DE132814C - - Google Patents

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DE132814C
DE132814C DENDAT132814D DE132814DA DE132814C DE 132814 C DE132814 C DE 132814C DE NDAT132814 D DENDAT132814 D DE NDAT132814D DE 132814D A DE132814D A DE 132814DA DE 132814 C DE132814 C DE 132814C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/18Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor
    • H02P1/20Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor by progressive reduction of resistance in series with armature winding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

KAISER-LICHES
PATENTAMT.
Bei Benutzung von regelbaren Widerständen zum Anlassen von Elektromotoren wird bekanntlich in der Anlaufperiode ein erheblicher Energiebetrag verschwendet, der in solchen Fällen, die ein häufiges Anlassen und Abstellen der Motoren bedingen, den Gesammtwirkungsgrad der Anlage wesentlich vermindert. Zur Einschränkung dieses Verlustes werden bei gleichbleibender Spannung der Stromquelle in vielen Fällen die Anlafswiderstände so weit als möglich durch elektromotorische Gegenkräfte ersetzt, indem mehrere Motoren gleichzeitig zur Verwendung kommen, die beim Anlassen zunächst hinter einander geschaltet sind und darauf parallel geschaltet werden.
Diese Einrichtung ist auch mit der Aenderung vorgeschlagen, dafs auf das spätere Parallelschalten der Motoren verzichtet wird, der eine Motor nur zum Anlassen dient und das Ganze so gestaltet ist, wie in der einfachsten Form Fig. 1 zeigt:
Auf derselben Triebwelle sind die Anker der beiden Motoren α und b angeordnet, von denen der erste als eigentlicher Betriebsmotor dient und als Nebenschlufsmotor gewickelt sein kann, der zweite nur in der Anlafsperiode wirkt und ein Reihenmotor ist. Die Wicklung dieses Anlafsmotors b erhält zweckmäfsig grofsen Widerstand, da er eben nur während des Anlassens Strom zu führen hat, die Leiterquerschnitte also und damit der ganze Motor verhältnifsmäfsig klein sein dürfen. Zu diesem Anlafsmotor b kann mittels der Schaltkurbel k ein mehr oder weniger grofser Theil des Stufenwiderstandes w parallel geschaltet werden. Zum. Anlassen wird nun zunächst der Ausschalter s geschlossen, während die Schaltkurbel auf einem blinden Endcontacte des Stufenwiderstandes n> steht. Der Strom durchfliefst Anker und Schenkel des Anlafsmotors δ, wird durch dessen verhältnifsmäfsig grofsen Widerstand angemessen gedämpft und gelangt weiterhin zu dem Motor a. Unter diesen Umständen kann dabei zur Vermeidung zu grofser Anfangsstromstä'rke in den Stromkreis noch ein besonderer Widerstand eingeschaltet werden, der im Verlaufe der Anlafsperiode kurzgeschlossen wird. Auf die Triebwelle wirken nun beschleunigend die Drehmomente beider Anker α und b und nachdem damit eine gewisse, durch die elektromotorischen Gegenkräfte beider Anker begrenzte Geschwindigkeit erreicht ist, wird diese allmählich durch Drehen der Schaltkurbel k gesteigert, wobei ein immer gröfserer Theil des Betriebsstromes durch Theile des Stufenwiderstandes w geleitet wird, während gleichzeitig durch Schwächung der Schenkel des Anlafsmotors b dessen elektromotorische Gegenkraft mehr und mehr verkleinert wird, bis mit Erreichung der normalen Drehgeschwindigkeit der Triebwelle der Stufenwiderstand w ganz ausgeschaltet, · der Anlafsmotor b kurzgeschlossen ist und dessen Anker stromlos mit der Triebwelle umläuft.
Die Vervollkommnung der beschriebenen Einrichtung bildet nun den Gegenstand vorliegender Erfindung: Um das Drehmoment auf die Triebwelle in der Anlafsperiode in wesentlich höherem Mafse zu steigern, als es der verhältnifsmäfsig kleine Hülfsmotor zu thun vermag, ist auf die Schenkel des . Hauptmotors α (Fig. 2) eine zusätzliche Wicklung ^
gelegt, die, im Sinne der Hauptwicklung wirkend , vom Ankerstrome des Hülfsmotors b durchflossen werden soll, deshalb zwischen dessen Anker und Schenkel geschaltet ist. Der Absicht geinä'fs wird dadurch bei Beginn des Anlassens die Erregung der Hauptmotorschenkel bedeutend gesteigert und dementsprechend das Drehmoment, während mit steigender Geschwindigkeit der Triebwelle die vergröfserte elektromotorische Gegenkraft des Hülfsmotors dessen Ankerstrom und damit selbstthätig die Erregung des Hauptmotors schwächt. Das Zwecktnäfsige dieser Einrichtung ist durch den Umstand mitbegründet, dafs die zusätzliche Wicklung auf den Hauptmotorschenkeln verhältnifsmäfsig hohen Widerstand haben darf, also bei guter Wirkung mit geringen Kosten herzustellen ist. ;
Eine weitere Vervollständigung der Einrichtung wird erreicht durch die Anwendung eines Stufenwiderstandes η parallel zu den Schenkeln des Hülfsmotors b (Fig. 3), der ebenfalls mit Hülfe der Schaltkurbel k bis auf einen gewissen Rest ausgeschaltet werden kann. Die Benutzung dieses Stufenwiderstandes gestattet, die Erregung des Anlafsmotors unabhängig von dessen Ankerstrom zu regeln, und ergiebt damit eine grofse Freiheit in der Wahl der Wicklungen des Anlafsmotors.
Es kann ferner unter Umständen vortheilhaft sein, die Anker α und b nicht auf derselben, sondern auf verschiedenen, mit einander mechanisch gekuppelten Wellen anzuordnen, wobei zu weiterer Verkleinerung des Anlafsmotors b bezw. zur Steigerung von dessen Drehmoment auf die Haupttriebwelle zweckmäfsig eine gröfsere Geschwindigkeit der Nebenwelle gewählt wird.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Anlafsvorrichtung für Gleichstrommotoren, bei der dem Hauptmotor während des Anlassens zum Erzielen erhöhter elektromotorischer Gegenkraft und erhöhten Drehmomentes ein mechanisch mit dem Hauptmotor gekuppelter Hülfsserienmotor mit parallel zu dessen Anker und Schenkel liegendem Regiilirwidersfande vorgeschaltet ist, gekennzeichnet durch, eine zusätzliche Erregerwicklung auf den Feldmagneten des Hauptmotors, die von dem Ankerstrome des Hülfsmotors durchflossen wird, zu dem Zwecke, die Feldstärke des Hauptmotors bei Beginn des Anlassens zu steigern und bei zunehmender Geschwindigkeit selbstthätig zu verringern.
2. Bei Anlafsvorrichtungen nach Anspruch 1 die Anordnung eines besonderen Regulirwiderstandes parallel zu den Schenkeln des Hülfsmotors, zu dem Zwecke, die Erregung der Schenkel des Hülfsmotors unabhängig von dessen Ankerstrome zu regeln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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