DE1400634A1

DE1400634A1 - Umlaufraedergetriebe

Info

Publication number: DE1400634A1
Application number: DE19611400634
Authority: DE
Inventors: Karl Breuer
Original assignee: Demag AG
Current assignee: Mannesmann Demag AG
Priority date: 1961-04-11
Filing date: 1961-04-11
Publication date: 1969-03-20
Also published as: US3244020A

Description

Demag Aktiengesellschaft, Duisburg 675.1961

En/Hö. 4518

Umlaufrädergetriete Zusatz zum Patent ... (Anm. D 35279 XII/47h)

Das Kauptpatent .... (Anm. D 35279 XII/47h) "betrifft ein Umlaufrädergetriebe mit einem oder mehreren feststehenden, äußeren innenverzahnten Zahnrädern oder Zahnkränzen.

Es wurde gemäß diesem Patent zugrunde liegendem Vorschlag angeregt, die feststehenden, mit einer Innenverzahnung versehenen, äußeren Zahnräder oder Zahnkränze mittels federnd elastischer Glieder, z.B. mittels Ratschbolzen oder mittels am Umfang des Gehäuses angeordneter, sowohl in Ausnehmungen des Gehäuses als auch des Zahnkranzes eingreifender Ringfedern, federnder Bolzen o.a., im Gehäuse des Getriebes zu befestigen und/oder die fest angeordneten Zahnräder oder deren Halterungen selbst federnd elastisch auszubilden, indem z.B. die nicht verzahnte Außenseite des Zahnkranzes als Steg oder Bund geformt wird.

Gemäß einer weiteren Erfindung werden, ergänzend zum Zwecke einer noch weitergehenden Vermeidung jener Nachteile, welche sich, bedingt aus den unvermeidlichen Verzahnungsund Lagerfehlern hinsichtlich unruhigen Laufes und verkürzter Lebensdauer von Getrieben ergeben, weitere technische Mittel und Maßnahmen vorgeschlagen, wie z.B. die in axialer Richtung zum Getriebe verlaufenden, die Zahnkränze oder eine Verzahnung tragenden Gehäusewandungen in unterschiedlicher V/andstärke auszubilden bzw. mit nicht durchbrochenen Ausnehmungen zu versehen. Die derart elastisch ausgebildete Gehäusewand des Getriebes trägt vorteilhafterweise und zur Erhöhung der angestrebten Wirkung eines die Verzahnungsnnd Lagerfehler bzw. Fluchtfehler ausgleichenden Laufes der Getriebeteile, mittig den Bund oder Steg des Zahnkranzes eines innenverzahnten Außenrades, sofern dieses nicht, wie noch ersichtlich sein wird, an einem durch Ausnehmungen elastisch a.usgebildeten Topf oder an einem Topfrad, ebenfalls mit t-ig', innerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Ein 909812/0003 _2~

BAD ORIGINAL

⁴⁵¹⁸ & U00634*-

U00634*

weiterer diesbezüglicher ergänzender Vorschlag zur Verbesserung der Laufeigenschaften von Getrieben geht dahin, auoh die übrigen Bäder des Getriebes, also auch die Sonnen- und Mittelräder, derart auszubilden, daß die duroh die Einflüsse der Bearbeitungsfehler bedingten Fluoht- und Kontaktfehler an den Verzahnungen weitestgehend ausgeschaltet werden, und zudem noch die Hader gegen die zerstörenden Folgen einer schädlichen Überlastung geschützt sind. Gemäß diesem Vorsohlag werden die Zahnkränze der Räder bzw. deren Zahnbandagen mittels federnd elastischer Glieder auf den Radkörpern befestigt. Als federnd elastische Glieder dienen Bolzen, die mittels Federdruok gegen die ZahnracLbandage bzw. in Ausnehmungen der Zahnradbandage gedruckt werden, oder federnd elastische Glieder, wie z.B. Ring- und/oder Wellenfedern, welche in Ausnehmungen zwischen Zahnbandagen und Radkörpern eingesetzt sind und in Zalinbandagen federnd elastisch auf dem Radkörper halten.

In den nachfolgenden Figuren wird die Torliegende Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele eingehend erklärt.

Fig. 1 zeigt das elastisch ausgebildete Gehäuse eines Getriebes, dessen Wandungen 1 im Bereich, wo das feststehende, innenverzahnte Außenrad 2 am Gehäuse befestigt ist, eine durch eine nicht durchbrochene Ausnehmung 3 gebildete Schwächung aufweist, wodurch eine gewisse radiale Beweglichkeit der Gehäusewandungen möglich ist. Das innenverzahnte Außenrad 2 ist mittig im Gehäuse angeordnet. Duroh diese Anordnung des innenverzahnten Außenrades und duroh die elastische Ausbildung des Gehäuses wird erreicht, daß die infolge von Verzahnungs- und Lagerfehlern während des Betriebes auftretenden unsymmetrischen Kräfte elastisch nachgiebig vom Gehäuse bzw. innenverzahnten Außenrad aufgenommen werden.

Ih den weiteren Fig. 2 und 3 sind elastisohe Halterungen bzw. elastisch ausgebildete Zahnräder bzw. Zahnkränze, die an einem Topfrad 4 oder einer Glocke befestigt sind, dargestellt, wobei der Topf 4 infolge der in dessen Flansoh-

9098 1 2/0003, -3-

BAD ORIGINAL

oder Bodenplatte 5 und in den Seitenfläohen eingearbeiteten Schlitze 6 oder Ausnehmungen 7 in sioh elastisch ist, so daß das Topfrad 4 oder die Glooke neben ihrer Drehbewegung nooh kardanisohe Bewegungen ausführen bzw. mitmachen kann. Die in den Fig. 2 und 3 gezeigte Ausführung ist vorwiegend für reversierende Umlaufrädergetriebe vorgesehen, während sioh die Ausführung gemäß den nachfolgenden Fig. 4 und 5 für gleichsinnig treibende Umlaufrädergetriebe mit feststehendem, eine Innenverzahnung tragenden Topfrad eignet.

Schließlich ist in den Fig. 6 und 7 ein «an Gehäuse betätigter, einen Zahnkranz tragender Topf 4 als ein mit Längssohlitzen und/oder in axialer Riohtung verlaufenden Stegen versehener Bauteil dargestellt, eine Ausführung, die nur für gleichsinnig treibende Umlaufrädergetriebe in Betracht kommt. Auoh hier wird durch die Schlitze oder die Stege dem feststehenden Topfrad eine kardanisch^ Beweglichkeit ermöglicht. In graphisch übertriebener Darstellung ist in den Fig. 8 und 9 die Wirkungsweise der im vorhergehenden beschriebenen Einrichtungen gemäß den Fig. 2 bis 7, also die Benutzung federnd elastischer Töpfe mit daran befestigten Zahnkränzen, welche eine kardanisohe Beweglichice it ermögliohen, dargestellt.

Abschließend wird anhand der Fig. 1C die Ausbildung eines Zahnrades erläutert, dessen Zahnkranz mittels federnd elastisch gelagerter Bolzen oder mittels federnder Glieder auf dem Radkörper gehalten wird, wobei diese federnden Glieder gleichzeitig eine Überlastschutzsioherung darstellen und bei einer unvorhergesehenen Überlastung ein Rutschen der Zahnbandagen auf dein Radkörper zulassen, so daß Zahnbrüohe und somit eine Zerstörung der Räder nicht erfolgen können.

909812/0003

BAD

Claims

4518 -Jß-

Patentansprüche

M J Umlaufräderge triebe nach Patent . ..(Anm. D 35 279 XII/47BJ mit feststehenden, mit einer Innenverzahnung versehenen Zahnkränzen und/oder Zahnrädern, wobei diese Zahnkränze oder Zahnräder mittels federnd elastischer Glieder im Gehäuse des Getriebes befestigt und/oder die fest angeordneten Zahnräder ojie_r_deren Halterungen als radial und seitlich federnde Bauelemente ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in axialer Richtung zum Getriebe verlaufenden, die Zahnkränze und/öder eine Innenverzahnung tragenden Gehäusewandungen eine unterschiedliche Wandstärke und/ oder nioht durchbrochene Ausnehmungen aufweisen, und der oder die innenverzahnten Zahnkränze der Außenräder mittig an der Gehäusewand angeordnet und befestigt sind.
2. Getriebe nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die innenverzahnten Außenräder an mit in axialer und radialer Richtung verlaufenden Ausnehmungen und/oder Schwäohungen in den Wandstärken versehenen elastischen Topfrädern oder Topfen bzw. Glocken angeordnet und befestigt sind.
3. Getriebe naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß die umlaufenden Sonnen- und feststehenden Stirnräder bzw. deren Zahnbandagen mittels federnd elastischer Glieder vorzugsweise am Umfang verteilter, in Ausnehmungen der Radkörper und der Zahnbandagen eingreifender federnder Bolzen, Ringfedern o.a. auf dem Radkörper befestigt sind.

909812/0003