DE1301370C2 - Einrichtung zum hochohmigen mitsprechen und mithoeren an vierdraht- und zweidrahtleitungen - Google Patents
Einrichtung zum hochohmigen mitsprechen und mithoeren an vierdraht- und zweidrahtleitungenInfo
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Description
13 Ol
Erfindung vor, daß als spannungsabhängige Schaltmittel zur Begrenzung der negativen (positiven) Halbwellen
eine oder mehrere, in Serie geschaltete Dioden mit definierter Durchlaßspannung und als spannungsabhängige
Schaltmittel zur Begrenzung der positiven (negativen) Halbwellen eine Diode und die Basis-Emitter-Strecke
eines Transistors vom Typ npn (pnp), dessen Kollektor mit dem Ausgang der Kompensationsschaltung
verbunden ist, parallel zum Ausgangsübertrager vorgesehen sind.
Dabei ist eine besonders wirtschaftliche Weiterbildung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die für
jeden der beiden, den beiden Leitungsseiten zugeordneten Sprechwege getrennt vorgesehenen Dioden zur
Begrenzung der positiven (negativen) Halbwellen zusammengeführt und mit der Basis eines gemeinsamen
Transistors vom Typ npn (pnp) verbunden sind.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in Fig. 1 und Fig.2a und 2b dargeslellten ^usführungsbeispiel
näher beschrieben und in ihrer Wirkungsweise erläutert.
Es stellt dar
Fig.! ein Blockschaltbild für eine Mitsprech- und Mithöreinrichtung mit den Merkmalen der Erfindung,
Fig. 2a und 2b das Beispiel eines Stromlaufplans für
die obere Hälfte von Fig. 1.
Die Einrichtung von Fig. 1 enthält, wie in der Hauptpatentanmeldung beschrieben ist, ein Mikrofon 1,
das bei nicht eingeschaltetem Gerät über die Sprechtaste 2 kurzgeschlossen ist. Über je einen Widerstand 3/1
und 3/2 ist das Mikrofon an je einen Sprechverstärker 4/1 bzw. 4/2 für jede der beiden Übertragungsrichtungen
einer Vierdrahtleiiung angeschlossen. Der Innenwiderstand
jedes Sprechverstärkers 4/1 und 4/2 ist gesondert als Widerstand 5/1 und Widerstand 5/2
dargestellt. Über ihn gelangt die Ausgangsspannung des betreffenden Sprechverstärkers auf den zugehörigen
Ausgangsübertrager 6/1 bzw. 6/2 für jede Leitungsseite K\ bzw. KW. An der geräteseitigen Wicklung jedes
Ausgangsübertragers 6/1 bzw. 6/2 ist eine Entkoppelstufe 7/1 bzw. 7/2 angeschlossen, über die die
Ausgangsspannung jedes Sprechverstärkers 4/1 bzw. 4/2 zu einer Regelschaltung, bestehend aus einem
Verstärker 8/1 bzw. 8/2 und einer Gleichrichterschaltung 9/1 bzw. 9/2, gelangt. Am Ausgang der
Gleichrichterschaltung 9/1 bzw. 9/2 ist ein Spannungsteiler 10/1 bzw. 10/2 angeordnet. Ferner ist dieser
Ausgang mit einem nichtlinearen Netzwerk verbunden, das am Eingang des Sprechverstärkers 4/1 Lzw. 4/2 liegt
und in F i g. I aus dem Widerstand 3/1 bzw. 3/2, der Diode U/1 bzw. 11/2 und der Diode 18/1 bzw. 18/2
gebildet ist. Die Diode 18/1 bzw. 18/2 ist an den Ausgang einer Gleichrichterschaltung 17 angeschlossen, die über
einen Verstärker 16 mit dem Mikrofon 1 verbunden ist. Zwischen dem Mikrofon 1 und der Entkoppelstufe 7/1
bzw. 7/2 ist ein einstellbarer Spannungsteiler 12/1 bzw. 12/2 vorgesehen. Er dient zum Einstellen der Rückhörspannung,
die beim Mitsprechen vom Mikrofon 1 über den Sprechverstärker, die F.ntkoppelstufe und je einen
Vorverstärker 13/1 und 13/2 und den für beide Lcitungssciten gemeinsamen Hörverstärker 14 zum
Fernhörer 15 gelangt. Der !nncnwidcrstand 5/1 bzw. 5/2
jedes Sprechverstärkers 4/1 bzw. 4/2 ist groß gegen den normalen Abschlußwidcrstand der Leitung K]. KW.
Dasselbe gilt auch für den Eingangswiderstand des ft.s
Hörwegs, der im wesentlichen durch den Eingangswiderstand der Entkoppclstufc 7/1 bzw. 7/2 bestimmt
ist.
Der Verstärkungsfaktor des Sprechverstärkers 4/1 bzw. 4/2 ist gemäß der Hauptpatentanmeldung durch
das nichtlineare Netzwerk aus dem Widerstand 3/1 bzw 3/2 und den Dioden 11/1 bzw. 11/2 und 18/1 bzw. 18Λ
steuerbar. Wenn die Sprechtaste 2 zwar gedrückt ist, da; Mikrofon I aber nicht besprochen wird, tritt arr
Ausgang des SprechVerstärkers 4/1 bzw. 4/2 keine Ausgangsspannung auf, und die Gleichrichterschaltung
9/1 bzw. 9/2 liefert keine Regelspannung Ur. An dei Diode 11/1 bzw. 11/2 liegt nur die Voreinstellspannung
U\ vom Spannungsteiler 10/1 bzw. 10/2 am Ausgang dei
Regelschaltung. Sie setzt, da auch keine entgegengerichtete Kompensationsspannung Uk am Ausgang der
Gleichrichterschaltung 17 wirksam ist, den Widerstandswert der Diode 11/1 bzw. 11/2 und 18/1 bzw. 18/2
und damit den Verstärkungsfaktor des Sprechverstärkers 4/1 bzw. 4/2 so weit herab, daß keine Selbsterregung
infolge akustischer Rückkopplung auftritt.
Wird dagegen das Mikrofon besprochen, liefert es eine Ausgangsspannung Um, die zum Verstärker 16, zum
Sprechverstärker 4/1 bzw. 4/2 und als Gegenkopplungsspannung zur Spannung am Ausgang der Entkoppelsture
7/1 bzw. 7/2 zum Spannungsteiler 12/1 bzw. 12/2 gelangt. Die Ausgangsspannung des Verstärkers 16 wird
in der Gleichrichterschaltung 17 gleichgerichtet. Dadurch steht am Ausgang dieser Schaltung eine
Gleichspannung Uk zur Verfügung, deren Höhe von
Höhe der Mikrofonspannung Um abhängt. Die Ausgangsspannung
des Sprethverstärkers 4/1 bzw. 4/2 gelangt über die Entkoppelstufe 7/1 bzw. 7/2 zur
Regelschaltung und wird dort ebenfalls verstärkt (Verstärker 8/1 bzw. 8/2) und gleichgerichtet (Gleichrichterschaltung
9/1 bzw. 9/2). Am Ausgang dei Gleichrichterschaltung steht damit eine Regelspannung
Ur an, deren I lohe - wenn die Leitung K I, K II normal
abgeschlossen ist — nur von der Höhe der Mikrofonspannung Um abhängt. Sie überlagert sich der Vorein-Stellspannung
Uv zu einer resultierenden Gleichspannung Ur . v- Folglich ist an den Dioden 11/1 bzw. 11/2
und 18/1 bzw. 18/2 die Spannungsdifferenz zwischer Ur + ν und Uk wirksam, die kleiner als die Voreinstellspannung
U\ und von der Höhe der Mikrofonspannung nahezu unabhängig ist. Der Sprechverstärker 4/1 bzw
4/2 verstärkt daher die Mikrofonspannung Um linear
d. h„ bei geringer Lautstärke ist die Ausgangsspannung des Sprechverstärkers niedrig, und bei großer Lautstärke
ist sie entsprechend höher. Da die das nichtlinea/e Netzwerk beeinflussende Spannungsdifferenz
Ur+v— Uk ziemlich klein ist, hat der Sprechverstärker
einen hohen Verstärkungsfaktor und setzt die Mikrofonspannung so weit herauf, daß trotz der Spannungsteilung zwischen dem hohen Innenwiderstand 5/1 bzw
5/2 und dem im Verhältnis dazu sehr niedriger Abschlußwiderstand der Leitung K\, KW eine einen
normalen Sprechpegel entsprechende Spannung vor etwa 0,5 Vorr auf die Leitung gelangt.
1st die Leitung dagegen von vornherein mit einerr ehr hohen Widerstand fehlabgcschlossen oder gai
nicht abgeschlossen, würde theoretisch sofort nach Besprechen des Mikrofons 1 zunächst eine sehr hohe
Ausgangsspannung am Widerstand 5/1 bzw. 5/2 anstehen, die beinahe die volle Höhe der Lcerlaufspan-Hung
bei maximaler Verstärkung erreichen könnte Entsprechend hoch wäre dann aber auch die aus dei
Ausgangsspannung abgeleitete Regelspannung Ur unc die am nichtlinearen Netzwerk 3/1 bzw. 3/2, 11/1 bzw
11/2, 18/1 bzw. 18/2 wirksame Spannungsdifferenz Uit ι-ν — Uk- Folglich wurden die Dioden 11/1 bzw. 1 \l\
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und 18/1 bzw. 18/2 sehr niederohraig werden und das
Übertragungsmaß, also den Verstärkungsfaktor, des Verstärkers 4/1 bzw. 4/2 stark herabsetzen, so daß die
Ausgangsspannung dadurch wieder sinken würde. In der Praxis treten diese Wirkungen jedoch nicht
nacheinander, sondern in gegenseitiger Abhängigkeit unmittelbar ein, so daß die auf die Leitung gelangende
Ausgangsspannung des Sprechverstärkers 4/1 bzw. 4/2 auch bei leerlaufender Leitung niemals die Höhe der
Leerlaufspannung bei maximaler Verstärkung erreichen kann.
Es könnte nun vorkommen, daß sich der Leitungswiderstand während des Mitsprechens sprunghaft vom
normalen Abschlußwert auf Unendlich ändert, die Leitung also vom abgeschlossenen in den leerlaufenden
Zustand übergeht. Bei der im vorhergehenden beschriebenen Einrichtung der Hauptpatentanmeldung kann in
diesem Fall die auf die Leitung gelangende Ausgangsspannung des Sprechverstärkers 4/1 bzw. 4/2 im ersten
Moment die Höhe der Leerlaufspannung bei maximaler Verstärkung annehmen. Es dauert dann eine gewisse
Zeit (etwa 100 ms), bis der oben beschriebene Ausgleichsvorgang den Verstärkungsfaktor des Sprechverstärkers
so weit herabgesetzt hat, daß die Ausgangsspannung wieder die zuträgliche Höhe erreicht. Um dies
zu verhindern, ist in der vorliegenden Weiterbildung der Anordnung der Hauptpatentanmeldung parallel zu
jedem Ausgangsübertrager 6/1 bzw. 6/2 eine Diode 22/1 bzw. 22/2 mit definierter Durchlaßspannung eingesetzt,
die so gepolt ist, daß sie den negativen Halbwellen der Ausgangsspannung des Sprechverstärkers 4/1 bzw. 4/2
auf eine durch die genannte Durchlaßspannung vorgegebene Höhe begrenzt. Die Durchlaßspannung
der Diode 22/1 bzw. 22/2 ist dabei nur etwas größer als die höchstzulässige Ausgangsspannung, die auf die
Leitung K 1 bzw. K Il gelangen darf. Ferner ist am Ausgang des Sprechverstärkers 4/1 bzw. 4/2 eine für
positive Spannungen in Durchlaßrichtung gepolte Diode 23/1 bzw. 23/2 mit ebenfalls definierter
Durchlaßspannung angeschlossen, die aber nicht direkt, sondern über die Basis-Emitter-Strecke eines Transistors
24 mit dem Bezugspotential (Erde) verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 24 ist mit dem Ausgang
der Gleichrichterschaltung 17, an dem die Kompensationsspannung Uk zur Verfügung steht, verbunden.
Es treten jetzt folgende Wirkungen ein: Wenn durch einen sprunghaften Wechsel des Abschlußwiderstands
der Leitung Kl bzw. KU die Ausgangsspannung des
Verstärkers plötzlich hoch ansteigen will, werden ihre negativen Halbwellen durch die Diode 22/1 bzw. 22/2
begrenzt Die erste positive Halbwelle, die die Durchlaßspannung der Diode 23/1 bzw. 23/2 und der
Basis-Emitter-Strecke des Transistors 24 übersteigt, schaltet den Transistor 24 in den leitenden Zustand.
Dadurch wird sowohl diese Halbwelle als auch die Kompensationsspannung Uk über die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 24 schlagartig abgebaut Am
nichtlinearen Netzwerk aus Widerstand 3/1 bzw. 3/2, Diode 11/1 bzw. 11/2 und Diode 18/1 bzw. 18/2 liegt
jetzt nur die aus der zunächst sehr kleinen Regelspannung Ur und der Voreinstellspannung Uv resultierende
Gleichspannung Ur+ν (an der Diode 11/1 bzw. 11/2),
aber keine ihr entgegengerichtete Kompensationsspan nung Uk (an Diode 18/1 bzw. 18/2), so daß der
Verstärkungsfaktor des Sprechverstärkers 4/1 bzw. 4/2 ähnlich wie bei nicht besprochenem Mikrofon herabgesetzt wird, also weitaus stärker, als es durch die
Spannung i/»+v geschähe, wenn die Kompensationsspannung LIk an der Diode 18/1 bzw. 18/2 anlage. Die
Ausgangsspannung geht dadurch sofort sehr weit zurück, und zwar unter die Durchlaßspannung der
Dioden 22/1 bzw. 22/2 und 23/1 bzw. 23/2 und die Ansprechspannung des Transistors 24, so daß der
Transistor 24 gleich wieder gesperrt wird, jetzt kommt die Kompensationsspannung Uk wieder zur Wirkung.
Inzwischen ist aber auch die Rcgelspannung Ur und
damit die Spannung Uh + ν so weit angewachsen, daß der
ίο Ausgleichsvorgang bis zum Erreichen des dem unendlich
hohen Leilungswiderstand angepaßten Verstärkungsfaktors des Sprechverstärkers 4/1 bzw. 4/2 sehr
schnell verläuft. Trotz der Begrenzung wird der Regelvorgang also nicht verzögert, wie es bei einer
reinen Begrenzung durch zwei antiparallcl geschaltete Dioden der Fall wäre.
Im Beispiel der Fig. 1 ist vorausgesetzt, daß es sich
bei der Spannung ί7«+ ν und entsprechend auch bei der
Kompensationsspannung Uk um positive Spannungen
handelt. Darum ist hier ein Transistor 24 vom Leitfähigkeitstyp npn eingesetzt, der durch die positiven
Halbwellen der Ausgangsspannung durchgeschaltet wird. Es liegt auf der Hand, daß die oben beschriebene
Wirkung auch bei umgekehrter Polarität der Spannungen Ur+ v und Uk erzielt werden kann, wenn man als
Transistor 24 einen pnp-Transistor verwendet und ihn durch die negativen Halbwellen steuert. Die Dioden
22/1 bzw. 22/2 und 23/1 bzw. 23/2 wären in diesem Fall umzupolen.
In Fig. 1 sind zwei Übertragungswege vorhanden, und zwar je einer für jede der beiden Leitungsseiten K 1
und K 11 einer Vierdrahtleitung. Die Dioden 22 und 23 sind dementsprechend doppell vorhanden als Dioden
22/1 und 22/2 sowie 23/1 und 23/2. Der Transistor 24 ist
indessen nur einmal erforderlich und wird von den beiden Dioden 23/1 und 23/2, die an einer Basis
zusammengeführt sind, gesteuert
F i g. 2a und 2b zeigen den Schaltungsaufbau für den oberen oder unteren Zweig von F i g. 1. Pfeile deuten an,
wo die entsprechenden Ein- und Ausgänge des anderen Zweigs angeschlossen sind. In Fig.2a ist rechts oben
das Mikrofon 1, das durch die Sprechtaste 2 überbrückt wird, zu sehen. Daran schließt sich links eine in F i g. 1
nicht enthaltene Entkoppelstufe 19 an. Ihr nachgeschaltet ist die Verstärkerstufe 16, auf die die Gleichrichtersiufe
17 folgt. Sie liefert, wenn das Mikrofon besprochen wird, die Kompensationsspannung Uk- Der Ausgang
der Gleichrichterstufe 17 ist mit dem Kollektor des Transistors 24 verbunden, dessen Emitter mit dem
Bezugspotential (negativer Pol der 60-V-Spannungsquelle) und dessen Basis mit einer für positive
Spannungen in Durchlaßrichtung geschalteten Diode 23 in Verbindung steht Die Diode 23 führt zum
Ausgangsübertrager 66 in F i g. 2b.
Vom Mikrofon 1 geht es ferner über einen
Spannungsteiler mit dem Potentiometer 21, das zur Einstellung der Sendebetriebsdämpfung dient auf den
Widerstand 3 in Fig.2b, der hier zur höheren
Wirksamkeit doppelt, und zwar als Widerstand 3a und
als Widerstand 36 vorgesehen ist Der Widerstand 36 ist mit dem Eingang des Sprechverstärkers 4 verbunden,
der ausgangsseitig an den Übertrager 6a (abweichend von F i g. 1 sino hier zwei getrennte Übertrager 6a, 6b
für den Sprech- und Hörweg vorgesehen) angeschlos-
sen ist Der in F i g. 1 enthaltene Widerstand 5 ist der Innenwiderstand des Verstärkers 4 und deshalb hier
nicht gesondert dargestellt
An den zweiten Übertrager 66 sind zwei in Serie
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geschaltete Dioden 22 zur Begrenzung der negativen Halbwellen angeschlossen. Die Serienschaltung isl hier
deshalb gewählt, damit eine Spannungsbegrenzung auf etwa den doppelten Wert der Durchgangsspannung
einer Diode erreicht wird. Am gleichen Punkt ist die Entkoppelstufe 7 angeschlossen. Der Ausgang der
L'ntkoppelstufe 7 ist einerseits über ein Potentiometer
20 mit dem Vorverstärker 13 (Fig. 2a) und andererseits
mit der Verstärkerstufe 8 verbunden. Der Verstärkerstufc 8 schließt sich die Gleichrichterschaltung 9 an, an
deren Ausgang die Regelspannung Un auftritt. Am gleichen Punkt liegt der Spannungsteiler 10, der die
Voreinstellspannung Uv liefert. Sofern eine Regelspannung Un vorhanden ist, überlagern sich Uh und Uv zu
Um v. Diese Spannung gelangt an die Anoden der
Dioden 11, die hier aus Gründen der Wirksamkeit ebenfalls doppelt vorgesehen und zwischen den
Widerständen 3n und 3b am Eingang des Verstärkers 4 angeschlossen sind. Die Kathode jeder Diode 11 ist mit
der Anode je einer Diode 18 verbunden. Durch diese llinterc'nanderschaltung von je zwei Dioden wird eine
symmetrische Begrenzung der Eingangsspannung des Sprechverstärkers 4 erreicht. Die Kathoden der Dioden
18 sind zusammengeführt und mit dem Ausgang der Gleichrichterschaltung 17 in Fig. 2a, an dem die
Kompensationsspannung Uk auftritt, wenn das Mikrofon
besprochen wird, verbunden. Die Dioden 11 und 18 sind hier durch hochohmigc Widerstände von /.. B. je
b8 kQ überbrückt, damit auch im Sperrfall der Dioden
definierte Zustände herrschen und sich die Kondensatoren in Reihe zu den Dioden nicht allein durch die
Diodcn-Rcstströme auf- und entladen müssen.
Das Potentiometer 20 in F i g. 2b ist mit dem Eingang s des Vorverstärkers 13 in I" ig. 2a verbunden. Mit ihm
wird die Empiangsbeiriebsdämpfung eingestellt. Ihm
nachgcschaltel ist der Hörverstärker 14, an den der Fernhörer 15 angeschlossen ist. Der Spannungsteiler 12
in F i g. 1 wird hier durch eine Verbindung zwischen dem Ausgang der Entkoppclslufe 19 mit dem Emitter des
Transistors der Vorverstärkerstufe 13 nachgebildet. Dazu sind die Widerstände 12,7, 12b und 12c so
bemessen, daß die dadurch eingestellte Gcgenkopplungsspannung die vom Mikrofon 1 über den Sprechvcr-
is stärker 4, die Übertrager 6;i und 6b und die
Entkoppelstufc 7 gelieferte Signalspannung so weit herabsetzt, daß sich eine definierte Rückhörbetriebsdämpfung
ergibt. Innerhalb der Schaltung bilden sich die gleichen Verhältnise aus, die schon bei der Erklärung
von F i g. I erläutert wurden.
Die Einrichtung wurde bisher in ihrer Anwendung auf Vierdrahtstromkreise beschrieben. Zum Mitsprechen
und Mithören an Zweidrahtstromkreisen wird nur der eine Ausgangsübertrager 6/1 in F i g. I bzw. die beiden
2s Ausgangsübertrager 6;i und 6b in F i g. 2 an die
entsprechende einzige Leitungsseite des Zweidrahtstromkreises angeschlossen. Im übrigen arbeitet die
Einrichtung genauso wie oben dargestellt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
«09631/32«
Claims (4)
1. Einrichtung zum hochohmigen Mitsprechen und Mithören an Vierdraht- und Zweidrahtleitungen, bei
der im Falle der Vierdrahtleitung für jede der beiden Leitungsseiten ein Sprechverstärker mit hohem
Ausgangswiderstand und ein Hörverstärker mit hohem Eingangswiderstand vorgesehen sind, wobei
der Eingang des einen Hörverstärkers zusammen mit dem Ausgang des zugehörigen Sprechverstärkers
an die eine Leitungsseite und das andere Verstärkerpaar in entsprechender Weise an die
andere Leitungsseite anschließbar ist und wobei die Eingänge der beiden Sprechverstärker parallel
geschaltet und — eventuell über eine Sprechtaste — mit einem Mikrofon verbunden sind, während die
Ausgänge der Hörverstärker ebenfalls parallel geschaltet und mit einer Abhöreinrichtung, z. B.
einem Fernhörer, verbunden sind, und bei der jedem Sprechverstärker ein nichtlineares Netzwerk vorgeschaltet
und zwischen dem Ausgang des Verstärkers und diesem nichtlinearen Netzwerk eine Regelschaltung
vorgesehen ist, die das Übertragungsmaß des Verstärkers gegensinnig zum Abschlußwiderstand
der Leitung derart regelt, daß auch bei nicht besprochenem Mikrofon keine Selbsterregung
durch akustische Rückkopplung auftritt, nach Patent 1293231, dadurch gekennzeichnet, daß
am Ausgang jedes Sprechverstärkers (4/1; 4/2) spannungsabhängige Schaltmittel (22Ί, 23/1; 22/2,
23/2) vorgesehen sind, die bei einem sprunghaften Übergang der Leitung (K I; K II) vom abgeschlossenen
in den leerlaufenden Zustand wirksam werden und den Sendepegei auf ein zulässiges Maß
begrenzen.
2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als spannungsabhängige Schallmittel
eine oder mehrere, in Serie geschaltete Dioden (22/1; 22/2) mit definierter Durchlaßspannurig zur
Begrenzung der negativen Halbwellen und eine oder mehrere, in Serie geschaltete Dioden (23/1; 23/2) mit
definierter Durchlaßspannung zur Begrenzung der positiven Halbwellen vorgesehen sind, welche
Dioden (22, 23) — zueinander gegensinnig — dem Ausgangsübertrager (6/1; 6/2) parallel geschaltet
sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als spannungsabhängige Schaltmittel
zur Begrenzung der negativen (positiven) Halbwellen eine oder mehrere, in Serie geschaltete Dioden
(22/1; 22/2) mit definierter Durchlaßspannung und als spannungsabhängige Schaltmittel zur Begrenzung
der positiven (negativen) Halbwellen eine Diode (23/1; 23/2) und die Basis-Emitter-Strecke
eines Transistors (24) vom Typ npn (pnp), dessen Kollektor mit dem Ausgang der Kompensationsschaltung
(16, 17) verbunden ist, parallel zum Ausgangsübertrager (6/1; 6/2) vorgesehen sind
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die für jeden der beiden, den beiden
Leitungsseiten (K I; K 11) zugeordneten Sprechwege
getrennt vorgesehenen Dioden (23/1; 23/2) zur Begrenzung der positiven (negativen) Halbweüen
zusammengeführt und mit der Basis eines gemeinsamen Transistors (24) vom Typ npn (pnp) verbunden
sind.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum hochoh migen Mitsprechen und Mithören an Vierdraht- um
Zweidrahtleitungen, bei der im Falle der Vierdrahtlei tung für jede der beiden Leitungsseiten ein Sprechver
stärker mit hohem Ausgangswiderstand und ei: Hörverstärker mit hohem Eingangswiderstand vorgese
hen sind, wobei der Eingang des einen Hörverstärker zusammen mit dem Ausgang des zugehörigen Sprech
Verstärkers an die eine Leitungsseite und das anden
Verstärkerpaar in entsprechender Weise an die anden Leitungsseite anschließbar ist und wobei die Eingängi
der beiden Sprechverstärker parallel geschaltet und eventuell über eine Sprechtaste — mit einem Mikrofoi
verbunden sind, während die Ausgänge der Hörverstär
ker ebenfalls parallel geschaltet und mit eine Abhöreinrichtung, z. B. einem Fernhörer, verbundei
sind, und bei der jedem Sprechverstärker ein nichtlinea res Netzwerk vorgeschaltet und zwischen dem Ausgang
des Verstärkers und diesem nichtlinearen Netzwerl
eine Regelschaltung vorgesehen ist, die das Übertra
gungsmaß des Verstärkers gegensinnig zum Abschluß widerstand der Leitung derart regelt, daß auch bei nich
besprochenem Mikrofon keine Selbsterregung durcl· akustische Rückkopplung auftritt.
Eine derartige Einrichtung ist Gegenstand de< Hauptpatunts 12 93 231. In einer Ausbildung diesel
Einrichtung ist dort vorgesehen, daß die Regelschaltung mit Mitteln zur Voreinstellung des nichtlinearer
Netzwerks ausgerüstet ist, die das Übertragungsmal; des Sprechverstärkers im Ruhezustand so weit herab
setzt, daß keine Schwingungen infolge akustischer Rückkopplung vom Fernhörer zum Mikrofon auftreter
können, und daß ferner die Regelschaltung und/oder das nichtlineare Netzwerk mit einer Kompensationsschal·
tung verbunden ist, die vom Mikrofon so gesteuert wird daß ihre Ausgangssignale der Voreinstellung des
nichtlinearen Netzwerks entgegenwirken. Ziel der Erfindung ist es, die Einrichtung des Hauptpatents in
vorteilhafter Weise so weiterzubilden, daß bei einem sprunghaften Übergang der Leitung vom abgeschlossenen
in den leerlaufenden Zustand selbst in der Zeit, bis die Regelschaltung das Übertragungsmaß des Verstärkers
entsprechend dem sprunghaft auf Unendlich gestiegenen Abschlußwiderstand herabsetzt, keine
unzulässig hohe Spannung (Sendepegel) auf die Leitung gelangt. Das wird nach der Erfindung dadurch erreicht,
daß am Ausgang jedes Sprechverstärkers spannungsabhängige Schaltmittel vorgesehen sind, die bei einem
sprunghaften Übergang der Leitung vom abgeschlossenen in den leerlaufenden Zustand wirksam wenden und
den Sendepegel auf ein zulässiges Maß begrenzen.
Als spannungsabhängige Schaltmittel sind in einer Ausführung der Erfindung eine oder mehrere, in Serie
geschaltete Dioden mit definierter Durchlaßspannung zur Begrenzung der negativen Halbwellen und eine
oder mehrere, in Serie geschaltete Dioden mit definierter Durchlaßspannung zur Begrenzung der
positiven Halbwellen vorgesehen, welche Dioden — zueinander gegensinnig — dem Ausgangsübertrager
parallel geschaltet sind.
Durch die Dioden wird jetzt zwar die gewünschte Begrenzung der negativen und positiven Halbwellen
der Ausgangsspannung erreicht, gleichzeitig wird dadurch aber auch die aus der Ausgangsspannung
abgeleitete Regelspannung herabgesetzt, so daß der Ausgleichsvorgang insgesamt langer dauert, als wenn
keine Begrenzung stattfände. Um diesem Nachteil abzuhelfen, sieht eine bevorzugte Weilerbildung der
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762113 DE1301370C2 (de) | 1967-11-14 | 1968-04-10 | Einrichtung zum hochohmigen mitsprechen und mithoeren an vierdraht- und zweidrahtleitungen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967V0034820 DE1293231C2 (de) | 1967-11-14 | 1967-11-14 | Einrichtung zum hochohmigen mitsprechen und mithoeren an vierdrahtund zweidrahtleitungen |
DE19681762113 DE1301370C2 (de) | 1967-11-14 | 1968-04-10 | Einrichtung zum hochohmigen mitsprechen und mithoeren an vierdraht- und zweidrahtleitungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1301370B DE1301370B (de) | 1969-08-21 |
DE1301370C2 true DE1301370C2 (de) | 1976-07-29 |
Family
ID=25755292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681762113 Expired DE1301370C2 (de) | 1967-11-14 | 1968-04-10 | Einrichtung zum hochohmigen mitsprechen und mithoeren an vierdraht- und zweidrahtleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1301370C2 (de) |
-
1968
- 1968-04-10 DE DE19681762113 patent/DE1301370C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1301370B (de) | 1969-08-21 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGZ | Application of addition ceased through non-payment of annual fee of main patent | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |