DE624324C - Maschine zum Herstellen von Reissverschluessen - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Reissverschluessen

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DE624324C
DE624324C DESCH100721D DESC100721D DE624324C DE 624324 C DE624324 C DE 624324C DE SCH100721 D DESCH100721 D DE SCH100721D DE SC100721 D DESC100721 D DE SC100721D DE 624324 C DE624324 C DE 624324C
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    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/42Making by processes not fully provided for in one other class, e.g. B21D53/50, B21F45/18, B22D17/16, B29D5/00
    • A44B19/44Securing metal interlocking members to ready-made stringer tapes
    • A44B19/46Securing separate interlocking members

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Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine zum Herstellen von Reißverschlüssen mit zwei miteinander verbundenen Teilen, und zwar einem ersten Teil, der so-S genannten Sortiervorrichtung, der die ausgestanzten und gepreßten Verschlußglieder -unsortiert zugeführt werden und die diese voneinander trennt, in die richtige Lage bringt und sie dann selbsttätig der zweiten Vorrichtung, und zwar der Aufpreßvorfichtung, zuführt, durch die das Tragband geführt und festgehalten wird und die Verschlußglieder erfaßt und auf das Tragband aufgelegt und aufgepreßt werden.
Bekanntlich sind solche Maschinen vorhanden, bei welchen die vorher ausgestanzten Verschlußglieder in kleinen Mengen einer Rutsche zugeführt werden, die eine genügende Breite besitzt, damit die Schenkel der Verao Schlußglieder, die mit ihrem Vorsprung auf dem einen oder dem anderen Rand der Rutsche hängenbleiben, zwischen den Wänden der Rutsche gleiten können. Ferner ist ein nach unten gerichteter Gang von genügenden Abas messungen vorgesehen, um den Durchgang des Körpers des Verschlußgliedes zu ermöglichen; dieser Gang besitzt auf seiner ganzen Länge eine Längsnut für den Durchgang der Vorsprünge und mündet auf dem oberen Rand der Rutsche; in diesen Gang können alle Verschlußglieder eindringen, deren Vorsprung sich auf der Seite befindet, wo die entsprechende Rutsche mündet, wobei alle anderen Verschlußglieder beseitigt werden. Aus diesem Grund ist die Leistung der bekannten Maschinen dieser Art notwendigerweise sehr gering.
Durch die Maschine zur Herstellung von Reißverschlüssen nach der Erfindung, die eine Rutsche und zwei abwärts gerichtete, auf dem oberen Rand der Rutsche mündende Gänge besitzt, die je mit einem Speiserohr von entsprechendem innerem Querschnitt versehen sind, wird diesem Nachteil abgeholfen; die Maschine nach der Erfindung kennzeichnet sich einerseits dadurch, daß der eine Gang sich in der einen und der zweite in der anderen Seitenwand der Rutsche befindet, und andererseits dadurch, daß eines der Speiserohre um sich selbst um i8o° verdreht ist, um die Vorsprünge der darin enthaltenen Verschlußglieder in dieselbe Richtung wie die
der im anderen Speiserohr enthaltenen Glieder zu bringenV Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Maschine anfänglich alle vorher ausgestanzten "Vefschlußglieder verwendet, was praktisch bei einer Wandergeschwindigkeit, die mit der der Verschlußglieder auf der Rutsche gleich ist, zu einer Leistung führt, die doppelt so groß ist als die der bekannten Maschinen, to Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung, die den Zweck hat, aus den Speiserohren die wenigen Verschlußglieder auszuwerfen, die in ihnen mit dem Kopf nach unten wandern und daher auf dem Stoff nicht aufgepreßt werden können, wenn sie der Aufpreßvorrichtung in dieser Stellung zugeführt werden.
Andererseits soll die Auswerfvorrichtung jedes in den Speiserohren wandernde Verschlußglied stets in der gleichen Stellung angreifen; wegen der Toleranz in der Fabrikation aber würde man nicht erreichen, daß durch die Aufeinanderlagerung einer bedeutenden Zahl von Verschlußgliedern das obere Verschlußglied sich stets streng genau gegenüber der Auswerfvorrichtung einstellt, die dann nicht mehr sicher arbeiten würde und zuFestklemmungen und somit zu einer Sperrung der Maschine Anlaß geben könnte. Durch die Erfindung wird diesem Übelstand mittels einer selbsttätigen, bei Beendigung der Füllung des Speiserohres in Tätigkeit tretenden Ausrückvorrichtung abgeholfen, die in der Nähe und unterhalb der Auswerfvorrichtung derart angeordnet ist, daß sie dieFüllung der Speiserohre unterbricht, bevor die Verschlußgliederschichten bis zur Höhe der Auswerfvorrichtung angelangt sind.
Die Verwendung der Verschlußglieder kann im unteren Teil eines jeden Speiserohres nicht stattfinden, denn die Anzahl der Verschlußglieder, die diese Rohre in einer vorbestimmten Zeit ausfüllt, ist nicht dieselbe für jedes Rohr; erfindungsgemäß werden die Verschlußglieder, die von den beiden Speiserohren kommen, einem mittleren Gang zugeführt, der in passender Weise gegen unerwünschte Stöße geschützt ist und durch welchen die Verschlußglieder der Aufpreßvorrichtung, unmittelbar und in einer passenden Stellung zugeführt werden. Es sind ferner Mittel vorgesehen, durch welche es möglich ist, das untere Ende eines jeden Speiserohres abwechselnd mit dem oberen Ende des mittleren Ganges in Übereinstimmung zu bringen, während eine Vorrichtung zum Festhalten der Verschlußglieder die Ausführung dieser Bewegung ermöglicht, ohne , daßt die Gefahr vorliegt, daß ein wanderndes Verschlußglied festgeklemmt wird. Am unteren Ende des mittleren Ganges werden die Verschlußglieder durch eine als Schieber ausgebildete Abgabevorrichtung voneinander getrennt, durch welche das untere Verschlußglied von dem unmittelbar darüber befindliehen Verschlußglied abgeteilt wird und die gleichzeitig den Kopf des gerade aufgesetzten Verschlußgliedes derart niederdrückt, daß die Geschwindigkeit des Aufpressens des Verschlußgliedes auf dem Stoff erhöht und das richtige Anbringen des Verschlußgliedes auf dem Stoff gewährleistet wird.
Die Verschlußglieder, die dem Ende des mittleren Ganges mit einer verhältnismäßig beträchtlichen, durch den Schieber noch erhöhten Geschwindigkeit zugeführt werden, müssen notwendigerweise bis zum Stoff geführt werden, auf welchem sie aufgepreßt werden sollen; zu diesem Zweck bilden die Backen der Stoff zange im geschlossenen Zustand einen Führungsgang für den Vorsprung des Verschlußgliedes, während die Backen der Aufpreßzange in demselben Zustand einen Führungsgang für den Körper des Verschlußgliedes bilden. '
Die Erfindung bezieht sich ferner einerseits auf eine halbautomatische Vorrichtung für das Mitnehmen des Stoffbandes, das durch diese Vorrichtung absatzweise um einen Betrag verschoben wird, der dem Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Verschlußgliedern entspricht, und andererseits auf eine zum Ausrücken der Aufpreßmaschine dienende Vorrichtung, durch welche es möglich ist, aufgepreßte Bänder von vorbestimmten und praktisch unbegrenzten Längen zu erhalten, während die bisher verwendeten Aufpreßmaschinen praktisch nur Längen auszuführen gestatten, die kaum 80 cm übersteigen.
Endlich betrifft die Erfindung auch eine vollständig selbsttätige Vorrichtung zum Mitnehmen des Stoffbandes und eine ebenfalls selbsttätige Vorrichtung zum Ausrücken der Aufpreßvorrichtung mit einem Summenzählwerk in Verbindung mit einer Vorrichtung, durch welche die Zahl der aufzupressenden Verschlußglieder auf dem Zählwerk wieder gebildet, das leere Ende des Stoffbandes nachgezogen und die Maschine selbsttätig wieder in Gang gesetzt wird.
Alle diese Anordnungen haben den' Zweck, die Verwendung aller durch die Abgabevorrichtung gelieferten Verschlußglieder zu ermöglichen, ohne das Arbeiten der letztgenannten Vorrichtung irgendwie zu verzögern, deren Leistung, wie bereits gesagt, annähernd doppelt so groß ist, wie die der bekannten Maschinen.
Einige Ausführungsbeispiele des Erfin- iao dungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι und 2 ein Verbindungsglied der üblichen Art im Aufriß bzw. in der Seitenansicht,
Abb. 3 die Sortier- und Aufpreßmaschine nach der Erfindung in der Seitenansicht,
Abb. 4 den oberen, als Sortiermaschine ausgebildeten Teil in. der Seitenansicht und in größerem Maßstab,
Abb. 4 a eine Seitenansicht in größerem Maßstab mit den Gängen der Sortiermaschine und den zugehörigen, zum Wiederaufrichten dienenden Krümmungen,
Abb. 5 eine Vorderansicht, Abb. 6 eine Draufsicht,
Abb. 7 eine schaubildliche Ansicht des umlaufenden Ablieferungsteils, bei welchem die eine Wand z. T. aufgebrochen dargestellt ist, Abb. 8 eine schematische Darstellung der Anordnung der Verbindungsteile in einem Gang mit außerhalb der Mittellinie angeordnetem Spalt,
Abb. 9 eine schematische Darstellung der Anordnung der Verbindungsglieder in einem Gang mit in der Mittellinie angeordnetem Spalt,
Abb. 10 und n den zum Halten des Verbindungsgliedes dienenden Hebel beim Sortieren in der Ausschaltvorrichtung im Aufriß bzw. in der Seitenansicht, Abb. 12 und 13 den Auswurf hebel der Ausschaltvorrichtung im Aufriß bzw. in der Seitenansicht,
Abb. 14 und 15 ein Verschlußglied in falscher Stellung vor bzw. nach seinem Auswerfen im Querschnitt,
Abb. 16 und 17 eine Verschlußklapp.e der Auswurfvorrichtung im Aufriß bzw. im Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 16,
Abb. 18 eine schaubildliche Darstellung des Steuerhebels für die selbsttätige Ausrückvorrichtung bei fertiger Füllung,
Abb. 19 das Arbeiten der selbsttätigen Ausrückvorrichtung, wenn ein einzelnes Verbindungsglied sich unter den einen Schnabel des schwingenden Teils einstellt,
Abb. 20 das Arbeiten derselben Vorrichtung, wenn die aufeinandergelegten Verbindungsglieder einen vollständigen Stapel bilden und wenn jeder Schnabel des schwingenden Teils durch ein Verbindungsglied gesperrt ist, Abb. 21 den unteren Teil der Aufpreßmaschine im Aufriß,
Abb. 22 einen Schnitt durch diesen Teil nach B-B der Abb. 21,
Abb. 23 einen Schnitt nach C-C der Abb. 21 mit der Speiseabsteltvorrichtung,
Abb. 24 einen Schnitt nach .D-D der Abb. 23 mit der Stellung der Sperrhebel in den Einschnitten,
Abb. 25 einen Schnitt nach E-E der Abb. 21, Abb. 26 die Schutzplatte in der Draufsicht, Abb. 27 den mittleren Speisegang im Schnitt nach F-F der Abb..22,
Abb. 28 einen Schnitt nach G-G der Abb. 22,
Abb. 29 den oberen Teil des Speisegänges im Schnitt in größerem Maßstab,
Abb. 30 eine Abgabevorrichtung mit dem zugehörigen Schubstück zu Beginn der Schaltbewegung im Schnitt in größerem Maßstab,
Abb. 31 eine ähnliche Ansicht am Ende der Schaltbewegung der Abgabevorrichtung,
Abb. 32 die Abgabevorrichtung mit der zugehörigen Hubscheibe in der Draufsicht,
Abb. 33 und 34 eine schaubildliche Darstellung der beiden Schwinghebel mit federnder Verbindung, durch welche die Schaltbewegung auf die Abgabevorrichtung übertragen wird,
Abb. 35 einen Schnitt nach H-H der Abb. 21 mit dem Querschnitt des Führungsganges für den biegsamen Streifen,
Abb. 36 die Vorrichtung für die Übertragung der Schakbewegung auf die Abgabevorrichtung im Aufriß,
Abb. 37 eine Seitenansicht dieser Vorrichtung,
Abb. 38 eine ähnliche Ansicht, von der anderen Seite gesehen,
Abb. 39 die Gewebezange und die Preßzange mit den zugehörigen Betätigungsteilen go in der Draufsicht,
Abb. 40 die Betätigungsvorrichtung für die die Gewebezange betätigende Hubscheibe im Schnitt nach I-I der Abb. 21,
Abb. 41 den Hemmungsblock im Aufriß,
Abb. 42 die Vorrichtung für das selbsttätige Stillsetzen der Aufpreßmaschine in der Endansicht,
Abb. 43 die Klinke der selbsttätigen Ausrückvorrichtung in der Draufsicht,
Abb. 44 die Steuervorrichtung für den Hemmungsblock in der Draufsicht,
Abb. 45 die die Sperrnocken tragende Platte in der Draufsicht,
Abb. 46 die selbsttätige Vorrichtung für die Unterbrechung des Aufpressens und das Einstellen auf Länge im Aufriß,
Abb. 47 eine um 90° versetzte Teilvorderansicht dieser Vorrichtung,
Abb. 48 eine Draufsicht darauf,
Abb. 49 die Betätigungsvorrichtung für die Ankerhemmung in der Draufsicht in größerem Maßstab,
Abb. 50 einen Schnitt durch diese nach J-J der Abb. 49 in größerem Maßstab und
Abb. 51 sine andere Ausführungsform des Steuerhebels für dier selbsttätige Ausrückvorrichtung mit der Anordnung eines Zeitrelais im Aufriß.
Die in den Zeichnungen dargestellte Sortier- und Aufpreßmaschine für die Herstellung von biegsamen Metallverschlüssen be-
steht im wesentlichen aus zwei mit einem gemeinsamen Gestell fest verbundenen Teilen, und zwar: *
i.' der Sortiermaschine, welche die ihr unsortiert zugeführten Verbindungsglieder auseinandertrennt, freilegt, sortiert, ordnet, verteilt und selbsttätig für das Aufsetzen und das Aufpressen auf das Gewebe vorbereitet, und
ίο 2. der Aufpreßmaschine, welche die von der Sortiermaschine kommenden Verbindungsglieder selbsttätig auf das Gewebe aufsetzt und aufpreßt; zu dieser Maschine gehören ferner Vorrichtungen, die das Einstellen der Zuführung und das Aufpressen der Verbindungsglieder auf das Gewebe entsprechend der Länge des biegsamen Metallverschlusses, den man zu erhalten wünscht, ermöglichen. Jede Maschine besteht selbst aus einer gewissen Anzahl von Teilen, durch welche die obenerwähnten Vorgänge ausgeführt werden können. <-
i. Die Sortiermaschine besteht aus folgenden Teilen:
a) einer Trennvorrichtung A, welcher die Verbindungsglieder unsortiert zugeführt werden und welche dieselben verteilt;
b) einer Sortiervorrichtung!?, welche die1 Verbindungsglieder in der lotrechten und in der seitlichen Richtung ordnet;
c) einer Rüttelvorrichtung C, welche die Sortiervorrichtung betätigt und die Verbindungsglieder durch die Schwerkraft nach den Speiserohren E1 B' führt;
d) einer Auswurfvorrichtung D, welche die Verbindungsglieder, die in falscher Richtung durch die Maschine gegangen sind, auswirft;
e) einer selbsttätigen, bei Fertigfüllung der Speiserohre einsetzenden Unterbrechungsvorrichtung F;
f) einer Vorrichtung G, durch welche ein beliebiges Speiserohr mit einem mittleren GangiT in Verbindung gebracht werden kann;
g) dem mittleren Speisegang H der Aufpneßmaschine;
h) einem Trennhammer m, 2. Die Aufpreßmaschine besteht aus folgenden Teilen:
a) einem waagerechten Führungsgang I für den biegsamen Streifen;
b) einem Verteiler O, der die Verbindungsglieder auf dem Gewebe verteilt;
c) einer Zange mit zwei Schenkeln /, durch welche das Gewebe in der zur Aufnahme der Verbindungsglieder geeigneten Stellung festgehalten wird;
d) einer Preßzange K mit zwei Schenkeln, durch welche die Verbindungsglieder rittlings auf die Gewebekante aufgesetzt und aufgepreßt werden;
e) einer halbautomatischen Vorrichtung L zur Fortbewegung des Gewebes;
f) einer selbsttätigen Vorrichtung M zur Unterbrechung des Aufpreßvorganges und zur Einstellung auf Länge;
g) einer selbsttätigen Vorrichtung zur Fortbewegung des biegsamen Streifens sowie zur Einstellung auf Länge, zum Ziehen der Restlänge und zur Ingangsetzung.
Die einzelnen Bestandteile dieser beiden Teile sollen getrennt beschrieben werden; desgleichen wird die Arbeitsweise derselben gleichzeitig mit der Arbeitsweise der damit zusammenarbeitenden Teile erläutert.
Das Verschlußglied Z, das in den Abb. 1 und 2 im Aufriß bzw. in der Seitenansicht dargestellt ist, ist das übliche Verbindungsglied, das bei der Herstellung von biegsamen Reißverschlüssen verwendet wird. Es weist auf der einen Seite einen Vorsprung ζ und auf der gegenüberliegenden Seite eine entsprechende Vertiefung z' sowie zwei Schenkel /' zum Aufpressen desselben auf das Gewebe auf.
i. Die Sortiermaschine a. Die Trennvorrichtung
Die Trennvorrichtung A (Abb. 4, 4a, 5, 6 und 7) besteht aus einem Behälter 1 von geeigneter Ausbildung, an dessen unterem Teil das abgeschrägte Ende 101 eines mit dem Deckel 103 der Teilvorrichtung 2 fest verbundenen umgekehrten Trichters 102 mündet. Diese kegelstumpfförmige Teilvorrichtung 2, die ihre Bewegung von der Scheibe 104 erhält, besitzt innen eine mit dem Deckel 103 fest verbundene und durch den Trichter 102 durchsetzte Trommel 105, während der äußere Umfang des Kegels 2 mit einer Anzahl Öffnungen 106, im vorliegenden Falle vier, versehen ist, die in der Nähe des Deckels 103 angeordnet sind. Letzterer trägt innen durch Winkel lappen 107 Flügel 108, im vorliegenden Falle vier, deren oberer, mit dem Deckel parallel Hegender Teil Abschnitte eines Kranzes bildet, dessen Breite dem Abstand zwischen der zylindrischen Wand der Trommel 105 und der inneren Wand des kegelstumpffÖrmigen Raumes 2 entspricht, mit welchem die Seitenfläche dieser Flügel bündig abschließt. Ein freier Raum 109 ist zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Flügeln 108 vorgesehen. Diese Flügel bilden mit dem Umfang der Trommel 105 die innere Wand des Raumes 2 und mit dem Deckel 103 die Behälter mit den Zuführungsöffnungen 106, deren Boden, der durch den Teil 110 gebildet wird, welcher die Flügel mit den Befestigungslappen 107 verbindet, sich ungefähr in der Höhe der in der Wand des kegelstumpffÖrmigen Raumes 2 vorgesehenen öffnungen 106 befindet.
Diese Öffnungen 106 liegen gegenüber einer Rinne 3, deren unteres Ende über der Sortiermaschine mündet.
Die im Behälter 1 unsortiert liegenden Verbindungsglieder gelangen bei der Drehung des Teils 2 und infolge der Abschrägung 101 in den Trichter 102, aus welchem sie durch ihr eigenes Gewicht in die Teilvorrichtung 2 hinabgleiten, deren kegelstumpfförmige Ausbildung die genannten Glieder nach links (Abb. 7) treibt. Hier werden diese Glieder durch die Flügel 108 erfaßt und von diesen in die entsprechenden Behälter gebracht, an deren unterem Teil sich die Öffnungen 106 befinden. Die Verbindungsglieder fallen regelmäßig durch diese Öffnungen in die Rinne 3, durch welche sie der Sortiervorrichtung zugeführt werden.
Es ist zu bemerken, daß die Teilvorrichtung 2 auch durch eine ähnlich wirkende Vorrichtung, wie z. B. ein Schüttelsieb, ersetzt werden könnte.
b. Die Sortiervorrichtung
Die Sortiervorrichtung B (Abb. 4, 4a, 5 und 6) besteht aus zwei parallelen Schilden 4 und 4' mit geneigten trichterförmigen Wänden 113. Die genannten Schilde werden durch Formverstrebungen in miteinander verbunden und festgehalten, die zwischen den Schilden einen als Führung dienenden Spalt 112 von sorgfältig bemessener Breite frei lassen. Die Schilde sind ferner mit Einschnitten 6, 6' (Abb. 6) von besonderer Ausbildung versehen, deren Abmessungen den Abmessungen des Vorsprunges 2 der Verbindungsglieder Z entsprechen. Die Schilde sind innerhalb eines als Ausschußkasten ausgebildeten geneigten Gehäuses 8 angeordnet. Durch eine am Ende der Rinne vorgesehene Öffnung 7 wird die Rinne mit dem genannten Kasten 8 verbunden, an dessen Ende ein Ausschußrohr 10 vorgesehen ist.
Die so ausgebildete Sortiervorrichtung ist
♦5 mit ihrem rückwärtigen Teil zwischen zwei Stiftschrauben 5 schwingbar gelagert; vorn ist sie mit einer Rüttelvorrichtung C verbunden. An die Einschnitte 6 und 6' (Abb. 4a) schließen sich Nuten 386, 386' an, die den Durchgang der Vorsprünge ζ ermöglichen; diese Nuten weisen eine plötzliche Richtungsänderung 387, 387' und dann einen im wesentlichen lotrechten Teil 388, 388' auf, an welchen sich ein Teil mit geringerer Neigung 389, 389' anschließt. Die Nut eines jeden Ganges ist bei 387, 387' zweckmäßig im Sinne des Fortschreitens der Verbindungsglieder in einem solchen Abstand von der Oberkante der Führung gebogen, der geringer ist als die Höhe des Teils der Verbindungsglieder, der sich während der Verschiebung derselben innerhalb der Führungen befindet. Durch diese Anordnung werden die Schenkel der Verbindungsglieder, deren Vorsprünge gegenüber der Nut liegen, vor welcher sie geführt werden, stets durch einen vollwandigen Teil der Führungswand geführt, so daß nicht zu befürchten ist, daß sie in der Nut festklemmen. Die Nuten setzen sich durch einen im wesentlichen lotrechten Teil 390, 390' fort, der zur Richtkrümmung 391, 391' führt, und weisen endlich einen letzten Teil 392, 392' auf, der im wesentlichen lotrecht angeordnet ist. Die Verstrebungen 111 sind so angeordnet, daß sie zwischen ihren Stirnflächen einen Gang 393) 393' führen zu den Speisegängen E, E'. dazu bestimmt ist, mit den Richtkrümmungen 391, 391' der Führungsnut 386, 386' der Vorsprünge ζ zusammenzuwirken. Diese Gänge 393. 393' führen zu den Speisegängen E, E'. Diese sind flach ausgebildet und ihre Breite und Stärke sind so bemessen, daß sie ein gutes Aufschichten und eine zweckmäßige Führung der Verbindungsglieder ermöglichen. Sie besitzen eine exzentrisch angeordnete Längsnut e, e', die in einer der Längswände der Gänge vorgesehen ist und der Nut 386, 386' der Sortiervorrichtung entspricht; die Breite dieser einzelnen zum Aufnehmen des Vorsprunges ζ der Verbindungsglieder Z bestimmten Nuten ist entsprechend bemessen, um ein vollkommenes Führen der genannten Glieder zu ermöglichen.
c. Die Rüttelvorrichtung g5
Die Rüttelvorrichtung C (Abb. 4, S und 6) von an sich bekannter Bauart besteht aus einem polarisierten Magnetrelais, das nach einem ähnlichen Grundsatz wie gewisse magnetische Klingelvorrichtungen ausgeführt ist.
Es ist übrigens zu bemerken, daß diese Rüttelvorrichtung auch durch eine andere gleichwertige Vorrichtung, wie z. B. eine rein mechanische oder pneumatische Vorrichtung, ersetzt werden könnte.
Die Rüttelvorrichtung C- teilt den um die Stiftschrauben 5 schwingenden Schilden 4 und 4' eine Reihe von Schwingungen von passender Größe mit, durch welche die aus der Rinne 3 kommenden Verbindungsglieder nach dem unteren Teil der Führung gebracht werden. Wegen der Neigung der Wände 113 gelangen diese Verbindungsglieder mit ihren Schenkeln in die Führung 112 und bleiben dort durch ihren Vorsprung s aufgehängt, der ein Eindringen derselben zwischen die Schilde 4 und 4' verhindert. Die Verbindungsglieder liegen daher in der Führung, längs welcher sie nach vorn gleiten, wobei der Vorsprung der einzelnen Verbindungsglieder !entweder nach rechts oder nach links gerich-
tet ist. Die Vierbindungsglieder, deren Vorsprung nach, links gerichtet ist, gelangen in den Einschnitt & beim Auftrefien auf denselben, während die anderen ihre Bewegung fortsetzen, bis sie auf denv Einschnitt 6 auftreffen und in diesen eindringen.
Die mangelhaften Verbindungsglieder, beispielsweise mit zu starken Vorsprüngen, sowie die am Eingang der Einschnitte 6 und 6' ίο in einer unrichtigen Lage anlangenden Glieder fallen im vorderen Teil des Gehäuses in - die zu diesem Zweck vorgesehene öffnung 7, die in das Ausschußrohr io mündet, das zu "einem geeigneten, nicht dargestellten Behälter führt. Die Verschlußglieder' mit zu kleinen Vorsprüngen fallen durch den Schlitz 112 schon bevor sie zu den Einschnitten 6, 6' gelangen. Die so ausgeschiedenen Verbindungsglieder werden wieder in die Maschine eingeführt, bis nur noch die unbrauchbaren und der Ausschuß ausgeschieden werden.
Die Verbindungsglieder, die in die Einschnitte 6 bzw. 6' gelangt sind, treffen mit ihrem Vorsprung die plötzliche Richtungsänderung 387, 387', wodurch ihnen ein leichter Stoß mitgeteilt wird, durch welchen sie möglichst in die lotrechte Stellung 'gebracht werden sollen. Die Anordnung des den Stellen 387, 387' entsprechenden Vorsprunges hat ferner den Zweck, die Schenkel der Verbindungsglieder zu führen, deren Vorsprung auf der dem jeweiligen Einschnitt entgegengesetzten Seite liegt, damit verhindert wird, daß diese Verbindungsglieder teilweise in den genannten Einschnitt eindringen, was eine Störung in der Zuführung hervorrufen würde. Die Verbindungsglieder, die weiter durch Gleiten ihres Vorsprunges s in dem lotrechten Teil 388,388' geführt sind, verlassen rasch diesen Teil der Sortiervorrichtung, um den freien Durchgang der folgenden Glieder zu ermöglichen, und bewegen sich längs der schwach geneigten Stelle 389,389', so daß sie sowohl unter dem Einfluß der Schwerkraft als auch durch die Schwingungen, welche die Rüttelvorrichtung ihnen mitteilt, eine im wesentlichen lotrechte Stellung mit den Schenkeln nach unten gerichtet einnehmen sollen. Durch» den nahezu lotrechten Teil-390, 390' wird ihre Bewegung beschleunigt.
Wenn ein Verbindungsglied in einer nahezu lotrechten Stellung ankommt, wobei die Schenkel entweder nach unten oder ausnahmsweise nach oben, gerichtet sind, so-bewegt es sich weiter ohne durch die Richtkrümmungen beeinflußt zu werden und gelangt in normaler Weise in die Speiserohre E, Έ. Kommt das Verbindungsglied in einer schrägen Lage an, indem es sich durch seinen Vorsprung-^ gegen die Richtkrümmungen 391,391' stützt, und indem die Enden der Schenkel an den Richtkrümmungen 9 und 9' der Verstrebungen ι π anliegen, so wird es um seinen Vorsprung so weit geschwenkt, bis sich das Ende der Schenkel gegenüber dem lotrechten Teil des Ganges 393, 393' einstellt, an welchen sich die Speisegänge E, E' anschließen. Das Verbindungsglied gelangt also in diese in einer lotrechten Stellung, wobei die Schenkel nach unten oder oben gerichtet sind.
Die Vorratsrphre E1 E' erhalten die Verbindungsglieder gleich nach· dem Austritt derselben aus der Sortiervorrichtung, wobei der Vorsprung ζ derselben in die Nut e, e' des entsprechenden 4 Ganges eindringt. Die Nut e, e' dieser Vorratsgänge ist zweckmäßig gegenüber der Mittellinie der Wand, auf welcher sie sich befindet, versetzt; durch diese Anordnung (Abb. 8) erhalten die Verbindungsglieder Z eine Neigung, die eine zweckmäßige Führung derselben ohne Gefahr eines Hängenbleibens ermöglicht. Die Anordnung der Nuten in der Mittellinie der Gangseiten dagegen weist den Nachteil auf, daß die Verbindungsglieder oft aneinander hängenbleiben (Abb. 9).
Die Verbindungsglieder bewegen sich daher in diesen Rohren unter dem Einfluß der Schwerkraft; sie sind so angeordnet (Abb. 8), daß ihre Schenkel entweder nach oben oder nach unten gerichtet sind, und sie werden durch das Gleiten ihres Vorsprunges in der Nut e bzw. e' geführt. Das eine Speiserohr, und zwar E' in der Zeichnung, macht eine halbe Wendung um sich selbst, so daß alle Verbindungsglieder beim Eintreffen in die Auswurfvorrichtung D ihren Vorsprung auf derselben Seite haben.
d. Die Auswurfvorrichtung
Die Auswurfvorrichtung Ό (Abb. 4, 5, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 und 17) besteht im wesentlichen aus zwei Hebeln 12 und 13, die unter dem Einfluß der Federn 116,116'stehen und um eine mit dem Gestell 11 fest verbundene Achse 115 schwingen. Diese Hebel werden durch Hubscheiben 17 und 18 betätigt, die auf einer Schnurscheibe ig sitzen. Diese ist mit dem Hauptmotor verbunden, der die Sortiermaschine antreibt. Der Hebel 12 (Abb. 10 und 11), dessen oberes Ende 117 sich gegen die Hubscheibe 18 stützt und durch die Feder 116 gegen, diese gehalten wird, welche Feder einerseits am Gestell 11 und andererseits an einem Vorsprung 12' des Hebels 12 befestigt ist, besitzt am anderen Ende zwei in einem passenden Abstand voneinander angeordnete Stempel 118, 118'. Der Hebel 12 trägt über den Stempeln 118, 118' federnde Bremsstücke 114,114', die in die Nutende' der Gänge E, E' eindringen, wodurch vermieden wird, daß die Verbindungsglieder Z von der Spitze
der Stempel ii8, 118' zurückprallen. Am unteren Teil des Hebels 12 ist ein Bügel 12" vorgesehen, der zum Tragen des Hebels der selbsttätigen Unterbrechungsvorrichtung F dient, durch welche bei fertiggefüllten Rohren das Ausrücken bewirkt wird, und die weiter unten beschrieben werden soll. Der Hebel 13 (Abb. 12 und 13) steht unter dem Einfluß einer Feder 116', die mit einem Ende
ίο am Gestell 11 und mit dem anderen Ende an einem Vorsprung 13' des Hebels 13 befestigt ist. Dieser Hebel steht mit seinem oberen Ende 119 mit der Hubscheibe 17 in Berührung und besitzt unten zwei Stempelsätze 120, I2o' und 121, 121'; die Stempel 121 und 121', die in der Abwicklung halbkreisförmig sind, gleiten in Kanälen 122,122' von entsprechendem Querschnitt, deren Längsmittellinie durch eine Kreislinie gebildet wird, deren Mittelpunkt auf der geometrischen Achse 115 liegt. Diese Stempel werden von Federn 123,123' beeinflußt, die in den Kanälen 122,122' angeordnet sind. Der Hebel 13 trägt mit zwei Schrauben 124 einen Rückstellteil 125, der in den Abb. 5, 14 und. 15 dargestellt ist und dessen Zweck weiter unten angegeben werden soll.
Jeder Speisegang E, E' besitzt auf seiner der mit der Nut e, e' versehenen Seite entgegengesetzten Seite und in der Höhe der Stempel 119, 120 der Hebel 12 und 13 ein Fenster 14, 14', das mit einer Klappe 15, 15' verschlossen ist. Die Klappe 15, 15' ist mit zwei Flanschen 126 fest verbunden, die einen Schnabel 127 tragen, und um eine Achse 133 (s. Abb. 16 und 17) drehbar gelagert. Jede Klappe 15, 15' besitzt in der Höhe des Stempels 120, 120' ein Fenster 132, 132'. Zwei bei 131, 131' am Gestell 11 befestigte Federn r28, 128' weisen an einem Ende je eine Krümmung 129 auf, die in einen Schwanz 130 übergeht. Jede dieser Federn wirkt auf die Schnabelstücke 127 der Klappen 15, 15' bald mit ihrer Krümmung 129 und bald mit ihrem Schwanz 130.
Ein unter den Fenstern 14, 14' angeordneter Trichter 16 dient zur Aufnahme der ausgeschiedenen Verbindungsglieder.
Die Arbeitsweise der Auswurfvorrichtung D ist folgende.
Wenn der durch die Hubscheibe 18 betätigte Hebel 12 in der aus den Abb. 14 und 15 ersichtlichen vorderen Stellung liegt, so hält er durch seine Stempel 118, 118' jede der Reihen von zu sichtenden bzw. sortierenden Verbindungsgliedern in den Speisegängen E bzw. E' fest. Diese Stempel 118, 118' können die Reihe von Verbindungsgliedern in der Weise festhalten, daß entweder wegen
«o der exzentrischen Anordnung der Führungsnut e, e' der Gänge E, E' nur der eine Schenkel des ersten Verbindungsgliedes gestützt wird, wenn er in der richtigen Stellung steht, oder daß der Kopf des Verbindungsgliedes sich gegen den Stempel stützt, wenn es, wie in den Zeichnungen gezeigt, mit dem Kopf nach unten steht.
Dieses Verbindungsglied Z (Abb. 14) befindet sich gegenüber dem durch die Klappe 15 bzw. 15' verschlossenen Fenster 14 bzw. 14'.
Der durch die Hubscheibe 17 betätigte Hebel 13 kippt dann nach rechts um die Achse 115 um- und nimmt das Rückzugsglied 125 mit. Während dieser Bewegung arbeiten die Stempel 121, 121', die für gewöhnlich über die Stempel 120, 120' hinaus vorspringen, in der Weise, daß sie das unmittelbar über dem behandelten Verbindungsglied Z befindliche Verbindungsglied zurückhalten, was entweder dadurch erfolgt, daß sie zwischen die Schenkel desselben greifen, wie in den Abb. 14 und 15 gezeigt, wenn es in der richtigen Lage steht, oder dadurch, daß der ■ Kopf des Verbindungsgliedes abgestütet wird. Bei der weiteren Bewegung des Hebels 13 werden die Federn 123, 123' durch die gegen den Boden des Ganges E1 E' stoßenden Stempel 121, I2i' zusammengedrückt, so daß die Stempel 120, 120' ihren Weg fortsetzten können. Steht das Verbindungsglied Z in der richtigen Lage, so greift der Stempel zwischen die beiden Schenkel, ohne mit dem Verbindungsglied in Berührung zu kommen, und tritt durch das in der Klappe 15, 15' vorgesehene Fenster 132 aus. Steht das Verbindungsglied Z dagegen mit dem Kopf nach unten (Abb. 14), so stößt das Ende des entsprechenden Stempels 120 oder 120' gegen den Vorsprung ζ des Verbindungsgliedes und schiebt durch seine Vermittlung die Klappe 15, 15' zurück, die um die Achse 133 ausschwingt; nach Einsetzen dieser Bewegung befindet sich dann die Spitze 127 der Flanschen 126, die sich \'orher gegen die Neigung 129 der Feder 128 stützte, in Berührung mit dem Schwanz 130 der letzteren, wodurch sie ihre Bewegung fortsetzt, so daß das Verbindungsglied Z in die Rinne 16 fallen kann, die zum Ausschußkasten führt. Der Hebel 1.3 schwingt dann in der entgegengesetzten Richtung zurück und nimmt hierbei das Rückzugsglied 120 mit, welches die Klappe 15, 15' in die ursprüngliche Stellung zurückbringt, in welcher sie durch die Neigung 129 der Feder 128 gehalten wird. Der Stempel 120, 120' hat den Gang E, E' vollständig freigelegt, und der durch die Feder 123 vorgeschobene Stempel 121, 121' ist mit dem Boden des Ganges in Berührung geblieben. Der Hebel 13 bleibt dann unbeweglich und der Hebel 12 schwingt seinerseits nach hinten
aus, wodurch' er den Stempel ri8, 118' zurückschiebt, was zur Folge hat, daß das Verbindungsglied Z dann in den unteren Teil des Speiseganges entweicht, vorausgesetzt iiatürlieh, daß es in der richtigen Lage stand und nicht durch die Stempel 120, 120' ausgeworfen wurde. Der Hebel 12 schwingt wieder nach vorn in der Richtung der Gänge und dringt in die Nut e, e' ein. Alsdann setzt der Hebel 13 seine Schwingung nach hinten von neuem fort, wobei er den Stempel 121, 121' mitnimmt, der die Verbindungsgliederreihe freigibt. Der Kreislauf beginnt dann von neuem in der bereits beschriebenen Weise.
Es ist zu bemerken, daß die Stempel 118, 118' und 120, 120' zweckmäßig unter dem Einfluß von Federn stehen können, welche sie in den Stand setzen, bei einem zufälligen Stillsetzen der Vorrichtung in der Weise nachzugeben, daß eine Beschädigung der Vorrichtung vermieden wird.
. e. Selbsttätiges Stillsetzen bei voller Füllung
Die zum selbsttätigen Stillsetzen bei voller Füllung dienende Vorrichtung F (s. Abb. 5, 18, 19 und 20) besteht im wesentlichen aus einem Hebel 134, der als Schaufel ausgebildet 'ist; die Vorderseite dieser Schaufel ist gekrümmt und in der Weise umgebogen, daß so ein Bügel 135 entsteht, der Bohrungen 136 für den Durchgang einer Achse 137 aufweist, die vom Bügel' 12" des Hebels 12^ (s. Abb, s) getragen wird. Die beiden Wände dieses Bügels werden durch zwei Schilde « 141', 141' fortgesetzt, die mit abgewinkelten Teilen 142, 142' versehen sind, auf welchen die unteren Enden von Federn 143, 143' durch Schrauben 149, 149' befestigt sind. ■ Diese Federn drücken durch ihr oberes Ende auf den Winkelrand 139 eines Teils 138, der zwei Schnabelstücke 138', 138" aufweist und um eine mit dem 'entsprechenden Schild fest verbundene Achse' 140 schwingt. Die Schilde 141, J41' sind in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß sich die Schnabelstücke 138', 138" in der Höhe der Nuten e, e' befinden, die in den Speisegängen E, E' vorgesehen sind, die ebenfalls auf den Wänden, die :den mit den Nuten e, e' versehenen Wänden" gegenüberliegen, öffnungen et, e/ von entsprechender Breite aufweisen, die dazu bestimmt sind,' den Durchgang der Schnabel-" stücke;i38', 138" der schwingenden Teile 138 zu ermöglichen. Desgleichen entspricht der Abstand der beiden Schnabelstücke 138', 138" voneinander dem Abstand zweier Vorsprünge auf zwei aufeinanderfolgenden Verbindungsgliedern .einer und derselben Reihe. Die Schwingung der Schaufel 134 wird unten dadurch begrenzt, daß die Schaufel gegen einen Bügel 148 stößt, der durch Schrauben 152 mit dem Hebel 12 fest verbunden ist; in der anderen Richtung hebt die Schaufel einen aus Isoliermaterial bestehenden Bolzen 144. Dieser Bolzen verschiebt sich innerhalb einer Hülse : 151 aus leitendem Material· unter Einschaltung einer Schraubenfeder 145, welche bestrebt ist, den Bolzen 144 gegen die Schaufel 134 zu drücken. Die Hülse 151 gleitet in einer mit einer Stromzuführungsklemme 146 fest verbundenen Büchse und kommt am Hubende mit dem Endteil einer Stromabführungsklemme 147 in Berührung. Das Ganze ist in einem aus Isoliermaterial bestehenden, mit dem Hebel 12 fest verbundenen Block 150 angeordnet.
Wenn sich der Hebel 12 in seiner hinteren zurückgezogenen Lage befindet, so wird der schwingende Teil 138 in seiner Stellung durch den Druck gehalten, den das obere Ende der Flachfeder 143 auf den Winkelrand 139 des genannten Teils 138 ausübt. Wenn der Hebel 12 in seine äußerste vordere Stellung gelangt, so können die beiden folgenden Fälle eintreten:
a) der 'dem jeweiligen schwingenden Teil 138 entsprechende Speisegang E, E' ist nicht gefüllt (s. Abb. 19), In diesem Fall stößt nur das eine der beiden Schnabelstücke, und zwar hier der Schnabel 138" gegen den Vorsprung ζ eines Verbindungsgliedes Z; der Teil 1^8 schwingt dann um seine Achse 1.40 und hebt die Feder 143, ohne daß die Lage der Schilde 141, 141' geändert wird;
bj oder der dem jeweiligen schwingenden Teil 138 entsprechende Speisegang E, E' ist voll gefüllt (s. Abb. 20). In diesem Fall werden die beiden, Schnabelstücke 138', 138" des Teils 138 dadurch verriegelt, daß sie gegen die Vorsprünge S1, g2 stoßen, die zwei aufeinanderfolgenden Verbindungsgliedern Z1, Z2 gehören, so daß der Teil 138 um die Achse 140 nicht schwingen kann. Unter diesen Umständen schwingt der Hebel 135 um die von dem Bügel 12" des Hebels 12 getragene Achse 137 und die Schaufel 134 hebt den Bolzen 144, der unter Spannung der Feder 143 die Hülse 151 mit der Abführungsklemme 147 in Berührung bringt. Der elektrische Stromkreis des Relais, durch welches das selbsttätige Stillsetzen bewirkt wird, ist dadurch geschlossen, so daß die gesamte Vorrichtung, und zwar die Trennvorrichtung, die Sortiervorrichtung und die Ausscheide- oder Auswurfvorrichtung stillsteht, die durch einen besonderen Motor angetrieben werden.
f. Speisevorrichtung für den die Aufpreßmaschine speisenden mittleren Gang
Die Speisevorrichtung G für den die Aufpreßmaschine speisenden mittleren Gang/i
(s. Abb. 2i, 22, 23, 24, 25 und 26) besteht im wesentlichen aus zwei Hebeln 153, i54> die um die Achsen 155 bzw. 156' schwingen, welche auf einer mit dem Gestell fest verbundenen Platte 20 angeordnet und durch eine mit Hilfe von Achsen 162 und 163 an den genannten Hebeln angelenkte Verstrebung 161 derart verbunden sind, daß sie ein Gelenkparallelogramm bilden. Der Arm 153 endet am entgegengesetzten Ende gegenüber dem Gelenk 155 in einen Betätigungsgriff 160; dieser Arm und das Ende des Armes 154 bewegen sich in zwei Fenstern 157 und 158, die in einem Vorsprung 15g der Platte 20 vorgesehen sind und den Zweck haben, die Bewegung des Gelenkparallelogrammes zu begrenzen. Die Verstrebung 161 nimmt das Ende eines jeden der Speiseröhre E, E' (s. Abb. 25) auf, die mit der Unterseite der genannten Verstrebung 161 bündig abschließen. Unterhalb der Unterseite der genannten Verstrebung ist beispielsweise durch Schrauben 165 mit versenkten Köpfen eine Platte 164 aus widerstandsfähigem Metall, beispielsweise Stahl, befestigt, die mit zwei Bohrungen 166, 167 versehen ist, deren Querschnitte unter Berücksichtigung der Nuten e, e' den inneren Querschnitten der Rohre E1 E' genau entsprechen.
" Die Platte 20 (Abb. 21) trägt ein Gehäuse 168, das mit zwei Fenstern 169, 170 versehen ist, die im unteren Teil (s. Abb. 24) verengt sind; auf dem hinteren Teil des Gehäuses 168 sind um eine Achse 173 zwei federnde Hebel 171, 172 angeienkt, die beispielsweise aus zwei Blattfedern bestehen, und die durch ihre Federkraft gegen die rechten Kanten der Fenster 169, 170 angedrückt werden. Diese Hebel sind je mit einem Zapfen 171', 172' versehen, dessen Breite geringer ist als die Breite der Nuten e, e'. Je nachdem, ob der Hebel die obere oder die untere Stellung in dem entsprechenden Fenster einnimmt, befindet sich der Zapfen gegenüber der entsprechenden Nut des Speiserohrs oder dringt in diese Nut ein. In dieser Stellung hält er die Fortbewegung der Verbindungsgliederreihe in dem entsprechenden Rohr auf. In den Abb. 23 und 24 nimmt der Hebel 172 eine solche Stellung ein, daß sein Zapfen 172' in die Nut e des Rohres E eindringt und die Verbindungsgliederreihe in diesem Rohr unbeweglich hält; das mittlere Rohr H wird daher durch das Rohr E' gespeist, das mit dem mittleren Rohr in unmittelbarem Zusammenhang steht. Um das mittlere Rohr mit vom Rohr E kommenden Verbindungsgliedern zu speisen, soll zunächst die sich im Rohr Er bewegende Verbindungsgliederreihe zum Stillstand gebracht werden; zu diesem Zweck genügt es, den Hebel 171 im Fenster 169 zu heben. Wegen seiner Federkraft legt sich dieser Hebel gegen die rechte Kante dieses Fensters, während der Zapfen 171' in die Nut e' eingreift und die Verbindungsgliederreihe im Rohr E' verriegelt. Es genügt dann, das Gelenkparallelogramm durch einen Zug auf den Hebel 160 in die in der Abb. 25 gezeigte Stellung zu bringen, damit sich der Gang E in die Höhe des mittleren Ganges H einstellt. Die Breite der im Vorsprung 159 der Platte 20 vorgesehenen Fenster 157, 158 ist so bemessen, daß die beiden äußersten Anschlagstellungen einer genauen Überlagerung des einen Rohres E bzw. E' mit dem mittleren Gang H entsprechen. Da der Hebel 172 in diesem Augenblick in den unteren Teil des Fensters 170 gebracht worden ist, tritt sein Zapfen 172' aus der Nut e heraus, wodurch die bisher in diesem Rohr zum Stillstand gebrachte Verbindungsgliederreihe freigegeben wird. Durch eine umgekehrte Handhabung kann das Speiserohr E' wieder mit dem mittleren Rohr H in Übereinstimmung gebracht werden.
Die Platte 164 aus widerstandsfähigem Metall dient dazu/bei einer falschen Handhabung eine Verformung der Enden der Rohre E, E' zu verhindern. Es könnte nämlich vorkommen, daß der Bedienende von einer Stellung des Bedienungshebels: 160 in die andere übergeht, ohne die Bewegung der Verbindungsglieder aufgehalten · zu habeil· Wenn nun in diesem Fall ein Verbindungsglied beim Verschieben des Gelenkparallelögramms z. T. in den mittleren Gang greift, so würde die dadurch auf das Ende des entsprechenden Speiserohres ausgeübte Kraft zur Folge haben, daß dieses, das aus wenig widerstandsfähigem Baustoff besteht, verbogen und dadurch unbrauchbar" wird. Die Platte 164 kann durch ihren Baustoff dieser Kraft ohne weiteres widerstehen, und der Bedienende, der durch den entstehenden Widerstand auf seinen Fehler aufmerksam gemacht wird, kann diesen leicht berichtigen.
g. Mittlerer Speisegang
Der mittlere Speisegang H (s. Abb. 21, 22, 27, 28 und 29) besteht im wesentlichen aus einem Körper, der auf einer Seite einen Winkelteil 174 besitzt, auf welchem durch Schrauben 178 ein Block 177 befestigt ist, der durch Druckschrauben 181 durchsetzt wird, welche eine Verschlußlängsplatte 176 gegen Auflageflächen 180 andrücken, die im Körper des mittleren Ganges vorgesehen sind. Die Druckschrauben i8r werden durch Sperrschrauben 179 in ihre.r Stellung festgehalten. Auf seiner der Verschlußplatte 176 abgekehrten Seite besitzt der mittlere Gang H eine Nut 17s, die unten in ein Fenster 175' endet,
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welches die entsprechende Seite vollständig durchsetzt. Die Verschlußplatte ist ebenfalls durchbohrt und besitzt unten und in derselben Höhe ein Fenster 176'. ■. . Der Querschnitt des so gebildeten Ganges stimmt mit dem Durchgangsquerschnitt der Speiserohre B, E' überein.
Der mittlere Gang Ii ist mit dem Maschinengestell 183 durch zwei Gelenkachsen ™ 182, 182' verbunden, die gleichachsig angeordnet sind (Abb., 29), Den oberen Teil des Ganges H bildet eine Büchse 185, in welche ein feststehender Gang i86 eindringt, der . durch seine Auflagefläche 187 mit der Platte 20 fest verbunden ist und dessen Querschnitt ebenfalls mit dem Durchgangsquerschnitt dec Speiserohre B, B' übereinstimmt. Die Fugenebenen 184, die einander gegenüber nur ein sehr geringes Spiel aufweisen, liegen in un- z° mittelbarer Nähe der waagerechten Ebene, welche die geometrische Mittellinie des Gelenkes 182, 182' enthält, wodurch zwischen dem ortsfesten und dem beweglichen Teil des mittleren Ganges jede Unterbrechung vera5 mieden wird, durch die ein Verbindungsglied während einer zufälligen Schwingung des t Ganges aus diesem herausfallen könnte.
Unten besitzen die Seitenflächen des mittleren Ganges zwei parallele "Neigungen 188, 189, die den Zweck haben, die Führungsnut 175' zu zentrieren, so daß sich die Symmetrie-'linie der Verbindungsglieder beim Austritt aus dem mittleren Gang in einer lotrechten Stellung befindet.
Die zufällige Schwingung des mittleren Ganges, deren Ursachen weiter unten angegeben werden sollen, wird durch eine mit dem Gestell fest verbundene Feder 199 gehemmt, durch welche der Gang H in die gewünschte Lage zurückgebracht, wird. Diese Lage wird durch einen einstellbaren Anschlag 200 bestimmt.
h. Der Trennhammer
*5 Der Trennhammer m (Abb. 2.1) wird von einem Winkelhebel 190 getragen, der um eine Achse 191 schwingt, die selbst von einem mit dem Maschinengestell fest verbundenen Win- : kelstück 192 getragen wird, Dieses Winkelstück 193 besitzt einen Schwanz 193, antwelehem das eine Ende einer Feder 196 befestigtist. Das andere Ende dieser Feder ist. an einem Punkt 195 des Winkelhebels 190 befestigt. Letzterer besitzt einen Sehnabel 194, der mit einer schiefen Ebene 197 in Berührung steht, die als Hubfläche wirkt und durch die Hauptwelle JV angetrieben wird. Diese Hubfläche 197 hebt bei jeder Umdrehung der . Welle N den Hammer m, der unter dem Einfluß der Feder 196 steht und gegen den unteren Teil des mittleren Ganges schlägt, wodurch die Verbindungsglieder, die sich in diesem Gang H befinden und etwa hängengeblieben sind, zum Abfallen gebracht werden.
Die Schwingung des Winkelhebels 190 wird durch den* Anschlag des Vorsprunges 198 dieses Winkelhebels gegen das Winkelstück 192 begrenzt.
2. Die Aufpreßmaschine a. Führungsgang für den biegsamen Streifen Der Führungsgang I für den biegsamen Streifen (Abb. 21 und 35) ist zur Aufnahme des biegsamen Streifens 23 durch dessen Teil 249 bestimmt, der eine zur Aufnahme der aufzupressenden Verbindungsglieder bestimmte Wulst bildet. Dieses Rohr I hat lediglich den Zweck, das Gewebe zum Aufpressen auf der nichtigen Höhe zu halten.
80 b. Die Abgabevorrichtung
Die Abgabevorrichtung O (Abb. 21, 22, 30, 31, 32, 33, 34, 36, 37 und 38) besteht aus einem Stück 201, das in seinem unteren Teil als offener Bügel ausgebildet ist. An einem Ende besitzt dieser Bügel zwei als Anschlag ausgebildete winkelrechte Umbiegungen 202, 202'. Am anderen Ende geht der eine Flansch des Bügels in einen Sporn 203 über, dessen untere Seite 217 als schiefe Ebene ausgebildet ist' (Abb. 30, 31), während sich der andere Flansch in geringerer Höhe als der Sporn 203 durch eine doppelte winkelrechte Umbiegung 205 fortsetzt, welche in einen Sporn 204 endigt. Wie Abb. 30 und 32 zeigen, liegen diese beiden Sporen 203 und 204 übereinander, und zwischen ihnen ist ein Raum 206 faei gelassen.
Innerhalb des Bügels 201 gleitet ein Hebel 207, dessen hinterer leicht gebogener Schwanz ein Auge 208 besitzt, während der vordere Tedl mit einem lotrechten Einschnitt 209 versehen ist. In diesem Einschnitt ist der abgerundete Schwanz 210 eines Schubhebels 211 gelagert, der um eine vom Bügel 201 getragene Achse 212 schwingt. Dieser Hebel endigt an seinem anderen Ende in einen Schnabel 213, der in der aus Abb. 30 ersichtlichen Stellung tiii einen Einschnitt 214 greift, der im Fuß des Spornes 203 vorgesehen ist, und dessen unterer Teil 216 in der Verlängerung der unteren schiefen Ebene 217 des Spornes 203 angeordnet ist. Eine Feder 218, die einerseits an einem Vorsprung 219 des Bügels 201 und andererseits bei 220 am Gleithebel 207 befestigt ist, sucht für gewöhnlich den Gleithebel in die Stellung nach Abb. 30 zu bringen.
Der Bügel 201 wird durch eine Führungsbüchse 221 geführt, deren Weite durch die Schrauben 222 (Abb. 21) eingestellt werden kann. Eine mit den beiden vorderen Auf-
lageflächen der Büchse 221 fest verbundene Achse 223 durchsetzt den Bügel 201 durch zwei Fenster 224, 224' und greift durch ein Fenster 225 des Hebels 207; durch diese Achse wird das Ganze auf der gewünschten Höhe gehalten. Im rückwärtigen Teil der Büchse 221 wird der Bügel mit dem zugehörigen Gleithebel durch eine Achse 226 getragen.
Der Hebel 207 ist an seinem rückwärtigen Ende auf einer Achse 227 angelenkt, die vom Bügel 228 eines Hebels 229 (Abb. 33) getragen wird, der oben einen Anschlag 230 und eine Nut 231 besitzt. Dieser Hebel 229 ist um eine Achse 232 schwingbar gelagert, die seinen Bügel durchsetzt und mit einem von einem Halter 234 getragenen Teil 233 fest verbunden ist. Dieser Halter ist in einer geeigneten Aussparung durch eine Schraube 235 am Gestell befestigt.
Die Achse 232 trägt ferner einen schwingenden Hebel 236, der in seinem oberen Teil einen Anschlag 237 und eine Nut 238 besitzt. Der schwingende Hebel 236 bildet ebenfalls einen Bügel 239, der auf das Ende des Teils 233 aufgeschoben ist und in dem Bügel 228 des Hebels 229 schwingt. Die beiden oberen Enden der Hebel 229 und 236 schwingen zangenartig um die Achse 232, und die Schließbewegung wird durch die Berührung der beiden Anschläge 230 und 237 begrenzt. Eine Feder 240, die mit beiden Enden in die Nuten 231 und 238 eingreift, sucht die beiden schwingenden Hebel in die Stellung zu bringen, in der die Anschläge in Berührung stehen.
Der untere Teil des Bügels 239 ist mit zwei winkelrechten Umbiegungen 241, 241' versehen und trägt eine Achse 242, die einen Teil 243 durchsetzt, der im Halter 234 verschiebbar gelagert und durch eine das zugehörige Fenster 244 durchsetzende Achse 245 geführt ist. Jede Umbiegung 241, 241' ist mit dem entsprechenden Ende der Achse 245 durch eine Schraubenfeder 246, 246' verbunden, die für gewöhnlich die gesamten schwingenden Hebel in der aus Abb. 36 ersichtlichen Kipplage hält.
Das Ende des Teils 243 gleitet im zugehörigen Halter 234 infolge seiner Berührung mit der Hubscheibe 247, die auf der Hauptwelle N sitzt, welche durch die Schnurscheibe 248 angetrieben wird.
Die Abgabevorrichtung 0 hat folgenden Zweck:
i. die im mittleren Gangif enthaltenen Verbindungsglieder darin zu halten;
2. sie nur einzeln heraustreten zu lassen;
3. sie am Hubende auf das Gewebe aufzudrücken;
4. sie während des Aufpreßvorganges auf dem biegsamen Streifen festzuhalten.
In der Ruhestellung nimmt die Abgabevorrichtung O die in der Abb. 30 dargestellte Lage ein und wird in dieser Lage durch die Feder 218 und durch die Federn 240 und 246 gehalten. In dieser Stellung greift der untere Sporn 204 in die Fenster 175' und Γ76' des mittleren Ganges H, und darüber sitzt rittlings das unterste Verbindungsglied Z1 der in diesem Augenblick im mittleren Gang enthaltenen Verbindungsgliederreihe. Der obere Sporn 203 liegt ganz außerhalb des mittleren Ganges. Sobald die Hubscheibe 247 auf das Ende des Teils 243 wirkt, wird dieser Teil vorgeschoben, wobei seine Bewegung durch Vermittlung der gesamten schwingenden Hebel 229, 236 auf den Schwanz des Hebels 207 übertragen wird. Dieser Hebel, der durch die Feder 218 mit dem Bügel 201 verbunden ist, verschiebt das Ganze nach links. Der Sporn 204 entfernt sich daher nach links vom Gang H, während sich der Sporn 203 ihm nähert und in seine Fenster 175', 176' eindringt. Er greift also zwischen die Schenkel des unmittelbar über dem Verbindungsglied Z befindlichen Verbindungsgliedes Z2 ein und hält es fest.
Es ist zu bemerken, daß sich sämtliche Verbindungsglieder nach ihrem Durchgang durch die Sortiervorrichtung in der richtigen Lage befinden, d. h. sie liegen alle mit ihren Schenkeln nach unten gerichtet. Der Sporn 203 kann daher zwischen die Schenkel des Verbindungsgliedes Z2 frei eingreifen. Sollte jedoch, was aber sehr unwahrscheinlich ist, ein Verbindungsglied mit dem Kopf nach unten liegen oder nicht ganz herunterfallen, so würde das Ende des Sporns 203 gegen den Vorsprung dieses Verbindungsgliedes stoßen, wodurch gleichzeitig eine Beschädigung des Speiseganges und der Abgabevorrichtung eintreten würde. Dieses wird durch die schwingende Anordnung des mittleren Speiseganges vermieden. Im vorliegenden Fall würde dann der Gang etwas um seine Achse schwingen, damit die Abgabevorrichtung ihre Fortbewegung ohne Schaden fortsetzen kann. Diese Vorrichtung selbst würde dann keinen Stoß erleiden, der sie beschädigen könnte, denn die beiden Anschläge 230 und 237 würden sich infolge des Widerstandes, auf welchen das Ende ■ der Vorrichtung stößt, zangenartig voneinander entfernen, wobei die Feder 240Men Stoß dämpfen würde. Es ist also eine doppelte Sicherheitsvorrichtung vorgesehen, die gleichzeitig durch die schwingende Anordnung des Speiseganges und durch das Spiel des federnden Verbindungsgliedes gebildet wird, welches, die Schaltbewegung auf die Vorrichtung überträgt.
Die Bewegung des Bügels 201 setzt sich nun fort und der Sporn 204 verläßt das Ver-
bindungsglied Z1, das durch den genannten Bügel festgehalten wurde. Dieses Verbindungsglied fällt für gewöhnlich unter dem Einfluß der Schwerkraft. Sein Fall wird durch die Berührung des oberen Teils des Verbindungsgliedes mit der schiefen Ebene 217 des Sporns 203 beschleunigt, die sich durch den unteren Teil 216 des Schubhebels 211 fortsetzt. Das Verbindungsglied Z1 wird daher so lange geführt, bis es sich auf die Wulst"249 des biegsamen Streifens 23 rittlings aufsetzt.
'.In· diesem Augenblick stoßen die Umbiegungen 2O2> 202' des Bügels 201 gegen die hintere Wand der Führungsbüchse 221, wodurch die Fortbewegung des Bügels und der Sporen 203 und 204 begrenzt wird. Der E£ebel 207 setzt seinen Weg fort und schwenkt den Schubhebel 211 um seine Achse 212; der
ao Schnabel 213 drückt während seiner· Bewegung nach unten fest auf den oberen Teil des Verbindungsgliedes Z1, das somit auf die Wulst 249 des biegsamen Streifens 23 fest aufgedrückt wird.
Die Hubscheibe 247 gibt den Hebel 207 während ihrer weiteren Drehung allmählich frei. Während des ersten Teils dieser Bewegung bleibt der durch die Feder 218 in
. seiner Stellung gehaltene Bügel 201 der Abgärvorrichtung unbeweglich; hierdurch wird der Schnabel 213 des Hebels 211 in seine im Fuß des Sporns 203 vorgesehene Aussparung 214 zurückgebracht. Alsdann führt die ganze Abgabevorrichtung eine Rückwärtsbewegung aus, und der Sporn 203 gleitet unter dem Verbindungsglied Z2, welches er bis zu dem Atigenblick abstützt, wo er dieses Glied verläßt, das dann unter dem Einfluß der Schwerkraft und der Schläge, des Trennhammers m rittlings auf den Sporn 204 fällt.
Das Ganze ist nun in die Anfangslage zurückgekehrt, und derselbe Vorgang beginnt von neuem.
c. Die Gewebezange
Die ,Gewebezange / (Abb, 21, 22, 39, 40) besteht aus zwei symmetrischen Schenkeln 262, 262', die um Achsen 250, 250' drehbar gelagert sind. Letztere sind mit einer durch ■' Schrauben 270 am Gestell 255 befestigten Halterplatte 251 (Abb. 21, 40) fest verbunden. Die beiden rückwärtigen Enden eines jeden der Schenkel 262, 262' werden bei offener Zange / durch eine Feder 386 gegeneinanderbewegt. Die beiden vorderen Enden der Schenkel 262, 262' besitzen je eine Längsnut 271, 271' (Abb. 22, 39); wenn die beiden Schenkel einander genähert sind, bilden die Nuten eine Aussparung, in die sich die Wulst des biegsamen Streifens einlegt. Außerdem besitzen diese Enden winkelförmige Aussparungen 302, 302', deren Tiefe der Stärke des Vorsprunges 2 der- Verbindungsglieder Z entspricht. Eine auf einer Achse 253 sitzende Hubscheibe 252 "bewirkt durch ihre Vorsprünge das . Schließen der Zange /. Die Achse 253 ist in einem passenden Halter im Gestell 255 drehbar gelagert und setzt sich durch einen Vierkant 254 fort, an den sich Gewinde 256 anschließt. Ein mit einem Vierkantloch 258 versehener Arm 259 ist auf den \rierkant 254 aufgeschoben und wird durch eine Schraubenmutter 257 in der lotrechten Stellung gehalten. Das Ende des Armes 259 ist durch Vermittlung einer Achse 261 mit einem Bügel 260 verbunden, der selbst mit einer Stange 263 fest verbunden ist, die am anderen Ende einen Bügel 264 trägt; letzterer trägt eine Achse 265, auf welcher das Ende eines Winkelhebels 266 angelenkt ist, der um eine feststehende Achse 267 schwingt, und dessen anderes Ende einen Zapfen oder eine Rolle 268 trägt, die mit einer auf der Hauptwelle N sitzenden Kurvenscheibe 269 zusammenarbeitet.
Durch die Kurvenscheibe 269 wird der Hubscheibe 252 durch Vermittlung des oben beschriebenen Gestänges eine schwingende Bewegung mitgeteilt, welche das Schließen der Backen der Gewebezange bewirkt, deren Öffnungsbewegung dann unter dem Einfluß der Feder 386 erfolgt, sobald die Hubscheibe 252 die Schenkel 262, 262' verlassen hat.
Die Gewebezange schließt sich, bevor die Abgabevorrichtung ihre Fortbewegung beginnt und bleibt während der ganzen Dauer des Aufpreßvorganges geschlossen.
d. Die Aufpreßzange
Die Aufpreßzange K (Abb. 21, 22, 39) besteht aus zwei symmetrischen Schenkeln 272, 272', die um Achsen 273 bzw. 273' angelenkt sind, die selbst mit einem Vorsprung 300 des Gestells fest verbunden sind und in der Öffnungsstellung unter dem Einfluß einer Rückzugsfeder 274 stehen. Der vordere Teil eines jeden dieser Schenkel besitzt einen abnehmbaren Nietstempel 275,- 275'; diese Nietstempel besitzen je eine Aussparung 301, 301', deren Tiefe der Stärke der Verbindungsglieder Z entspricht. Die rückwärtigen Enden der Schenkel 272, 272' besitzen einstellbare Auflageflächen, die durch Keile 276, 276' gebildet werden, die mit Schrauben 277, 2,Jj', mit Stellkeilen 278, 278' und versenkten Schrauben 279, 279' fest verbunden sind. Eine auf der Welle N lose sitzende, mit zwei Hubnockensätzen versehene Hubscheibe 280 wird durch ein Triebrad 282 angetrieben, das mit einem Triebrad 283 kämmt, welches auf einer Welle 284 aufgekeilt ist, die am anderen Ende ein Triebrad 285 trägt, welches mit
einem auf der Hauptwelle N sitzenden Triebrad 286 kämmt. Dieses Zahnrädergetriebe besitzt ein Übersetzungsverhältnis mit Übersetzung ins Langsame, das so gewählt ist, daß die Hubscheibe für je zwei Umdrehungen der Hauptwelle N eine volle Umdrehung ausführt, was sich darcli die Anordnung der beiden Hubnockensätze 287, 287' und 288, 288' auf der Hubscheibe erklärt.
Wenn die Teile a, b, a/, V der Hubscheibe 280 sich gegen die Auflageflächen der Schenkel 272, 272' der Aufpreßzange K legen, sind die !Sacken 275, 275' am weitesten voneinander entfernt. Während der entsprechenden Dauer der Hubscheibenumdrehung ist die Gewebezange/ geöffnet. In diesem Augenblick kommen die Vorsprünge 287, 287' mit den Auflageflächen der Schenkel der Aufpreßzange in Berührung, wodurch die Backen der letzteren einander genähert werden, und wobei die Aussparungen 301, 301' der genannten Backen mit den entsprechenden Aussparungen 302 und 302' der Backen der Gewebezange, die sich soeben geschlossen hat, einen Führungsgang bilden, dessen Querschnitt mit dem Querschnitt des mittleren Speiseganges übereinstimmt. In diesem Augenblick führt die Abgabevorrichtung ihre Bewegung nach vorn aus, bis der Sporn 204 das von ihm getragene Verbindungsglied losläßt. Letzteres wird durch seinen Vorsprung in dem durch die beiden Aussparungen 302, 302' gebildeten Gang geführt; das Verbindungsglied fällt dann rittlings auf die Wulst des biegsamen Streifens. Der Schnabel 213 des schwingenden Hebels 211 drückt dann auf die Spitze des Verbindungsgliedes, das hierdurch auf die Wulst des biegsamen Streifens fest aufgepreßt wird, worauf die Hubscheibe ihre Vorspränge 288, 288' vor die Auflageflächen der Zangei£ bringt, wodurch die Backen 275, 275' einander genähert werden und das Verbindungsglied auf den Streifen aufgepreßt wird. Während die Abgabevorrichtung nun in die Anfangsstellung zurückkehrt, hat die Hubscheibe ihre Drehung fortgesetzt und die Teile a, b, a', V ihres Umfanges eingestellt, was der größten öffnung der Schenkel der Aufpreßzange entspricht. Währenddessen hat die Gewebezange den biegsamen Streifen losgelassen, der sich unter dem Einfluß der zugehörigen Antriebsvorrichtung um den Abstand zweier aufeinanderfolgender Verbindungsglieder vorwärts bewegt. Der Vorgang beginnt dann von neuem.
e. Die Antriebsvorrichtung für das Tragband
Die Antriebsvorrichtung L (Abb. 21, 22, 41, 44) besteht aus einem hin und her gehenden Wagen.
Dieser hin und her gehende Wagen besitzt einen Längsträger 289, der den feststehenden Schenkel der Zange, die das Band fördert,, bildet und an beiden Enden in Schilden 290, 290' eingesetzt ist. Diese Schilde tragen durch Vermittlung von Schrauben 291, 291' Laufbahnen 292, 292', die auf Laufrollen 293, 293' laufen, die in den mit dem Gestell 295 fest verbundenen Kästen 294, 294' gehalten sind. Der Wagen wird durch einen beweglichen Spannschenkel 304 ergänzt, dessen Gelenkachse 303 an jedem Ende in den Schilden 290, 290' drehbar gelagert ist; durch eine in den Aussparungen 306 und 307 der feststehenden und beweglichen Schenkel der Zange angeordnete Feder 305 wird letztere offengehalten,. Der Längsträger 289 trägt einen Vorsprung 308, der selbst eine Achse 309 trägt, die durch eine Schraube 309' in ihrer Stellung gehalten wird; auf der Achse 309 schwingt eine mit dem Handgriff 311 fest verbundene Hubscheibe 310.
Der Wagen der Tragbandzubringevorrichtung wird durch Vermittlung eines Triebrades 297 angetrieben, das mit der Zahnstange 296 des Wagens kämmt. Das Triebrad 297 ist auf einer Achse 25 aufgekeilt, die im Gestell 298 des- Hemmungsblocks drehbar gelagert ist und das Schaltrad 312 mit der Freilauf vorrichtung 313 trägt, die den Antrieb des beweglichen Wagens nur in einer Richtung ermöglicht.
Andererseits ist ein mit dem Wagen durch ein Band 387 verbundenes- Federgehäuse 24 ständig bestrebt, den Wagen in der Abb. 21 nach rechts zu bewegen.
Das Gestell 298 trägt ferner durch zwei Gegenspitzen 314, 314' (Abb. 41) den KImkenblock3i5, der auf diesen Gegenspitzen schwingbar" gelagert ist. Ein U-förmig gebogenes Eisenstück 316 schwingt mit seinen beiden Schenkeln um die Gegenspitzen 314, 314' und besitzt einen Winkellappen 317 (Abb. 41, 44) mit winkelrechter Umbiegung 318, die einen Schwanz bildet, auf welchem eine Stange319 befestigt ist.' Letztere ist durch eine Stange 320 mit einem Ende eines Winkelhebels 321 verbunden, der eine Büchse 322 trägt, die auf eine vom Gestell getragene Achse 323 aufgeschoben ist Dasselbe Ende des schwingenden Hebels 321 ist mit einem festen Punkt 326 des Gestells durch eine Feder 325 verbunden, welche bestrebt ist, das andere Ende des Winkelhebels mit einer auf der Hauptwelle N sitzenden Hubscheibe 324 in Berührung zu bringen.
Der Hemmungsblock 315 besitzt eine feste Klinke 327, und hinter dieser ist eine bewegliche Klinke 3 28 angeordnet, die um eine Achse 329 schwingt und infolge einer Feder 330 bestrebt ist, mit einem Anschlag 388 in
Berührung zu treten; eine im Hemmungsblock vorgesehene Auflagefläche 33,1 dient als Anschlag für die untere Fläche der beweglichen Klinke 328, deren Oberseite sich, in dieser Stellung in derselben Ebene wie die feste Klinke 327 befindet. Durch, eine einerseits mit dem Hemimmgsblock3i5 und andererseits mit dem Haltergestell verbundene Feder 332 wird der Block ständig mit dem Antriebsto lappen 317 in Berührung gehalten.
Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Antriebsvorrichtung ist folgende.'
Solange das Ende des Winkelhebels 321 mit dem kreisförmigen Teil der Hubscheibe '5 324 in Berührung bleibt, ist in den verschiedenen. Verbindungsteilen ein solches Spiel vorhanden, daß die feststehende Klinke 327 unter einem der Zähne des Sperrades 312 liegt, das dadurch festgehalten wird;, der unter dem Einfluß des; Federgehäuses 24 stehende bewegliche Wagen kann sich also nicht bewegen. Sobald aber das Ende des Winkelhebels 321' auf die Steigung der Hubscheibe 324 gelangt, schiebt sein anderes Ende die Stange'32O nach links; letztere übt durch Vermittlung der Stange 319 einen Zug auf den Schwanz 318 des Teils 316 aus, dessen Lappen 317 nach vorn schwingt. Der mit dem zugehörigen Bewegungslappen 317 in Berührung gehaltene Klinkenblock 315 führt daher eine Drehbewegung in derselben Richtung aus, und der Zahn des Sperrades wird von der festen Klinke 327 losgelassen. Der durch das Federgehäuse angetriebene Wagen bewegt sich nach rechts in der Abb. 21 und nimmt durch die Zahnstange 296 das Zahnrad 297 und das Sperrad 312 mit,, das mit genanntem Zahnrad fest verbunden ist; dieses Sperrad dreht sich daher in der" Pfeilrichtung (Abb. 41), und der nächstfolgende Zahn trifft gegen das Ende der beweglichen Klinke 328 und nimmt diese so lange mit, bis sie gegen den festen Anschlag 331 stößt und hierdurch aufgehalten, wird. Dies bringt den Wagen ♦5 zum Stillstand, der um einen Betrag verschoben wurde, welcher einer Zahnweite der Zahn stange, d. h. dem Abstand, zweier aufeinanderfolgender Verbindungsglieder auf dem biegsamen Streifen entspricht. Sobald das Ende des Winkelhebels 321 über den Vorsprung der Hubscheibe hinaus gelangt ist,, kehrt der Lappen 317 in seine Anfangslage zurück, wober er den Hemmungsblock 315 mitnimmt, der um die Spitzen 314, 314' schwingt. Hierdurch schnappt die bewegliche Klinke 328. aus, die unter dem Einfluß der zugehörigen Feder 330 in die aus der Abb. 41 ersichtliche Lage zurückkehrt, während der vorher durch die bewegliche Klinke festgehaltene Zahn mit der festen Klinke in Berührung kommt. Der Wagen bleibt also bis zum nächsten Ausschnappen stehen, um wieder uni einen Betrag verschoben zu werden, der einer Zahnweite der Zahnstange entspricht. Es ist zu bemerken, daß das Ausschnappen sofort nach der größten öffnung der Aufpreßzange und der Gewebezange stattfindet, während die Abgabevorrichtung stillsteht. Dieses hat zur Folge, daß der bewegliche Wagen, dessen Zange den zur Aufnahme der Verbindungsglieder bestimmten biegsamen Streifen ständig zusammenpreßt, im Augenblick des Ausschnappens um einen Betrag verschoben wird, der dem Abstand zweier aufeinanderfolgenden Verbindungsglieder entspricht. Das Aufsetzen des nächstfolgenden Verbindungsgliedes kann daher in der oben beschriebenen Weise stattfinden.
f. Selbsttätige Vorrichtung zum Unterbrechen des Aufpressens von Verschlußgliedern, und Regeln der Länge des Bandabschnittes, das" keine Verschlußglieder erhalten soll
■ Die selbsttätige Vorrichtung M zum Unterbrechen des Aufpressens und zum Regeln der Länge des Bandabschnittes, das keine Verschlußglieder erhalten soll (Abb. 21, 22, 42, 43 und 45) besitzt einen festen Anschlag 299, der den Beginn des Aufpressens bestimmt; ein Sperrnocken 26 ist auf einer Zahnstange 27 beweglich angeordnet, die Teilungen besitzt und durch welche die Anzahl der auf den biegsamen Streifen aufzupressenden Verbindungsglieder entsprechend der für die gewünschten Verschlüsse nötigen Länge eingestellt wird. Der Nocken 26 wird zu Beginn der Arbeit mit der Zahnstange an den Anschlag 299 geschoben.
Wenn die gewünschte Länge erreicht worden ist, wird das selbsttätige Stillsetzen durch einen Daumen 29 bewirkt,, der mit dem beweglichen Wagen fest verbunden ist und gegen einen Teil 28 trifft, der unter dem Einfluß einer Feder 334 steht und um eine Achse 333 schwingt. Dieser Teil 28 endet unten in zwei Schenkel, von denen der eine einen Sperrhaken 335 besitzt, während der andere, 336, auf einer Achse 337 einen schwingenden Sperrteil 338 mit einem Sperrhaken 338' trägt, dessen Schwanz 339 durch eine Feder mit dem Ende des Schenkels 336 verbunden ist.
Ein Hebel 30, der in einem Schlitz 341 eines mit einem Anschlag 342 versehenen Halters verschiebbar gelagert ist, trägt an seinem Ende eine Hülse 343, die auf einer Achse 344 aufgekeilt ist, welche zwischen wei vom Gestell getragenen Gegenspitzen und 346 schwingt. Auf dieser Achse 344 (Abb. 42) ist ein Lenker 347 aufgekeilt, der über eine Stange 348 mit einem Hebel 349
verbunden ist, der an seiner winkel rechten Umbiegung 350 eine Platte 352 trägt, welche um eine mit dem Gestell fest verbundene Achse 351 schwingt.
Diese schwingende Platte 352 ist bei 352,' ausgespart (Abb. 45), um den Durchgang der Welle AT--zu ermöglichen, und trägt durch Achsen 356, 357 Hebel 354, 355, die durch eine Strebe 358 derart miteinander verbunden to sind, daß ein verformbares Parallelogramm entsteht, dessen Verschieben durch das Gleiten der Enden der Hebel 354, 355 in den Fenstern 359, 360 ermöglicht wird, die im Vorsprung der Platte 3 52 vorgesehen sind. »5 Die Platte 352 besitzt ebenfalls zwei Fenster 362, 363. Der Hebel 354 trägt auf der Unterseite einen feststehenden Sperrnocken 364, der aus dem Fenster 362 hinausragt, und der Hebel 355 trägt in ähnlicher Weise einen 2(> feststehenden Sperrnocken 365, der aus dem Fenster 363 hinausragt. Der Hebel 354 trägt ferner durch eine Achse 366 eine Flachfeder 367, auf deren Unterseite ein beweglicher Nocken 368 befestigt ist, der durch ein Fen-Z5 ster von gleichen Abmessungen hinausragt, das in dem Hebel 354 vorgesehen ist, und weiter in das Fenster 362 der Platte 352 eingreift und aus demselben ragt. Dieser bewegliche Sperrnocken besitzt eine in der Zeichnung nicht sichtbare schiefe Ebene.
Der schwingende Hebel 354 besitzt in der Nähe seines Endes einen Bügel 369, der eine Achse 370 trägt, um welche ein Handgriff 371 schwingt, der in einen Schwanz 372 übergeht, welcher unter dem Einfluß einer zwischen dem Handgriff und dem Ende des schwingenden Hebels 354 eingeschalteten Feder 374 in eine der beiden Einkerbungen 373, 373' eindringt, die in der oberen Wand des Vorsprunges 361 der Platte 352 vorgesehen sind.
Der schwingende Hebel 355 trägt, ebenso wie der schwingende Hebel 354, einen beweglichen Nocken 375 mit einer schiefen Ebene 375' (Abb. 42); dieser Nocken ist am Ende einer bei 377 am Hebel 355 befestigten Flachfeder 376 befestigt.
Auf der Welle N ist ein Te;l 378 (Abb. 43) mit einem Anschlag 382' und einem Schwanz ,379 aufgekeilt, der durch eine Feder 380 mit einem schwingenden Teil 382 verbunden ist. Letzterer ist mit einem Anschlag 385 versehen und mit einer Achse 381 fest verbunden, die im Teil 378 drehbar gelagert ist, und auf welcher eine Klinke 383 aufgekeilt ist. Letztere steht für gewöhnlich unter dem Einfluß der Feder 380, die bestrebt ist, die Klinke 383 mit einem Sperrad 384 in Eingriff zu bringen, das mit dem auf der Hauptwelle N lose sitzenden Antriebsrad 248 fest verbunden ist.
Der Antrieb der Hauptwelle N erfolgt daher durch Vermittlung der Klinkenvorrichtung, die aus dem mit dem Antriebsrad 248 fest verbundenen Sperrad 384 und der unter dem Einfluß der Feder 380 stehenden Klinke 383 besteht. Wie bereits oben erwähnt, wird der Beginn des Aufpressens durch die Berührung des einstellbaren Anschlages 26 mit dem feststehenden Anschlag 299 bestimmt. Wenn die Maschine durch die Hauptwelle N in Bewegung gesetzt wird, die selbst ihren Antrieb von der oben beschriebenen Klinkenvorrichtung erhält, so werden die Verbindungsglieder durch die Aufpreßmaschine mit dem gewünschten Abstand voneinander auf den biegsamen Streifen sebsttätig aufgepreßt. Wenn die Anzahl der in dieser Weise auf den biegsamen Streifen aufzupressenden Verbindungsglieder erreicht worden ist, welche Anzahl durch die Lage des einstellbaren Anschlages 26 bestimmt wird, so trifft der Daumen 29 gegen den schwingenden Teil 28, der hierdurch nach rechts (Abb. 21) geschwenkt wird; hierdurch gibt die Backe 355 den Hebel 30 frei, der durch sein Eigengewicht in seiner Führung 341 gleitet und gegen den zugehörigen Anschlag 342 stößt, während der schwingende Teil 338 unter dem Einfluß der zugehörigen Feder 340 ausschwingt und seine Backe 338' gegenüber der Führung 341 einstellt, wodurch jedes Heben des Antriebshebels 30 so lange verhindert wird, als der schwingende Teil 28 noch nicht freigegeben worden ist, d. h. die Zahnstange 27 nicht zurückgeschoben ist.
Bei seinem Fall schwingt der Hebel 30 um die Spitzen 345, 346 und nimmt den Lenker 347 (Abb. 21 und 42) mit, der gehoben wird und die Stange 348 mitnimmt und durch Vermittlung der Stange 349 die schwingende Platte 352 nach unten um die Achse 351 schwenkt. Diese Platte bringt dann ihren feststehenden vom Hebel 354 getragenen Sperrnocken 364 in die Bahn des Anschlages 385 des Teils 382; letzterer schwingt dann nach links aus und nimmt die Klinke 383 mit, welche das Sperrad 384 freigibt. Letzteres dreht sich dann lose auf der Welle N mit dem Rad 248. Die Welle läuft zunächst weiter, bis der Anschlag 382' gegen die schiefe Ebene des beweglichen Nockens 368 trifft, welcher nachgibt und durch seine Haltefeder 367 in seine Lage zurückkehrt und den Teil 382' festhält. Die Hauptwelle N ist also ausgerückt und die Maschine steht still, wobei die Gewebezange und die Aufpreßzange dann· vollständig offen sind. Es genügt dann, daß der Bedienende, nachdem er die bewegliche Backe 304 durch Betätigung des Handgriff es 311 des Hubstückes 310 gelöst hat, den biegsamen Streifen um eine Länge vor-
schiebt, die dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Verschlußteilen entspricht, die durch zwei Reihen von aufgepreßten Verbindungsgliedern gebildet werden, und den Wagen dann zurückzubewegen, was durch die Freilaufeinrichtung der Hemmvorrichtung ermöglicht wird, und wobei diese Bewegung so lange dauert, bis der einstellbare Anschlag 26 mit, dem feststehenden Anschlag 299 in Berührung kommt. Alsdann ist die bewegliche Backe 304 in die Drucklage auf den biegsamen Streifen zurückzubringen. Wenn der Betätigungshebel 30 gehoben wird, so greift er unter den Haken 335 des schwingenden Teils 28 und hebt die schwingende Platte 352, wodurch die Klinke 383 freigegeben wird, die in einen Zahn des Sperrades 384 eingreift und die Hauptwelle 2V von neuem antreibt. Der Arbeitsgang beginnt dann von neuem.
Es ist zu bemerken, daß die Länge der Verschiebung des Wagens zu gering sein kann für die Länge des gewünschten Verschlußteils, der aus einer Reihe' von aufgepreßten Verbindungsgliedern besteht; in diesem Fall wird der einstellbare Anschlag 26 in eine Stellung gebracht, die der Hälfte der Nutzlänge des gewünschten Verschlußteils entspricht. Alsdann wird der Schnabel 372 des den Hebel 354 betätigenden Handgriffes 371 in den Einschnitt 373 gebracht, wodurch das Gelenkparallelogramm derart verformt wird, daß die Anschläge 375 und 365 des Hebels 355 in die Bahn der Anschläge 382' und 385 gebracht werden. Das Ausrücken der Klinke erfolgt in der oben beschriebenen Weise mit einer Verschiebung um eine halbe Umdrehung der Welle N. Durch diese Verschiebung wird die Maschine in der Aufpreßlage stillgesetzt, d. h. die Gewebezange bleibt auf dem biegsamen Streifen geschlossen und die Aufpreßzange bleibt an dem gerade im Aufpressen befindlichen Verbindungsglied angelegt. Der Bedienende kann daher den Wagen, ohne die Einstellung zu gefährden, in die Anfangslage zurückbringen, um die Hälfte des noch herzustellenden Verschlußteils zu vervollständigen und die Maschine durch Betätigung des Hebels 30 wieder in Gang setzen. Er muß jedoch das Gelenkparallelogramm der schwingenden Platte wieder verschieben, um das Gewebe am Ende des zweiten Wagenhubes um die Länge vorzuschieben, durch welche zwei aufeinanderfolgende Verbindungsgliederreihen voneinander getrennt sind. In diesem Fall ist es also nötig, den Betätigungshebel 371 bei jedem Wagenhub zu betätigen.
Es versteht sich von selbst, daß man Verschlußteile von beliebiger Länge dadurch herstellen kann, daß man diese Länge durch eine Teilersahl teilt, welche die Anzahl der Arbeitsgänge bestimmt.
Die oben beschriebene halbautomatische Einrichtung bietet in gewissen Fällen Vorteile, hat aber den Nachteil, daß sie ein Eingreifen des Bedienenden erfordert, um den Wagen auf Null zurückzubringen und für die Einstellung des Abstandes, der auf dem Gewebe zwischen zwei Reihen von aufgepreßten Verbindungsgliedern frei bleiben soll. Hinzu kommt noch, wenn die Länge des gewünschten Verschlußteils größer ist, als die Wagenverschiebung, die Ausführung von mehreren Handhabungen auf der schwingenden Platte.
Dieser Nachteil wird durch eine selbsttätige Antriebsvorrichtung vermieden, durch welche eine ununterbrochene und schnellere Arbeit gewährleistet wird.
g. Selbsttätige Vorrichtung für die Fortbewegung des biegsamen Streifens, die Unterbrechung des Aufpressens, die Einstellung der Länge der Gliederreihe, das ,Vorziehen des Bandes nach dem Setzen" einer Gliederreihe g und für die Wiederingangsetzung des Aufpressens
Bei dieser Einrichtung fällt der hin und her gehende Wagen L fort *und wird durch zwei Antriebsräder 31 und 32 ersetzt. Das go Rad 32 sitzt auf der Hemmvorrichtung 298, die bereits in der halbautomatischen Vorrichtung erwähnt wurde, und ist mit der Welle 25 verbunden. Das Rad 31 wird vom Hebel 33 getragen, der um eine Achse 34 beweglich angeordnet ist und durch die Feder 35 mit dem Rad 32 in Berührung gehalten wird.
Das Tragband 23 wird zwischen diesen beiden Rädern festgespannt, deren Berührungspunkte sich gerade unter dem Aufpreßpunkt, d. h. genau unterhalb und in der Mitte der ■ beiden Aufpreßbacken der Zange K befindet.
Vor den Rädern 31 und 32 befindet sich die Schalttrommel 36. Das Gewebe 23 wird auf diese Trommel durch eine Reihe von Federn gedrückt, welche Rollen tragen, die auf einem Bügel 37 angeordnet sind, der unter dem Einfluß eines mit einer Rückzugsfeder 37" versehenen Hebels 37' steht. Die Trommel 36 dreht sich frei um ihre Achse und ist unten mit einem Sperrad 38 versehen. Eine Klinke 39, die von der Hubscheibe 40 gesteuert wird, welche auf der Welle 284 (Abb. 21) sitzt, und durch Vermittlung zweier auf derselben Achse 41' aufgekeilter Hebel 41 und 42 -wirkt, bewegt dieses Sperrrad nach dem Aufpressen der einzelnen Verbindungsglieder.
Die Bewegung des Daumens 40 hat zur Folge gehabt, daß die Feder 42' gespannt wurde, die durch Vermittlung der Hebel 41 und 42, der Klinke 39, der kleinen vom
Bügel τ,? getragenen Rollen und der Trommel 36 einen Zug auf den Gewebestreifen 23 ausübt. Da das Gewebe zwischen den Rädchen 31, 32 festgepreßt ist, so kann es nur dann eine Bewegung nach vorn ausführen, wenn die Hemmung 298 (Abb. 48) dieses gestattet; infolge dieser Hemmung kann sich das Schaltrad 312 jeweils nur um je einen Zahn drehen (Abb. 21 und 22); diese Hemmungsvorrichtung arbeitet durch die bereits beschriebenen Hebel und mechanischen Mittel. Das Rädchen 31 -wird vom Rädchen 32 nur nach dem Arbeiten der selbsttätigen Ausrückvorrichtung am Ende des Aufpreßvorganges abgehoben, d. h. wenn die aufzupressenden Verbindungsglieder auf dem Streifen 23 in genügender Anzahl vorhanden sind. Durch das Abheben dieses Rädchens 31 soll das Gewebe 23 von der Aufpreßvorrichtung getrennt werden, damit das Gewebe 23 ohne Aufpressen von Verbindungsgliedern um einen gewissen Betrag vorgeschaltet werden kann.
Die Trommel 36 trägt ein auf deren Unterseite aufgekeiltes Zahnrad 43, das mit einem Zahnrad 44 kämmt, auf dessen Achse ein Zahnrad 45 aufgekeilt ist; letzteres kämmt mit dem Zahnrad 46, das sich auf der Achse 61 (Abb. 47) lose dreht, auf welcher die Trommel 36 ebenfalls lose drehbar sitzt.
Durch Vermittlung der Zahnräder 43, 44 und 45 wird daher das -Zahnrad 46 viermal langsamer als die Trommel 36. gedreht. Diese Vorrichtung hat den Zweck, die erste Trommel 48 eines Nummernzählers mit einem Viertel der Geschwindigkeit anzutreiben.
Die Achse 55 (Abb. 46 und 49) wird durch die Zahnstange 56 angetrieben, die durch die Feder 56' gezogen wird. Diese Feder wurde bei einer vorhergehenden Drehung der Achse 61 durch Vermittlung der Verbindungsstange 402 des Hebels 401 und des Wagens 400 gespannt. Sie kann sich nur dann entspannen, wenn es die durch die Elektromagnete 53 und 73 gesteuerte Ankerhemmung 54 zuläßt (Abb. 46).
Der Spalt 399 der Zahnstange 56 dient dazu, die weitere Drehung der Achse 61 und der zugehörigen Kurbel 402 durch Mitnahme des Wagens 400 durch Vermittlung des Hebels 401 zu ermöglichen; hierdurch kann die durch die Zahnstange 56, das Triebrad 397, die Achse 55 und die Ankerhemmung 54 festgehaltene Feder 56' gespannt bleiben.
Die Drehung der Welle 61 wird dadurch bewirkt, daß der auf der · genannten Welle aufgekeilte selbsttätige Anschlag 67 mit der Scheibe 68 in Eingriff kommt, die durch den Motor der Aufpreßvorrichtung in ständiger Drehung gehalten wird. Die Welle 55 wird nur durch die Feder 56' gesteuert, die selbst bei jeder Drehung der Welle 61, d. h. nur beim Durchziehen des Gewebes ohne Aufpressen gespannt wird.
Die Ankerhemmung 54 soll die Drehung dieser Welle 55 nur im genauen Augenblick des Arbeitens der Elektromagnete 53 und 73 ermöglichen. Das Rad 397 ist nur ein Freilaufrad und soll zunächst die Feder 56' spannen, ohne die Achse 55 mitzunehmen und dann die Drehung der Achse 55 durch die Entspannung der Feder 56' ermöglichen.
Der Fuß des Triebrades 46 trägt eine Klaue 47, durch welche die erste Zahntrommel 48 eines Zählers angetrieben wird.
Die Übersetzungen dieser einzelnen Zahnräder sind so gewählt, daß eine Umdrehung der Antriebstrommel 36 dem Aufsetzen von vierzig Verschlußgliedern entspricht, wobei die Trommel 48 vier Umdrehungen macht.
Die anderen Zählerräder wirken natürlich nach den Grundsätzen für den aufeinanderfolgenden Antrieb aller Summenzähler.
Jede Zählertrommel trägt einen Ring 49, der um die Trommel beweglich angeordnet und von Null bis Neun (Abb. 46, 47) geteilt ist. Der Ziffer Null entspricht ein Vorsprung 50, der je einen elektrischen Kontakt 51 betätigen kann.
Die gesamten Kontakte sind in Reihe geschaltet, so daß der Strom nur dann fließen kann, wenn alle Kontakte geschlossen, d. h. wenn alle Zählerringe auf Null zurückgebracht worden sind.
Bei der Herstellung einer Reihe von Verschlußteilen von gleicher Länge muß daher die Zahl, welche die Anzahl der aufzupressenden Verbindungsglieder darstellt, vor Inbetriebsetzung der Maschine und ein für allemal mit Hilfe der genannten Ringe 49 gesetzt bzw. eingestellt werden. Nachdem die Verbindungsglieder in genügender Anzahl aufgepreß,t worden sind, kehren alle Ringe auf Null zurück, wobei der Stromkreis eines Elektromagnetes 390 geschlossen wird, der in der Abb. 21 strichpunktiert dargestellt ist, und den schwingenden Teil 28 anzieht, welcher um seine Achse 333 schwingt und auf diese Weise die selbsttätige Ausrückvorrichtung M in der oben beschriebenen Weise betätigt.
Das Aufpressen wird in diesem Augenblick unterbrochen.
Der Hebel 30 (Abb. 51) der selbsttätigen Ausrückvorrichtung trägt einen isolierenden Teil 391, der selbst ein Kontaktblatt 392 trägt, das beim Fallen des Hebels 30 den Stromkreis zweier Kontakte 393 und 394 schließt, die von einer Isolierplatte 395 getragen werden. Der Kontakt 393 ist mit dem einen, und zwar hier mit dem positiven Pol einer geeigneten Stromquelle verbunden, während das Blatt 394 mit dem Kontakt 396 eines Verteilers 52 (Abb. 46) verbunden ist, der einen leitenden Teil 52' be-
i8
sitzt und den Elektromagnet 53 betätigt, der den ersten Takt der Ankerhemmung 54 steuert, die die Drehung der Welle 55 ermöglicht. Dieae träger ,an ihrem Ende (Abb. 46, 49) das Triebrad 397 mit Freilaufeinrichtung, das mit der Zahnstange 56 kämmt, deren glatte Enden in Führungen 398 und 398'gleiten. Diese Zahnstange steht unter dem Einfluß der Rückzugsfeder 56', die mit einem Ende mit dem Lager 398 verbunden ist, und besitzt seitlich das Fenster 399, in welchem der bewegliche Wagen400 gleitet, der' als Doppelt-T~Stück ausgebildet ist (Abb. 50) und durch die Lenkstange 401 betätigt wird, die an der auf der Welle 61 aufgekeilten Kurbel 402 befestigt ist.
Eine auf der Welle 55 aufgekeilte Hubscheibe 57 wirkt auf den Hebel 33, der das Rad 31 trägt, und entfernt letzteres vom Rad 32; in diesem Augenblick wird das Gewebe 23 durch die Räder 31 und 32 nicht mehr gehalten.
Zu Beginn der Drehung der Welle 55 und gleichzeitig damit wirkt eine Hubscheibe 58 auf den Hebel 59 in der Weise, daß der ganze Zähler um einen bestimmten Betrag gesenkt werden kann. Diese· Senkbewegung wird durch einen Bügel 60 (Abb. 46, 47) gesteuert, der dazu dient, die Zählereinrichtung in ihrer Stellung zu. halten. Die Klauen47 haben die Klauen des Zahnrades 46 verlassen. Die Welle 61, welche die gesamten Zähler und die Trommel 36 trägt, ist mit einer Reihe von Stiften 62 versehen; andererseits tragen die Trommelzähler je einen Stift 63; durch die Senkbewegung des Zählers werden diese Stifte 63 in die Bahn der Stifte 62 gebracht. Bei ihrer weiteren Drehung steuert die Welle 55 durch Vermittlung einer Hubscheibe 64 und eines Hebels 65 das Zurückschieben eines Teiles 66, der seinerseits den Eingriff der selbsttätigen Ausrückvorrichtung 67 für die Welle 61 mit der Scheibe 68 ermöglicht. Die Scheibe 68 wird durch den besonderen Motor der gesamten Aufpreßvorrichtung in fortwährender Drehung gehalten.
Die auf der Welle 61 aufgekeilte selbsttätige Ausrückvorrichtung 67 ist so eingestellt, daß sie nur eine volle Umdrehung macht und jedesmal an einem bestimmten feststehenden Punkt stillsteht. · Durch die Drehung der Welle 61 sind die Stifte 62 mit den Stiften 63 in Berührung gekommen, wodurch die Räder 49 in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht werden und somit die der Anzahl der aufzupressenden Verbindungsglieder entsprechende Zahl wieder einstellen. Die Welle 61 treibt gleichzeitig durch Vermittlung der Freilaufvorrichtung 69 und der Zahnrädersätze T1 T' die Antriebstrommel 36 an, wodurch das Gewebe um die nötige Länge zwischen zwei Reihen von aufgepreßten Verbindungsgliedern vorgeschoben wird.
Der erste Takt der Hemmung ist somit beendet. Der zweite Takt beginnt jetzt. In ihrer jetzigen Stellung hat die Welle 55 den Verteiler 52 mit der Bürste 70 in Berührung gebracht; unter dem Bügel 60 • (Abb. 46, 47) wird der Stromkreis ebenfalls durch einen hubscheibenartigen Ring 71 geschlossen. Durch Vermittlung der Kontakte 72, der Bürste 70 und des Verteilers 52 wird der zweite Takt der Hemmung 53 durch einen Elektromagnet 73 gesteuert; hierdurch beendet die Welle 55 ihre Umdrehung. Die auf der Welle 55 aufgekeilte Hubscheibe 58 hebt den Bügel 60 durch Vermittlung des Hebele 59, wodurch die Klaue 47 mit der •Klaue des Triebrades 46 wieder in Eingriff gebracht wird. Während seiner Aufwärtsbewegung nimmt der Bügel 60 die gesamten Räder des Zählers mit und zieht die Stifte 63 aus der Bahn der Stifte 62 zurück. Das Rad 31 drückt wieder das Band 23 gegen das Rad 32. Außerdem hat der Bügel 60 während seiner Aufwärtsbewegung einen Kontakt 403 beeinflußt, der durch Vermittlung des Kontaktes 404 und des Zeitrelais 406, das auf dem Hebel 30 sitzt, den Stromkreis eines Taucher- go elektromagnetes 405 schließt.
Der Kontakt 403 ist mit dem einen, und zwar hier dem positiven Pol einer geeigneten Stromquelle verbunden.
Der Elektromagnet 405 zieht dann den Hebel 30 an, der um seine Achse schwingt und das Zeitrelais mitnimmt, welches dann anspricht. Dieses Relais, das beispielsweise von der bei Lichtreklameanlagen üblichen Bauart sein kann, wird für eine Dauer von drei Sekunden eingestellt; nach Ablauf dieser Zeit hört das Fließen des Stromes durch den Elektromagnet 405 auf. Währenddessen ist der Hebel 30 mit dem Anschlag in Eingriff gekommen und wirkt jetzt durch das zugehörige oben beschriebene Gestänge auf die selbsttätige Ausrückvorrichtung M, um die Aufpreßmaschine wieder in Gang zu setzen, * worauf derselbe Arbeitsvorgang von neuem beginnt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zum Herstellen von Reißverschlüssen, die aus zwei miteinander vereinigten Vorrichtungen besteht, und zwar einer Sortiervorrichtung, der die ausgestanzten und gepreßten Verschlußglieder unsortiert zugeführt werden und die diese voneinander trennt, in die rieh-
    tige Lage bringt und sie dann selbsttätig der zweiten Vorrichtung, und zwar der Aufpreßvorrichtung zuführt, durch die das Tragband geführt und festgehalten wird und die Verschlußglieder erfaßt und auf das Tragband aufgelegt und aufgepreßt werden, wobei die Sortiervorrichtung dieVerschlußglieder in kleinen Mengen einer Rutsche zuführt, die eine genügende Breite besitzt, damit die Schenkel der Verschlußglieder, die durch ihren Vorsprung auf dem einen oder dem anderen Rand der Rutsche hängenbleiben, zwischen den Wänden der Rutsche gleiten können, und wobei andererseits zwei nach unten gerichtete Gänge von genügenden Abmessungen vorgesehen sind, um den Durchgang des Körpers des Verschlußgliedes zu ermöglichen, welche Gänge an verschiedenen Stellen in die Rutsche münden und mit je einer für den Durchgang der Vorsprünge bestimmten Längsnut versehen sind, die sich bis zum oberen Rand der Rutsche fortsetzt, und wobei jeder der genannten Gänge außerdem durch ein Speiserohr von entsprechendem innerem Querschnitt verlängert ist, dadurch gekennzeichnet, einerseits daß die Nuten (386, 386') der Gänge (393, 393') derart einander entgegengesetzt sind, daß die eine in der einen und die zweite in der anderen Seitenwand der Rutsche mündet, und andererseits daß eines (E') der Speiserohre um sich selbst um i8o° verdreht ist, um die Vorsprünge der darin enthaltenen Verschlußglieder in dieselbe Richtung wie die der im anderen Speiserohr (E) enthaltenen Glieder zu bringen. 2. Maschine zur Herstellung von Reißverschlüssen nach Anspruch 1, bei welcher die Zuführungsteile für die Rutsche durch eine Trennvorrichtung gebildet werden, die aus einem Behälter besteht, dem die unsortierten Verschlußglieder zugeführt werden und der sie in kleinen Mengen durch eine untere Öffnung abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß in diese öffnung das abgeschrägte Ende (ιοί) einer umlaufenden Teil vorrichtung eingreift, die aus zwei kegelstumpfförmigen gleichachsigen miteinander fest verbundenen Teilen (2, 102) von entgegengesetzten Koni zitäten besteht, von denen der kleinere die schräg zugeschnittene öffnung aufweist und mit seiner größeren offenen Grundfläche in das Innere des zweiten mündet, der neben seiner größeren geschlossenen Grundfläche eine Anzahl Flügel (108) aufweist, zwischen denen Zwischenräume 'frei gelassen sind, durch die eine begrenzte Menge von Verschlußgliedern in das Innere der so gebildeten Aussparungen eindringen kann, an deren unterem Teil die kegel stump fförmige Wand (2) mit kleinen öffnungen (106) versehen ist, die den Durchgang f>5 der voneinander getrennten Verschlußglieder ermöglichen.
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut eines jeden Ganges der Sortiervorrichtung gegenüber der Mittellinie derjenigen Wand dieses Ganges, auf der sie sich befindet, versetzt ist.
    4. Maschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut eines jeden Ganges (387, 387') in der Richtung der Fortbewegung der Verschlußglieder in einem solchen Abstande von der oberen Kante der Rutsche der Sortiervorrichtung gekrümmt ist, der kleiner ist als die Höhe des Teils der Verschlußglieder, der sich während des Gleitens innerhalb der Rutsche befindet.
    5. Maschine nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gang (393j 393') der Sortiervorrichtung mit einer Richtvorrichtung versehen ist, die durch eine Richtungsänderung (391, 391') der Nut und der einen Seitenwand des Ganges gegenüber der anderen Seitenwand gebildet wird, die gegenüber der Stelle dieser Richtungsänderung· eine Erweiterung (9, 9') aufweist, durch die die bis zu dieser Krümmung in geneigter Lage gelangenden Verschlußglieder aufgerichtet werden.
    6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, bei der jedes Speiserohr mit einem in der Wand, die sich gegenüber der mit der als Führung der Verschlußglieder dienenden l°° Nut versehenen Wand befindet, angeordneten Fenster versehen ist, um die Verschlußglieder auszuscheiden, die in einer unrichtigen Lage zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (14, 14') eine mit einer Öffnung (132, 132') versehene Rückzugsklappe (15, 15') ' und jedes Speiserohr eine durch Hubscheiben (17, 18) gesteuerte Auswerfvorrichtung für auf dem Kopf stehende GHeder hat, die mit der entsprechenden Vorrichtung' des anderen Speiserohrs verbunden ist und einerseits aus einem unteren beweglichen Stempel (118, 118'), der gegenüber einer im Speiserohr vorg-;sehenen Öffnung angeordnet und dazu bestimmt ist, durch sein Eindringen in das Speiserohr die darin enthaltene Reihe von Verschlußgliedern periodisch zu halten, und andererseits aus zwei gegenüber zwei
    ebenfalls im Speiserohr vorgesehenen öffnungen übereinander angeordneten Stempeln (i2o, I2o', 121, 121') besteht, die oberhalb des unteren Stempels liegen und von einem beweglichen Halter (13) getragen werden, und deren unterer (120, I2o') zum Auswerfen dienender gegenüber der Klappe (15, 15') angeordnet ist, während der für gewöhnlich über diesen hinaus vorspringende obere Stempel zum Halten des vorletzten Gliedes der Reihe nachgiebig (123, 123') mit seinem Halter (13) verbunden ist, der ein Rückzugsglied (125) trägt, um dieKlappe (15, 15'), die von einer Feder (128, 128') in der geöffneten bzw. geschlossenen Stellung gehalten wird, zu schließen.
    7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, bei der jedes Speiserohr unter derAusscheidevorrichtung eine selbsttätige, bei fertiger . Füllung des unteren Teils des Rohrs ansprechende Ausrückvorrichtung hat, die aus einem Halter besteht, der eine Hinundherbewegung ausführt und ein Glied trägt, das, wenn es mit einem Verschlußglied in Berührung kommt, das Füllen des Speiserohrs unterbrechen soll, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Unterstempel (118, 118') betätigte bewegliche Halter (135) einen Arm (134) aufweist, der so angeordnet ist, daß er beim Aus-. schwingen einen elektrischen Kontakt (144 bis 147) betätigen kann, der das Ausrücken der Trennvorrichtung sowie der Sortiervorrichtung und der Ausscheidevorrichtung bewirkt, und gegenüber jedem Speiserohr eine schwingende Gabel (138) trägt, deren Schenkel durch eine Feder (143) in einer der Gangebene parallelen Ebene festgehalten und so angeordnet sind, daß sie beim Schwingen des Halters (135) in ein im entsprechenden Vorratsgang vorgesehenes Fenster eindringen können, wobei die beiden Schenkel, wenn sie gleichzeitig gegen zwei anliegende Verschlußglieder stoßen, den den Stromkreis des elektrischen Kontaktes schließenden Teil (134) zum Ausschwingen bringen.
    8. Maschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortiervorrichtung in bekannter Weise mit einer beispielsweise elektromagnetischen Rüttelvorrichtung (C) versehen ist: 9. Maschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrem unteren Teil nachgiebig ausgebildeten Speiserohre am unteren Ende mit einer Vorrichtung zum Speisen eines -mittleren Ganges (H) verbunden sind, die aus einem auf einem feststehenden Halter (20) beweglichen Steuerglied (161) besteht, der mit Anschlägen (157, 158) Versehen ist, durch die die Verschiebungen des Steuergliedes derart begrenzt werden, daß in einer der äußersten Stellungen das untere offene Ende des einen Speiserohres mit dem oberen offenen Ende des mittleren Ganges (H) zusammenfällt, der an diesem Ende einen entsprechenden Querschnitt hat, während in der anderen äußersten Stellung des Steuergliedes das untere offene Ende des anderen Speiserohres mit dem oberen offenen Ende des mittleren Ganges zusammenfällt.
    10. Maschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Speiserohr mit einem Verschluß versehen ist, der aus einem Verschlußhebel (171, 172) besteht, der zwischen zwei Anschlägen (169, 170) beweglich angeordnet ist und einen Vorsprung (171', 172') trägt, der in ein Fenster eindringen kann, das in der Wand des entsprechenden Speiserohres vorgesehen ist.
    n. Maschine nach Anspruch 1 bis io, , dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Mittelspeiseganges (H) in dessen unterem Teil derart abgelenkt sind, daß sie in gleiche Abstände von der Mittellinie der Nut für die Vorsprünge ' zurückgebracht werden.
    12. Maschine nach Anspruch 1 bis 11, mit einer Abgabevorrichtung, die aus einem Halter besteht, der hin und her gehende Bewegungen ausführt und an einem Ende zwei Sporen trägt, die mit ihren äußersten Teilen übereinandcrliegen ■und beiderseits vom Mittelgang, gegen den sie zusammenlaufen, gegenüber einzelnen Fenstern liegen, die in den Wänden dieses Ganges vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Sporenhalter (201) mit einem Vorschubhebel (211) vereinigt ist, der schwingbar gelagert und so angeordnet ist, daß er periodisch und am Ende des Hubes des Halters auf den Kopf des vom' unteren Sporn freigegebenen Verschlußgliedes drückt, um dieses rittlings und vollstänidig auf die zur Aufnahme der Glieder bestimmte Wulst des biegsamen Streifens aufzudrücken.
    13. Maschine nach Anspruch 9 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Speisegang (H) um eine zur Fortbewegungsachse des Sporenhalters senkrecht angeordnete Achse (182) schwingbar gelagert ist, damit er nachgeben kann, wenn der eine Sporn gegen ein Verschlußglied stoßen sollte. -
    14· Maschine nach Anspruch ι bis 13 mit einer in der Verlängerung eines zum Führen des Stoffbandes bestimmten Führungsganges angeordneten Stoffklemme mit zwei Armen, die schwingbar gelagert und' in gleichen- Abständem von der Symme-" trieebene des Verschlußgliedes bei dessen Austritt aus dem mittleren Gang angeordnet sind und durch Federn in der offenen
    ίο Stellung gehalten werden, aber unter dem Einfluß eines Steuergliedes stehen, das bestrebt ist, sie beim Aufpressen in die geschlossene Stellung zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel der Stoffklemme an seinem Ende und senkrecht zur Schwingungsebene der Klemme eine winkelförmige Aussparung (302,302') hat, die so angeordnet ist, daß die beiden nebeneinanderliegenden Aussparungen der beiden Schenkel beim Schließen der Stoffklemme in der Verlängerung der Nut (e) des mittleren Speiseganges einen Führungsgang für den Vorsprung des aufzupressenden Verschlußgliedes bilden.
    15. Maschine nach Anspruch 1 bis 14, mit einer in derselben Symmetrieebene wie die Stoffzange angeordneten Aufpreßzange, die im wesentlichen aus zwei schwingenden Armen besteht, die durch Federn in der offenen Stellung gehalten und durch ein Steuerglied geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Backen der Aufpreßzange gegenüber den Backen der Stoffzange liegen und sich in deren unmittelbarer Nähe befinden, so daß die in den Backen der beiden Zangen vorgesehenen Aussparungen einen zum vollständigen Führen des Verschlußgliedes bestimmten Führungsgang1 bilden.
    16. Maschine nach Anspruch 1 bis 15 mit einer zum Mitnehmen des Tragbandes dienenden und aus einer mit einem Wagen fest verbundenen Klemmzange bestehenden Mitnehmervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen durch eine an sich bekannte mit Freilauf arbeitende Steuervorrichtung, wie z. B. eine Feder (24), und eine Hemmvorrichtung (315) periodisch um einen Betrag vorgeschoben wird, der der Stärke zweier Verschlußglieder entspricht.
    17. Maschine nach Anspruch 1 bis 16 mit einer zum Einstellen der Länge des herzustellenden Reißverschlusses dienenden Vorrichtung, gekennzeichnet durch einen an dem Wagen nach einer Skala (27) einstellbaren Anschlag1 (26) und einen mit dem Gestell fest verbundenen feststehenden Anschlag (229) sowie einen mit dem Wagen fest verbundenen Nocken (29), der durch Berühren eines auf dem Gestell schwingbar angeordneten Hebels (28) das Ausrücken der Aufpreßmaschine bewirkt.
    18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingende Hebel (28) der selbsttätigen Ausrückvorrichtung durch ein Gestänge mit einer schwingenden Platte (352) verbunden· ist, die er am Ende eines jeden Aufpreßvorganges bewegt, die zwei Sätze von Sperrnocken (364, 365, 368, 375) trägt, die ihr gegenüber derart einstellbar angeordnet sind, daß sie durch Zwischenglieder nach Wahl in die eine oder die andere von zwei Stellungen gebracht werden können, in denen die Aufpreßmaschine ausgerückt wird, und von denen die eine der offenen und die andere der geschlossenen Stellung der Stoffzange und der Aufpreßzange entspricht.
    19. Maschine nach Anspruch 1 bis 15 mit einer selbsttätigen Vorrichtung zum Befestigen der Verschlüßglieder in der Verschlußlänge entsprechenden Gruppen, bei der das Tragband von zwei einander gegenüber tangential angeordneten Räderngeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Berührungspunkt der Räder (31IS3) gerade unter der Aufpreßstelle liegt und das eine Rad (32) mit der Hemmvorrichtung (315) verbunden ist, die dieses Rad sich periodisch bewegen läßt, während das andere Rad (31) auf einem schiwingeniden Halter (33) lose sitzt und durch eine Feder (35) mit dem Tragband in Berührung 'gehalten, wird, das von einer Trommel (36) gefördert wird, die von einer dauernd' unter Spannung gehalteilen-Feder (42') über ein .Schaltrad (38) in demselben Takt wie das Rad (32) gedreht wird.
    20. Maschine nach Anspruch 17 undi9 mit einer selbsttätigen Vorrichtung zum Unterbrechen des Aufpreßvorganges, gekennzeichnet durch einen Summenzähler, dessen' Trommeln mit der Antriebstrommel (36) des Trägbandes durch ein Zahnrädergetriebe (43 bis 46) und eine ausrückbare Vorrichtung (47), beispielsweise eine Klauenkupplung, verbunden sind, wobei jede Zählertrommel einen von Null bis Neun geteilten einstellbaren Ring (49) trägt, der einen der Nullstellung entsprechenden Vorsprung (50) aufweist, der je einen Kontakt einer Kontaktreihe (51) steuert, die im Stromkreis eines Elektromagneten (390) in Reihe geschaltet ist, der den schwingenden Teil (28)
    der selbsttätigen Ausrückvorrichtung für den Aufpreßvorgang schaltet.
    2i. Maschine nach Anspruch i8, 19 unid 20, gekennzeichnet durch einen stromleitenden Teil (392), der vom Steuerhebel (30) der selbsttätigen Ausrückvorrichtung getragen wird und so angeordnet ist, daß er beim Abfallen dieses Hebels mit Kontakten (393, 394) in Berührung kommt, die in dein so geschlossenen Stromkreis eines Elektromagneten (53) angeordnet sind, der mit einer Ankerhemmung (54) verbunden ist, die die Drehung einer Welle (55) durch eine Zahnstange (56) mittels einer selbsttätig wiedergespannten Feder ermöglicht, und die (55) einerseits eine Nockenscheibe (57) für den schwingenden Halter des losen Rades (31) und andererseits eine .Nockenscheibe (58), die die Zählertrommeln ausrückt, und eine Nockenscheibe (64) trägt, die eine Welle (61) einrückt, die nunmehr die Trommel (36) für den Vorschub des Bandes über ein Freilaufgetriebe (69) und Zahnräder (T, T') beschleunigt antreibt und Stifte trägt, die mit auf den Trommelringen angeordneten Stiften (63) derart in Eingriff kommen, daß die der Anzahl der aufzupressenden; Verschlußgliader entsprechende Zahl durch die Drehung der Welle (61) wieder eingestellt wird, die so lange andauert, bis die Nocken der Scheiben (57, 58,64) unwirksam werden, die Ankerhemmung (54) durch den Kontakt (52) umgelegt und ein Kontakt (403) geschlossen wird, der den Steuerhebel (30) der selbsttätigen Ausrückvorrichtung über ein Zeitrelais (406) wieder einrückt.
    Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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