DE1400810C - Befestigungsvorrichtung - Google Patents

Befestigungsvorrichtung

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DE1400810C
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DE
Germany
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receiving part
annular
plate
fastening device
flange
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Clifford Alexander Iver Heath Buckingham Collyer Robert Charles Harefield Middlesex Seckerson, (Großbntan men)
Original Assignee
F T Products Ltd , London
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung, vorzugsweise aus Kunststoff, mit einem ein Rohrstück aufweisenden, durch ein Loch einer Platte einsteckbaren Aufnahmeteil, der am einen Ende einen gegen die eine Plattenseite anpreßbaren Flansch und unterhalb diesem eine zum Eingriff des Plattenrandes dienende Ringausnehmung hat, und ferner mit einem in das Aufnahmeteil einsteckbaren Einsteckteil, der mit einem Kopf mindestens mittelbar gegen den Flansch des Aufnahmeteils anpreßbar ist und einen Schaft mit einer Ringnut hat, in die in zusammengestecktem Zustand eine an der Innenwand des Rohrstückes angebrachte Ringrippe eingreift.
Es ist bereits eine Befestigungsvorrichtung bekannt, um an einer Platte andere Teile zu befestigen. Zu diesem Zweck hat diese Vorrichtung ein hülsenartiges Aufnahmeteil, das zur Halterung der Platte einen Ringflansch am Einsteckende und darunter eine Ringnut aufweist, in die die Platte mit einem Rand eines entsprechenden Loches eingreift. Am entgegengesetzten Ende ist eine innere Ringrippe angebracht. Zur Befestigung von weiteren Teilen an der Platte wird in das Aufnahmeteil ein Einsteckteil eingesteckt, das entsprechende Löcher dieser Teile durchgreift und mit einem Kopf gegen diese anliegt. Das Einsteckteil wird nun so weit eingesteckt, bis die Ringrippe in eine entsprechende Ringnut am freien Ende des Einsteckteils eingreift. Um weitere Teile mit bestimmten Abmessungen zwischen dem Kopf des Einstccktcils und dem Flansch des Aufnahmetcils festzuklemmen, ist es erforderlich, die ganzen Abmessungen der bc:den Teile der Befestigungsvorrichtung entsprechend zu dimensionieren. Dies bedeutet, daß mit einer bestimmten Befestigungsvorrichtung jeweils nur ein oder mehrere Teile einer bestimmten Stärke an der Platte befestigbar sind (USA.-Patentschrift 2 943 373).
Um Teile verschiedener Stärke miteinander fest zu verbinden, ist eine andere Befestigungsvorrichtung in Art eines lösbaren Niets geschaffen worden, der ein Aufnahmenietteil und ein Einstecknietteil hat, die jeweils einen Hohlschaft und am äußeren Ende einen Kopf haben. Der Hohlschaft des Aufnahmenietteils hat innere Ringrippen und Nuten in axialem Abstand und der Hohlschaft am äußeren Ende e;ne äußere Ringrippe. Diese letztere kann nach der Bemessung des zugehörigen Schaftes jeweils in die äußerste Ringnut des Hohlschaftes des Aufnahmenietteils eingreifen. Um also unterschiedlich starke Teile zu verbinden, muß jeweils der Hohlschaft des Aufnahmenietteils um ein Teilstück entsprechend einem oder mehreren Paaren von Ringrippen und Ringnuten verkürzt werden (deutsches Gebrauchsmuster 1 803 755).
Bei einer weiteren Befestigungsvorrichtung zum Befestigen von Teilen an einem Träger ist an dem letzteren ein hohles Aufnahmeteil dadurch befestigt, daß es sich stufenartig erweitert und gegen entsprechende Schultern eines Trägerloches anlegt. Die Innenwand ist mit einer Mehrzahl von Ringwellungen verschen, mit denen die Ringwellungen eines Schaftes eines einen Kopf aufweisenden Einsteckteils beim Einstecken zusammenwirken. Ungünstig ist hier die Befestigung des Aufnahmeteils und die durchgehende Wellung auf seiner Innenwand, die schwer herzustellen ist (französische Patentschrift 990 733).
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe an einer Platte Teile unterschiedlicher Stärke ohne Änderung dieser Vorrichtung befestigbar sind. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei der eingangs erwähnten Befestigungsvorrichtung dadurch gelöst, daß die'Ringrippe unmittelbar unterhalb der Ringausnehmung angeordnet ist und in eine Ringnut aus e:ner Mehrzahl von gleichen, in axialem Abstand am Schaft des Einsteckteils angebrachten inneren Ringnuten zum Festklemmen von Bauteilen unterschiedlicher Stärke zwischen dem Kopf und der Platte einschnappbar ist.
Erwähnt sei noch, daß anstatt der Ringrippe eine Ringnut und statt der Vielzahl von Ringnuten entsprechende Ringrippen vorgesehen sein können.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht des Einsteckteiles der Befestigungsvorrichtung,
F i g. 2 eine Ansicht des Aufnahmeteiles der Befestigungsvorrichtung,
F i g. 3 einen Schnitt nach III-III der F i g. 2,
Fig. 4 einen Teilschniit durch eine Baugruppe zur Darstellung, wie ein am Boden eines Fahrzeuges angebrachter Teppich mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 3 befestigt werden kann,
Fig. 5 einen Teilschnitt durch eine Baugruppe ähnlich Fig. 4, wobei jedoch noch eine untere Filzlage vorgesehen ist,
Fig. 6 und 7 eine Ansicht und einen Schnitt zur Darstellung von zwei Varianten des freien Endes des Aufnahmeteiles,
F i g. 8 und 9 einen Längsschnitt und einen Querschnitt durch eine weitere Variante des Aufnahmeteiles.
In F i g. 4 ist eine aus zwei Teilen besiehende Befestigungsvorrichtung allgemein mit 10 bezeichnet. Sie ist aus einem verformbaren Material, beispielsweise einem synthetischen Kunststoff, wie Polypropylen, hergestellt und weist ein Einsteckteil, das allgemein mit 11 in Fig. 1 bezeichnet ist und ferner ein Aufnahmeteil auf, das in F i g, 2 und 3 allgemein mit 12 bezeichnet ist.
Das Einsteckteil 11 hat einen kreisförmiger., scheibenartigen Kopf 13 und einen rohrförmigen Schaft 14. Der Schaft 14 hat auf dem größten Teil seiner Länge äußere Ringnuten 15 und verjüngt sich an seinem freien Ende zu, so daß dort eine kege'istumpfartige Nase 16 gebildet ist, die durch einen Schlitz 17 geteilt ist.
Das Aufnahmeteil 12, das das Einsteckteil Il aufnehmen kann, ist in seiner Gestalt ebenfalb rohrförmig und hat ein geschlossene Ends 18, während es am anderen offenen Ende einen Umfangsflansch 19 hat. Der Umfangsflansch 19 ist vom offenen Ends des Aufnahmsteils 12 weg abgeschrägt, und unterhalb desselben ist unter 'Bildunj einer Umfangsschulter 20 eins Rincaujnjhmufig 21 vorgesehen.
An der Innenfläche des Aufnehmeteils, unmittelbar unterhalb der Ri.'tgausr.ehmung 21 ist eine Ringrippe 22 angeordnet, und das geschlossene Ende 18 des Aufnahmeteils ist durch einen Schlitz 23 geteilt.
Die Befestigungsvorrichtung 10 wird gemäß F i 2, 4 dazu verwendet, um eine Bodenabdeckung, wie beispielsweise einen Teppich 24, an einer Platte 25 zu befestigen, die beispielsweise den Boden eine; F?':rzeuges bilden kann.
Um die Baugruppe, wie in F i g. 4 dargestellt, zu
bilden, wird das Aufnahmeteil 12 in ein kreisförmiges Loch 26 der Platte 25 eingesteckt. Der äußere Durchmesser des Aufnahmeteils an der Ringausnehmung 21 ist ungefähr der gleiche wie der Durchmesser des Loches 26 der Platte, während der Durchmesser im Bereich der Umfangsschulter 20 größer als dieser Durchmesser ist, so daß das Aufnahmeteil im Preßsitz in das Loch 26 paßt und beim Zusammenbau der Umfangsflansch 19 des Aufnahmeteils leicht gegen die Oberfläche der Platte abgeflacht wird.
Wenn das Aufnahmeteil 12 in seiner Lage an der Platte ist, wird das Einsteckteil 12 durch die öffnung 27 des Teppichs 24 gesteckt und dann in das Aufnahmeteil 12 eingedrückt. Die konische Nase 16 ergibt dabei eine gute Führung, und der Schaft 14 wird im festen Schiebesitz an der Ringrippe 22 des Aufnahmeteils 12 vorbei bewegt. Wenn der Einsteckteil 11 ganz eingeschoben ist, so daß der Teppich 24 gegen die Platte 25 gedruckt wird, so sitzt die Ringrippe 22 des Aufnahmeteils in einer der Ringnuten 15, um so das Einsteckteil im Aufnahmeteil zu sichern.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß das Einsteckteil 11 innerhalb des Aufnahmeteils 12 so eingestellt werden kann, daß die Rippe in irgendeine der Ringnuten 15 eingreift, um so die Vorrichtung den verschiedenen Stärken eines Teppichs anzupassen. Der Umfangsflansch 19 des Aufnahmeteils wird nach unten gegen die Platte 25 gedruckt und ergibt eine Abdichtung an der Stelle, zwischen dem Einsteckteil und dem Aufnahmeteil. Eine zweite Abdichtung ist zwischen dem Einsteckteil und dem Aufnahmeteil dadurch vorhanden, daß die Ringrippe 22 in die Ringnut 15 so eingreift, daß nach dem Zusammenbau keine Luft, kein Wasser oder Staub durch die öffnung der Platte 25 hindurchdringen können.
In der Praxis werden der Boden des Fahrzeugs und der Teppich mit einer Vielzahl von entsprechenden kreisförmigen Löchern versehen, und eine Befestigungsvorrichtung 10 wird in jedem Paar von öffnungen angeordnet, um so den Teppich abnehmbar am Boden zu befestigen.
Der Teppich 24 kann zu Reinigungszwecken oder zum Ersatz abgenommen werden. Wenn nun das Fahrzeug zeitweilig ohne den Teppich verwendet wird und sich dann Staub und Schmutz in dem Aufnahmeteil 12 ansammeln, so können diese Fremdkörper entweder durch den Schlitz 23 herausfallen oder herausgedrückt werden, wenn das Einsteckteil das nächste Mal eingesteckt wird.
In einer anderen Ausführungsform des Aufnahmeteils 12 kann der Schlitz 23 des geschlossenen Endes 18 durch eine Membran eines Materials abgedichtet sein, die beim Einstecken eines geeigneten Werkzeuges zum Reinigen des Aufnahmeteils bei Ansammlung von Schmutz oder Staub leicht durchbrochen wird.
Das Einsteckteil 11 kann für einen großen Bereich unterschiedlicher Stärken von Bodenabdeckungen verwendet werden, wie dies deutlich aus F i g. 5 hervorgeht, in der das Einsteckteil 11 und das Aufnahmeteil 12 zur Befestigung einer dicken Unterfilzlage 28 auf der Platte 25 zusätzlich zum Teppich 24 verwendet werden.
Der Schlitz am unteren Ende des Aufnahmeteils kann ein einfacher Scherschnitt, wie bei 29 in F i g. 6 angedeutet, sein. In diesem Fall kann jedoch eine Tendenz zur Entwicklung eines Vakuums vorhanden sein, wenn das Einsteckteil herausgezogen wird. Um dies zu vermeiden, kann das untere Ende des Aufnahmeteils, wie in F i g. 7 abgebildet, mit einer Eindrückung versehen sein, in der der Schnitt 31 angebracht wird.
Wie in F i g. 8 und 9 dargestellt, kann das Aufnahmeteil 32 innerlich die in F i g. 3 dargestellte Form annehmen, jedoch äußerlich ist das rohrförmige Aufnahmeteil im Querschnitt oval (F i g. 9). Der kleinere Durchmesser 33 der Ellipse ist etwas kleiner als der Durchmesser 34 des Loches, in den das Aufnahmeteil eingesteckt wird, und der Hauptdurchmesser 35 ist etwas größer als der des Loches.
Das Aufnahmeteil 32 hat statt der Umfangsschulter eine Wulst 36 zur Bildung der Ringausnehmung.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Befestigungsvorrichtung, vorzugsweise aus Kunststoff, mit einem ein Rohrstück aufweisenden, durch ein Loch einer Platte einsteckbaren Aufnahmeteil, der am einen Ende einen gegen die eine Plattenseite anpreßbaren Flansch und unterhalb diesem eine zum Eingriff des Plattenrandes dienende Ringausnehmung hat, und ferner mit einem in das Aufnahmeteil einsteckbaren Einsteckteil, der mit einem Kopf mindestens mittelbar gegen den Flansch des Aufnahmeteils anpreßbar ist und einen Schaft mit einer Ringnut hat, in die in zusammengestecktem Zustand eine
. an der Innenwand des Rohrstückes angebrachte Ringrippe eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringrippe (22) unmittelbar unterhalb der Ringausnehmung (21) angeordnet ist und in eine Ringnut aus einer Mehrzahl von gleichen, in axialem Abstand am Schaft (14) des Einsteckteils (11) angebrachten inneren Ringnuten (15) zum Festklemmen von Bauteilen (24) unterschiedlicher Stärke zwischen dem Kopf (13) und der Platte (25) einschnappbar ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringausnehmung (21) entgegengesetzt zum Flansch (19) eine Schulter (20) hat.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil (12) an seinem dem Flansch (19) abgewandten Ende (18) im wesentlichen geschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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