DE1602654B2 - Kaltformwerkzeuge zum einarbeiten von nuten mit kreisbogenfoermigem querschnitt in mechanische teile - Google Patents

Kaltformwerkzeuge zum einarbeiten von nuten mit kreisbogenfoermigem querschnitt in mechanische teile

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DE1602654B2 DE19671602654 DE1602654A DE1602654B2 DE 1602654 B2 DE1602654 B2 DE 1602654B2 DE 19671602654 DE19671602654 DE 19671602654 DE 1602654 A DE1602654 A DE 1602654A DE 1602654 B2 DE1602654 B2 DE 1602654B2
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Description

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doch das Einbringen von Nuten entweder in parallele Zeichnungen Ausführungsformen des erfindungs-
Oberflächen, die einander in einem relativ geringen gemäßen Kaltformwerkzeugs beschrieben.
Abstand gegenüberstehen, wie die beiden Seiten von Fig. 1 und 2 sind Teilansichten im Längsschnitt
Gelenkgabelzinken, oder in Oberflächen, die nicht eines Werkzeugs für das Einbringen von zylin-
abwickelbar sind, wie sphärische Oberflächen. 5 drischen, geradlinigen Nuten in die beiden Flanken
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Kaltform- dreier Gelenkgabelzinken, die in die Schale eines
werkzeug zum Einarbeiten von Nuten mit kreis- glockenförmigen Werkstücks eingearbeitet sind; die
bogenförmigem Querschnitt mittels einer oder beiden Figuren zeigen das Werkzeug am Beginn und
mehrerer Kugeln, die in einem Halter gelagert sind, am Ende des Arbeitsganges;
in die sternförmig angeordneten Gabelzinken- io F i g. 3 ist ein Schnitt längs der Linie III-III der
einschnitte von teilhohlen zylindrischen Gelenk- Fig. 2;
köpfen gemäß der Erfindung dadurch gekenn- F i g. 4 ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV der
zeichnet, daß der Kugelhalter aus einem in den Fig. 2;
Gelenkkopf eintauchenden, mit den Gabelzinken- F i g. 5 und 6 zeigen Querschnitte des Werkstücks,
einschnitten entsprechenden Rippen versehenen 15 das in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, vor bzw.
Innenkörper und einem den Gelenkkopf umgebenden nach dem Arbeitsgang;
Außenring mit Ausnehmung für die Kugelaufnahme F i g. 7 und 8 sind Längsteilschnitte in zwei aufbesteht. Sofern es sich um nichtzylindrische, sondern einanderfolgenden Stellungen des Arbeitsganges bei teilsphärische Gelenkköpfe handelt, ist die An- einem abgewandelten Ausführungsbeispiel eines Ordnung so getroffen, daß der Innenkörper aus einem 20 Werkzeugs nach F i g. 1 bis 4 für die Bearbeitung in den Gelenkkopf einsetzbaren, mit Kugelführungs- eines analogen Werkstücks, in das außerdem eine bahnen versehenen Formdorn und einer der Gabel- kugelige Lagerung am Ende des Arbeitsganges am zinkeneinschnittzahl entsprechenden Anzahl von auf Fuße jedes Gabelzinkens einzubringen ist;
die Kugeln drückenden Stößeln besteht und der F i g. 9 ist ein Schnitt längs der Linie IX-IX der Außenring zweiteilig mit Kugelführungsbahnen aus- 25 Fig. 8;
gelegt ist. F i g. 10 ist ein Längsschnitt durch eine ab-SoII das Kaltformwerkzeug zum Einarbeiten von gewandelte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Nuten in die sphärische Innenfläche von teilhohlen Werkzeugs für das Einbringen gekrümmter Nuten Gelenkköpfen dienen, ist — aufbauend auf dem- oder torischer Hohlkehlen in die beiden seitlichen selben Grundprinzip — die Anordnung gemäß der 30 Flanken dreier Zinken, die in eine sphärische Gelenk-Erfindung so getroffen, daß der Kugelhalter aus pfanne mit einer Axialbohrung eingearbeitet sind; einem in den Gelenkkopf einsetzbaren Formdorn mit Fig. 11 und 12 sind zwei Schnitte durch die Kugelführungsbahnen und einer der Nutzahl ent- Gelenkpfanne längs der LinienXI-XI in Fig. 10 sprechenden Anzahl von auf die Kugeln drückenden vor bzw. nach der Bearbeitung, wobei der Formdorn Stößeln besteht und die Werkstückaufnahmeeinrich- 35 in der Fig. 12 im Schnitt längs der LinieXII-XII tung als ein den Gelnkkopf abstützender Außenring der Fig. 10 dargestellt ist;
ausgebildet ist. Soll schließlich statt der sphärischen Fig. 13 ist ein Längsschnitt durch ein anderes Innen- die sphärische Außenfläche bearbeitet wer- Ausführungsbeispiel derselben Art für das Einden, geht man — wieder nach demselben Grund- arbeiten torischer Hohlkehlen in die innere Oberprinzip — so vor, daß der Halter, wie an sich be- 40 fläche eines Gelenkkopfes mit einer im wesentlichen kannt, aus einem das Werkstück umgebenden Ring sphärischen Ausnehmung;
mit sphärischen Kugelführungsbahnen und einer der Fig. 14 ist ein Schnitt längs der LinieXIV-XIV
Nutenanzahl entsprechenden Anzahl von auf die in Fig. 13;
Kugeln drückenden Stößeln besteht und im Ring die F i g. 15 ist ein Längsschnitt durch eine analoge
Werkstückaufnahmeeinrichtung als, wie an sich be- 45 Abwandlung für das Einbringen torischer Hohl-
kannt, Dorneinrichtung vorgesehen ist. Zu der letzt- kehlen in die Außenoberfläche eines Werkstücks in
genannten Ausführungsform ist darauf hinzuweisen, Form eines sphärischen Ringes, und
daß das aus der Literaturstelle »Werkstatt-Technik Fig. 16 ist ein Schnitt längs der LinieXVI-XVI
und Maschinenbau« bekannte Kaltformwerkzeug der Fig. 15.
ebenfalls einen Kugelhalter aufweist, der das Werk- 50 Die F i g. 1 bis 9 beziehen sich auf eine Bauform stück nach Art eines Ringes umgibt, und das Werk- des erfindungsgemäßen Werkzeugs, mit der nutenstück auf einem Dorn aufgenommen ist. Mit dem förmige Rollbahnen in die Flanken der Gelenkgabeldort dargestellten Werkzeug ist freilich die Be- zinken von teilhohlen zylindrischen Gelenkköpfen arbeitung sphärischer Flächen nicht möglich. eingebracht werden können, bei denen die Roll-Die Kaltformwerkzeuge gemäß der Erfindung 55 bahnen beidseitig desselben Gabelzinkens als Gegenweisen offensichtlich eine ganze Reihe von Vorteilen lagerflächen für denselben Übertragungskörper in gegenüber den bisher benutzten spanabhebenden Form einer Kugel dienen.
Werkzeugen auf. Sowohl hinsichtlich ihrer Form als DieFig. 1 bis 6 betreffen ein erstes Beispiel dieser auch hinsichtlich ihrer relativen Lage zueinander Ausführungsart, wobei der Gelenkkopf 37 die Form sind die erzeugten Nuten so präzise, daß eine Nach- 60 einer Glocke besitzt, die die Verlängerung eines bearbeitung entfallen kann, so daß nicht nur die Zapfens 38 (F i g. 1 und 2) ist und in der vorher erste grobe, sondern auch die Feinbearbeitung auf Gabelzinkeneinschnitte 39 mit geraden Flanken spanabhebendem Wege entfällt. Die Werkzeuge selbst (Fig. 5) angebracht wurden, wobei das Ziel des sind verhältnismäßig einfach, und zum Teil über- Arbeitsganges ist, in diese Flanken Rollbahnen 40 nimmt das Werkstück selbst bei der Bearbeitung die 65 (Fig. 6) einzubringen, die im Schnitt Kreisbogen-Funktion von Abstützteilen, die freilich in anderen .formen um das gleiche Zentrum zeigen. Um dieses Ausführungen Teil des Werkzeugs sein müssen. Ergebnis zu erhalten, benutzt man gemäß der Er-Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die findung ein zweiteiliges Werkzeug, und zwar einer-
5 6
seits ein dornförmiges Teil, bestehend aus einem einem im wesentlichen kugelförmigen Gelenkkopf 50
Innenkörper 41, der in die Höhlung des Gelenk- besteht, welcher am Ende eines Zapfens 51 sitzt und
kopfes 37 eindringt, sowie drei Rippen 41 a, die um in den vorher ein Sackloch 52 und drei Gabelzinken-
120° versetzt sind und jeweils in die drei Gabel- ausnehmungen 53 eingearbeitet wurden (Fig. 11).
zinkeneinschnitte 39 des Gelenkkopfes 37 eindringen, 5 Der Arbeitsgang besteht im Einarbeiten von Hohl-
und andererseits einen Außenring 42, der mit den kehlen 54 mit Kreisbogenquerschnitt (F i g. 12) in die
Rippen 41 α zusammenwirkt. In das innere Endteil Flanken der Gabelzinkenausnehmungen 53, wobei
jeder Rippe 41 α ist eine Lagerung 44 mit teilkugel- die Mittellinie 55 (F i g. 10) der Hohlkehlen 54 selbst
förmigem Grund eingebracht, die sich auch bis in die Form eines Kreisbogens besitzt. Das gewünschte
den Kern des Innenkörpers 41 erstreckt, ebenso, wie io Ergebnis erhält man mittels eines Werkzeugs, das
sich eine Ausnehmung 44 α in Form einer Kugel- einerseits Führungsbauteile für die Kugeln 56 umfaßt
kalotte in der inneren Oberfläche des Außenringes und andererseits Bauteile für die Verschiebung dieser
42 befindet, und zwar gegenüber jeder Lagerung 44 Kugeln.
des Innenkörpers 41; jede Lagerung 44 und die ent- Die Führungsbauteile bestehen aus zwei Halbsprechende Ausnehmung 44 α sind für die Aufnahme 15 gehäusen57 und 58 (Fig. 10), die gemeinsam eine einer Stahlkugel 43 bestimmt, die für das Formen Lagerung 59, 60 bilden, angepaßt der Außenform der beiden Bahnen40 (Fig. 6) in der entsprechen- des Gelenkkopfes 50, sowie aus einem Formdorn 61 den Gabelausnehmung 39 zentriert ist, während, wie für das Eindringen in das Sackloch 52 des Gelenkin den Fig. 1 und 2 dargestellt, die Baugruppe 41 kopfes 50, in dem er zentrisch gehalten wird. Kugeibis 43 mit Hilfe einer nicht dargestellten Presse in 20 führungsbahnen 62 und 63 sind in die Oberfläche Richtung des Pfeils F relativ zum Werkstück 37, 38 der Halbgehäuse 57 und 58 eingearbeitet, und verschoben wird. Führungskanäle 64 befinden sich in der Oberfläche
Die F i g. 7 bis 9 zeigen ein anderes Beispiel des- des Formdornes 61, um drei Kugeln 56 derart zu selben Werkzeugtyps gemäß der Erfindung. Hier führen, daß ihre Zentren den entsprechenden Mittelfinden sich im wesentlichen die gleichen Teile wie 25 linien 55 der Hohlkehlen 54 folgen und damit die in dem Beispiel gemäß Fig. 1 bis 6, die dem- Flanken der Gabelzinken bearbeiten,
entsprechend mit den gleichen Bezugszeichen, jedoch Die Bauteile für die Verschiebung der Kugeln 56 mit einem Index-Strich gekennzeichnet sind. Ins- werden durch Stößel 65 gebildet, deren eines Ende gesamt sind die Lagerungen 44' in dem Innenkörper eine Ausnehmung in Form einer Kugelkalotte be-41' und dessen Rippen 41' α weniger ausgeprägt, so 30 sitzt, während das andere Ende in Form eines Kugeldaß die Kugeln 43' deutlichere Vorsprünge am Ende Zapfens 67 sich in einer halbkugeligen Ausnehmung des Innenkörpers 41' ausbilden und durch Stauch- 68 abstützt, die in eine Trägerplatte 69 eingearbeitet wirkung in den Boden der Gabelzinkenausnehmung ist und in der die Kugelzapfen 67 mittels Ringen 70 eindringen und an diesen Stellen im Gelenkkopf 37' gehalten werden, deren Außengewinde mit einem eine Lagerung mit teilkugeliger Oberfläche 45 formen. 35 entsprechenden Gewinde in der Platte 69 zusammen-Außerdem ist dargestellt, daß der auf den Gelenk- wirkt. Diese letztere ist an einem nicht dargestellten kopf 37' durch die Kugeln 43' ausgeübte Druck Pressenkolben über dem Tisch 71 befestigt, auf dem durch die Gegenwirkung einer Matrize 48 auf- die unteren Halbgehäuse 58 ruhen,
gefangen wird, deren Randung an den konischen Man erkennt aus der Fig. 10 ohne weiteres, daß Bereich 49 des Gelenkkopfes 37' angepaßt ist. 40 beim Niedergehen des Kolbens der Presse, wobei
Die vorbeschriebenen Beispiele beziehen sich auf auch die Platte 69 niedergeht, die Kugeln 56 verdie Anwendung des erfindungsgemäßen Werkzeugs schoben werden, die einerseits durch die Kugelfür das Einarbeiten von Nuten mit einem Querschnitt führungsbahnen 62 und 63 in den Halbgehäusen 57 in Kreisbogenform mit Hilfe von Kugeln, die in teil- und 58 und andererseits durch die Führungskanäle kugeligen Lagerungen angeordnet sind, d. h., daß die 45 64 des Formdornes 61 geführt werden; die Kugeln Kugeln in einer festen Stellung bezüglich ihres 56 formen dabei die Hohlkehlen 54 in den Flanken Trägers angeordnet sind, wobei sie sich jedoch frei der Gabelzinken in dem Gelenkkopf 50. Wie in den um sich selbst drehen können. Dies führt dazu, daß vorangehenden Beispielen sind auch hier die Kugeln die erhaltenen Nuten eine Mittellinie besitzen, die 56, die Halbgehäuse 57 und 58 und der Formdorn einen festen Abstand von der Werkstückachse hat. so 61 aus einem Stahl gefertigt, der härter ist als der Dies gilt für die Mittellinien aller erhaltenen Nuten, Gelenkkopf 50.
sowohl für solche, die geradlinig parallel zu der ge- Mittels des in den Fig. 13 und 14 dargestellten nannten Achse verlaufen, als auch für spiralförmige Werkzeugs sollen Rollbahnen in Form von Hohlauf einem mit der genannten Achse koaxialen kehlen in innere Ausnehmungen sphärischer Wandun-Zylinder. 55 gen 73 eines Gelenkkopfes 74 eingearbeitet werden,
Das erfindungsgemäß ausgebildete Werkzeug er- der am Ende eines Zapfens 75 angeordnet ist. Auch laubt aber in einer weiteren Ausführungsform auch hier umfaßt das Werkzeug Führungseinrichtungen das Einarbeiten von Nuten oder Rollbahnen, die je- für die Kugeln 76 und Einrichtungen für die Verweils eine Mittellinie aufweisen, deren Abstand von Schiebung dieser Kugeln. Die Führungseinrichtungen der Werkstückachse sich längs der Nut oder Roll- 60 bestehen aus dem Formdorn77 mit einer Zentrierbahn ändert, was z. B. für Nuten auf einer Kugel- spitze 78, die in eine entsprechende zentrische Ausfläche oder anderen analogen Flächen zutrifft. nehmung am Grund der Bohrung 73 im Gelenkkopf
Für die Herstellung derartiger Nuten benutzt man 74 eingreift. Der Formdorn 77 besitzt eine kugelein Werkzeug des in den Fi g. 10 bis 16 dargestellten förmige Ausbauchung 79, in deren Außenoberfläche Typs. 65 Kugelführungsbahnen 80 eingearbeitet sind, kom-
In dem in den Fig. 10 bis 12 dargestellten Aus- plementär zu den erzeugenden Nuten 72, und er
führungsbeispiel ist das Werkstück die Klaue eines wird durch nicht dargestellte Mittel in seiner Stellung
homokinetischen Gelenks mit drei Armen, die aus gehalten. Die Einrichtungen für die Verschiebung
der Kugeln bestehen aus Stößeln 81 analog den Stößeln65 in der Fig. 10, die am einen Ende eine konkav kugelige Ausnehmung 82 aufweisen, welche auf die entsprechende Kugel 76 einwirkt, und am anderen Ende einen Kugelzapfen 83, der in eine entsprechende Ausnehmung 84 in einer Platte 85 eingreift, welche am Kolben einer nicht dargestellten Presse befestigt wird. Ein auf der Platte 87 der Presse ruhender Außenring 86 trägt und umfaßt den Gelenkkopf 74. Die Arbeitsweise ergibt sich leicht aus der Fig. 13, ohne daß eine nähere Erklärung erforderlich ist.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 15 und 16 bezieht sich auf die Einarbeitung von Rollhohlkehlen 88 in die Außenoberfläche eines kugelförmigen Werkstücks 89, die für das Zusammenwirken mit dem Gelcnkkopf 74 der Fig. 13 in dem Gelenk bestimmt ist. Das Werkzeug umfaßt hier einen äußeren Ring 90, in dessen Innenseite Kugelführungsbahnen 91 eingearbeitet sind, sowie Stößel 92 für die Verschiebung der Kugeln 93 analog den Stößeln 81 in Fig. 13, auf deren Kugelzapfenkopf 94 eine Platte 95, die am Kolben einer nicht dargestellten Presse befestigt ist, einwirkt. Das Werkstück 89 ist auf einer Dorneinrichtung 96 angeordnet, die auf der Platte 97 der Presse befestigt ist und an ihrer Basis einen Kreisflansch 98 besitzt, durch den der Ring 90 zentriert wird. Auch hier ergibt sich die Wirkungsweise ohne weiteres aus der Fig. 15, so daß eine ausführliche Beschreibung nicht erforderlich ist.
Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nur Beispiele für die Anwendung der
ίο erfindungsgemäß ausgelegten Werkzeuge. Insbesondere das Profil, die Anzahl und die Stellungen der Rollbahnen, wie sie in den Zeichnungen dargestellt sind, können nur als illustrierende Beispiele betrachtet werden. Gleichfalls kann in allen Fällen die Relativbewegung zwischen Werkzeug und Werkstück in der umgekehrten Richtung wie beschrieben erfolgen, d. h., daß in den Beispielen gemäß F i g. 1 bis 16 sich das Werkstück, gegebenenfalls mit der Werkstückaufnahmeeinrichtung, verschieben kann, während das Werkzeug axial unbeweglich bleibt. Es besteht auch die Möglichkeit, für eine Spiralbewegung das Werkzeug axial zu verschieben und das Werkstück zu verdrehen oder umgekehrt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
309523/25

Claims (4)

1 2 Patentansprüche· als Gegenlager für die Kugeln, wobei er sich seiner- * seits auf dem Rohr selbst abstützt. Während bei
1. Kaltformwerkzeug zum Einarbeiten von diesem bekannten Werkzeug Umfangsnuten erzeugt Nuten mit kreisbogenförmigem Querschnitt werden, wird in der Zeitschrift »Werkstatt-Technik mittels einer oder mehrerer Kugeln, die in einem 5 und Maschinenbau«, 1956, S. 565, ein Kaltform-Halter gelagert sind, in die sternförmig ange- werkzeug beschrieben, bei dem ebenfalls mittels in ordneten Gabelzinkeneinschnitte von teilhohlen einem Halter gelagerter Kugeln Nuten mit kreiszylindrischen Gelenkköpfen, dadurch ge- bogenförmigem Querschnitt eingedrückt werden kennzeichnet, daß der Kugelhalter aus sollen, hier jedoch als in Axialrichtung verlaufende einem in den Gelenkkopf (37) eintauchenden, mit io Sicken eines dünnwandigen Werkstücks.
den Gabelzinkeneinschnitten (39) entsprechenden Auch zur Präzisionsverformung sind Kaltform-Rippen (41 a) versehenen Innenkörper (41) und werkzeuge bekanntgeworden, die mittels gehalterter einem den Gelenkkopf (37) umgebenden Außen- Kugeln Nuten mit kreisbogenförmigem Querschnitt ring (42) mit Ausnehmungen (44 d) für die Kugel- einbringen. So beschreibt die USA.-Patentschrift aufnahme besteht. 15 2 861 483 ein Werkzeug, bei dem eine Kugel längs
2. Kaltformwerkzeug nach Anspruch 1 zum einer vorgeformten Nut abrollt und diese dabei nach-Einarbeiten von Nuten in Gabelzinkeneinschnitte arbeitet, und die deutsche Patentschrift 692 468 weist teilhohler sphärischer Gelenkköpfe, dadurch ge- aus, daß man in ähnlicher Weise Laufflächen von kennzeichnet, daß der Innenkörper aus einem in Kugellagern mittels gehärteter Kugeln einwalzen den Gelenkkopf (50) einsetzbaren, mit Kugel- 20 kann, wenn die letzteren in einem sorgfältig abführungsbahnen (64) versehenen Formdorn (61) gestimmten Halter geführt sind. Gemäß der Lehre und einer der Gabelzinkeneinschnittzahl ent- der deutschen Auslegeschrift 1078 076 verwendet sprechenden Anzahl von auf die Kugeln (56) man beim Einwalzen von Rollenlagerlaufflächen diedrückenden Stößeln (65) besteht und der Außen- selben Wälzkörper, mit denen später das Lager zuring zweiteilig (57, 58) mit Kugelführungsbahnen 25 sammenarbeiten soll.
(62, 63) ausgelegt ist. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, KaIt-
3. Kaltformwerkzeug zum Einarbeiten von formwerkzeuge für das Einarbeiten von Nuten mit Nuten mit kreisförmigem Querschnitt mittels kreisbogenförmigem Querschnitt mittels einer oder einer oder mehrerer Kugeln, die in einem Halter mehrerer Kugeln, die in einem Halter gelagert sind, gelagert sind und einer Werkstückaufnahme- 30 in Gelenkteile zu schaffen, und zwar entweder in die einrichtung, in die sphärische Innenfläche von sternförmig angeordneten Gabelzinkeneinschnitte von teilhohlen Gelenkköpfen, dadurch gekennzeich- teilhohlen zylindrischen oder sphärischen Gelenknet, daß der Kugelhalter aus einem in den Ge- köpfen oder aber in die sphärische Innenfläche teillenkkopf (74) einsetzbaren, mit Zentrierspitze hohler bzw. die sphärische Außenfläche teilkugel-(78) versehenen Formdorn (77) mit Kugel- 35 förmiger Gelenkköpfe.
führungsbahnen (80) und einer der Nutzahl ent- Bei solchen Teilen, die später Funktionselemente sprechenden Anzahl von auf die Kugeln (76) von Universalgelenken oder kugelgeführten Antriebsdrückenden Stößeln (81) besteht und die Werk- anordnungen bilden, dienen die eingebrachten Nuten Stückaufnahmeeinrichtung als ein den Gelenk- ihrerseits als Führungen von gleitbeweglichen, in kopf (74) abstützender Außenring (86) ausge- 40 ihnen angeordneten Übertragungskörpern,
bildet ist. Man weiß, daß ein gutes Betriebsverhalten der-
4. Kaltformwerkzeug zum Einarbeiten von artiger Gelenke unter anderem durch die genaue Nuten mit kreisbogenförmigem Querschnitt Koinzidenz der Nutprofile mit der Außenform der mittels einer oder mehreren Kugeln, die in einem Übertragungskörper bedingt ist und vor allem durch Halter gelagert sind und einer Werkstück- 45 die Genauigkeit, mit der die Winkel und Radialaufnahmeeinrichtung, in die sphärische Außen- abmessungen derartiger Nuten eingehalten werden, fläche von mit Mittenloch versehenen teilkugel- Abweichungen in den Kanten führen zum Klemmen förmigen Gelenkteilen, dadurch gekennzeichnet, oder zu übermäßigem Spiel und ergeben örtliche daß der Halter, wie an sich bekannt, aus einem Überlastungen infolge der hyperstatischen Charakdas Werkstück (89) umgebenden Ring (90) mit 50 teristik dieser Art von Gelenken.
sphärischen Kugelführungsbahnen (91) und einer Bisher hat man diese Nuten mittels spanabhebender Nutenanzahl entsprechenden Anzahl von auf der Verformung eingebracht, wobei der letzte die Kugeln (93) drückenden Stößeln (92) besteht Arbeitsgang der geforderten Präzision wegen und und im Ring (90) die Werkstückaufnahme- wegen der gewünschten Oberflächenhärte ein Schleifeinrichtung als, wie an sich bekannt, Dorn- 55 arbeitsgang war.
einrichtung (96) vorgesehen ist. Da bekanntlich spanlose Verformung im allgemeinen wesentlich wirtschaftlicher ist als span-
abhebende, lag die Aufgabe, für diese Zwecke KaIt-
fonriwerkzeuge zu schaffen, an sich auf der Hand.
Die Erfindung betrifft Kaltformwerkzeuge zum 6° Wie man den obengenannten Literaturstellen jedoch Einarbeiten von Nuten mit kreisbogenförmigem entnimmt, waren solche Werkzeuge nur entweder für Querschnitt in mechanische Teile. Arbeitsgänge vorgeschlagen worden, bei denen die Aus der britischen Patentschrift 813 068 ist ein geforderte Präzision so gut wie keine Rolle spielte Kaltformwerkzeug zum Einarbeiten von Nuten mit (Einbringen von Sicken in Rohre, Blechteile u. dgl.), kreisbogenförmigem Querschnitt mittels einer oder 65 oder aber für Nuten, die in Flächen erster Ordnung mehrerer Kugeln, die in einem Halter gelagert sind, (abrollbare Flächen) einzubringen waren (Laufin den Innenumfang von Rohren bekannt. Der flächen für Kugellager).
Halter wird in das Rohrinnere eingeführt und dient Keine der bekannten Anordnungen gestattet je-
DE1602654A 1966-01-28 1967-01-26 Kaltformwerkzeuge zum Einarbeiten von Nuten mit kreisbogenförmigem Querschnitt in mechanische Teile Expired DE1602654C3 (de)

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