DE512704C - Maschine zum Sortieren von Registrierkarten - Google Patents

Maschine zum Sortieren von Registrierkarten

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DE512704C
DE512704C DET30810D DET0030810D DE512704C DE 512704 C DE512704 C DE 512704C DE T30810 D DET30810 D DE T30810D DE T0030810 D DET0030810 D DE T0030810D DE 512704 C DE512704 C DE 512704C
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card
machine
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cards
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DET30810D
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Tabulating Machine Co
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    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/08Feeding or discharging cards
    • G06K13/14Card magazines, e.g. pocket, hopper

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Vending Machines For Individual Products (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Conveying Record Carriers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. NOVEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 512704 KLASSE 43 a GRUPPE
The Tabulating Machine Company in New York, V. St A.
Maschine zum Sortieren von Registrierkarten Zusatz zum Patent 453189
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. September 1925 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 8. September 1925.
ist in Anspruch genommen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen, welche zum Sortieren von Lochkarten bestimmt sind, wie man sie besonders für Tabellierzwecke, z. B. bei den sogenannten Hollerith-Maschinen benutzt, und besteht in einer weiteren Ausbildung der Maschine nach Patent 453 189, der zufolge die Kartensortierung, unter Beibehaltung des Prinzips der Überwachung der Einstellung der Karten-
to leitorgane gleichzeitig durch die Abgreifvorrichtung und durch die Karte selbst, unter Verwendung einer rein mechanisch wirkenden Kartenabgreifvorrichtung erfolgt, welche in an sich bekannter Weise aus einem Rad mit über seinem Umfang hinausragenden, unter Druck stehenden Stiften besteht, deren Abstand gleich dem Abstand der Lochpositionen auf der Karte ist, und welche beim Durchtreten durch die Kartenlöcher auf einen Steuerkörper einwirken, der mit dem Widerlager für die Weichenzungen verbunden ist und die Verschiebung desselben ermöglicht.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. ι ist eine Vorderansicht der vollständigen Sortiermaschine,
Abb. 2 ein Schnitt durch den Teil der Maschine, welcher die Kartentransport- und Abgreifvorrichtung enthält,
Abb. 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2,
Abb. 4 eine obere Ansicht der vorderen Endes einer Weichenzunge;
Abb. 5 zeigt in größerem Maßstabe als Abb. 2 die Abgreif- und Steuereinrichtung für die Weichenzungen in Seitenansicht und teilweise im Schnitt;
Abb. 6 entspricht der Abb. 5 und unterscheidet sich nur durch eine Darstellung der Teile in abweichender Stellung.
Das Maschinengestell ist mit 30 bezeichnet und ruht auf Füßen 31. Unterhalb des Hauptgestells 30 und ebenfalls von den Füßen 31 getragen befindet sich eine Platte 32, auf welcher der Motor 33 ruht, der die Maschine durch eine Seilscheibe 34 vermittels des Seiles 35 antreibt, das über die Seilscheibe 36 läuft, die auf die Welle 37 aufgesetzt ist. Die Welle 37 erstreckt sich in der Längsrichtung der Maschine über die ganze Länge derselben und trägt an dem der Seilscheibe 36 entgegengesetzten Ende ein Handrad 38.
Bei der Benutzung der Maschine wird ein zu sortierender Kartenstapel, wie ein solcher
bei 55 angedeutet ist, in das Vorratsmagazin eingelegt und von oben durch eine Platte 56 belastet. Mit Hilfe der Handkurbel 58 bewegt dann der Betriebsmann die Abgreifwalze 404 (Abb. 3) für die Kartenlocher in der Querrichtung der Maschine, bis sie sich über der Kartenlochreihe befindet, welche bei der Sortierung abgegriffen werden soll. Wenn der Motor angelassen worden ist, dann wird to die mit der Welle 37 gekuppelte Transporttrommel 61 in Umdrehung versetzt und schiebt die im Vorratsmagazin enthaltenen Karten einzeln aus dem Magazin heraus, und zwar jeweilig die unterste Karte des Stapels, und befördert sie zu der Abgreifvorrichtung, worauf jede Karte durch aufeinanderfolgende Rollenpaare hindurch nach einem von dreizehn Ablegebehältern R, E, X, o, i, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 gelangt (Abb. 1).
Jeder Ablegebehälter besitzt senkrechte Wände 62 und enthält einen geneigten Boden 63 mit aufrechtstehenden Fingern 64, welche von der untersten Kante des Bodens ausgehen. Jeder Boden wird von einem aufrechtstehenden Kolben 65 getragen, der in einem Zylinder 66 hineinragt, in welchem er durch eine Schraubenfeder 67 von solcher Federkraft unterstützt wird, daß er allmählich herabsinkt, wenn der Kartenvorrat in dem Behälter zunimmt, und zwar erfolgt die Senkung des Behälterbodens so, daß die jeweilig oberste Karte im Behälter stets in der Nähe der oberen Behältermündung liegt.
Der Transportmechanismus besteht aus der drehbaren Trommel 6r, die auf die Welle 6τΑ aufgesetzt ist und sich mit dieser dreht. Die Trommel 61 trägt an ihrem Umfange eine Anzahl von Schieberleisten 69, die sich in der Längsrichtung der Trommel erstrecken und aus dem Trommelumfang um einen Betrag hervorstehen, der um etwas geringer ist als die Dicke einer Karte. Wenn die Trommel sich dreht, dann legen sich die Schieberleisten derselben der Reihe nach hinter die jeweilig unterste Karte des Stapels 55 im Vorratsbehälter und schieben sie durch die mit Feineinstellung versehene Öffnung 72 heraus, welche von einer festen Platte 73 und von Walzen 74 begrenzt wird. Die aus der Öffnung 72 hinaustretenden Karten gelangen in den Bereich der Abgreifvorrichtung und im Anschluß daran in das durch diese gesteuerte Kanalsystem.
Abgreifvorrichtung und
Weichenanofdnung
Das Wesen der Abgreifvorrichtung und der
dadurch gesteuerten Weichenanordnung kann leicht an der Hand der Abb. 3, 5 und 6 verstanden werden. Hier bezeichnet die Zahl einen Zylinder, der sich in der Querrichtung der Maschine erstreckt und auf seinem Umfange eine Reihe von in gleichen Abständen befindlichen, ringsherum laufenden Nuten besitzt. 401 bezeichnet ein Paar von Walzen (Abb. 3), welche abwärts gegen den Zylinder
400 gedrückt werden. 403 bezeichnet eine zwischen dem Zylinder 400 und den Walzen
401 hindurchgehende Karte. 404 ist ein Abgreifrad, in welchem mehrere radiale Kolben öder Zapfen 405 gelagert sind, von denen jeder durch eine Feder 406 nach außen gedruckt wird, wobei die Federn 406 auf die Schäfte der Kolben 405 aufgesetzt und zwischen der Radnabe und einem fest auf dem Kolben sitzenden Bund 407 eingespannt sind. Jeder Stift oder Kolben 405 ist an seinem äußeren Ende sphärisch abgerundet und ragt ein wenig über den Umfang des Abgreifrades 404 hinaus. Die Stifte 405 durchstoßen den Radumfang in einem Abstande voneinander, welcher gleich dem Abstande benachbarter Anzeigepunktstellen in einer Kartenreihe ist, so daß, wenn eine Karte zwischen dem Zylinder 400 und dem Abgreifrad 404 hindurchgeht, jeder Kolben auf einer bestimmten, ihm zugeordneten Stelle der Karte auf ruht.
Mit 409 sind biegsame Weichen bezeichnet, welche nach unten hin federn und deren vordere Enden so gegeneinander versetzt sind, go daß das Ende der obersten Weiche am weitesten gegen die Abgreiftrommel 404 hin vorgeschoben ist, während die ihr folgenden Weichen zunehmend mit ihren Enden weiter zurückgesetzt sind. Die Weichenzungenenden sind nach oben umgebogen, wie bei 410 angedeutet, und gegenüber dem Hauptteil verjüngt, wie aus Abb. 4 ersichtlich ist. Die hinteren Enden der Weichenzungen sind an Haltern 411, z.B. durch Aufschweißen auf die Oberseite eines seitlich umgebogenen Flansches befestigt, von denen je einer über jedem Ablegebehälter für eine Kartensorte angeordnet ist, wobei die unterste Weichenzunge bis zum Behälter R, die nächsthöhere zum Behälter jB, die dritte von unten zum Behälter X, die vierte zum Behälter o, die fünfte zum Behälter ι führt. Die noch höher gelegenen Zungen 409 führen der Reihe nach zu den Behältern 2 bis 9. Das hintere Ende jeder ho Weichenzunge ist an der Oberseite des Halters 411 befestigt, während eine aus der Mitte des Weichenzungenkörpers ausgestanzte Lasche 413 abwärts gebogen ist und sich von unten her lose federnd gegen den Halter 411 legt, um eine bessere Führung für die dem Behälter zugeführten Karten zu gewinnen. Mit 416 ist eine Platte bezeichnet, welche sich oberhalb der Weichenzungen in der Längsrichtung der Maschine erstreckt und bei 417 in einen Kartenzuführungskörper ausläuft, unter welchem die Karten hinweggehen und
dadurch sicher zwischen die Enden 410 der Weichenzungen und die Platten 418 geführt werden, welche am Maschinengestell vermittels ihrer umgewickelten Ränder 419 befestigt sind (Abb. 3).
Die Oberseite der Platten 418 liegt tangential zur Oberseite des Zylinders 400. 420 bezeichnet eine Platte, welche den Zwischenraum zwischen den Kanten der Platten 418 in der Längsrichtung ausfüllt und in ihrer Normalstellung mit ihrer Oberseite bündig mit den Oberseiten der Platten 418 liegt. Die Platte 420 sitzt an einem Arm 421, welcher bei 422 drehbar gelagert ist. Die Weichenzungenenden4io legen sich federnd gegen die Oberseite der Platte 420.
In der Mittelnut des Zylinders 400, unmittelbar unter der Platte 420, liegt eine gezahnte Scheibe 423, deren Zähne sich in dem gleichen Abstände voneinander befinden wie die Köpfe der Kolben des Abgreifrades 404. Diese gezahnte Scheibe dreht sich gemeinsam mit dem Zylinder 400. Quer zur Maschine liegt ein kammartiges Gebilde 424, welches so angeordnet ist, daß in jeder Nut des Zylinders 400 einer seiner Zähne 426 liegt. Die Zähne sind auf der Oberseite konvex gekrümmt und werden mit dieser Fläche für gewöhnlich durch eine Feder 427 leicht gegen die Unterseite der durch die Maschine laufenden Registrierkarte gedrückt. Der Kammzahn, welcher in der Zylindernut liegt, in welcher sich die gezahnte Scheibe 423 befindet, besitzt auf seiner Unterseite einen Vorsprung 428, weleher so angeordnet ist, daß, wenn der Kamm abwärts gedrückt wird, der Vorsprung 428 durch einen Zahn der umlaufenden gezahnten Scheibe 423 erfaßt wird.
Der Kamm 424 ist bei 429 drehbar an den oberen Enden von Armen 430 gelagert, welche mit ihren unteren Enden fest auf einer Schwingwelle 431 sitzen, welche die Maschine in der Querrichtung durchsetzt. Auf einer zur Welle 431 parallelen Welle 432 sitzt ein hochstehender Arm 433 mit einem Absatz 434 an seinem oberen Ende, auf welchem für gewöhnlich das Winkelstück 435 ruht, das starr mit der Platte 420 verbunden ist, so daß die Platte 420 durch die Unterstützung des Winkelstücks in ihrer normalen Hochstellung gehalten wird. Der Arm 433 ist in seiner Mitte durch einen Lenker 436 mit einem Arm 437 verbunden, welcher auf der Welle 431 sitzt und sich im Einklang mit den Armen 430 bewegt. Das aus den beschriebenen Teilen bestehende Gestänge wird durch eine Feder 438, welche einerseits an der Welle 431 und andererseits am Arm 433 befestigt ist, nach rechts gezogen. Ein Stift 439 dient als Anschlag für den Arm 433 und begrenzt die Rechtsbewegung des Gestänges.
Der Zylinder 400, das Abgreifrad 404 und alle Walzen werden durch Paare von Schraubenrädern 440, 441 angetrieben, welche ihrerseits durch eine Schnecke 442 auf der Welle 37 angetrieben werden. Der Zylinder 400 und alle Walzen auf der Unterseite der Karte drehen sich entgegengesetzt der Richtung des Uhrzeigers, während das Abgreifrad 404 und alle auf der Oberseite liegenden Walzen in der Richtung des Uhrzeigers umlaufen, so daß die Registrierkarten durch die Walzenpaare hindurchgezogen werden. Ein Stift 443 auf der Scheibe 444 führt die Platte 420 nach dem Durchgang jeder einzelnen Karte in ihreHochstellung zurück, in welcher sie durch den Absatz 434 am Arm 433 verriegelt ist.
Mit 445 ist eine die Einstellung der Maschine zeigende Querschiene bezeichnet, welche eine Teilung entsprechend den Lochreihen auf den bearbeiteten Registrierkarten besitzt; die Einstellschiene 445 ist nach der Darstellung der Zeichnung in 45 Intervalle geteilt entsprechend den 45· Lochreihen, welche eine normale Hollerith-Maschine aufweist. Wenn die Schraube 446 durch die Handkurbel 58 gedreht wird und der auf der Skala der Schiene 445 spielende Zeiger 447 auf einem bestimmten Teilstrich der Skala einsteht, dann steht auch das Abgreifrad 404 so, daß es die die gleiche Nummer tragende Lochreihe der Karten abgreift. Abb. 3 der Zeichnung zeigt beispielsweise den Zeiger 447 auf die Zahl 8 eingestellt; das zeigt an, daß das Abgreifrad die achte Lochreihe der Karte abgreift. Die Schraube 446 trägt eine Mutter 450, an welcher ein Ann 448 befestigt ist, der einen Nabenansatz 449 des Abgreifrades umfaßt, so daß bei der Verschiebung der Mutter 450 auf der Schraube 446 auch das Abgreifrad 404 eine gleiche Seitenverschiebung auf seiner Tragwelle erfährt.
Wirkungsweise
Beim Betrieb der Maschine wird jede durch die Transportleisten 69 der Trommel 61 der Unterseite des Kartenstapels 55 entnommene Karte über den Zylinder 400 hinweggeschoben, wobei das Abgreif rad: 404 über die Oberfläche der Karte hinwegläuft, so daß die darin befindlichen Löcher durch die Kolben 405 abgegriffen werden. Wenn die Kolben kein Loch in der Kartenreihe finden, auf welche das Abgreif rad eingestellt ist, dann werden sie durch den Kartenkörper lediglich entgegen der auf sie wirkenden Feder 406 nach innen zurückgeschoben, wenn sie in Berührung mit der Karte kommen, und die Karte geht darauf über die Platten 418, 420 und unter den auf- ozx gebogenen Enden 410 aller Weichenzungen hinweg in den ersten, dem Abgreifrade 404
am nächsten liegenden Behälter R, welcher die ausgeworfenen Karten aufnimmt.
Wenn jedoch ein Kolben 405 des Abgreifrades 404 ein Loch in der Karte findet, dann tritt sein Kopf durch dieses Loch hindurch und drückt das Ende 426 des Kammes 424 nach unten, so daß der Vorsprung 428 des Mittelzahnes in Eingriff mit einem Zahn der gezahnten Scheibe 423 zu gelangen vermag und diese bei ihrer Drehung den Kamm nach links verschiebt (vgl. Abb. 5 und 6). Diese Linksverschiebung bewirkt durch Vermittlung der Arme und Lenker 430, 437, 436, 433 eine Ausklinkung des Absatzes 434 aus der Winkelschiene 435, so daß die Platte 420 auf ihrem Arm 421 zu schwingen und sich zu senken vermag. An dieser Abwärtsbewegung der Platte 420 nehmen die Enden aller federnden Weichenzungen 409 teil, soweit sie nicht durch die im Vorschub vom Magazin her befindliche Registrierkarte daran verhindert sind. Die Teile befinden sich dann in der in Abb. 6 dargestellten Lage, welche ersichtlich macht, daß beim weiteren Vorschub der Karte nach links hin die Karte in den Kanal zwischen der 6. und 7. Weichenzunge (gerechnet von links her) eintritt (Abb. 6) und sich nur in diesem Kanal zu bewegen vermag, wenn sie zwischen weiteren Walzenpaaren hindurchgeht, und schließlich in den Behälter 3 gelangt, in welchen der Kanal mündet. Es ist ersichtlich, daß das Ziel, zu dem eine bestimmte Karte im Durchgang durch die Maschine gelangt, davon abhängt, wie weit die Karte unter den Weichenzungen 409 indem Augenblick vorgeschoben war, in welchem der Kamm 424 durch einen Kolben 405 des Abgreifrades 404 nach unten gedrückt wurde. Dieser Augenblick hängt von der Läge des Loches auf der Karte ab.
Die Karten laufen, mit ihrer unteren Kante nach vorn gerichtet, durch die Maschine. Das Abgreifen der Zählpunktstellen erfolgt in der Reihenfolge 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, ι, ο und im Anschluß daran gegebenenfalls von zwei Extrazählpunktstellen. Diese Extrazählpunktstellen entsprechen den Behältern Z und E.
Die Enden 410 der Weichenzungen 409 sind so zu dem Abgreif rad 404 angeordnet, daß, wenn ein Abgreifstift oder Kolben 405 ein Loch an der Zählpunktstelle 9 findet, der Kamm 424 niedergedrückt wird und die Platte 420 in die Tiefstellung gelangt ist, bevor die vordere Kante der Karte die erste Weichenzunge erreicht hat. Da in diesem Fall alle Weichenzungen der Platte 420 bei ihrer Abwärtsbewegung folgen, so geht eine Karte, welche ein Loch in der 9-Steilung besitzt, über alle Weichenzungen hinweg und wird durch die Transportwagen nach dem am weitesten ab liegenden Behälter 9 geführt. Wenn das Abgreif rad 404 erst ein Loch in der 8-Steilung findet, dann ist die Karte weit genug vorgerückt, um zu verhindern, daß das Ende der ersten Weichenzunge der Abwärtsbewegung der Platte 420 zu folgen vermag, wenn der Kamm 424 abwärts bewegt und nach links verschoben wird; aber alle übrigen Weichenzungen vermögen dabei noch der Abwärtsbewegung der Platte 420 zu folgen, so daß die Karte in den Kanal zwischen der ersten und der zweiten Weichenzunge gelangt und in diesem nach dem Behälter 8 hin vorgeschoben wird. Ebenso werden die Karten, welche Löcher an anderen Zählpunktstellen besitzen, jede in den der Lochstellung entsprechenden Behälter befördert. Es wird übrigens noch erwähnt, daß der Raum, den das Weichenzungensystem in der Höhenrichtung beansprucht, in Wirklichkeit viel geringer ist, als auf der Zeichnung dargestellt, so daß die Karten sich nur sehr wenig zu biegen brauchen, um in der Ebene zwischen den Transportwalzen vorgeschoben zu werden.

Claims (3)

  1. PatentAnsprüche:
    ■ ■ r. Maschine zum Sortieren von Registrierkarten nach Patent 453 189, bei der eine Kartenabfühlvorrichtung, bestehend aus einem Rad mit über dessen Anfang heraustretenden, unter Druck stehenden Stiften, beim Duixhtritt eines Stifts durch ein Kartenloch auf einen verstellbaren Steuerkörper einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Steuerkörper (424) mit dem verschiebbaren Widet- - lager (420) für die Weichenzungen (409) verbunden ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare ioo Steuerkörper (424) durch eine Nase (428) mit einem Zahnrad (423) in Eingriff treten kann, bei dessen Drehung er und das mit ihm verbundene Widerlager (42<"Γ) für die Weichenzungen (409) verschoben wird
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 mit einem dem Stiftenrad zum Abfühlen der Karten zugeordneten Ringnutenzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß in die Nuten des Ringnutenzylinders (400) Zähne eines no kammartigen Gebildes (424) hineinragen, welches mit dem beweglichen'Widerlager. (420) der Kartenkanal weichenzungen (409) gekuppelt ist und auf dessen Zähne die Kartenabgreif Vorrichtung einzuwirken
    vermag.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DET30810D 1924-11-15 1925-09-16 Maschine zum Sortieren von Registrierkarten Expired DE512704C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US750024A US1698844A (en) 1924-11-15 1924-11-15 Sorting machine

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DE512704C true DE512704C (de) 1930-11-15

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ID=25016192

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DET30810D Expired DE512704C (de) 1924-11-15 1925-09-16 Maschine zum Sortieren von Registrierkarten

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DE (1) DE512704C (de)
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Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2838174A (en) * 1952-05-08 1958-06-10 Sperry Rand Corp Record sorting machines
NL193006A (de) * 1953-12-21
US3029758A (en) * 1960-07-22 1962-04-17 Singer Mfg Co Program control for sewing machines

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US1698844A (en) 1929-01-15
GB243019A (en) 1927-02-14

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