DE1400768C - Sicherungs- oder Abschluß vorrichtung mit einer mindestens im wesentlichen konischen Klemmscheibe - Google Patents

Sicherungs- oder Abschluß vorrichtung mit einer mindestens im wesentlichen konischen Klemmscheibe

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DE1400768C
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clamping
disc
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Expired
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English (en)
Inventor
Peter Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Benzing
Original Assignee
Hugo Benzing oHG, 7254 Münchingen
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Description

30
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsoder Abschlußvorrichtung mit einer in ein nichtmetallisches Aufnahmeteil aus relativ hartem Kunststoff eingefügten mindestens im wesentlichen konischen Klemmscheibe, deren radial äußere Teile in das nichtmetallische Material des Aufnahmeteils eingebettet, insbesondere eingegossen sind und die mittels einer eine Mittelbohrung umschließenden geschlitzten Klemmkante auf einen Zapfen od. dgl. aufschiebbar ist, wobei sie sich in Richtung des Auf-Schiebedruckes gegen den nichtmetallischen Teil abstützt.
Bei einer bekannten Sicherungs- oder Abschlußvorrichtung stützt sich die Klemmscheibe in Druckrichtung beim Aufschieben gegen einen aus relativ hartem Kunststoff bestehenen Aufnahmeteil ab, indem sie mit S-förmig gewelltem Querschnitt in die Ausnehmung des Aufnahmeteiles eingesetzt und in dieser dadurch gesichert ist, daß sie an ihrem Umfange einzelne durch Schlitze getrennte Zungen aufweist, die sich beim Eindringen der Scheibe am Umfang der Ausnehmung im Material widerhakenförmig festklemmen, so daß sie einem Wiederherausziehen der Scheibe aus er Ausnehmung einen Widerstand entgegensetzen.
Eine solche Klemmscheibe weist jedoch eine Reihe von Nachteilen auf:
Dadurch, daß die Scheibe nur kraftschlüssig in die Ausnehmung des Aufnahmeteils eingesetzt ist, ist ein Lockern oder unbeabsichtigtes Lösen der Scheibe bei Abnahme des Aufnahmeteils nicht ausgeschlossen. Da die Scheibe nur durch Oberflächeneingriff, nicht aber formschlüssig im Aufnahmeteil gehalten wird, ist bei starkem Zug an dem zu sichernden Teil die Gefahr gegeben, daß die Ränder der Zunge das Kunststoffmaterial ausschaben und somit frei werden. Die Scheibe ist daher zur Sicherung bei großen Kräften nicht geeignet. Auch ist die Scheibe gegen Kippen empfindlich, da sie bei Schrägstellung des zu sichernden Teiles aus dem Aufnahmeteil herauszuspringen droht. Der zu sichernde Teil muß daher eine relativ lange Führung im Aufnahmeteil erhalten. Die Anordnung von am inneren und am äußeren Umfang angeordneten Zungen hat außerdem einen relativ großen Durchmesser der Scheibe sowie auch des Aufnahmeteils zur Folge. Die Klemmvorrichtung benötigt damit auch ein entsprechend großes Volumen und Gewicht.
Es sind ferner Klemmscheiben der eingangs angegebenen Art bekannt, die praktisch als Ganzes in einen Kunststoffkörper eingebettet sind. Die freie Beweglichkeit der Scheibe ist so gering, daß sie sich praktisch kaum auswirken kann. Dieses gilt vor allem dann, wenn der nichtmetallische Aufnahmeteil der Scheibe aus Hartkunststoff bestehen soll, da der über den gesamten Bereich der Schlitze in beiden Axialrichtungen, insbesondere auch in der der Aufschiebedruckrichtung entgegengesetzten Druckrichtung, im Aufnahmeteil abgestützten metallischen Klemmscheibe die Bewegungsfreiheit fehlt, die für ein sicheres Festklemmen am inneren metallischen Aufnahmeteil erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit Klemmwirkung arbeitende Klemmscheibe der eingangs beschriebenen Art so zu halten und abzustützen, daß einerseits die Klemmscheibe zuverlässig gehalten wird, andererseits jedoch nachgiebig genug ist, um trotz dieser Halterung ein widerhakenartiges Einarbeiten der inneren Klemmkante der Scheibe in die Oberfläche des Aufnahmeteiles sicher zu gewährleisten.
Demgemäß besteht das Wesentliche der Erfindung darin, daß die Klemmscheibe mit von der Mittelbohrung aus etwa über die halbe radiale Erstreckung der Klemmscheibe sich erstreckenden Schlitzen versehen ist und radial innerhalb der eingebetteten äußeren Teile ihr geschlitzter radial innerer Teil über die radiale Erstreckung der Schlitze nur einseitig in Aufschiebedruckrichtung gegen das nichtmetallische Aufnahmeteil abgestützt, in entgegengesetzter Richtung jedoch frei beweglich ist.
Infolge der formschlüssigen Verankerung der Scheibenaußenteile im Kunststoffmaterial des Aufnahmeteils kann die Scheibe auch sehr große Zugkräfte aufnehmen. Dadurch, daß die Zungen der Klemmscheibe zwischen den von der Innenbohrung ausgehenden Schlitzen in Zugrichtung freiliegen, können sie beim Rückwärtsbewegen des aufzunehmenden Teiles in der Zugrichtung frei nachgeben und sich vom Aufnahmeteil abheben, wodurch sie eine wirksame Klemmkraft ausüben können.
Zugleich ist die Scheibe wegen ihrer formschlüssigen Verankerung im Aufnahmeteil vollständig unempfindlich gegen Kippen; der axiale Eingriff des aufzunehmenden Teiles in dem Aufnahmeteil in einer geschlossenen oder auch offenen Bohrung kann daher auch beliebig kurz sein. Es ist infolgedessen auch möglich, die Scheibe mit einer sehr geringen axialen Stärke auszubilden, welche lediglich durch die Festigkeit des Materials bestimmt wird.
Infolge des Fehlens von Schlitzen und Zungen am äußeren Umfang der Klemmscheibe kann diese ferner einen relativ kleinen Durchmesser, welcher im wesentlichen nur durch die radial inneren Klemmzungen und den im Kunststoffmaterial einzubettenden äußeren Rand der Klemmscheibe bestimmt ist, sowie
ein geringes Volumen und geringes Gewicht bei hoher Festigkeit der Verbindung des aufnehmenden und des aufzunehmenden Teiles erhalten und mit geringen Material- und Herstellungskosten hergestellt werden, was vor allem für die Massenfabrikation von großer Bedeutung ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
In einem als Abschlußkappe dienenden Aufnahmeteil 40 ist eine Klemmscheibe 41 verankert, die mit von ihrer Innenbohrung ausgehenden schlitzförmigen Einschnitten 42 versehen ist, zwischen denen einzelne Zungen verbleiben. Die Abschlußkappe 40 besteht aus relativ hartem Kunststoff bzw. einem anderen entsprechend relativ harten nichtmetallischen Material.
Die Klemmscheibe 41 ist auf ihrer der Druckrichtung P beim Aufschieben des Aufnahmeteils 40 auf einen Zapfen 43 od. dgl. entgegengesetzten Rückseite 44 gegen das Material des Aufnahmeteils abgestützt, so daß sie beim Aufschieben praktisch nicht nach oben ausweichen kann. Dagegen können sich die Zungen der Scheibe 41 in entgegengesetzter Richtung infolge ihrer einseitigen Abstützung von ihrem Aufnahmeteil 40 federnd abheben. Die Klemmkante 46 der Scheibe bzw. def. zwischen den Schlitzen 42 gebildeten Zungen wird sich daher einerseits fest in der Oberfläche des Zapfens 43 verklemmen und andererseits einem Abziehen des Aufnahmeteils vom Zapfen entgegen der Pfeilrichtung P einen 'starken Widerstand entgegengesetzten bzw. ein Lösen überhaupt verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Sicherungs- oder Abschlußvorrichtung mit einer in ein nichtmetallisches Aufnahmeteil aus relativ hartem Kunststoff eingefügten, mindestens im wesentlichen konischen Klemmscheibe, deren radial äußere Teile in das nichtmetallische Material des Aufnahmeteils eingebettet, insbesondere eingegossen sind und die mittels einer eine Mittelbohrung umschließenden geschlitzten inneren Klemmkante auf einen Zapfen od. dgl. aufschiebbar ist, wobei sie sich in Richtung des Aufschiebedruckes gegen den nichtmetallischen Teil abstützt, dadu rch gekennzeichnet, daß die Klemmscheibe (41) mit von der Mittelbohrung aus etwa über die halbe radiale Erstreckung der Klemmscheibe sich erstreckenden Schlitzen (42) versehen ist und radial innerhalb der eingebetteten äußeren Teile ihr geschlitzter ao radial innerer Teil über die ganze radiale Erstreckung der Schlitze (42) nur einseitig in Aufschiebedruckrichtung gegen das nichtmetallische Aufnahmeteil (40) abgestützt, in entgegengesetzter Richtung jedoch frei beweglich ist.

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