DE1303062B - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F3/00—Press section of machines for making continuous webs of paper
- D21F3/02—Wet presses
- D21F3/029—Wet presses using special water-receiving belts
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F7/00—Other details of machines for making continuous webs of paper
- D21F7/08—Felts
- D21F7/12—Drying
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
daß die Führungen (94, 95, 97 und 98, 99, 93) der Filzbahn (92) und der Stoffbahn (96) in der
Weise angeordnet sind, daß die beiden Bahnen von der Papierbahn (102) hinter dem Preßspalt
ste Naßpresse nicht genügend ausgenutzt wird. Außerdem besitzt diese Naßpresse keine Stoffbahn,
die die Filzbahn zumindest auf einem Teil ihres Laufweges unterstützt und als Träger für die Flüssig-5
keitsmengen dient, die im zusammengepreßten Zustand der Filzbahn von dieser nicht mehr aufgenommen
werden können.
Diesen Mangel enthält auch eine andere vorbekannte Naßpresse (USA.-Patentschrift 3 013 938),
aus dieser ausgepreßte Flüssigkeit aufnehmende, io bei der ebenfalls nur eine Filzbahn und eine Papieroffenporig
und gegenüber der Filzbahn relativ in- bahn zusammen den Naßpressenspalt durchlaufen,
kompressible endlose Stoffbahn geführt ist, wobei Es ist ferner eine Naßpresse (britische Patent-
die Filzbahn und die Stoffbahn hinter dem Preß- schrift 847 319) bekannt, bei der eine Stoffbahn Anwalzenspalt
noch miteinander in Berührung ge- wendung findet, die im Bereich des Walzenspaltes
halten sind, dadurch gekennzeichnet, 15 zusammen mit der Filzbahn und der Papierbahn zwischen
den Preßwalzen geführt ist. Jedoch trennt sich die Stoffbahn unmittelbar hinter dem Preßwalzenspalt
von der Filzbahn und der Papierbahn. Somit kann die Stoffbahn, die wegen ihrer offenporigen
getrennt werden und daß ferner eine Einrichtung 20 Struktur zur Speicherung einer bestimmten Flüssig-(100,
101) zum Austreiben der Flüssigkeit aus keitsmenge in der Lage wäre, verhältnismäßig wenig
der Filzbahn (92) an einer von dem Preßwalzen- zum Abziehen der Flüssigkeit beitragen. Vielmehr
spalt entfernt liegenden Stelle angeordnet ist. wird ein wesentlicher Teil der von der Filzbahn ab-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- gegebenen Flüssigkeitsmenge an der Oberfläche der
kennzeichnet, daß die Einrichtung zum Austrei- 25 einen Preßwalze haften bleiben, von wo er durch anben
der Flüssigkeit aus der Filzbahn (92) eine dere Mittel, z. B. durch eine Abstreifvorrichtung, ent-Saugvorrichtung
(100,101) ist. fernt werden muß. Wenn eine derartige Vorrichtung
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- unmittelbar an der Preßwalze angreifen muß, so bekennzeichnet,
daß die Stoffbahn (96) und die hindert sie vielfach das Montieren derselben, insbe-Filzbahn
(92) auf der Oberfläche der sie unter- 30 sondere das Auswechseln im Reparaturfall, während
stützenden Preßwalze (91) nach dem Austritt aus es im übrigen auch grundsätzlich als störend empfundem
Walzenspalt über einen Teil des Umfanges den wird, wenn für derartige Hilfsvorrichtungen unin
Anlage gehalten sind. bedingt der in unmittelbarer Nähe der Preßwalzen
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, da- befindliche Konstruktionsraum benötigt wird. Außerdurch
gekennzeichnet, daß die Filzbahn (92) und 35 dem sind hier die Filzbahn und die Papierbahn so
die Stoffbahn (96) im Bereich der Einrichtung geführt, daß sie sich eine kurze Strecke hinter dem
Preßwalzenspalt bereits wieder aneinanderlegen und einer weiteren Behandlung zugeführt werden. Somit
ist mit der vorbekannten Vorrichtung allein ein zu-1 40 sätzliches Trocknen oder sogar Reinigen der FiIz-
bahn nicht möglich.
Bei einer anderen vorbekannten Vorrichtung (USA.-Patentschrift 1600 509) verbleiben die Pa-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ent- pierbahn, die Filzbahn und die Stoffbahn nach Verfernen
von Flüssigkeit aus einer nassen Papierbahn 45 lassen des Preßwalzenspaltes bis zum Erreichen eines
mit einem Preßwalzenpaar, durch dessen Spalt die nächsten Walzenpaares miteinander in Berührung,
nasse Bahn zusammen mit einer endlosen Filzbahn Dabei ist eine der Preßwalzen gleichzeitig als Unter-
und einer die unter dem Walzendruck im Walzen- druck-Walze zum Absaugen der von der Papierbahn
spalt von der Papierbahn an die Filzbahn abgege- abzuziehenden Flüssigkeit ausgebildet. Bei dieser
bene und aus dieser ausgepreßte Flüssigkeit aufneh- 50 Ausführungsform ist es nachteilig, daß die Papiermende,
offenporig und gegenüber der Filzbahn rela- bahn nach dem Verlassen des Preßwalzenspaltes mit
der Filzbahn, die mit Hilfe der Saug-Walze nicht vollständig getrocknet werden kann, in Berührung
verbleibt und daß die Restflüssigkeit zumindest teil-55 weise in die Papierbahn zurückgelangen kann. Der in
diesem Preßwalzenpaar bewirkte Trocknungseffekt geht deshalb teilweise wieder verloren. Als Vorrichtung
zum Abziehen der Flüssigkeit dient hier ein Unterdrucksystem, das über die eine Preßwalze auf die
des Preßwalzenspaltes einer ersten Naßpresse noch 60 den Preßwalzenspalt durchsetzenden Bahnen einüber
eine längere Strecke hin miteinander in Beruh- wirkt. Dies ist zunächst aus den zuvor im Zusamrung,
bevor auch auf der noch freien Seite der Pa- menhang mit der unmittelbaren Anordnung einer
pierbahn eine weitere Filzbahn angelegt wird und Abstreifvorrichtung an einer der Preßwalzen erwähndiese
drei Bahnen den Spalt einer weiteren Naß- ten Gründen nachteilig, ferner aber auch deshalb,
presse durchlaufen, deren eine Walze als Saugwalze 65 weil das Trocknen der Filzbahn auf diese Weise nur
zum Abziehen der Flüssigkeit ausgebildet ist. verhältnismäßig ungenügend erfolgen kann und weil
Bei dieser Ausführung ist es hinsichtlich des Ab- außerdem nicht die Möglichkeit gegeben ist, einem
ziehens der Flüssigkeit nachteilig, daß hierzu die er- Trocknungsvorgang einen Reinigungsvorgang vorzu-
(100, 101) zum Austreiben der Flüssigkeit aus der Filzbahn (92) gemeinsam geführt sind.
tiv inkompressible endlose Stoffbahn geführt ist, wobei die Filzbahn und die Stoffbahn hinter dem Preßwalzenspalt
noch miteinander in Berührung gehalten sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung (USA.-Patentschrift 1905 911) werden die Papierbahn und die
Filzbahn gemeinsam zwischen mehreren Walzenpaaren hindurchgeführt und verbleiben nach Verlassen
schalten; zum Reinigen nämlich müßte die Filzbahn wieder einen höheren Feuchtigkeitsgehalt haben als
denjenigen, der mit dem sehr aufwendigen Unterdrucksystem im Bereich des Preßwalzenspaltes erzielt
worden ist.
Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Naßpresse der eingangs erwähnten
Art das Wiedereinsaugen des aus der Papierbahn ausgepreßten Wassers zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird für eine derartige Vorrichtung erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß die Führungen der Filzbahn und der Stoffbahn in der Weise angeordnet sind, daß die beiden Bahnen
von der Papierbahn hinter dem Preßspalt getrennt werden und daß ferner eine Einrichtung zum Austreiben
der Flüssigkeit aus der Filzbahn an einer von dem Preßwalzenspalt entfernt liegenden Stelle angeordnet
ist.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung kann das im Bereich des Preßwalzenspaltes in
die Stoffbahn gedrückte Wasser nach Verlassen des Spaltes zumindest teilweise in die Filzbahn zurückgelangen,
ohne daß die Möglichkeit besteht, daß das Wasser weiter bis zur Papierbahn vordringen und
den Trocknungseffekt zunichte machen kann. Die direkt im Preßwalzenspalt von der Papierbahn in die
zunächst trockene Filzbahn gedrückte Flüssigkeit gelangt in die Stoffbahn, die zusätzlich zu ihrer Trag-
und Schutzfunktion eine Speicherfunktion erfüllt, indem sich in den offenen Poren der Stoffbahn Wasser
sammeln kann. Hierbei ist es insbesondere auch vorteilhaft, daß das in der Stoffbahn nach dem Abheben
derselben von der ihr zugeordneten Preßwalze nicht mehr speicherbare Wasser gegebenenfalls wieder in
die Filzbahn zurückgelangen kann, deren Speicherfähigkeit größer ist. Im übrigen ist es ohne eine nachteilige
Auswirkung auf den im Bereich des Preßwalzenspaltes zu erzielenden Trocknungseffekt möglich,
auf eine an einer der Walzen angreifende Einrichtung zum Abziehen der Flüssigkeit zu verzichten und an
einer späteren Stelle des Umlaufes ohne Schwierigkeiten eine Reinigung und erst dann eine Trocknung
der Filzbahn vorzunehemen, wobei letztere sogar noch wesentlich wirkungsvoller ausgeführt werden
kann als in unmittelbarer Nähe der Preßwalzen. Letztere sind frei von zusätzlichen Einrichtungen und
lassen sich leicht montieren und auswechseln.
Als Einrichtung zum Austreiben der Flüssigkeit aus der Filzbahn ist eine Saugvorrichtung besonders
geeignet.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Stoffbahn und die
Filzbahn auf der Oberfläche der sie unterstützenden Preßwalze nach dem Austritt aus dem Walzenspalt
über einen Teil des Umfanges in Anlage gehalten sind. Da das Speichervermögen der Filzbahn nach
Verlassen des Walzenspaltes infolge des fehlenden Druckes zunimmt, kann auf diesem ersten Stück hinter
dem Walzenspalt aus der weniger speicherfähigen Stoffbahn weiteres Wasser von der Filzbahn aufgenommen
werden.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung
sollen die Filzbahn und die Stoffbahn im Bereich der Einrichtung zum Austreiben der Flüssigkeit aus der
Filzbahn gemeinsam geführt sein. Es werden dann beide Bahnen von der Reinigungswirkung dieser
einen Einrichtung erfaßt.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer Zeichnung näher beschrieben,
die in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zum Entfernen von Flüssigkeit aus einer nassen
Papierbahn darstellt.
Zwischen zwei Preßwalzen 90 und 91 läuft eine Filzbahn 92 die gleichfalls um weitere Führungswalzen
93, 94 und 95 geführt ist. Hierbei arbeitet die Führungswalze 95 als Spannwalze. Innerhalb des geschlossenen
Umlaufes der endlosen Filzbahn 92 ist eine Stoffbahn 96 mit Hilfe weiterer Führungswalzen
97, 98 und 99 geführt; letztere arbeitet wiederum als Spannwalze. Die Filzbahn 92 ist in ihrem Verlauf
zwischen den Führungswalzen 93 und 95 an einer Saugwalze 100 vorbeigeführt, die mit einer Saugkammer
101 versehen ist.
Die zu trocknende Papierbahn 102 kommt ein Stück vor dem Preßwalzenspalt auf der Oberseite der
Filzbahn 92 zur Auflage und durchläuft mit dieser und der Stoffbahn 96 den Preßwalzenspalt. Die Führung
der Papierbahn 102 hinter dem Preßwalzenspalt ist so ausgebildet, daß sie noch ein Stück hinter dem
Preßwalzenspalt an der Preßwalze 90 haften bleiben kann, bevor sie sich von dieser löst und einer weiteren
Verarbeitung zugeführt wird. Die Preßwalze 90 kann mit einem Abstreifer 103 zum Abnehmen von
Papierfasern versehen sein.
Die Filzbahn 92 und die Stoffbahn 96 verbleiben
nach Verlassen des Preßwalzenspaltes noch miteinander in Berührung, wobei sie auf dem Umfang der
Preßwalze 91 aufliegen. Während dieser Zeit kann in den Poren der Stoffbahn 96 gespeichertes Wasser
von der Filzbahn 92 absorbiert werden, so daß sich der Feuchtigkeitsgehalt der Filzbahn 92 erhöht und
der Feuchtigkeitsgehalt der Stoffbahn 96 vermindert. Wenn die Filzbahn 92 in den Bereich der Saugwalze
100 gelangt, ist sie also verhältnismäßig naß. Um eine Reinigungswirkung zu erzielen, kann zusätzlich
eine Spritzdüse 107 angeordnet sein, durch die Schmutzteile von der Filzbahn 92 abgespült werden
können, wobei sich der Feuchtigkeitsgehalt der Filzbahn 92 gegebenenfalls erhöht, sofern die Speicherfähigkeit noch nicht voll ausgenutzt ist. Dennoch vermag
die Einwirkung der Saugwalze 100 die Filzbahn 92 in befriedigender Weise zu trocknen.
Die Filzbahn 92 wird anschließend wieder mit der Papierbahn 102 in Berührung gebracht, so daß der
Trocknungsvorgang kontinuierlich fortgesetzt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Entfernen von Flüssigkeit aus einer nassen Papierbahn mit einem Preßwalzenpaar,
durch dessen Spalt die nasse Bahn zusammen mit einer endlosen Filzbahn und einer
die unter dem Walzendruck im Walzenspalt von der Papierbahn an die Filzbahn abgegebene und
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