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Die Erfindung betrifft eine Fernsehleuchte zur federnd gesicherten
Befestigung in der Perforation der Rückwand des Fernsehgerätes mittels zweier Haken
mit zwei am Leuchtenkörper angeordneten Glühlampen, deren Lampenkolben voneinander
abgewandt sind.
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Eine solche Leuchte, wie sie durch die deutsche Patentschrift
1128 038 bekanntgeworden ist, läßt sich durch Haken befestigen, die durch
die Durchbrüche der Rückwand eines Fernsehgerätes hindurchgesteckt werden können,
nachdem sie gekippt worden sind, und die dann die Leuchte vor allem dadurch halten,
daß die angehobenen Teile der Haken von Federkraft gegen die Innenfläche der Rückwand
gezogen werden. Die Haken selbst sind in Längsschlitzen in der Grundplatte der Leuchte
geführt, so daß eine Ausrichtung der Haken auf Perforationsdurchbrüche möglich ist,
die sich im Bereich dieser Schlitze befinden. Es ist somit möglich, die Leuchte
auf der Rückwand des Fernsehgerätes entweder links oder rechts oder in der Mitte
in frei wählbarer Höhenlage zu befestigen. Voraussetzung ist das Vorhandensein von
Perforationsdurchbrüchen in demjenigen Teil der Rückwand, in dem die Befestigung
der Fernsehleuchte gewünscht wird. Die Leuchte kann nicht angebracht werden, wenn
die Rückwand zwar viele Durchbrüche hat, diese sich jedoch nicht in einem gegenseitigen
Abstand befinden, der dem Abstand der Schlitze in der Grundplatte der Leuchte entspricht.
Der gegenseitige Abstand der Lampen, deren Achsen zusammen einen Winkel bilden,
der kleiner als 180° ist, die sich jedoch in einer mit der Projektion ihrer Achsen
auf die Grundfläche gemeinsamen Ebene befinden, haben untereinander einen festen,
unveränderbaren Abstand. Damit sind die Möglichkeiten zur Ausleuchtung des Umfeldes
recht begrenzt. Zur Vergrößerung des auszuleuchtenden Umfeldes lassen sich zwar
Lampen höherer Leistung einsetzen, doch verbietet sich dieser Schritt wegen der
größeren Wärmeverlustleistung. Gerade die Erhebung der Lampenachsen über der Grundplatte
führt zu einer größeren Bauhöhe der bekannten Leuchte, deren am weitesten von der
Fernsehgeräte-Rückwand abgelegenen Teile auch die heißesten sind, nämlich die Lampen,
was unter Umständen eine Gefahr für die in der Nähe des Gerätes befindlichen Gardinen
od. dgl. bedeuten kann.
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Es ist ferner eine Leseleuchte aus der USA: Patentschrift 2524461
bekanntgeworden, die zur Anpassung an die verschiedenen Buchformate eine Halterung
besitzt, die aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren und federnd miteinander
verbundenen rohrförmigen Teilen besteht. Auch dort werden zwei Haken zur Befestigung
des Leuchtenkörpers benutzt, die federnd zusammengehalten werden. Ohne bauliche
Veränderung dieser Halterung ist es wegen der Art der dort verwendeten Haken und
des speziell ausgebildeten Kugelgelenkes für die Lampenfassung nicht möglich, eine
solche Leuchte ohne weiteres als Fernsehleuchte zu verwenden.
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Es erscheint zwar möglich, bei geringen baulichen Veränderungen eine
solche Leuchte als Fernsehleuchte zu verwenden, jedoch ist es mit diesen bekannten
Leuchten nicht möglich, durch eine Veränderung des Lampenabstandes der Leuchte die
Ausleuchtung des Hintergrundes des Fernsehgerätes optimal zu gestalten. Demgemäß
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine handliche, leicht anbringbare Fernsehleuchte
zu schaffen, mit der die Ausleuchtung des Hintergrundes auf einfache Weise, angepaßt
an die jeweilige Größe des Bildschirmes oder des Gerätes, am günstigsten auf das
Auge eingestellt werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Fernsehleuchte
der angegebenen Art der Leuchtenkörper aus zwei unter Federkraft teleskopartig gegeneinander
verschiebbaren rohrförmigen Teilen besteht, von denen jedes einen der Haken und
jedes an seinem äußeren Ende eine der Lampen trägt.
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Die teleskopartige Anordnung der beiden Teile gestattet eine Veränderung
des Abstandes der beiden Lampen in weiten Grenzen. Da jeder dieser Teile eine der
Lampen trägt, ist er groß genug, um bequem gehandhabt werden zu können. Die Federkraft
wirkt in Richtung der Teleskopachse, so daß also die Haken nur gemeinsam als Befestigung
und Sicherung wirken, dafür aber so kurz gehalten werden können, daß sie, ohne gekippt
werden zu müssen, durch Perforationsdurchbrüche üblicher Größe gleichzeitig hindurchgeführt
werden können. Die neue Leuchte läßt sich der Perforationswand eines kleinen Gerätes
ebenso anpassen wie der eines großen.
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Weitere Einzelheiten der Fernsehleuchte nach der Erfindung ergeben
sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
In der für die weitere Beschreibung herangezogenen Zeichnung zeigt F i g.1 eine
Seitenansicht einer Leuchte nach der Erfindung in Ruhestellung, F i g. 2 eine der
F i g. 1 entsprechende Ansicht, in der die Leuchte jedoch auf einen Teil ihrer Länge
ausgezogen ist, F i g. 3 einen Schnitt in der Ebene III-III der F i g. 2 und F i
g. 4 einen Teilschnitt in der Ebene IV-IV der F i g. 2 und 3.
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Die dargestellte Leuchte hat etwa die Form eines langgestreckten Quaders
mit etwa quadratischem Querschnitt. Die rechteckige Grundfläche 10, mit der
die Leuchte an der Rückwand eines Fernsehgerätes anliegen soll, ist verhältnismäßig
schmal, so daß sie nur wenige der Entlüftungsdurchbrüche in der Geräterückwand abdeckt
und dadurch die Luftzirkulation im Fernsehgerät nicht behindert. Der Leuchtenkörper
besteht aus zwei Teilen 12 und 14, deren jeder die Form eines geraden Rohres mit
im wesentlichen quadratischem Querschnitt hat. Der Teil 14 ist um etwa eine Wandstärke
des Teils 12 kleiner als der Teil 12 und steckt teleskopartig in letzterem.
In der Nähe der an die Grundflächen der beiden Teile angrenzenden Längskanten
16 und 18 bzw. 20 und 22 hat jeder der beiden Teile 12 und
14 ineinandergreifende, in Längsrichtung verlaufende Führungsschienen 24 und 26.
Durch diese Schienen wird die an sich bereits vorhandene Führung des Teils
14 im Teil 12 verbessert. Um zu verhindern, daß der Teil 14 unabsichtlich
aus dem Teil 12 ganz herausgezogen wird, hat der Teil 12 einen aus seinem
Boden 28
einwärts in den Hohlraum 30 der Leuchte vorstehenden Stift 32, der
in einen Längsschlitz 34 im Boden 36 des Teils 14 eingreift. Die Auszuglänge wird
also dadurch begrenzt, daß der Stift 32 an das Ende 38
des Schlitzes
34 anschlägt. Um den Zusammenbau
zu erleichtern, ist der
Stift 32 zweckmäßigerweise in den Boden 28 einschraubbar. Darauf kann jedoch auch
verzichtet werden, wenn, wie hier dargestellt, der Boden 36 des Teils 14 über das
eigentliche Rohrende 40 dieses Teils hinaus verlängert wird und das Schlitzende
38 in diesem verlängerten Bodenteil 42 liegt, sofern der Abstand des Hakens 32 vom
Ende 44 des Teils 12 kleiner als der Abstand des Anschlages 38 vom Ende 40 ist.
Auf diese Weise läßt es sich so einrichten, daß ein versehentliches Trennen der
beiden Teile verhindert wird, ein absichtliches Trennen aber durch Ausheben des
Bodens 42 aus dem Haken 32 möglich ist.
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Eine Schraubenzugfeder 46 ist bei 48 im Inneren des Teils 14 und bei
50 im Inneren des Teils 12 befestigt. Das Ausziehen des Teils 14 aus dem Teil 12
heraus geschieht also gegen die Kraft dieser Feder 46. Die Bodenfläche jedes der
beiden Teile 12 und 14 ist mit einem Haken 52 bzw. 54 versehen, der senkrecht aus
der Fläche nach außen hinausragt. Mittels dieser Haken 52 und 54 wird die Leuchte
in die Lüftungsöffnungen der Rückwand eines Fernsehgerätes eingesetzt. Da die beiden
Teile 12 und 14 durch die Feder 46 gegeneinandergezogen werden, hakt sich eine so
an die Gerätewand angesetzte Leuchte von selbst fest.
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Die Außenenden der beiden Teile 12 und 14 tragen etwa in der
Mitte des in F i g. 3 gezeigten Quadrates Lampenfassungen 56 und 58, die koaxial
angeordnet sind und in die Glühlampen 60 und 62 von außen einsetzbar sind. Vorzugsweise
werden Tageslichtlampen benutzt. Die plattenförmigen Böden sind etwa bis zur Höhe
der Scheitel 64 bzw. 66 der Lampenkolben verlängert. Diese Verlängerungen 68 und
70 sind auf der Innenseite bei 72 und 74 verspiegelt oder mit Spiegelreflektoren
versehen, deren Spiegelflächen in bezug auf die Achsen der ihnen zugeordneten Lampen
konkav gekrümmt sind.
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Die F i g.1 und 2 zeigen ferner noch einen Schalter 76 mit einem Betätigungsknopf
78. Der Knopf 78 sitzt auf der der Fläche 10 gegenüberliegenden Außenfläche des
Teils 12. Diese Anordnung des Schalterknopfes 78 hat den Vorteil, daß der Betätigungsdruck
rechtwinklig zur Rückwand des Fernsehgerätes wirkt, also keine Komponente parallel
zur Wandfläche hat. Eine solche zur Gerätewandfläche parallele Kraftkomponente könnte
die Leuchte auf der Gerätewand verschieben, was besonders dann mißlich ist, wenn
die Leuchte in senkrechte Langlöcher der Gerätewand eingesetzt ist.
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Wie eingangs gesagt, läßt sich die beschriebene Leuchte leicht und
ohne Werkzeug an der Rückwand eines Fernsehgerätes anbringen, deckt dabei nur eine
sehr kleine Fläche der Gerätewand und der darin enthaltenen Entlüftungsöffnungen
ab, nimmt in der Ruhestellung nur wenig Raum ein, gestattet in weiten Grenzen eine
Einstellung des Abstandes der beiden Lampen und gewährleistet eine gute Ausnutzung
des Lampenlichtes. Die elektrische Leistung der Lampen kann daher verhältnismäßig
klein sein.
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In F i g. 2 sind die Befestigungselemente, hier mit 54' bezeichnet,
in einer anderen Ausführungsform dargestellt. Sie sind nicht als rechtwinklig aus
der Fläche 10 vorstehende Stifte 54 ausgebildet, deren Enden hakenförmig abgebogen
sind, sondern treten gleich schräg und sich einander nähernd aus der Fläche 10 aus,
so daß die Feder 46 gleichzeitig für eine sichere Anlage der Fläche 10 an der Gehäusewand
sorgt, da die an den Rändern der Durchbrüche der Gerätewand angreifenden Stifte
54' an dieser Stelle die Federkraft in eine in Längsrichtung der Leuchte wirkende
Komponente und in eine zur Gerätewand hin wirkende Kraftkomponente zerlegen.