DE1301160B

DE1301160B - Anordnung zum Zerteilen von strangfoermigem Gut

Info

Publication number: DE1301160B
Application number: DES81046A
Authority: DE
Inventors: Metzler Philip Carl
Original assignee: Swift and Co Inc
Current assignee: JBS USA LLC
Priority date: 1961-08-22
Filing date: 1962-08-22
Publication date: 1969-08-14
Also published as: US3142323A; GB991972A

Description

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Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Zer- verwendet, so ergibt sich eine besonders günstige teilen von strangförmigem Gut in Abschnitte glei- Ausbildung der Anordnung nach der Erfindung dachen Volumens mit einer intermittierend zu betrei- durch, daß in der Steuereinrichtung ein von der Ausbenden Vorschubeinrichtung, einer das Gut zertei- gangsgröße des Integrators beaufschlagter steuerlenden Abtrenneinrichtung und einer zumindest auf 5 barer elektronischer Schalter, vorzugsweise Thyradie Vorschubeinrichtung einwirkenden Steuereinrich- tron, mit einem auf das Sollwertvolumen eingestellten tung nebst einem darin enthaltenden Integrator, des- Arbeitspunkt und ein mit der Abtrenneinrichtung sen Ausgangsgröße dem jeweils an der Abtrennein- synchronisierter Impulsgeber vorgesehen sind, dessen richtung vorbeigelaufenen Volumen des Gutstranges Impuls zusätzlich als Modulationsspannung an dem proportional ist, wobei bei Erreichen eines einstell- io Eingang des steuerbaren elektronischen Schalters baren Sollwertvolumens die Steuereinrichtung die liegt und eine Amplitude aufweist, welche annähernd Stillsetzung der Vorschubeinrichtung auslöst. der Differenz des Integratorausgangssignals vor und

Es sind bereits Anordnungen zum Zerteilen eines nach der Abtrennung eines der Unterabschnitte des mit nicht genau konstanter Geschwindigkeit vorge- Gutes von durchschnittlichem Querschnitt entspricht, schobenen Gutstranges von im wesentlichen konstan- 15 vorzugsweise jedoch einen geringeren Wert aufweist, tem Querschnitt bekannt. Der Integrator spricht ein- Durch diese Merkmale wird erreicht, daß die

gangsseitig auf die Geschwindigkeit des Gutstranges Volumendifferenzen der abgetrennten Abschnitte des an und liefert infolgedessen ein Ausgangssignal, wel- Gutes mit Sicherheit geringer als das Volumen eines ches der vorbeigelaufenen Länge des Gutstranges und einzigen Unterabschnittes (z. B. Speckscheibe) werdamit dessen Volumen proportional ist. Erreicht die ao den, ohne daß an die Schaltgenauigkeit des Stromtors vorbeigelaufene Länge des Gutstranges einen vor- übermäßige Anforderungen gestellt werden müßten, gegebenen Sollwert, welcher demgemäß dem Sollwert- Die Erfindung ist nachstehend an Hand von Zeich-

volumen entspricht, so erfolgt eine Stillsetzung der nungen näher erläutert. Es zeigt Vorschubeinrichtung nebst Betätigung der Abtrenn- Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungs-

einrichtung. Auf diese Weise sind die Volumina der 25 gemäßen Anordnung, abgetrennten Gutstrangabschnitte einander gleich. Fig. 2 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der

Häufig stellt sich indessen das Problem der Zertei- Wirkungsweise der Anordnung nach F i g. 1, lung von strangförmigem Gut in Abschnitte gleichen F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel für den mechani-

Volumens, dessen Querschnitt sich unregegelmäßig sehen Aufbau der in Fig. 1 gezeigten erfindungsals Funktion der Länge ändert, während andererseits 30 gemäßen Anordnung in perspektivischer Darstellung, die Einhaltung einer konstanten Vorschubgeschwin- Gemäß F i g. 3 umfaßt die erfindungsgemäße An-

digkeit keine Schwierigkeiten bereiten würde. Ein Ordnung eine an sich bekannte Abtrenneinrichtung Beispiel hierfür stellt das Zerteilen von Speckschwar- mit einer dauernd, z. B. mit 1300 U/min umlaufenten dar. den Messerscheibe 18, deren Radius über einen Teil

Diese durch bekannte Anordnungen bisher grund- 35 des Umfangs zunimmt und welche einen sich über sätzlich nicht zu lösende Aufgabe wird mit einer An- einen großen Teil des Umfangs erstreckenden Einordnung der eingangs genannten Art erfindungs- schnitt 5 mit einer Breite aufweist, die die Breite gemäß dadurch gelöst, daß die Vorschubeinrichtung einer zu zerteilenden Speckschwarte 13 übersteigt, auf konstante Vorschubgeschwindigkeit eingestellt ist Die Speckschwarte 13 wird mittels einer hydraulisch und daß zumindest zwei gegen unterschiedliche Um- 40 betätigten Vorschubeinrichtung in Form eines Schiefangsbereiche der gleichen Querschnittsebene des bers 19 mit konstanter Geschwindigkeit, jedoch in-Gutstranges anliegende Fühler vorgesehen sind, deren termittierend, zu der Messerscheibe 18 vorgeschoben. Ausgangsgröße proportional der Querschnittsfiäche Auf der Achse der Messerscheibe 18 sitzt auch ein ist und am Eingang des Integrators liegt. dauernd umlaufender Steuernocken 47, welcher bei

Die von dem Integrator abgegebene Ausgangs- 45 jedem Umlauf der Messerscheibe 18 je einmal einen größe ist hierbei proportional dem an der Abtrenn- Schalter 90 und einen Schalter 46 phasenrichtig beeinrichtung vorbeigelaufenen Volumen des Gutstran- tätigt.

ges und kann daher zur Steuerung der Abtrennein- Vor der Messerscheibe 18 sowie oberhalb der

richtung verwendet werden. Speckschwarte 13 sind mehrere Fühler 12 unmittel-

Bei strangförmigem Gut, welches einen sich un- 50 bar nebeneinander angeordnet, welche je nach der regelmäßig als Funktion der Länge ändernden Quer- an der betreffenden Umfangsstelle der Speckschwarte schnitt aufweist, ist es häufig erforderlich, die abge- 13 gerade anliegenden Dicke mehr oder weniger trennten Abschnitte von möglichst gleichem Volumen stark vertikal nach oben auslenkbar sind. Mittels in Unterabschnitte gleicher Länge in Form von Schei- einer Mittelwertbildungseinrichtung 10 wird ein der ben zu unterteilen. Beispielsweise ist es üblich, Speck- 55 mittleren Auslenkung aller Fühler 12 entsprechender schwarten oder Schinken in Scheiben möglichst glei- Ausgangswert an den Schleifer eines an einer Gleichcher Dicke zu schneiden und eine Gruppe derartiger spannung +B liegenden Potentiometers 11 (Fig. 1) Scheiben, welche jeweils möglichst ein bestimmtes abgegeben. Ein weiterer Fühler 12' liegt gegen eine Sollgewicht bzw. Sollwertvolumen aufweist, abzu- Seite der Speckschwarte 13 an und überträgt einen packen. 60 mechanischen Ausgangswert an den Schleifer eines

Es sind bereits Anordnungen mit einer dauernd Potentiometers 11', welches gemäß F i g. 1 mit dem angetriebenen Abtrenneinrichtung, beispielsweise in Potentiometer 11 in Produktschaltung verbunden ist, Form eines umlaufenden Messers, bekannt, mit so daß eine an dem Schleifer des Potentiometers 11' denen eine Zerteilung des Gutstranges in eine Viel- abgenommene Ausgangsgröße proportional dem gezahl von Unterabschnitten gleicher Länge erfolgen 65 rade an den Fühlern 12,12' vor der Messerscheibe 18 kann, sofern die Vorschubgeschwindigkeit konstant anliegenden Querschnitt der Speckschwarte 13 ist. ist. Wird eine Abtrenneinrichtung dieser Art in einer Die dem jeweiligen Querschnitt der Speckschwarte

Zerteilanordnung der eingangs beschriebenen Art entsprechende, an dem Schleifer des Potentiometers

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11' abgenommene Ausgangsgröße wird über einen Im einzelnen ergibt sich folgende Betriebsweise Mengeneinstellwiderstand 29 einem Integrator züge- der Anordnung nach Fig. 1:
führt, welcher im wesentlichen aus einem Kondensator 30 sowie einem Verstärker 26 besteht. Ist der *·

Mengeneinstellwiderstand 29 auf einen hohen Wider- 5 F i g. 1 zeigt die Anordnung in Grundstellung. Die standswert eingestellt, so verstreicht bei gegebener Kondensatoren 30, 69 sind über einen Kontakt bl Vorschubgeschwindigkeit des Schiebers 19 ein ver- bzw. b2 kurzgeschlossen. Es ist lediglich ein an einer hältnismäßig langes Zeitintervall, bis der Kondensa- Wechselspannung liegendes Relais B erregt. Der tor 30 auf eine vorgegebene Spannung aufgeladen Vorschub des Schiebers 19 ist stillgesetzt. Die Mesist, was wiederum bedingt, daß das Volumen einer io serscheibe 18 läuft leer um.
durch die Messerscheibe 18 unmittelbar hintereinander abgetrennten Gruppe von Scheiben entsprechend einem abzupackenden Abschnitt der Speck- Durch kurzzeitige Schließung eines Startschalters schwarte 13 verhältnismäßig groß wird. Bei Verringe- 5102 kann ein Relais ,4 erregt werden. Dadurch errung des Widerstandswertes des Mengeneinstellwider- 15 folgt eine Schließung eines Kontaktes al nebst Zünstandes 29 werden demgegenüber nur wenige Speck- dung des Thyratrons Jl sowie Erregung eines Rescheiben abgeschnitten, bis die vorgegebene Span- lais C. Durch gleichzeitige Öffnung eines Kontaktes nung an dem Kondensator 30 erreicht ist. ö2 erfolgt eine Abschaltung des Relais B. Infolge der Ein Thyratron Jl kann durch die an dem Konden- Abschaltung des Relais B öffnen ein Haltekontakt b3 sator 30 auftretende Spannung gezündet werden, 20 sowie der Kontakt b 2. Wegen der Öffnung des Konwenn eine von der Einstellung des Kathodenpoten- taktes b 2 beginnt eine Ladung des Kondensators 69 tials abhängige Sollwertspannung überschritten wird. über das Potentiometer 68, jedoch bleibt der Integra-Um Ungenauigkeiten des Zündeinsatzes des Thyra- tionskondensator 30 kurzgeschlossen, da gleichzeitig trons Jl auszuschalten, ist dessen Gitterspannung mit der Öffnung des Konktaktes&l wegen der Erdurch einen Impulsgeber in Form des Schalters 46 25 regung des Relais C ein Kontakt c 1 schließt. Wegen moduliert. Gemäß F i g. 2 entspricht bei geöffnetem der Erregung des Relais C erfolgt eine Umschaltung Schalter 46 die Gitterspannung einem Wert U_g, nach von Schiebervorschub auf Schieberstillstand infolge Schließung einem geringeren Wert U_g'. Die an dem Öffnung eines Kontaktes c 4 nebst Schließung eines Kondensator 30 gebildete Spannung ist beispiels- Kontaktes c5. Durch Schließung eines Kontaktes c2 weise in ihrem zeitlichen Verlauf als Spannungsfunk- 30 wird das Thyratron J2 zur Zündung vorbereitet. Die tion U₃₀ veranschaulicht. Falls demgemäß eine Zün- Messerscheibe 18 läuft nach wie vor leer um.
dung des Thyratrons Jl erfolgt, geschieht dies stets

phasenrichtig entsprechend der Betätigung des Schal- *

ters 46 durch den Nocken 47. Nach Loslassen bzw. öffnen des Startschalters Eine Zündung des Thyratrons Jl bewirkt die 35 5102 erfolgt eine Schließung des Kontaktes α 2 sowie

Schließung eines nicht gezeigten Magnetsteuerventils eine Öffnung des Kontaktes al, jedoch ohne Wir-

des hydraulisch betätigten Schiebers 19, welches kung.

durch Beaufschlagung einer Magnetwicklung 57 ge- jy
öffnet und durch Beaufschlagung einer Magnetwicklung 59 geschlossen werden kann. Bei erregter Ma- 40 Nach Erreichen des Zündpotentials an dem Kon-

gnetwicklung 57 wird daher der Schieber 19 mit kon- densator 69 erfolgt eine Zündung des Thyratrons J 2

stanter Geschwindigkeit zu der Messerscheibe 18 hin nebst Erregung eines Relais D. Dadurch erfolgt eine

vorgeschoben, während bei Erregung der Magnet- Kurzschließung des Kondensators 69 über Kontakte

wicklung 59 der Vorschub stillgesetzt wird. c3, d.2; das Löschthyratron J3 wird infolge Schlie-

Die Anordnung nach Fig. 1 umfaßt einen Zeit- 45 ßung eines Kontaktes dl zur Zündung vorbereitet,

schalter, welcher im wesentlichen aus einem über Bis zu diesem Zeitpunkt seit Beginn der Schließung

einen Verstärker 64 aufladbaren Kondensator 69 so- des Startschalters 102 ist ein automatischer Vorschub

wie einem Thyratron J 2 besteht. Die Aufladezeit des des Schiebers 19 stillgesetzt, so daß die Messerscheibe

Kondensators 69 ist durch ein an einer Gleichspan- 18 leer umläuft. Jedoch kann wahlweise während der

nung — B liegendes Potentiometer 68 auf einen grö- 50 beschriebenen ersten Aufladeperiode des Kondensa-

ßeren Wert als die maximale Aufladezeit des Kon- tors 69 der Schieber 19 von Hand vorgeschoben

densators 30 einstellbar. Durch eine nachfolgend werden, wobei die Messerscheibe 18 von der Speck-

noch näher erläuterte Relaissteuerung wird erreicht, schwarte 13 einige Scheiben abschneidet, damit zu

daß die Aufladung der Kondensatoren 30, 69 jeweils Beginn des nachfolgend zu beschreibenden automa-

praktisch gleichzeitig beginnt. 55 tischen Vorschubes eine gerade vordere Stirnfläche

Hat nach Zündung des Thyratrons Jl nebst damit an der Speckschwarte 13 vorliegt,
verbundener Stillsetzung des Vorschubes des Schiebers 19 nach einem gewissen zusätzlichen Zeitinter- , V.
vall das Thyratron J 2 infolge entsprechender Aufladung des Kondensators 69 gezündet, so wird in- 60 Bei der nächsten kurzzeitigen Schließung des Schalnerhalb eines weiteren Zeitintervalls, welches hoch- ters 90 werden das Löschthyratron J 3 gezündet und stens der Dauer eines Umlaufes der Messerscheibe ein Relais E erregt. Dadurch erfolgt eine Löschung 18 entspricht, ein Löschthyratron J 3 durch den des Thyratrons Jl wegen der Öffnung eines Kontak-Schalter 90 phasenrichtig gezündet. Eine Zündung tes e nebst Abschaltung des Relais C. Dadurch erdes Löschthyratrons J 3 bewirkt, wie nachfolgend 65 folgt eine Wegnahme des Kurzschlusses des Kondennoch näher erläutert wird, eine Öffnung der Anoden- sators 30 infolge Öffnens des Kontaktes el nebst Bekreise der Thyratrone Jl, J2 und damit eine erneute ginn der Aufladung des Kondensators 30 bei gleich-Vorschubbewegung des Schiebers 19. zeitiger Einschaltung des Schiebervorschubes durch

Schließung des Kontaktes c4 nebst Öffnung des Kontaktes c S. Gleichzeitig erfolgt auch wegen Wiederöffnung des Kontaktes el eine Löschung des Thyratrons Tl nebst Abschaltung des Relais D. Durch Abschaltung des Relais C, D erfolgt eine Wegnahme des Kurzschlusses von dem Kondensator 69 durch Öffnung der Kontakte c3, dl nebst Beginn von dessen erneuter Aufladung. Gleichzeitig wird durch Abschaltung des Relais D das Löschthyratron Γ 3 wegen Wiederöffnung des Kontaktes dl gelöscht.

IO

VI.

Nach Einschaltung des Vorschubes des Schiebers 19 schneidet die Messerscheibe 18 die erste brauchbare Gruppe von Scheiben ab.

VII.

Nach Durchlaufen eines bestimmten Strangvolu- ao mens der Speckschwarte 13 erfolgt eine erneute Zündung des Thyratrons Tl, diesmal jedoch nicht durch den Kontakt el, sondern phasenrichtig vor Beginn eines Umlaufes der Messerscheibe 18 durch die Spannung des Integrationskondensators 30 in Ver- as bindung mit dem Schalter 46. Durch die Zündung des Thyratrons Π werden das Relais C erregt und der Integrationskondensator 30 durch Schließung des Kontaktes el kurzgeschlossen. Es erfolgt wiederum eine Umschaltung von Schiebervorschub auf Schieberstillstand infolge öffnung des Kontaktes c 4 und Schließung des Kontaktes cS. Danach läuft die Messerscheibe 18 wieder leer um.

VIII.

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Wenn seit der vorangehend beschriebenen Betriebsstufe V der Kondensator 69 wiederum das Zündpotential erreicht hat, laufen die weiteren Vorgänge analog den beschriebenen Betriebsvorgängen IV bis VII ab. Durch entsprechende Einstellung des Potentiometers 68 ist dafür zu sorgen, daß die Zündung des Thyratrons Tl frühestens nach der Zündung des Thyratrons Tl erfolgt. Die zeitliche Verzögerung zwischen der Zündung des Thyratrons Π und Tl entspricht der zeitlichen Trennung zweier aufeinanderfolgend geschnittener Scheibengruppen, um diese aufeinanderfolgend z. B. in getrennten Umhüllungen zu verpacken.

IX.

Ist die Speckschwarte 18 praktisch ganz aufgeschnitten, so schlägt der Schieber 19 an einen Endschalter 94 an, welcher ein nicht gezeigtes Schieberumkehrventil betätigt. Dieses Schieberumkehrventil bewirkt eine Umsteuerung des Schiebers 19 in Rückwärtsrichtung. Durch die Schließung des Schalters 94 erfolgt eine erneute Erregung des Relais B, das sich über den Kontakt & 3 hält. Die Kondensatoren 30, 69 werden durch die Kontakte bl, bl wieder kurzgeschlossen. Daher ist keine Zündung der Thyratrone Tl, Tl möglich, so daß wegen der ständigen Erregung der Magnetwicklung 57 der Rücklauf des Schiebers 19 fortgesetzt wird, bis eine Schiebergrundstellung erreicht wird, wo automatisch eine Abschaltung erfolgt, was nicht dargestellt ist. Danach können eine neue Speckschwarte 13 eingelegt und ein weiterer Zyklus durch Betätigung des Startschalters 5102 eingeleitet werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Anordnung zum Zerteilen von strangförmigem Gut in Abschnitte gleichen Volumens mit einer intermittierend zu betreibenden Vorschubeinrichtung, einer das Gut zerteilenden Abtrenneinrichtung und einer zumindest auf die Vorschubeinrichtung einwirkenden Steuereinrichtung nebst einem darin enthaltenen Integrator, dessen Ausgangsgröße jeweils dem an der Abtrenneinrichtung vorbeigelaufenen Volumen des Gutstranges proportional ist, wobei bei Erreichen eines einstellbaren Sollwertvolumens die Steuereinrichtung die Stillsetzung der Vorschubeinrichtung auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (Schieber 19) auf konstante Vorschubgeschwindigkeit eingestellt ist und daß zumindest zwei gegen unterschiedliche Umfangsbereiche der gleichen Querschnittsebene des Gutstranges (Speckschwarte 13) anliegende Fühler (12, 12') vorgesehen sind, deren Ausgangsgröße proportional der Querschnittsfläche ist und am Eingang des Integrators (26, 30) liegt.

2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der die Abtrenneinrichtung dauernd angetrieben ist und eine Zerteilung jedes Abschnittes des Gutes in eine Vielzahl von Unterabschnitten gleicher Länge erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuereinrichtung ein von der Ausgangsgröße des Integrators (26, 30) beaufschlagter steuerbarer elektronischer Schalter (Tl), vorzugsweise Thyratron, mit einem auf das Sollwertvolumen eingestellten Arbeitspunkt und ein mit der Abtrenneinrichtung (Messerscheibe 18) synchronisierter Impulsgeber (46) vorgesehen sind, dessen Impuls zusätzlich als Modulationsspannung an dem Eingang des steuerbaren elektronischen Schalters (Γ1) liegt und eine Amplitude (U_g-U/) aufweist, welche annähernd der Differenz des Integratorausgangssignals vor und nach der Abtrennung eines der Unterabschnitte (Speckscheibe) des Gutes (Speckschwarte 13) von durchschnittlichem Querschnitt entspricht, vorzugsweise jedoch einen geringeren Wert aufweist.

3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuereinrichtung ein mit dem jeweiligen Beginn des Vorschubs der Vorschubeinrichtung (Schieber 19) synchronisierter Zeitschalter (64, 69, Tl, D) von einer gegenüber der maximalen erforderlichen Vorschubzeit zum Abtrennen eines Abschnittes (Speckscheibe) des Gutes (Speckschwarte 13) längeren Schaltzeit vorgesehen ist, welcher beim jeweiligen Ansprechen die Vorschubeinrichtung (Schieber 19) von neuem einschaltet.

4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß dem Zeitschalter (64, 69, Tl, D) ein durch einen mit der Abtrenneinrichtung (Messerscheibe 18) synchronisierten zusätzlichen Impulsgeber (Schalter 90) gesteuerter elektronischer Schalter (Γ3) zur gering verzögerten phasenrichtigen Einschaltung der Vorschubeinrichtung (Schieber 19) nachgeordnet ist.

5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fühler (12, 12') mit je einem zugeordneten Potentiometer (11,1Γ) in einer Produktbildungsschaltung gekoppelt sind.

6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einem (11) der

Potentiometer (11, 11') mehrere nebeneinander gegen einen zusammenhängenden Umf angsbereich des Gutstranges (Speckschwarte 13) anliegende Fühler (12) zugeordnet sind und daß die Auslenkung des Potentiometers (11) dem Mittelwert der Auslenkung der zugeordneten Fühler (12) entspricht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

909533/89