt wird, indem die Spindel und das Werkstück relativ zueinander linear im Vorstoss und Rückzug verschoben werden, das Schneidwerkzeug auf einen zweiten radialen Abstand von der Spindelachse eingestellt wird, nachdem ein erster Abschnitt des Durchganges fertiggestellt wurde und der Durchgang nach Einstellung des Schneidwerkzeuges fortgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite radiale Abstand des Schneidwerkzeuges von der Spindelachse grösser als der erste ist. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dase der erste Abschnitt des Loches gebohrt wird, wenn das Schneidwerkzeug sich in einer ersten Stellung befindet, und ein zweiter Abschnitt gegengebohrt wird, wenn das Schneid werkzeug sich in einer zweiten Stellung befindet. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d..adurch gekennzeichnet, dass eine Bohrung gebildet wird mit dem Schneidwerkzeug in einer Stellung, und eine Versenkbohrung hergestellt wird, wenn sich das Schneidwerkzeug in einer anderen Stellung befindet. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da'es die Umstellung des Schneidwerkzeuges nach dem Vorstoas und vor dem Rückgang des Durchganges vorgenommen-wird. 6. Führungekopf für ein Bohrwerkzeug für eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Ansprüchen 1 - 59 dadurch gekennzeichnet, daso er aus einem zylindrischen Körper besteht, einer Bohrspindel, einem Schneidwerkzeug, das auf dieser Spindel in exzentrischer Iage zu der Mittelachse des genannten zylindrischen Körpers angeb racht ist, einer Scheibe, die axial mit der genannten Bohrspindel verbunden ist, einem exzentrischen Stift in der genannten Scheibe, einer segmentförmigen Platte, die drehbar in dem Kopf angebracht ist und einen Schlitz zur Aufnahme des genannten Stiftes besitzt, einer Nase an der-segmentförmigen Platte und einem Paar auseinanderliegender Bolzen, die in dem Kopf auf gegenüberliegenden Seiten der genannten Nase angeor4net sind, um die Be-
    79 Ilührungskopf gemäne Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dase eine umgekehrte Drehbewegung des Kopfes gegenüber der ,Bohrspindel die segmentförmige Platte dreht und die Mittelachse relativ zu der Achse des Kopfe$ verschiebt, wodurch der Radius des Schneidwerkzeuges verkürzt wird. 8. Führungskopf nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daso die Nase an der Umfangskante*der segmentförmigen Platte vorgesehen ist. g. Führungskopf nach einem der Ansprüche 6 - 8, dadurch gekennzeichnet, daso die Bohrspindel in dem zylindrischen Körper in. exzentrischer Lage zu dessen Mittelachse und das Schneidwerkzeug auf der Spindel angeordnet sind. 10. Pührungskopf für eine Bohrepindel für eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem zylindrischen Körper besteht, einer Bohrepindel, die so angebracht ist, dass sie exzentrisch darin angeordnet werden kann, einem Schre4dwerkzeug auf dieser Spindel, einer segmentförmigen.Platr.t,-, dreh-.bar in dem Kopf und mit einem Schlitz versehen, eint#r Scheibe in dem Kopf, die mit der genannten'Bohrspindel verbun.den iz;t, einem Stift in dieser Scheibe, der in dem genannten Schlitz in der segmentförmigen Platte angeordnet ist, einer N,#ase, auf der Umfangskante der genannten Scheibe, Vorrich+.--4riE-.-f3j., um den genannten Kopf relativ zu der genannten Spind#,#l zu drehen, Bolzen in'dem Kopf benachbart zu den gegenüberliegenden Seitenwänden der genannten Nase, wobei die Bolzen in einem Abstand zueinander gehalten sind, um den Kopf und die Spindel in konzentrischer Lage zueinander einzustellen, wenn wenn nie mit einer Seite der genannten Nase in Eingriff stehen und um den Kopf in der Spindel in exzentrischer Lage zueinander zu halten, wenn sie mit der gegenüberliegenden Seite der genannten Nase in Eingriff stehen. 11. Yührungekopf für eine Bohrepindel für eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 - 59 dadurch gekennzeichnet, daso er aus einem zylindrischen Körper besteht, einer Bohrepindel, die so angebracht ist, dass sie exzentrisch darin angeordnet werden kann, einem Schneidwerkzeug auf dieser Spindel, einer segmentförmigen Platte mit einem Schlitz, die in dem Kopf drehbar ist$ einer Scheibe in dem Kopf benachbart zu der genannten Platte und mit dem Ende der genannten BohrBpindel verbunden, einem Stift in dem genannten Schlitz in der Scheibe, einer radialen Nase auf der Umfangskante der ge nannten Scheibe, einem Paar Bolzen in dem Kopf benachbart zu den gegenüberliegenden Seiten der genannten Naseg wobei die Bolzen im Abstand zueinander gehalten sind, um den Kopf in konzentrischer Lage zu der genannten Spindel einzustelleng wenn die 'eine Seite der genannten Nase mit dem einen der genannten Bolzen in Eingriff steht, und um den Kopf in exzentrische Lage zu der Spindel einzustellen, wenn die gegenüberliegende Seite der genannten Nase mit dem anderen Bolzen in Eitigriff steht. 12. 14ihrungekopf für eine Bohrepindel für eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrene nach Anspruch l'- 5, dadurch gekennzeichnetg dann er aun einem zylindrischen Körper bestehtg einer Bo)zr4pindelg die so angebracht ist, daso sie exzentrisch darin angeordnet werden kann, einem Schneidwerkzeug
    in dem Kopf, die mit der genannten Bohrepindel verbunden ist, einem Stift in dieser Scheibeg der in der Schlitz in gleitendem Eingriff steht, einer radialen Nase in der Umfangskante der genannten Scheibe, einem Paar Bolzen in dem Kopf benachbart zu den gegenübezliegenden Seiten der-genannten Nase, wobei die Bolzen die Bewegung der genannten Scheibe hemmen, wenn die Nase zwischen den Bolzen gedreht wird. 13. Ein Bohrwerkzeug zur Durchführung des V-erfahreAe"nach Anspruch 1 - 5, gekennzeichnet durch einen lagerbüchsen-Aufbau mit einer exzentrischen Bohrung, eine BohrBpindel drehbar in der Bohrung angebracht, ein Steuerelement in Verbindung mit dem lagerbüchsen-Aufbau und exzentrisch mit der Spindel verbunden, sowie Vorrichtungen zur Steuerung dieses Elementes und zur Verbindung des Elementes mit der Spindel, zwecks Bewegung um die Spindelachse, wobei die Spindel relativ zu dem Lagerbüchsen-Aufbau gedreht werden soll. 14. Ein Bohrwerkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 - 5, gekennzeichnet durch einen'Tiagerbüchsen-Aufbau mit einer lagerbüchse mit konzentrischer Bohrung, eine laufbuchse in der Bohrung achsengelagert mit einer exzentrischen Bohrung, eine Bohrspindel in der exzentrischen Bohrung achsengelagert, ein Steuerelement verbunden mit der Lagerbüchse und exzentrisch verbunden mit der Spindel, sowie Vorrichtungen zur Steuerung des Elementes und zur Verbindung des Elementes mit der Spindel, zwecks Bewegung.um die Spindelachse, wobei die Spindel relativ zu dem Lagerbüchsenaufbau gedreht werden soll. 15. Voreichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Element eine Platte ist, die drehbar mit der Lagerbüchse und gleitbar mit der Lagerbüchse und der Spindel verbunden ist-und worin ferner die genannten Vorrichtungen aus einer Steuerspindel bestehen.
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