DE131250C - - Google Patents

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

Beschneidevorrichtungen

Die bekannten

Nähmaschinen haben den Nachtheil, dafs sie aus mehreren, an verschiedenen Stellen der Maschine befestigten Theilen bestehen, wodurch die Messereinstellung umständlich und die Genauigkeit derselben leicht beeinträchtigt wird. Demgegenüber hat die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Beschneidevorrichtung den Vortheil, dafs sie im Wesentlichen aus einem am Kopf des MaschinenBügel

p
armes befestigten, die Messer

tragenden

besteht, wodurch die Vorrichtung erheblich vereinfacht und die Genauigkeit der Messereinstellung stets gesichert ist.

Auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt in der Linie 2-2, Fig. 3 einen wagerechten Schnitt in der Linie 3-3 von Fig. i, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch Schieber n.

Die Beschneidevorrichtung besteht im Wesentlichen aus einem Bügel, dessen oberer Theil a vermittelst eines schwalbenschwanzförmigen Ansatzes b (Fig. 2) in einer entsprechenden Nuth/ am Kopf d des Maschinenarmes e derart angeordnet ist, dafs der Bügel seitlich zur Nadel c der Maschine bewegt werden, kann, so dafs verschiedene Randbreiten des Werkstücks beschnitten werden können (Fig. 1). An dem Ansatz b sitzt ein sich in einer Nuth Ii des Kopfes d bewegender Zapfen g, durch dessen Innengewinde eine Stellschraube j geht, durch welche der Bügel der Beschneidevorrichtung bewegt und eingestellt werden kann. Eine durch α und b in den Zapfen g gehende Klemmschraube k dient nach erfolgter Einstellung zur Festklemmung.

An α befindet sich ein herabhängendes Stück, bestehend aus der kurzen Vorderplatte / und der längeren Seitenplatte m, so dafs im Querschnitt die Form eines Winkels entsteht. Dieses Stück dient als Führung für den das bewegliche Messer 0 tragenden Schieber η; ο ist durch Klammer q einstellbar an einer Stange ρ befestigt, die in einer an η befindlichen Nuth 6 angeordnet und bei 8 aufgezapft ist und deren unteres Ende über das untere Ende von η hinausgeht. Die Seitenplatte m erstreckt sich bis unter die Stichplatte s und trägt eine Platte t sowie die senkrechte Platte u, an welcher das feststehende Messer ν durch Schraube»' befestigt ist. Platte t an m bildet eine Bahn für den Abfall der Abschnitte. An dem beweglichen Messer ο sitzt ein Finger 10, welcher über die Schneide von ν hinausgeht; eine in einer Aussparung von η gelagerte und gegen einen an ρ befindlichen Stift 12 drückende Spiralfeder 11 (Fig. 4) hält das bewegliche Messer ο in genauer Stellung zum Messer v, um einen guten Schnitt zu erzielen, η ist durch eine Stangej^ und einen Excenterring \ mit einem auf der Hauptwelle 3 der Nähmaschine sitzenden Excenter 2 verbunden, um das bewegliche Messer ο auf- und abzubewegen.

^ kann seitlich auf dem Excenter verschoben werden, um sich der Einstellung der Messer zur Nadel anzupassen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :
   Beschneidevorrichtung für Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Messer von einem an dem Arm der Maschine einstellbar befestigten Bügel getragen werden, derart, dafs die Messer der Nadel genähert oder von ihr entfernt werden können, wobei das in einer Führung des Bügels angeordnete bewegliche Messer unmittelbar von der Hauptwelle der Maschine aus bewegt wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.