DE137943C - - Google Patents

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DE137943C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/18Devices for applying adhesives to shoe parts
    • A43D25/181Devices for applying adhesives to shoe parts by rollers

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

PATENTAMT.
- M 137943 KLASSE 71 c.
Bei den bekannten, beispielsweise in der Papierindustrie benutzten Vorrichtungen zum Auftragen eines Bindemittels auf eine Seite der Papierbahn wird bekanntlich das Bindemittel durch eine glatte Walze aus dem Vorrathsbehälter gehoben und gegen die zwischen dieser Walze und einer Gegendruckwalze hindurchgeführte Papierfläche geführt. Da die beiden Walzen für das Papier bezw. einen anderen mit dem Bindemittel zu versehenden Stoff unter einem gewissen Druck gegen einander wirken, um den mit dem Bindemittel zu versehenden Papierstreifen weiterzuziehen, so wird das Bindemittel zwischen der Auftragwalze und der Papierfläche theilweise herausgedrückt, so dafs nur eine sehr dünne Schicht Klebstoff auf dem Papier oder dergleichen haften bleibt. Für gewisse Zwecke, beispielsweise für das Auftragen eines Bindemittels auf Schuhsohlen, sind derartige Vorrichtungen nicht ohne Weiteres verwendbar, weil die aufgetragene Schicht des Bindemittels zu dünn ausfallen würde. Aufserdem würde beim Auftragen von Bindemitteln auf verschieden starke Sohlen der Druck der Auftragwalze auf diese Sohlen verschieden grofs ausfallen, so dafs bei stärkeren Sohlen das Bindemittel stärker herausgepreist wird und demgemäfs nur eine dünnere Schicht aufgetragen würde.
Die vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, diesen Uebelstand zu vermeiden und die aufgetragene Schicht unabhängiger als bisher von dem Druck der Auftragwalze gegen das mit dem Bindemittel zu versehende Material, sowie von der Stärke des zwischen den beiden Walzen durchgeführten Materials zu machen. Es geschieht dies dadurch, dafs die Auftragwalze nicht, wie bisher, glatt gemacht, sondern mit einer Anzahl dünner Rippen versehen wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Maschine in
Fig. ι in der Vorderansicht, in
Fig. 2 in der Oberansicht und in
Fig. 3 in einem Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2 dargestellt.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt eines Theiles der mit den Rippen versehenen Auftragwalze.
Die Auftragwalze a, welche in bekannter Weise in das in dem Troge b enthaltene Bindemittel c (Leim oder dergleichen) taucht, ist mit einer Anzahl Rippen d versehen, welche vorzugsweise in der Richtung des Umfang es ' und in der Richtung der Erzeugenden verlaufen. Ueber der Auftragwalze α ist in bekannter Weise die Gegendruckwalze e angeordnet.
Beim Gebrauch der Maschine bringt der Arbeiter ein Ende der Sohle oder eines anderen mit dem Bindemittel zu versehenden Gegenstandes zwischen die beiden Rollen α und e. Letztere erfassen den Gegenstand und ziehen ihn hindurch, worauf der Arbeiter denselben an der anderen Seite, nachdem derselbe vollkommen auf der unteren Fläche mit dem Bindemittel versehen ist, herausnimmt. Bei seinem Durchgange durch die Maschine liegt die Fläche, welche mit dem Bindemittel zu versehen ist, gegen die Vorsprünge bezw. Rippen d und die in den Zwischenräumen der Rippen auf der Trommel befindliche Flüssigkeit wird auf die Fläche des Werkstückes auf-
getragen, ohne dafs letztere mit der Fläche der Trommel selbst in Berührung kommt.
Bei dem Bau der Trommel ist auf die Steifigkeit der Werkstücke Rücksicht zu nehmen, insofern als für leichter biegsame Werkstücke die Zwischenräume der Rippen verkleinert, die Zahl derselben also erhöht werden muis, damit die Werkstücke beim Durchgang genügenden Halt haben. Die Fig. ι und 2 lassen eine solche dichtere Anordnung der Rippen erkennen. Die Maschinen mit gerippten Trommeln nach vorliegender Erfindung können erheblich schneller laufen als Maschinen mit glatten Trommeln, da der bei höherer Geschwindigkeit erforderliche gröfsere Anpressungsdruck der Werkstücke gegen die Trommel in keiner Weise die Zuführung des Bindemittels nachtheilig beeinflufst.
Ein nachträgliches Bestreichen der von der Berührung der Rippen zurückbleibenden schmalen, nicht gummirten Streifen hat sich zumeist als überflüssig erwiesen, weil sich das Bindemittel von selbst ohne Nachhülfe über diese Streifen ausbreitet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Auftragen von Bindemitteln auf Schuhwerksohlen und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dafs die in das Bindemittel tauchende Auftragtrommel (a) auf dem Umfange mit Rippen (d) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0185138A2 (de) * 1984-11-16 1986-06-25 Robert Bosch Gmbh Funknetz zum Übertragen von Informationen zwischen jeweils einem Paar von mehreren Funkstationspaaren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0185138A2 (de) * 1984-11-16 1986-06-25 Robert Bosch Gmbh Funknetz zum Übertragen von Informationen zwischen jeweils einem Paar von mehreren Funkstationspaaren
EP0185138A3 (de) * 1984-11-16 1988-08-10 Robert Bosch Gmbh Funknetz zum Übertragen von Informationen zwischen jeweils einem Paar von mehreren Funkstationspaaren

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